DE102004031843A1 - Ziehmaschine - Google Patents

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DE102004031843A1
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Dirk Hessberger
Thomas Cmiel
Heiner Kudrus
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    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C1/00Manufacture of metal sheets, metal wire, metal rods, metal tubes by drawing
    • B21C1/16Metal drawing by machines or apparatus in which the drawing action is effected by other means than drums, e.g. by a longitudinally-moved carriage pulling or pushing the work or stock for making metal sheets, bars, or tubes
    • B21C1/27Carriages; Drives
    • B21C1/30Drives, e.g. carriage-traversing mechanisms; Driving elements, e.g. drawing chains; Controlling the drive

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Abstract

Verfahren zum Ziehen eines länglichen Werkstücks, wobei mittels wenigstens einer Laschen umfassenden Gelenkkette zum Ziehen benötigte Ziehkräfte aufgebracht werden, wobei die Ziehkräfte von dem Werkstück über die Laschen in die Gelenkkette eingebracht werden, wodurch diese leichter gebaut werden bzw. größere Ziehkräfte aufbringen kann.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Ziehmaschine zum Ziehen eines länglichen Werkstücks mit wenigstens einer Ziehwerkzeuge tragenden Gelenkkette aus über Kettengelenke verbundenen Kettengliedern, wobei die Kettengelenke einerseits die Kettenglieder und andererseits die Kettenglieder gelenkig verbindende Verbindungsglieder umfassen und wobei wenigstens ein Ziehwerkzeug unmittelbar mit einem Verbindungsglied korrespondiert. Ebenfalls betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Ziehen eines länglichen Werkstücks mittels wenigstens einer Ziehwerkzeuge tragenden Gelenkkette aus über Kettengelenke verbundenen Kettengliedern, wobei die Kettengelenke einerseits die Kettenglieder und andererseits die Kettenglieder gelenkig verbindende Verbindungsglieder umfassen, wobei Ziehkräfte von einem Ziehwerkzeug unmittelbar in wenigstens ein korrespondierendes Verbindungsglied geleitet werden.
  • Derartige Vorrichtungen und Verfahren zum Ziehen eines länglichen Werkstücks sind aus dem Stand der Technik vielfältig bekannt. Beispielhaft offenbart die DE 101 22 340 A1 eine Kettenziehmaschine zum kontinuierlichen Ziehen von Ziehgut, insbesondere von stangen- oder rohrförmigen Ziehgut, bei welcher Klemmbacken, welche das Ziehgut während des Ziehvorgangs klemmen, an einer Zahnkette angeordnet sind. Jede Zahnkette umfasst hierbei Laschen, die sich in Umlaufrichtung der Zahnkette erstrecken, und quer zu der Umlaufrichtung der Zahnkette angeordnete bolzenartige Verbindungselemente, mittels welcher in Umlaufrichtung im Wesentlichen hintereinander angeordnete Laschen miteinander verbunden sind.
  • An den bolzenartigen Verbindungselementen sind die Klemmbacken befestigt. Zum Befestigen der Klemmbacken an der Zahnkette weisen die Klemmbacken quer zur Umlaufrichtung der Zahnkette Bohrungen auf, durch welche die bolzenartigen Verbindungselemente gesteckt sind, so dass jede Klemmbacke unmittelbar an zumindest einem bolzenartigen Verbindungselement befestigt ist. Mittelbar steht jede Klemmbacke auch mit den übrigen bolzenartigen Verbindungselementen über die Zahnkette an sich in Wirkverbindung. Wie in 3 und 4 der DE 101 22 340 A1 erkennbar ist die Klemmbacke bei der dort dargestellten Ziehkette beiderseits mit den bolzenartigen Verbindungselementen unmittelbar in Kontakt, so dass bei dieser Anordnung jede Klemmbacke bzw. jedes Ziehwerkzeug mit zwei Verbindungsgliedern unmittelbar in Kontakt steht. Mit den übrigen Verbindungsgliedern steht ein jeweiliges Ziehwerkzeug lediglich über die Kette also lediglich mittelbar, das heißt über die Verbindungsglieder, mit denen das jeweilige Ziehwerkzeug unmittelbar in Kontakt steht, bzw. über das dieses Verbindungsglieder umfassende Kettengelenk, in Kontakt.
  • Angetrieben wird die derart aufgebaute Zahnkette mittels Zähne aufweisenden Umlenkrädern, deren Zähne in üblicher Art und Weise mit den zahnartig ausgebildeten Laschen der Zahnketten wechselwirken.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bekannte Ziehmaschinen bzw. Ziehverfahren weiter zu entwickeln, so dass bei im Wesentlichen gleicher Dimensionierung einer Ziehkette wesentlich bessere Ziehleistungen oder eine gleiche Ziehleistungen bei geringerer Dimensionierung der Ziehkette erzielt wird.
  • Die Aufgabe der Erfindung wird von einer Ziehmaschine zum Ziehen eines länglichen Werkstücks mit wenigstens einer Ziehwerkzeuge tragenden Gelenkkette aus über Kettengelenke verbundenen Kettengliedern gelöst, wobei die Kettengelenke einerseits die Kettenglieder und andererseits die Kettenglieder gelenkig verbindende Verbindungsglieder umfassen und wobei wenigstens ein Ziehwerkzeug unmittelbar mit einem Verbindungsglied korrespondiert, und welche sich dadurch auszeichnet, dass das Ziehwerkzeug über mindestens zwei Verbindungszapfen mit jedem Verbindungsglied in Kontakt steht, mit welchem das Ziehwerkzeug unmittelbar in Kontakt steht.
  • Die Aufgabe der Erfindung auch von einem Verfahren zum Ziehen eines länglichen Werkstücks mittels wenigstens einer Ziehwerkzeuge tragenden Gelenkkette aus über Kettengelenke verbundenen Kettengliedern gelöst, wobei die Kettengelenke einerseits die Kettenglieder und andererseits die Kettenglieder gelenkig verbindende Verbindungsglieder umfassen, wobei Ziehkräfte von einem Ziehwerkzeug unmittelbar in wenigstens ein korrespondierendes Verbindungsglied geleitet werden, und die Ziehkräfte von dem Ziehwerkzeug in jedes der mit dem Ziehwerkzeug korrespondie renden Verbindungsglieder über wenigstens zwei Verbindungsstellen eingeleitet werden.
  • Durch eine derartige Ziehmaschine bzw. durch dieses Verfahren findet in dem Schnittstellenbereich „Ziehwerkzeug/Verbindungsglied" ein vorteilhaftes Kräftesplitting auf mehrere Verbindungsstellen statt, wodurch die Bearbeitungskräfte beim Ziehen eines Werkstücks von dem Ziehwerkzeug in das Verbindungsglied der Gelenkkette aufgeteilt werden. Hierdurch können insbesondere die Verbindungsglieder bei gleichen Ziehkräften kleiner ausgebildet bzw. bei gleich ausgebildeten Verbindungskräften höhere Ziehkräfte realisiert werden.
  • Vorteilhafter Weise werden somit beim Ziehen aufzunehmende Bearbeitungskräfte, insbesondere in diesem Zusammenhang auftretende Scherkräfte, welche unmittelbar von den Ziehwerkzeugen auf die Verbindungsglieder wirken, durch das Vorsehen mindestens zweier Verbindungszapfen zwischen dem Ziehwerkzeug und einem mit diesem korrespondierenden Verbindungsglied stark reduziert. Hierdurch werden zum einen bei einer gleichbleibenden Bauteilstärke höhere Bearbeitungskräfte und damit einhergehend auch höhere Bearbeitungsgeschwindigkeiten erzielt. Zum anderen werden bei gleichbleibender Leistung die Bauteilgruppen der vorliegenden Ziehmaschine kleiner dimensioniert. Durch das Vorsehen der mindestens zwei Verbindungszapfen werden vorteilhafter Weise mindestens zwei, vorzugsweise mehr, Verbindungsstellen zwischen dem Ziehwerkzeug und dem damit korrespondierenden Verbindungsglied bereit gestellt, wodurch ein we sentlich besserer, weil gleichförmigerer Kraftfluss zwischen dem Ziehwerkzeug und dem Verbindungsglied erzielt wird.
  • Im Sinne vorliegender Erfindung versteht man unter dem Begriff „Gelenkkette" jede Kette, die im Wesentlichen aus über Kettengelenke verbundenen Kettengliedern besteht.
  • Die Kettenglieder verbinden als verhältnismäßig eigensteife Baugruppen jeweils die Kettengelenke, welche der Kette ihre Beweglichkeit verleihen. Hierbei können mehrere Elemente gemeinsam ein Kettenglied bilden bzw. eine Vielzahl von Baugruppen Bestandteil eines Kettengelenks sein, so dass der Begriff der Kettenglieder abstrakt hintereinander angeordnete, über Gelenkverbindungen miteinander verbundene Baugruppen und der Begriff der Kettengelenke jede Art gelenkiger Verbindung zwischen zwei verhältnismäßig eigensteifen Baugruppen, unabhängig von der Zahl der hieran beteiligten weiteren Baugruppen beschreiben. Während somit eine Gelenkkette im wesentlichen linear ausgebildet und häufig in sich geschlossen ist, weist sie senkrecht zu dieser linearen Ausbildungsrichtung auf Höhe der Kettengelenke Freiheitsgrade auf, welche die Beweglichkeit der Gelenkkette gewährleisten und auch begrenzen. Jedes Kettenglied kann vorzugsweise aus mehreren Laschen und/oder aus einem Block bestehen, wobei in vorliegendem Zusammenhang Bauteile oder Baugruppen eines Kettengliedes, deren Stärke, vorzugsweise deren Breite, nicht über einen Faktor „zwei" variieren, als Laschen bezeichnet werden. Demnach weist ein Kettenglied zwingend lediglich einen Block auf, denn wenn zwei Blöcke parallel in einem Kettenglied zu finden wären, wären diese Laschen. Je nach Ausführungsform spricht man vorliegend auch von Blockketten, wenn nur Blöcke vorliegen, von Laschenketten, wenn nur Laschen vorliegen, und von Blocklaschenketten, wenn Laschen mit Blöcken vermischt sind.
  • Ein Kettengelenk umfasst demnach einerseits wenigstens zwei miteinander zu verbindende Kettenglieder bzw. Baugruppen hiervon, so dass diese Kettenglieder zumindest einen Teil des Kettengelenks bilden. Andererseits umfasst ein Kettengelenk wenigstens ein Verbindungsglied, welches die wenigstens zwei miteinander zu verbindende Kettenglieder gelenkig miteinander verbindet. Das Verbindungsglied realisiert somit diese Verbindung mit den Freiheitsgraden, die durch die Art des Kettengelenks vorgegeben sind.
  • Verbindungsglieder verbinden dementsprechend vorliegend einzelne Kettenglieder paarweise miteinander. Die Verbindungsglieder erstrecken sich hierbei vorzugsweise im Wesentlichen quer zur Umlaufrichtung der Gelenkkette und sind häufig bolzenartig ausgebildet. Im Sinne der Erfindung spielt es insbesondere keine Rolle, ob ein Verbindungsglied aus einem einzigen Bauteil oder aus mehreren Bauteilen, also aus einer Bauteilgruppe, besteht, wie beispielsweise aus einzelnen Verbindungsgliedelementen eines Verbindungsgliedes.
  • Es versteht sich, dass mehrere Baugruppen eines Kettengliedes parallel nebeneinander angeordnet und durch ein oder mehrere Verbindungsglieder mit einem weiteren Kettenglied bzw. mit den Baugruppen eines weiteren Kettengliedes verbunden sein können.
  • In vorliegendem Zusammenhang wird die Stärke eines Kettengliedes als Erstreckung des Kettengliedes senkrecht zu einer Verbindungslinie zwischen den zwei Kettengelenken des Kettengliedes definiert. Sind die beiden Kettengelenke derart ausgestaltet, dass sie jeweils lediglich in einer Gelenkebene, ähnlich wie ein Kniegelenk, einen Freiheitsgrad bereitstellen und dass diese beiden Gelenkebenen zusammenfallen, so wird in vorliegendem Zusammenhang die Breite eines Kettengliedes als die Stärke des Kettengliedes senkrecht zu diesen Gelenkebenen definiert. Bei einer in sich geschlossenen Kette, welche lediglich die vorgenannten Kettengelenke aufweist, ergibt sich dann eine Ebene, zu welcher die gesamte Kette parallel angeordnet bzw. in welcher die gesamte Kette angeordnet ist. Die Breite der Kettenglieder definiert sich dann als die Stärke des Ketteglieder senkrecht zu dieser letztgenannten Ebene.
  • Darüber hinaus wird, unabhängig von der vorgenannten Lösung, die Aufgabe der Erfindung von einer Ziehmaschine gelöst, die wenigstens eine Laschen umfassenden und Ziehwerkzeuge tragenden Gelenkkette aufweist, bei welcher die Gelenkkette über Kettengelenke miteinander verbundene Kettenglieder aufweist, wobei die Kettengelenke jeweils zwei Kettenglieder verbindende Verbindungsglieder umfassen und die Ziehwerkzeuge an den Laschen befestigt sind. Hierbei wirken Kräfte von den Ziehwerkzeugen über die Laschen auf die Verbindungsglieder der Gelenkkette, wobei die jeweils den Verbindungsgliedern zugeordneten Laschenenden entsprechend als Verbindungszapfen bezeichnet werden können. Somit werden die Kräfte an wenigstens zwei Verbindungsstellen in das Verbindungsglied eingeleitet, da das Ziehwerkzeug an wenigstens zwei voneinander beabstandeten parallel zueinander verlaufenden Laschen angeordnet ist, und so eine möglichst gleichverteilte Krafteinleitung von dem Ziehwerkzeug in die Gelenkkette zu gewährleisten.
  • Dementsprechend wird die Aufgabe der Erfindung auch, unabhängig von der erstgenannten Lösung, von einem Verfahren gelöst, bei welchem mittels wenigstens einer Laschen umfassenden Gelenkkette zum Ziehen benötigte Ziehkräfte aufgebracht und die Ziehkräfte von dem Werkstück über die Laschen in die Gelenkkette eingebracht werden.
  • Die Aufgabe der Erfindung wird des Weiteren, auch unabhängig von den vorgenannten Lösungen, von einer Ziehmaschine mit wenigstens einer Blöcke umfassenden Gelenkkette gelöst, die über Kettengelenke miteinander verbundene Kettenglieder aufweist, wobei die Kettengelenke jeweils zwei Kettenglieder verbindende Verbindungsglieder umfassen, und jeder Block eines Kettenglieds zu jedem seiner Verbindungsglieder mindestens zwei nebeneinander angeordnete und voneinander beabstandete Verbindungszapfen aufweist, zwischen denen wenigstens ein Verbindungszapfen eines benachbarten Kettenglieds angeordnet ist.
  • Durch die nebeneinander liegenden und voneinander beabstandeten Verbindungszapfen bzw. entsprechende Verbindungsstellen zwischen den Blöcken und mit den Blöcken korrespondierenden Verbindungsgliedern werden Ziehkräfte über die Blöcke mehrfach verteilt in die Verbindungs glieder eingeleitet, wodurch auch hinsichtlich der Blöcke umfassenden Gelenkkette die vorstehend bereits genannten Vorteile erzielt werden.
  • Die Erfindung geht vorliegend somit von der Grunderkenntnis aus, dass vorteilhafter Weise vom Ziehwerkzeug, welches an einer Kette einer Ziehmaschine befestigt ist, die Ziehkräfte derart in die Kette eingebracht werden, dass die Kettengelenke nicht unnötig singulär belastet werden. Hierdurch grenzt sich vorliegende Erfindung insbesondere von der DE 101 22 340 A1 , aber auch von anderem Stand der Technik ab, bei welchem die Kraft in der Regel über eine Bohrung bzw. über eine an einem Zapfen vorgesehene Öffnung auf einen Verbindungsbolzen aufgebracht wird, so dass durch die beiden Ränder der Öffnungen dieser Zapfen bzw. durch die Ränder der Bohrungen Scherstellen bedingt sind, an denen sehr hohe Scherkräfte auftreten, denen über die Wahl sehr starker Bolzen begegnet werden muss. Anders sieht dieses bei vorliegender Erfindung aus, nach welcher die Ziehkräfte über sehr viele Verbindungsstellen, Laschen bzw. Verbindungszapfen auf die Verbindungsglieder der Kettengelenke bzw. in die Kette eingebracht werden. Hier verteilen sich die Kräfte wesentlich gleichförmiger, wobei die Kraftverteilung insbesondere durch die Zahl der Verbindungsstellen, Laschen bzw. Verbindungszapfen eines Kettengliedes gewählt werden kann.
  • Darüber hinaus wird die Aufgabe der Erfindung, unabhängig von den vorgenannten Lösungen, von einer Ziehmaschine gelöst, die wenigstens eine Laschen umfassende Gelenkkette, wenigstens eine Reibschlusseinrichtung zur reibschlüssigen Verbindung zwischen Gelenkkette und Werkstück und Anpressmitteln zum Ausbringen einer für die Reibschlussverbindung benötigten Anpresskraft aufweist, wobei wenigstens zwei Laschen eines Kettengliedes oder zwei überlagernde Laschen benachbarter Kettenglieder Anpressflächen an ihrer dem Werkstück abgewandten Seite aufweisen. Vorteilhafter Weise lassen sich hierdurch die Anpresskräfte von einem Gestell der Ziehmaschine über die Laschen der Gelenkkette ausbringen. Hierdurch ergibt sich eine äußerst gleichmäßige Verteilung der entsprechenden Anpresskräfte. Darüber hinaus brauchen für diesen Zweck keine separaten Baugruppen vorgesehen sein. Diese Lösung ist insbesondere im Zusammenspiel mit Mitlaufrollen, wie sie beispielsweise in der US 3,945,547 bzw. in der EP 0 548 723 offenbart sind, werden hierbei äußerst gleichmäßig mit Druck beaufschlagt, wodurch Verschleißerscheinungen minimiert bzw. die Leistung der Ziehmaschine erhöht werden kann.
  • Die Aufgabe der Erfindung wird kumulativ bzw. alternativ ebenfalls von einer Ziehmaschine gelöst, die zum Ziehen eines länglichen Werkstücks wenigstens eine Laschen umfassende und Ziehwerkzeuge tragende Gelenkkette aufweist, bei welcher wenigstens eine Lasche an ihrer dem Werkstück zugewandten Seite eine Ziehwerkzeugauflage aufweist. Durch eine derartige Ziehwerkzeugauflage kann auf weitere diesbezügliche Baugruppen verzichtet werden. Insbesondere ist es auch möglich, etwaige Anpresskräfte gegebenenfalls direkt über die Ziehwerkzeugauflage der Laschen auf das jeweilige Ziehwerkzeug zu übertragen, wobei durch die Verwendung mehrerer Laschen eine gleichmäßige Kraftverteilung ermöglicht wird.
  • Eine besonders vorteilhafte Kraftübertragung zwischen Ziehwerkzeugen und einem Gestell einer Ziehmaschine bzw. Mitlaufrollen einer Ziehmaschine ergibt sich, wenn auf einer Ziehwerkzeugauflage der Lasche eines Kettengliedes ein Ziehwerkzeug eines benachbarten Kettengliedes aufliegt, wenn das Ziehwerkzeug einen zentralen Ziehbereich durchläuft. Insoweit lassen sich die Anpresskräfte auf mehrere hintereinander angeordnete Kettenglieder bzw. Laschen verteilen, wodurch insgesamt höhere Anpresskräfte aufgebracht werden können.
  • Die Aufgabe der Erfindung wird kumulativ bzw. alternativ außerdem von einer Ziehmaschine gelöst, welche wenigstens eine Laschen umfassende Laschenkette aufweist, und die Laschenkette wenigstens eine Reibschlusseinrichtung zur reibschlüssigen Verbindung zwischen der Laschenkette und dem Werkstück und Anpressmittel zum Ausbringen einer für die Reibschlussverbindung benötigten Anpresskraft aufweist, und die Anpressmittel die Laschen der Laschenkette umfassen.
  • Hierbei wirken die Laschen der vorliegenden Laschenkette, wie die vorstehend erläuterten Verbindungszapfen, mit Verbindungsgliedern der Laschenkette zusammen, so dass die beim Ziehen des Werkstücks auftretenden Bearbeitungskräfte an wenigstens zwei voneinander beabstandeten Verbindungsstellen in die mit den Laschen korrespondierenden Verbindungsglieder der Laschenkette eingeleitet werden. Hierdurch sind die Verbindungsglieder der Laschenkette insbesondere auch geringeren Scherkräften ausgesetzt, wodurch die bereits vorstehend beschriebenen Vorteile auch im Zusammenhang mit vorliegender Laschenkette erzielt werden.
  • Die Verwendung von Laschen einer Laschen umfassenden Gelenkkette zur Übertragung der Anpresskräfte bei einer Ziehmaschine ermöglicht insbesondere gegenüber den aus dem Stand der Technik bekannten Lösungen, bei denen die Anpresskräfte über Blöcke einer Gelenkkette übertragen werden, die Kette bei gleichen Anpresskräften leichter auszugestalten. Hierdurch lassen sich beispielsweise Fliehkraftprobleme, die bei mit hohen Geschwindigkeiten umlaufenden Ketten auftreten, vermindern.
  • Eine Ausführungsvariante sieht vor, dass eine Gelenkkette oder eine Laschenkette eine Zahnkette ist. Hierdurch lassen sich die vorbeschriebenen Vorteile einer Laschenkette entsprechend nutzen. Auch erfolgt eine Kraftübertragung zwischen der Zahnkette und entsprechenden Kettenrädern relativ gut, zumal eine Zahnkette problemlos mit standardisierten Kettenrädern zusammen wirken kann.
  • Besonders effektiv ist die Gelenkkette oder die Laschenkette im Zusammenhang mit vorliegender Ziehmaschine einsetzbar, wenn die Ziehmaschine zumindest ein Kettenrad aufweist, an welchem an seinem Umfang senkrecht zur Umlaufrichtung verlaufende erste Reihen mit ersten Kettenradzähnen und in Umlaufrichtung hierzu versetzt senkrecht zur Umlaufrichtung verlaufende zweite Reihen mit zweiten Kettenradzähnen angeordnet sind, wobei die ersten Kettenradzähnereihen gegenüber den zweiten Kettenradzähnereihen axial versetzt zueinander angeordnet sind.
  • Durch die versetzt zueinander angeordneten Kettenradzähnereihen sind auch die einzelnen Kettenradzähne der ersten Kettenradzähnereihen gegenüber den Kettenradzähnen der zweiten Kettenradzähnereihen versetzt angeordnet.
  • Somit ist auf besonders geringem Bauraum am Umfang des Kettenrades eine besonders große Vielzahl an Kettenradzähnen untergebracht, die beispielsweise an einer Gelenkkette abwechselnd angreifen kann. Insbesondere können die Zähne bzw. deren Flanken auch axial überlappend ausgestaltet sein. Hierdurch ist eine besonders gute und gleichförmige Kraftübertragung zwischen dem Kettenrad und der Gelenkkette geschaffen, was sich auf die Ziehprozess entsprechend auswirkt, der somit ebenfalls gleichförmiger abläuft. Diese sehr gute Kraftübertragung ist auf die zueinander versetzten Kettenradzähnereihen und der damit einhergehenden besonders große Anzahl an Angriffsstellen zwischen dem Kettenrad und der Gelenkkette zurückzuführen.
  • Mit dem Begriff „Umfang" ist im Wesentlichen ein Bereich der Mantelfläche des Kettenrades beschrieben, an welcher die Kettenradzähne angeordnet sind.
  • Der Begriff „Umlaufrichtung" beschreibt im Sinne der Erfindung die bauteilspezifische Rotationsrichtung, welche dem Kettenrad vorgegeben ist, wenn es eine Gelenkkette der Ziehmaschine antreibt oder wenigstens umlenkt. Somit entspricht die Umlaufrichtung des Kettenrads zumindest im Be reich der Ziehebene im Wesentlichen der Bewegungsrichtung der Gelenkkette der Ziehmaschine.
  • Als „Kettenradzähne" versteht man vorliegend jegliche Mitnahmemittel, die geeignet sind, an einem Kettenrad derart befestigt zu werden, dass mit ihnen eine Gelenkkette angetrieben oder umgelenkt werden kann.
  • Unter dem Begriff „Kettenradzähnereihe" versteht man senkrecht zur Umlaufrichtung verlaufende Reihen an voneinander beabstandeten Kettenradzähnen. In Umlaufrichtung gesehen, sind die Kettenradzähnereihen zueinander beabstandet an dem Kettenrad angeordnet. Die Kettenradzähnereihen können hierbei nicht nur in Art eines geradlinig verzahnten Kettenrades sondern beispielsweise auch in Art eines schrägverzahnten Kettenrades durch die Kettenradzähne gebildet sein.
  • Eine Ausführungsvariante sieht ein Kettenrad vor, welches aus mehreren einzelnen Kettenradblättern gebildet ist, wobei erste Kettenradblätter erste Reihen an ersten Kettenradzähnen des Kettenrades sowie zweite Kettenradblätter zweite Reihen an zweiten Kettenradzähnen des Kettenradblattes bilden und senkrecht zur Umlaufrichtung des Kettenrades die ersten Kettenradzähnereihen gegenüber den zweiten Kettenradzähnereihen versetzt zueinander angeordnet sind.
  • Bei dieser alternativen Ausführung, besteht das Kettenrad nicht aus einem einzigen Körper, sondern setzt sich aus einer Vielzahl an einzelnen Kettenradblättern zusammen. Somit kann das Kettenrad gegebenenfalls mit tels ausgestanzter oder ausgeschnittener Bauteile hergestellt und zusammen gesetzt werden, und muss nicht beispielsweise aus einem Vollmaterial gefertigt werden. Insofern ist ein derartiges Kettenrad verhältnismäßig kostengünstig herstellbar.
  • Vorzugsweise ist die Dicke eines Kettenradblattes mit der Dicke eines daran angeordneten Kettenradzahnes identisch, so dass das vorliegende Kettenradblatt baulich besonders einfach herstellbar ist. Damit die ersten Kettenradblätter erste Kettenradzähnereihen und zweite Kettenradblätter zweite Kettenradzähnereihen bilden können, werden vorzugsweise die ersten Kettenradblätter gegenüber den zweiten Kettenradblättern auf einer Rotationsachse verdreht zueinander zu einem Kettenrad zusammengefügt. Vorzugsweise sind aneinander angrenzende Kettenradblätter zueinander verdreht angeordnet, wodurch eine besonders gleichmäßig Kraftverteilung im laufenden Betrieb gewährleistet werden kann.
  • Es ist vorteilhaft, wenn die ersten Kettenradblätter und die zweiten Kettenradblätter identisch sind. Somit können alle Kettenradblätter eines Kettenrades identisch ausgebildet bzw. hergestellt sein, bilden jedoch auf Grund der Tatsache, dass die ersten Kettenradblätter und die zweiten Kettenradblätter verdreht zueinander zu einem Kettenrad angeordnet sind, auf baulich besonders einfache Art und Weise das Kettenrad mit versetzt angeordneten Kettenradzähnen. Auf Grund der Vielzahl der identischen Bauteile, ist das Kettenrad aus den Kettenradblättern besonders kostengünstig herstellbar.
  • Eine bevorzugte Ausführungsvariante sieht vor, dass die ersten Kettenradblätter und die zweiten Kettenradblätter derart um einen Winkel verdreht zueinander zu einem Kettenrad zusammengefasst sind, dass zwischen den ersten Kettenradzähnereihen und den zweiten Kettenradzähnereihen senkrecht zur Umlaufrichtung des Kettenrads ein Bauteil freier Raum gebildet ist. Hierdurch wird ein Überlapp der in die Zähne eingreifenden Kettenglieder ermöglicht, wodurch die Kraftverteilung in der Kette vergleichmäßigt wird.
  • Die Gelenkkette kann verhältnismäßig einfach aufgebaut werden, wenn erste Kettenradzähnereihen gegenüber zweiten Kettenradzähnereihen quer zur Umlaufrichtung eines Kettenrades um die Dicke eines Kettenradzahnes versetzt zueinander angeordnet sind. Hierdurch wird es möglich, die Gelenkkette aus zwei Arten von Kettengliedern aus jeweils über die Kettengliedbreite parallel zueinander angeordneten Laschen aufzubauen, wobei die Kettengliedarten jeweils abwechselnd entlang der Kette angeordnet sind. Die Kettenzahnreihen können dann jeweils mit einer Kettengliedart wechselwirken.
  • Die „Dicke" eines Kettenradzahnes ist in der Regel durch die maximale Materialstärke des Kettenradzahnes senkrecht zur Umlaufrichtung vorgegeben, die ein Kettenradzahn senkrecht zu der Umlaufrichtung des Kettenrades aufweist. Besteht ein Kettenrad also aus einer Vielzahl an Kettenradblättern, entspricht die „Dicke" eines Kettenradzahnes vorteilhafter Weise der Dicke des Kettenradblattes.
  • Es ist vorteilhaft, wenn, in Umlaufrichtung eines Kettenrades gesehenen, zwischen einem auf dem Kettenrad angeordneten vorderen Kettenradzahn und einem dazu fluchtenden auf dem Kettenrad angeordneten hinteren Kettenradzahn und/oder zwischen einzelnen Kettenradzähnen eines Kettenradblattes ein Aufnahmebereich für das Kettenglied der Gelenkkette vorhanden ist. Hierdurch kann eine Lasche oder ein anderes Bauteil eines Kettengliedes neben bzw. zwischen die Kettenradzähne gelegt werden, so dass beispielsweise die Kettenglieder in einem gestreckten Teil der Kette eine in Umlaufrichtung durchgehende, allerdings durch versetzt angeordnete Aussparungen unterbrochene Fläche bilden können, über welche Anpresskräfte aufgebracht werden.
  • Der Begriff „Aufnahmebereich" beschreibt im Sinne vorliegender Erfindung einen Raum zwischen einem vorderen Kettenradzahn und einem hinteren Kettenradzahn, in welchem ein Kettenglied einer Gelenkkette ganz oder zumindest teilweise angeordnet werden kann, sobald das Kettenrad mit einer Gelenkkette wechselwirkt.
  • Ein derartiger Aufnahmebereich ist auch unabhängig von den übrigen Merkmalen für sich allein für eine Ziehmaschine vorteilhaft, um große Ziehkräfte bzw. Anpresskräfte aufgingen zu können.
  • Zwischen Kettenrad und Gelenkkette können besonders große Kräfte übertragen werden, wenn in einem Kettengliedaufnahmebereich eines Kettenrades das Kettenglied der Gelenkkette derart angeordnet ist, dass ein Kettenradzahn des Kettenrades der Ziehmaschine ausschließlich mit ausspa rungsfreien Angriffsbereichen des Kettengliedes in Kontakt steht. Dadurch, dass der Kettenradzahn ausschließlich mit den aussparungsfreien Angriffsbereichen des Kettengliedes in Kontakt steht, kann auf derartige Aussparungen verzichtet werden. Hierdurch erhält das jeweilige Kettenglied eine gute Eigensteifigkeit, um die Ziehkräfte an dem Kettenradzahn aufzunehmen. Darüber hinaus kann durch den Verzicht auf derartige Aussparungen der aussparungsfreie Bereich zum Aufbringen von Anpresskräften genutzt werden.
  • Der aussparungsfreie Angriffsbereich, ist vorzugsweise, in Umlaufrichtung der Gelenkkette gesehen, an einem vorderen und an einem hinteren Ende des Kettengliedes bzw. der Lasche angeordnet.
  • Darüber hinaus ist es vorteilhaft, wenn ein Kettenradzahn eines Kettenrades lediglich Wirkverbindungen zu einer Gelenkkette in Angriffsbereichen des Kettengliedes der Gelenkkette aufweist, die außerhalb eines Zwischenbereichs zwischen zwei Verbindungsglieder aufweisenden Gelenken des Kettengliedes angeordnet sind. Durch derartig angeordnete Angriffsbereiche bzw. -flächen ist gewährleistet, dass der Kettenradzahn lediglich mit äußeren Begrenzungsflächen des Kettenglieds in Kontakt tritt und nicht mit hinterschnittenen Bereichen eines Kettengliedes, die in Bereichen zwischen zwei Verbindungsglieder aufweisenden Gelenken liegen. Hierdurch werden die Kettenglieder unmittelbar durch die Kettenradzähne lediglich auf Druck belastet, was insgesamt zu einer vorteilhaften Krafteinleitung führt. Dement sprechend können größere Kräfte bzw. bei gleichen Kräften kleiner Baugruppen zur Anwendung kommen.
  • In diesem Zusammenhang ist es vorteilhaft, wenn die Kettenglieder einer Gelenkkette oder deren Laschen bzw. Blöcke an ihren den Kettenräder zugewandten Bereichen einen geraden bzw. ebenen Gleitbereich aufweisen. Durch den geraden bzw. ebenen Gleitbereich kann die Gelenkkette eine große Gleit- bzw. Stützfläche zu einem Gestell oder einer Gleit- und Stützzone der Ziehmaschine bzw. zu Mitlaufrollen aufweisen. Hierdurch können Kräfte, die über Ziehwerkzeuge auf die Gelenkkette wirken, effektiver von der Gelenkkette in die Ziehmaschine geleitet werden.
  • Einen möglichst großen geraden bzw. ebenen Gleitbereich erhält man insbesondere, wenn Kettenglieder nur aussparungsfreie Angriffsbereiche aufweisen, da diese nur an Enden der Kettenglieder und nicht zwischen zwei Gelenken eines einzigen Kettengliedes angeordnet sind und die übrigen, den Kettenrädern zugewandten Bereiche der Kettenglieder weitgehend als gerade bzw. ebener Gleitbereich genutzt werden können.
  • Hierzu ist vorteilhaft, wenn der gerade bzw. ebene Gleitbereich zumindest in einem Hauptziehbereich der Ziehmaschine mit einem Gestell, einer Gleit- und Stützzone der Ziehmaschine oder mit Mitlaufrollen korrespondiert.
  • Der Hauptziehbereich bildet hierbei mindestens einen mittleren Ziehweg, in welchem Ziehwerkzeuge mit dem Werkstück in Kontakt stehen.
  • Die Merkmale im Zusammenhang mit dem geraden bzw. ebenen Gleitbereich sind auch ohne die übrigen Merkmale der Erfindung entsprechend vorteilhaft.
  • Die Gelenkkette erhält gegenüber dem Kettenrad eine besonders stabile und damit vorteilhafte Führung, wenn ein Kettenradzahn eines Kettenrades zumindest im Wirkbereich mit der Gelenkkette der Ziehmaschine jeweils von zwei Kettengliedern der Gelenkkette flankiert ist.
  • Weitere Vorteile, Ziele und Eigenschaften vorliegender Erfindung werden anhand nachfolgender Erläuterung anliegender Zeichnung beschrieben, in welcher beispielhaft Ziehmaschinen und deren wesentliche Bauteile dargestellt sind.
  • Es zeigt
  • 1 schematisch eine Seitenansicht einer Ziehmaschine mit einem Ziehstein,
  • 2 schematisch eine Seitenansicht einer weiteren Ziehmaschine,
  • 3 schematisch eine perspektivische Ansicht eines ersten Kettenzugs,
  • 4 schematisch eine perspektivische Ansicht eines Kettenrades mit einer Gelenkkette,
  • 5 schematisch eine Draufsicht eines Kettenrades mit einer Gelenkkette,
  • 6 schematisch eine Ansicht einer Gelenkverbindung einer Gelenkkette und
  • 7 schematisch einen Querschnitt durch eine Ziehebene einer Ziehmaschine.
  • Die in der 1 dargestellte Ziehmaschine 1 zum Ziehen eines länglichen Werkstücks 2 weist ein Gestell 3 auf, in welchem ein erster Kettenzug 4 und ein zweiter Kettenzug 5 angeordnet sind. Das Gestell 3 der Ziehmaschine 1 weist in seinem Einlaufbereich 6 eine Ziehsteinhalterung 7 auf, an der ein Ziehstein 8 befestigt ist. Das längliche Werkstück 2 wird in Förderrichtung 9 und in einer Ziehebene 10 (senkrecht zur Zeichenebene der 1) durch den Ziehstein 8 gezogen und dementsprechend von dem Einlaufbereich 6 durch die Ziehmaschine 1 zu einem Auslaufbereich 11 transportiert.
  • Um das längliche Werkstück 2 durch den Ziehstein 8 zu ziehen, wird eine entsprechende Ziehkraft 12 auf das längliche Werkstück 2 übertragen. Dies geschieht bei der Ziehmaschine 1 durch den ersten Kettenzug 4 und durch den zweiten Kettenzug 5.
  • Hierzu weist der erste Kettenzug 4 der Ziehmaschine 1 eine erste Gelenkkette 13 auf. Die erste Gelenkkette 13 besteht im Wesentlichen aus Kettenglieder 14, die über Kettengelenke 15 mittels Verbindungsglieder 16 gelenkig miteinander verbunden sind. Um für das Ziehen des länglichen Werkstücks 2 benötigte Bearbeitungskräfte von der ersten Gelenkkette 13 möglichst homogen und großflächig auf das längliche Werkstück 2 zu übertragen, umfasst die erste Gelenkkette 13 Ziehwerkzeuge 17, mittels derer eine großflächige und homogene Kraftübertragung zwischen dem länglichen Werkstück 2 und dem ersten Kettenzug 4 garantiert ist.
  • Die erste Gelenkkette 13 wird mittels eines vorderen Kettenrades 18 und eines hinteren Kettenrades 19 umgelenkt und/oder angetrieben. Sowohl das vordere Kettenrad 18 als auch das hintere Kettenrad 19 drehen jeweils um eine Rotationsachse 20 bzw. um eine Rotationsachse 21. Um das längliche Werkstück 2 in Ziehrichtung 9 zu bewegen, rotiert sowohl das vordere Kettenrad 18 als auch das hintere Kettenrad 19 mit einer Umlaufrichtung 22 (nur exemplarisch am hinteren Kettenrad 19 eingezeichnet).
  • Der zweite Kettenzug 5 der Ziehmaschine 1 hat in diesem Ausführungsbeispiel einen identischen Aufbau wie der erste Kettenzug 4. Der zweite Kettenzug 5 weist ebenfalls ein vorderes Kettenrad 23 und ein hinteres Kettenrad 24 auf, wobei das vordere Kettenrad 23 um eine Rotationsachse 25 rotiert und das hintere Kettenrad 24 um eine Rotationsachse 26. Sowohl das vordere Kettenrad 23 als auch das hintere Kettenrad 24 drehen bei dem Transport des länglichen Werkstücks 2 in Umlaufrichtung 27 (nur exemplarisch am hinteren Kettenrad 24 eingezeichnet). Am zweiten Kettenzug 5 wird mittels des vorderen Kettenrades 23 und des hinteren Kettenrades 24 eine zweite Gelenkkette 28 der Ziehmaschine 1 angetrieben. Die zweite Gelenkkette 28 weist ebenfalls Kettenglieder 29 auf, die gelenkig in Kettengelenken 30 mittels Verbindungsglieder 31 miteinander verbunden sind.
  • Auf die Darstellung von Ziehwerkzeugen 17 wurde der Übersichtlichkeit halber hinsichtlich der zweiten Gelenkkette 28 verzichtet. Es versteht sich jedoch, dass die zweite Gelenkkette 28 ebenfalls über Ziehwerkzeuge 17 verfügen sollte, um Bearbeitungskräfte zwischen der zweiten Gelenkkette 28 und dem länglichen Werkstück 2 gleichförmig übertragen zu können.
  • Damit die Kettenräder 18, 19, 23 und 24 der Ziehmaschine 1 auf die erste Gelenkkette 13 bzw. die zweite Gelenkkette 28 Antriebskräfte übertragen können, weist jedes der Kettenräder 18, 19, 23 und 24 der Ziehmaschine 1 an seinen jeweiligen Kettenradumfang 32 Kettenradzähne 33 auf. Der Übersichtlichkeit halber sind der Kettenradumfang 32 und die Kettenradzähne 33 lediglich an dem vorderen Kettenrad 23 beziffert.
  • Die Kettenglieder 14 der ersten Gelenkkette 13 und die Kettenglieder 29 der zweiten Gelenkkette 28 sind bei dieser Ziehmaschine 1 als Laschen ausgebildet (beispielhaft anhand der 3 bis 7 erläutert), an welchen die jeweiligen Ziehwerkzeuge 17 befestigt sind.
  • Mittels der Ziehwerkzeuge 17, die vorliegend an den Laschen bzw. an den Kettengliedern 14, 29 der Gelenkkette 13 bzw. 28 angeordnet sind, wird eine reibschlüssige Verbindung zwischen den Gelenkketten 13 und 28 und dem länglichen Werkstück 2 hergestellt. Hierbei stellen die Bauteilgruppen der Gelenkketten 13 und 28 Anpressmittel zum Aufbringen einer für die Reibschlussverbindung benötigte Anpresskraft zur Verfügung, wobei wenigstens zwei Laschen eines Kettengliedes 14, 29 oder zwei überlagernde Laschen benachbarter Kettenglieder 14, 29 Anpressflächen 34 an ihrer dem länglichen Werkstück 2 abgewandten Seite bereit stellen. Über diese Anpressflächen 34 stützen sich die Kettenglieder 14, 29 bzw. die Laschen der Kettenglieder 14, 29 an Gleit- und Stützzonen 35 des Ziehmaschinengestells 3 ab, so dass Bearbeitungskräfte, die zum Aufbringen der Ziehkräfte 12 benötigt werden, besonders großflächig zwischen dem länglichen Werkstück 2 und dem Ziehmaschinengestell 3 übertragen werden können.
  • Die Gleit- und Stützzonen 35, an die sich die Anpressflächen 34 der einzelnen Kettenglieder 14, 29 der Gelenkketten 13 und 28 abstützen, erstrecken sich im Wesentlichen in einem Hauptziehbereich 36 der Ziehmaschine 1 sowohl an dem ersten Kettenzug 4 als auch an dem zweiten Kettenzug 5 und können an sich mittels aus dem Stand der Technik bekannter Maßnahmen realisiert werden. Der Hauptziehbereich 36 liegt bei diesem Ausführungsbeispiel zwischen dem vorderen Kettenrad 18 und dem hinteren Kettenrad 19 bzw. zwischen dem vorderen Kettenrad 23 und dem hinteren Kettenrad 24. Nicht dargestellt sind Mittel dieser Ziehmaschine zum Einstellen des Abstandes zwischen den beiden Kettenzügen 4 und 5, um unterschiedlichen Werkzeugdurchmessern Rechnung tragen zu können. Ebenfalls nicht dargestellt sind Mittel dieser Ziehmaschine zum Aufbringen des Anpressdruckes zwischen den Gleit- und Stützzonen 35 und dem Gestell 3. zu diesen Zwecken können beispielsweise hydraulische Anordnungen oder auch Hebel, exzentrische Zapfen oder Keile zur Anwendung kommen. Es versteht sich, dass durch derartige Maßnahmen sowohl eine Abstandsverstellung als auch die Anpresskräfte realisiert werden können.
  • Die in der 2 gezeigte Ziehmaschine 101 weist ein Ziehmaschinengestell 103 auf, an welchem ein erster Kettenzug 104 und ein zweiter Kettenzug 105 angeordnet ist. Der erste Kettenzug 104 ist gegenüber einer Ziehebene 110 senkrecht in der Ziehmaschine 101 gemäß der Doppelpfeilrichtung 140 verlagehrbar. Der zweite Kettenzug 105 ist entsprechend senkrecht gegenüber der Ziehebene 110 gemäß der Doppelpfeilrichtungen 141 verlagehrbar. Auf diese Weise kann die Ziehmaschine an unterschiedliche Materialstärken angepasst und ein benötigter Anpressdruck aufgebracht werden. Die mit der Bezugsziffer 110 gekennzeichnete Ziehebene erstreckt sich vorliegend senkrecht in die Papierebene hinein bzw. aus der Papierebene heraus.
  • Mittels der beiden Kettenzüge 104 und 105 wird ein Ziehgut (hier nicht explizit dargestellt) von einem Einlaufbereich 106 zu einem Auslaufbereich 111 durch die Ziehmaschine 101 transportiert.
  • Zum Transport des Ziehgutes weist der erste Kettenzug 104 eine erste Gelenkkette 113 auf, die mittels eines vorderen Kettenrades 118 und eines hinteren Kettenrades 119 angetrieben wird und im ersten Kettenzug 104 umläuft. Das vordere Kettenrad 118 rotiert hierbei um eine Rotationsachse 120 und das hintere Kettenrad 119 um eine Rotationsachse 121.
  • Damit zwischen der ersten Gelenkkette 113 und dem Ziehgut eine besonders günstige Reibschlussverbindung hergestellt ist, verfügt die erste Gelenkkette 113 über Ziehwerkzeuge 117, die auf das zu transportierende Ziehgut genau abgestimmt sind. Die Ziehwerkzeuge 117 sind unmittelbar an senkrecht zu einer Umlaufrichtung 127 verlaufenden Verbindungsglieder 131 der ersten Gelenkkette 113, welche darüber hinaus die Laschen einer nicht näher dargestellten Laschenkette verbinden, angeordnet. In diesem Ausführungsbeispiel ist jedes Ziehwerkzeug 117 an zwei solcher Verbindungsglieder 131 angeordnet. Kräfte, die in der Ziehebene 110 auf die erste Gelenkkette 113 wirken, werden von Gleit- und Stückzonen 135 der Ziehmaschine 101 aufgenommen.
  • Entsprechend dem Aufbau des ersten Kettenzugs 104 gestaltet sich der Aufbau des zweiten Kettenzugs 105. Der zweite Kettenzug 105 umfasst ebenfalls ein vorderes Kettenrad 123 und ein hinteres Kettenrad 124, wobei das vordere Kettenrad 123 an einer Rotationsachse 125 drehbar gelagert ist, während das hintere Kettenrad 124 an einer Rotationsachse 126 drehbar gelagert ist. Mittels der beiden Kettenräder 123 und 124 wird eine zweite Gelenkkette 128 angetrieben, die am zweiten Kettenzug 105 umläuft. Das Ziehwerkzeug 117 der zweiten Gelenkkette 128 wirkt im Bereich der Ziehebene 110 zum einen mit dem Ziehgut und zum anderen mit Ziehwerkzeugen 117 der ersten Gelenkkette 113 des ersten Kettenzugs 104 zusammen. Um Kräfte, die insbesondere im Bereich der Ziehebene 110 auf die zweite Gelenkkette 128 wirken, in das Gestell 103 der Ziehmaschine 101 leiten zu können, umfasst der zweite Kettenzug 105 ebenfalls Gleit- und Stützzonen 142.
  • Der in der 3 gezeigte erste Kettenzug 204 einer ansonsten im Wesentlichen den Anordnungen nach 1 und 2 entsprechenden Ziehmaschine umfasst im Wesentlichen ein vorderes Kettenrad 218 und ein hinteres Kettenrad 219, mit welchen eine Gelenkkette 213 angetrieben wird.
  • Im Bereich einer Ziehebene 210 weist dieser erste Kettenzug 204 eine Mitlaufrolleneinrichtung 250 auf, an deren Mitlaufrollen 251 die Gelenkkette 213 abgestützt wird, insbesondere wenn, ausgehend von der Ziehebene 210, Anpresskräfte 252 auf die Gelenkkette 213 wirken. Somit erstreckt sich vorliegend ein Hauptziehbereich 236 der Ziehmaschine im Wesentlichen im Bereich der Mitlaufrolleneinrichtung 250. Die Anpresskräfte 252 entstehen, wenn zwischen einem Ziehgut (hier nicht dargestellt) und der Gelenkkette 213 mittels Ziehwerkzeugen 217 eine Reibschlussverbindung hergestellt und über an sich bekannte Anordnungen eine Anpresskraft von einem Maschinengestell (ähnlich den Gestellen 3 und 103 nach 1 und 2) über die Mitlaufrollen auf die Gelenkkette 213 aufgebracht wird.
  • In diesem Ausführungsbeispiel ist jedes Ziehwerkzeug 217 an Laschen 253 (hier nur exemplarisch beziffert) bzw. aus diesen Laschen 253 und parallel hierzu angeordneten Laschen gebildeten Kettengliedern 296 der Gelenkkette 213 befestigt. Die Kettenglieder 296 sind mittels Verbindungsglieder 231 untereinander und mit benachbarten Kettengliedern 297, die ebenfalls aus Laschen gebildet sind, verbunden. Beispielsweise handelt es sich bei der Lasche 253 um eine äußere Lasche der Gelenkkette 213, die über das Verbindungsglied 231 zumindest mit einer inneren Lasche 254 des Kettengliedes 297 gelenkig verbunden ist. Die äußeren Laschen 253 der Kettenglieder 296 sind darüber hinaus werkstückseitig etwas höher als die übrigen Laschen dieses Kettenglieds 296 ausgebildet, so dass hierdurch die Werkzeuge seitlich gesichert werden können.
  • Eine Besonderheit der vorliegenden Laschen 253, 254 ist darin zu sehen, dass sie an den den Kettenrädern 218, 219 zugewandten Seiten 255 plan ausgebildet sind, sodass sie mit der den Kettenrädern 218, 219 zugewandten Seite 255 auf den Mitlaufrollen 251 der Mitlaufrolleneinrichtung 250 großflächig aufliegen. Auf Grund der großen Kontaktflächen zwischen den Mitlaufrollen und der plan ausgebildeten Seite 255 werden die Anpresskräfte 252 besonders gut von der Gelenkkette 213 auf die Mitlaufrolleneinrichtung 250 übertragen.
  • Darüber hinaus wirken die Laschen 253 derart mit Kettenradzähnen 256 der Kettenräder 218 und 219 zusammen, dass die Laschen 253 in Aufnahmebereiche 257 der Kettenräder 218, 219 eingreifen.
  • Exemplarisch ist dieser Mechanismus hinsichtlich des vorderen Kettenrades 218 erläutert. Vorliegend greift beispielsweise eine äußere Lasche 258 der Gelenkkette 213 in einen der Aufnahmebereiche 257 des Kettenrades 218 ein. Der Aufnahmebereich 257, in welchem die äußere Lasche 258 beim Kontakt mit dem Kettenrad 218 angeordnet ist, wird zum einen von einem vorderen Kettenradzahn 259 und einem hinteren Kettenradzahn 260 des Kettenrades 218 begrenzt. Damit ist die äußere Lasche 258 formschlüssig mit dem Kettenrad 218 verbunden, sodass Antriebskräfte von dem Kettenrad 218 auf die Gelenkkette 213 vorteilhaft übertragen werden können. Um die äußere Lasche 253 im Aufnahmebereich 257, also im Angriffsbereich des Kettenrades 218, seitlich stabil zu führen, wird die äußere Lasche 253 zum einen zusätzlich von einem äußeren Kettenradzahn 261 des Ketten rades 218 und zum anderen zusätzlich von einem inneren Kettenradzahn (hier nicht gekennzeichnet) des Kettenrades 218 flankiert.
  • Somit erhält die äußere Lasche 253 im Bereich des vorderen Kettenrades 218 eine extrem stabile Führung, sodass selbst besonders stark wirkende Kräfte ein Ausbrechen der äußeren Lasche 254 aus dem Aufnahmebereich 257 des vorderen Kettenrades 218 nicht bewirken können. Das vordere Kettenrad 218 ist drehbar an einer Rotationsachse 220 gelagert. Selbiges gilt natürlich auch für alle anderen Laschen und Zähne der Laschenkette 213.
  • Das hintere Kettenrad 219 hat einen identischen Aufbau wie das vordere Kettenrad 218 und ist drehbar an einer Rotationsachse 221 gelagert.
  • In der Darstellung nach der 3 sind am hinteren Kettenrad 219 erste Kettenradzähnereihen 265 und zweite Kettenradzähnereihen 266 besonders gut zu erkennen, wobei sowohl die ersten Kettenradzähnereihen 265 als auch die zweiten Kettenradzähnereihen 266 jeweils voneinander beabstandete Kettenradzähne 256 aufweisen. Die ersten Kettenradzähnereihen 265 und die zweiten Kettenradzähnereihen 266 erstrecken sich quer zu einer Umlaufrichtung 222 der Kettenräder 218 und 219.
  • Die Kettenradzähnereihen 265, 266 der Kettenräder 218 und 219 fluchten im Wesentlichen mit der Rotationsachse 220 beziehungsweise mit der Rotationsachse 221, je nachdem, welchem Kettenrad 218 oder 219 die Kettenradzähnereihen 265 und 266 zugehören. Die Kettenradzähne 256 der ersten Kettenradzähnereihe 265 sind bei diesem Ausführungsbeispiel gegenüber Kettenradzähnen 256 der zweiten Kettenradzähnereihe 266 versetzt zueinander angeordnet, wie unmittelbar ersichtlich.
  • Das in der 4 und der 5 illustrierte Kettenrad 318 ist in diesem Ausführungsbeispiel aus 19 einzelnen Kettenradblättern 370 (hier nur exemplarisch beziffert) gebildet, während die vorstehend beschriebenen Kettenräder herkömmlich als massive Zahnräder ausgestaltet wurde. Alle hier verwendeten Kettenradblätter 370 sind identisch und zusammen auf einer Rotationsachse 320 derart befestigt, dass durch die Vielzahl der Kettenradblätter 370 erste Kettenradzähnereihen 365 und zweite Kettenradzähnereihen 366 des Zahnrades 318 gebildet sind. Die einzelnen Kettenradblätter 370 sind mittels erster Klemmmittel 372 und zweiter Klemmmittel 373 sowie mittels Sicherungsbolzen 395 zum einen verdrehsicher zueinander und zum anderen verdrehsicher zu der Rotationsachse 320 verklemmt. Vorliegend sind ersten Kettenradblätter und zweite Kettenradblätter derart um einen Winkel verdreht zueinander zu dem Kettenrad 318 zusammengefasst, dass zwischen den ersten Kettenradzähnereihen 365 und den zweiten Kettenradzähnereihen quer zur Umlaufrichtung des Kettenrades 318 ein Bauteil freier Raum 374 gebildet ist und beispielsweise die ersten Kettenradzähnereihen 365 um eine Bogensegment 371 jeweils voneinander beabstandet sind.
  • Die einzelnen Kettenradzähne 356 der Kettenradzähnereihen 365 und 366 sind jeweils um den Betrag der Dicke 375 eines Kettenradzahnes 356 und vorliegend dementsprechend auch eines der Kettenradblätter 370 voneinander beabstandet. Die Kettenradblätter 370 haben vorliegend eine Dicke, welche identisch mit der Dicke 375 der Kettenradzähne 356 ist. Die Kettenradzähne 356 der ersten Kettenradzähnereihe 365 und die Kettenradzähne 356 der zweiten Kettenradzähnereihe 366 sind versetzt zueinander angeordnet.
  • Zwischen zwei Kettenradzähnen 356 eines Kettenradblattes 370 ist dementsprechend jeweils ein Aufnahmebereich 357 für Kettenglieder 314 (hier nur exemplarisch beziffert) einer Gelenkkette 313 vorgesehen. An jeweils insgesamt zehn nebeneinander angeordneten Laschen 314 (exemplarisch beziffert) der Gelenkkette 313, die jeweils ein Kettenglied 396 bilden, ist ein Ziehwerkzeug 317 befestigt. Jede der zehn Laschen 314 korrespondiert für sich mit einem dafür vorgesehenen Aufnahmebereich 357, die jeweils zwischen Kettenradzähnen 356 zweier benachbarter erster Kettenradzähnereihen 365 gebildet sind. Die Kettenradzähne 356 der zweiten Kettenradzähnereihen 366 übernehmen für die Laschen eines weiteren Kettengliedes 397, welche jeweils in einem Aufnahmebereich 357 zwischen zwei Kettenradzähnen 356 zweier erster Kettenradzähnereihen 365 eingreifen, im Wesentlichen stabilisierende Funktionen. Durch diese flankierende Maßnahme ist die Gelenkkette 313 gegenüber dem Kettenrad 318 besonders gut geführt.
  • Alle Kettenglieder 396, 397 der Gelenkkette 313 sind mit ihren benachbarten Kettengliedern 397, 396 über Verbindungsglieder 316 gelenkig miteinander verbunden.
  • Das in der 6 gezeigte Kettengelenk 415 besteht aus einem ersten Kettenglied 496, welches eine erste linken Lasche 480, einen Block 489 und eine erste rechte Lasche 481 umfasst, einem zweiten Kettenglied 497, welches eine zweite linke Lasche 482 und eine zweite rechten Lasche 483 umfasst, und einem Verbindungsglied 416. Die Kette wird dann entsprechend spiegelbildlich fortgesetzt. Es versteht sich, dass in einer alternativen Ausführungsform statt eines separaten Verbindungsgliedes auch einstückig mit den jeweiligen Kettengliedern ausgestaltete Verbindungselemente, wie Gelenkschalen, Gleitbolzen oder ähnliches, zur Anwendung kommen können. Vorliegend bildet eine erste Bauteilgruppe „erstes linkes Kettenglied 480, zweites linkes Kettenglied 482 und Verbindungsglied 416 "einen linken Gelenkbereich 484, wo hingegen eine weitere Bauteilgruppe „erstes rechtes Kettenglied 481, zweites rechtes Kettenglied 483 und Verbindungsglied 416 "einen rechten Gelenkbereich 485 des Kettengelenks 416 bildet.
  • In diesem Ausführungsbeispiel umfasst das erste Kettenglied 396 noch den Block 489 der als Werkzeugaufnahme dient und an dem Verbindungsglied 416 mittels eines ersten Verbindungszapfens 486, eines zweiten Verbindungszapfens 487 und eines dritten Verbindungszapfens 488 befestigt ist. Über die Verbindungszapfen 486, 487 und 488 werden Ziehkräfte an drei voneinander beabstandeten Verbindungsstellen 490 (hier nur exempla risch gekennzeichnet) unmittelbar in das Verbindungsglied 416 eingleitet, sodass die Ziehkräfte insgesamt homogener auf das Verbindungsglied 416 und in die Kette übertragen werden. Hierdurch wird eine günstigere Belastung des Verbindungsgliedes 416 erzielt. Insbesondere werden an den Verbindungsstellen 490 auftretende Scherkräfte entsprechend der Anzahl der Verbindungsstellen 490 verteilt und verträglicher in das Verbindungsglied 416 eingeleitet.
  • Hierdurch lassen sich insbesondere die Durchmesser des Verbindungsgliedes und/oder die im Gelenk auftretenden Kräfte erheblich reduzieren.
  • Es versteht sich, dass je nach konkreter Ausgestaltung die Werkzeugaufnahme 489 nicht zwingend mit zwei Kettengelenken bzw. mit zwei Verbindungsgliedern 416 verbunden sein muss. Ist dieses nicht der Fall sonder ist die Werkzeugaufnahme lediglich an einem Kettengelenk bzw. Verbindungsglied 416 befestigt, so werden die in der Kette vorhandenen Kräfte nicht über die Werkzeugaufnahme geleitet. Lediglich die individuell an einem Werkzeug auftretenden Ziehkräfte werden dann über die jeweilige Werkzeugaufnahme 489 in das entsprechende Verbindungsglied 416 und somit in die Kette eingebracht. In diesem Fall ist die Werkzeugaufnahme 489 nicht Bestandteil der Kette an sich, so dass es sich dann bei der Anordnung nach 6 um eine Laschenkette und nicht um eine Block-Laschen-Kette handelt.
  • Der in der 7 im Querschnitt senkrecht zur Ziehebene 510 und zur Ziehrichtung gezeigte erste Kettenzug 504 und zweite Kettenzug 505 weist jeweils einen Mitlaufrollenträger 550 (hier nur exemplarisch hinsichtlich des zweiten Kettenzugs 505 beziffert) auf. Der Mitlaufrollenträger 550 trägt Mitlaufrollen 551, an welchen sich eine erste Gelenkkette 513 beziehungsweise eine zweite Gelenkkette 528 abstützen. Eine derartige Anordnung kann insbesondere im Zusammenspiel mit der in 3 dargestellten Anordnung zur Anwendung kommen.
  • Der erste Kettenzug 504 und der zweite Kettenzug 505 sind in diesem Ausführungsbeispiel identisch gestaltet. Der Übersichtigkeit halber sind einzelne identische Bauteile beziehungsweise identische Bauteilgruppen vorliegend lediglich exemplarisch beziffert.
  • Die erste Gelenkkette 513 besteht aus Kettenglieder 596, die mittels Verbindungsglieder 516 gelenkig mit Kettengliedern 597 verbunden sind. Ein Ziehwerkzeug 517 ist über eine Schwalbenschwanzverbindung 586 mit den Kettengliedern 596 verbunden und mittels seitlicher Überhöhungen 589 der äußeren Laschen der Kettenglieder 596 gesichert. Wie unmittelbar ersichtlich, kann hierdurch eine Werkzeugbefestigung besonders einfach realisiert werden.
  • Mittels der ersten Gelenkkette 513 und einer identischen zweiten Gelenkkette 528 wird ein längliches Werkstück 502 der Ziehebene 510 transportiert. Im vorliegenden Fall ist die Transportrichtung in die Papierebene hinein gerichtet.
  • Wie unmittelbar ersichtlich, haben die Kettenglieder 596 und 597 werkzeugseitig jeweils plane Oberflächen, die an einzelnen Stellen unterbrochen sind. Auf diesen Oberflächen können sich die Werkzeuge gut abstützen, so dass die Anpresskräfte äußerst gleichförmig verteilt werden.
  • Selbiges gilt für die dem Werkstück 502 abgewandte Seite, wodurch die Mitlaufrollen 551 sehr gleichförmig auf den Kettengliedern 596 und 597 abrollen können.
  • Wie insbesondere anhand der 4 ersichtlich, können die Werkzeuge 217, 317, 517 in Umlaufrichtung der Ketten kürzer als die Kettenglieder 596 ausgebildet sein. Andererseits ist es denkbar, die Werkzeuge genauso lang oder länger als die Kettenglieder 596 auszugestalten. Bei einer derartigen Ausgestaltung können die Werkzeuge dann, wie aus 7 ersichtlich sowohl auf den Kettengliedern 596 als auch auf den Kettengliedern 597 aufliegen.
  • Alternativ können auch an den Kettengliedern 597 unmittelbar Werkzeuge befestigt bzw. vorgesehen sein. Darüber hinaus ist es auch denkbar, die Werkzeuge einstückig mit den Kettengliedern bzw. einstückig mit einzelnen Elementen der Kettenglieder auszubilden.
  • 1; 101
    Ziehmaschine
    2; 502
    längliches Werkstück
    3; 103
    Ziehmaschinengestell
    4; 104; 204
    erster Kettenzug
    5; 105
    zweiter Kettenzug
    6; 106
    Einlaufbereich
    7
    Halterung
    8
    Ziehstein
    9; 109
    Ziehrichtung
    10; 110; 210; 510
    Ziehebene
    11; 111
    Auslaufbereich
    12
    Ziehkraft
    13; 113; 213; 313; 513
    erste Gelenkkette
    14; 314
    Kettenglieder
    15
    Kettengelenke
    16; 316; 416; 516
    Verbindungsglieder
    17; 117; 217; 317; 517
    Ziehwerkzeuge
    18; 118; 218; 318
    vorderes Kettenrad
    19; 119; 219
    hinteres Kettenrad
    20; 120; 220; 320
    vordere Rotationsachse
    21; 121; 221
    hintere Rotationsachse
    22; 122; 222
    Umlaufrichtung
    23; 123
    vorderes Kettenrad
    24; 124
    hinteres Kettenrad
    25; 125
    vordere Rotationsachse
    26; 126
    hintere Rotationsachse
    27; 127
    Umlaufrichtung
    28; 128; 528
    zweite Gelenkkette
    29
    Kettenglieder
    30
    Kettengelenke
    31; 131; 231
    Verbindungsglieder
    32
    Kettenradumfang
    33
    Kettenradzähne
    34
    Anpressflächen
    35; 135
    Gleit- und Stützzone
    36; 236
    Hauptziehbereich
    140
    Doppelpfeilrichtung
    141
    Doppelpfeilrichtung
    142
    Gleit- und Stützzone
    250; 550
    Mitlaufrolleneinrichtung
    251; 551
    Mitlaufrollen
    252
    Anpresskräfte
    253
    Laschen
    254
    innere Laschen
    255
    den Kettenrädern zugewandte Seite
    256
    Kettenradzähne
    257; 357
    Aufnahmebereich
    258
    äußere Lasche
    259
    vorderer Kettenradzahn
    260
    hinterer Kettenradzahn
    261
    äußerer Kettenradzahn
    265
    erste Kettenradzähnereihen
    266
    zweite Kettenradzähnereihen
    296
    Kettenglied
    297
    Kettenglied
    318
    Kettenrad
    370
    Kettenradblätter
    371
    Strecke
    372
    erste Klemmmittel
    373
    zweite Klemmmittel
    374
    Bauteil freier Raum
    375
    Dicke eines Kettenzahns
    395
    Sicherungsbolzen
    396
    Kettenglied
    397
    Kettenglied
    480
    eine erste linke Lasche
    481
    eine erste rechte Lasche
    482
    eine zweite linke Lasche
    483
    eine zweite rechte Lasche
    484
    linker Gelenkbereich
    485
    rechter Gelenkbereich
    486
    erster Verbindungszapfen
    487
    zweiter Verbindungszapfen
    488
    dritter Verbindungszapfen
    489
    Ziehwerkzeugaufnahme
    490
    Verbindungsstellen
    496; 596
    Kettenglied
    497; 597
    Kettenglied
    586
    Schwalbenschwanzverbindung
    589
    seitliche Überhöhung der Kettenglieder 596

Claims (24)

  1. Ziehmaschine zum Ziehen eines länglichen Werkstücks mit wenigstens einer Ziehwerkzeuge tragenden Gelenkkette aus über Kettengelenke verbundenen Kettengliedern, wobei die Kettengelenke einerseits die Kettenglieder und andererseits die Kettenglieder gelenkig verbindende Verbindungsglieder umfassen und wobei wenigstens ein Ziehwerkzeug unmittelbar mit einem Verbindungsglied korrespondiert, dadurch gekennzeichnet, dass das Ziehwerkzeug über mindestens zwei Verbindungszapfen mit jedem Verbindungsglied in Kontakt steht, mit welchem das Ziehwerkzeug unmittelbar in Kontakt steht.
  2. Ziehmaschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch wenigstens eine Laschen (253) umfassende und Ziehwerkzeuge (17) tragende Gelenkkette (13, 28), die über Kettengelenke (15) miteinander verbundene Kettenglieder (14) aufweist, wobei die Kettengelenke (15) jeweils zwei Kettenglieder (14) verbindende Verbindungsglieder (16) umfassen und die Ziehwerkzeuge (17) an den Laschen (253) befestigt sind.
  3. Ziehmaschine nach einem der Ansprüche 1 oder 2, gekennzeichnet durch wenigstens eine Laschen (253) umfassende Gelenkkette (13, 28), wenigstens eine Reibschlusseinrichtung zur reibschlüssigen Verbindung zwischen Gelenkkette (13, 28) und Werkstück (2) und Anpressmittel zum Aufbringen einer für die Reibschlussverbindung be nötigten Anpresskraft (252), wobei wenigstens zwei Laschen (253) eines Kettengliedes (14) oder zwei überlagernde Laschen (253) benachbarter Kettenglieder (14) Anpressflächen (34) an ihrer dem Werkstück (2) abgewandten Seite aufweisen.
  4. Ziehmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine zum Ziehen eines länglichen Werkstücks (2) mittels wenigstens einer Laschen (253) umfassende und Ziehwerkzeuge (17) tragende Gelenkkette (13, 28), bei welcher wenigstens eine Lasche (253) an ihrer dem Werkstück (2) zugewandten Seite eine Ziehwerkzeugauflage (489) aufweist.
  5. Ziehmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass auf einer Ziehwerkzeugauflage (489) der Lasche (253) eines Kettengliedes (14) ein Ziehwerkzeug (17) eines benachbarten Kettengliedes (14) aufliegt, wenn das Werkzeug (2) einen Hauptziehbereich (36) durchläuft.
  6. Ziehmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch wenigstens eine Laschen (253) umfassende Laschenkette, wenigstens eine Reibschlusseinrichtung zur reibschlüssigen Verbindung zwischen der Laschenkette und dem Werkstück (2), und Anpressmittel zum Aufbringen einer für die Reibschlussverbindung benötigten Anpresskraft (252), wobei die Anpressmittel die Laschen (253) der Laschenkette umfassen.
  7. Ziehmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch wenigstens eine Blöcke umfassenden Gelenkkette (13, 28), die über Kettengelenke (15) miteinander verbundene Kettenglieder (14) aufweist, wobei die Kettengelenke (15) jeweils zwei Kettenglieder (14) verbindende Verbindungsglieder (16) umfassen, und jeder Block eines Kettenglieds (14) zu jedem seiner Verbindungsglieder (16) mindestens zwei nebeneinander angeordnete und voneinander beabstandete Verbindungsstellen (490) aufweist, zwischen denen vorzugsweise wenigstens eine Verbindungsstelle (490) eines benachbarten Kettenglieds (14) angeordnet ist.
  8. Ziehmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass eine Gelenkkette (13, 28) oder eine Laschenkette eine Zahnkette ist.
  9. Ziehmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8, gekennzeichnet durch ein Kettenrad (18, 19, 23, 24), an welchem an seinem Kettenradumfang (32) und senkrecht zu seiner Umlaufrichtung (22, 27) verlaufende erste Reihen (265) an ersten Kettenradzähnen (256) und zweite Reihen (266) an zweiten Kettenradzähnen (256) angeordnet sind, wobei senkrecht zur Umlaufrichtung (22, 27) des Kettenrades (18, 19, 23, 24) die ersten Kettenradzähnereihen (265) gegenüber den zweiten Kettenradzähnereihen (266) versetzt zueinander angeordnet sind.
  10. Ziehmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8, gekennzeichnet durch ein Kettenrad (18, 19, 23, 24), welches aus einzelnen Kettenradblättern (370) gebildet ist, wobei erste Kettenradblätter (370) erste Reihen (265) an ersten Kettenradzähnen (256) des Kettenrades (18, 19, 23, 24) sowie zweite Kettenradblätter (370) zweite Reihen (266) an zweiten Kettenradzähnen (256) des Kettenrades (18, 19, 23, 24) bilden und senkrecht zur Umlaufrichtung (22, 27) des Kettenrades (18, 19, 23, 24) die ersten Kettenradzähnereihen (256) gegenüber den zweiten Kettenradzähnereihen (266) versetzt zueinander angeordnet sind.
  11. Ziehmaschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten Kettenradblätter (370) und die zweiten Kettenradblätter (370) identisch sind.
  12. Ziehmaschine nach einem der Ansprüche 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten Kettenradblätter (370) und die zweiten Kettenradblätter (370) derart um einen Winkel verdreht zueinander zu einem Kettenrad (18, 19, 23, 24) zusammen gefasst sind, dass quer zur Umlaufrichtung (22, 27) des Kettenrades (18, 19, 23, 24) zwischen den ersten Kettenradzähnereihen (256) und den zweiten Kettenradzähnereihen (266) ein Bauteil freier Raum (374) gebildet ist.
  13. Ziehmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass erste Kettenradzähnereihen (256) gegenüber zweiten Kettenradzähnereihen (266) senkrecht zur Umlaufrichtung eines Ket tenrades (18, 19, 23, 24) um die Dicke (375) eines Kettenradzahnes (256) versetzt zueinander angeordnet sind.
  14. Ziehmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass in Umlaufrichtung (22, 27) eines Kettenrades (18, 19, 23, 24) gesehen zwischen einem auf dem Kettenrad (18, 19, 23, 24) angeordneten vorderen Kettenradzahn (256, 259) und einem dazu fluchtenden auf dem Kettenrad (18, 19, 23, 24) angeordneten hinteren Kettenradzahn (256, 260) und/oder zwischen in Umfangrichtung hintereinander auf gleicher axialer Höhe angeordneten Kettenradzähnen (256) eines Kettenradblattes (370) ein Aufnahmebereich (257) für ein Kettenglied (14) der Gelenkkette (13, 28) vorhanden ist.
  15. Ziehmaschine nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmebereich zumindest die Dicke (375) eines Kettenradzahnes (256) und/oder Kettenradblattes (370) aufweist.
  16. Ziehmaschine nach einem der Ansprüche 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmebereich (257) zumindest die Dicke eines Kettengliedes (14) der Gelenkkette (13, 28) aufweist.
  17. Ziehmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass in einem Kettengliedaufnahmebereich (257) eines Kettenrades (18, 19, 23, 24) das Kettenglied (14) der Gelenkkette (13, 28) derart angeordnet ist, dass ein Kettenradzahn (256) des Kettenra des (18, 19, 23, 24) der Ziehmaschine (1) ausschließlich mit aussparungsfreien Angriffsbereichen des Kettengliedes (14) in Kontakt steht.
  18. Ziehmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass ein Kettenradzahn (256) eines Kettenrades (18, 19, 23, 24) einer Ziehmaschine (1) lediglich Wirkverbindungen in Angriffsbereichen des Kettengliedes (14) der Gelenkkette (13, 28) aufweist, welche außerhalb eines Zwischenbereiches des Kettengliedes (14) angeordnet sind, der im Wesentlichen zwischen zwei Verbindungsglieder (16) aufweisenden Kettengelenken (15) angeordnet ist.
  19. Ziehmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 18, gekennzeichnet durch eine Gelenkkette (13, 28), deren Kettenglieder (14) oder Laschen bzw. Blöcke an ihren Kettenrädern (18, 19, 23, 24) zugewandten Bereichen einen geraden bzw. ebenen Gleitbereich aufweisen.
  20. Ziehmaschine nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet dass der gerade bzw. ebenen Gleitbereich zumindest in einem Hauptziehbereich (36) mit einem Gestell (3) oder einer Gleit- und Stützzone (142) der Ziehmaschine (1) korrespondiert.
  21. Ziehmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass ein Kettenradzahn (256) eines Kettenrades (18, 19, 23, 24) zumindest im Wirkbereich mit der Gelenkkette (13, 28) der Ziehmaschine (1) jeweils von zwei Kettengliedern (14) der Gelenkkette (13, 28) flankiert ist.
  22. Verfahren zum Ziehen eines länglichen Werkstücks mittels wenigstens einer Ziehwerkzeuge tragenden Gelenkkette aus über Kettengelenke verbundenen Kettengliedern, wobei die Kettengelenke einerseits die Kettenglieder und andererseits die Kettenglieder gelenkig verbindende Verbindungsglieder umfassen und wobei Ziehkräfte von einem Zeihwerkzeug unmittelbar in wenigstens ein korrespondierendes Verbindungsglied geleitet werden, dadurch gekennzeichnet, dass die Ziehkräfte von dem Ziehwerkzeug in jedes der mit dem Ziehwerkzeug korrespondierenden Verbindungsglieder über wenigstens zwei Verbindungsstellen eingeleitet werden.
  23. Verfahren nach Anspruch 22, bei welchem mittels wenigstens einer Laschen (253) umfassenden Gelenkkette (13, 28) zum Ziehen benötigte Ziehkräfte (12) aufgebracht werden, dadurch gekennzeichnet, dass die Ziehkräfte (12) von dem Werkstück (2) über die Laschen (253) in die Gelenkkette (13, 28) eingebracht werden.
  24. Verfahren nach einem der Ansprüche 22 und 23, bei welchem mittels wenigstens einer Laschen (253) umfassenden Laschenkette zwischen der Laschenkette und dem Werkstück (2) eine Reibschlussverbindung gebildet wird, dadurch gekennzeichnet, dass die für die Reibschlussverbindung benötigte Anpresskraft (252) über die Laschen (253) der Laschenkette aufgebracht wird.
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