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Die
Erfindung betrifft eine Digitalkamera mit einer Bildaufnahmevorrichtung,
z.B. einem CCD-Bildsensor: Insbesondere betrifft die Erfindung eine
Digitalkamera mit einer verbesserten Konstruktion zur Befestigung
der Bildaufnahmevorrichtung, die in einem Kamerakörper der
Digitalkamera unterzubringen ist.
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Als
Bildaufnahmevorrichtung für
eine Digitalkamera wird weitläufig
ein CCD-Bildsensor
eingesetzt. Ein solcher CCD-Bildsensor liegt üblicherweise in Form eines
CCD-Bausteins (Sensorbaustein) vor, der in dem Kamerakörper montiert
ist. Der CCD-Baustein ist dabei so konstruiert, dass ein CCD-Bildsensor
in Form eines CCD-Chips mittels eines Klebstoffs oder eines Lots
an der Bausteinbasis befestigt und mit an der Bausteinbasis vorgesehenen
Außenanschlüssen elektrisch
verbunden ist. Eine Schutzplatte aus Glas ist auf der Vorderseite
der Bausteinbasis befestigt, um den CCD-Chip zwischen der Schutzplatte
und der Bausteinbasis abzudichten. Der so aufgebaute CCD-Baustein
wird an einer Stelle (Bilderzeugungsposition) innerhalb des Kamerakörpers nahe
dessen hinterer Fläche
eingebaut, an der durch eine Aufnahmeoptik ein Bild erzeugt wird. Übli cherweise
wird der CCD-Baustein zusammen mit einem Tiefpassfilter und weiteren
Komponenten, die vor dem CCD-Bildsensor anzuordnen sind, an einer
Referenzplatte montiert, wodurch eine CCD-Einheit (Bildsensoreinheit)
gebildet wird. Diese CCD-Einheit wird über die Referenzplatte an dem
Kamerakörper befestigt.
Zudem ist eine Lichtempfangsfläche
(Bilderzeugungsfläche)
des CCD-Chips so ausgerichtet, dass sie an einer Stelle einer Schärfen- oder
Bildebene (üblicherweise
der Schärfen-
oder Bildpunkt der Aufnahmeoptik), an der die Aufnahmeoptik ein
Bild erzeugt, senkrecht zur optischen Achse der Aufnahmeoptik liegt.
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Eine
solche herkömmliche
CCD-Einheit wird hergestellt, indem die hintere Fläche der
Basis des CCD-Bausteins mittels eines Klebstoffs auf die vordere
Fläche
(Befestigungsfläche)
der Referenzplatte geklebt wird, wenn der CCD-Baustein an der Referenzplatte
montiert wird. Das Befestigen der Referenzplatte dieser CCD-Einheit an einer
vorgegebenen Stelle des Kamerakörpers
macht es möglich, dass
die Referenzplatte senkrecht zur optischen Achse der Aufnahmeoptik
eingebaut werden kann, dass die Bilderzeugungsfläche des CCD-Chips senkrecht
zur optischen Achse der Aufnahmeoptik in deren Schärfenpunkt
angeordnet werden kann und dass dieser Schärfenpunkt bestimmt werden kann.
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Jedoch
kommt es häufig
vor, dass der Klebstoff oder das Lot, durch den bzw. das der CCD-Chip auf
der Bausteinbasis befestigt ist, keine gleichmäßige Schicht auf dieser Basis
bildet. Dadurch wird häufig
ein CCD-Baustein hergestellt, bei dem der CCD-Chip so mit der Bausteinbasis
verbunden ist, dass seine Bilderzeugungsfläche nicht exakt parallel zu
dieser Basis angeordnet ist. Dadurch kann trotz Verbinden des CCD-Bausteins
mit der Referenzplatte der CCD-Einheit keine CCD-Einheit geschaffen werden,
bei der die Bilderzeugungsfläche
des CCD-Chips exakt
parallel zu der Referenzplatte angeordnet ist. Infolgedessen kann
die Bilderzeugungsfläche
des CCD-Chips nicht exakt senkrecht zur optischen Achse der Aufnahmeoptik
ausgerichtet werden, so dass sie etwas gegenüber der Schärfen- oder Bildebene verkippt
ist. Außerdem
fällt der
Schärfenpunkt
nicht mit der Bilderzeugungsfläche
des CCD-Chips zusammen.
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In
einer Digitalkamera, die mit einem kleinformatigen CCD-Bildsensor
arbeitet, der als CCD-Chip in dem CCD-Baustein enthalten ist und
bei dem die diagonale Abmessung seiner Bilderzeugungsfläche ½Zoll oder
weniger beträgt,
ist die Apertur der verwendeten Abbildungslinse so klein, dass sie
der diagonalen Abmessung der Bilderzeugungsfläche des CCD-Chips entspricht,
wobei auch der Bildwinkel auf der Bilderzeugungsfläche bezüglich der
optischen Achse der Abbildungslinse verhältnismäßig klein ist. Dagegen ist
bei einer Digitalkamera, die mit einem großformatigen CCD-Bildsensor
als in dem CCD-Baustein enthaltenen CCD-Chip arbeitet, bei dem die
diagonale Abmessung der Bilderzeugungsfläche des CCD-Chips gleich oder
größer als
4/3'' ist, die Apertur
der Abbildungslinse groß und
auch der Bildwinkel auf der Bilderzeugungsfläche bezüglich der optischen Achse der
Abbildungslinse groß.
Folglich ist bei Verwendung des großformatigen CCD-Bildsensors
die Schärfentiefe
geringer als bei Verwendung des kleinformatigen CCD-Bildsensors. Wird
der CCD-Baustein so an dem Kamerakörper angebracht, dass die Bilderzeugungsfläche des CCD-Chips
etwas gegenüber
einer zu der optischen Achse der Aufnahmeoptik senkrechten Ebene
verkippt ist, so tritt leicht eine Unschärfe oder ein Verschwimmen eines
Bildes auf, das am Rand der Bilderzeugungsfläche erzeugt wird, wo die Abweichung gegenüber der
Schärfen-
oder Bildebene in Richtung der optischen Achse größer als
in der Mitte der Bilderzeugungsfläche ist. Eine solche Defokussierung wird
insbesondere bei Verwendung des großformatigen CCD-Bildsensors
deutlich, bei der die Abweichung in Richtung der optischen Achse
am Rand der Bilderzeugungsfläche
besonders groß wird.
Bei Verwendung des großformatigen
CCD-Bildsensors kann deshalb eine Positionsabweichung der Bilderzeugungsfläche im Schärfenbereich
des Aufnahmeobjektivs nicht toleriert werden.
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Wie
aus obiger Beschreibung hervorgeht, sind herkömmliche CCD-Einheiten nicht
immer so konstruiert, dass die Bilderzeugungsfläche des CCD-Chips exakt parallel
zur Referenzplatte angeordnet ist. Deshalb wird beim Befestigen
der CCD-Einheit
an dem Kamerakörper
eine Konstruktion benötigt,
mit der die Bilderzeugungsfläche
des CCD-Chips so positioniert werden kann, dass sie senkrecht zur
optischen Achse der Aufnahmeoptik angeordnet ist. Eine Konstruktion
zum Befe stigen einer CCD-Einheit an einem Kamerakörper ist
beispielsweise in der Japanischen Patentveröffentlichung 2003-69886 beschrieben.
Bei dieser Befestigungskonstruktion ist ein Kamerakörper mit
mehreren Schraublöchern
versehen, wobei eine entsprechende Zahl an zylindrischen Justierelementen
in die ihnen jeweils zugeordneten Schraublöcher geschraubt sind und eine
Referenzplatte der CCD-Einheit über Stellschrauben
so an den zylindrischen Justierelementen befestigt ist, dass sie
an den Stirnflächen
der Justierelemente anliegt. Diese Befestigungskonstruktion gestattet
es, die Neigung der Referenzplatte so einzustellen, dass die Bilderzeugungsfläche des
CCD-Chips genau senkrecht zur optischen Achse der Aufnahmeoptik
angeordnet wird, indem die Höhe
(axiale Position) der Stirnfläche des
jeweiligen zylindrischen Justierelementes dadurch variiert wird,
dass die Drehposition des jeweiligen Justierelementes unter gleichzeitiger
Beobachtung des von der Bilderzeugungsfläche des CCD-Chips eingefangenen
Bildes geändert
wird.
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Indem
ein Kamerakörper
mit einer solchen herkömmlichen
Befestigungskonstruktion ausgestattet wird, nimmt die Zahl an Elementen
zu, die für
die Kamera benötigt
werden. Außerdem
muss eine Justierung vorgenommen werden, bei der die oben genannten
zylindrischen Justierelemente eingestellt werden und dabei zugleich
visuell überprüft wird,
ob die Bilderzeugungsfläche
des CCD-Chips in einer vorbestimmten Richtung ausgerichtet wird,
wenn die CCD-Einheit in den Kamerakörper eingebaut wird. Die oben
beschriebene herkömmliche
Befestigungskonstruktion macht also den Einbau der CCD-Einheit in
den Kamerakörper
komplizierter. Dies ist verbesserungswürdig.
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Aufgabe
der Erfindung ist es, eine mit einer Bildaufnahmevorrichtung ausgestattete
Digitalkamera anzugeben, die eine Konstruktion hat, die den Einbau
der Bildaufnahmevorrichtung in den Kamerakörper in einem Zustand ermöglicht,
in dem die Bilderzeugungsfläche
der Bildaufnahmevorrichtung bezüglich
einer Schärfen- oder Bildebene exakt
positioniert ist, die senkrecht zur optischen Achse einer Aufnahmeoptik
angeordnet ist.
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Die
Erfindung löst
diese Aufgabe durch die Digitalkamera mit den Merkmalen des Anspruchs
1. Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der Erfindung ist eine Digitalkamera mit den Merkmalen
des Anspruchs 14 vorgesehen.
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Die
Erfindung wird im Folgenden an Hand der Figuren näher erläutert. Darin
zeigen:
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1 eine perspektivische Ansicht
einer erfindungsgemäßen Digitalkamera
als Ausführungsbeispiel,
wobei man von schräg
hinten auf die Kamera blickt und zur Verdeutlichung ein Teil der
Kamera aufgebrochen dargestellt ist,
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2 eine perspektivische Explosionsansicht
von Elementen der in 1 gezeigten
Digitalkamera,
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3 eine vergrößerte Querschnittsansicht längs der
Linie III-III nach 1,
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4 eine perspektivische Ansicht
einer CCD-Einheit, wobei man schräg von vorn auf die CCD-Einheit
blickt, und
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5 eine perspektivische Explosionsansicht
der in 4 gezeigten CCD-Einheit.
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1 zeigt eine Digitalkamera 200,
die ein Ausführungsbeispiel
der Erfindung darstellt. Die Digitalkamera 200, die eine
einäugige
Spiegelreflex-Digitalkamera, kurz SLR-Digitalkamera bildet, ist
mit einem Wechselobjektiv 2 ausgestattet, das lösbar an der
Vorderseite eines Kamerakörpers 1 angebracht ist.
Die Digitalkamera 200 hat auf einer oberen Abdeckung 3 des
Kamerakörpers 1 einen
LCD- Anzeigeteil 4,
eine Auslösetaste 5 und
ein Wählrad
(Wählschalter) 6.
Die Digitalkamera 200 hat an einer hinteren Abdeckung 7,
die in 1 zur Verdeutlichung
teilweise aufgebrochen dargestellt ist, einen LCD-Monitor und verschiedene
Schalter, die in 1 nicht
dargestellt sind. Die Digitalkamera 200 hat innerhalb der hinteren
Abdeckung 7 und damit innerhalb des Kamerakörpers 1 eine
Bildsensoreinheit 10. Diese Bildsensoreinheit wird im Folgenden
als CCD-Einheit 10 bezeichnet, da die Digitalkamera 200 mit
einem CCD-Bildsensor als Bildaufnahmevorrichtung arbeitet. Die CCD-Einheit 10 ist
an einem Hauptrahmen 8, der innerhalb des Kamerakörpers 1 in
einem Raum hinter einem nicht gezeigten Spiegelkasten angeordnet
ist, derart befestigt, dass die Bilderzeugungsfläche eines in den 3 und 5 gezeigten CCD-Chips 113 in
einer Schärfen-
oder Bildebene liegt, in der das Aufnahmeobjektiv 2 ein
Objektbild erzeugt.
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2 zeigt eine perspektivische
Explosionsansicht von Elementen der Digitalkamera 200. 3 zeigt eine vergrößerte Querschnittsansicht
längs der Linie
III-III nach 1. Wie
in 2 gezeigt, hat die Digitalkamera 200 vor
dem Hauptrahmen 8 eine Verschlusseinheit 9 und
vor dem nicht gezeigten Spiegelkasten, in dem die Verschlusseinheit 9 aufgenommen
ist, einen Fassungsring (Objektivfassung) 11, an dem das
Aufnahmeobjektiv 2 lösbar
angebracht ist. Der Fassungsring 11 ist an der vorderen
Fläche
des Kamerakörpers 1 befestigt
und dort gehalten. Der Hauptrahmen 8 besteht aus einer
festen Metallplatte und hat eine rechteckige Öffnung 81, durch welche die
CCD-Einheit 10 mit dem Spiegelkasten in Verbindung steht,
so dass ein Lichtbündel
eines Objektbildes, das durch das Aufnahmeobjektiv 2 erzeugt
wird, durch die rechteckige Öffnung 81 tritt,
um auf der Bilderzeugungsfläche
der CCD-Einheit fokussiert zu werden. Die CCD-Einheit 10 ist
der Öffnung 81 zugewandt
an dem Hauptrahmen 8 befestigt.
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Auf
der hinteren Fläche
des Hauptrahmens 8 sind um die rechteckige Öffnung 81 herum
drei zylindrische Auflagevorsprünge 82 angeordnet,
die durch Tiefziehen, Pressen oder Kaltschmieden fest an dem Hauptrahmen 8 angebracht
bzw. einstückig
mit diesem ausgebildet sind. In diese drei zylindrischen Auflagevorsprünge 82 können drei
Stellschrauben 84 geschraubt werden, um die CCD-Einheit 10 an dem Hauptrahmen 8 zu
befestigen. Die Stirnflächen
der drei zylindrischen Auflagevorsprünge 82 sind so ausgebildet,
dass sie in einer Ebene liegen, die parallel zu einer Anbringfläche (Vorderfläche) des
Fassungsrings 11 ist. Zwei dünne zylindrische Positionierstifte 83 stehen
von der hinteren Fläche
des Hauptrahmens 8 nach hinten ab. Die Positionierstifte 83 sind oben
bzw. unten nahe dem oberen bzw. unteren Ende einer seitlichen Kante
(linke Kante in 2) der rechteckigen Öffnung 81 angeordnet.
Die Positionierstifte 83 sind jeweils durch Tiefziehen,
Pressen oder Kaltschmieden fest an dem Hauptrahmen 8 angebracht
bzw. einstückig
mit diesem ausgebildet. Wie später
im Detail beschrieben, greifen die Positionierstifte 83 in
zwei ihnen zugeordnete Positionierlöcher 102 der CCD-Einheit 10,
um letztere exakt bezüglich des
Hauptrahmens 8 zu positionieren.
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Wie
die perspektivische Ansicht nach 4 und
die perspektivische Explosionsansicht nach 5 zeigen, ist die CCD-Einheit 10 mit
einer Referenzplatte (Basisplatte) 100 und einem separaten Halterahmen 120 versehen.
Ferner ist die CCD-Einheit 10 mit einem CCD-Baustein (Sensorbaustein) 110 versehen,
der über
den Halterahmen 120 an der Referenzplatte 100 montiert
ist. Der CCD-Baustein 110 wird
als vorgefertigter Baustein geliefert. Wie aus 3 ersichtlich, hat der CCD-Baustein 110 eine Bausteinbasis 111,
die z.B. aus Keramik oder Kunstharz besteht. An einer Fläche der
Bausteinbasis 111 ist eine Montagevertiefung 112 ausgebildet,
in der der CCD-Chip 113 angeordnet ist. Der CCD-Chip 113 ist über ein
Haftmittel 114, z.B. einen Klebstoff oder ein leicht schmelzendes
Lot an der Bodenfläche
der Montagevertiefung 112 angebracht und mit dieser verbunden.
Wird das Haftmittel 114 so verfestigt, dass es eine ungleichmäßige Dicke
aufweist, so kann die Bilderzeugungsfläche des CCD-Chips 113 nicht genau
parallel zu der Fläche
der Bausteinbasis 111 angeordnet werden, mit der der CCD-Chip 113 zu verbinden
ist, wie oben beschrieben wurde. 3 zeigt
den Fall, dass der CCD-Chip 113 so mit der Bausteinbasis 111 verbunden
ist, dass seine Bilderzeugungsfläche 112 infolge
der ungleichmäßigen Dicke
des Haftmittels 114 etwas gegenüber der Fläche verkippt ist, an der der
CCD-Chip 113 anzubringen ist. Obgleich in den Figuren nicht
dargestellt, sind Elektroden des CCD-Chips 113 über ein nicht gezeigtes internes
Verdrahtungssystem mit zwei Außen anschlussanordnungen 115 elektrisch
verbunden, die von der Bausteinbasis 111 abstehen. Der
CCD-Chip 113 ist mit einem Schutzglas 116 abgedichtet,
das mit einer vorderen Fläche
der Bausteinbasis 111 verbunden ist.
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Die
Basisplatte 100 besteht aus einer gleichmäßig dicken
Metallplatte und hat zwei Schlitze 101, in welche die beiden
Außenanschlussanordnungen 115 des
CCD-Bausteins 110 einsetzbar sind. Die hintere Fläche des
CCD-Bausteins 110 wird mittels eines Klebstoffs 117 auf
eine vordere Fläche
(Montagefläche)
der Referenzplatte 100 geklebt, wobei die beiden Außenanschlussanordnungen 115 in
die beiden Schlitze 101 eingesetzt sind. In einem Flächenbereich
der Referenzplatte 100, in dem der CCD-Baustein 110 nicht
aufgeklebt ist, befinden sich zwei Positionierlöcher 102, die entsprechend
den beiden Positionierstiften 83, die von dem Hauptrahmen 8 abstehen,
angeordnet sind. An der Referenzplatte 100 sind an drei
Stellen, die den Stellen entsprechen, an denen die drei Auflagevorsprünge 82 angeordnet
sind, drei Befestigungslöcher 103 vorgesehen.
In dem Flächenbereich
der Referenzplatte 100, auf den der CCD-Baustein 110 geklebt
ist, sind drei Justierschraublöcher 104 vorgesehen,
die in drei ein Dreieck bildenden Punkten um eine optische Achse
O (vergl. 3) des CCD-Chips 113 herum
angeordnet sind. (Die optische Achse O ist in Übereinstimmung mit der optischen
Achse des Aufnahmeobjektivs 2 zu bringen.) In dem gleichen
vorstehend genannten Flächenbereich
der Referenzplatte 100 befinden sich drei Einspritzlöcher 105 zur
Einbringung eines Klebstoffs. In diesem besonderen Ausführungsbeispiel
befinden sich zwei der drei Einspritzlöcher 105 beiderseits
eines der drei Justierschraublöcher 104,
während
das verbleibende Einspritzloch 105 zwischen den beiden
anderen Justierschraublöchern 104 ausgebildet
ist, wie 5 zeigt. Drei
scheiben- oder knopfförmige
Justierschrauben (Justiervorrichtungen) 106 sind von hinten
in die drei Justierschraublöcher 104 der
Referenzplatte 100 geschraubt. Mit den Justierschrauben 106 lässt sich
der Winkel des CCD-Bausteins 110 bezüglich der Referenzplatte 100 einstellen.
Die der Bausteinbasis 111 zugewandte Stirnfläche der
jeweiligen Justierschraube 106 ist sphärisch geformt, so dass sie
in Punktkontakt mit der hinteren Fläche der Bausteinbasis 111 kommen
kann.
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Der
Halterahmen 120 ist an der Vorderfläche der wie oben beschrieben
konstruierten Referenzplatte 100 befestigt. Der Halterahmen 120 wird
an der Referenzplatte 100 über vier Stellschrauben 122 befestigt,
von denen in 5 nur eine
gezeigt ist und die in vier verschiedenen Punkten durch den Rand des
Halterahmens 120 gehen. Der Halterahmen 120 besteht
aus einer rechteckigen, elastischen oder federnden Metallplatte.
Der Halterahmen 120 hat an seinen vier Seiten vier Halteblätter 121,
die jeweils durch Biegen eines Teils des Halterahmens 120 ausgeformt
sind. Zudem hat der CCD-Baustein 110 in dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel
an der vorderen Fläche
des Schutzglases 116 ein staubbeständiges Dichtelement 130,
das die Form eines rechteckigen Rahmens hat, und auf diesem Dichtelement 130 ein
rechteckiges Tiefpassfilter 140, dessen Abmessungen im
Wesentlich identisch mit den Abmessungen des Schutzglases 116 sind.
Durch die federnde oder elastische Wirkung der vier Halteblätter 121 des Halterahmens 120 wird
das Tiefpassfilter 140 über das
staubbeständige
Dichtelement 130 gegen die vordere Fläche des Schutzglases 116 gedrückt. Gleichzeitig
werden das Tiefpassfilter 140 und das staubbeständige Dichtelement 130 gegen
die Referenzplatte 100 gedrückt, so dass das Tiefpassfilter 140,
das Dichtelement 130 und der CCD-Baustein 110 an
der Referenzplatte 100 gehalten sind.
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Beim
Zusammenbau der vorstehend beschriebenen CCD-Einheit 10 werden
die beiden Außenanschlussanordnungen 115 des
CCD-Bausteins 110 in die beiden Schlitze 101 der
Referenzplatte 100 eingesetzt, um den CCD-Baustein 110 mit
nach oben weisender Vorderfläche
auf der Referenzplatte 100 anzuordnen. Anschließend werden
das staubbeständige
Element 130 und das Tiefpassfilter 140 in dieser Reihenfolge
auf das Schutzglas 116 gelegt. Dann wird der Halterahmen 120 von
oberhalb des Tiefpassfilters 140 so auf die Referenzplatte 100 gelegt, dass
die vier Halteblätter 121 in
Kontakt mit den vier Seiten oder Kanten des Tiefpassfilters 140 kommen, und über vier
Stellschrauben 122 an der Referenzplatte 100 befestigt.
Durch das Befestigen des Halterahmens 120 an der Referenzplatte 100 kommen die
vier Halteblätter 121 des
Halterahmens 120 in Presskontakt mit den vier Seiten des
Tiefpassfilters 140, so dass das Tiefpassfil ter 140,
das staubbeständige
Dichtelement 130 und der CCD-Baustein 110 zwischen
dem Halterahmen 120 und der Referenzplatte 100 als
Einheit gehalten sind. Obgleich die CCD-Einheit 10 in vorstehend
beschriebener Weise zusammengesetzt wird, ist an diesem Punkt noch nicht
sichergestellt, dass der in dem CCD-Baustein 110 eingebaute
CCD-Chip 113 exakt parallel zur Vorderfläche der
Referenzplatte 100 angeordnet ist.
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Nachdem
der Halterahmen 120 in vorstehend beschriebener Weise mit
den vier Stellschrauben 122 an der Referenzplatte 100 befestigt
ist, wird deshalb nach Bedarf eine Justierung vorgenommen, um sicherzustellen,
dass die Bilderzeugungsfläche des
CCD-Chips 113 exakt parallel zur Vorderfläche der
Referenzplatte 100 angeordnet ist. Bei dieser Justierung
wird die Referenzplatte 100 auf einem Objekttisch eines
nicht gezeigten Lichtmikroskops so angebracht, dass sie in einer
Ebene senkrecht zur optischen Achse des Lichtmikroskops liegt. Anschließend wird
das Lichtmikroskop auf die Bilderzeugungsfläche des CCD-Chips 113 fokussiert,
während der
Objekttisch in einer Ebene senkrecht zur optischen Achse des Lichtmikroskops
in X-Richtung und Y-Richtung bewegt wird. Dabei ist eine Fokussierung des
Lichtmikroskops an beliebigen X-Y-Punkten auf der Bilderzeugungsfläche des
CCD-Chips 113 dann sichergestellt, wenn die Bilderzeugungsfläche des CCD-Chips 113 exakt
parallel zur Referenzplatte 100 angeordnet ist.
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Ist
dagegen das Lichtmikroskop an einem oder mehreren Punkten auf der
Bilderzeugungsfläche
des CCC-Chips 113 defokussiert, so werden die Justierschrauben 106 von
dem hinter der Referenzplatte 100 liegenden Raum her so
betätigt,
dass der Winkel der Bilderzeugungsfläche des CCD-Chips 113 bezüglich der
Referenzplatte 100 eingestellt wird. Wird die jeweilige
Justierschraube 106 vor- und zurückgedreht,
so wird deren Spitzen- oder Stirnfläche aus der Vorderfläche der
Referenzplatte 100 hervorgeschoben bzw. zurückgezogen.
Bei Heraustreten aus der Vorderfläche der Referenzplatte 100 kommt
die Spitzenfläche
einer der Einstellschrauben 106 in Punktkontakt mit der
hinteren Fläche
der Bausteinbasis 111, so dass der CCD-Baustein 110 an diesem
Kontaktpunkt von der Vorderseite der Referenzplatte 100 weggedrückt wird.
Da die Vorderseite des CCD-Bausteins 110, wie vorstehend
beschrieben, durch die vier Halteblätter 121 des Halterahmens 120 federnd
oder elastisch auf die Referenzplatte 100 gedrückt wird,
bleibt der CCD-Baustein 110 durch den Halterahmen 120 auch
dann gehalten, wenn er durch die Justierschraube 106 nach
vorn gedrückt
wird. Indem ein Teil des CCD-Bausteins 110 nach
vorn von der Vorderseite der Referenzplatte 100 weggedrückt wird, ändert sich
der Winkel des CCD-Bausteins 110 relativ zu der Referenzplatte 100.
So kann durch Betätigen
der drei Justierschrauben 106 der Winkel des CCD-Bausteins 110 relativ zur
Referenzplatte 100 eingestellt werden, während die
Bilderzeugungsfläche
des CCD-Chips 113 mit einem Lichtmikroskop beobachtet wird.
Mit anderen Worten kann also die Neigung der Bilderzeugungsfläche des
CCD-Chips 113 durch Justieren der drei Justierschrauben 106 eingestellt
werden, während
die Bilderzeugungsfläche
des CCD-Chips 113 mit einem Lichtmikroskop beobachtet wird.
Die Neigung der Bilderzeugungsfläche
des CCD-Chips 113 bezüglich der
Referenzplatte 100 kann also so eingestellt werden, dass
eine Fokussierung des Lichtmikroskops an beliebigen X-Y-Punkten
auf der Bilderzeugungsfläche
des CCD-Chips 113 sichergestellt ist. Dabei wird der Abstand
zwischen der Referenzplatte 100 und der Bilderzeugungsfläche des
CCD-Chips 113 auf einen vorbestimmten Abstand eingestellt.
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Nach
Abschluss einer solchen Justierung wird der Klebstoff 117 in
die drei Einspritzlöcher 105 eingespritzt,
die an der hinteren Fläche
der Referenzplatte 100 offen liegen, um den Klebstoff 117 in
den Raum zwischen der Vorderfläche
der Referenzplatte 100 und der hinteren Fläche des
CCD-Bausteins 110, d.h. der hinteren Fläche der Bausteinbasis 111,
zu füllen.
Nachdem der Klebstoff 117 in diesen Zwischenraum eingebracht
worden ist, wird er fest, so dass er den CCD-Baustein 110 an der Referenzplatte 100 befestigt.
Dadurch ist sichergestellt, dass die Bilderzeugungsfläche des
CCD-Chips 113 exakt parallel zur Vorderfläche der
Referenzplatte 100 ist. Damit ist der Zusammenbau der CCD-Einheit 10 abgeschlossen,
bei dem die Bilderzeugungsfläche
des CCD-Chips 113 exakt parallel zur Referenzplatte 100 eingestellt
und mittels des Klebstoffs 117 bezüglich der Referenzplatte 100 fixiert
worden ist.
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Anschließend wird
die zusammengebaute CCD-Einheit 10 an dem Hauptrahmen 8 befestigt, der
innerhalb des Kamerakörpers 1 angeordnet
ist. Die Lage der CCD-Einheit 10 an der hinteren ebenen Fläche des
Hauptrahmens 8 wird dadurch festgelegt, dass die beiden
Positionierlöcher 102 auf
die ihnen jeweils zugeordneten Positionsstifte 83 des Hauptrahmens 8 gesteckt
werden. Dann wird die Referenzplatte 100 an dem Hauptrahmen 8 befestigt,
indem die drei Stellschrauben 84 in die drei ihnen jeweils
zugeordneten zylindrischen Auflagevorsprünge 82 geschraubt
werden, während
sich die Stirnflächen
der Auflagevorsprünge 82 in
Kontakt mit der Vorderfläche
der Referenzplatte 100 befinden, um die CCD-Einheit 10 an
dem Hauptrahmen 8 zu befestigen. Da die Ebene, in der die
Stirnflächen
der drei Auflagevorsprünge 82 liegen,
parallel zur Anbringfläche
des Fassungsrings 11 ist, wie schon oben erwähnt wurde,
und da sich die Stirnflächen
der Auflagevorsprünge 82 jeweils
an einer Stelle befinden, die in Richtung der optischen Achse O
einen vorbestimmten Abstand von der Anbringfläche des Fassungsrings 11 hat,
wird die an dem Hauptrahmen 8 befestigte Referenzplatte 100 und
damit auch die Bilderzeugungsfläche
des CCD-Chips 113 parallel zur Anbringfläche des
Fassungsrings 11, wodurch die genannte Bilderzeugungsfläche in der
Schärfenebene
angeordnet wird.
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Wie
aus obiger Beschreibung hervorgeht, wird die Bilderzeugungsfläche des
CCD-Chips 113 parallel zur Referenzplatte 100 eingestellt.
Die CCD-Einheit 10 kann in einer vorbestimmten Position bezüglich der
Anbringfläche
des Fassungsrings 11 angeordnet werden, da der CCD-Baustein 110 durch Justieren
der Justierschrauben 106 parallel zur Referenzebene 100 eingestellt
und in einem vorbestimmten Abstand von der Referenzebene 100 angeordnet wird,
wenn der CCD-Baustein 110 an der Referenzplatte 100 montiert
wird. Der CCD-Baustein 110 wird dann nach Justieren der
Justierschrauben 106 mittels des Klebstoffs 117 an
der Referenzplatte 100 befestigt. Die CCD-Einheit 10 benötigt demnach
nur die drei Justierschrauben 106 als Positioniervorrichtung, um
die Bilderzeugungsfläche
des CCD-Chips 113 geeignet anzuordnen. Außerdem müssen die
drei Stellschrauben 84 nur in die ihnen jeweils zugeordneten
drei Auflagevorsprünge 82 geschraubt
werden, wenn die CCD-Einheit 10 an dem Hauptrahmen 8 befestigt wird,
da die Bilderzeugungsfläche
des CCD-Chips 113 schon im Voraus in oben beschriebener
Weise auf die Referenzplatte 100 eingestellt worden ist.
Dies erleichtert das Befestigen der CCD-Einheit 10 an dem
in dem Kamerakörper 1 angeordneten Hauptrahmen 8 beträchtlich.
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Zudem
kann bei der Digitalkamera 200 nach oben beschriebenem
Ausführungsbeispiel
eine Ablagerung von Staub auf der Vorderfläche des Schutzglases 116 des
CCD-Bausteins 110 zuverlässig verhindert werden, insbesondere
im Bereich unmittelbar vor der Bilderzeugungsfläche des CCD-Chips 113, da
das Tiefpassfilter 140 in die CCD-Einheit 10 eingebaut
und das staubbeständige
Dichtelement 130 zwischen dem Tiefpassfilter 140 und
dem CCD-Baustein 110 gehalten ist. Ist kein Tiefpassfilter
wie das Tiefpassfilter 140 in die CCD-Einheit 10 eingebaut,
so müssen
ein solches Filter und ein dem Element 130 entsprechendes
staubbeständiges
Dichtelement gleichzeitig mit Befestigen der CCD-Einheit 10 an dem
Hauptrahmen 8 an der CCD-Einheit 10 angebracht
werden. Dabei besteht jedoch die Gefahr, dass sich beim Befestigen
der CCD-Einheit 10 an dem Hauptrahmen 8 Staub
auf der Vorderfläche
des Schutzglases 116 des CCD-Bausteins 110 absetzt, was
zu der Notwendigkeit führt,
die CCD-Einheit 10 in einem Reinraum an dem Hauptrahmen 8 zu
befestigen. Dies macht die Befestigung des CCD-Bausteins an dem Kamerakörper kompliziert.
Außerdem besteht
bei einer Anordnung, in der ein staubbeständiges Dichtelement zwischen
dem Hauptrahmen 8 und der Referenzplatte 100 montiert
wird, die Gefahr, dass durch die beiden Schlitze 101, die
in der Referenzplatte 100 ausgebildet sind und in die die
beiden Außenanschlussanordnungen 115 eingesetzt
werden, Staub in den Raum unmittelbar vor der Referenzplatte 100 dringt
und sich auf der Vorderfläche des
Schutzglases 116 absetzt.
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Das
oben beschriebene Ausführungsbeispiel ist
so konstruiert, dass der Winkel der Bilderzeugungsfläche des
CCD-Chips 113 bezüglich
der Referenzplatte 100 so eingestellt werden kann, dass
die Bilderzeugungsfläche
des CCD-Chips 113 exakt parallel zur Referenzplatte 100 liegt.
Ferner ist dieses Ausführungsbeispiel
so konstruiert, dass der Abstand von der Bilderzeugungsfläche des
CCD-Chips 113 zu der Referenzplatte 100 auf einen
vorbestimmten Wert eingestellt werden kann. Es ist jedoch ebenso
möglich,
eine der drei Justierschrauben 106 durch einen einstückig mit
der Vorderfläche
der Referenzplatte 100 ausgebildeten Vorsprung zu ersetzen, wenn
lediglich der Winkel der Bilderzeugungsfläche des CCD-Chips 113 bezüglich der
Referenzplatte 100 eingestellt werden muss. In diesem Fall
müssen nur
zwei Justierschrauben 106 vorgesehen werden, wodurch der
Aufbau der Digitalkamera 200 noch einfacher wird. In dem
oben beschriebenen Ausführungsbeispiel
der Digitalkamera sind an der Referenzplatte 100 die drei
Justierschraublöcher 104 ausgebildet.
Man kommt jedoch auch mit weniger als drei Justierschraublöchern aus,
sofern der Klebstoff 117 so in den Zwischenraum zwischen
der hinteren Fläche
des CCD-Bausteins 110 und der Referenzplatte 100 eingespritzt
werden kann, dass sich in ihm keine Luftblasen ausbilden.
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Als
Klebstoff 117, der zum Verbinden des CCD-Bausteins 110 mit
der Referenzplatte 100 eingesetzt wird, wird vorteilhaft
ein Schnellkleber verwendet, der in sehr kurzer Zeit fest wird.
Wird außerdem
als Klebstoff 117 ein Klebstoff mit hoher Wärmeleitfähigkeit
verwendet, so kann die von dem CCD-Chip 113 erzeugte Wärme effizient über den Klebstoff 117 auf
die Referenzplatte 100 übertragen und
von dem Klebstoff 117 dissipiert bzw. abgeleitet werden,
wodurch die Kühleffizienz
des CCD-Chips 113 verbessert wird. Dadurch kann das thermische Rauschen
des CCD-Chips 113 wirksam reduziert werden. Bereitet die
Verwendung eines Klebstoffs mit einer hohen Wärmeleitfähigkeit Schwierigkeiten, so kann
auch ein Dissipations- oder Ableitfett 118 mit hoher Wärmeleitfähigkeit
auf einen Teil der hinteren Fläche
der Basis 111 des CCD-Bausteins 110 aufgebracht
werden, wie in 3 gezeigt
ist (d.h. auf einen Bereich der Basis 111 unmittelbar hinter
dem CCC-Chip 113), so dass sich das Ableitfett 118 in Kontakt
mit der Vorderfläche
der Referenzplatte 100 befindet, wenn der CCD-Baustein 110 an
der Referenzplatte 100 montiert wird. In diesem Fall wird
der Klebstoff 117 in den Raum, in dem sich kein Ableitfett 118 befindet,
eingespritzt. Die von dem CCD-Chip 113 erzeugte
Wärme kann
so über
das Ableitfett 118 von der Referenzplatte 100 abgeleitet
werden.
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Die
in der Digitalkamera nach der Erfindung eingebaute Bildaufnahmevorrichtung
ist nicht allein auf einen großformatigen
CCD-Bildsensor beschränkt.
So kann auch eine beliebige andere Art von Bildaufnahmevorrichtung,
z.B. ein CMOS-Bildsensor, vorgesehen
sein. Die Erfindung ist auch in entsprechender Weise auf eine beliebige
andere Digitalkamera anwendbar, in der eine Bildsensoreinheit vorgesehen
ist, die einen Festkörperbildsensor-Baustein
mit einem Aufbau enthält,
bei dem die Bilderzeugungsfläche
einer Festkörper-Bildaufnahmevorrichtung,
die kein CCD-Bildsensor ist, zuverlässig und exakt so positioniert
werden muss, dass sie parallel zu einer Basisplatte des Festkörperbildsensor-Bausteins
ist.
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Die
Erfindung sieht vor, dass ein Bildsensorblock, in dem der den Bildsensor
enthaltende Baustein auf die Referenzplatte montiert ist, eine Justiervorrichtung
enthält,
mit der zumindest die Verkippung des Bildsensors bezüglich einer
Referenzfläche
der Referenzplatte eingestellt werden kann. Deshalb kann der Bildsensorbaustein
parallel zur Bilderzeugungsfläche
des Bildsensors eingestellt werden, indem durch Betätigen der
Justiervorrichtung (Justierschrauben) die Verkippung des Bausteins
bezüglich der
Referenzplatte eingestellt wird. Zugleich kann durch Betätigen der
Justiervorrichtung (Justierschrauben) der Abstand zwischen der Bilderzeugungsfläche des
Bildsensors und der Referenzplatte auf einen vorbestimmten Wert
eingestellt werden. Ist nur die Referenzplatte in den Kamerakörper einzubauen,
so kann deshalb der an ihr gehaltene Bildsensor derart an dem Kamerakörper befestigt
werden, dass seine Bilderzeugungsfläche senkrecht zur optischen
Achse der Aufnahmeoptik der Digitalkamera angeordnet ist. Der Einbau
des Bildsensorblocks kann so verbessert und zugleich die zur Befestigung des
Bildsensorblocks an dem Kamerakörper
vorgesehene Konstruktion vereinfacht werden.