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Die
Erfindung betrifft ein Paneelelement für einen Belag zur Boden-, Wand- und/oder Deckenverlegung
nach den Oberbegriffen der Ansprüche
1 und 2. Des weiteren betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Verlegen
eines Belages, insbesondere eines Boden-, Wand- und/oder Deckenbelages,
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 15.
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Paneelelemente
der eingangs genannten Art sind aus der Praxis seit langem bekannt. Üblicherweise
werden für
verschiedene Anwendungsfälle
unterschiedlich ausgebildete Paneelelemente verwendet. Bei der üblichen
Streifenverlegung, bei der die Paneelelemente Längskante an Längskante
verlegt werden, kommen Paneelelemente zum Einsatz, die an ihren
Längskanten
einerseits eine Nut und andererseits eine Feder aufweisen. Die Kopfkanten
sind in der Regel derart ausgebildet, daß sich zwischen benachbarten
Kopfkanten eine Rastverbindung ergibt. Paneelelemente der vorgenannten
Art sind allerdings nicht geeignet, andere Verlegevarianten, die
von der parallelen Anordnung der Paneelelemente abweichen, zu realisieren.
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Eine
beliebte Verlegevariante ist die sogenannte Fischgrät-Verlegung.
Aus der Praxis ist es bekannt, für
die Fischgrät-Verlegung
unterschiedlich ausgebildete Paneelelemente zu verwenden. Hierbei wird
ein sogenanntes rechtes und ein linkes Paneelelement benötigt. Dies
ist nicht nur aufwendig in der Herstellung, sondern auch bei der
Verlegung, bei der der jeweilige Verleger sehr genau darauf achten muß, welches
das rechte und das linke Paneelelement ist und wie das rechte und
das linke Paneelelement zu verlegen sind. Von Nachteil ist weiter,
daß die
für die
Fischgrätverlegung
geeigneten Paneelelemente für
andere Verlegearten wiederum ungeeignet sind. Darüber hinaus
sind weitere Verlegevarianten, wie beispielsweise die Würfel- oder
Blockverlegung bekannt, bei der ebenfalls besondere Paneelelemente
erforderlich sind, die wiederum für andere Verlegearten nicht
verwendet werden können.
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es, ein Paneelelement zur Verfügung zu
stellen, mit dem in einfacher Weise unterschiedlichste Verlegevarianten
realisiert werden können.
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Diese
Aufgabe ist bei einem Paneelelement der eingangs genannt Art erfindungsgemäß im wesentlichen
dadurch gelöst,
daß die
Konturen der Kopfkanten zumindest im wesentlichen identisch ausgebildet
sind, wobei mit identisch "funktionalidentisch" gemeint ist, also
eine Identität
hinsichtlich der Funktionswirkungen, die sich durch die Konturen
ergeben, vorliegen muß.
Es versteht sich natürlich,
daß die
Kopfkanten von der Kontur her auch gänzlich identisch sein können. Zur
Klarstellung sei im übrigen darauf
hingewiesen, daß mit "Konturierung der
Kopfkanten" gemeint
ist, daß diese
eine von der Senkrechten abweichende Form haben. Durch die Erfindung
wird ein völlig
neuartiges Paneelelement zur Verfügung gestellt, bei dem es aufgrund
der üblichen Ausbildung
der Längskanten
als Nut-Federverbindung nicht nur möglich ist, die Paneelelemente
parallel oder in Streifenform zu verlegen, sondern auch in beliebigen
anderen Verlegevarianten. So ist es durch die Erfindung erstmals
möglich,
zu einer sogenannten Einstabvariante bei Fischgrätmustern zu kommen. Es ist
also lediglich ein Paneelelement erforderlich, um die Fischgrätvariante
zu realisieren.
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Zur
Lösung
der vorstehenden Aufgabe sollten die Konturen der Kopfkanten jeweils
hinterschnittartig zum Eingriff der Feder der zweiten Längskante in
die Kontur der Kopfkanten ausgebildet sein. Dabei versteht es sich,
daß der
Hinterschnitt derart ausgebildet ist, daß die Nutkontur der ersten
Längskante
an den beiden Kopfkanten aufgenommen ist, sich dort also letztlich
zumindest teilweise als "Negativ" wiederfindet. Daher
kann die Feder der zweiten Längskante
sowohl in die Nut der ersten Längskante
als auch in die Kontur der beiden Kopfkanten eingesetzt werden.
Rechte und linke Paneelelemente zur Realisierung des Fischgrätmusters
sind dann nicht erforderlich.
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Vorzugsweise
ist die Nut-Feder-Verbindung an den Längskanten derart ausgebildet,
daß bei
einem bereits verlegten Paneelelement das zu verlegende Paneelelement über die
Feder in die Nut eingesteckt und anschließend herabgeschwenkt wird.
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Bevorzugt
ist es bei der erfindungsgemäßen Ausgestaltung
so, daß die
erste und die zweite Längskante
derart ausgebildet sind, daß sich
zwischen benachbarten verlegten Paneelelementen eine Rastverbindung
ergibt. Auf diese Weise ergibt sich nach dem Einschwenken eine sichere
Verbindung zwischen benachbarten Längskanten.
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In
diesem Zusammenhang ist an einer Längskante wenigstens ein Rastvorsprung
und an der anderen Längskante
eine korrespondierende Rastöffnung
vorgesehen. Aus Fertigungsgründen
ist es vorteilhaft, daß an
der Längskante
wenigstens ein Rastvorsprung und an der anderen Längskante
eine korrespondierende Rastöffnung
vorgesehen sind.
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In
konstruktiver Hinsicht ist an der nutseitigen Längsseite ein kürzerer Oberschenkel
und ein längerer
Unterschenkel vorgesehen. Der Unterschenkel steht dabei letztlich über die
obere Stirnkante der Längskante über. Zur
Realisierung der Rastverbindung zwischen Längskanten benachbarter verlegter
Paneelelemente ist die Rastöffnung
an der Oberseite des Unterschenkels und der Rastvorsprung an der
Unterseite der Feder vorgesehen.
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Um
zwischen der federseitigen Längskante und
der Kopfkante eine Verbindung zu realisieren, weist die Kopfkante
einen Oberschenkel auf. Dabei ist zwischen dem Oberschenkel und
der Feder wenigstens ein Eingriff vorgesehen. Konkret ist in diesem
Zusammenhang an der Unterseite des Oberschenkels ein Eingriffsvorsprung
zum Eingreifen in eine Eingriffsöffnung
an der Oberseite der Feder vorgesehen, um eine Fixierung in horizontaler
Richtung zu erzielen. Es versteht sich, daß es grundsätzlich auch möglich ist,
den Eingriffsvorsprung an der Feder und die Eingriffsöffnung am
Oberschenkel vorzusehen. Des weiteren kann ein weiterer Eingriff
zwischen dem Oberschenkel und der Längskante zur Fixierung in vertikaler
Richtung vorgesehen sein.
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Um
auch eine Verbindung zwischen der nutseitigen Längskante und der Kopfkante
zur Verfügung
zu stellen, ist an der Kopfkante im Anschluß an den Hinterschnitt eine
Stufe vorgesehen, wobei zwischen dem Unterschenkel und der Stufe
wenigstens ein Eingriff zur Fixierung in vertikaler und/oder horizontaler
Richtung realisiert ist. Konkret ist an der Unterseite der Stufe
ein Eingriffsvorsprung zum Eingreifen in eine Eingriffsöffnung an
der Oberseite des Unterschenkels vorgesehen. Wie zuvor erwähnt, kann die
Anordnung auch anders herum gewählt
werden.
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Der
Eingriff, und zwar sowohl zwischen der Kopfkante und der federseitigen
Längskante
als auch zwischen der Kopfkante und der nutseitigen Längskante,
kann jeweils als Rastverbindung oder in Form von korrespondierenden
Auflaufschrägen
ausgebildet sein. Dabei bietet es sich an, daß sämtliche Rastverbindungen, also
nicht nur zwischen der Kopfkante und den Längskanten, sondern auch die
Rastverbindung zwischen den Längskanten,
derart ausgebildet sind, daß die
oberseitigen Stirnkanten benachbarter Paneelelemente gegeneinander
gedrückt
werden, so daß sich
eine im wesentlichen spiel- und spaltfreie Anlage ergibt. Gleiches
gilt bei der Verwendung von Auflaufschrägen.
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Aufgrund
der vorgenannten Konturausbildung der Kopfseiten ist es an sich
nicht möglich,
zwei aneinanderliegende Kopfkanten unmittelbar miteinander zu verbinden.
Eine Verbindung ist jedoch dadurch möglich, daß zwischen aneinander anliegenden
Kopfkanten ein Verbindungselement angeordnet wird, das in wenigstens
einen Eingriffsvorsprung, also den am Oberschenkel und/oder der
an der Stufe eingreift. Der Eingriffsvorsprung weist dann entsprechende
Eingriffsöffnungen
auf, die an der Feder bzw. am Unterschenkel vorgesehen sind.
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Bei
dem erfindungsgemäßen Verlegeverfahren,
bei dem die Paneelelemente zumindest teilweise im rechten Winkel
zueinander verlegt sind, ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß für den Belag
solche Paneelelemente zum Verlegen verwendet werden, deren Kopfkanten
zumindest im wesentlichen identisch konturiert sind. Wie bereits
ausgeführt,
bietet die Erfindung den Vorteil, daß für Verlegevarianten, die von
der reinen Parallelverlegung der Paneelelemente abweichen, also
insbesondere bei der Fischgrät-,
Würfel-
oder Blockverlegung, lediglich ein Typ eines Paneelelements erforderlich
ist, was sowohl die Herstellung als auch die Verlegung erheblich
erleichtert. Aufgrund der zuvor beschriebenen Ausbildung der Paneelelemente
werden benachbarte Paneelelemente im Bereich der Längskanten
eingeschwenkt. Dabei kann dann im Bereich der benachbarten Längskanten
eine Rastverbindung vorgesehen sein. Darüber hinaus können die
Paneelelemente im Bereich benachbarter Längskanten und Stirnkanten ebenfalls
eingerastet und damit miteinander ver bunden werden. Grundsätzlich ist
es aber auch möglich,
daß zwischen
benachbarten Kopf- und Längskanten
keine unmittelbare Verbindung der benachbarten Paneelelemente vorgesehen
ist.
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Im übrigen ist
es bei der erfindungsgemäßen Ausgestaltung
möglich,
daß die
Paneelelemente in vier zueinander senkrechten Richtungen verlegt
werden können.
Auch dies ergibt sich letztlich durch die besondere Ausgestaltung
des erfindungsgemäßen Paneelelements.
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Nachfolgend
werden Ausführungsbeispiele der
Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben. Dabei zeigt:
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1 eine
Draufsicht auf eine Mehrzahl von im Fischgrätmuster verlegten erfindungsgemäßen Paneelelementen;
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2 eine
Ansicht einer ersten Ausführungsform
der Erfindung entlang des Schnitts A-A aus 1;
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3 eine
Ansicht der ersten Ausführungsform
der Erfindung entlang des Schnitts B-B aus 1;
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4 eine
Ansicht der ersten Ausführungsform
der Erfindung entlang des Schnitts C-C aus 1;
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5 eine
Ansicht einer zweiten Ausführungsform
der Erfindung entlang des Schnitts B-B aus 1,
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6 eine
Ansicht der zweiten Ausführungsform
der Erfindung entlang des Schnitts C-C aus 1,
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7 eine
Ansicht einer dritten Ausführungsform
der Erfindung entlang des Schnitts A-A aus 1,
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8 eine
Ansicht der dritten Ausführungsform
der Erfindung entlang des Schnitts B-B aus 1,
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9 eine
Ansicht der dritten Ausführungsform
der Erfindung entlang des Schnitts C-C aus 1,
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10 eine
Ansicht einer vierten Ausführungsform
der Erfindung entlang des Schnitts A-A aus 1,
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11 eine
Ansicht der vierten Ausführungsform
der Erfindung entlang des Schnitts B-B aus 1,
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12 eine
Ansicht der vierten Ausführungsform
der Erfindung entlang des Schnitts C-C aus 1,
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13 eine
Ansicht einer fünften
Ausführungsform
der Erfindung entlang des Schnitts A-A aus 1,
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14 eine
Ansicht der fünften
Ausführungsform
der Erfindung entlang des Schnitts B-B aus 1,
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15 eine
Ansicht der fünften
Ausführungsform
der Erfindung entlang des Schnitts C-C aus 1,
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16.
eine Ansicht einer sechsten Ausführungsform
der Erfindung entlang des Schnitts A-A aus 1
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17 eine
Ansicht der sechsten Ausführungsform
der Erfindung entlang des Schnitts B-B aus 1
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18 eine
Ansicht der sechsten Ausführungsform
der Erfindung entlang der Schnitt C-C aus 1,
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19 eine
Ansicht einer siebten Ausführungsform
der Erfindung entlang des Schnitts A-A aus 1,
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20 eine
Ansicht der siebten Ausführungsform
der Erfindung entlang des Schnitts B-B aus 1,
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21 eine
Ansicht der siebten Ausführungsform
der Erfindung entlang des Schnitts C-C aus 1,
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22 eine
Ansicht einer achten Ausführungsform
der Erfindung entlang des Schnitts A-A aus 1,
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23 eine
Ansicht der achten Ausführungsform
der Erfindung entlang des Schnitts B-B aus 1,
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24 eine
Ansicht der achten Ausführungsform
der Erfindung entlang des Schnitts C-C aus 1,
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25 eine
Ansicht einer neunten Ausführungsform
der Erfindung entlang des Schnitts A-A aus 1,
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26 eine
Ansicht der neunten Ausführungsform
der Erfindung entlang des Schnitts B-B aus 1,
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27 eine
Ansicht der neunten Ausführungsform
der Erfindung entlang des Schnitts C-C aus 1,
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28 eine
Draufsicht auf ein im Raum verlegtes Fischgrätmuster;
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29 eine
Draufsicht auf ein im Raum verlegtes Fischgrätmuster mit einer anderen Verlegevariante,
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30 eine
Draufsicht auf ein im Raum verlegtes Fischgrätmuster mit einer weiteren
Verlegevariante,
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31 eine
Draufsicht auf ein in anderer Weise in einem Raum verlegtes Fischgrätmuster;
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32 eine
Draufsicht auf ein im Raum verlegtes Würfel- oder Blockmuster;
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33 eine
Draufsicht auf ein diagonal im Raum verlegtes Würfel- oder Blockmuster;
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34 eine
Draufsicht auf ein im Raum verlegtes, kombiniertes Gitter-Würfelmuster;
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35 eine
Draufsicht auf ein im Raum verlegtes, kombiniertes Würfel-Streifenmuster mit
breiteren Streifen;
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36 eine
Draufsicht auf ein im Raum verlegtes Würfel-Streifenmuster mit dünneren Streifen; und
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37 eine
Draufsicht auf ein im Raum verlegtes Längs- und Querstreifenmuster.
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In
den einzelnen Figuren sind jeweils Beläge 1 dargestellt,
die jeweils aus einer Vielzahl von Paneelelementen 2 gebildet
sind. Bei den Belägen 1 kann
es sich um Boden-, Wand- und/oder Deckenbeläge handeln. Jedes der Paneelelemente 2 weist
einen rechteckigen Grundkörper 3 auf,
der vorliegend die Form eines langgestreckten Rechtecks aufweist, dessen
Kurzseiten um ein Mehrfaches kleiner sind als dessen Langseiten.
Grundsätzlich
ist es aber auch möglich,
den Grundkörper 3 quadratisch
auszubilden. Der Grundkörper 3 und
damit das Paneelelement 2 weist vier Randkanten auf, wobei
benachbarte Kanten zueinander im rechten Winkel stehen, während einander
gegenüberliegende
Kanten parallel zueinander verlaufen.
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Vorgesehen
sind eine erste Kopfkante 4 und eine zweite Kopfkante 5.
Des weiteren sind eine erste Längskante 6 und
eine zweite Längskante 7 vorgesehen.
Wichtig ist, daß alle
Kanten 4, 5, 6, 7 konturiert sind,
d.h. eine von einem reinen Senkrechtschnitt abweichende Form aufweisen.
Durch die Konturierung ist es möglich,
an jeder Kante eine unmittelbare oder zumindest eine mittelbare
Verbindung mit einem benachbarten Paneelelement 2 zu ermöglichen,
und zwar zwischen benachbarten Längskanten,
zwischen Längskanten
und Kopfkanten und zwischen Kopfkanten untereinander. Dies ist bei
stumpf aneinanderliegenden Kanten mit Senkrechtschnitt nicht möglich. Die
beiden Längskanten 6, 7 sind
vorliegend als Nut-Feder-Verbindung ausgebildet. Im dargestellten
Ausführungsbeispiel
ist die erste Längskante 6 nutartig
ausgebildet bzw. weist eine entsprechende Nut auf, während die
zweite Längskante 7 eine
korrespondierende Feder aufweist.
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Vorgesehen
ist nun, daß die
Konturen der beiden Kopfkanten 4, 5 zumindest
im wesentlichen identisch ausgebildet sind. In den dargestellten
Ausführungsformen
sind die Konturen der Kopfkanten 4, 5 hinterschnittartig
ausgebildet, weisen also einen Hinterschnitt 8 auf, der
in Art einer Stufe ausgebildet ist. Durch den Hinterschnitt 8 ergibt
sich ein oberer Schenkel 9. In jedem Falle ist der Hinterschnitt 8 von der
relevanten Kontur her derart ausgebildet, daß die Nutkontur der ersten
Längskante 6 an
beiden Kopfkanten 4, 5 aufgenommen bzw. auf diese übertragen ist.
Hierauf wird in Verbindung mit den 3 und 4 noch
näher eingegangen.
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Wie
bereits ausgeführt,
sind die beiden Längskanten 6, 7 derart
ausgebildet, daß sich
eine Nut-Feder-Verbindung ergibt. Hierzu weist die erste Längskante 6 eine
eingeschnittene Nut 10 auf, während an der zweiten Längskante 7 eine
Feder 11 vorgesehen ist. In 2 ist die
Nut-Feder-Verbindung zwischen benachbarten Paneelelementen 2 an
den Längskanten 6, 7 dargestellt.
Dabei versteht es sich, daß das
in 2 dargestellte rechte Paneelelement 2,
das an seiner linken Seite die erste Längskante 6 mit der
Nut 10 aufweist, an seiner nicht dargestellten rechten
Seite die zweite Längskante 7 mit
der Feder 11 aufweist. Die Nut-Feder-Verbindung zwischen
der ersten Längskante 6 und
der zweiten Längskante 7 ist
derart ausgebildet, daß ein
zu verlegendes Paneelelement 2 mit der Feder 11 der
zweiten Längskante in
die Nut 10 eines bereits verlegten Paneelelements 2 eingeschwenkt
und dabei gleichzeitig in die Nut 10 eingeschoben werden
kann. Zur Erleichterung des Einschwenkens ist die Nut 10 mit
einer Schräge 12 versehen,
um die Nutöffnung
zu erweitern. Die Feder 11 ist an ihrem vorderen Ende 13 gerundet
ausgeführt.
Im übrigen
ist die Feder 11 geringfügig in Richtung zur Oberseite 14 des
Paneelelements 2 geneigt, so daß im eingesetzten Zustand die
Feder 11 oberseitig gegen die Nut 10 drückt.
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Neben
der Nut-Feder-Verbindung ist an den Längskanten 6, 7 aber
auch eine Rastverbindung vorgesehen. Hierzu ist an der zweiten Längskante 7 ein
Rast vorsprung 15 vorgesehen, während sich an der ersten Längskante 6 eine
korrespondierende Rastöffnung 16 befindet.
Konkret ist die erste Längskante 6 derart
ausgebildet, daß sich
die Nut 10 zwischen einem kürzeren Oberschenkel 17 und
einem längeren
Unterschenkel 18 befindet. Der Unterschenkel 18 steht
damit über
den Oberschenkel 17 über.
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Der
Oberschenkel 17 wird oberseitig von der Oberseite 14 des
Paneelelements 2 begrenzt. An die Oberseite 14 schließt sich
vorliegend eine aus optischen Gründen
vorgesehene Abschrägung 19 an, die
mit einer korrespondierenden Abschrägung 19 eines benachbarten
Paneelelements 2 zu einer V-förmigen Einkerbung führt. Die
Abschrägung 19 ist
nicht notwendigerweise erforderlich. An die Abschrägung 19,
oder, sofern auf diese verzichtet wird, an die Oberseite 14 schließt sich
eine senkrecht verlaufende Stirnkante 20 an, die im verlegten
Zustand an eine korrespondierende Stirnkante 20 des benachbarten Paneelelements 2 anschlägt. An die
Stirnkante 20 wiederum schließt sich die zuvor bereits erwähnte Schräge 12 an.
Der Unterschenkel 18 ist deutlich über die Stirnkante 20 hinaus
verlängert.
An der Oberseite 21 des Unterschenkels 18 befindet
sich die Rastöffnung 16.
Die Rastöffnung 16 beginnt
vorliegend erst im Anschluß an
die Stirnkante 20. Die Rastverbindung zwischen dem Rastvorsprung 15 der Rastöffnung 16 weist
vorliegend einen Kontaktpunkt 23 auf, der auf der der Nut 10 abgewandten
Seite vorgesehen ist. Die Rastverbindung ist im Ergebnis derart
ausgebildet, daß die
oberseitigen Stirnkanten 20 der benachbarten Paneelelemente 2 gegeneinander
gedrückt
werden, so daß sich
eine im wesentlichen spielfreie Anlage und damit eine Spaltfreiheit
ergibt.
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Die
Kopfkanten 4, 5 sind, wie bereits ausgeführt, identisch.
Mit der Identität
der Kopfkanten 4, 5 ist gemeint, daß eine Identität der Konturen
hinsichtlich ihrer funktionalen Bereiche und Abschnitte, auf die
im folgenden eingegangen wird, besteht. Selbstverständlich ist
es möglich,
beispielsweise einen Hinterschnitt oder einen Vorsprung an der einen
Kopfkante länger
oder kürzer
als an der anderen Kopfkante auszuführen. Identität im Sinne
der vorliegenden Erfindung ist gegeben, wenn die funktionalen Elemente
Abschnitte und Bereiche, auf die nachfolgend eingegangen wird, übereinstimmen
und damit zum einen eine Verbindung mit der zweiten Längskante 7, wie
dies in 3 darge stellt ist, und eine
Verbindung mit der ersten Längskante 6,
wie dies in 4 dargestellt ist, möglich ist.
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Da
beide Kopfkanten 4, 5 nicht nur im vorgenannten
Sinne funktionalidentisch, sondern völlig identisch ausgeführt sind,
wird nachfolgend lediglich auf die Kopfkante 4 näher eingegangen.
Die nachfolgenden Ausführungen
gelten entsprechend für
die Kopfkante 5.
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Zwischen
dem Oberschenkel 9 der Kopfkante 4 und der Feder 11 ist
vorliegend ein Eingriff vorgesehen. Bei der dargestellten Ausführungsform
ist an der Unterseite 24 des Oberschenkels 9 ein
Eingriffsvorsprung 25 vorgesehen, der in eine Eingriffsöffnung 26,
die an der Oberseite 27 der Feder 11 vorgesehen
ist, eingreift. Der Eingriff zwischen dem Eingriffvorsprung 25 und
der Eingriffsöffnung 26 ist
vorliegend als Rastverbindung ausgebildet. Dabei ist ein Kontaktpunkt 28 vorgesehen.
Die Rastverbindung ist insgesamt derart ausgebildet, daß die Stirnkante 2U der
Kopfkante 4 in Richtung auf die Stirnkante 20 der zweiten
Längskante 7 gedrückt wird,
so daß sich auch
hier wieder eine spaltfreie Verbindung ergibt.
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Im
dargestellten Ausführungsbeispiel
ist die Rastverbindung derart ausgebildet, daß sich durch den Eingriff lediglich
eine Verriegelung in horizontaler Richtung ergibt. Grundsätzlich ist
es auch möglich, den
Eingriff derart auszubilden, daß sich
auch eine Verriegelung in vertikaler Richtung ergibt. Dies ist in den 5 und 6 bei
der zweiten Ausführungsform
dargestellt. Hierbei ist der Eingriff als sogenannte Druckknopfverbindung
ausgebildet. Aus 5 ergibt sich, daß der Eingriffsvorsprung 25 einen
weiteren Bereich 25a aufweist, der von einem Bereich 25b an
einer Kante 25c an der Eingriffsöffnung 26 der federseitigen
Längskante 7 hintergriffen
wird, so daß sich
eine Verriegelung auch in vertikaler Richtung ergibt. An der nutseitigen
Längskante 6 hintergreift
der weitere Bereich 25a die Kante 25c zwischen
der Schräge 12 und
der Stirnkante 20, so daß sich auch hier eine entsprechende
Verriegelung ergibt. Ansonsten stimmen die erste und zweite Ausführungsform überein,
so daß auf
eine weitere Beschreibung verzichtet werden kann.
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Im
Anschluß an
den Hinterschnitt 8 ist an der Kopfkante 4 eine
Stufe 29 vorgesehen. Zur Verbindung der ersten Längskante 6 mit
der Kopfkante 4 ist zwischen dem Unterschenkel 18 und
der Stufe 29 ebenfalls ein Eingriff vorgesehen. Hierzu
befindet sich an der Unterseite 30 der Stufe 29 ein
Eingriffsvorsprung 31 zum Eingreifen in eine Eingriffsöffnung 32,
die an der Oberseite 21 des Unterschenkels 18 vorgesehen
ist. Die Eingriffsöffnung 32 befindet
sich noch hinter der Rastöffnung 16 in
bezug auf die Nut 10. Von der Form her entsprechen sich
die Rastöffnung 16 und
die Eingriffsöffnung 32.
Des weiteren entsprechen sich von der Form her der Eingriffsvorsprung 31 und
der Rastvorsprung 15, so daß sich letztlich eine identische
Rastverbindung ergibt, wie sie im Zusammenhang mit dem Rastvorsprung 15 und
der Rastöffnung 16 bereits
beschrieben worden ist. Dementsprechend wirkt der als Rastverbindung ausgeführte Eingriff
zwischen dem Eingriffsvorsprung 31 und der Eingriffsöffnung 32 wiederum
derart, daß die
Stirnkanten 20 der ersten Längskante 6 und der
Kopfkante 4 spaltfei aneinander anliegen.
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Aus
einem Vergleich der 3 und 4 ergibt
sich, daß zwei
benachbarte Paneelelemente 2, die nur an ihren Kopfkanten 4, 5 aneinander
anliegen, nicht unmittelbar miteinander zu verbinden sind. Da benachbarte
Paneelelemente 2 aber nicht nur an den Kopfkanten 4, 5 miteinander
verbunden werden, sondern auch an den Längskanten, könnte grundsätzlich auf
eine Verbindung an den Kopfkanten verzichtet werden. Grundsätzlich ist
es aber auch möglich,
ein separates Verbindungselement, das sich über die gesamte Länge der
jeweiligen Kopfkante 4, 5 erstrecken kann, vorzusehen,
um eine Verbindung zu erzielen. Stoßen die Stirnkanten 20 zwei
benachbarter Paneelelemente 2 an den Kopfkanten 4, 5 aneinander
an, ergibt sich aufgrund des Hinterschnitts 8 und der Stufe 29 ein
sich in Kopfkantenrichtung erstreckender Hohlraum. In diesem Hohlraum
kann ein nicht dargestelltes Verbindungselement eingelegt werden,
das auf dem Boden aufliegt und auf seiner Oberseite Rast- oder Eingriffsöffnungen
aufweist, die der Eingriffsöffnung 26 und/oder
der Eingriffsöffnung 32 entsprechen.
Es können
also zwischen zwei und vier Eingriffsöffnungen vorgesehen sein. In
diese Eingriffsöffnungen
greifen dann die Eingriffsvorsprünge 25 und/oder 31 ein.
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In
den 7 bis 27 sind weitere Ausführungsformen
der Erfindung dargestellt. Da bereits im Zusammenhang mit den 2 bis 4 auf
die Einzelheiten des erfindungsgemäßen Paneelelements 2 im
Bereich seiner Kopfkanten 4, 5 und der Längskanten 6, 7 eingegangen
worden ist, wird nachfolgend lediglich auf die Unterschiede eingegangen.
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Die
in den 7 bis 9 dargestellte dritte Ausführungsform
unterscheidet sich von der in den 2 bis 4 dargestellten
Ausführungsform
dahingehend, daß am
Unterschenkel 18 der ersten Längskante 6 lediglich
eine Rastöffnung 16 vorgesehen
ist. In diese greift der Rastvorsprung 15 der zweiten Längskante 7 ein,
wobei sich ein Kontaktpunkt 23 ergibt. Da nur eine Rastöffnung 16 vorgesehen
ist, kann der Unterschenkel 18 entsprechend kürzer ausgeführt werden.
Auch die Nut 10 und die Feder 11 sind kürzer als
bei der zuvor beschriebenen Ausführungsform
ausgeführt.
Die Feder 11 hat endseitig die Form eines Hakens.
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Des
weiteren ist zwischen den aneinander anliegenden Stirnkanten 20 im
unteren Bereich jeweils eine Stufe vorgesehen, so daß sich ein
schmaler Schlitz 20a mit parallel laufenden Kanten ergibt. Dies
führt dazu,
daß die
Stirnkanten 20 eine geringere Erstreckung in vertikaler
Richtung haben. Die Anlage der Paneelelemente 2 über die
Stirnkanten 20 erfolgt damit über eine geringere Höhe, wodurch
sich eine präzisere
Anlage ergibt.
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Aus 8 ergibt
sich, daß der
Hinterschnitt 8 am Schenkel 9 der jeweiligen Kopfkante
an die Hakenform der Feder 11 angepaßt ist. Dabei weisen sowohl
das Ende der Feder 11 als auch der Eingriffsvorsprung 25 einander
zugewandte Schrägen 11a, 25a auf,
die aneinander anliegen. Die Schrägen 11a, 25a (ihren
letztlich dazu, daß die
Stirnkanten 20 gegeneinander gedrückt werden. Im übrigen haben
die Stirnkanten 20 jeweils die gleiche Länge, die
gegenüber
der Ausführungsform
2 bis 4 verkürzt
ist. An die Stirnkanten 20 schließt sich nach unten hin der Schlitz 20a an.
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Aus 9 ergibt
sich, daß der
Eingriffsvorsprung 31 am Schenkel 9 in die Rastöffnung 16 eingreift.
Hierbei ergibt sich ein dem Kontaktpunkt 23 entsprechender
Kontaktpunkt 23a, so daß die Verrastung letztlich
die Stirnkanten 20 gegeneinander preßt.
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Die
in den 10 bis 12 dargestellte vierte
Ausführungsform
entspricht im wesentlichen der dritten Ausführungsform der 7 bis 9.
Ein Unterschied besteht darin, daß der Rastvorsprung 15 und
die Rastöffnung 16 nicht
gerundet ausgebildet sind, so daß sich letztlich kein punktförmiger Kontakt bei
der Verrastung ergibt, sondern daß am Rastvorsprung 15 eine
Schräge 15a und
an der Rastöffnung eine
korrespondierende Schräge 16a vorgesehen sind.
Es ergibt sich damit eine flächige
Anlage. Im übrigen
ist die Rastöffnung 16 insgesamt
größer ausgebildet
als der Rastvorsprung 15, so daß sich ein verbleibender Schlitz 16b ergibt.
Ein weiterer Unterschied besteht darin, daß kein schmaler Schlitz 20a mit
parallelen Kanten vorgesehen ist. Statt dessen schließt sich
an die aneinander anliegenden Stirnkanten 20 ein V-förmiger Einschnitt 20b an,
der sich zu beiden Seiten hin stark erweitert. Hierdurch ergibt sich
eine größere Länge der
Feder 11. Im übrigen
ist die Feder 11 an ihrem oberen Ende im Anschluß an die
Schräge 11a abgeflacht,
weist also eine Abflachung 11b auf, die oberseitig an der
Nut 10 flächig anliegt.
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Im
Hinblick auf die eckige bzw. mit Schrägen versehene Rastöffnung 16 ist
auch der Eingriffsvorsprung 31 mit einer entsprechenden
Schräge 31a versehen.
Im übrigen
ist der Eingriffsvorsprung 31 an seinem Ende hin stark
verlängert.
Aufgrund der Verlängerung 31b bildet
der Eingriffsvorsprung 31 im Bereich des Hinterschnitts 8 eine
Art Schlitz für
die Feder 11. Auf der der Schräge 31a gegenüberliegenden Seite
weist der Eingriffsvorsprung 31 eine weitere Schräge 31c auf,
an der die Feder 11 endseitig anliegt. Aufgrund der schlitzartigen
Ausbildung des Hinterschnitts 8 in diesem Bereich ergibt
sich letztlich eine sichere Verbindung zwischen der Längskante 7 und
der Kopfkante 4. Im übrigen
ist die Stirnkante 20 an der Kopfkante 4 durch
eine Nut 20c verkleinert. Die Nut 20c hat nur
eine geringe Erstreckung in vertikaler Richtung führt aber
letztlich dazu, daß die Stirnkante 20 an
dieser Stelle in vertikaler Richtung eine geringere Erstreckung
als die Stirnkante 20 auf der gegenüberliegenden Seite hat. Auch
dies führt
zu einer präziseren
Anlage. Des weiteren ist am Eingriffsvorsprung 25 ein die
Eingriffsöffnung 26 hintergreifender
Bereich 25a vorgesehen, wobei in diesem Bereich eine flächige Anlage über entsprechende Schrägen 25d vorgesehen
ist.
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Die
in den 13 bis 15 dargestellte fünfte Ausführungsform
unterscheidet sich von der vierten Ausführungsform dadurch, daß der Einschnitt 20b nicht
V-förmig
sondern relativ breit in der Art eines Rechtecks ausgebildet ist.
Die oberen Begrenzungen des Einschnittes 20d verlaufen
etwa horizontal. Statt der Schräge 25d ist
damit eine Stufe 25e an der federseitigen Längskante 7 vorgesehen.
An der nutseitigen Längskante 6 befindet
sich statt der Schräge 12 ebenfalls
eine Stufe 12a. An der Stufe 25e liegt dann, wie
sich aus 14 ergibt, der weitere Bereich 25a mit
seiner Oberseite, die entsprechend flächig ausgebildet ist, an. In
gleicher Weise erfolgt die Verbindung zwischen der Kopfkante 4 und der
nutseitigen Längskante 6 zwischen
dem weiteren Bereich 25a und der Stufe 12a, wie
sich dies aus 15 ergibt.
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In
den 16 bis 18 ist
die sechste Ausführungsform
dargestellt, die sehr einfach konturiert ist. Aus 16 ergibt
sich, daß die
Feder 11 eine langgestreckte Form aufweist. An der Unterseite
der Feder 11 befindet sich der Rastvorsprung 15,
der in die Rastöffnung 16 eingreift.
Die benachbarten Stirnkanten 20 liegen einander an. An
der nutseitigen Längskante 6 schließt sich
an die Stirnkante 20 die Schräge 12 an. An der federseitigen
Längskante 7 ist im
Anschluß an
die Stirnkante 20 die Eingriffsöffnung 26a vorgesehen.
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Aus 17 ergibt
sich, daß der
Schenkel 9 unterseitig flach ausgeführt ist. Die Feder 11 liegt
mit ihrer Oberseite an der Unterseite des Schenkels 9 an.
Eine Verriegelung in horizontaler Richtung ist nicht vorgesehen.
Aus 17 ergibt sich weiter, daß sich an den Schenkel 9 ein
Eingriffsbereich 25a anschließt, der oberseitig mit einer
entsprechenden Schräge 25f versehen
ist. Diese Schräge 25f korrespondiert
mit der Schräge 25d der
Eingriffsöffnung 26a.
Aufgrund des Eingriffsbereichs 25a, der in die Eingriffsöffnung 26a eingreift,
ergibt sich eine Blockierung in vertikaler Richtung. Dies ergibt
sich im übrigen
auch aus 18, wo der Eingriffsbereich 25a den
Oberschenkel 17 untergreift und mit seiner Schräge 25f an
der Schräge 12 anliegt.
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Bei
der in den 19 bis 21 dargestellten
siebten Ausführungsform
ist an den beiden Längskanten 6, 7 wiederum
eine Nut-Feder-Verbindung mit Rastverbindung vorgesehen. Aus 19 ergibt
sich, daß sich
oberhalb der Feder 11 eine als zumindest teilweise horizontal
verlaufende Nut ausgebildete Eingriffsöffnung 26a befindet,
in die der entsprechend ausgebildete Eingriffsbereich 25a federartig
eingreift (20). Im übrigen ist oberseitig an der Feder 11 eine
Eingriffsöffnung 26 vorgesehen,
in die ein entsprechender Eingriffsvorsprung 25 eingreift. Der
Eingriffsvorsprung 25 ist letztlich Teil des Schen kels 9 bzw.
des Eingriffsbereichs 25a. Durch die in 20 dargestellte
Ausgestaltung ergibt sich eine Fixierung in horizontaler und vertikaler
Richtung.
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Aus 21 ergibt
sich, daß der
Eingriffsbereich 25a den Oberschenkel 17 untergreift,
während der
Eingriffsvorsprung 31 in die Rastöffnung 16 am Unterschenkel 18 eingreift.
Im Bereich des Oberschenkels 17 ist statt der Schräge 12 eine
stufige Ausbildung in Anpassung an die stufige Form des Eingriffsbereich 25a vorgesehen.
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Die
in den 22 bis 24 dargestellte achte
Ausführungsform
entspricht funktional der sieben Ausführungsform. Unterschiede bestehen
lediglich in der Ausbildung des Eingriffsbereichs 25a,
der lediglich eine Schräge
mit korrespondierender Gegenschräge
aufweist, während
bei der zuvor beschriebenen Ausführungsform
eine doppelte Stufe mit horizontalen Flächen vorgesehen ist.
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Auch
die in den 25 bis 27 dargestellte
neunte Ausführungsform
entspricht funktional der zuvor beschriebenen Ausführungsform,
wobei der Eingriffsbereich 25a lediglich als relativ kurze Nase
ausgeführt
ist. Ein weiterer Unterschied besteht darin, daß, wie bei der Ausführung gemäß 2 bis 4,
am nutseitigen Unterschenkel 18 zwei Rastöffnungen 16, 32 vorgesehen
sind, wobei in die Rastöffnung 16 der
Rastvorsprung 15 an der Feder 11 eingreift, während in
die Eingriffsöffnung 32 der
Eingriffsvorsprung 31 an der Kopfkante 4 eingreift.
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Bei
allen Ausführungen
kann das Paneelelement 2 grundsätzlich aus Laminat, einem Mehrschichtaufbau
oder aus Massivholz bestehen. Die Dicke des Paneelelements kann
zwischen 4 und 25 mm liegen. Nicht dargestellt ist, daß der konturierte Kantenbereich
aus einem anderen Material als der Grundkörper 3 bestehen kann.
So kann der konturierte Kantenbereich beispielsweise aus Kunststoff
oder Metall bestehen, was sich insbesondere dann anbietet, wenn
sehr dünne
und/oder sehr weiche Materialien für den Grundkörper 3 verwendet
werden. Der konturierte Kantenbereich kann dann beispielsweise mit
dem Grundkörper 3 verleimt
oder in anderer Weise verbunden werden.
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Die
erfindungsgemäße Ausgestaltung
des Paneelelements 2 ermöglicht nicht nur die nicht
dargestellte übliche
Streifenverlegung der Paneelelemente 2, wobei auch an den
Kopfkanten 4, 5 über die nicht dargestellten
Verbindungselemente eine hinreichende Verbindung zwischen benachbarten
Paneelelementen 2 hergestellt werden kann. In 28 ist ein
in einem Raum verlegter Bodenbelag 1 in Fischgrätverlegung
dargestellt. Der entscheidende Vorteil bei dieser Verlegeart besteht
darin, daß eine
sogenannte Einstab-Verlegung möglich
ist, also nicht, wie beim Stand der Technik üblich, ein rechter Stab und ein
linker Stab erforderlich sind.
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In
Verbindung mit der Fischgrätverlegung bietet
es sich im übrigen
an, vormontierte Endstücke 33 vorzusehen,
die die Form eines rechten Winkels haben. Diese Endstücke 33 haben
eine vorgegebene Größe und können bedarfsweise
eingekürzt
werden. Ein weiterer Vorteil in Verbindung mit der vorliegenden
Erfindung ergibt sich im übrigen
gerade bei der Fischgrätverlegung
dadurch, daß eine
Verlegung in vier Montagerichtungen M1, M2, M3 und M4 möglich ist.
Der Verleger kann also wahlweise in eine, mehrere oder alle Richtungen
verlegen. Insoweit wird auf 1 bezug
genommen. Zwar ist ein Einschwenken der Paneelelemente 2 in
der zuvor beschriebenen Art nur möglich, wenn das Paneelelement 2 mit
der ersten genuteten Längskante
bereits verlegt ist, jedoch läßt die erfindungsgemäße Konturierung
mit entsprechend gerundeten Übergängen an
den relevanten auch ein Einschieben in horizontaler Richtung zu, wenn
die Nutseite auf die bereits verlegte Federseite in horizontaler
Richtung aufgeschoben wird.
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In 29 ist
eine andere Variante der Fischgrätverlegung
dargestellt. Der Unterschied zur Ausführungsform gemäß 28 besteht
darin, daß jeweils
zwei Paneelelemente 2 parallel nebeneinander angeordnet
sind.
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Bei
der Ausführungsform
gemäß 30 ist ebenfalls
eine Verlegevariante Fischgrät
vorgesehen. Dabei werden unterschiedliche Paneelelemente 2 verwendet.
Die unterschiedlichen Paneelelemente 2 befinden sich dabei
in unterschiedlichen Reihen.
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In 31 ist
ebenfalls eine Fischgrät-Verlegung
dargestellt, jedoch eine diagonale Anordnung im Raum und damit im
Winkel von 45° zur
Anordnung gemäß 5.
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In 32 ist
die Würfel-
oder Block-Verlegevariante des Belags 1 mit den Paneelelementen 2 dargestellt.
Auch zur Verlegung dieser Variante ist das erfindungsgemäße Paneelelement 1 ohne
weiteres geeignet.
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Bei
der in 33 dargestellten Ausführungsform
des Belages 1 ist ebenfalls die Würfelvariante vorgesehen, allerdings
in Diagonalverlegung, also um 45° versetzt
zur Anordnung gemäß 7.
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In 34 ist
ein Belag 1 dargestellt, der Würfelelemente aufweist, die
in Gitteröffnungen
angeordnet sind, wobei das Gitter 34 durch Paneelelemente gebildet
ist, die den Paneelelementen 2 jedenfalls von der Kontur
her entsprechen, jedoch oberseitig farblich gegenüber den
Paneelelementen 2 abgesetzt sind. Bei der Gitterform ist
es so, daß teilweise Paneelelemente 2 kopfkantenseitig
aneinander anliegen. Hierbei sind dann die zuvor beschriebenen Verbindungselemente
vorgesehen.
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Bei
der in 35 dargestellten Variante sind Würfelsegmente
in Reihen vorgesehen. Die einzelnen Reihen sind unterbrochen von
Streifen mit längslaufenden
Paneelelementen 2. Jeder der Streifen setzt sich vorliegend
aus drei Reihen von Paneelelementen 2 zusammen. Auch bei
dieser Ausführungsform
sind wieder Verbindungselemente für die kopfkantenseitige Verbindung
benachbarter Paneelelemente 2 vorgesehen.
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Die
Ausführungsform
gemäß 36 entspricht
der 35, wobei die Streifen mit den längslaufenden
Paneelen lediglich eine Reihe von Paneelelementen 2 aufweist.
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Die
in 37 dargestellte Ausführungsform ähnelt der in 35,
wobei statt der Würfelsegmente mehrere
Reihen vorgesehen sind, bei denen die Paneelelemente 2 streifenförmig Längskante
an Längskante
angeordnet sind.
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Im
Ergebnis zeichnet sich das erfindungsgemäße Verfahren zum Verlegen eines
Belages 1, wobei Paneelelemente 2 zumindest teilweise
im rechten Winkel zueinander verlegt werden, dadurch aus, daß Paneelelemente 2 verwendet
werden, die an jeweils ihrer ersten und zweiten Kopfkante 4, 5 von
ihrer Kontur her zumindest im wesentlichen identisch ausgebildet
sind. Eine derartige Ausgestaltung bietet den Vorteil, daß unterschiedlichste
Verlegemuster und letztlich auch unterschiedliche Größen von
Paneelelementen verwendet werden können. Die Verlegung ist dabei
sehr einfach möglich,
da benachbarte Paneelelemente 2 an ihren Längskanten
eingeschwenkt und üblicherweise
verrastet werden. Am Übergang
Kopfkante/Längskante
kann eine Verrastung erfolgen, muß jedoch nicht. Falls eine
Verrastung realisiert wird, sollte eine sogenannte Druckknopf-Verbindung
vorgesehen werden.