DE10233294A1 - Kraftstoffsystem mit einem in sich geschlossenen Durchfluss-Druckregler - Google Patents
Kraftstoffsystem mit einem in sich geschlossenen Durchfluss-DruckreglerInfo
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Abstract
Die vorliegende Erfindung sieht ein Kraftstoffsystem vor für einen von Kraftstoff angetriebenen Verbrennungsmotor, welches einen Kraftstofftank, der eine Wand aufweist, die einen Rauminhalt festlegt, umfasst. Das Kraftstoffsystem umfasst auch eine Pumpe, die nahe dem Kraftstofftank angeordnet und wirksam mit dem Rauminhalt verbunden ist. Das Kraftstoffsystem umfasst ferner ein Rohrleitungssystem, das mit der Pumpe verbunden ist und wirksam mit dem Verbrennungsmotor verbunden ist. Ein Druckregler mit einer in sich geschlossenen Ventilbaugruppe ist in der Pumpe und/oder dem Rohrleitungssystem angeordnet.
Description
- Diese Erfindung bezieht sich auf ein Kraftstoffsystem für einen Verbrennungsmotor, und insbesondere auf ein Kraftstoffsystem, welches einen Durchfluss-Druckregler mit einer in sich geschlossenen Ventil-Baugruppe aufweist, für ein durch einen Verbrennungsmotor mit Kraftstoffeinspritzung angetriebenes Fahrzeug.
- Die meisten modernen Kraftfahrzeuge werden von einem Verbrennungsmotor angetrieben, der mit einer Kraftstoffquelle, z. B. Benzin, Diesel, Naturgas, Alkohol, Wasserstoff, usw. verbunden ist. Der Kraftstoff wird im Fahrzeug aufbewahrt und dem Motor in einer genau gesteuerten Weise zugeführt.
- Gemäß einem konventionellen Kraftstoffsystem wird Benzin in einem Tank im Fahrzeug aufbewahrt. Das Benzin wird dem Tank durch eine Pumpe entnommen und über einen Filter Einspritzdüsen zugeführt, welche das Benzin den Verbrennungszylindern des Motors liefern. Die Kraftstoff-Einspritzdüsen sind an einer Kraftstoff- Schiene angebracht, welcher Kraftstoff durch die Pumpe zugeführt wird. Der Druck, mit dem der Kraftstoff zur Kraftstoff-Schiene gefördert wird, muss abgemessen sein, um eine korrekte Funktion der Kraftstoff- Einspritzdüsen zu gewährleisten. Das Abmessen erfolgt durch die Verwendung von Druckreglern, die den Kraftstoffdruck im System in allen Drehzahlbereichen des Motors steuern.
- Es wird davon ausgegangen, dass einige bestehende Druckregler einen, durch eine Feder vorgespannten, Ventilsitz einsetzen mit einem Strömungsdurchlass in Längsrichtung. Der Ventilsitz ist für eine geschlossene Stellung bei niedrigen Kraftstoffdrücken vorgespannt. Wenn sich Kraftstoffdruck im System aufbaut, übersteigt der gegen den Ventilsitz wirkende Druck die Vorspannkraft der Feder und ermöglicht, dass Kraftstoff durch den Ventilsitz strömt, wodurch der Kraftstoffdruck im System geregelt wird.
- Bei dieser Art von Druckregler sind Ventilsitz und Ventilkörper getrennte Komponenten mit verschiedenen Teilen. Die Komponenten befinden sich an unterschiedlichen Stellen innerhalb des Gehäuses des Druckreglers und sehen eine Ventilbaugruppe mit verteilten Funktionsteilen vor. Diese Teile erfordern sicherlich eine Feinbearbeitung für die Herstellung. Es wird somit davon ausgegangen, dass ein Durchfluss- Druckregler benötigt wird, welcher eine Ventilbaugruppe aufweist, die mit weniger bearbeiteten Komponenten sowie mit weniger Komponenten insgesamt hergestellt werden kann, und die innerhalb des Druckreglers so konfiguriert ist, dass die Komponenten in einem einzigen Funktionsteil enthalten sind, d. h. in sich geschlossen ist.
- Kurzdarstellung der Erfindung
- Die vorliegende Erfindung sieht ein Kraftstoffsystem für einen von Kraftstoff angetriebenen Verbrennungsmotor vor, welches einen Kraftstofftank umfasst, der eine Wand aufweist, die einen Rauminhalt festlegt. Das Kraftstoffsystem umfasst auch eine Pumpe, die nahe dem Kraftstofftank angeordnet und wirksam mit dem Rauminhalt verbunden ist. Das Kraftstoffsystem umfasst weiterhin ein Rohrleitungssystem, das mit der Pumpe verbunden ist und wirksam mit dem Verbrennungsmotor verbunden ist. Ein Druckregler mit einer in sich geschlossenen Ventilbaugruppe ist in der Pumpe und/oder dem Rohrleitungssystem angeordnet.
- Die vorliegende Erfindung sieht auch ein Verfahren zum Zuführen von Kraftstoff von einem Kraftstofftank zu einem Verbrennungsmotor unter Verwendung einer Pumpe, eines Druckreglers und eines Rohrleitungssystems, das Kraftstofftank, Verbrennungsmotor, Pumpe und Druckregler verbindet, vor. Der Druckregler umfasst eine in sich geschlossene Ventilbaugruppe und einen Eintritt und Austritt, die entlang einer Achse versetzt sind. Das Verfahren wird durch die Anordnung der Ventilbaugruppe mit einem Schließelement in einem Durchflussweg zwischen dem Eintritt und dem Austritt erzielt. Die Ventilbaugruppe definiert den Verbindungsweg zwischen dem Eintritt und Austritt. Das Verfahren wird auch erzielt, indem der Durchfluss zwischen dem Eintritt und Austritt durch den Verbindungsweg der Ventilbaugruppe mit dem Schließelement abgesperrt wird, wenn die Ventilbaugruppe sich in einer ersten Stellung bei einem ersten Druck befindet, und indem der Durchfluss zwischen dem Eintritt und Austritt durch den Verbindungsweg der Ventilbaugruppe ermöglicht wird, wenn die Ventilbaugruppe sich in einer zweiten Stellung bei einem zweiten Druck befindet.
- Die begleitenden Zeichnungen, die hierin eingearbeitet sind und einen Teil dieser Patentbeschreibung darstellen, veranschaulichen die gegenwärtig bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung und dienen, zusammen mit der obigen allgemeinen Beschreibung und der detaillierten, unten angegebenen Beschreibung dazu, die Merkmale der Erfindung zu erklären.
- Fig. 1 veranschaulicht ein Kraftstoffsystem gemäß der vorliegenden Erfindung.
- Fig. 2 veranschaulicht einen Durchflussregler gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung.
- Fig. 1 veranschaulicht ein Kraftstoffsystem 1000 mit einem Tank 1010, einer Pumpe 1020, einem Filter 1030, einem Druckregler 1040, einer Kraftstoffschiene 1050, wenigstens einer Kraftstoff- Einspritzdüse 1060 und einem Verbrennungsmotor 1070. Diese Komponenten sind durch ein Rohrleitungssystem, wie es in größerer Einzelheit unten beschrieben wird, verbunden.
- Der Tank 1010 enthält Kraftstoff. Die Pumpe 1020 wird dargestellt, wie sie mit einer Innenseite des Tanks 1010 verbunden ist. Mit anderen Worten, die Pumpe 1020 kann an der Innenseite des Tanks 1010 befestigt oder von der Innenseite gehalten oder getragen werden. Die Pumpe 1020 kann jedoch auch mit der Außenseite des Tanks 1010 verbünden sein oder kann entfernt in Bezug auf den Tank 1010 verbunden sein. Der Filter 1030 und der Druckregler 1040 sind dargestellt, wie sie innerhalb der Pumpe 1020 verbunden sind. Jedoch können der Filter 1030 und der Druckregler 1040 entweder individuell oder als integrale Kombination auch außerhalb der Pumpe 1020 oder können entfernt in Bezug auf die Pumpe 1020 verbunden sein. Der Tank 1010, Pumpe 1020, Filter 1030 und Druckregler 1040 können durch ein Rohrleitungssystem derart verbunden sein, dass der Kraftstoff 1012 im Filter 1030, bevor er in die Pumpe 1020 eintritt oder zwischen der Pumpe 1020 und der Kraftstoffschiene 1050, gefiltert werden kann. Verbinden bezieht sich somit auf jede Verbindung, die das Kommunizieren der Flüssigkeit gewährleistet. Der Druckregler 1040 kann mit einem Anschluss des Rohrleitungssystems zwischen der Pumpe 1020 und dem Filter 1030 oder zwischen dem Filter 1030 und der Kraftstoffschiene 1050 verbunden sein. Kraftstoff 1012, der vom Druckregler 1040 abgeführt wird, wird zur Pumpe 1020 zurückgeführt. Der der Kraftstoffschiene 1050 zugeführte Kraftstoff 1012 wird der oder jeder Einspritzdüse 1060 zugeführt und nachfolgend durch die Einspritzdüsen 1060 dem Motor 1070 zugeführt, d. h. in die einzelnen Verbrennungszylinder des Motors 1070.
- Fig. 2 veranschaulicht einen Durchfluss- Druckregler 10 gemäß einer bevorzugten Ausführungsform. Der Durchfluss-Druckregler 10 weist ein Gehäuse 20 auf. Das Gehäuse 20 wird durch eine Ventilbaugruppe 30 in eine erste Kammer 40 und eine zweite Kammer 50 unterteilt. Die Ventilbaugruppe 30 hat einen Durchlauf 60, der die erste Kammer 40 mit der zweiten Kammer 50 verbindet. Die Ventilbaugruppe 30 ermöglicht oder blockiert den Durchfluss durch den Durchlauf 60. Ein Filter 80 ist im Durchflussweg des Gehäuses 20 angeordnet. Das Gehäuse 20 hat einen Eintritt 202 und einen Austritt 204, die entlang einer Längsachse A versetzt sind. Das Gehäuse 20 kann ein erstes tassenförmiges Bauelement 206 und ein zweites tassenförmiges Bauelement 208 aufweisen, die zusammengepresst sind, um ein Einkomponenten-Gehäuse 20 mit einem ausgehöhlten Inneren 211 zu bilden. Obwohl das Einkomponenten-Gehäuse 20 durch zwei zusammengefügte Bauelemente gebildet wird, könnte das Einkomponenten-Gehäuse selbstverständlich auch aus mehreren Bauelementen, die zusammengestellt sind, oder alternativ aus einem monolithischen Bauelement gebildet werden. Während die bevorzugte Ausführungsform des Gehäuses 20 tassenförmige Bauelemente umfasst, kann des weiteren das Gehäuse 20 auch andere Geometrien, wie rohrförmige Bauelemente, aufweisen. Der Eintritt 202 des Gehäuses 20 befindet sich an dem ersten tassenförmigen Bauelement 206, und der Austritt 204 des Gehäuses 20 befindet sich an dem zweiten tassenförmigen Bauelement 208. Der Eintritt 202 kann aus mehreren Eintritts-Öffnungen 210 bestehen, die im ersten tassenförmigen Bauelement 206 angeordnet sind. Der Austritt 204 kann eine Öffnung 212 darstellen, die im zweiten tassenförmigen Bauelement 208 angeordnet ist.
- Das erste tassenförmige Bauelement 206 kann eine erste Grundfläche 214, eine erste, sich in eine erste Richtung von der ersten Grundfläche 214 entlang der Längsachse A erstreckende, Seitenwand 218 und einen ersten, von der ersten Seitenwand 218 in einer nahezu quer zur Längsachse A sich erstreckenden, Flansch 220 aufweisen. Das zweite tassenförmige Bauelement 208 kann eine zweite Grundfläche 222, eine zweite, sich in eine zweite Richtung von der zweiten Grundfläche 222 entlang der Längsachse A erstreckende, Seitenwand 224 und einen zweiten, von der zweiten Seitenwand 224 in einer nahezu quer zur Längsachse A sich erstreckenden, Flansch 226 aufweisen. Die Ventilbaugruppe 30 weist einen flexiblen Raumteiler 300 auf, welcher eine Membran sein kann. Der Raumteiler 300 ist zwischen dem ersten Flansch 220 und dem zweiten Flansch 226 befestigt, um die erste Kammer 40 von der zweiten Kammer 50 abzutrennen. Der erste Flansch 220 kann über die Umfangskante des zweiten Flansches 226 gewalzt und kann mit dem zweiten Flansch 226 gebördelt werden, um ein Einkomponenten-Gehäuse 20 zu bilden.
- Zusätzlich zu dem Raumteiler 300 umfasst die Ventilbaugruppe 30 ein rohrförmiges Bauelement 320 und ein Schließelement 340. Das rohrförmige Bauelement 320 befindet sich in einer zentralen Öffnung 306 des Raumteilers 300, um den Durchlauf 60 vorzusehen. Das rohrförmige Bauelement 320 umfasst ein erstes rohrförmiges Teilstück 322 und ein zweites rohrförmiges Teilstück 324. Das erste rohrförmige Teilstück 322 ist vollständig in der ersten Kammer 40 angeordnet und besitzt einen entlang der Achse angeordneten Durchmesser. Eine obere Fläche des ersten rohrförmigen Teilstücks 322 erstreckt sich nahezu quer zur Längsachse A und berührt eine untere Arbeitsfläche des Raumteilers 300. Das erste rohrförmige Teilstück 322 bildet eine Kammer 326, die das Schließelement 340 aufnimmt. Das zweite rohrförmige Teilstück 324 ist nahezu innerhalb der zweiten Kammer 50 angeordnet und besitzt einen entlang der Achse angeordneten Durchmesser. Der Durchmesser des zweiten rohrförmigen Teilstücks 324 ist kleiner als der Durchmesser des ersten rohrförmigen Teilstücks 322. Eine Außenfläche des zweiten rohrförmigen Teilstücks 324 ist an einer Federaufnahme 302, vorzugsweise durch eine Presspassung, befestigt. Die Außenfläche des zweiten rohrförmigen Teilstücks 324 kann auch an der Federaufnahme 302 durch Verkerben oder Bördeln befestigt sein. Ein unteres Ende des zweiten rohrförmigen Teilstücks 324 erstreckt sich über den Raumteiler 300 hinaus in die erste Kammer 40 und bildet eine rohrförmige Verbindungseinheit 348 mit einem oberen Ende des ersten rohrförmigen Teilstücks 322. Das zweite rohrförmige Teilstück 324 weist mehrere rohrförmige Öffnungen 325 auf, welche in einem, dem Austritt 204 nahegelegenen, Ende angeordnet sind, um einen Durchflussweg durch den Durchlauf 60 vorzusehen.
- Das Schließelement 340 umfasst eine Kugel 342, die in einer Kugelaufnahme 344 ruht. Die Kugelaufnahme 344 ist in der Kammer 326 angeordnet, die das Schließelement 340 aufnimmt, und kann ein flacher Ring sein, der innerhalb der Kammer 326 durch einen Flansch gehalten wird, welcher am unteren Ende des ersten rohrförmigen Teilstücks 322 vorgesehen ist. Der Flansch des unteren Endes des ersten rohrförmigen Teilstücks 322 ermöglicht der Kugelaufnahme, innerhalb der Kammer 326 sich zu bewegen. Dies kann dadurch erreicht werden, dass eine Öffnung mit einem Außendurchmesser, welcher kleiner ist als ein Innendurchmesser des ersten rohrförmigen Teilstücks 322, in der Kugelaufnahme 344 vorgesehen wird. Der Unterschied der Durchmesser ermöglicht der Kugelaufnahme sich sowohl axial als auch radial in der Kammer 326 frei zu bewegen. Die Kugelaufnahme 344 hat eine zentrale Öffnung und mehrere Aufnahmeöffnungen 346, die entlang des Umfangs der Kugelaufnahme 344 angeordnet sind. Die zentrale Öffnung der Kugelaufnahme 344 ist etwas kleiner als der Durchmesser der Kugel 342 und ist poliert, um zu verhindern, dass eine rauhe Oberfläche die Kugel 342 berührt. Die Anzahl von Aufnahmeöffnungen 346 in der Kugelaufnahme 344 ermöglicht einen Durchfluss durch das erste rohrförmige Teilstück 322. Eine obere Fläche der Kugel 342 sitzt an der rohrförmigen Verbindung 348. Eine untere Fläche der Kugel 342 sitzt auf einer Sitzfläche 230, die in einem mittleren Teilstück der ersten Grundfläche 214 entlang der Längsachse A und gegenüber der rohrförmigen Verbindung 348 gebildet wird.
- Ein erstes Vorspannelement 330, welches eine Feder darstellen kann, ist innerhalb eines Innendurchmessers des zweiten rohrförmigen Teilstücks 324, nahezu innerhalb der zweiten Kammer 50, angeordnet. Eine Außenfläche des ersten Vorspannelements 330 berührt den Innendurchmesser des zweiten rohrförmigen Teilstücks 324. Das erste Vorspannelement 330 erstreckt sich über die Länge des zweiten rohrförmigen Teilstücks 324. Ein oberes Ende des ersten Vorspannelementes 330 greift an das in der Nähe des Austritts 204 gelegene Ende des zweiten rohrförmigen Teilstücks 324 an, während ein unteres Ende des ersten Vorspannelementes 330 die obere Fläche der Kugel 342 berührt. Das erste Vorspannelement 330 belastet die Kugel 342 mit einer vorgegebenen Kraft zu der Grundfläche 214 hin vor.
- Ein zweites Vorspannelement 90, welches eine Feder darstellen kann, ist vollständig innerhalb der zweiten Kammer 50 angeordnet und ist konzentrisch zu dem ersten Vorspannelement 330. Das zweite Vorspannelement 90 greift an einem Positionierer 228 an der Grundfläche 222 des zweiten tassenförmigen Bauelementes 208 an und spannt die Ventilbaugruppe 30 zu der Grundfläche 214 des ersten tassenförmigen Bauelements 206 hin vor. Das zweite Vorspannelement 90 spannt die Ventilbaugruppe 30 mit einer vorgegebenen Kraft vor, welche dem für den Regler 10 gewünschten Druck entspricht. Die Grundfläche 222 des zweiten tassenförmigen Bauelementes 208 besitzt ein vertieftes mittleres Teilstück, welches das Austritts-Teilstück 212 zusätzlich zu dem Positionierer 228 vorsieht. Ein erstes Ende des zweiten Vorspannelementes 90 ist am Positionierer 228 befestigt, während ein zweites Ende des zweiten Vorspannelementes 90 von einer Federaufnahme 302 aufgenommen wird.
- Die Wirkungsweise des Durchfluss-Druckreglers 10 wird nun beschrieben werden. Es ist selbstverständlich, dass die folgende Beschreibung auch die Wirkungsweise der als eine Druckbegrenzungsvorrichtung verwendeten Erfindung erklären kann. Das zweite Vorspannelement 90 wirkt über die Federaufnahme 302, um den Raumteiler 300 und somit die Ventilbaugruppe 70 in Richtung der Grundfläche 214 des ersten tassenförmigen Bauelementes 206 vor zu belasten. Das erste Vorspannelement 330 belastet die Kugel 342 des Schließelementes 340 gegen die Sitzfläche 230 in der Grundfläche 214 des ersten tassenförmigen Bauelementes 206 vor. Wenn die Kugel 342 fest an der rohrförmigen Verbindung 348 sitzt, befindet sich die Ventilbaugruppe 70 in einer geschlossenen Position und kein Kraftstoff kann durch den Regler 10 treten.
- Kraftstoff dringt in den Regler 10 durch die Eintrittsöffnungen 210 ein und übt Druck auf die Ventilbaugruppe 70 einschließlich des Raumteilers 300 aus. Wenn der Druck des Kraftstoffs größer ist als die vom zweiten Vorspannelement 90 ausgeübte Kraft, wird die Ventilbaugruppe 70 längs der Längsachse A in Richtung des Austritts 204 verschoben. Die vom ersten Vorspannelement 330 ausgeübte Kraft löst die Kugel 342 vom Sitz der rohrförmigen Verbindung 348, sodass sie einen Weg für den Kraftstoff bildet. Kraftstoff dringt in das erste Teilstück 322 um die Kugel 342 herum und durch die, in der Kugelaufnahme 344 angeordnete, Anzahl von Aufnahmeöffnungen 346. Der Kraftstoff gelangt in den Durchlauf 60 durch den Spalt, der durch die vom Sitz gelöste Kugel 342 entstanden ist, und verlässt den Durchlauf 60 entlang und quer zur Längsachse A durch die Anzahl von rohrförmigen Öffnungen 325, die sich im in der Nähe des Austritts 204 gelegenen Ende des zweiten rohrförmigen Teilstücks 324 befinden.
- Wenn der Kraftstoffdruck vermindert wird, übertrifft die Kraft des zweiten Vorspannelementes 90 den Kraftstoffdruck und führt die rohrförmige Verbindung 348 in Sitz-Eingriff mit der Kugel 342 zurück und schließt somit den Durchlauf 60. Beim Arbeiten auf diese Weise ist der Regler 10 in der Lage, konstanten Kraftstoffdruck in einem Kraftstoffsystem beizubehalten.
- Während die Erfindung mit Bezug auf bestimmte bevorzugte Ausführungsformen offenbart wurde, sind zahlreiche Modifikationen, Umänderungen und Veränderungen der beschriebenen Ausführungsformen möglich, ohne den Bereich und Rahmen der Erfindung, wie sie in den beigefügten Ansprüchen definiert wird, und ihre Äquivalente zu verlassen. Dementsprechend ist beabsichtigt, dass die Erfindung nicht auf die beschriebenen Ausführungsformen begrenzt ist, sondern dass sie den vollen Rahmen besitzt, der durch den Wortlaut der folgenden Ansprüche definiert wird.
Claims (29)
1. Kraftstoffsystem für einen von Kraftstoff
angetriebenen Verbrennungsmotor umfassend:
einen Kraftstofftank, der eine Wand aufweist, die einen Rauminhalt festlegt;
eine Pumpe, die nahe dem Kraftstofftank angeordnet und wirksam mit dem Rauminhalt verbunden ist;
ein Rohrleitungssystem, das mit der Pumpe verbunden ist und wirksam mit dem Verbrennungsmotor verbunden ist; und
einen Druckregler mit einer in sich geschlossenen Ventilbaugruppe, und der wenigstens in der Pumpe oder dem Rohrleitungssystem angeordnet ist.
einen Kraftstofftank, der eine Wand aufweist, die einen Rauminhalt festlegt;
eine Pumpe, die nahe dem Kraftstofftank angeordnet und wirksam mit dem Rauminhalt verbunden ist;
ein Rohrleitungssystem, das mit der Pumpe verbunden ist und wirksam mit dem Verbrennungsmotor verbunden ist; und
einen Druckregler mit einer in sich geschlossenen Ventilbaugruppe, und der wenigstens in der Pumpe oder dem Rohrleitungssystem angeordnet ist.
2. Kraftstoffsystem nach Anspruch 1, wobei der
Druckregler innerhalb des Rauminhaltes angeordnet ist.
3. Kraftstoffsystem nach Anspruch 1, wobei der
Druckregler mit der Innenfläche der Wand verbunden ist.
4. Kraftstoffsystem nach Anspruch 1, wobei der
Druckregler mit der Pumpe verbunden ist.
5. Kraftstoffsystem nach Anspruch 1, wobei der
Druckregler außerhalb des Rauminhaltes angeordnet ist.
6. Kraftstoffsystem nach Anspruch 1, wobei der
Druckregler mit der Außenfläche der Wand verbunden ist.
7. Kraftstoffsystem nach Anspruch 1, weiter
umfassend:
einen Filter, der geeignet ist, den Kraftstoff zu filtern, wobei der Filter in den Flüssigkeitsstrom entlang des Rohrleitungssystems geschaltet ist und geeignet ist, um zwischen dem Tank und dem Verbrennungsmotor angeordnet zu werden.
einen Filter, der geeignet ist, den Kraftstoff zu filtern, wobei der Filter in den Flüssigkeitsstrom entlang des Rohrleitungssystems geschaltet ist und geeignet ist, um zwischen dem Tank und dem Verbrennungsmotor angeordnet zu werden.
8. Kraftstoffsystem nach Anspruch 7, wobei der
Druckregler sich im Flüssigkeitsstrom entlang des
Rohrleitungssystems befindet und geeignet ist, um
zwischen der Pumpe und dem Filter angeordnet zu werden.
9. Kraftstoffsystem nach Anspruch 7, wobei der
Druckregler sich im Flüssigkeitsstrom entlang des
Rohrleitungssystems befindet und geeignet ist, zwischen
Filter und dem Verbrennungsmotor angeordnet zu werden.
10. Kraftstoffsystem nach Anspruch 1, wobei der
Druckregler aufweist:
ein Gehäuse mit einem Eintritt und einem längs einer Achse versetzten Austritt; und wobei die Ventilbaugruppe ein Schließelement besitzt, wobei die Ventilbaugruppe zwischen dem Eintritt und dem Austritt längs der das Gehäuse in eine erste Kammer und eine zweite Kammer unterteilenden Achse angeordnet ist und in eine erste Stellung gebracht werden kann, die den Durchfluss zwischen der ersten Kammer und der zweiten Kammer durch die Ventilbaugruppe absperrt.
ein Gehäuse mit einem Eintritt und einem längs einer Achse versetzten Austritt; und wobei die Ventilbaugruppe ein Schließelement besitzt, wobei die Ventilbaugruppe zwischen dem Eintritt und dem Austritt längs der das Gehäuse in eine erste Kammer und eine zweite Kammer unterteilenden Achse angeordnet ist und in eine erste Stellung gebracht werden kann, die den Durchfluss zwischen der ersten Kammer und der zweiten Kammer durch die Ventilbaugruppe absperrt.
11. Kraftstoffsystem nach Anspruch 10, wobei die
Ventilbaugruppe einen flexiblen Raumteiler, welcher
eine erste Arbeitsfläche und eine zweite Arbeitsfläche
besitzt, wobei die erste Arbeitsfläche der ersten
Kammer ausgesetzt ist und die zweite Arbeitsfläche der
zweiten Kammer ausgesetzt ist, und ein rohrförmiges
Bauelement aufweist, das mit der ersten und zweiten
Fläche verbunden ist, wobei das rohrförmige Bauelement
einen Durchlauf entlang der Achse besitzt, welcher die
erste Kammer mit der zweiten Kammer verbindet, wenn die
Ventilbaugruppe sich in einer zweiten Stellung
befindet.
12. Kraftstoffsystem nach Anspruch 10, wobei das
rohrförmige Bauelement ein erstes rohrförmiges
Teilstück und ein zweites rohrförmiges Teilstück
aufweist, wobei das erste rohrförmige Teilstück einen
großen, längs der Achse angeordneten, Durchmesser
besitzt und das zweite rohrförmige Teilstück einen
geringen, längs der Achse angeordneten, Durchmesser
besitzt.
13. Kraftstoffsystem nach Anspruch 12, wobei das
erste rohrförmige Teilstück in der ersten Kammer
angeordnet ist und das zweite rohrförmige Teilstück
nahezu in der zweiten Kammer angeordnet ist.
14. Kraftstoffsystem nach Anspruch 13, wobei ein
unteres Ende des zweiten rohrförmigen Teilstücks sich
von der zweiten Kammer durch den Raumteiler in die
erste Kammer hin erstreckt, wobei das untere Ende des
zweiten rohrförmigen Teilstücks und ein oberes Ende des
ersten rohrförmigen Teilstücks eine rohrförmige
Verbindung bilden.
15. Kraftstoffsystem nach Anspruch 14, wobei ein
erstes, innerhalb des zweiten rohrförmigen Teilstücks
angeordnetes, Vorspannelement das Schließelement auf
den Eintritt zu vorbelastet und ein zweites, in der
zweiten Kammer und konzentrisch zum ersten
Vorspannelement angeordnetes, Vorspannelement die
Ventilbaugruppe auf den Eintritt zu vorbelastet.
16. Kraftstoffsystem nach Anspruch 15, wobei eine
Außenfläche des zweiten rohrförmigen Teilstücks durch
Presspassung an einem Aufnahmeglied befestigt ist.
17. Kraftstoffsystem nach Anspruch 16, wobei der
Ventilsitz eine erste, längs der Achse in der ersten
Kammer angeordnete, Fläche und eine zweite, längs der
Achse in der ersten Kammer angeordnete, Fläche
aufweist.
18. Kraftstoffsystem nach Anspruch 17, wobei die
erste Fläche des Ventilsitzes die rohrförmige
Verbindung umfasst und die zweite Fläche des
Ventilsitzes ein Teilstück des Gehäuses umfasst.
19. Kraftstoffsystem nach Anspruch 18, wobei das
Schließelement ein kugelförmiges, in einer Aufnahme
angeordnetes, Teilstück umfasst, wobei die Aufnahme mit
dem ersten rohrförmigen Teilstück verbunden ist.
20. Kraftstoffsystem nach Anspruch 19, wobei das
Gehäuse ein erstes tassenförmiges Bauelement und ein
zweites tassenförmiges Bauelement aufweist, wobei das
erste tassenförmige Bauelement eine erste Grundfläche,
eine erste, sich in eine erste Richtung von der ersten
Grundfläche entlang der Achse erstreckende, Seitenwand
und einen ersten, von der ersten Seitenwand in einer
nahezu quer zur Achse sich erstreckenden Flansch
besitzt, und wobei das zweite tassenförmige Bauelement
eine zweite Grundfläche, eine zweite, sich in eine
zweite Richtung von der zweiten Grundfläche entlang der
Achse erstreckende, Seitenwand und einen zweiten, von
der zweiten Seitenwand in einer nahezu quer zur Achse
sich erstreckenden, Flansch besitzt, wobei der erste
Flansch und der zweite Flansch miteinander befestigt
sind, um ein Einkomponenten-Gehäuse vorzusehen.
21. Kraftstoffsystem nach Anspruch 20, wobei die
zweite Fläche des Ventilsitzes ein Teilstück der ersten
Grundfläche umfasst, welches eine zum Schließelement
komplementäre Konfiguration besitzt.
22. Kraftstoffsystem nach Anspruch 21, wobei die
Ventilbaugruppe zwischen dem ersten Flansch und dem
zweiten Flansch befestigt ist.
23. Verfahren zum Zuführen von Kraftstoff von
einem Kraftstofftank zu einem Verbrennungsmotor unter
Verwendung einer Pumpe, eines Druckreglers und eines
Rohrleitungssystems, das Kraftstofftank,
Verbrennungsmotor, Pumpe und Druckregler verbindet,
wobei der Druckregler eine in sich geschlossene
Ventilbaugruppe aufweist und einen, längs einer Achse
versetzten, Eintritt und Austritt enthält, wobei das
Verfahren umfasst:
Anordnen der Ventilbaugruppe mit einem Schließelement in einem Durchflussweg zwischen dem Eintritt und dem Austritt, wobei die Ventilbaugruppe den Verbindungsweg zwischen Eintritt und Austritt definiert;
Absperren des Durchflusses zwischen dem Eintritt und Austritt durch den Verbindungsweg der Ventilbaugruppe mit dem Schließelement, wenn die Ventilbaugruppe sich in einer ersten Stellung bei einem ersten Druck befindet; und Ermöglichen des Durchflusses zwischen dem Eintritt und Austritt durch den Verbindungsweg der Ventilbaugruppe, wenn die Ventilbaugruppe sich in einer zweiten Stellung bei einem zweiten Druck befindet.
Anordnen der Ventilbaugruppe mit einem Schließelement in einem Durchflussweg zwischen dem Eintritt und dem Austritt, wobei die Ventilbaugruppe den Verbindungsweg zwischen Eintritt und Austritt definiert;
Absperren des Durchflusses zwischen dem Eintritt und Austritt durch den Verbindungsweg der Ventilbaugruppe mit dem Schließelement, wenn die Ventilbaugruppe sich in einer ersten Stellung bei einem ersten Druck befindet; und Ermöglichen des Durchflusses zwischen dem Eintritt und Austritt durch den Verbindungsweg der Ventilbaugruppe, wenn die Ventilbaugruppe sich in einer zweiten Stellung bei einem zweiten Druck befindet.
24. Verfahren nach Anspruch 23, weiter umfassend:
Versehen der Ventilbaugruppe mit einem flexiblen Raumteiler, wobei der Raumteiler nahezu quer zur Achse verläuft;
Versehen des Raumteilers mit einer ersten Arbeitsfläche und einer zweiten Arbeitsfläche;
Aufhängen eines rohrförmigen Bauelementes durch den Raumteiler;
Versehen des rohrförmigen Bauelementes mit einem Durchlauf entlang der Achse, welcher die erste Kammer mit der zweiten Kammer verbindet; und Versehen der Ventilbaugruppe mit einem Ventilsitz.
Versehen der Ventilbaugruppe mit einem flexiblen Raumteiler, wobei der Raumteiler nahezu quer zur Achse verläuft;
Versehen des Raumteilers mit einer ersten Arbeitsfläche und einer zweiten Arbeitsfläche;
Aufhängen eines rohrförmigen Bauelementes durch den Raumteiler;
Versehen des rohrförmigen Bauelementes mit einem Durchlauf entlang der Achse, welcher die erste Kammer mit der zweiten Kammer verbindet; und Versehen der Ventilbaugruppe mit einem Ventilsitz.
25. Verfahren nach Anspruch 24, wobei das
rohrförmige Bauelement ein erstes rohrförmiges
Teilstück und ein zweites rohrförmiges Teilstück
umfasst, wobei das erste rohrförmige Teilstück einen
großen, längs der Achse angeordneten, Durchmesser
besitzt und das zweite rohrförmige Teilstück einen
geringen, längs der Achse angeordneten, Durchmesser
besitzt.
26. Verfahren nach Anspruch 25, weiter umfassend:
Anordnen des ersten rohrförmigen Teilstücks vollständig
in der ersten Kammer; Anordnen des zweiten rohrförmigen
Teilstücks nahezu in der zweiten Kammer, wobei ein
unteres Ende des zweiten rohrförmigen Teilstücks sich
am Raumteiler vorbei erstreckt; Bilden einer
rohrförmigen Verbindung mit dem unteren Ende des
zweiten rohrförmigen Teilstücks und einem oberen Ende
des ersten rohrförmigen Teilstücks; Anordnen eines
ersten Vorspannelementes innerhalb des zweiten
rohrförmigen Teilstücks, wobei das erste
Vorspannelement das Schließelement auf den Eintritt zu
vorbelastet; und Anordnen eines zweiten
Vorspannelementes in der zweiten Kammer und
konzentrisch zu dem ersten Vorspannelement, wobei das
zweite Vorspannelement die Ventilbaugruppe auf den
Eintritt zu vorbelastet.
27. Verfahren nach Anspruch 26, wobei der
Ventilsitz eine erste, längs der Achse in der ersten
Kammer angeordnete, Fläche und eine zweite, längs der
Achse in der ersten Kammer angeordnete, Fläche
aufweist, wobei die erste Fläche die rohrförmige
Verbindung umfasst und die zweite Fläche ein Teilstück
des Gehäuses umfasst, welches geeignet ist, eine Fläche
des Schließelementes aufzunehmen.
28. Verfahren nach Anspruch 27, weiter umfassend:
Anordnen eines kugelförmigen Teilstücks des
Schließelementes in einer Aufnahme; und Verbinden der
Aufnahme mit dem ersten Teilstück.
29. Verfahren nach Anspruch 28, wobei das Gehäuse
ein erstes tassenförmiges Bauelement und ein zweites
tassenförmiges Bauelement aufweist, wobei das erste
tassenförmige Bauelement eine erste Grundfläche, eine
erste, sich in eine erste Richtung von der ersten
Grundfläche entlang der Achse erstreckende, Seitenwand
und einen ersten, von der ersten Seitenwand in einer
nahezu quer zur Achse sich erstreckenden Flansch
besitzt, und wobei das zweite tassenförmige Bauelement
eine zweite Grundfläche, eine zweite, sich in eine
zweite Richtung von der zweiten Grundfläche entlang der
Achse erstreckende, Seitenwand und einen zweiten, von
der zweiten Seitenwand in einer nahezu quer zur Achse
sich erstreckenden, Flansch besitzt, wobei der erste
Flansch und der zweite Flansch miteinander befestigt
sind, um ein Einkomponenten-Gehäuse vorzusehen.
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