DE102004036623A1 - Digitalkamera und Verfahren zum Zusammenbau derselben - Google Patents

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    • H04N23/54Mounting of pick-up tubes, electronic image sensors, deviation or focusing coils

Abstract

Beschrieben ist eine Digitalkamera mit einer an einem Kamerakörper (1) befestigten Bildsensoreinheit (10), die einen Bildsensorbaustein (110) mit einem Bildsensor und eine Referenzplatte (100) hat, die an dem Kamerakörper (1) befestigt eine Lagereferenz bildet, wobei der Bildsensorbaustein (110) an der Referenzplatte (100) montierbar ist, und Auflageelementen (82), die an einem in dem Kamerakörper (1) vorgesehenen internen Element (8), an dem die Referenzplatte (100) befestigbar ist, oder an der Referenzplatte (100) ausgebildet sind, wobei an den Auflageelementen (82) ausgebildete Kontaktflächen, mit denen die Referenzplatte (100) bei Befestigung an den Auflageelementen (82) in Kontakt ist, zum Ausgleich eines Lagefehlers des in dem Bildsensorbaustein (110) enthaltenen Bildsensors so abgeschliffen sind, dass eine Bilderzeugungsfläche des Bildsensors in einer Schärfenebene liegt, auf die ein Objektbild durch eine Aufnahmeoptik (2) der Digitalkamera fokussiert ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Digitalkamera mit einer Bildaufnahmevorrichtung, z.B. einem CCD-Bildsensor. Insbesondere betrifft die Erfindung eine Digitalkamera mit einer verbesserten Konstruktion zum Befestigen der Bildaufnahmevorrichtung, die in einem Kamerakörper der Digitalkamera anzubringen ist. Ferner betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Zusammenbau einer solchen Digitalkamera.
  • Als Bildaufnahmevorrichtung für eine Digitalkamera wird weitläufig ein CCD-Bildsensor eingesetzt. Ein solcher CCD-Bildsensor liegt üblicherweise in Form eines CCD-Bausteins (Sensorbaustein) vor, der in dem Kamerakörper montiert ist. Der CCD-Baustein ist dabei so konstruiert, dass ein CCD-Bildsensor in Form eines CCD-Chips mittels eines Klebstoffs oder eines Lots an der Bausteinbasis befestigt und mit an der Bausteinbasis vorgesehenen Außenanschlüssen elektrisch verbunden ist. Eine Schutzplatte aus Glas ist auf der Vorderseite der Bausteinbasis befestigt, um den CCD-Chip zwischen der Schutzplatte und der Bausteinbasis abzudichten. Der so aufgebaute CCD-Baustein wird an einer Stelle (Bilderzeugungsposition) innerhalb des Kamerakörpers nahe dessen hinterer Fläche eingebaut, an der durch eine Aufnahmeoptik ein Bild erzeugt wird. Üblicherweise wird der CCD-Baustein zusammen mit einem Tiefpassfilter und weiteren Komponenten, die vor dem CCD-Bildsensor anzuordnen sind, an einer Referenzplatte montiert, wodurch eine CCD-Einheit (Bildsensoreinheit) gebildet wird. Diese CCD-Einheit wird über die Referenzplatte an dem Kamerakörper befestigt. Zudem ist eine Lichtempfangsfläche (Bilderzeugungsfläche) des CCD-Chips so ausgerichtet, dass sie an einer Stelle einer Schärfen- oder Bildebene (üblicherweise der Schärfen- oder Bildpunkt der Aufnahmeoptik), an der die Aufnahmeoptik ein Bild erzeugt, senkrecht zur optischen Achse der Aufnahmeoptik liegt.
  • Eine solche herkömmliche CCD-Einheit wird hergestellt, indem die hintere Fläche der Basis des CCD-Bausteins z.B. mittels eines Klebstoffs mit der vorderen Fläche (Befestigungsfläche) der Referenzplatte verbunden wird, wenn der CCD-Baustein an der Referenzplatte montiert wird. Das Befestigen der Referenzplatte dieser CCD-Einheit an einer vorgegebenen Stelle des Kamerakörpers macht es möglich, dass die Referenzplatte senkrecht zur optischen Achse der Aufnahmeoptik eingebaut werden kann, dass die Bilderzeugungsfläche des CCD-Chips senkrecht zur optischen Achse der Aufnahmeoptik in deren Schärfenpunkt angeordnet werden kann und dass dieser Schärfenpunkt bestimmt werden kann.
  • Jedoch kommt es häufig vor, dass der Klebstoff oder das Lot, durch den bzw. das der CCD-Chip auf der Bausteinbasis befestigt ist, keine gleichmäßige Schicht auf dieser Basis bildet. Dadurch wird häufig ein CCD-Baustein hergestellt, bei dem der CCD-Chip so mit der Bausteinbasis verbunden ist, dass seine Bilderzeugungsfläche nicht exakt parallel zu dieser Basis angeordnet ist. Dadurch kann trotz Verbinden des CCD-Bausteins mit der Referenzplatte der CCD-Einheit keine CCD-Einheit geschaffen werden, bei der die Bilderzeugungsfläche des CCD-Chips exakt parallel zu der Referenzplatte angeordnet ist. Infolgedessen kann die Bilderzeugungsfläche des CCD-Chips nicht exakt senkrecht zur optischen Achse der Aufnahmeoptik ausgerichtet werden, so dass sie etwas gegenüber der Schärfen- oder Bildebene verkippt ist. Außerdem fällt der Schärfenpunkt nicht mit der Bilderzeugungsfläche des CCD-Chips zusammen.
  • In einer Digitalkamera, die mit einem kleinformatigen CCD-Bildsensor arbeitet, der als CCD-Chip in dem CCD-Baustein enthalten ist und bei dem die diagonale Abmessung seiner Bilderzeugungsfläche ½ Zoll oder weniger beträgt, ist die Apertur der verwendeten Abbildungslinse so klein, dass sie der diagonalen Abmessung der Bilderzeugungsfläche des CCD-Chips entspricht, wobei auch der Bildwinkel auf der Bilderzeugungsfläche bezüglich der optischen Achse der Abbildungslinse verhältnismäßig klein ist. Dagegen ist bei einer Digitalkamera, die mit einem großformatigen CCD-Bildsensor als in dem CCD-Baustein enthaltenen CCD-Chip arbeitet, bei dem die diagonale Abmessung der Bilderzeugungsfläche des CCD-Chips gleich oder größer als 4/3'' ist, die Apertur der Abbildungslinse groß und auch der Bildwinkel auf der Bilderzeugungsfläche bezüglich der optischen Achse der Abbildungslinse groß. Folglich ist bei Verwendung des großformatigen CCD-Bildsensors die Schärfentiefe geringer als bei Verwendung des kleinformatigen CCD-Bildsensors. Wird der CCD-Baustein so an dem Kamerakörper angebracht, dass die Bilderzeugungsfläche des CCD-Chips etwas gegenüber einer zu der optischen Achse der Aufnahmeoptik senkrechten Ebene verkippt ist, so tritt leicht eine Unschärfe oder ein Verschwimmen eines Bildes auf, das am Rand der Bilderzeugungsfläche erzeugt wird, wo die Abweichung gegenüber der Schärfen- oder Bildebene in Richtung der optischen Achse größer als in der Mitte der Bilderzeugungsfläche ist. Eine solche Defokussierung wird insbesondere bei Verwendung des großformatigen CCD-Bildsensors deutlich, bei der die Abweichung in Richtung der optischen Achse am Rand der Bilderzeugungsfläche besonders groß wird. Bei Verwendung des großformatigen CCD-Bildsensors kann deshalb eine Positionsabweichung der Bilderzeugungsfläche im Schärfenbereich des Aufnahmeobjektivs nicht toleriert werden.
  • Wie aus obiger Beschreibung hervorgeht, sind herkömmliche CCD-Einheiten nicht immer so konstruiert, dass die Bilderzeugungsfläche des CCD-Chips exakt parallel zur Referenzplatte angeordnet ist. Deshalb wird beim Befestigen der CCD-Einheit an dem Kamerakörper eine Konstruktion benötigt, mit der die Bilderzeugungsfläche des CCD-Chips so positioniert werden kann, dass sie senkrecht zur optischen Achse der Aufnahmeoptik angeordnet ist. Eine Konstruktion zum Befestigen einer CCD-Einheit an einem Kamerakörper ist beispielsweise in der Japanischen Patentveröffentlichung 2003-69886 beschrieben. Bei dieser Befestigungskonstruktion ist ein Kamerakörper mit mehreren Schraublöchern versehen, wobei eine entsprechende Zahl an zylindrischen Justierelementen in die ihnen jeweils zugeordneten Schraublöcher geschraubt sind und eine Referenzplatte der CCD-Einheit über Stellschrauben so an den zylindrischen Justierelementen befestigt ist, dass sie an den Stirnflächen der Justierelemente anliegt. Diese Befestigungskonstruktion gestattet es, die Neigung der Referenzplatte so einzustellen, dass die Bilderzeugungsfläche des CCD-Chips genau senkrecht zur optischen Achse der Aufnahmeoptik angeordnet wird, indem die Höhe (axiale Position) der Stirnfläche des jeweiligen zylindrischen Justierelementes dadurch variiert wird, dass die Drehposition des jeweiligen Justierelementes unter gleichzeitiger Beobachtung des von der Bilderzeugungsfläche des CCD-Chips eingefangenen Bildes geändert wird.
  • Indem ein Kamerakörper mit einer solchen herkömmlichen Befestigungskonstruktion ausgestattet wird, nimmt die Zahl an Elementen zu, die für die Kamera benötigt werden. Außerdem muss eine Justierung vorgenommen werden, bei der die oben genannten zylindrischen Justierelemente eingestellt werden und dabei zugleich visuell überprüft wird, ob die Bilderzeugungsfläche des CCD-Chips in einer vorbestimmten Richtung ausgerichtet wird, wenn die CCD-Einheit in den Kamerakörper eingebaut wird. Die oben beschriebene herkömmliche Befestigungskonstruktion macht also den Einbau der CCD-Einheit in den Kamerakörper komplizierter. Dies ist verbesserungswürdig.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine mit einer Bildaufnahmevorrichtung ausgestattete Digitalkamera anzugeben, die eine Konstruktion hat, die den Einbau der Bildaufnahmevorrichtung in den Kamerakörper in einem Zustand ermöglicht, in dem die Bilderzeugungsfläche der Bildaufnahmevorrichtung bezüglich einer Schärfen- oder Bildebene exakt positioniert ist, die senkrecht zur optischen Achse einer Aufnahmeoptik angeordnet ist. Ferner ist es Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zum Zusammenbau einer solchen Digitalkamera anzugeben.
  • Die Erfindung löst diese Aufgabe durch die Gegenstände der unabhängigen Ansprüche. Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Die Erfindung wird im Folgenden an Hand der Figuren näher erläutert. Darin zeigen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Digitalkamera als Ausführungsbeispiel, wobei man von schräg hinten auf die Kamera blickt und zur Verdeutlichung ein Teil der Kamera aufgebrochen dargestellt ist,
  • 2 eine perspektivische Explosionsansicht von Elementen der in 1 gezeigten Digitalkamera,
  • 3 eine vergrößerte Querschnittsansicht längs der Linie III-III nach 1,
  • 4 eine perspektivische Ansicht einer CCD-Einheit, wobei man schräg von vorn auf die CCD-Einheit blickt,
  • 5 eine perspektivische Explosionsansicht der in 4 gezeigten CCD-Einheit,
  • 6A eine Darstellung zur Erläuterung eines Prozesses zur Messung des Neigungswinkels der Bilderzeugungsfläche eines CCD-Chips,
  • 6B eine Darstellung zur Erläuterung eines Prozesses zum Schleifen der Kontaktfläche des jeweiligen Auflagevorsprungs, der an einem Hauptrahmen eines Kamerakörpers ausgebildet ist, und
  • 7 eine perspektivische Ansicht einer anderen Ausführungsform der CCD-Einheit, wobei man schräg von vorn auf die CCD-Einheit blickt.
  • 1 zeigt eine Digitalkamera, die ein Ausführungsbeispiel der Erfindung darstellt. Die Digitalkamera, die eine einäugige Spiegelreflex-Digitalkamera, kurz SLR-Digitalkamera bildet, ist mit einem Wechselobjektiv 2 ausgestattet, das lösbar an der Vorderseite eines Kamerakörpers 1 angebracht ist. Die Digitalkamera hat auf einer oberen Abdeckung 3 des Kamerakörpers 1 einen LCD-Anzeigeteil 4, eine Auslösetaste 5 und ein Wählrad (Wählschalter) 6. Die Digitalkamera hat an einer hinteren Abdeckung 7, die in 1 zur Verdeutlichung teilweise aufgebrochen dargestellt ist, einen LCD-Monitor und verschiedene Schalter, die in 1 nicht dargestellt sind. Die Digitalkamera hat innerhalb der hinteren Abdeckung 7 und damit innerhalb des Kamerakörpers 1 eine Bildsensoreinheit 10. Diese Bildsensoreinheit wird im Folgenden als CCD-Einheit 10 bezeichnet, da die Digitalkamera mit einem CCD-Bildsensor als Bildaufnahmevorrichtung arbeitet. Die CCD-Einheit 10 ist an einem Hauptrahmen (internes Element des Kamerakörpers 1) 8, der innerhalb des Kamerakörpers 1 in einem Raum hinter einem nicht gezeigten Spiegelkasten angeordnet ist, derart befestigt, dass die Bilderzeugungsfläche eines in den 3 und 5 gezeigten CCD-Chips (Bildsensor) 113 in einer Schärfen- oder Bildebene liegt, in der das Aufnahmeobjektiv 2 ein Objektbild erzeugt.
  • 2 zeigt eine perspektivische Explosionsansicht von Elementen der Digitalkamera. 3 zeigt eine vergrößerte Querschnittsansicht längs der Linie III-III nach 1. Wie in 2 gezeigt, hat die Digitalkamera vor dem Hauptrahmen 8 eine Verschlusseinheit 9 und vor dem nicht gezeigten Spiegelkasten, in dem die Verschlusseinheit 9 aufgenommen ist, einen Fassungsring (Objektivfassung) 11, an dem das Aufnahmeobjektiv 2 lösbar angebracht ist. Der Fassungsring 11 ist an der vorderen Fläche des Kamerakörpers 1 befestigt und dort gehalten. Der Hauptrahmen 8 besteht aus einer festen Metallplatte und hat eine rechteckige Öffnung 81, durch welche die CCD-Einheit 10 mit dem Spiegelkasten in Verbindung steht, so dass ein Lichtbündel eines Objektbildes, das durch das Aufnahmeobjektiv 2 erzeugt wird, durch die rechteckige Öffnung 81 tritt, um auf der Bilderzeugungsfläche der CCD-Einheit fokussiert zu werden. Die CCD-Einheit 10 ist der Öffnung 81 zugewandt an dem Hauptrahmen 8 befestigt.
  • Auf der hinteren Fläche des Hauptrahmens 8 sind um die rechteckige Öffnung 81 herum drei zylindrische Auflagevorsprünge 82 angeordnet, die durch Tiefziehen, Pressen oder Kaltschmieden fest an dem Hauptrahmen 8 angebracht bzw. einstückig mit diesem ausgebildet sind. Eine Referenzplatte (Basisplatte) 100, die Teil der CCD-Einheit 10 ist, befindet sich in Kontakt mit den Stirnflächen der Auflagevorsprünge 82. In die drei zylindrischen Auflagevorsprünge 82 können drei Stellschrauben 84 geschraubt werden, um die CCD-Einheit 10 an dem Hauptrahmen 8 zu befestigen. Die Stirnflächen der drei zylindrischen Auflagevorsprünge 82 sind so ausgebildet, dass sie in einer Ebene liegen, die parallel zu einer Anbringfläche (Vorderfläche) des Fassungsrings 11 ist. Zwei dünne zylindrische Positionierstifte 83 stehen von der hinteren Fläche des Hauptrahmens 8 nach hinten ab. Die Positionierstifte 83 sind oben bzw. unten nahe dem oberen bzw. unteren Ende einer seitlichen Kante (linke Kante in 2) der rechteckigen Öffnung 81 angeordnet. Die Positionierstifte 83 sind jeweils durch Tiefziehen, Pressen oder Kaltschmieden fest an dem Hauptrahmen 8 angebracht bzw. einstückig mit diesem ausgebildet. Wie später im Detail beschrieben, greifen die Positionierstifte 83 in zwei ihnen zugeordnete Positionierlöcher 102 der CCD-Einheit 10, um letztere exakt bezüglich des Hauptrahmens 8 zu positionieren.
  • Wie die perspektivische Ansicht nach 4 und die perspektivische Explosionsansicht nach 5 zeigen, hat die CCD-Einheit 10 einen Halterahmen 120, der ein von der Referenzplatte 100 getrenntes Element bildet, und einen CCD-Baustein (Sensorbaustein) 110, der mit der Referenzplatte 100 verbunden ist. Der CCD-Baustein 110 wird als vorgefertigter Baustein geliefert. Wie aus 3 ersichtlich, hat der CCD-Baustein 110 eine Bausteinbasis 111, die z.B. aus Keramik oder Kunstharz besteht. An einer Fläche der Bausteinbasis 111 ist eine Montagevertiefung 112 ausgebildet, in der der CCD-Chip 113 angeordnet ist. Der CCD-Chip 113 ist über ein Haftmittel 114, z.B. einen Klebstoff oder ein leicht schmel zendes Lot an der Bodenfläche der Montagevertiefung 112 angebracht und mit dieser verbunden. Wird das Haftmittel 114 so verfestigt, dass es eine ungleichmäßige Dicke aufweist, so kann die Bilderzeugungsfläche des CCD-Chips 113 nicht genau parallel zu einer Fläche der Bausteinbasis 111 angeordnet werden, wie oben beschrieben wurde. 3 zeigt den Fall, dass der CCD-Chip 113 so mit der Bausteinbasis 111 verbunden ist, dass seine Bilderzeugungsfläche 112 infolge der ungleichmäßigen Dicke des Haftmittels 114 etwas gegenüber dieser Fläche der Bausteinbasis 111 verkippt ist. Obgleich in den Figuren nicht dargestellt, sind Elektroden des CCD-Chips 113 über ein nicht gezeigtes internes Verdrahtungssystem mit zwei Außenanschlussanordnungen 115 elektrisch verbunden, die von der Bausteinbasis 111 abstehen. Der CCD-Chip 113 ist mit einem Schutzglas 116 abgedichtet, das mit einer vorderen Fläche der Bausteinbasis 111 verbunden ist.
  • Die Basisplatte 100 besteht aus einer gleichmäßig dicken Metallplatte und hat zwei Schlitze 101, in welche die beiden Außenanschlussanordnungen 115 des CCD-Bausteins 110 einsetzbar sind. Die hintere Fläche des CCD-Bausteins 110 wird mittels eines Klebstoffs 117 auf eine vordere Fläche (Montagefläche) der Referenzplatte 100 geklebt, wobei die beiden Außenanschlussanordnungen 115 in die beiden Schlitze 101 eingesetzt sind. Als Klebstoff 117 wird in diesem Ausführungsbeispiel der Digitalkamera ein Schnellklebstoff verwendet, der sich in sehr kurzer Zeit verfestigt. In drei Punkten der hinteren Fläche der Referenzplatte 100 sind drei Einspritzlöcher 104 vorgesehen, die an der hinteren Fläche der Referenzplatte 100 offen liegen und in die der Klebstoff 117 eingebracht werden kann, um diesen in den Zwischenraum zwischen der vorderen Fläche der Referenzplatte 100 und der hinteren Fläche des CCD-Bausteins 110, d.h. der hinteren Fläche der Bausteinbasis 111, einzufüllen und so den CCD-Baustein 110 in einem Zustand, in dem er an der Referenzplatte 100 angebracht ist, auf letztere zu kleben. Wird als Klebstoff 117 ein Klebstoff verwendet, der erst in relativ langer Zeit fest wird, so kann der CCD-Baustein 110 auf die Referenzplatte 100 geklebt werden, nachdem der Klebstoff auf die hintere Fläche des CCD-Bausteins 110 aufgebracht worden ist. Die Referenzplatte 100 hat auf einer Fläche, auf die der CCD-Baustein 110 nicht geklebt ist, die beiden Positionierlöcher 102, die an Stellen ausgebildet sind, die den Positionen der beiden von dem Hauptrahmen 8 abstehenden Positionierstiften 83 entsprechen.
  • Der Halterahmen 120 ist an der Vorderfläche der wie oben beschrieben konstruierten Referenzplatte 100 befestigt. Der Halterahmen 120 wird an der Referenzplatte 100 über vier Stellschrauben 122 befestigt, von denen in 5 nur eine gezeigt ist und die in vier verschiedenen Punkten durch den Rand des Halterahmens 120 gehen. Der Halterahmen 120 besteht aus einer rechteckigen, elastischen oder federnden Metallplatte. Der Halterahmen 120 hat an seinen vier Seiten vier Halteblätter 121, die jeweils durch Biegen eines Teils des Halterahmens 120 ausgeformt sind. Zudem hat der CCD-Baustein 110 in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel an der vorderen Fläche des Schutzglases 116 ein staubbeständiges Dichtelement 130, das die Form eines rechteckigen Rahmens hat, und auf diesem Dichtelement 130 ein rechteckiges Tiefpassfilter 140, dessen Abmessungen im Wesentlich identisch mit den Abmessungen des Schutzglases 116 sind. Durch die federnde oder elastische Wirkung der vier Halteblätter 121 des Halterahmens 120 wird das Tiefpassfilter 140 über das staubbeständige Dichtelement 130 gegen die vordere Fläche des Schutzglases 116 gedrückt. Gleichzeitig werden das Tiefpassfilter 140 und das staubbeständige Dichtelement 130 gegen die Referenzplatte 100 gedrückt, so dass das Tiefpassfilter 140 und das Dichtelement 130 an der Referenzplatte 100 gehalten sind.
  • Im Folgenden wird ein Verfahren zum Zusammenbau der wie oben beschrieben aufgebauten CCD-Einheit 10 erläutert. Zunächst wird der Neigungswinkel der Bilderzeugungsfläche des CCD-Chips 113 in einem Zustand gemessen, in dem der CCD-Baustein 110 auf die Referenzplatte 100 geklebt ist. Diese Messung wird durchgeführt, indem die Referenzplatte 100 auf einem Objekttisch 201 eines Lichtmikroskops 200 montiert und in einer Ebene angeordnet wird, die senkrecht zur optischen Achse einer Mikroskopoptik 202 liegt, wie in 6A gezeigt ist. Anschließend wird das Lichtmikroskop 200 so betätigt, dass es auf die Bilderzeugungsfläche des CCD-Chips 113 fokussiert wird. Dann wird entweder der Objekt tisch 201 oder die Mikroskopoptik 202 in der vorstehend genannten, zur optischen Achse des Lichtmikroskops 200 senkrechten Ebene in X-Richtung und Y-Richtung bewegt. In dem in 6A gezeigten Ausführungsbeispiel wird die Mikroskopoptik 202 relativ zu dem Objekttisch 201 in X-Richtung und Y-Richtung bewegt. Sofern die Bilderzeugungsfläche des CCD-Chips 113 genau parallel zur Referenzplatte 100 angeordnet ist, bleibt während dieser Bewegung der Mikroskopoptik 202 der Abstand L zwischen der Mikroskopoptik 202 und der Bilderzeugungsfläche des CCD-Chips 113 in Richtung der optischen Achse der Mikroskopoptik 202 (in 6A in vertikaler Richtung) unverändert, während zugleich das Lichtmikroskop 200 an jedem beliebigen X-Y-Punkt der Bilderzeugungsfläche des CCD-Chips 113 fokussiert bleibt. Ist dagegen das Lichtmikroskop 200 für einen Teil der Bilderzeugungsfläche des CCD-Chips 113 defokussiert, so dass in diesem Teil der Bilderzeugungsfläche ein verschwommenes Bild entsteht, so wird das Lichtmikroskop 200 so betätigt, dass die Mikroskopoptik 202 auf den besagten Teil fokussiert wird. Anschließend wird der Abstand La zwischen der Mikroskopoptik 202 und der Bilderzeugungsfläche des CCD-Chips 113 in Richtung der optischen Achse der Mikroskopoptik 202 gemessen und in einem nicht gezeigten Speicher gespeichert. Die gleiche Messung wird an mindestens drei verschiedenen Punkten (vorzugsweise mindestens an vier verschiedenen Punkten) auf der Bilderzeugungsfläche des CCD-Chips 113 wiederholt. Auf Grundlage der in dem Speicher gespeicherten Abstandsdaten kann dann der Neigungswinkel èa der Bilderzeugungsfläche des CCD-Chips 113 bezüglich der Referenzplatte 100 in dreidimensionaler Richtung der Bilderzeugungsfläche des CCD-Chips 113 ermittelt werden.
  • Wie in 6B gezeigt, wird anschließend der Hauptrahmen 8 auf einem Schlitten 301 auf einer Fräsmaschine 300 so montiert, dass die hintere Fläche des Hauptrahmens 8 nach oben gewandt ist, und dann der Schlitten 301 um einen Neigungswinkel, der identisch mit dem in dem vorher beschriebenen Prozess gemessenen Neigungswinkel èa der Bilderzeugungsfläche des CCD-Chips 113 ist, dreidimensional geneigt. Anschließend werden die Stirnflächen der drei Auflagevorsprünge 82 mit einem rotierenden Fräskopf (Schleifrad) 302 so abgeschliffen, dass diese Stirnflächen, die als mit der Referenzplatte 100 der CCD-Einheit 10 in Kontakt stehende Kontaktflächen dienen, in einer Ebene liegen, die sich in horizontaler Richtung der Fräsmaschine 300 erstreckt, d.h. in einer Ebene senkrecht zur Rotationsachse der Fräsmaschine 300. Dieser Prozess wurde unter der Annahme erläutert, dass der Hauptrahmen 8 parallel zur Anbringfläche des Fassungsrings 11 zu positionieren ist. Ist diese Annahme nicht gegeben, so kann in der Weise vorgegangen werden, dass zunächst der Kamerakörper mit nach unten gewandtem Fassungsring 11 auf dem Schlitten 301 der Fräsmaschine 300 montiert wird und anschließend die Stirn- oder Kontaktflächen der drei zylindrischen Auflagevorsprünge 82, die von dem Hauptrahmen 8 nach oben abstehen, mit dem rotierenden Fräskopf 302 abgeschliffen werden. In diesem Fall wird die Stirnfläche des jeweiligen Auflagevorsprungs 82 zu einer ebenen Fläche abgeschliffen, die in einem vorbestimmten Abstand in Richtung einer optischen Achse O (vergl. 3) des CCD-Chips 113 (die mit der optischen Achse des Aufnahmeobjektivs 2 zusammenfällt) von der Anbringfläche des Fassungsrings 11 entfernt liegt.
  • Nachdem die Stirnflächen der Auflagevorsprünge 82 abgeschliffen sind, wird die CCD-Einheit 10 an dem Hauptrahmen 8 befestigt. Dabei ist die Lage der CCD-Einheit 10 an der hinteren ebenen Fläche des Hauptrahmens 8 dadurch festgelegt, dass die beiden Positionierlöcher 102 auf die ihnen jeweils zugeordneten Positionierstifte 83 des Hauptrahmens 8 gesteckt sind. Anschließend wird die Referenzplatte 100 an dem Hauptrahmen 8 befestigt, indem die drei Stellschrauben 84 in die drei zylindrischen Auflagevorsprünge 82 geschraubt werden, wobei sich die Stirnflächen der Auflagevorsprünge 82 in Kontakt mit der vorderen Fläche der Referenzplatte 100 befinden, um die CCD-Einheit 10 an dem Hauptrahmen 8 zu befestigen. Da die Ebene, in der die Stirnflächen der drei Auflagevorsprünge 82 liegen, zur Anbringfläche des Fassungsrings 11 wie oben beschrieben geneigt ist und da der Neigungswinkel dieser Ebene in einer ersten Neigungsrichtung identisch mit dem Neigungswinkel der Bilderzeugungsfläche des CCD-Chips 113 bezüglich der in der CCD-Einheit 10 vorgesehenen Referenzplatte 100 in einer zu dieser ersten Neigungsrichtung entgegengesetzten zweiten Neigungsrichtung ist, ist die an dem Hauptrahmen 8 befestigte Referenzplatte 100 weder zu dem Hauptrahmen 8 noch zur Anbringfläche des Fassungsrings 11 parallel. Jedoch ist die Bilderzeugungsfläche des CCD-Chips 113 parallel zur Anbringfläche des Fassungsrings 11. Außerdem ist diese Bilderzeugungsfläche senkrecht zur optischen Achse des Aufnahmeobjektivs 2 angeordnet, und zwar in einem auf dieser Achse liegenden Schärfen- oder Bildpunkt.
  • Indem die Kontaktflächen der drei Auflagevorsprünge 82 des Hauptrahmens 8 so geschliffen werden, dass der Neigungswinkel der Ebene, in der diese Kontaktflächen liegen, in einer Neigungsrichtung (erste Neigungsrichtung) identisch mit dem Neigungswinkel der Bilderzeugungsfläche des CCD-Chips 113 in der zu dieser ersten Neigungsrichtung entgegengesetzten Neigungsrichtung wird, kann die Bilderzeugungsfläche des CCD-Chips 113 exakt parallel zur Anbringfläche des Fassungsrings 11 angeordnet werden. Die Bilderzeugungsfläche des CCD-Chips 113 kann demnach exakt so positioniert werden, dass sie in Richtung der optischen Achse des Aufnahmeobjektivs 2 in dessen Schärfen- oder Bildebene liegt, indem lediglich die Referenzplatte 100 in der Weise an den drei Auflagevorsprüngen 82 befestigt wird, dass die drei Stellschrauben 84 beim Befestigen der CCD-Einheit 10 an dem Kamerakörper 1 in die drei Auflagevorsprünge 82 geschraubt werden, was das Befestigen der CCD-Einheit 10 an dem Hauptrahmen 8 beträchtlich vereinfacht.
  • Zudem kann bei der Digitalkamera nach oben beschriebenem Ausführungsbeispiel eine Ablagerung von Staub auf der Vorderfläche des Schutzglases 116 des CCD-Bausteins 110 zuverlässig verhindert werden, insbesondere im Bereich unmittelbar vor der Bilderzeugungsfläche des CCD-Chips 113, da das Tiefpassfilter 140 in die CCD-Einheit 10 eingebaut und das staubbeständige Dichtelement 130 zwischen dem Tiefpassfilter 140 und dem CCD-Baustein 110 gehalten ist. Ist kein Tiefpassfilter wie das Tiefpassfilter 140 in der CCD-Einheit 10 eingebaut, so ist der Aufbau der CCD-Einheit 10, bei dem nach 7 der CCD-Baustein 110 auf die Vorderfläche der Referenzplatte 100 geklebt ist, sehr einfach. In diesem Fall besteht jedoch die Gefahr, dass sich beim Befestigen der CCD-Einheit 10 an dem Hauptrahmen 8 Staub auf der Vorderfläche des Schutzglases 116 des CCD-Bausteins 110 absetzt, was zu der Notwendigkeit führt, die CCD-Einheit 10 in einem Reinraum an dem Hauptrahmen 8 zu befestigen. Dies erhöht die Zahl an Prozessschritten, die zum Befestigen des CCD-Bausteins 110 an dem Hauptrahmen 8 benötigt werden. Außerdem besteht bei einer Anordnung, in der ein staubbeständiges Dichtelement zwischen dem Hauptrahmen 8 und der Referenzplatte 100 montiert wird, die Gefahr, dass durch die beiden Schlitze 101, die in der Referenzplatte 100 ausgebildet sind und in die die beiden Außenanschlussanordnungen 115 eingesetzt werden, Staub in den Raum unmittelbar vor der Referenzplatte 100 dringt und sich auf der Vorderfläche des Schutzglases 116 absetzt.
  • Als Klebstoff 117, der zum Verbinden des CCD-Bausteins 110 mit der Referenzplatte 100 eingesetzt wird, wird vorteilhaft ein Schnellkleber verwendet, der in sehr kurzer Zeit fest wird. Wird außerdem als Klebstoff 117 ein Klebstoff mit hoher Wärmeleitfähigkeit verwendet, so kann die von dem CCD-Chip 113 erzeugte Wärme effizient über den Klebstoff 117 auf die Referenzplatte 100 übertragen und von dem Klebstoff 117 dissipiert bzw. abgeleitet werden, wodurch die Kühleffizienz des CCD-Chips 113 verbessert wird. Dadurch kann das thermische Rauschen des CCD-Chips 113 wirksam reduziert werden. Bereitet die Verwendung eines Klebstoffs mit einer hohen Wärmeleitfähigkeit Schwierigkeiten, so kann auch ein Dissipations- oder Ableitfett 118 mit hoher Wärmeleitfähigkeit auf einen Teil der hinteren Fläche der Basis 111 des CCD-Bausteins 110 aufgebracht werden, wie in 3 gezeigt ist (d.h. auf einen Bereich der Basis 111 unmittelbar hinter dem CCC-Chip 113). In diesem Fall kann die von dem CCD-Chip 113 erzeugte Wärme über das Ableitfett 118 von der Referenzplatte 100 abgeleitet werden.
  • Die in der erfindungsgemäßen Digitalkamera enthaltene Bildaufnahmevorrichtung ist nicht auf einen CCD-Bildsensor beschränkt. Die Erfindung ist auch auf die Digitalkameras anwendbar, die mit einem Bildsensorbaustein arbeiten, der so konstruiert ist, dass die Bilderzeugungsfläche der Bildaufnahmevorrichtung nicht notwendigerweise mit einem hohen Maß an Genauigkeit parallel zur Referenzplatte ausgerichtet sein muss.
  • Die Erfindung sieht vor, dass der Neigungswinkel der Bilderzeugungsfläche des Bildsensors bezüglich der Referenzplatte in der ersten Neigungsrichtung und der Neigungswinkel der Ebene, in der die Kontaktflächen der Auflageelemente liegen, bezüglich der Referenzplatte in der der ersten Neigungsrichtung entgegengesetzten zweiten Neigungsrichtung identisch eingestellt werden, indem zum ersten der Neigungswinkel der Bilderzeugungsfläche des Bildsensors bezüglich der Referenzplatte in der Bildsensoreinheit gemessen wird, zum zweiten die Kontaktflächen der Auflageelemente so abgeschliffen werden, dass die vorstehend genannte Ebene gegenüber der optischen Achse um einen Neigungswinkel geneigt ist, der identisch mit dem Neigungswinkel der Bilderzeugungsfläche des Bildsensors ist, und zum dritten die Referenzplatte an den Auflageelementen befestigt wird, so dass sie auf diesen gelagert ist. Indem die Referenzplatte einfach an den Auflageelementen befestigt wird, kann die Neigung der Bilderzeugungsfläche des Bildsensors durch die Neigung der Ebene, in der die Kontaktflächen der Auflageelemente liegen, mit einem Versatz oder Offset derart versehen werden, dass die Bilderzeugungsfläche des Bildsensors so eingestellt wird, dass sie in einer zur optischen Achse senkrechten Schärfenebene liegt. Dadurch kann die Konstruktion zum Befestigen der Bildsensoreinheit an dem Kamerakörper vereinfacht und zugleich der Einbau der Bildsensoreinheit in den Kamerakörper verbessert werden. Außerdem gestaltet sich die Handhabung beim Zusammenbau der Digitalkamera einfacher.

Claims (11)

  1. Digitalkamera mit einer an einem Kamerakörper (1) befestigbaren Bildsensoreinheit (10), die einen Bildsensorbaustein (110) mit einem Bildsensor und eine Referenzplatte (100) hat, die an dem Kamerakörper (1) befestigt eine Lagereferenz bildet, wobei der Bildsensorbaustein (110) an der Referenzplatte (100) montierbar ist, und Auflageelementen (82), die an einem in dem Kamerakörper (1) vorgesehenen internen Element (8), an dem die Referenzplatte (100) befestigbar ist, oder an der Referenzplatte (100) ausgebildet sind, wobei an den Auflageelementen (82) ausgebildete Kontaktflächen, mit denen die Referenzplatte (100) bei Befestigung an den Auflageelementen (82) in Kontakt ist, zum Ausgleich eines Lagefehlers des in dem Bildsensorbaustein (110) enthaltenen Bildsensors so abgeschliffen sind, dass eine Bilderzeugungsfläche des Bildsensors in einer Schärfenebene liegt, auf die ein Objektbild durch eine Aufnahmeoptik (2) der Digitalkamera fokussiert ist.
  2. Digitalkamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Bildsensorbaustein (110) mit der Referenzplatte (100) verbunden ist.
  3. Digitalkamera nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktflächen der Auflageelemente (82) so abgeschliffen sind, dass sie in einer Ebene liegen, die bezüglich der optischen Achse der Aufnahmeoptik (2) in einer ersten Neigungsrichtung in einem Neigungswinkel geneigt ist, der identisch mit einem Neigungswinkel der Bilderzeugungsfläche bezüglich der optischen Achse in einer der ersten Neigungsrichtung entgegengesetzten zweiten Neigungsrichtung ist.
  4. Digitalkamera nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflageelemente (82) Vorsprünge sind, die einstückig mit einem das interne Element bildenden Hauptrahmen (8) oder mit der Referenzplatte (100) ausgebildet sind, und die jeweils andere der beiden vorstehend genannten Komponenten (8, 100), an der die Vorsprünge nicht ausgebildet sind, an den Vorsprüngen über Stellschrauben (84) befestigt ist, die in die Vorsprünge geschraubt sind.
  5. Digitalkamera nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Hauptrahmen (8) oder die Referenzplatte (100) abstehende Positionierstifte (83) hat, die in zugeordnete Positionierlöcher (102) greifen, die an der jeweils anderen der beiden vorstehend genannten Komponenten (8,100), an der die Positionierstifte (83) nicht vorgesehen sind, ausgebildet sind.
  6. Digitalkamera nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Lagefehler mit einem Mikroskop (200) gemessen wird, bevor die Referenzplatte (100) an dem internen Element (8) des Kamerakörpers (1) befestigt wird.
  7. Digitalkamera nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Hauptrahmen (8) eine rechteckige Öffnung (81) hat, durch die ein Objektlichtbündel, das durch die Aufnahmeoptik (2) geht, auf die Bilderzeugungsfläche des Bildsensors fällt.
  8. Digitalkamera mit einem an einem Kamerakörper (1) der Digitalkamera angebrachten Aufnahmeobjektiv (2), einem in dem Kamerakörper (1) angeordneten Rahmen (8) mit einer rechteckigen Öffnung (81), durch den ein Objektlichtbündel, das durch das Aufnahmeobjektiv (2) geht, auf eine Schärfenebene fällt, einer Bildsensoreinheit (10) mit einer an dem Rahmen (8) befestigbaren Referenzplatte (100) und einem an der Referenzplatte (100) montierbaren Bildsensorbaustein (110), einem in dem Bildsensorbaustein (110) angeordneten Bildsensor und Vorsprüngen (82), die von dem Rahmen (8) in Richtung der optischen Achse nach hinten abstehen und an deren Stirnflächen die Referenzplatte (100) befestigbar ist, wobei die Stirnflächen der Vorsprünge (82) derart in einer Ebene liegend abgeschliffen sind, dass eine Bilderzeugungsfläche des Bildsensors in der Schärfenebene liegt.
  9. Verfahren zum Zusammenbau einer Digitalkamera mit einem einen Bildsensor enthaltenden Bildsensorbaustein (110) und einer Referenzplatte (100), an der der Bildsensorbaustein (110) montiert wird, wobei die Referenzplatte (100) so an Auflageelementen (82), die an einem internen Element (8) eines Kamerakörpers (1) ausgebildet sind, befestigt wird, dass sie in Kontakt mit an den Auflageelementen (82) ausgebildeten Kontaktflächen ist, umfassend folgende Schritte: Messen des Neigungswinkels einer Bilderzeugungsfläche des Bildsensors bezüglich der Referenzplatte (100) und Abschleifen der Kontaktflächen der Auflageelemente (82) derart, dass die Kontaktflächen in einer Ebene liegen, die bezüglich der optischen Achse eines Aufnahmeobjektivs (2) der Digitalkamera in einer Neigungsrichtung, die der Neigungsrichtung der Bilderzeugungsfläche entgegengesetzt ist, und in einem Neigungswinkel, der mit dem Neigungswinkel der Bilderzeugungsfläche identisch ist, geneigt ist, so dass die Bilderzeugungsfläche des Bildsensors in einer Schärfenebene liegt, auf die ein Objektbild durch das Aufnahmeobjektiv fokussiert wird.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktflächen so abgeschliffen werden, dass die Ebene bezüglich einer an dem Kamerakörper (1) ausgebildeten Anbringfläche, an der das Aufnahmeobjektiv (2) montierbar ist, in der Neigungsrichtung, die der Neigungsrichtung der Bilderzeugungsfläche entgegengesetzt ist, und in dem Neigungswinkel, der mit dem Neigungswinkel der Bilderzeugungsfläche identisch ist, geneigt ist.
  11. Verfahren nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Neigungswinkel der Bilderzeugungsfläche mittels eines Mikroskops (200) gemessen wird, bevor die Referenzplatte (100) an dem internen Element (8) des Kamerakörpers (1) befestigt wird.
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