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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Einheit zum Steuern der optischen
Achse eines Fahrzeughauptscheinwerfers zum Ausführen von Aufwärts- und
Abwärtssteuerung
des Winkels der optischen Achse von Fahrzeughauptscheinwerfern.
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Beschreibung
des Standes der Technik
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Ein
Fahrzeug, wie zum Beispiel ein Automobil, führt infolge von Variationen
in der Anzahl von Insassen oder einer Belastung während des
Anhaltens und Variationen der Straßenbedingungen während des
Fahrens Längs-
bzw. Longitudinalwinkelneigungsbewegungen in Bezug auf die Richtung
parallel zu einer Strasse aus (der Winkel der Neigung wird von nun
an als "Neigungswinkel" bezeichnet). Gleichzeitig
variiert in Übereinstimmung
mit dem Neigungswinkel die optische Achse der an dem Fahrzeug befestigten
Hauptscheinwerfer in Bezug auf die Straßenoberfläche. Wenn die optische Achse
der Hauptscheinwerfer bezogen auf die Straßenoberfläche zu sehr nach oben gerichtet
ist, wird Licht entgegenkommende Fahrzeugführer blenden, wohingegen, wenn die
optische Achse der Hauptscheinwerfer zu sehr nach unten gerichtet
ist, die Sicht des Fahrers zu kurz wird, hierdurch ein sicheres
Fahren des Fahrzeugs behindernd. In Hinblick hierauf wird es wesentlich, die
Auf- und Abwärtssteuerung
des Winkels der optischen Achse der Hauptscheinwerfer (von nun an
als "optischer Achsenwinkel" bezeichnet) in Bezug
auf die Fahrrichtung des Fahrzeugs ansprechend auf den Neigungswinkel
auszuführen.
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Bis
jetzt sind eine Vielzahl von Steuereinheiten der optischen Achse
eines Hauptscheinwerfers vorgeschlagen worden, die den Neigungswinkel
erfassen und den optischen Achsenwinkel anpassen. Diese Steuereinheiten
werden grob unterteilt in ein dynamisches Steuersystem und ein statisches
Steuersystem. Das dynamische Steuersystem verwendet die Steuerung
der optischen Achse, die den Neigungswinkel während des Fahrens erfasst und
den optischen Achsenwinkel kontinuierlich angleicht. Im Gegensatz
hierzu führt
das statische Steuersystem die Steuerung der optischen Achse nur
einmal (üblicherweise
vor dem Start des Fahrzeugs) aus, ohne danach den Neigungswinkel
zu erfassen oder den optischen Achsenwinkel anzupassen.
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Unter
den dynamischen Steuersystemen wird eine Steuereinheit einer optischen
Achse vorgeschlagen mit dem Ziel des Verbesserns der Genauigkeit
der Steuerung der optischen Achse und der Dauerhaltbarkeit der Komponenten
der Steuereinheit, wie zum Beispiel eines Stellers bzw. Stellantriebs (siehe
beispielsweise relevanten Literaturhinweis 1).
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Die
in dem relevanten Literaturhinweis 1 offenbarte Technik ordnet Sensoren
zum Erfassen des Versatzumfangs von der Straßenoberfläche an den Vorder- und Rückseiten
des Fahrzeugs an, mittelt die von den Sensoren erfassten Versatzumfänge und berechnet
den Neigungswinkel aus den beiden Mittelwerten. Dann bestimmt sie
den abzustimmenden optischen Achsenwinkel aus dem derart berechneten Neigungswinkel
und führt
die Steuerung der optischen Achse aus. Die Berechnung durch das Mitteln und
die Steuerung der optischen Achse werden paarweise ausgeführt und
zwar nacheinander während des
Fahrens des Fahrzeugs.
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Unter
den statischen Steuersystemen wird eine Steuereinheit einer optischen
Achse vorgeschlagen, die den Mittelwert einer Vielzahl von Daten des
Neigungswinkels während
des Anhaltens des Fahrzeugs berechnet, den optischen Achsenwinkel in Übereinstimmung
mit dem Mittelwert während
des Anhaltens abstimmt, und den optischen Achsenwinkel während der
Fahrt auf den abgestimmten festlegt. In diese Fall wird der Neigungswinkel
durch an den Vorder- und Hinterrädern
des Fahrzeugs angebrachte Hubsensoren erfasst (siehe beispielsweise
relevanten Literaturhinweis 2).
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Als
ein anderes statisches Steuersystem wird eine Steuereinheit einer
optischen Achse vorgeschlagen, welche das Problem des Neigungswinkels eines
Fahrzeugs, das in der Zeitverzögerung
vom Herunterdrücken
des Gaspedals während
des Anhaltens des Fahrzeugs bis zum Beginn des Fahrzustands auftritt,
löst. Es
führt die
Steuerung der optischen Achse basierend auf Daten über den
Neigungswinkel zu einer spezifizierten Zeit aus, bevor der Geschwindigkeitssensor
das Starten erfasst. Demnach verhindert es den Stellantriebsantrieb
in Übereinstimmung
mit den Daten in Bezug auf den hochgedrehten Neigungswinkel des
Fahrzeugs während
der Zeitverzögerung
(siehe beispielsweise relevanten Literaturhinweis 3).
- Relevanter
Literaturhinweis 1: Japanische Patentanmeldungsoffenlegung Nr. 10-181424/1998
(Seiten 3–5
und 1 und 4).
- Relevanter Literaturhinweis 2: Japanische Patentanmeldungsoffenlegung
Nr. 11-105620 (Seite 3 und 1 und 2).
- Relevanter Literaturhinweis 3: Japanische Patentanmeldungsoffenlegung
Nr. 200-233681 (Seiten 4–5 und 1 und 3).
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Die
konventionelle automatische Angleich- bzw. Abstimmeinrichtung für den optischen
Achsenwinkel der Autohauptscheinwerfer mit dem vorangehenden, in
den relevanten Literaturhinweis 1 offenbarten Aufbau, welche eines
der dynamischen Steuersysteme ist, hat eine Einschränkung in
der Verbesserung in der Dauerhaltbarkeit oder in der Reduzierung
des Energieverbrauchs. Es ist schwierig, die Anzahl von Betriebsvorgängen des
Stellantriebs einer Antriebsvorrichtung für die optische Achse zu reduzieren,
so dass die den Stellantrieb bildenden Antriebsmechanismuskomponenten,
wie zum Beispiel ein Motor und Zahnräder, dazu neigen, abgenutzt
zu werden, wodurch ein Problem der Erhöhung der Gesamtkosten auftritt.
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Die
konventionelle Abstimmeinrichtung einer optischen Achse für die Fahrzeughauptscheinwerfer, die
in dem relevanten Literaturhinweis 2 offenbart ist, und die Auto-Nivellier-Einrichtung für die Auto-Hauptscheinwerfer,
die in dem relevanten Literaturhinweis 3 offenbart ist, sind beides
statische Steuersysteme. Obwohl sie die durch die vorangegangenen
Gründe verursachte
Kostenerhöhung
zügeln
können,
können sie
dem gemäß keine
großen
Variationen im Neigungswinkel während
der Fahrt bewältigen,
was zu einem Problem der Sicherheit während des Fahrens des Fahrzeugs
führt.
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Zusätzlich verwenden
die relevanten dem relevanten Literaturhinweise 1, 2 und 3 ein Verfahren zum
Messen des Neigungswinkels durch Anordnen der Pegelsensoren an den
Vorder- und Rückseiten des
Fahrzeugs und durch Messen der Pegeldifferenz zwischen den beiden
Orten, oder ein Verfahren des Messens des Neigungswinkel durch Anordnen
eines Pegelsensors entweder an der Vorder- oder Rückseite
und durch Berechnen der Pegeldifferenz von einem Referenzpegel aus.
Demnach neigen sie dazu, einem durch eine Krümmung im Fahrzeug oder durch einen
Unterdruck in einem Reifen bedingten Messfehler im Neigungswinkel
zu erfahren, welcher ein geeignetes Abstimmen des optischen Achsenwinkels beeinträchtigt.
Zusätzlich
müssen
sie abhängig
von der Art des Fahrzeugs eine spezielle Sensormontagekomponente
einschließen
und eine spezielle Steuereinheit, was ein Problem der Erhöhung der
Kosten mit sich bringt.
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RESUMEE DER
ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung wird zum Lösen der
vorstehenden Probleme implementiert. Es ist demnach ein Ziel der
vorliegenden Erfindung, eine Steuereinheit der optischen Achse eines
Fahrzeughauptscheinwerfers bereitzustellen, die niedrige Kosten
und eine exakte Steuerung der optischen Achse ermöglicht.
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Ein
anderes Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine Steuereinheit
für die
optische Achse eines Fahrzeughauptscheinwerfers mit langer Lebensdauer
bereitzustellen.
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Noch
ein anderes Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine Steuereinheit
für die
optische Achse eines Fahrzeughauptscheinwerfers bereitzustellen,
die in der Lage ist, die Sicherheit während des Fahrens des Fahrzeugs
zu verbessern.
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Gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine Steuereinheit für die optische
Achse eines Fahrzeughauptscheinwerfers bereitgestellt einschließlich: einer
Neigungswinkelerfassungsvorrichtung zum Erfassen eines Neigungswinkels
in einer Longitudinalrichtung eines Fahrzeugs; einer Hauptscheinwerferantriebsvorrichtung
zum Kippen einer optischen Achse der Hauptscheinwerfer des Fahrzeugs
nach oben und unten und einer Steuervorrichtung zum Steuern der
Hauptscheinwerferantriebsvorrichtung, wobei die Steuervorrichtung
eine kumulative Summe von Messwerten des Neigungswinkels, die kontinuierlich
durch die Neigungswinkelerfassungsvorrichtung während des Fahrens des Fahrzeugs
abgetastet werden, berechnet, und den Winkel der optischen Achse
der Hauptscheinwerfer durch Betreiben der Hauptscheinwerferantriebsvorrichtung in Übereinstimmung
mit einem Mittelwert des durch Mitteln der kumulativen Summe erhaltenen
Neigungswinkels abstimmt.
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Demnach
kann die Steuereinheit der optischen Achse in Übereinstimmung mit der vorliegenden
Erfindung ihre Dauerhaltbarkeit erhöhen und den Energieverbrauch
reduzieren und ist hierdurch in der Lage, die Kosten zu reduzieren.
Da sie eine flexible Steuerung der optischen Achse durchführen kann, kann
sie zusätzlich
mit den Variationen des Neigungswinkels bedingt durch das Belasten
und Entlasten und das Einsteigen und Aussteigen von Fahrgästen zurechtkommen
und demnach ausreichend die Sicherheit während des Fahrens des Fahrzeugs sicherstellen.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Es
zeigt:
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1 eine schematische Ansicht
einer Anordnung einer Steuereinheit der optischen Achse einer Ausführungsform
in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung in einem Fahrzeug;
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2 ein Blockdiagramm einer
Steuereinheit der optischen Achse eines Hauptscheinwerfers der Ausführungsform
in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung;
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3 eine Graphik des kumulativen
Mittelns des Neigungswinkels und des Abstimmens des optischen Achsenwinkels
in einer Ausführungsform
1 in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung;
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4 ein Ablaufdiagramm des
Betriebs der Ausführungsform
in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung;
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5 ein Ablaufdiagramm der
Steuerung der optischen Achse in der Ausführungsform in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung; und
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6 eine Graphik der kumulativen
Mittelung des Neigungswinkels und des Einstellens des optischen
Achsenwinkels in einer Ausführungsform
2 in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Die
Ausführungsformen
in Übereinstimmung mit
der vorliegenden Erfindung werden nun unter Bezugnahme auf die beiliegenden
Zeichnungen beschrieben.
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AUSFÜHRUNGSFORM !
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1–5 sind
Zeichnungen zum Zeigen einer Ausführungsform 1 einer Steuereinheit
der optischen Achse eines Fahrzeughauptscheinwerfers in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung. 1 ist
eine schematische Ansicht eines Fahrzeugs und 2 ist ein Blockdiagramm der Steuereinheit
der optischen Achse des Hauptscheinwerfers. In 1 und 2 hat
ein Fahrzeug C vorne einen Neigungswinkelerfassungssensor 1 einschließlich der
Sender/Empfänger 1a und 1b zweier
Ultraschallsensoren voneinander getrennt durch einen spezifizierten Abstand,
welcher gleich oder kleiner als ein Meter ist. Die Sender/Empfänger 1a und 1b der
Ultraschallsensoren messen jeweils die Phasendifferenz zwischen der
emittierten Welle (gesendete Welle) und der reflektierten Welle
(empfangene Welle) von der Straßenoberfläche G, erhalten
den Pegel von der Phasendifferenz und berechnen den Neigungswinkel
aus der Pegeldifferenz. Die Steuereinheit der optischen Achse in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung tastet kontinuierlich den Neigungswinkel während des
Fahrens des Fahrzeugs ab, summiert die gemessenen Werte des abgetasteten
Neigungswinkels auf (von nun an "kumulative
Summe" genannt)
und führt
die Mittelwertbildung durch (von nun an "kumulative Mittelung" genannt). Dann stimmt sie in Übereinstimmung
mit dem Mittelwert den optischen Achsenwinkel ab.
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Der
Neigungswinkelerfassungssensor 1 ist elektrisch mit der
Steuereinheit 2 verbunden, mit der ein Steuerabschnitt 3 der
optischen Achse des rechten Hauptscheinwerfers und ein Steuerabschnitt 4 der
optischen Achse des linken Hauptscheinwerfers elektrisch verbunden
sind. Die Steuerabschnitte 3 und 4 der optischen
Achse des rechten bzw. des linken Hauptscheinwerfers bestehen jeweils
aus einem Steller bzw. Stellantrieb (einer Antriebsvorrichtung der
optischen Achse des Hauptscheinwerfers), einem Motorsteuerabschnitt
und ähnlichem,
welche zur gewöhnlichen
Technik gehören.
Die Steuerabschnitte 3 und 4 der optischen Achse
des rechten bzw. linken Hauptscheinwerfers stellen den optischen
Achsenwinkel des rechten bzw. linken Hauptscheinwerfers LH und RH
ein.
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Die
Steuereinheit 2 schließt
eine CPU 2a zum Ausführen
einer Vielzahl von Berechnungen ein, ein EEPROM 5 zum Speichern
eines Anfangswertes des Neigungswinkels, der Abtastungszahl (m),
der gemessenen Werte des abgetasteten Neigungswinkels und der durch
kumulative Mittelung berechneten Mittelwerte; und eine Energieversorgung 7.
Zusätzlich
sind ein Geschwindigkeitssensor 6, ein Zündschalter 8 (Antriebsmaschinen-,
Motor- od. Zündschalter),
ein Beleuchtungsschalter 9 und ein Abstimmschalter 10 der
optischen Achse verbunden. Der Beleuchtungsschalter 9 wird
zum Einschalten der Hauptscheinwerfer verwendet.
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Bezüglich des
Zündschalters 8 und
des Abstimmschalters 10 für die optische Achse folgt
die Beschreibung später.
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Als
nächstes
wird der Betrieb der Steuerung der optischen Achse beschrieben
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3 ist eine Graphik zum Zeigen
der kumulativen Mittelung der gemessenen Werte des Neigungswinkels,
welche die vorliegende Erfindung kennzeichnet; und 4 ist ein Ablaufdiagramm zum Zeigen des
Betriebs der Steuereinheit 2. In 3 repräsentiert die horizontale Achse
die Fahrzeitdauer des Fahrzeugs und die vertikale Achse repräsentiert die
Fahrzeuggeschwindigkeit, die gemessenen Werte des abgetasteten Neigungswinkels
und den abgestimmten Winkel der optischen Achse bzw. optischen Achsenwinkel.
Wie in 3 dargestellt,
wird ein Fahrzeug, welches zur Fahrzeitdauer Null anhält, durch
das Einschalten des Zündschalters
(Motorstart) gestartet und beschleunigt zu der Fahrbedingung. Unter
Beschleunigungsbedingung wird das Fahrzeug an seiner Vorderseite
in Bezug auf die Rückseite
angehoben, so dass der Neigungswinkel bis zu +2° zunimmt. Im darauffolgenden
stabilen Fahrzustand variiert er um +/–0,1°, obwohl der Neigungswinkel
von Abtastwert zu Abtastwert schwankt. Die Variationen werden durch
die Schroffheiten oder Rauheit der Straßenoberfläche oder das Gefälle der Strasse
verursacht.
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In Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung wird die kumulative Mittelung in
Bezug auf die Zeit durch Akkumulieren der Messwerte (K) der abgetasteten
Neigungswinkel ausgeführt,
wie in 3 dargestellt.
Wie in 3 dargestellt,
wird die kumulative Mittelung durch Berechnen der kumulativen Summe
zu den Zeitpunkten t1, t2, t3, ... durchgeführt, bei welchen das Steuern
der optischen Achse ausgeführt
wird. Beispielsweise wird das arithmetische Mittel der gemessenen
Werte K bis zu t1 (beispielsweise 10 Sekunden) berechnet zum Erhalten des
Mittelwertes. Dann wird in Übereinstimmung
mit dem Mittelwert zum Zeitpunkt t1 der optische Achsenwinkel abgestimmt.
Beispielsweise wird der optische Achsenwinkel von –0,5° bis 0° nach oben
gekippt in 3 (dieser
optische Achsenwinkel 0° wird von
nun an "Durchschnittswert" genannt). In diesem Fall
wird der minimale Umfang an Versatz des optischen Achsenwinkels
im Voraus festgelegt. Wenn dieser Winkel beispielsweise festgelegt
wird auf 0,2°, wird
der optische Achsenwinkel nicht abgestimmt, d.h. angeglichen, wenn
der Mittelwert kleiner als 0,2° ist.
Demnach werden der Steuerabschnitt 3 und Steuerabschnitt 4 der
optischen Achse des rechten bzw. linken Hauptscheinwerfers einschließlich der Steller
inaktiv gehalten. Darauffolgend wird der Mittelwert zur Zeit t2
(beispielsweise 20 Sekunden) durch Berechnen der kumulativen Summe
der gemessenen Werte K bis zu dieser Zeit erhalten, gefolgt von
der kumulativen Mittelung. Es ist hier wichtig, den arithmetischen
Mittelwert zum Zeitpunkt t2 durch Akkumulieren der abgetasteten
Werte der Neigungswinkel bis zu dem Zeitpunkt t1 ebenfalls zu berechnen.
Der optische Achsenwinkel wird wie oben beschrieben auf +0,2° abgestimmt.
In ähnlicher
Weise wird das Abstimmen des optischen Achsenwinkels durch Durchführen der
kumulativen Mittelung bis zum Zeitpunkt t3 (beispielsweise 30 Sekunden)
ausgeführt.
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Derartig
die kumulative Mittelung des Neigungswinkels während des Fahrbetriebs fortsetzend, wird
es ermöglicht,
die gemessenen Werte des Neigungswinkels nacheinander zu addieren
und daher die Datenmenge in Bezug auf den Neigungswinkel zu erhöhen, um
hierdurch in die Lage versetzt zu werden, den exakten Neigungswinkel
des Fahrzeugs in Bezug auf die Straßenoberfläche bereitzustellen und die
optische Achse in geeigneter Weise in Bezug auf die mittlere Neigung
des Fahrzeugs zu bewegen. Bei der gewöhnlichen Messung des Neigungswinkels kann
keine einmalige Messung den korrekten Neigungswinkel in Bezug auf
die Straßenoberfläche bereitstellen
wegen der örtlichen
Schwankungen, wie zum Beispiel der Schroffheiten oder Rauheit der
Straßenoberfläche und
wegen der durch das Beschleunigen und Abbremsen des Fahrzeugs bedingten
Rückwärts- und
Vorwärtsneigung.
Demgegenüber
kann die vorangehende kumulative Mittelung die stabilen kleinen
Mittelwerte des Neigungswinkels bereitstellen, welche weitgehend
alle kleiner sind als der minimale Umfang des Versatzes (beispielsweise
0,2°). Daher
wird ein Abstimmen des optischen Achsenwinkels wie oben beschrieben
unnötig,
hierdurch die Steuerabschnitte 3 und 4 der optischen
Achse des rechten bzw. linken Hauptscheinwerfers für eine längere Zeit
inaktiv haltend.
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Wenn
das Fahrzeug abgebremst wird in eine Verlangsamungs- und Anhaltebedingung,
wie in 3 gezeigt, und
die Zündung
ausgeschaltet wird (Antriebsmaschinenstop), zeigt sich ein Neigungswinkel
entgegengesetzt zu dem des Übergangs
vom Anhaltezustand zum Fahrzustand. In identischer Weise können Werte
t1, t2, t3, ... beliebig festgelegt werden, so dass die Zeitintervalle
auf vielerlei Arten modifiziert werden können.
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Es
ist auch wichtig, für
das Abtasten geeignete Messwerte des Neigungswinkels auszuwählen. In 3 werden offene Kreise als
für kumulative
Mittelung geeignete Werte verwendet, wohingegen die Kreuze als ungeeignete
Werte nicht für
den arithmetischen Mittelwert verwendet werden. Die während des
Beschleunigens/Abbremsens des Fahrzeugs gemessenen Werte werden
nicht als geeignete Werte verwendet. Der Grund ist, dass das Fahrzeug
sich in Bezug auf die Straßenoberfläche während des
Beschleunigens/Abbremsens nach vorne bzw. nach hinten neigt und
demnach keinen korrekten Neigungswinkel bereitstellt. Zusätzlich werden
mit Ausnahme spezieller Umstände
die Messwerte während des
Anhaltens des Fahrzeugs nicht als geeignete Werte verwendet. Der
Grund ist, dass da Messwerte des Neigungswinkels während des
Anhaltens in Bezug auf dieselbe Straßenoberfläche erhalten werden, viele
von ihnen identisch sind und ungeeignet für die kumulative Mittelung.
Zudem werden, selbst während
des Fahrens die während
des Niedergeschwindigkeitspegels (beispielsweise weniger als 10
km/h) gemessenen Werte nicht als geeignete Werte verwendet, wie
in 3 dargestellt. Der
Grund ist, dass das Fahrzeug aufgrund der teileingekuppelten Bedingung
im Niedergeschwindigkeitsbereich unstabil wird. Zudem werden plötzliche
scharfe Abweichungswerte von den vorangegangenen Mittelwerten nicht
als geeignete Wert verwendet. Der Grund ist, dass sie durch die
Neigungen aufgrund der Schroffheiten der Straßenoberfläche oder aufgrund der Windeinwirkung
verursachte Neigungen bedingte Fehler einschließen können. Die von den vorangehenden
Werten abweichende Messwerte werden als geeignete Werte für die Berechnung
des arithmetischen Mittelwertes verwendet.
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Als
nächstes
wird der Betrieb der Steuereinheit detaillierter unter Bezugnahme
auf das Ablaufdiagramm der 4 beschrieben.
Bei Schritt ST1 in 4 trifft
die Steuereinheit eine Entscheidung in Bezug darauf, ob ein manueller
Abgleich der optischen Achse durchgeführt wird oder nicht. Wenn die
Entscheidung in einem JA resultiert, geht die Steuereinheit zu Schritt
ST2 und ordnet die ausgegebene optische Achse bei dem mittleren
Wert an. Der mittlere Wert entspricht dem Anfangswert gleich dem
optischen Achsenwinkel 0°,
wie in Verbindung mit 3 als
Durchschnittswert beschrieben. Beim Ausführe der manuellen Abstimmung
der optischen Achse des Hauptscheinwerfers (das heißt, wenn
sie neu eingestellt werden), stellt die Steuereinheit die Ausgangsgröße der optischen
Achse der Hauptscheinwerfer auf einen spezifizierten Wert ein (den
Anfangswert) des optischen Achsenwinkels 0°) und speichert den zu dieser
Zeit gemessenen Neigungswinkel als Anfangswert der gemessenen Werte.
Dann steuert die Steuereinheit in Übereinstimmung mit dem Versatzumfang
des Neigungswinkels von dem gespeicherten Neigungswinkel, welcher
während
des Betriebs der Steuereinheit gemessen wird, die Ausgangsgröße der optischen
Achse des Hauptscheinwerfers auf solche Weise, dass die Ausgangsgröße dem Umfang des
Versatzes entspricht. Um die manuelle Abstimmung der optischen Achse
auf diese Weise vorzunehmen, wird der Abstimmschalter 10 der
optischen Achse von 2 eingeschaltet,
um die Ausgangsgröße der optischen
Achse der Steuereinheit auf die mittlere Position einzustellen,
hierdurch den optischen Achsenwinkel auf den Wert entsprechend der Ausgangsgröße zurückstellend.
Während
der manuellen Abstimmung der optischen Achse wird, obwohl die elektrischen
Ausgangsgrößen der
Steuereinheit festgelegt sind, das optische System der Hauptscheinwerfer
durch das mechanische Abstimmen zu einer geeigneten optischen Achsenposition
bewegt. Zusätzlich
speichert die Steuereinheit als Anfangswert den gemessenen Wert
des Neigungswinkels, der zu dieser Zeit durch den Neigungswinkelerfassungssensor
gemessen wurde. Nach dem Abschließen des manuellen Abstimmens
der optischen Achse wird der Abstimmschalter 10 für die optische
Achse ausgeschaltet, so dass die Steuereinheit den Umfang an Versatz
entsprechend dem Versatzumfang bzw. Versatzwert des Neigungswinkels
als Ausgangsgröße der optischen
Achse ausgibt, hierdurch die optische Achse durch automatische Steuerung steuernd.
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Wenn
der geeignete Wert des Neigungswinkels nicht durch die normale Steuerung
erhalten werden kann, variiert die Steuereinheit die Ausgangsgröße der optischen
Achse der Hauptscheinwerfer nicht. Daher behält die Steuereinheit die optische
Achse bei ohne den Bewegungsbetrieb auszuführen bis sie den korrekten
Neigungswinkel erkennt. Zusätzlich, wenn
es wahrscheinlich ist, dass die Steuereinheit der optischen Achse
einen abnormalen Betrieb ausführt,
wird die Ausgangsgröße der optischen
Achse der Hauptscheinwerfer auf den spezifizierten Wert festgelegt.
Beispielsweise, wenn die in dem EEPROM gespeicherten Daten eliminiert
sind oder die Batterie entfernt wird, produziert die Steuereinheit
die Ausgangsgröße der optischen
Achse, die die optische Achse zurückführt zu der beim Abstimmen der optischen
Achse, hierdurch zu der Anfangsbedingung zurückstellend.
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Wenn
die Entscheidung in Bezug auf das manuelle Abstimmen der optischen
Achse bei Schritt ST1 negativ ist (NEIN), trifft die Steuereinheit 2 eine Entscheidung,
ob die Fahrzeuggeschwindigkeit Null ist oder der Zündschalter
sich im ausgeschalteten Zustand befindet bei Schritt ST3. Wenn die
Fahrzeuggeschwindigkeit nicht Null ist und der Zündschalter IG sich in dem Ein-Zustand
befindet, trifft die Steuereinheit 2 eine Entscheidung
dahingehend, ob sie den Abtastzeitpunkt erreicht hat oder nicht
bei Schritt ST4. Wenn die spezifizierte Zeitdauer (beispielsweise
0,1 Sekunden) abgelaufen ist, misst die Steuereinheit 2 den
gemessenen Wert (K) des Neigungswinkels bei Schritt ST5. Dann trifft
die Steuereinheit 2 eine Entscheidung dahingehend, ob der Wert
K der geeignete wert ist, beschrieben in Verbindung mit 3 oder nicht bei Schritt
ST6, gefolgt von dem Treffen einer Entscheidung, ob die Abtastungszahl
n ≦ M bei
Schritt ST7 erfüllt.
Wenn n ≦ M
gilt, berechnet die Steuereinheit 2 die kumulative Summe ΣK(n) = ΣK(n – 1) + K(n)
des Wertes K beim Schritt ST8, wie in Verbindung mit 3 beschrieben, wobei ΣK(n) und ΣK(n – 1) die
Summe bis zu der Abtastungszahl n und n – 1 repräsentieren und die vorbestimmte
positive ganze Zahl M die Grenze der kumulativen Mittelung ist.
Der Wert M wird neben anderen Faktoren unter Berücksichtigung der Speicherkapazität des EEPROM
bestimmt. Daraufhin berechnet die Steuereinheit 2 den Mittelwert
= ΣK(n)/n
bei Schritt ST9, hierdurch die kumulative Mittlung erhaltend. Demgegenüber, wenn
die Abtastungszahl n groß M übersteigt,
berechnet die Steuereinheit 2 die kumulative Summe ΣK(n) = [1 – 1/M]ΣK(n – 1) + K(n) bei
Schritt ST10, gefolgt von dem Berechnen des Mittelwertes = ΣK(n)/M bei
Schritt ST11.
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Auf
diese Weise, wenn die Abtastungszahl n den Wert M übersteigt,
zieht die Steuereinheit 2 den Mittelwert bis zu der Abtastungszahl
n – 1
von der kumulativen Summe bis zu derselben Abtastungszahl n – 1 ab,
gefolgt von dem Addieren des neuen gemessenen wertes des Neigungswinkels
bei der Abtastungszahl n, hierdurch die kumulative Summe bereitstellend.
Selbst wenn die Abtastungszahl n weiter zunimmt, wird der Datenumfang
der kumulativen Summe durch derartiges Neuanordnen der für die kumulative
Summe verwendeten Daten auf M festgelegt. Derartiges Ausführen der
Mittelwertberechnung kann den Mittelwert bereitstellen.
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Ein
Verwenden des vorangehenden Verfahrens kann das wirksame Verwenden
des neu hinzugefügten
Messwertes bewirken, weil es ein Runden des neu hinzugefügten durch
M dividierten Messwertes wie bei der konventionellen gewichtete
Mittelwertsbildung verhindern kann. Zusätzlich ermöglicht ein Beschränken der
Anzahl der der kumulativen Summe bis M unterzogenen Daten das Umgehen des
unbeschränkten
Zunehmens der Speichekapazität
des Speichers, wie zum Beispiel des EEPROM, selbst wenn der Neigungswinkel
kontinuierlich während
des Fahrbetriebs gemessen wird, wie in der vorliegenden Erfindung,
hierdurch einen Vorteil bereitstellend, in der Lage zu sein, die
Kosten zu reduzieren.
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Darauffolgend
inkrementiert die Steuereinheit 2 die Abtastungszahl n
um Eins bei Schritt ST12 und trifft bei Schritt ST13 eine Entscheidung,
ob der spezifizierte Zeitpunkt passiert worden ist oder nicht. Der
spezifizierte Zeitpunkt bezieht sich auf einen der Zeitpunkte t1,
t2, t3, ..., bei welchen die Steuereinheit die spezifizierte Steuerung
der optischen Achse durchführt,
wie in Verbindung mit 3 beschrieben. Darauffolgend
trifft die Steuereinheit eine Entscheidung dahingehend, ob ein manuelles
Abstimmen der optischen Achse auszuführen ist oder nicht bei Schritt
ST14. Wenn das manuelle Abstimmen der optischen Achse nicht ausgeführt wird,
stimmt die Steuereinheit 2 den optischen Achsenwinkel bei
Schritt ST15 der Steuerung der optischen Achse ab, gefolgt von dem
Treffen einer Entscheidung, ob die Daten zu speichern sind bei Schritt
ST16 oder nicht. Wenn die abgelaufene Abtastzeit die vorbestimmte
Zeitdauer (beispielsweise 10 Minuten) erreicht, speichert die Steuereinheit 2 den
K(n)-, den ΣK(n)-
und den Mittelwert in den Speicher, wie zum Beispiel das EEPROM bei
Schritt ST17. Wenn die abgelaufene Zeit noch nicht die spezifizierte
Zeitdauer erreicht, führt
die Steuereinheit 2 die Verarbeitung zurück zu Schritt ST1,
um die Entscheidung in Bezug auf die manuelle Einstellung der optischen
Achse zu treffen. Wenn eine Entscheidung getroffen ist, die manuelle
Einstellung der optischen Achse auszuführen bei Schritt ST14, stellt
die Steuereinheit 2 die ausgegebene optische Achse zurück auf den
mittleren Wert bei Schritt ST18 auf dieselbe Weise wie bei Schritt
ST2.
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Die
Entscheidung treffend, dass die Fahrzeuggeschwindigkeit Null ist
oder der Zündschalter sich
im AUS-Zustand befindet bei ST3, führt die Steuereinheit 2 die
Verarbeitung fort zu Schritt ST19, um eine Entscheidung in Bezug
auf das Ausführen
oder Nicht-Ausführen
der Messung des Neigungswinkels während des Anhaltens zu treffen.
Zum Ausführen der
ersten Messung während
des Anhaltens, führt
die Steuereinheit 2 die Verarbeitung zum Schritt ST4 fort. Zum
Ausführen
der zweiten oder nachfolgenden Messung während des Anhaltens vergleicht
die Steuereinheit 2 die gemessenen Wertedaten während des
Anhaltens mit den Daten während
des Fahrbetriebs bei Schritt ST20 und führt die Verarbeitung fort zu
Schritt ST4, wenn die beiden Datenwerte nahezu gleich sind. In Bezug
auf die gemessenen Werte des Neigungswinkels während des Anhaltens werden
sie nahezu gleich, obwohl viele gemessene Werte über eine lange Zeit erhalten
werden, weil sie in Bezug auf dieselbe Strassenoberfläche erhalten
werden. Wenn sie nahezu gleich den Daten während des Fahrens sind, bedeutet
dies zusätzlich,
dass der mittlere Wert nicht in Bezug auf eine Erhöhung der
Anzahl der Abtastungen variiert. Dies ist äquivalent einem Erhöhen der
Daten während
des Fahrbetriebs, hierdurch eine stabile optische Achsenposition
bereitstellend.
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Andererseits,
wenn die beiden bei Schritt ST20 verglichenen Datenwerte, der während des
Anhaltens gemessene Datenwert und der während des Fahrbetriebs gemessene
Datenwert, stark voneinander abweichen, ist es wahrscheinlich, dass
die gemessenen Werte des Neigungswinkels, welche von jenen in Bezug
auf dieselbe Straßenoberfläche während des
Anhaltens variieren, nacheinander aufsummiert werden, hierdurch
eine fehlerhafte Ausgangsgröße der optischen
Achse produzierend. Dies beachtend eliminiert die Steuereinheit 2 die
kumulative Summe des Neigungswinkels bei Schritt ST21 und die Abtastungszahl
bei Schritt ST22. Mit anderen Worten, die Steuereinheit 2 stellt
sie zurück
auf ΣK(n) =
0 und n = 0 und stoppt daraufhin die Messung des Neigungswinkels.
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Derart
alle vorangehenden kumulativen Summen des Neigungswinkels löschend,
kann die Steuereinheit 2 die Steuerung der optischen Achse schnell
und in geeigneter Weise vom nächsten
Beginn des Fahrbetriebs ausführen,
selbst wenn die Anzahl an Insassen oder die Last sich während des
Anhaltens oder des "Zündung-AUS"-Zustandes verändert. Der
Grund ist, dass da die vorangegangenen kumulativen Summen voreingestellt
sind zum Starten der kumulativen Summe des neuen gemessenen Wertes,
die Variationen in den derzeit gemessenen Werten des Neigungswinkels
eine große
Auswirkung auf die kumulative Mittelung haben.
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Während des
Fahrbetriebs setzt die Steuereinheit 2 die kumulative Mittelung
des Neigungswinkels fort. Dies ermöglicht das Beibehalten der
Mittelwerte bei einem stabilen kleinen Umfang an Versatz. Mit anderen
Worten, weitgehend alle Mittelwerte werden kleiner als der spezifizierte
minimale Umfang des Versatzes (beispielsweise 0,2°), hierdurch
eine Abstimmoperation des optischen Achsenwinkels verhindernd. Als
ein Ergebnis setzen die Steuerabschnitte 3 und 4 der
optischen Achse des rechten bzw. linken Hauptscheinwerfers über eine
lange Zeit ein Inaktivsein fort. Auf diese Weise setzt die Steuereinheit
der optischen Achse den Betrieb ähnlich
dem des statischen Steuersystems fort.
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Zusätzlich kann
die Steuereinheit der optischen Achse in Übereinstimmung mit der vorliegenden
Erfindung eine große
Flexibilität
des Neigungswinkels handhaben. Ein solcher Fall tritt auf, wenn der
Neigungswinkel bedingt durch das Beladen und Entladen oder das Ändern der
Anzahl der Insassen stark variiert. Die Steuerung der optischen
Achse wird für
einen solchen Fall unter Bezugnahme auf das Ablaufdiagramm der 5 beschrieben.
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Bei
Schritt ST31 der 5 trifft
die Steuereinheit 2 eine Entscheidung, ob der die kumulative Mittelung
durch laufende Neigungswinkel um einen Betrag variiert gleich oder
größer als
1,5°. Wenn
er gleich oder größer als
1,5° variiert,
entscheidet die Steuereinheit 2 im Schritt ST32, ob die
optische Achse aufwärts
zu kippen ist. Wenn das Entscheidungsergebnis negativ ist (NEIN),
das heißt,
wenn die optiche Achse nach unten gekippt werden muss, führt die Steuereinheit 2 dies
schnell bei Schritt ST33 aus. Obwohl die normale Steuerung der optischen
Achse den minimalen Umfang von Versatz von 0,2° pro Kippen der optischen Achse
hat (0,2°-Stufenkippung),
kippt die Steuereinheit 2 sie bei einem Umfang von 0,5° pro einem
Betriebsvorgang (das heißt
0,5°-Stufenkippung).
Im Gegensatz hierzu, wenn eine Entscheidung getroffen wird, dass
die optische Achse nach oben gekippt werden muss bei Schritt ST32,
führt die Steuereinheit 2 die
Steuerung der optischen Achse von 0,2° Stufenkippung bei Schritt ST34
aus. Wenn eine Entscheidung getroffen worden ist, dass der Neigungswinkel
kleiner als 1,5° ist
bei Schritt ST31, trifft die Steuereinheit 2 eine Entscheidung,
ob der Neigungswinkel gleich oder größer als 0,5° ist bei Schritt ST35. Wenn
eine Entscheidung getroffen wird, dass er gleich oder größer als
0,5° ist
bei Schritt ST35, werden ähnliche
Betriebsabläufe
ausgeführt. Speziell
entscheidet die Steuereinheit 2 bei Schritt ST36, ob die
optische Achse aufwärts
zu kippen ist. Wenn das Entscheidungsergebnis bei Schritt ST36 negativ
(NEIN) ist, das heißt,
wenn die optische Achse nach unten gekippt werden muss, führt die
Steuereinheit 2 die 0,2°-Stufenkippung
bei Schritt ST37 aus. Demgegenüber,
wenn eine Entscheidung getroffen wird, dass die optische Achse nach
oben gekippt werden muss bei Schritt ST36, wird vorgezogen, dass
die Steuereinheit 2 die Steuerung der opischen Achse von
0,1°-Stufenkippung bei
Schritt ST38 ausführt,
was die Hälfte
des minimalen Umfangs des Versatzes von 0,2° ist und ist speziell vorbereitet.
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Die
vorangehende Steuerung der optischen Achse kann den sicheren Fahrbetrieb
ohne Blenden der Fahrer entgegenkommender Fahrzeuge sicherstellen.
Wenn der Motor des Stellers ein Gleichstrommotor ist, wird die 0,5°-Stufenkippung verwendet. Speziell,
wenn der Neigungswinkel weniger als 0,5° ist bei Schritt ST35, wird
der Gleichstrommotor des Stellers nicht aktiviert. Der Grund hierzu
ist, dass der Gleichstrommotor Verbrauchskomponenten, wie zum Beispiel
Bürsten
hat und daher ein regelmäßiger Betrieb
des Motors die Lebensdauer reduzieren wird.
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Zudem
wird ein anderes flexibles Handhaben beschrieben. Das Folgende ist
ein Beispiel der Steuerung der optischen Achse, wenn der Neigungswinkel
nach der kumulativen Mittelung stark variiert. Die Steuerung der
optischen Achse verwendet die 0,2°-Stufenkippung.
Angenommen, dass die Position der optischen Achse unmittelbar vor
dem Start des Fahrzeugs 0,5° ist,
die Zeitdauern t1, t2, t3, ..., die in Verbindung mit 3 beschrieben sind, 10,
20 und 30 Sekunden sind und dass der Neigungswinkel nach der kumulativen
Mittlung zum Zeitpunkt t1 um 1,5° abweicht.
In diesem Fall wird die Steuerung der optischen Achse folgendermaßen ausgeführt. Zuerst führt die
Steuereinheit 2 die 0,2°-Stufenkippung
der optischen Achse aus, hierdurch die optische Achse bei 0,7° anordnend.
Wenn der Neigungswinkel nach der kumulativen Mittlung zum Zeitpunkt
t2 um 0,9° variiert,
führt die
Steuereinheit 2 wieder die 0,2°-Stufenkippung aus, hierdurch
die optische Achse auf 0,9° verschiebend.
Wenn der Neigungswinkel nach der kumulativen Mittlung um 1,2° variiert
zum Zeitpunkt t3, führt
die Steuereinheit 2 die 0.2°-Stufenkippung wieder aus zum Verschieben
der optischen Achsenposition auf 1.1°. Demnach wird ein Steuern der
bevorzugten optischen Achse durchgeführt. Zudem, wenn der Neigungswinkel
nach dem kumulativen Mitteln stabilisiert wird bei 1,0° über eine
lange Fahrzeit, stoppt die Steuereinheit 2 das Abstimmen des
optischen Achsenwinkels, hierdurch die Steuerabschnitte 3 und 4 der
optischen Achse des rechten bzw. linken Hauptscheinwerfers für eine lange
Zeitdauer inaktiv lassend.
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Die
vorangehende Steuerung der optischen Achse kann die Anzahl der Antriebsvorgänge des Stellers
zum Bewegen der optischen Achse bis zum Stabilisieren des Neigungswinkels
stark reduzieren.
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Es
ist auch möglich,
für die
Steuerung der optischen Achse, eine 0,5-Stufenkippung in die Überlegung
einzubeziehen. Beispielsweise, wenn der Neigungswinkel nach der
kumulativen Mittlung um 2,3° zum
Zeitpunkt t1 abweicht, wird die Steuerung der optischen Achse folgendermaßen ausgeführt. Zuerst
führt die
Steuereinheit 2 die 0.5°-Stufenkippung
der optischen Achse aus zum Anordnen der optischen Achse bei 1,0°. Wenn der
Neigungswinkel nach der kumulativen Mittlung zum Zeitpunkt t2 um 1,9° variiert,
führt die
Steuereinheit 2 die 0,2°-Stufenkippung
aus zum Verschieben der optischen Achse auf 1,2°. Zudem, wenn der Neigungswinkel
nach der kumulativen Mittlung zum Zeitpunkt t3 um 2,0° variiert,
führt die
Steuereinheit 2 die 0,2°-Stufenkippung wieder
durch zum Verschieben der optischen Achse auf 1,4°. Wenn der
Neigungswinkel nach dem kumulativen Mitteln bei 2,0° stabilisiert
wird nach einem Langzeitfahrvorgang, wird die vorangehende Bewegung
der optischen Achse wiederholt bis zum Abschließen der Steuerung der optischen
Achse. Danach wird das Abstimmen des Winkels der optischen Achse
inoperativ gemacht, hierdurch die Steuerabschnitte 3 und 4 der
optischen Achse des linken bzw. rechten Hauptscheinwerfers für eine lange
Zeitdauer inaktiv lassen. Wenn in der vorliegenden Ausführungsform
der geeignete Wert des Neigungswinkels nicht erreicht wird, oder
das kumulative Summieren oder die kumulative Mittelung des Neigungswinkels nicht
ausgeführt
wird, beendet die Steuereinheit 2 das Messen des Neigungswinkels,
sowie den Betrieb der Ultraschallsensoren in den Neigungswinkelerfassungssensoren.
Dieser Betrieb wird ausgeführt
zum Verhindern der Verschlechterung der Ultraschallsensoren und
zum Verhindern abnormaler Reaktionen von Tieren, weil die Ultraschallfrequenz
den hörbaren Bereich
kleiner Tiere erreichen kann.
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Wie
oben beschrieben, ist die vorliegende Ausführungsform 1 derart konfiguriert,
dass sie die gemessenen Werte des Neigungswinkels des Fahrzeugs
akkumuliert und den Datenumfang in Bezug auf den Neigungswinkel
erhöht.
Daher kann sie den exakten Neigungswinkel des Fahrzeugs in Bezug
auf die Straßenoberfläche erhalten
und ist hierdurch in der Lage, in geeigneter Weise die optische
Achse in Bezug auf die mittlere Neigung des Fahrzeugs zu verschieben.
Weil die Steuerung der optischen Achse während des Fahrbetriebs des
Fahrzeugs eine quasi statische Steuerung wird, kann die vorliegende Ausführungsform
zusätzlich
die Dauerhaltbarkeit der Steuereinheit der optischen Achse verbessern
und den Energieverbrauch reduzieren. Insbesondere ermöglicht das
Reduzieren der Betriebshäufigkeit
des Stellers, der Antriebsvorrichtung der optischen Achse des Hauptscheinwerfers
es, die Abnutzung der mechanischen Komponenten, wie des Motors und
der Zahnräder,
einzuschränken,
um hierdurch in der Lage zu sein, eine Steuereinheit einer optischen
Achse langer Lebensdauer zu implementieren. Da die Steuereinheit
der optischen Achse in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung eine flexible Steuerung der optischen
Achse ausführen
kann, kann sie außerdem
die Schwankungen des Neigungswinkels bedingt durch Beladen und Entladen und
das Ein- und Aussteigen von Fahrgästen eindämmen und demnach zufriedenstellend
die Sicherheit während
des Fahrbetriebs des Fahrzeugs sicherstellen.
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Zusätzlich kann
in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung der Neigungswinkelerfassungssensor 1 in
einem kleinen Bereich von weniger als einem Quadratmeter unmittelbar
unterhalb der Hauptscheinwerfer angeordnet werden. Hierdurch können Erfassungsfehler
des Neigungswinkels, die bedingt sind durch eine Wölbung des
Fahrzeugs, Drucknachlass in den Reifen oder ähnliches, welche sich in der
konventionellen Technik zeigen, eliminiert werden. Entsprechend
sind dieselben Komponenten oder ist dieselbe Steuereinheit anwendbar
auf eine Vielzahl von Fahrzeugen unabhängig von ihrer Art. Daher bietet
sie einen Vorteil, in der Lage zu sein, eine sichere Steuereinheit
der optischen Achse mit niedrigen Kosten zu implementieren, die
als Steuereinheit der optischen Achse des Fahrzeugs leicht anwendbar
ist.
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AUSFÜHRUNGSFORM 2
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6 ist eine Graphik zum Zeigen
des Betriebsablaufs der Steuerung der optischen Achse in der Ausführungsform
2 der Steuereinheit der optischen Achse von Fahrzeughauptscheinwerfern
in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung. Sie entspricht der 3 der Ausführungsform 1, welches eine
Graphik ist, die den Mittlungsbetrieb des Neigungswinkels darstellt,
der die vorliegende Erfindung charakterisiert. Die Ausführungsform
2 wird unter Bezugnahme auf 6 unter
teilweisem Einbeziehen der 4 beschrieben.
Die vorliegende Ausführungsform
2 unterscheidet sich von der Ausführungsform 1, welche die kumulative
Mittelung in Bezug auf die Zeitdauer durchführt, wie in 3 gezeigt, dahingehend, dass die Ausführungsform
2 den arithmetischen Mittelwert durch die kumulative Mittelung in
dem Fall berechnet, in welchem eine vorbestimmte Anzahl von Abtastungen
des Neigungswinkels gespeichert sind. Die von denen der 3 abweisenden Punkte werden
nachstehend beschrieben.
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In 6 repräsentiert die horizontale Achse die
Fahrzeitdauer des Fahrzeugs und die vertikale Achse repräsentiert
die Fahrzeuggeschwindigkeit, die gemessenen Werte des abgetasteten
Neigungswinkels und den angeglichenen optischen Achsenwinkel. Wie
in 6 gezeigt, wird das
Fahrzeug, welches zur Fahrzeitdauer Null anhält, durch Einschalten des Zündschalters 8 gestartet
und beschleunigt zu der Fahrbedingung.
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Gemäß der vorliegenden
Ausführungsform wird
die kumulative Mittelung in Bezug auf die Abtastungszahl durch Akkumulieren
der gemessenen Werte (K) des abgetasteten Neigungswinkels ausgeführt, wie
in 6 gezeigt. Wie in 6 gezeigt, wird der arithmetische
Mittelwert durch Akkumulieren der gemessenen Werte (K) bis zu den
Abtastungszahlen n1, n2, n3, ... des gemessenen Neigungswinkels
erhalten. Beispielsweise wird der arithmetischen Mittelwert der
gemessenen Werte K bis zu n1 (beispielsweise 100 Abtastungsvorgänge) berechnet
zum Erhalten des Mittelwertes. Dann wird entsprechend dem Mittelwert
beim Punkt n1 der optische Achsenwinkel angeglichen. Beispielsweise
wird der optische Achsenwinkel aufwärts von –0,5° bis –0,3° in 6 gekippt. Darauffolgend wird der Mittelwert
durch Berechnen des arithmetischen Mittelwertes der gemessenen Werte
K bis zu n2 (beispielsweise 200 Abtastungsvorgänge) erhalten. Dann wird der
optischen Achsenwinkel angeglichen auf +0,1°, wie oben beschrieben. In ähnlicher
Weise wird das Abstimmen des optischen Achsenwinkels durch Durchführen der kumulativen
Mittelung bis zu n3 (beispielsweise 300 Abtastungsvorgänge) ausgeführt.
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Derart
die kumulative Mittelung des Neigungswinkels während des Fahrens fortsetzend,
wird es ermöglicht,
den Mittelwert zu stabilisieren und den Versatzumfang zu reduzieren,
hierdurch die Mittelwerte bereitstellend, die weitgehend alle kleiner
sind als der minimale Umfang des Versatzes (beispielsweise 0,2°). Hierdurch
wird das Abstimmen des optischen Achsenwinkels wie oben beschrieben
unnötig, wodurch
die Steuerabschnitte 3 und 4 der optischen Achse
des linken bzw. rechten Scheinwerfers für eine lange Zeit inaktiv bleiben.
In diesem Fall ist es auch erforderlich, geeignete Messwerte des
Neigungswinkels auszuwählen.
In dem Ablaufdiagramm der 4 bezieht
sich der Begriff "spezifizierte
Zeitperiode abgelaufen" bei
Schritt ST13 auf den Zeitpunkt, zu welchem die spezifizierte Abtastungszahl
erreicht ist. Die spezifizierten Zeitpunkte sind die Punkte n1,
n2, n3, ..., zu welchen die spezifizierte Steuerung der optischen
Achse wie in 6 gezeigt
ausgeführt
wird. Beispielsweise können
sie der Zeitpunkt sein, zu welchem die Abtastungszahl 10 0 erreicht,
obwohl die Werte n1, n2, n3 ... beliebig festgelegt werden können. In
diesem Fall werden auch nur geeignete Werte aus den gemessenen Werten
des Neigungswinkels extrahiert zum Berechnen der kumulativen Summe, wie
in der vorangehenden Ausführungsform
1 beschrieben.
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In Übereinstimmung
mit der vorliegenden Ausführungsform
2 werden die Vorteile ähnlich
jenen der vorangehenden Ausführungsform
1 erzielt. Zusätzlich
hat die vorliegende Ausführungsform
2 einen ferneren Vorteil über
die vorangehende Ausführungsform
1, deren Abtastungszahl variabel ist, dass die Genauigkeit der kumulativen
Summe des Neigungswinkels und ihres Mittelwertes stabil ist, weil
die Abtastzahl fest ist.
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In
der vorliegenden Erfindung ist es auch möglich, eine Kombination der
kumulativen Mittelung in Bezug auf die Zeitdauer in der vorangehenden Ausführungsform
1 mit der kumulativen Mittelung in Bezug auf die Abtastungszahl
der Ausführungsform 2
zu verwenden.