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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein flachrohrförmiges Feststoffoxidbrennstoffzellenpaket
mit einer Anode als gestütztem
Körper
sowie ein Verfahren zum Herstellen des Paketes. Die Erfindung befasst
sich insbesondere mit einem anodengestützten flachrohrförmigen Feststoffoxidbrennstoffzellenpaket,
das ein anodengestütztes
Rohr mit halbzylindrischen Teilen und Plattenteilen aufweist, so
dass sich eine kombinierte Konstruktion eines rohrartigen und eines
plattenartigen anodengestützten
Körpers
ergibt, sowie mit einem Verfahren zum Herstellen des Paketes. Das
anodengestützte
flachrohrförmige Feststoffoxidbrennstoffzellenpaket
ist insofern vorteilhaft, als die Brennstoffzellen, die das Paket
bilden, in einfacher Weise dicht abgeschlossen sind und eine ausgezeichnete
Beständigkeit
gegenüber
Wärmebeanspruchungen
und eine höhere
Leistungsdichte pro Flächeneinheit
haben.
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Eine
Brennstoffzelle ist ein hochwirksamer, sauberer Energiespender,
in dem Wasserstoff, der in einem Material auf Kohlenwasserstoffbasis,
beispielsweise in Erdgas, Steinkohlengas oder Methanol enthalten
ist, elektrochemisch mit dem Sauerstoff in der Luft reagiert, um
elektrische Energie zu erzeugen. Derartige Brennstoffzellen lassen
sich in Alkalibrennstoffzellen, Phosphorsäurebrennstoffzellen, Karbonatschmelzenbrennstoffzellen,
Feststoffoxidbrennstoffzellen und Polymerbrennstoffzellen unterteilen.
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Im
Allgemeinen wird eine Phosphorsäurebrennstoffzelle
mit einem Phosphorsäureelektrolyten als
Brennstoffzelle der ersten Generation bezeichnet, in der Wasserstoffgas,
das hauptsächlich
Wasserstoff aus fossilem Brennstoff enthält, und der Sauerstoff der
Luft als Brennstoff benutzt werden. Eine Hochtemperaturkarbonatschmelzenbrennstoffzelle, die
eine Karbonatschmelze als Elektrolyt verwendet und bei etwa 650°C arbeitet,
wird im Allgemeinen als Brennstoffzelle der zweiten Generation bezeichnet. Eine
Feststoffoxidbrennstoffzelle (SOFC), die bei einer relativ höheren Temperatur
arbeitet und mit höchster
Leistungsfähigkeit
Elektrizität
erzeugt, wird als Brennstoffzelle der dritten Generation bezeichnet.
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Die
Brennstoffzelle der dritten Generation, das heißt die Feststoffoxidbrennstoffzelle
wurde nach der Phosphorsäurebrennstoffzelle
(PAFC) und nach der Karbonatschmelzenbrennstoffzelle (MCFC) entwickelt,
es ist jedoch zu erwarten, dass die Feststoffoxidbrennstoffzelle
in der Nachfolge der PAFC- und der
MCFC-Zelle auf Grund der schnellen Entwicklung der Werkstoffkunde
schnell wirtschaftliche Bedeutung gewinnen wird. Darüber hinaus
arbeitet die Feststoffoxidbrennstoffzelle bei einer hohen Temperatur
im Bereich von 600 bis 1000°C
und hat diese Zelle den Vorteil, dass sie die leistungsfähigste unter den
bestehenden Brennstoffzellen ist, dass sie wenige Schadstoffe abgibt,
dass ein Brennstoffreformer nicht notwendig ist und dass eine kombinierte
Energieerzeugung möglich
ist.
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Die
Feststoffoxidbrennstoffzellen werden allgemein in rohrartige Brennstoffzellen,
plattenartige Brennstoffzellen und Einzelkörperbrennstoffzellen je nach
der Form der Feststoffoxidbrennstoffzelle eingeteilt. Unter diesen
werden gegenwärtig
die rohrartigen und die plattenartigen Brennstoffzellen am stärksten untersucht,
wobei die Technik der rohrartigen Brennstoffzellen als die am stärksten entwickelte Technik
anzusehen ist und die Forschung auf dem Gebiet der plattenartigen
Brennstoffzellen weiter als die auf dem Gebiet der Einzelkörperbrennstoffzellen fortgeschritten
ist. Als rohrartige Brennstoffzelle wurden in den USA und Japan
eine gestützte
Luftelektrodenbrennstoffzelle und eine selbststützende Folienbrennstoffzelle
mit einem Elektrolyten als Stütze entwickelt.
Als plattenartige Brennstoffzelle wurde eine anodengestützte Plattenbrennstoffzelle
entwickelt.
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Die
plattenartige Feststoffoxidbrennstoffzelle hat eine höhere Stromdichte
als eine scheibenartige Brennstoffzelle, jedoch den Nachteil, dass
eine großformatige
plattenartige Brennstoffzelle, die benötigt wird, um eine Brennstoffzelle
mit großer
Kapazität
zu erzielen, auf Grund verschiedener Probleme, wie beispielsweise
der Gasabdichtung und dem Wärmeschock
infolge eines Unterschiedes im Wärmegleichgewichtskoeffizienten
zwischen den Bestandteilen der Brennstoffzelle schwierig unter Verwendung
einer plattenartigen Feststoffoxidbrennstoffzelle herzustellen ist.
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Im
Vergleich mit einer plattenartigen Feststoffoxidbrennstoffzelle
hat die rohrartige Feststoffoxidbrennstoffzelle den Vorteil, dass
einzelne Zellen, die ein Paket bilden, leicht dicht abzuschließen sind, die
Beständigkeit
gegenüber
Wärmebeanspruchungen
und die mechanische Festigkeit des Paketes groß sind, so dass in der rohrartigen
Feststoffoxidbrennstoffzelle eine überlegene Technik zu sehen
ist, mit der großformatige
Brennstoffzellen problemlos hergestellt werden können. Die rohrartigen Feststoffoxidbrennstoffzellen
haben insofern Nachteile, als sie eine geringere Leistungsdichte
pro Flächeneinheit als
die plattenartigen Feststoffoxidbrennstoffzellen haben, und die
Herstellungskosten der rohrartigen Feststoffoxidbrennstoffzellen
relativ hoch sind.
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Bisher
ist eine herkömmliche
rohrartige Brennstoffzelle eine luftelektrodengestützte Brennstoffzelle
mit einer Luftelektrode als Stütze
der Brennstoffzelle, wobei die Herstellungskosten der Brennstoffzelle
auf Grund der Tatsache zugenommen haben, dass die Rohmaterialien
für die
Luftelektrode, wie beispielsweise La und Mn mit hohen Kosten verbunden
sind und die Herstellung von LSM (LaSrMnO3)
schwierig ist. Die einzelnen Zellen haben darüber hinaus eine geringe mechanische
Festigkeit und sind gegenüber
Stößen nicht
beständig, da
die als Stütze
wirkende Luftelektrode aus keramischen Materialien besteht, während die
Anode aus Cermet gebildet ist, ein Material, dass aus Metallen und
keramischen Materialien besteht.
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Weiterhin
wird eine Elektrolytschicht auf eine Oberfläche des luftelektrodengestützten Rohres
mit einem Verfahren geschichtet, das mit hohen Beschichtungskosten
während
der Herstellung der herkömmlichen
luftelektrodengestützten
rohrförmigen Feststoffoxidbrennstoffzelle
verbunden ist, so dass in Hinblick auf die Wirtschaftlichkeit eine
herkömmliche luft elektrodengestützte rohrförmige Feststoffoxidbrennstoffzelle
nachteilig ist.
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Das
heißt
mit anderen Worten, dass die Luftelektrode brüchig ist, da sie aus mit hohen
Kosten verbundenen keramischen Materialien, wie beispielsweise La
besteht, das als Stütze
bei einer herkömmlichen
luftelektrodengestützten
rohrförmigen
Feststoffoxidbrennstoffzelle verwandt wird, die Festigkeit der Luftelektrode
auf Grund einer chemischen Reaktion in dem keramischen Aufbau, der
die Luftelektrode bildet, bei hohen Temperaturen abnimmt, und die Kosten
der Brennstoffzelle zunehmen, da die Elektrolytschicht auf der Oberfläche der
Luftelektrode unter Verwendung des sehr kostenträchtigen EVD-Verfahrens ausgebildet
wird.
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Der
Elektrolyt und die Anode, die auf einer Oberfläche eines gesinterten luftelektrodengestützten Rohres
ausgebildet werden, werden weiterhin bei hohen Temperaturen gemeinsam
gesintert, so dass die Aktivität
der Luftelektrode herabgesetzt wird und die Leistungsfähigkeit
der Brennstoffzelle abnimmt.
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Um
die obigen Nachteile einer luftelektrodengestützten Feststoffoxidbrennstoffzelle
zu vermeiden, wurde eine anodengestützte rohrförmige Feststoffoxidbrennstoffzelle
mit der Anode als Stütze entwickelt.
Das anodengestützte
Rohr, das bei einer anodengestützten
rohrförmigen
Feststoffoxidbrennstoffzelle verwandt wird, genügt den Erfordernissen, die
an eine Elektrode gestellt werden, und wirkt darüber hinaus als Stütze, wobei
sich der Vorteil ergibt, dass das gemeinsame Sintern möglich wird,
da die Reaktivität
zwischen der Stütze
und der Elektrolytschicht gering ist, und ein stabiles Brennstoffzellenpaket
infolge der hohen mechanischen Festigkeit der Anode hergestellt
werden kann.
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Das
anodengestützte
Rohr enthält
darüber hinaus
ausreichend viele Poren, so dass die Brennstoffversorgung auf Grund der
durchgehenden Porenverteilung im anodengestützten Rohr nicht beschränkt ist,
der Stromfluss ist infolge der hohen elektrischen Leitfähigkeit
gleichmäßig und
die Herstellungskosten der Brennstoffzelle sind niedrig.
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Wenn
eine anodengestützte
rohrförmige Feststoffoxidbrennstoffzelle
hergestellt wird, ist der wichtigste Einflussfaktor für die Produktivität das Verfahren
der Beschichtung der Oberfläche
des anodengestützten
Rohres mit der Elektrolytschicht.
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Das
heißt
im Einzelnen, dass die Leitfähigkeit
von YSZ, das am häufigsten
als Elektrolyt in einer Feststoffoxidbrennstoffzelle verwandt wird,
bei etwa 10–1S/cm
bei 1000°C
liegt, und die Elektrolytschicht eine Stärke von etwa 3μm oder weniger
und eine hohe Dichte haben sollte, da die Leitfähigkeit umso geringer oder
der Widerstand umso höher
ist, je niedriger die Arbeitstemperatur der Brennstoffzelle ist.
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Die
anodengestützte
rohrförmige
Feststoffoxidbrennstoffzelle hat jedoch den Nachteil, dass eine sehr
dünne und
dichte Elektrolytschicht auf der Oberfläche des porösen anodengestützten Rohres über einen
großen
Oberflächenbereich
ausgebildet werden sollte. Es wurden daher kürzlich viele Untersuchungen
angestellt, um ein Verfahren zu entwickeln, mit dem leistungsfähig eine
ausgezeichnete Elektrolytschicht gebildet werden kann.
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Wenn
die Elektrolytschicht über
ein physikalisches und chemisches Auf dampfverfahren unter Vakuum,
beispielsweise mit einen EVD-Verfahren oder einem Plasmasprühbeschichtungsverfahren ausgebildet
wird, kann eine dichte und dünne
Elektrolytschicht gebildet werden, die hierzu benutzte Ausrüstung ist
aber unerwünscht
platzraubend und die Reaktionszeit ist extrem lang. Darüber hinaus sind
die oben beschriebenen Verfahren nicht zum Herstellen von Brennstoffzellen
in einem kommerziel len Maßstab
geeignet, da nur wenige einzelne Zellen mit dem Elektrolyten gleichzeitig
beschichtet werden können.
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Die
vorliegende Erfindung basiert daher auf der Erkenntnis der obigen
Schwierigkeiten beim Stand der Technik und hat ein anodengestütztes flachrohrförmiges Feststoffoxidbrennstoffzellenpaket
zum Ziel, das ein anodengestütztes
Rohr mit halbzylindrischen Teilen und Plattenteilen aufweist, um
dadurch die Vorteile eines anodengestützten rohrförmigen Feststoffoxidbrennstoffzellenpaketes beizubehalten
und die relativ niedrige Leistungsdichte eines anodengestützten rohrförmigen Feststoffoxidbrennstoffzellenpaketes
zu erhöhen.
Ziel der Erfindung ist weiterhin ein Verfahren zum Herstellen eines
derartigen anodengestützten
flachrohrförmigen Feststoffoxidbrennstoffzellenpaketes.
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Weitere
Merkmale und/oder Vorteile der Erfindung werden sich aus der folgenden
Beschreibung ergeben.
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Das
wird gemäß der Erfindung
mit einem anodengestützten
flachrohrförmigen
Feststoffoxidbrennstoffzellenpaket erreicht, das ein anodengestütztes Rohr
mit halbzylindrischen Teilen und Plattenteilen aufweist. Die Plattenteile
sind dabei parallel zueinander im anodengestützten Rohr angeordnet.
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Im
Folgenden werden anhand der zugehörigen Zeichnungen besonders
bevorzugte Ausführungsbeispiele
der Erfindung näher
beschrieben. Es zeigen
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1 in einer perspektivischen
Ansicht eine Brennstoffzelleneinheit, aus der ein Ausführungsbeispiel
des erfindungsgemäßen anodengestützten flachrohrförmigen Feststoffoxidbrennstoffzellenpaketes
gebildet wird,
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2 in perspektivischen Ansichten
eine obere Anschlussplatte, eine mittlere Anschlussplatte und eine
untere Anschlussplatte, die das Ausführungsbeispiel des erfindungsgemä ßen anodengestützten flachrohrförmigen Feststoffoxidbrennstoffzellenpaketes
bilden,
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3 in Vorderansichten die
obere Anschlussplatte, die mittlere Anschlussplatte und die untere
Anschlussplatte, die das Ausführungsbeispiel des
erfindungsgemäßen anodengestützten flachrohrförmigen Feststoffoxidbrennstoffzellenpaketes bilden,
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4 in Seitenansichten die
obere Anschlussplatte, die mittlere Anschlussplatte und die untere
Anschlussplatte, die das Ausführungsbeispiel des
erfindungsgemäßen anodengestützten flachrohrförmigen Feststoffoxidbrennstoffzellenpaketes bilden,
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5 eine Schnittansicht des
Ausführungsbeispiels
des erfindungsgemäßen anodengestützten flachrohrförmigen Feststoffoxidbrennstoffzellenpaketes,
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6A und 6B fotografische Aufnahmen der Ni-Verteilung
in einer Ni/YSZ-Cermetanode der Brennstoffzelleneinheit, aus der
das Ausführungsbeispiel
des erfindungsgemäßen anodengestützten flachrohrförmigen Feststoffoxidbrennstoffzellenpaketes
gebildet wird, wobei 6A eine
SEM-Aufnahme der Ni/YSZ-Cermetanode
und 6B das Röntgenbild
der Ni/YSZ-Cermetanode zeigen,
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7 in einer grafischen Darstellung
die Porengrößenverteilung
des gestützten
Rohres einer Brennstoffzelleneinheit in Abhängigkeit vom Sinterungszustand,
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8 in einer Aufnahme die
Schnittstruktur eines Ausführungsbeispiels
einer erfindungsgemäßen Brennstoffzelleneinheit,
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9 in einer grafischen Darstellung
die Leistung eines Ausführungsbeispiels
der erfindungsgemäßen Brennstoffzelleneinheit,
wobei die Spannung und die Leistungsdichte als Funktion der Stromdichte
für die
Brennstoffzelleneinheit dargestellt sind,
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10A und 10B in grafischen Darstellungen die Spannungsstromcharakteristik,
die sich nach Maßgabe
der Arbeitstemperatur und des Brennstoffes einer Brennstoffzelleneinheit ändert, wobei 10A die Spannung als Funktion
der Stromdichte für
eine Brennstoffzelleneinheit zeigt, die bei 750°C arbeitet, und 10B die Spannung als Funktion der Stromdichte
bei einer Brennstoffzelleneinheit zeigt, die bei 850°C arbeitet,
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11 in einer fotografischen
Aufnahme einen Schnitt eines Anschlusses, der auf das Stützrohr gemäß der Erfindung
geschichtet ist, und
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12 in einer grafischen Darstellung
die elektrische Leitfähigkeit
in Abhängigkeit
von der Zeit für
eine Anschlussplatte gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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Ein
anodengestütztes
flachrohrförmiges Feststoffoxidbrennstoffzellenpaket
gemäß der Erfindung
zeichnet sich dadurch aus, dass es zwei oder mehr Brennstoffzellen
und drei oder mehr Anschlussplatten aufweist, um in gewünschter
Weise die Brennstoffzellen anzuordnen und elektrisch miteinander
zu verbinden. Das Paket weist darüber hinaus flachrohrförmige Brennstoffzellen
auf, um den Vorteil von plattenartigen und rohrartigen Brennstoffzellen beizubehalten.
Weiterhin ist ein Anschluss auf einer Außenfläche eines gestützten Rohres
mit einem Nassverfahren, beispielsweise einem Plasmasprühbeschichtungsverfahren
oder einem Breibeschichtungsverfahren geschichtet, um die Brennstoffzellen elektrisch
mit den Anschlussplatten zu verbinden.
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Eine
flachrohrförmige
Brennstoffzelleneinheit, die das erfindungsgemäße Paket bildet, weist halbzylindrische
Teile und Plattenteile auf, wobei die Anschlussplatten dazu dienen,
die flachrohrförmigen Brennstoffzellen
zu stapeln und elektrisch miteinander zu verbinden.
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Wie
es in 1 dargestellt
ist, weist ein anodengestütztes
Rohr 11, das als Stützkörper einer Brennstoffzelleneinheit 1 dient,
aus der das anodengestützte
flachrohrförmige
Feststoffoxidbrennstoffzellenpaket gebildet wird, eine obere und
eine untere Platte 11A und 11B, die parallel zueinander
angeordnet sind, und Halbzylinder 11C auf, die in einem Stück mit der
oberen und der unteren Platte 11A und 11B kombiniert
sind, so dass sich eine Querschnittsform aus einem kombinierten
Aufbau von zwei Geraden und zwei Halbkreisen ergibt.
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Die
obere Platte 11A und die untere Platte 11B, die
das anodengestützte
Rohr 11 bilden, sind darüber hinaus durch wenigstens
zwei Brücken
B gestützt,
die in einem Stück
mit der oberen Platte 11A und der unteren Platte 11B so
kombiniert sind, dass sie einen rechten Winkel zur unteren und oberen Platte 11A und 11B bilden.
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Das
heißt
mit anderen Worten, dass das anodengestützte Rohr 11, das
die Brennstoffzelleneinheit 1 bildet, eine obere und eine
untere Platte 11A und 11B und Halbzylinder 11C derart
aufweist, dass die Halbzylinder 11C in einem Stück mit der
oberen und der unteren Platte 11A und 11B des
anodengestützten
Rohres 11 kombiniert sind, und sich eine Querschnittsform
mit einem kombinierten Aufbau aus zwei geraden Linien und zwei Halbkreisen
ergibt. Die Halbzylinder 11C wirken dabei als Brücke zur
Verbindung der oberen und der unteren Platte 11A und 11B miteinander.
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Die
Brücken
B dienen weiterhin dazu, die Fließstrecke des Stromes und den
Innenwiderstand der Brennstoffzelleneinheit 1 herabzusetzen,
damit der Strom gleichmäßig durch
das Paket fließen
kann und dadurch die Leistungsdichte des Paketes höher ist,
und die Festigkeit der Anode zu erhöhen, die als gestützter Körper wirkt,
wodurch die Dauerhaftigkeit des anodenge stützten flachrohrförmigen Feststoffoxidbrennstoffzellenpaketes
verbessert wird.
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Jede
Brennstoffzelleneinheit, aus der das anodengestützte flachrohrförmige Feststoffoxidbrennstoffzellenpaket
gemäß der Erfindung
gebildet wird, enthält
daher ein gestütztes
Rohr 11, einen Anschluss 13 mit einer rechtwinkligen
Form, der in Längsrichtung
auf die obere Platte 11A des gestützten Rohres 11 so
geschichtet ist, dass er sich in der Mitte der oberen Platte 11A befindet,
eine Elektrolytschicht 12, die teilweise auf eine Außenfläche des gestützten Rohres 11 mit
der Ausnahme des Teils des gestützten
Rohres 11 geschichtet ist, der mit dem Anschluss 13 in
Kontakt steht, und eine Luftelektrode 14, die auf eine
Außenfläche der
Elektrolytschicht 12 so geschichtet ist, dass ihre beiden
Enden jeweils von beiden Seiten des Anschlusses 13 um eine
bestimmte Strecke d getrennt sind.
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Zusammenfassend
heißt
das, dass jede Brennstoffzelleneinheit, aus der das Paket gemäß der vorliegenden
Erfindung gebildet wird, einen kombinierten Aufbau aus einem rohrartigen
und einem plattenartigen anodengestützten Körper hat.
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Wie
es in den 2 bis 4 dargstellt ist, ist eine
Anschlussplatte 2 mit einem rechtwinkligen Querschnitt,
die aus einem Metall besteht und eine untere Anschlussplatte 21,
eine oder mehrere mittlere Anschlussplatten 22 und eine
obere Anschlussplatte 23 umfasst, in dem anodengestützten flachrohrförmigen Feststoffoxidbrennstoffzellenpaket
derart angeordnet, dass die Brennstoffzellen in zwei oder mehr Reihen
angeordnet und in zwei oder mehreren Schichten gestapelt sind.
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Eine
Vielzahl von Rillen G ist parallel zueinander auf den oberen Außenflächen der
unteren Anschlussplatte 21 und der mittleren Anschlussplatte 22 so
ausgebildet, dass die flachrohrförmigen
Brennstoffzellen aufgenommen werden können. Die Tiefe jeder Rille
G ist dabei kleiner als die Höhe
jeder Brennstoffzelleneinheit 1 und zwar um 50 % oder weniger.
Mehrere hexaedrische Anschlussvorsprünge E sind an Teilen der unteren
Außenflächen der
oberen Anschlussplatte 23 und der mittleren Anschlussplatten 22 an
Stellen ausgebildet, die der Mitte der Rillen G entsprechen, indem
sie parallel zu den Rillen G extrudiert sind, wobei diese in einen
Kontakt mit den oberen Außenflächen der
Anschlüsse 13 der
Brennstoffzellen 1 kommen. Die obere Außenfläche der oberen Anschlussplatte 23 und
die untere Außenfläche der
unteren Anschlussplatte 21 sind alle eben und mit Stapel-
oder Paketelektroden gemäß der vorliegenden
Erfindung verbunden. Mehrere Gaskanäle C mit einem rechtwinkligen
Querschnitt sind auf den oberen Außenflächen der unteren Anschlussplatte 21 und
der mittleren Anschlussplatten 22 so ausgebildet, dass
sie unter einem rechten Winkel zu den Rillen G verlaufen. Die Gaskanäle C sind
dabei parallel zueinander angeordnet und bilden einen Luftströmungsweg.
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Die
Brennstoffzellen 1 werden in den Rillen G der unteren Anschlussplatte 21 angeordnet
und eine erste mittlere Anschlussplatte 22 wird auf die Brennstoffzellen 1 so
gesetzt, dass die Anschlussvorsprünge E der ersten mittleren
Anschlussplatte 22 in einen Kontakt mit den Anschlüssen 13 der
Brennstoffzellen 1 kommen.
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Zusätzlich werden
Brennstoffzellen 1 in den Rillen G der ersten mittleren
Anschlussplatte 22 angeordnet und wird dann eine zweite
mittlere Anschlussplatte 22 auf die Brennstoffzellen 1 aufgesetzt.
Der obige Arbeitsvorgang wird wiederholt, so dass mehrere mittlere
Anschlussplatten und Brennstoffzellen 1 gestapelt werden,
und am Ende wird die obere Anschlussplatte 23 auf die Brennstoffzellen 1 in
der Weise aufgesetzt, dass die Anschlussvorsprünge E der oberen Anschlussplatte 23 in
einen Kontakt mit den Anschlüssen 13 der
Brennstoffzellen 1 kom men, wodurch das anodengestützte flachrohrförmige Feststoffoxidbrennstoffzellenpaket
fertig gestellt ist.
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Das
heißt
mit anderen Worten, dass die Anschlussplatte 2 und die
Brennstoffzellen 1 in der Reihenfolge der unteren Anschlussplatte 21,
der Brennstoffzellen 1, der mittleren Anschlussplatte 22,
usw., der Brennstoffzellen 1, der mittleren Anschlussplatte 22,
der Brennstoffzellen 1 und der oberen Anschlussplatte 23 gestapelt
sind, wie es in 5 dargestellt ist.
Die Stapel- oder Paketelektroden 3, 3' sind dabei mit
der unteren Außenfläche der
unteren Anschlussplatte 21 und oberen Außenfläche der
oberen Anschlussplatte 23 jeweils verbunden.
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Die
Anzahl der Rillen G der Anschlussplatten 2, auf denen die
Brennstoffzellen 1 angeordnet werden, der Anschlussvorsprünge E und
der mittleren Anschlussplatten 22 hängt dabei von der elektrischen
Leistung ab, die von dem anodengestützten flachrohrförmigen Feststoffoxidbrennstoffzellenpaket erhalten
werden soll.
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Wie
es oben beschrieben wurde, ist das anodengestützte flachrohrförmige Feststoffoxidbrennstoffzellenpaket
so aufgebaut, dass Wasserstoffgas in den gestützten Rohren 11 der
Brennstoffzellen 1 fließt und Luft im Wesentlichen
senkrecht zur Strömungsrichtung
des Wasserstoffs durch die Gaskanäle C der Anschlussplatten 2 strömt. Dabei
sind die Brennstoffzellen 1 parallel zueinander in den
Rillen G der untersten Anschlussplatte 21 und der mittleren Anschlussplatte 22 angeordnet,
um den an einer Luftelektrode gebildeten Strom zu sammeln, und ist eine
Anode in Reihe zur Luftelektrode über die ebene obere Außenfläche der
oberen Anschlussplatte 21, deren Anschlussvorsprünge E in
einem Kontakt mit den Anschlüssen
der Brennstoffzellen 1 stehen, die in der mittleren Anschlussplatte 22 angeordnet
sind, die sich in der höchsten
Position befindet, und über die
ebene untere Außenfläche der
unteren Anschlussplatte 23 geschaltet.
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Im
Folgenden wird ein Verfahren zum Herstellen der flachrohrförmigen Brennstoffzellen
und der Anschlussplatten beschrieben.
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Das
Verfahren der Herstellung eines anodengestützten flachrohrförmigen Feststoffoxidbrennstoffzellenpaketes
umfasst die Schritte der Extrusion und Trocknung einer Paste, die
yttriumstabilisiertes Zirkondioxidpulver (YSZ) enthält, zu einem
gestützten
Rohr, des Vorsinterns der resultierenden Paste bei 1200 bis 1400°C, um das
flachrohrartige gestützte
Rohr zu erzeugen, des Schichtens einer bandförmigen organischen Schutzschicht
auf die Mitte der oberen Platte des gestützten Rohres, des Eintauchens
des sich ergebenden gestützten
Rohres in einen Elektrolytbrei, der YSZ-Pulver enthält, um den Elektrolytbrei
auf die Außenfläche des
gestützten Rohres
zu schichten, des Trocknens des Elektrolytbreis, des Entfernens
der bandförmigen
organischen Schicht und des wiederholten Entfettens des Elektrolytbreis
bei 200 bis 400°C,
des Kosinterns des sich ergebenden gestützten Rohres bei 1300 bis 1500°C, des Schichten
von Perowskitpulver, in dem Ca, Sr, Mg, Co oder Al LaCrO3 zugegeben ist, auf einen Teil des gestützten Rohres,
an dem die organische Schicht entfernt worden ist, und zwar mittels
eines Plasmasprühbeschichtungsverfahrens
oder eines Breibeschichtungsverfahrens, um einen keramischen Anschluss
auf dem gestützten
Rohr zu bilden, und des Schichtens einer weiteren organischen Schicht
auf den keramischen Anschluss, des Nasstauchens des sich ergebenden
gestützten
Rohres in einen Luftelektrodenbrei, der LaSrMnO3-Pulver
enthält,
um den Luftelektrodenbrei auf eine Elektrolytschicht zu schichten,
des Entfernens der keramischen Schicht vom keramischen Anschluss
und des Sinterns des Luft elektrodenbreis bei 1150 bis 1250°C, um eine
Brennstoffzelleneinheit fertig zu stellen.
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Dabei
müssen
die Elektrolytschicht 12 und der Anschluss fest mit der
Außenfläche des
gestützten
Rohres 11 verbunden werden, um zu verhindern, dass Reaktionsgase
miteinander vermischt werden, und muss der Anschluss 13 von
beiden Enden der Luftelektrode um eine bestimmte Strecke d getrennt sein,
um zu verhindern, dass der Anschluss 13, der auf dem gestützten Rohr
ausgebildet ist, das als Anode arbeitet, elektrisch zur Luftelektrode
kurzgeschlossen wird, die auf der Elektrolytschicht ausgebildet
ist.
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Wenn
die Brennstoffzellen gebildet sind, wird Kohlenstoffpulver, das
als Porenbildner wirkt, in einer Menge von 10 bis 50 Volumen-% einem
YSZ-Pulver zugegeben, das 30 bis 60 Volumen-% Ni enthält, und werden
15 bis 30 Gewichts-% destilliertes Wasser, 5 bis 20 Gewichts-% eines
organischen Bindemittels, 3 bis 10 Gewichts-% eines Plastifizierers
und 1 bis 7 Gewichts-% eines Schmierstoffes dem Gemisch aus Kohlenstoffpulver
und YSZ-Pulver zugegeben, wobei die Gewichtsangaben auf der Gesamtmenge
des Gemisches basieren, um eine Paste für das gestützte Rohr zu erzeugen. Die
Paste wird dann gealtert, damit sich die Feuchtigkeit gleichmäßig in der
Paste verteilen kann. Zu diesem Zeitpunkt hängt die elektrische Leitfähigkeit
des Ni/YSZ-Cermets vom Ni-Gehalt ab. Wenn der Ni-Gehalt 30 Volumen-%
oder mehr beträgt,
ist die elektrische Leitfähigkeit
höher, da
der Kontakt zwischen den Nickelteilchen besser ist. Wenn jedoch
der Nickelgehalt unter 30 Volumen-% liegt, nimmt die elektrische
Leitfähigkeit
stark ab.
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Wie
es oben beschrieben wurde, wird die elektrische Leitfähigkeit
der Anode dadurch verbessert, dass der Nickelgehalt erhöht wird,
wobei jedoch dann, wenn der Nickelgehalt über 60 Volumen-% liegt, der
Wärmeausdehnungskoeffizient
des Ni/YSZ- Cermets
zunimmt, so dass sich der Ni/YSZ-Cermet von den anderen Bestandteilen
der anodengestützten
rohrförmigen
Feststoffoxidbrennstoffzelle im Wärmeausdehnungskoeffizienten
unterscheidet und gewöhnlich
Risse in der Brennstoffzelle während
der Herstellung der Brennstoffzellen oder während der Bewertung der Leistung
der Brennstoffzellen auftreten. Gemäß der Erfindung enthält daher das
YSZ-Pulver vorzugsweise 30 bis 60 Volumen-% metallisches Nickel,
so dass der Unterschied im Wärmeausdehnungskoeffizienten
zwischen dem Ni/YSZ-Cermet und den anderen Bestandteilen der anodengestützten rohrförmigen Feststoffoxidbrennstoffzelle
so klein wie möglich
ist, und die Anode eine ausreichende elektrische Leitfähigkeit
hat.
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Das
Kohlenstoffpulver, das in dem Pulver für das anodengestützte Rohr
enthalten ist, wird zusätzlich
als Porenbildner dem Inneren des anodengestützten Rohres in einer Menge
von 10 bis 50 Volumen-% während
der Vorsinterung des anodengestützten
Rohres und nach dem Extrudieren zum anodengestützten Rohr zugegeben. Wenn
beispielsweise die Menge an Kohlenstoffpulver weniger als 10 Volumen-%
beträgt,
arbeitet die Anode nicht normal, da die Porosität im anodengestützten Rohr
vermindert ist. Wenn andererseits die Menge über 50 Volumen-% liegt, ist
die Festigkeit des anodengestützten Rohres
verringert, da die Porosität
stark zugenommen hat.
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Wenn
weiterhin die Menge an destilliertem Wasser unter 15 Gewichts-%
liegt, ist die Extrusionsfähigkeit
der Paste vermindert, da die Paste zu wenig Feuchtigkeit enthält. Wenn
andererseits die Menge an destilliertem Wasser über 30 Gewichts-% liegt, verformt
sich des Extrudat sehr leicht. Wenn weiterhin die Menge an organischem
Bindemittel unter 5 Gewichts-% liegt, werden Risse im anodengestützten Rohr
gebildet oder hat das anodengestützte
Rohr eine geringe Festigkeit, wohingegen es dann, wenn die Menge
an organischem Bindemittel über
20 Ge wichts-% beträgt,
schwierig ist, die Poren eines letztendlich gesinterten Körpers zu
kontrollieren.
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Wenn
darüber
hinaus die Menge an Plastifizierer unter 3 Gewichts-% liegt, ist
es schwierig, das Rohpulver und das organische Bindemittel während der
Formung des Rohpulvers und des organischen Bindemittels zu formen,
wohingegen dann, wenn die Menge an Plastifizierer über 10 Gewichts-%
beträgt, das
Extrudat leicht verformt wird. Wenn weiterhin die Menge an Schmierstoff
unter 1 Gewichts-% liegt, ist die Extrusionfähigkeit der Paste vermindert,
da die Reibung beim Extrudieren der Paste zunimmt. Wenn jedoch die
Menge an Schmierstoff 7 Gewichts-% überschreitet, ist die Dichte
des Extrudats vermindert, da ein nicht ausreichender Formdruck an
der Paste auf Grund einer zu starken Schmierung liegt.
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Wenn
die Vorsintertemperatur unter 1200°C liegt, nachdem die Paste für das gestützte Rohr
extrudiert und getrocknet ist, hat das anodengestützte Rohr
keine ausreichende Festigkeit, um den Schritt der Bildung der Elektrolytschicht
auszuhalten, da die Paste unzureichend gesintert ist, so dass sich
eine schlechte Schlagfestigkeit ergibt. Wenn die Temperatur über 1400°C liegt,
wird das anodengestützte
Rohr stark geschrumpft, so dass die Brennstoffzelleneinheit auf
Grund des Unterschiedes in der Schrumpfung der Bestandteile der
Brennstoffzelle während der
Kosinterung der Paste und nach der Beschichtung des anodengestützten Rohres
mit dem Brei reißen
kann.
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Der
Elektrolytbrei enthält
60 bis 95 Gewichts-% eines organischen Lösungsmittels, wie beispielsweise
2 Propanol oder Toluol, 5 bis 40 Gewichts-% YSZ-Pulver und einen
Zusatzstoff. Wenn beispielsweise die Konzentration des YSZ-Pulvers unter
5 Gewichts-% liegt, ist die auf die Außenfläche des anodengestützten Rohres
geschichtete Breischicht zu dünn,
um eine dichte Elektrolytschicht zu bilden, während das anodengestützte Rohr
in den Brei getaucht wird. Wenn andererseits die Konzentration an
YSZ-Pulver über
40 Gewichts-% liegt, ist die auf das anodengestützte Rohr geschichtete Breischicht
zu dick, so dass keine gleichmäßige Breischicht
erhalten wird.
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Wie
es oben beschrieben wurde, enthält
der Elektrolytbrei das YSZ-Pulver und einen Zusatzstoff. Das heißt im Einzelnen,
dass der Elektrolytbrei 5 bis 12 Gewichtsanteile eines Bindemittels,
5 bis 15 cc eines Plastifizierers, 1 bis 3 cc eines Homogenisierungsmittels
und 1 bis 3 cc eines Dispersionsmittels als Zusatzstoff auf der
Grundlage von 100 g YSZ-Pulver. Wenn diesbezüglich die Menge an Zusatzstoff, wie
beispielsweise des Bindemittels, des Plastifizierers, des Homogenisierungsmittels
und des Dispersionsmittels von den oben angegebenen Bereichen abweicht,
ist der Brei für
die vorliegende Erfindung nicht brauchbar.
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Das
anodengestützte
Rohr wird in den Elektrolytbrei zwei bis fünf Mal je nach der Konzentration des
YSZ-Pulvers im Elektrolytbrei nass getaucht, um die Oberfläche des
anodengestützten
Rohres mit der Breischicht zu überziehen.
Wenn die Anzahl der Tauchvorgänge
außerhalb
des obigen Bereiches liegt, kann eine Elektrolytschicht mit geeigneter
Stärke
nicht erhalten werden. Die sich ergebende Breischicht wird weiterhin
bei 200 bis 450°C
getrocknet und bei 1300 bis 1500°C
kogesintert. Wenn die Breischicht bei weniger als 200°C getrocknet
wird, ergibt sich keine dichte Elektrolytschicht, da die Zusatzstoffe
nicht in ausreichendem Maße
entfernt werden. Wenn andererseits die Trocknungstemperatur der Breischicht über 450°C liegt,
setzt die Warmverformung in der Breischicht die Qualität der Elektrolytschicht
herab. Wenn weiterhin die Breischicht bei weniger als 1300°C kogesintert
wird, wird keine dichte Elektrolytschicht gebildet, während dann,
wenn die Breischicht bei mehr als 1500°C kogesintert wird, die Leistung
des anodengestützten
Rohres vermindert ist, da NiO-Teilchen in zu starkem Maße aufwachsen.
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Der
Anschluss, der auf der Außenfläche des anodengestützten Rohres
gebildet wird, von dem die organische Schicht entfernt worden ist,
besteht auf Perowskitpulver und es ist bevorzugt, dass Klumpen auf
dem anodengestützten
Rohr mit einem Plasmasprühbeschichtungsverfahren
gebildet werden, nachdem das Perowskitpulver mit einer Teilchengröße von 0,1
bis 2 μm
in Klumpen mit einer Größe von 10
bis 60 μm
mit einem Sprühtrockungsverfahren umgewandelt
worden ist. Nachdem das Pulver Klumpen in dem Nassbreiverfahren
gebildet hat, können die
Klumpen auch am anodengestützten
Rohr mit einem Tauchverfahren gebildet werden.
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Als
Ausgangsmaterial zur Bildung des Luftelektrodenbreis dient LaSrMnO3-Pulver, ein gemischtes Pulver aus LaSrMnO3-Pulver
und 20 bis 50 Gewichts-% YSZ-Pulver und LaSrCoFeO3-Pulver. Jedes Pulver
wird mit 50 bis 75 Gewichts-% eines organischen Lösungsmittels
und mit 5 bis 40 Gewichts-% eines Zusatzstoffes gemischt, um drei
Arten eines Luftelektrodenbreis zu bilden. Die Menge jedes Pulver
liegt dabei zwischen 10 und 30 Gewichts-%. Wenn die Mengen der obigen
Materialien von dem obigen Bereichen abweichen, ist der Luftelektrodenbrei
für die
vorliegende Erfindung nicht brauchbar.
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Der
Brei, der ein Mischpulver aus LaSrMnO3-Pulver
und 20 bis 50 Gewichts-% YSZ-Pulver enthält, der Brei, der LaSrMnO3-Pulver enthält und der
Brei, der LaSrCoFeO3-Pulver enthält, werden
jeweils einmal oder mehrmals auf die Elektrolytschicht geschichtet,
bei 200 bis 450°C
getrocknet und bei 1150 bis 1250°C
gesintert. Wenn die Trocknungstemperatur unter 200°C liegt,
wird keine dichte Luftelektrodenschicht gebildet, da der Zusatzstoff nicht
in ausreichendem Maße
entfernt wird.
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Wenn
andererseits die Trocknungstemperatur der über 450°C liegt, wird die Luftelektrodenschicht
von der Elektrolytschicht gelöst,
da sich die Breischicht in der Wärme
verformt, was die Qualität der
Brennstoffzelle beeinträchtigt.
Wenn die Sintertemperatur weiterhin unter 1150°C liegt, nimmt die Diffusionsgrenzschicht
ab, da der Luftelektrodenbrei unzureichend gesintert wird, wohingegen
dann, wenn die Sintertemperatur über
1250°C liegt, Mn-Elemente
in der Luftelektrode zerstört
werden und die baulichen Eigenschaften der Luftelektrode beeinträchtigt werden,
da der Luftelektrodenbrei zu stark gesintert wird.
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Da
Verfahren zum Herstellen der Anschlussplatte zum Lagern der Brennstoffzellen
und zum Verbinden der Brennstoffzellen miteinander umfasst die folgenden
Schritte:
Ausbilden von Rillen (G), Gaskanälen (C) und Anschlussvorsprüngen (E)
an einer oberen Anschlussplatte, einer mittleren Anschlussplatte
und einer unteren Anschlussplatte, die aus einer Metallplatte bestehen,
dessen Material aus der Gruppe gewählt ist, die aus einer Legierung
auf Fe-Cr-Basis, wie beispielsweise Ducrolloy, SUS 3105 oder SUS
430 mit einem relativ kleinem Wärmeausdehnungskoeffizienten
und einer ausgezeichneten Wärmebeständigkeit
bei 600 bis 800°C,
bei welchen Temperaturen die Brennstoffzellen arbeiten, einer Fe-Cr-Legierung,
die LaCrO3, Y2O3 oder La2O3 enthält,
einer Cr-Legierung und einer Ni-Legierung besteht;
Polieren
der Außenflächen der
Metallplatte;
Mischen eines Keramikpulvers mit elektrischer
Leitfähigkeit,
wie beispielsweise LaSrMnO3 oder La1–XCaXCr1–YO3,
eines Bindemittels (PVB), eines Plastifizierers (Dibuthylphthalat),
eines Dispersionsmittels (Fischöl),
eines Homogenisierungsmittels (Triton-X) und eines Lösungsmittels
(Toluol oder 2-Propanol) miteinander, und Kugelmahlen des sich ergebenden
Gemisches, um einen Brei für
die Anschlussplatte zu erzeugen;
Eintauchen der Metallplatte
in den Brei für
die Anschlussplatte und zweimaliges oder mehrmaliges Trocknen der
sich ergebenden Metallplatte, um den Brei für die Anschlussplatte auf die
Metallplatte zu schichten;
Sintern des Breis, der LaSrMnO3 enthält,
bei 1100 bis 1300°C
unter einem Sauerstoffpartialdruck von 10–10 bis
10–3 Atmosphären oder
des Breis, der La1–XCaXCr1–YO3 enthält,
bei 1150 bis 1350°C
unter einem Sauerstoffpartialdruck von 10–3 Atmosphären oder
weniger, um eine keramische Schicht auf der Metallplatte zu bilden.
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Diesbezüglich enthält der Brei
für die
Anschlussplatte 20 bis 50 Gewichts-% LaSrMnO3 oder La1–XCaXCr1–YO3,
0,5 bis 10 Gewichts-% Bindemittel, 0,2 bis 2 Gewichts-% Lösungsmittel
und 0,2 bis 5 Gewichts-% Zusatzstoff, wie beispielsweise Plastifizierer,
Dispersionsmittel und Homogenisierungsmittel.
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Wenn
beispielsweise der Gehalt an Keramikpulver mit elektrischer Leitfähigkeit,
wie beispielsweise LaSrMnO3 oder La1–XCaXCr1–YO3 im
Brei unter 20 Gewichts-% liegt, ist die keramische Schicht auf der Metallplatte
dünn und
diffundieren Sauerstoffionen in der Atmosphäre in die Metallgruppen des
Keramikpulvers, so dass die keramische Schicht eine niedrige Oxidationsbeständigkeit
hat. Wenn andererseits der Gehalt an Keramikpulver über 50 Gewichts-%
beträgt,
hat die Breischicht zwischen den Kanälen auf der Metallplatte eine
ungleichmäßige Stärke, da
die Fließfähigkeit
des Breis vermindert ist. Wenn weiterhin der Bindemittelgehalt im
Brei unter 0,5 Gewichts-% liegt, hat die Breischicht auf der Metallplatte eine
ungleichmäßige Stärke während des
Sinterns der Breischicht, da die Bindekraft des Keramikpulvers mit
der Metallplatte stark vermindert ist, nachdem das Keramikpulver
getrocknet ist. Wenn aber der Bindemittelgehalt über 10 Gewichts-% liegt, ist die
Fließfähigkeit
des Breis vermindert, und ist es schwierig, eine dichte Breischicht
nach dem Sintern der Breischicht zu erzielen.
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Wenn
weiterhin der Lösungsmittelgehalt
im Brei unter 0,2 Gewichts-% liegt, ist das Bindemittel nicht ausreichend
im Brei gelöst
und ist die Dispersionsfähigkeit
des Breis vermindert, da die Fließfähigkeit des Breis herabgesetzt
ist. Wenn jedoch der Lösungsmittelgehalt über 2 Gewichts-%
liegt, ist es schwierig, eine gleichmäßige Breischicht auf der Metallplatte
auszubilden.
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Wenn
ein Brei verwandt wird, der La1–XCaXCr1–YO3 enthält, ist
es bevorzugt, dass X größer als
0 ist und bis zu 0,4 beträgt,
und das Y im Bereich von 0 bis 0,5 liegt. Wenn X gleich 0 ist, verformt sich
die Metallplatte leicht durch die Wärme, da der Brei, der La1–XCaXCr1–YO3 enthält, bei
einer erhöhten Temperatur
gesintert wird. Wenn andererseits X größer als 0,4 ist, blättert die
Breischicht auf Grund des Unterschiedes im Wärmeausdehnungskoeffizienten zwischen
der Metallplatte und der Breischicht leicht von der Metallplatte
ab.
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Der
Brei, der LaSrMnO3 enthält, und der Brei, der La1–XCaXCr1–YO3 enthält, werden
darüber
hinaus unter verschiedenen Sauerstoffpartialdrucken und Temperaturen
gesintert, wie es oben beschrieben wurde. Wenn diesbezüglich der
Brei, der LaSrMnO3 enthält, unter einem Sauerstoffpartialdruck
gesintert, der unter 10–10 Atmosphären liegt,
ist die Leitfähigkeit des
Breis auf Grund einer Phasenentmischung vermindert, wobei jedoch
dann, wenn der Brei, der LaSrMnO3 enthält, unter
einem Sauerstoffpartialdruck von mehr 10–3 Atmosphären gesintert
wird, die Leitfähigkeit
des Breis herabgesetzt ist, da die Metallanteile im Brei zu stark
oxidiert werden. Wenn weiterhin der Brei, der LaSrMnO3 enthält, bei
Temperaturen unter 1100°C gesintert
wird, ist es schwierig, den Brei in ausreichendem Maße zu sintern,
wohingegen dann, wenn der Brei, der LaSrMnO3 enthält, bei
Temperaturen über
1300°C gesintert
wird, die Breischicht Verwerfungen zeigen kann, da die Metallanteile
im Brei sich auf Grund der Hitze verformen.
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Wenn
darüber
hinaus der Brei, der La1–XCaXCr1–YO3 enthält,
unter einem Sauerstoffpartialdruck von mehr als 10–3 Atmosphären gesintert wird,
ist die Leitfähigkeit
des Breis herabgesetzt, da die Metallanteile im Brei zu stark oxidiert
werden. Wenn weiterhin der Brei, der La1–XCaXCr1–YO3 enthält, bei
Temperaturen von unter 1150°C
gesintert wird, ist es schwierig, den Brei in ausreichendem Maße zu sintern,
wohingegen dann, wenn der Brei, der La1–XCaXCr1–YO3 enthält, bei
Temperaturen von mehr als 1350°C
gesintert wird, die Breischicht Verwerfungen zeigen kann, da die
Metallanteile im Brei auf Grund der Hitze verformt werden.
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Nachdem
die Anschlussplatten unter den obigen Bedingungen hergestellt worden
sind, werden die Anschlussplatten und die Brennstoffzellen abwechselnd
angeordnet, um das erfindungsgemäße anodengestützte flachrohrförmige Feststoffoxidbrennstoffzellenpaket
herzustellen.
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Im
Folgenden wird die Erfindung anhand von Beispielen näher beschrieben,
die nur zur Erläuterung
dienen und nicht dazu gedacht sind, den Bereich der Erfindung zu
beschränken.
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Brennstoffzelle
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Es
wurde ein anodengestützter
Körper
mit einem NiO-YSZ-Pulver
nach einem Extrusionsverfahren hergestellt und es wurde ein Anodenpulver
aus NiO (hergestellt von Junsei Chemical Co.) und 8 mol% yttriumstabilisiertem
Zirkondioxid (8 YSZ, hergestellt von Tosoh Co.) derart gebildet,
dass dieses Pulver 40 Volumen-% Ni/YSZ enthielt.
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Es
wurde aktivierter Kohlenstoff (hergestellt von Kuraray Chemical
Co.) als Porenbildner benutzt, um das Pulver porös zu machen und es wurden ein organisches
Bindemittel für
den Extrusionsprozess, ein Plastifizierer und ein Schmiermittel
dem Pulver zugegeben. Dem resultierenden Pulver wurde eine bestimmte
Menge an destilliertem Wasser zugemischt, um die Viskosität des Extrudats
in geeigneter Weise zu steuern und das Pulver gleichmäßig zu extrudieren.
Das sich ergebende Pulver, das destilliertes Wasser enthielt, wurde
dann gealtert und extrudiert.
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Das
Extrudat wurde wiederholt, mehrere Male in einem Ofen bei einer
niedrigen Temperatur getrocknet, um eine Verformung infolge der
Verdampfung des Lösungsmittels
während
der Trocknung des Extrudats oder eine Rissbildung im Extrudat während der
Trocknung zu vermeiden, und anschließend bei 120°C 24 Stunden
lang getrocknet. Der getrocknete gestützte Körper wurde dann bei 1300°C vorgesintert.
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Eine
Elektrolyt und ein Luftelektrodenbrei wurden unter Verwendung eines
organischen Zusatzstoffes, wie beispielsweise Polyvinylbutyral, Di-n-Buthalat,
Triton-X und Fischöl
und eines organischen Lösungsmittels,
wie beispielsweise Toluol und 2-Propanol hergestellt. Ein 8 YSZ-Brei
wurde darüber
hinaus wiederholt auf das gestützte
Rohr geschichtet und entfettet, um eine Breischicht mit einer Stärke von
etwa 20 μm
mit einem Breitauchbeschichtungsverfahren auszubilden. Die Breischicht
wurde dann bei 1400°C
kogesintert.
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(La0,85Sr0,15)0,9MnO3 (LSM) Pulver
und La0,65Sr0,4Co0,2Fe0,803 (LSCF)
Pulver wurden als Material einer Luftelektrode in einem Feststoffreaktionsverfahren
synthetisiert. Ein Brei, der ein Gemisch aus 40 Gewichts-% 8 YSZ
und LSM enthielt, ein Brei, der LSM enthielt, und ein Brei, der
LSCF enthielt, wurden der Reihe nach auf eine Elektrolytschicht
aufgebracht und dann bei 1200°C
gesintert, um eine Brennstoffzelleneinheit fertig zu stellen.
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Die
Porosität
und die Porengröße des anodengestützten Körpers wurden
unter Verwendung eines Mercury-Porosimeters (Autopore IV 9500 V1.00, Micromeritics)
gemessen, und die Verteilung von Ni, das als Bahn der Elektronen
wirkt, und die Leitfähigkeit
zwischen den Ni-Körnern
im anodengestützten Körper wurden
durch SEM (Abtastelektronenmikroskop) und nach einem Zusammensetzungsanalyseverfahren
bestimmt.
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Die Änderung
der Spannung der Brennstoffzelleneinheit mit einer Änderung
der Stromdichte in der Brennstoffzelleneinheit wurden unter Verwendung
einer elektrischen Last und einer Stromversorgung gemessen, wodurch
die Leistung der Brennstoffzelleneinheit bewertet wurde.
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Dabei
wurde Wasserstoff als Brennstoff in die Brennstoffzelleneinheit über einen
Gaskanal aus Aluminiumoxid eingeführt, der an beiden Enden der Brennstoffzelleneinheit
installiert war, und Luft strömte
entlang einer Außenfläche der
Brennstoffzelleneinheit. Als Stromsammelkörper der Luftelektrode und
als Stromsammelkörper
einer Anode wurden jeweils ein Pt-Gitter und ein Ni-Filz verwandt.
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Der
Brei, der LSM enthielt, wurde auf eine SUS 430 Legierung geschichtet
und bei 1200°C
unter einem Ar-5%H2 Gas gesintert, um Anschlussplatten
zum Lagern einer Vielzahl von Brennstoffzellen auf den Anschlussplatten
zu erzeugen, wodurch das erfindungsgemäße anodengestützte flachrohrförmige Feststoffoxidbrennstoffzellenpaket
fertig gestellt wurde. Die elektrische Leitfähigkeit jeder Anschlussplatte
wurde nach einem Gleichstromverfahren mit zwei Anschlüssen bewertet
und es wurden eine Feinstrukturanalyse und eine Phasenanalyse der
Grenzschicht unter Verwendung eines SEM und eines XRD durchgeführt.
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Als
Pulver für
den keramischen Anschluss, der auf den anodengestützten Körper nach
einem Pechini-Verfahren aufzuschichten ist, wurde ein La0,75Ca0,27CrO3 Pulver synthetisiert und die physikalischen
Eigenschaften und die Sintereigenschaften des La0,75Ca0,27CrO3 Pulvers,
die von den Sinterbedingungen abhängen, wurden unter Verwendung
eines SEM und eines XRD analysiert.
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Darüber hinaus
wurden La(NO3)3·6H2O, Cr(No3)3·6H2O und Ca(No3)2·4H2O mit einer kleinen Menge an destilliertem
Wasser in bestimmten Mengen gemischt, um eine Nitratlösung als
Ausgangsmaterial des Pulvers für
den Anschluss zu erzeugen. Zitronensäure und Ethylenglykol wurden
mit der Nitratlösung,
die in dieser Weise erzeugt wurde, in einem molaren Verhältnis von
1:1:1 bei relativ niedriger Temperatur gemischt und dann auf 70°C erwärmt, wobei
das sich ergebende Gemisch gerührt
wurde, um eine viskose Zwischensubstanz in einem gelförmigen Zustand
zu erzeugen. Die Zwischensubstanz wurde dann in einem Trocknungsofen
bei 100°C
5 Stunden lang gehalten, um ein schwamm- oder schaumstoffartiges Harz zu erzeugen.
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Das
in dieser Weise erzeugte Harz wurde nach einer Karbonisierung bei
250°C über 3 Stunden zerkleinert
und bei 950°C
5 Stunden lang gesintert und einem Sprühtrocknungsverfahren unterworfen, um
ein Granulat mit einer Korngröße von 40 μm zu erzeugen.
Das Granulat, das in dieser Weise erzeugt wurde, wurde unter Verwendung
einer auf atmosphärischem
Druck arbeitenden Plasmasprühbeschichtungsvorrichtung
(hergestellt von Sulzer Metco Co.) auf ein anodengestütztes Rohr
geschichtet und es wurde die Feinstruktur der Schicht auf dem anodengestützten Rohr
beobachtet. Diese Schicht wurde mit einer anderen Schicht verglichen,
die mit einem Breibeschichtungsverfahren erzeugt wurde.
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Ergebnisse
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Ein
Vortrocknungsprozess des anodengestützten Körpers hat die Wirkung, dass
ein Lösungsmittel
gleichmäßig von
den Poren des Anodenpulvers und dem organischen Zusatzstoff bei
relativ niedrigen Temperaturen getrennt wird, wodurch eine Verformung
des anodengestützten
Körpers
vermieden wird. Nach dem obigen Vortrocknungsprozess hat das sich
ergebende anodengestützte
Rohr eine Stärke
von 1,9 mm.
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Die
Anode muss eine durchgängige
Porenverteilung haben, so dass sie gleichförmig als Diffusionsschicht
eines Brennstoffgases wirkt, und das Ni und das YSZ, die das Material
der Anode bilden, müssen
gleichmäßig in der
Anode verteilt sein, um den elektrochemischen Polarisationswiderstand
der Anode herabzusetzen. Insbesondere müssen die Ni-Elemente, die als
Anodenkatalysator und als Anschluss wirken, in der gewünschten
Weise miteinander verbunden sein, um den Innenwiderstand der Brennstoffzelleneinheit
herabzusetzen. In den 6A, 6B und 7 sind die Porengröße, die Porengrößenverteilung,
die Ni-Verteilung
und die Vernetzung der Ni-Elemente des anodengestützten Körpers dargestellt.
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Aus
den 6A und 6B ist ersichtlich, dass die
Vernetzbarkeit der Ni-Elemente ausgezeichnet wie bei einem zylindrischen
anodengestützten
Rohr ist, nachdem der anodengestützte
Körper
in Wasserstoff bei 750°C
reduziert wurde. Dabei gibt die Vernetzbarkeit der Ni-Elemente die
elektrische Leitfähigkeit
des anodengestützten
Körpers
an.
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Aus 7 ist darüber hinaus
ersichtlich, dass die Porosität
des anodengestützten
Körpers
bei 50,18 % liegt, wenn der anodengestützte Körper bei 1300°C vorgesintert
worden ist, dass die Porosität
jedoch auf 42,08 % abnimmt, wenn der anodengestützte Körper bei 1400°C kogesintert
wird. Wenn andererseits der anodengestützte Körper in Wasserstoff reduziert
wird, nimmt die Porosität
des anodengestützten
Körpers
auf 50,64 %, das heißt
um etwa 9 % zu, wobei die mittlere Porengröße des anodengestützten Körpers von
0,21 μm
auf 0,23 μm
zunimmt.
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8 zeigt Schnitte durch eine
Elektrolytschicht und eine Luftelektrodenschicht, die mit einem Breitauchbeschichtungsverfahren
ausgebildet wurden. Es ist eine dichte YSZ-Elektrolytschicht mit einer Stärke von
etwa 20 bis 25 μm
gebildet, und die Luftelektrodenschicht schließt eine zusammengesetzte Schicht
aus 40 Gewichts-% YSZ und LSM, eine LSM-Schicht und eine LSCF-Schicht mit ausgezeichneter
elektronischer und ionischer Leitfähigkeit ein. Die zusammengesetzte
Schicht, die aus 40 Gewichts-% YSZ und LSM besteht, befindet sich
dabei an der Grenzfläche
zwischen der Elektrolytschicht und der Luftelektrodenschicht.
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In 9 sind Strom-Spannungs-Kurven
in Abhängigkeit
von der Arbeitstemperatur der Brennstoffzelleneinheit dargestellt,
wobei die Brennstoffzelleneinheit einen effektiven Elektrodenflächenbereich von
24,5 cm2 hatte. Dabei wurde H2,
das 3 % H2O enthielt, als Brennstoff in
die Anode mit einer Strömungsgeschwindigkeit
von 1,5 l/min und in die Luftelektrode mit einer Strömungsgeschwindigkeit
von 5 l/min eingeführt.
Der Innenwiderstand und der Polarisationswiderstand der Brennstoffzelleneinheit
nehmen mit steigender Betriebstemperatur der Brennstoffzelleneinheit
ab, was die Leistung der Brennstoffzelleneinheit verbessert.
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Aus 9 ist weiterhin ersichtlich,
dass die Leistung der Brennstoffzelleneinheit 300 mW/cm2 (0,6
V, 200 mA/cm2) bei 800°C beträgt. In den 10A und 10B ist
weiterhin die Strom-Spannungs-Kurve der Brennstoffzelleneinheit
in Abhängigkeit
von den Bedingungen der Gaszuführung
in die Anode und die Luftelektrode dargestellt. Dabei wurde die
Brennstoffzellen einheit in den 10A und 10B jeweils bei 750°C und 850°C betrieben.
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In 11 ist eine Schnittansicht
eines keramischen Anschlusses (La0,75Ca0,27CrO3) dargestellt, der
auf den anodengestützten
Körper
mit einem auf Atmosphärendruck
arbeitenden Plasmasprühbeschichtungsverfahren
ausgebildet wurde. Wie es in 11 dargestellt
ist, wurde eine dichte Anschlussschicht mit einer Stärke von
etwa 70 μm
auf dem anodengestützten
Körper
ausgebildet, die einen Oberflächenwiderstand
von 8 mΩ·cm2 bei 800°C
unter Wasserstoff als Brennstoffgas und Luft hatte. Der obige Wert
des Oberflächenwiderstandes
entspricht den Arbeitsverhältnissen
eines anodengestützten
flachrohrförmigen
Feststoffoxidbrennstoffzellenpaketes, so dass die Anschlussschicht
bei einem derartigen Brennstoffzellenpaket verwandt werden kann.
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12 zeigt in einer grafischen
Darstellung die elektrische Leitfähigkeit in Abhängigkeit
von der Zeit für
eine Anschlussplatte gemäß der Erfindung. Dabei
wurde LSM nass auf eine herkömmliche
SUS 430 Legierung auf Ferritbasis zur Bildung einer metallischen
Bipolarplatte geschichtet, um die Oxidationsbeständigkeit der SUS 430 Legierung
auf Ferritbasis zu verbessern, und gesintert, um eine Anschlussplatte
zu erzeugen, die dazu dient, die Brennstoffzellen elektrisch miteinander
zu verbinden. Die elektrische Leitfähigkeit der Anschlussplatte
wurde in Luft bewertet, die Ergebnisse sind in 12 dargestellt.
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Nach
der Beschichtung auf die SUS 430 Legierung auf Ferritbasis wurde
das LSM unter einem Gas, das Sauerstoff enthält, gesintert, so dass die Oxidation
der Metallelemente im LSM unterdrückt wurde und eine geschichtete
LSM Schicht stabil eine Perowskitphase ausbildet.
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Eine
Oberfläche
der SUS 430 Legierung auf Ferritbasis wurde darüber hinaus kurz mit Luft angeblasen
oder einer Makrokorrosion ausgesetzt, bevor das LSM auf die SUS
430 Legierung auf Ferritbasis geschichtet wurde, um in der gewünschten
Weise die Rauhigkeit der Oberfläche
der SUS 430 Legierung auf Ferritbasis zu steuern, und dadurch die
Bindekraft zwischen der SUS 430 Legierung auf Ferritbasis und dem
LSM zu verbessern.
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Wie
es oben beschrieben wurde, hat das erfindungsgemäße anodengestützte flachrohrförmige Feststoffoxidbrennstoffzellenpaket
den Vorteil, dass die Brennstoffzelleneinheit, aus der das Paket
gebildet wird, die Vorteile einer plattenartigen und einer rohrartigen
Brennstoffzelle aufweist, und eine anodengestütztes Rohr vorgesehen ist,
so dass die Anschlussplatte aus einem relativ preiswerten Metallmaterial
gebildet werden kann, da die Betriebstemperatur der Brennstoffzelleneinheit
ohne Abnahme der Leistung geringer ist. Es kann weiterhin eine Brennstoffzelleneinheit
mit einem großen
Flächenbereich mit
einem einfacheren Verfahren hergestellt werden, als es bei einer
plattenartigen Brennstoffzelle der Fall ist, und die Leistungsdichte
der Brennstoffzelleneinheit ist im Vergleich mit der rohrartigen
Brennstoffzelle stark verbessert.
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Weitere
Vorteile bestehen darin, dass das anodengestützte flachrohrförmige Feststoffoxidbrennstoffzellenpaket
wirtschaftlich in einem industriellen Maßstab im Gegensatz zum herkömmlichen Verfahren
der Bildung der Elektrolytschicht hergestellt werden kann, da Cermet
aus Metallen und Keramikmaterialien als Rohmaterial der Anode verwandt
wird, die als Stütze
wirkt, und es kann eine dichte Elektrolytschicht wirtschaftlich
auf dem anodengestützten
Rohr mit einem Breibeschichtungsverfahren im nassen Zustand durch
Eintauchen gebildet werden.
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Die
Herstellungskosten einer flachrohrförmigen Feststoffoxidbrennstoffzelle
sind verringert, ohne die Leistung der flachrohrförmigen Feststoffoxidbrennstoffzelle
herabzusetzen, da die Metallelemente in der Anode ein Metallnetz
in einem keramischen Material auf einer bestimmten Betriebstemperatur der
Brennstoffzelle bilden, was die Festigkeit der Anode verbessert
und die Anode eine poröse
Struktur hat, durch die Brennstoffgas gleichmäßig hindurch dringt.