-
Gebiet der Erfindung
-
Diese
Erfindung betrifft einen Druckregler für Fahrzeugkraftstoffsysteme
und insbesondere Druckregler in Bypassventil- oder Durchflußausführung mit einer
fixierten kugelförmigen
Ventilkugel.
-
In
den meisten modernen Fahrzeugkraftstoffsystemen werden Kraftstoffeinspritzdüsen verwendet,
um den Motorzylindern Kraftstoff zwecks Verbrennung zuzuleiten.
Die Kraftstoffeinspritzdüsen sind
an einem Kraftstoffrohr montiert, dem Kraftstoff durch eine Pumpe
zugeleitet wird. Der Druck, mit dem der Kraftstoff dem Kraftstoffrohr
zugeleitet wird, muß gemessen
werden, um den ordnungsgemäßen Betrieb
der Kraftstoffeinspritzdüsen
sicherzustellen. Das Messen erfolgt unter Verwendung von Druckreglern,
die den Druck des Kraftstoffs im System bei allen Motordrehzahlen
regeln.
-
Es
wird angenommen, daß Toleranzen
in Druckreglerbauteilen und Toleranzen in Druckreglermontageeinrichtungen
sowie die zwangsläufig
von einer Druckfeder auf eine Membraneinheit ausgeübten Unwuchtkräfte eine
Fehlausrichtung zwischen einer Ventilkugel und einem Ventilsitz
bewirken können.
In einem bekannten Kraftstoffdruckregler wird eine sogenannte "schwimmende" Ventilkugel verwendet,
die innerhalb einer Ventileinheit bewegbar ist. Aufgrund des Schwimmens
der Ventilkugel kann sich die Ventilkugel zum Ventilsitz hin selbst
ausrichten, so daß eine
Fehlausrichtung ausgeglichen wird. In dem bekannten Kraftstoffdruckregler
besteht die schwimmende Ventilkugeleinheit aus einer Kugeltasche,
einer innerhalb der Kugeltasche bewegbaren Ventilkugel, einer Kugelfeder,
die eine Vorspannkraft ausübt,
durch die die Ventilkugel entlang einer Längsachse gedrückt wird (wodurch
somit einer unbehinderten Bewegung der Ventilkugel entlang der Längsachse
entgegengewirkt wird) und einer schwimmenden Sicherungsscheibe.
Die Ventilkugel, die Kugelfeder und die Sicherungsscheibe werden
in der Ventiltascheneinheit dadurch gesichert, daß die Ventiltasche
entweder mit einem zusätzlichen
Merkmal gekoppelt oder ein Flanschabschnitt der Kugeltasche umgewendet
wird.
-
Der
bekannte Kraftstoffdruckregler hat eine Reihe von Nachteilen, zu
denen eine Ventilkugeleinheit zählt,
die mehrere Teile beinhaltet, die vormontiert werden müssen, bevor
die Ventilkugeleinheit in den bekannten Kraftstoffdruckregler eingebaut
werden kann. Somit wird angenommen, daß ein Bedarf besteht, einen
Druckregler bereitzustellen, der diese Nachteile nicht aufweist.
-
Zusammenfassung der Erfindung
-
Die
vorliegende Erfindung stellt einen Druckregler bereit, der ein Gehäuse, eine
Unterteilung und ein Ventil beinhaltet. Das Gehäuse beinhaltet einen Einlaß und einen
Auslaß.
Die Unterteilung trennt das Gehäuse
in eine erste Kammer und eine zweite Kammer, und das Ventil beinhaltet
eine kugelförmige
Ventilkugel und einen Sitz. Die kugelförmige Ventilkugel ist im Verhältnis zu
einem bzw. einer ersten des Gehäuses
und der Unterteilung fixiert, und der Sitz ist im Verhältnis zu
einem bzw. einer zweiten des Gehäuses
und der Unterteilung fixiert. Eine erste Konfiguration der kugelförmigen Ventilkugel
im Verhältnis
zum Sitz verhindert im wesentlichen eine Fluidverbindung zwischen
dem Einlaß und
dem Auslaß,
und eine zweite Konfiguration der kugelförmigen Ventilkugel im Verhältnis zum
Sitz läßt eine
Fluidverbindung zwischen dem Einlaß und dem Auslaß zu.
-
Die
vorliegende Erfindung stellt auch ein Verfahren zur Montage eines
Druckreglers bereit. Das Verfahren beinhaltet die innerhalb eines
Gehäuses erfolgende
Positionierung einer kugelförmigen
Ventilkugel, eines Sitzes, einer Unterteilung und eines federnden
Elements, das Zusammenfügen
des Gehäuses
sowie das Anschweißen
der kugelförmigen
Ventilkugel an ihrem Platz, um eine Ausrichtung mit dem Sitz zu
erzielen. Die Unterteilung trennt das Gehäuse in eine erste und eine
zweite Kammer, und das federnde Element spannt die Unterteilung
so vor, daß die
kugelförmige
Ventilkugel abdichtend in den Sitz eingreift. Das Zusammenfügen beinhaltet
das aneinander erfolgende Sichern des ersten und des zweiten Gehäuseteils.
-
Kurze Beschreibung der
Zeichnungen
-
Die
beiliegenden Zeichnungen, die Bestandteile dieser Patentbeschreibung
und dieser beigefügt sind,
stellen derzeit bevorzugte Ausführungsformen der
Erfindung dar und dienen zusammen mit der vorstehenden allgemeinen
Beschreibung und der nachstehenden ausführlichen Beschreibung dazu,
Merkmale der Erfindung zu erläutern.
-
1 zeigt einen Bypassventildruckregler gemäß der vorliegenden
Erfindung;
-
2 zeigt einen Durchflußdruckregler
gemäß der vorliegenden
Erfindung.
-
Ausführliche Beschreibung der bevorzugten
Ausführungsform
-
1 zeigt einen in Bypassventilausführung vorgesehenen
Druckregler 100 gemäß der vorliegenden
Erfindung. Der Druckregler 100 beinhaltet ein Gehäuse 110.
Das Gehäuse 110 ist
durch eine Unterteilung 130 in eine erste Kammer 132 und
eine zweite Kammer 134 getrennt. Die Unterteilung 130 beinhaltet
eine mit einem Sitz 112 zusammenwirkende kugelförmige Ventilkugel 136,
die am Gehäuse 110 fixiert
ist, und definiert einen Durchgang 114. In einer ersten
Konfiguration greift die kugelförmige
Ventilkugel 136 abdichtend in den Sitz 112 ein,
um eine Fluidverbindung zwischen der ersten Kammer 132 und dem
Durchgang 114 zu verhindern. In einer zweiten Konfiguration
ist die kugelförmige
Ventilkugel 136 vom Sitz 112 beabstandet, um eine
Fluidverbindung zwischen der ersten Kammer 132 und dem
Durchgang 114 zuzulassen.
-
Das
Gehäuse 110 beinhaltet
ein erstes Gehäuseteil 116 mit
einem ersten Flansch 118 sowie ein zweites Gehäuseteil 120 mit
einem zweiten Flansch 122. Das erste Gehäuseteil 118 beinhaltet
auch mindestens einen Fluideinlaß 124 (zwei sind dargestellt) und
einen Fluidauslaß 126.
Vorzugsweise befinden sich mehrere Fluideinlässe 124 in einem Muster
um den Fluidauslaß 126 herum,
und der Fluidauslaß steht
in direkter Fluidverbindung mit dem Durchgang 114 des Sitzes 112.
-
Die
Unterteilung 130 beinhaltet eine Schale 138 mit
einem Schalenflansch 138A sowie eine Reihe von Oberflächen, die
eine Kugeltasche 140 definieren. Insbesondere beinhaltet
die Schale 138 eine zylindrische Oberfläche 142A, die allgemein
konzentrisch an einer Längsachse
A vorgesehen ist, sowie eine Endoberfläche 142B, an der die
kugelförmige Ventilkugel 136 fixiert
ist.
-
Die
Unterteilung 130 beinhaltet auch eine Membran 144 und
eine Halterung 146. Vorzugsweise beinhaltet die Membran 144 einen
flexiblen, fluidundurchlässigen
Ringraum mit einem Außenumfang 144A und
einem Innenumfang 144B. Der Außenumfang 144A ist
dadurch am Gehäuse 110 gesichert, daß er zwischen
dem ersten Flansch 118 des ersten Gehäuseteils 116 und dem
zweiten Flansch 122 des zweiten Gehäuseteils 120 angeordnet
ist. Der Innenumfang 144B ist an der Schale 138 dadurch
gesichert, daß er
zwischen dem Schalenflansch 138A und der Halterung 146 angeordnet
ist. Vorzugsweise ist die Halterung 146 mittels Preßpassung
oder eine andere sichere Verbindung mit der Schale 138 gekoppelt.
-
Ein
federndes Element 150, das vorzugsweise eine Druckschraubenfeder
ist, befindet sich in der zweiten Kammer 134 und spannt
die Unterteilung 130 zur ersten Konfiguration der kugelförmigen Ventilkugel 136 und
des Sitzes 112 hin vor. Vorzugsweise hat das federnde Element 150 ein
erstes Ende 152, das aneinanderstoßend in das zweite Gehäuseteil 120 eingreift,
sowie ein zweites Ende 154, das aneinanderstoßend in
die Halterung 146 eingreift. Das federnde Element 150 spannt
die Unterteilung 130 mit einer vorbestimmten Kraft vor,
die in einem Verhältnis zu
dem für
den Regler 100 erwünschten
Druck steht.
-
Ein
Verfahren zur Montage des Druckreglers 100 wird nunmehr
beschrieben. In Vorbereitung auf die Endmontage wird der Sitz 112 im
Verhältnis
zum ersten Gehäuseteil 116 fixiert,
z.B. durch Verstemmen, und der Innenumfang 144B der Membran 144 wird
um die Schale 138 herum plaziert und die Halterung 146 mittels
Preßpassung
an der Schale 138 befestigt. Die kugelförmige Ventilkugel 136 wird
im Verhältnis
zum Sitz 112 positioniert, so daß an einer Schnittfläche 160 ein
gegenseitiger Eingriff erfolgt. Die Unterteilung 130 wird
am ersten Gehäuseteil 116 so
positioniert, daß die
von der Schale 138 definierte Kugeltasche 140 die
kugelförmige
Ventilkugel 136 aufnimmt, und der Außenumfang 144A der
Membran 144 wird allgemein gleichzeitig auf den ersten Flansch 118 des
ersten Gehäuseteils 116 aufgesetzt. Das
zweite Ende 154 des federnden Elements 150 wird
gegen die Halterung 146 in seinem Sitz plaziert, wobei
sich die Schale 138 im Innern des federnden Elements 150 erstreckt.
Das zweite Gehäuseteil 120 wird
so abgesenkt, daß die
zweite Kammer 134 das federnde Element 150 aufnimmt,
und das erste Ende 152 des federnden Elements 150 wird
gegen das zweite Gehäuseteil 120 in
seinem Sitz plaziert. Das zweite Gehäuseteil 120 wird,
gegen die Vorspannung des federnden Elements 150, zum ersten
Gehäuseteil 116 hin
gedrückt,
bis der zweite Flansch 122 an den Außenumfang 144A der
Membran 144 anstößt. Der
erste Flansch 118 wird dann umgewendet und umgefalzt, so
daß er
aneinanderstoßend
in den zweiten Flansch 122 des zweiten Gehäuseteils 120 eingreift,
wodurch das Gehäuse 110 mit
allen darin enthaltenen Bauteilen zusammengefügt wird.
-
Da
das federnde Element 150 typischerweise eine Unwuchtkraft
auf die Unterteilung 130 ausübt, kann die die Tasche 140 definierende
Schale 138 im Verhältnis
zur kugelförmigen
Ventilkugel 136 in eine außermittige Position gezwungen
werden.
-
Schließlich werden;
nachdem das Gehäuse 110 zusammengefügt und die
Ventilkugel 136 an der Grenzfläche 160 gegenüber dem
Sitz 112 ausgerichtet wurde, die Ventilkugel 136 und
die Schale 138 aneinander fixiert, vorzugsweise durch eine
Schweißnaht 170.
Ein Schweißstrahl 172 wird
insbesondere durch eine Öffnung 120A im
zweiten Gehäuseteil 120 zum
Kontaktpunkt zwischen der kugelförmigen
Ventilkugel 136 und der Endoberfläche 142B der Schale 138 hin
gerichtet, wodurch die kugelförmige
Ventilkugel 136 und die Schale 138 miteinander
verschweißt werden.
-
Der
Betrieb des in Bypassventilausführung vorgesehenen
Druckreglers 100 wird nunmehr beschrieben. Das federnde
Element 150 wirkt durch die Halterung 146, um
die Unterteilung 130 zur ersten Konfiguration der kugelförmigen Ventilkugel 136 und des
Sitzes 112 hin vorzuspannen. Somit greift die kugelförmige Ventilkugel 136 abdichtend
in den Sitz 112 an der Grenzfläche 160 ein, und es
kann kein Fluid durch den Druckregler 100, d.h. von dem
mindestens einen Fluideinlaß 124 zum
Fluidauslaß 126,
gelangen.
-
Fluid
tritt in den Druckregler 100 durch den mindestens einen
Fluideinlaß 124 ein
und übt
Druck auf die Unterteilung 130 aus. Wenn der Druck des Fluids
größer als
die vom federnden Element 150 ausgeübte Kraft ist, ermöglicht es
die Flexibilität
der Membran 144, daß sich
die Schale 138 entlang der Längsachse zum zweiten Gehäuseteil 120 hin
bewegt, die kugelförmige
Ventilkugel 136 trennt sich somit an der Grenzfläche 160 vom
Sitz 112, d.h. es wird die zweite Konfiguration der kugelförmigen Ventilkugel 136 und
des Sitzes 112 erzielt. Fluid kann dann durch den Druckregler 100 strömen. Genauer
gesagt: Fluid, das in die erste Kammer 132 eingetreten ist,
z.B. durch den mindestens einen Fluideinlaß 124, strömt zwischen
der kugelförmigen
Ventilkugel 136 und dem Sitz 112, die voneinander getrennt
sind, in den Durchgang 114 hinein und tritt durch den Fluidauslaß 126 aus
dem Durchgang 114 aus.
-
Wenn
der eintretende Fluiddruck reduziert ist, überwindet die Kraft des federnden
Elements 150 den Fluiddruck und bringt die kugelförmige Ventilkugel 136 zurück in Eingriff
mit dem Sitz 112, d.h. in die erste Konfiguration der kugelförmigen Ventilkugel 136 und
des Sitzes 112.
-
2, auf die nunmehr Bezug
genommen wird, zeigt einen in Durchflußausführung vorgesehenen Druckregler 200 gemäß der vorliegenden
Erfindung. Der Druckregler 200 beinhaltet ein Gehäuse 210.
Das Gehäuse 210 ist
durch eine Unterteilung 230 in eine erste Kammer 232 und
eine zweite Kammer 234 getrennt. Die Unterteilung 230 beinhaltet
einen Sitz 212 mit einem Sitzflansch 212A und
einem Durchgang 214, und dieser wirkt mit einer kugelförmigen Ventilkugel 236 zusammen,
die am Gehäuse 210 fixiert
ist. In einer ersten Konfiguration greift die kugelförmige Ventilkugel 236 abdichtend
in den Sitz 212 ein, um eine Fluidverbindung zwischen der
ersten und der zweiten Kammer 232 bzw. 234 zu
verhindern. In einer zweiten Konfiguration ist die kugelförmige Ventilkugel 236 vom
Sitz 212 beabstandet, um eine Fluidverbindung zwischen
der ersten und der zweiten Kammer 232 bzw. 234 zuzulassen.
-
Das
Gehäuse 210 beinhaltet
ein erstes Gehäuseteil 216 mit
einem ersten Flansch 218 sowie ein zweites Gehäuseteil 220 mit
einem zweiten Flansch 222. Das erste Gehäuseteil 218 beinhaltet
auch mindestens einen Kraftstoffeinlaß 224 (zwei sind dargestellt),
und das zweite Gehäuseteil 220 beinhaltet auch
einen Kraftstoffauslaß 226.
Es sind vorzugsweise mehrere Kraftstoffeinlässe 224 vorgesehen,
und der Kraftstoffauslaß steht über die
zweite Kammer 234 in Fluidverbindung mit dem Durchgang 214 des Sitzes 212.
-
Das
erste Gehäuseteil 216 beinhaltet.
eine Reihe von Oberflächen,
die eine Kugeltasche 240 definieren. Insbesondere beinhaltet
das erste Gehäuseteil 216 eine
zylindrische Oberfläche 242A,
die allgemein konzentrisch zu einer Längsachse A verläuft, und
eine Endoberfläche 242B,
an der die kugelförmige
Ventilkugel 236 fixiert ist. Die zylindrische Oberfläche 242A ist
vorzugsweise durch ein Nest 216A festgelegt, das im Verhältnis zum
ersten Gehäuseteil 216 positioniert
ist. Das Nest 216A kann so geformt sein, daß es einen
(nicht dargestellten) Filter beinhaltet, durch den in die erste
Kammer 232 eintretender Kraftstoff strömen kann.
-
Die
Unterteilung 230 beinhaltet auch eine Membran 244 und
eine Halterung 246. Die Membran 244 beinhaltet
vorzugsweise einen flexiblen, fluidundurchlässigen Ringraum mit einem Außenumfang 244A und
einem Innenumfang 244B. Der Außenumfang 244A ist
dadurch am Gehäuse 210 gesichert, daß er zwischen
dem ersten Flansch 218 des ersten Gehäuseteils 216 und dem
zweiten Flansch 222 des zweiten Gehäuseteils 220 angeordnet
ist. Der Innenumfang 244B ist dadurch am Sitz 212 gesichert,
daß er
zwischen dem Sitzflansch 212A und der Halterung 246 angeordnet
ist. Die Halterung 246 ist vorzugsweise mittels Preßpassung
oder eine andere sichere Verbindung mit dem Sitz 212 gekoppelt.
-
Ein
federndes Element 250, das vorzugsweise eine Druckschraubenfeder
ist, befindet sich in der zweiten Kammer 234 und spannt
die Unterteilung 230 zur ersten Konfiguration der kugelförmigen Ventilkugel 236 und
des Sitzes 212 hin vor. Das federnde Element 250 hat
vorzugsweise ein erstes Ende 252, das aneinanderstoßend in
das zweite Gehäuseteil 220 eingreift,
sowie ein zweites Ende 254, das aneinanderstoßend in
die Halterung 246 eingreift. Das federnde Element 250 spannt
die Unterteilung 230 mit einer vorbestimmten Kraft vor,
die in einem Verhältnis zu
dem für
den Druckregler 200 gewünschten
Druck steht.
-
Ein
Verfahren zur Montage des Druckreglers 200 wird nunmehr
beschrieben. In Vorbereitung auf die Endmontage wird das Nest 216A im
Verhältnis zum
ersten Gehäuseteil 216 positioniert,
der Innenumfang 244B der Membran 244 wird um den
Sitz 212 herum plaziert, und die Halterung 246 wird
mittels Preßpassung
auf den Sitz 212 aufgebracht. Die kugelförmige Ventilkugel 236 wird
lose auf der Endoberfläche 242B positioniert.
Die Unterteilung 230 wird so am ersten Gehäuseteil 216 positioniert,
daß die
kugelförmige
Ventilkugel 236 im Verhältnis
zum Sitz 212 positioniert wird, so daß ein gegenseitiger Eingriff
an einer Grenzfläche 260 erfolgt,
und der Außenumfang 244A der
Membran 244 wird allgemein gleichzeitig auf den ersten
Flansch 218 des ersten Gehäuseteils 216 aufgesetzt.
Das zweite Ende 254 des federnden Elements 250 wird
gegen die Halterung 246 in seinem Sitz plaziert, wobei
sich der Sitz 212 und sein Durchgang 214 im Innern
des federnden Elements 250 erstrecken. Das zweite Gehäuseteil 220 wird
so abgesenkt, daß die
zweite Kammer 234 das federnde Element 250 aufnimmt,
und das erste Ende 252 des federnden Elements 250 wird
gegen das zweite Gehäuseteil 220 in
seinem Sitz plaziert. Das zweite Gehäuseteil 220 wird,
gegen die Vorspannung des federnden Elements 250, zum ersten
Gehäuseteil 216 hin
gedrückt,
bis der zweite Flansch 222 am Außenumfang 244A der
Membran 244 anstößt. Der
erste Flansch 218 wird dann umgewendet und umgefalzt, so
daß er
aneinanderstoßend in
den zweiten Flansch 222 des zweiten Gehäuseteils 220 eingreift,
wodurch das Gehäuse 210 mit
allen darin enthaltenen Bauteilen zusammengefügt wird.
-
Da
das federnde Element 250 typischerweise eine Unwuchtkraft
auf die Unterteilung 230 ausübt, kann die kugelförmige Ventilkugel 236,
im Verhältnis
zur Längsachse
A, in der Tasche 240 in eine außermittige Position gezwungen
werden.
-
Schließlich werden,
nachdem das Gehäuse 210 zusammengefügt und die
Ventilkugel 236 gegenüber
dem Sitz 212 an der Grenzfläche 260 ausgerichtet
wurde, die Ventilkugel 236 und das erste Gehäuseteil 216 aneinander
fixiert, vorzugsweise durch eine Schweißnaht 270. Genauer
gesagt: Ein Schweißstrahl 272 wird
am ersten Gehäuseteil 216 zu
den möglichen
Kontaktpunkten zwischen der kugelförmigen Ventilkugel 236 und
der Endoberfläche 242 des
ersten Gehäuseteils 216 hin
gerichtet. Da die kugelförmige
Ventilkugel 236 möglicherweise nicht
in der Tasche 240 zentriert ist, kann der Schweißstrahl 272 entlang
einer die Längsachse
A umgebenden kreisförmigen
Bahn mit einem Radius R bewegt werden, wodurch die Schweißnaht 270 gebildet
wird, um die gesamte Fläche
abzudecken, in der die kugelförmige
Ventilkugel 236 das erste Gehäuseteil 216 berühren könnte.
-
Der
Betrieb des in Bypassventilausführung vorgesehenen
Druckreglers 200 für
ein Fahrzeugkraftstoffsystem wird nunmehr beschrieben Das federnde
Element 250 wirkt durch die Halterung 246, um
die Unterteilung 230 zur ersten Konfiguration der kugelförmigen Ventilkugel 236 und
des Sitzes 212 hin vorzuspannen. Somit greift die kugelförmige Ventilkugel 236 abdichtend
in den Sitz 212 an der Grenzfläche 260 ein, und es
kann kein Kraftstoff durch den Druckregler 200, d.h. von
dem mindestens einen Kraftstoffeinlaß 224 zum Kraftstoffauslaß 226,
strömen.
-
Kraftstoff
tritt in den Druckregler 200 durch den mindestens einen
Kraftstoffeinlaß 224 ein
und übt
Druck auf die Unterteilung 230 aus. Wenn der Druck des
Kraftstoffs größer als
die vom federnden Element 250 ausgeübte Kraft ist, ermöglicht es
die Flexibilität
der Membran 244, daß sich
der Sitz 212 entlang der Längsachse A zum zweiten Gehäuseteil 220 hin
bewegt, die kugelförmige
Ventilkugel 236 trennt sich somit an der Grenzfläche 260 vom
Sitz 212, d.h. die zweite Konfiguration der kugelförmigen Ventilkugel 236 und
des Sitzes 212 wird erzielt. Kraftstoff kann dann durch
den Druckregler 200 strömen. Genauer
gesagt: Kraftstoff, der in die erste Kammer 232 eingetreten
ist, z.B. durch den mindestens einen Kraftstoffeinlaß 224,
strömt
zwischen der kugelförmigen
Ventilkugel 236 und dem Sitz 212, die voneinander
getrennt sind, hindurch, strömt
durch den Durchgang 214 und in die zweite Kammer 234 hinein
und tritt durch den Kraftstoffauslaß 226 aus der zweiten Kammer 234 aus.
-
Wenn
der eintretende Kraftstoffdruck reduziert ist, überwindet die Kraft des federnden
Elements 250 den Kraftstoffdruck und bringt den Sitz 212 in Eingriff
mit der kugelförmigen
Ventilkugel 236 zurück, d.h.
die erste Konfiguration der kugelförmigen Ventilkugel 236 und
des Sitzes 212 wird erzielt.
-
Die
Druckregler 100, 200 gemäß der vorliegenden Erfindung
bieten eine Reihe von Vorteilen, zu denen der Wegfall einer Kugelfeder,
einer Kugelsicherungsscheibe oder eines Teils oder Verfahrens zur
Halterung der Ventilkugel in der Kugeltasche zählen, während weiterhin eine Ausrichtung
zwischen der Ventilkugel und dem Ventilsitz sichergestellt wird. Die
vorliegende Erfindung hat wesentliche Produktionsvorteile zur Folge,
die auf den Wegfall von Teilen, eine Vereinfachung des Montageverfahrens
sowie auf sich daraus ergebende Kostenreduzierungen zurückzuführen sind.
-
Obwohl
die Erfindung unter Bezugnahme auf gewisse bevorzugte Ausführungsformen
beschrieben wurde, sind zahlreiche Modifizierungen, Veränderungen
und Änderungen
an den beschriebenen Ausführungsformen
und an gleichwertigen Ausführungen
davon möglich,
ohne vom Gebiet und Schutzbereich der Erfindung, wie in den beiliegenden
Ansprüchen
definiert, abzuweichen. Die Erfindung soll demzufolge nicht auf
die beschriebenen Ausführungsformen
beschränkt
sein, sondern den vollen Schutzbereich, wie er sich aus den Formulierungen in
den nachstehenden Ansprüchen
ergibt, abdecken.