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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Druckregler für Kraftstoffanlagen
von Kraftfahrzeugen und spezieller einen Durchfluss-Druckregler
mit einem Diffusor (Zerstäuber)
zur Reduzierung des Strömungsgeräusches,
wie er z. B. in
EP 1106821
A offenbart wurde.
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Hintergrund der Erfindung
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In
den meisten modernen Kraftstoffanlagen von Kraftfahrzeugen werden
Kraftstoffeinspritzventile verwendet, um die Motorzylinder mit Kraftstoff
für die Verbrennung
zu versorgen. Die Kraftstoffeinspritzventile sind an einer Kraftstoff-Verteilerleitung
angebracht, der mittels einer Pumpe Kraftstoff zugeführt wird.
Der Druck, mit welchem der Kraftstoff der Kraftstoff-Verteilerleitung
zugeführt
wird, muss gesteuert werden, um die einwandfreie Funktion der Kraftstoffeinspritzventile
sicherzustellen. Der Druck wird unter Verwendung von Druckreglern
gesteuert, welche den Druck des Kraftstoffs in der Anlage in allen
Drehzahlbereichen des Motors steuern.
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Die
Kraftstoffdurchflussgeschwindigkeit durch bekannte Druckregler ist
bei hoher Motordrehzahl gewöhnlich
niedrig, da große
Mengen an Kraftstoff im Verbrennungsprozess verbraucht werden. Bei
niedrigen Motordrehzahlen wird weniger Kraftstoff bei der Verbrennung
verbraucht, und die Durchflussgeschwindigkeiten durch die Druckregler
sind hoch. Diese hohen Kraftstoffdurchflussgeschwindigkeiten können unannehmbar
hohe Geräusch-
und Druckpegel erzeugen.
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Ein
bekannter Druckregler umfasst eine Trennwand, die einen Sitz, eine
Membran und ein Halteelement aufweist. Die Trennwand trennt ein
Gehäuse
in eine erste Kammer und eine zweite Kammer. Der Sitz definiert
einen Durchlass, der sich entlang einer Längsachse des Gehäuses zwischen
der ersten und der zweiten Kammer erstreckt. Der Sitz umfasst einen
ersten Teil in der Nähe
der ersten Kammer mit einer ersten Querschnittsfläche und
einen zweiten Teil in der Nähe
der zweiten Kammer mit einer zweiten Querschnittsfläche. Die
erste Querschnittsfläche
ist größer als
die zweite Querschnittsfläche.
Die Membran erstreckt sich zwischen dem Gehäuse und dem Sitz. Das Halteelement
enthält eine
Vielzahl von Öffnungen,
die eine entlang der Längsachse
gerichtete Strömungsachse
aufweisen. Die Öffnungen
zerstäuben
der Kraftstoffstrom und verringern das Betriebsgeräusch des
Reglers.
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Es
kann davon ausgegangen werden, dass Bedarf an einem Druckregler
besteht, welcher das mit der Strömung
verbundene Geräusch
bei hohen Kraftstoffdurchflussgeschwindigkeiten stärker verringert
als der bekannte Druckregler, dabei aber trotzdem noch kostengünstig hergestellt
werden kann.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Durch
die bevorzugte Ausführungsform
wird ein Durchfluss-Druckregler
mit wenigstens einem von mehreren Strömungs-Diffusoren bereitgestellt. Der
Durchfluss-Druckregler umfasst ein Gehäuse, das einen Einlass und
einen Auslass besitzt und das entlang einer Längsachse angeordnet ist, eine Trennwand,
welche das Gehäuse
in eine erste Kammer und eine zweite Kammer aufteilt, und ein Verschlusselement.
Die Trennwand weist einen Sitz, eine Membran, ein Halteelement und
einen Strömungs-Diffusor
(Strömungs-Zerstäuber) auf.
Der Sitz definiert einen Durchlass zwischen der ersten und der zweiten
Kammer, und die Membran erstreckt sich zwischen dem Gehäuse und
dem Sitz. Durch das Halteelement ist die Membran am Sitz befestigt;
es weist einen Zwischenteil, einen Endteil und einen Basisteil auf.
Der Zwischenteil erstreckt sich vom Basisteil aus entlang der Längsachse,
und der Endteil erstreckt sich vom Zwischenteil aus. Der Endteil
enthält wenigstens
eine Öffnung
mit einer Strömungsachse. Die Öffnung ermöglicht,
dass der Durchlass und die zweite Kammer miteinander kommunizieren.
Der Strömungs-Diffusor
kann einen Durchlass mit einer in einer Richtung vom Einlass zum
Auslass entlang der Längsachse
zunehmenden Querschnittsfläche
aufweisen. Der Strömungs-Diffusor
kann eine schräg zur
Längsachse
ausgerichtete Strömungsachse
der Öffnung
enthalten. Der Strömungs-Diffusor kann einen
Durchlass mit einer in einer Richtung vom Einlass zum Auslass entlang
der Längsachse
zunehmenden Querschnittsfläche
aufweisen, und eine schräg
zur Längsachse
ausgerichtete Strömungsachse
der Öffnung.
Das Verschlusselement kann bezüglich
des Sitzes entweder in einer ersten Konfiguration, welche im Wesentlichen
einen Durchfluss von Flüssigkeit
durch den Durchlass hindurch verhindert, oder in einer zweiten Konfiguration,
welche einen Durchfluss von Flüssigkeit
durch den Durchlass hindurch ermöglicht,
angeordnet sein.
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Durch
die vorliegende Erfindung wird außerdem ein Verfahren zum Zerstäuben eines
durch einen Druckregler fließenden
Flüssigkeitsstroms
bereitgestellt. Der Druckregler kann eine Trennwand umfassen, die
einen Sitz, eine Membran und ein Halteelement aufweist. Das Halteelement
kann eine Vielzahl von Öffnungen
enthalten. Die Trennwand teilt ein Gehäuse in eine erste Kammer und
eine zweite Kammer auf. Das Gehäuse
hat eine Längsachse,
und der Sitz definiert einen Durchlass, der sich entlang der Längsachse
zwischen der ersten und der zweiten Kammer erstreckt. Der Sitz kann
einen ersten Teil in der Nähe
der ersten Kammer mit einer ersten Querschnittsfläche und
einen zweiten Teil in der Nähe
der zweiten Kammer mit einer zweiten Querschnittsfläche umfassen.
Die Membran kann sich zwischen dem Gehäuse und dem Sitz erstrecken.
Das Verfahren beinhaltet, dass die Flüssigkeit durch den Durchlass
strömt,
wobei die erste Querschnittsfläche
kleiner als die zweite Querschnittsfläche ist. Das Verfahren beinhaltet
ferner, dass die Flüssigkeit
durch eine der Öffnungen
entlang einer Achse strömt,
die schräg
zur Längsachse
ist.
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Kurze Beschreibung der
Zeichnungen
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Die
beigefügte
Zeichnung, welche mit in diese Anmeldung einbezogen ist und einen
Bestandteil dieser Patentbeschreibung darstellt, zeigt die derzeit bevorzugte
Ausführungsform
der Erfindung und dient zusammen mit der weiter oben gegebenen allgemeinen
Beschreibung und der weiter unten gegebenen ausführlichen Beschreibung dazu,
die Merkmale der Erfindung zu erläutern.
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1 zeigt
einen Durchfluss-Druckregler gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform.
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Ausführliche Beschreibung der bevorzugten
Ausführungsform
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1 zeigt
einen Durchfluss-Druckregler 10 gemäß einer bevorzugten Ausführungsform.
Der Durchfluss-Druckregler 10 umfasst ein Gehäuse 20. Das
Gehäuse 20 wird
durch eine Trennwand 30 in eine erste Kammer 40 und
eine zweite Kammer 50 aufgeteilt. Die Trennwand 30 weist
einen Durchlass 60 auf, welcher die erste Kammer 40 mit
der zweiten Kammer 50 verbindet. Ein Verschlusselement 70 ermöglicht oder
verhindert den Durchfluss durch den Durchlass 60. Im Durchflussweg
des Gehäuses 20 kann
ein Filter 80 angeordnet sein. Das Gehäuse 20 weist einen
Einlass 202 und einen Auslass 204 auf, die versetzt
zueinander auf einer Längsachse
A-A angeordnet sind. Das Gehäuse 20 kann
einen ersten Gehäuseteil 206 und
einen zweiten Gehäuseteil 208 umfassen,
welche durch eine Quetschverbindung miteinander verbunden sind,
so dass ein einheitliches Gehäuse 20 mit
einem hohlen Innenraum 211 gebildet wird. Obwohl das einheitliche
Gehäuse durch
zwei miteinander verbundene Elemente gebildet wird, könnte das
einheitliche Gehäuse
selbstverständlich
auch aus mehreren zusammengebauten Elementen gebildet sein, oder
es könnte
auch ein aus einem Stück
bestehendes Element sein. Der Einlass 202 des Gehäuses 20 befindet
sich im ersten Gehäuseteil 206,
und der Auslass 204 des Gehäuses 20 befindet sich
im zweiten Gehäuseteil 208.
Beim Einlass 202 kann es sich um eine Vielzahl von Öffnungen 210 handeln,
die sich im ersten Gehäuseteil 206 befinden.
Der Auslass 204 kann ein Kanal 212 sein, der im zweiten
Gehäuseteil 208 angeordnet
ist.
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Der
erste Gehäuseteil 206 kann
einen ersten Boden 214, eine erste Seitenwand 218,
die sich vom ersten Boden 214 aus in einer ersten Richtung
entlang der Längsachse
A-A erstreckt, und einen ersten Flansch 220, der sich von
der ersten Seitenwand 218 aus in einer im Wesentlichen
quer zur Längsachse A-A
verlaufenden Richtung erstreckt, umfassen. Der zweite Gehäuseteil 208 kann
einen zweiten Boden 222, eine zweite Seitenwand 224,
die sich vom zweiten Boden 222 aus in einer zweiten Richtung
entlang der Längsachse
A-A erstreckt, und einen zweiten Flansch 226, der sich
von der zweiten Seitenwand 224 aus in einer im Wesentlichen
quer zur Längsachse
A-A verlaufenden Richtung erstreckt, umfassen. Die Trennwand 30,
welche eine Membran 300 umfassen kann, ist zwischen dem
ersten Flansch 220 und dem zweiten Flansch 226 befestigt,
so dass sie die erste Kammer 40 und die zweite Kammer 50 voneinander
trennt. Der erste Flansch 220 kann um den Umfangsrand des
zweiten Flansches 226 herumgebogen sein, und er kann durch
eine Quetschverbindung mit dem zweiten Flansch 226 verbunden
sein, so dass das einheitliche Gehäuse 20 gebildet wird.
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Ein
erstes vorbelastendes Element 90, welches vorzugsweise
eine Feder ist, befindet sich in der zweiten Kammer 50.
Das erste vorbelastende Element 90 befindet sich mit einem
Positionierelement 228 am Boden 222 des zweiten
Gehäuseteils 208 im Eingriff
und bewirkt eine Vorbelastung der Trennwand 30 in Richtung
des Bodens 214 des ersten Gehäuseteils 206. Das
erste vorbelastende Element 90 belastet die Trennwand 30 des
Reglers 10 mit einer vorgegebenen Kraft, welche mit dem
für den
Regler 10 gewünschten
Druck im Zusammenhang steht. Der Boden 222 des zweiten
Gehäuseteils 208 weist
einen mit einer Vertiefung versehenen Mittelteil auf, welcher zusätzlich zu
dem Positionierelement 228 den Auslasskanal 212 zur
Verfügung
stellt. Das erste Ende der Feder 90 ist am Positionierelement 228 befestigt,
während
das zweite Ende der Feder 90 von einem Halteelement 302 gestützt werden
kann, welches an einem Ventilsitz 304 befestigt ist, der
in einer zentralen Öffnung 306 in
der Membran 300 angebracht ist.
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Der
Durchfluss-Druckregler 10 kann einen Strömungs-Diffusor
(Strömungs-Zerstäuber) umfassen.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform
kann der Strömungs-Diffusor
der Ventilsitz 304 sein, der den Durchlass 60 auf
eine solche Weise bildet, dass der Durchlass 60 eine in
einer Richtung vom Einlass 202 zum Auslass 204 entlang
der Längsachse
A-A zunehmende Querschnittsfläche
aufweist. Bei einer anderen bevorzugten Ausführungsform kann der Strömungs-Diffusor eine in
dem Halteelement 302 ausgebildete Öffnung 326 mit einer
Strömungsachse B
sein, derart, dass die Strömungsachse
B schräg zur
Längsachse
A-A ausgerichtet ist. Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
kann der Strömungs-Diffusor
der Ventilsitz 304 sein, der den Durchlass 60 auf
eine solche Weise bildet, dass der Durchlass 60 eine in
einer Richtung vom Einlass 202 zum Auslass 204 entlang
der Längsachse
A-A zunehmende Querschnittsfläche
aufweist, und die in dem Halteelement 302 derart ausgebildete Öffnung 326 mit
der Strömungsachse
B, dass die Strömungsachse
B schräg
zur Längsachse
A-A ausgerichtet ist.
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsform
ist der Ventilsitz 304 mittels der Trennwand 300 im
Gehäuse 20 aufgehängt und
stellt den Durchlass 60 zur Verfügung, welche einen ersten Abschnitt 602 und
einen zweiten Abschnitt 604 aufweist. Der Ventilsitz 304 weist
einen ersten Sitzteil 304A und einen zweiten Sitzteil 304B auf,
die entlang der Längsachse
A-A angeordnet sind. Der erste Sitzteil 304A ist in der
ersten Kammer 40 angeordnet und der zweite Sitzteil 304B ist
in der zweiten Kammer 50 angeordnet. Der erste Abschnitt 602 des
Durchlasses 60 erstreckt sich entlang der Längsachse
A-A sowohl im ersten Teil 304A als auch im zweiten Teil 304B des
Ventilsitzes 304. Der zweite Abschnitt 604, welcher
sich ebenfalls entlang der Längsachse
A-A erstreckt, befindet sich im zweiten Teil 304B des Ventilsitzes 304. Bei
einer bevorzugten Ausführungsform
kann der Durchlass 60 weitere Abschnitte aufweisen, zum
Beispiel einen Abschnitt 606.
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Der
Ventilsitz 304 weist vorzugsweise eine in der ersten Kammer 40 angeordnete
erste Fläche 308,
eine in der zweiten Kammer 50 angeordnete zweite Fläche 310 und
eine sich zwischen der ersten Fläche 308 und
der zweiten Fläche 310 erstreckende Seitenfläche 312 auf.
Der erste Abschnitt 602 des Durchlasses 60 kommuniziert
mit der ersten Fläche 308.
Der zweite Abschnitt 604 des Durchlasses 60 kommuniziert
mit dem ersten Abschnitt 602 und der zweiten Fläche 310.
Der erste Abschnitt 602 hat eine erste Querschnittsfläche und
der zweite Abschnitt 604 hat eine zweite Querschnittsfläche, welche
größer als
die erste Querschnittsfläche
ist. Bei einer bevorzugten Ausführungsform
sind der erste und der zweite Querschnitt kreisförmig, wobei der erste Querschnitt
einen ersten Durchmesser von ungefähr 4,5 mm und der zweite Querschnitt
einen zweiten Durchmesser von ungefähr 5,2 mm hat.
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Die
Seitenfläche 312 des
Ventilsitzes 304 kann einen unterschnittenen Rand 314 aufweisen, welcher
die Presspassungs-Verbindung
zwischen dem Halteelement 302 und dem Ventilsitz 304 verbessern
kann.
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Es
ist anzumerken, dass der Ventilsitz 304 einer bevorzugten
Ausführungsform
ein aus einem Stück
bestehender Ventilsitz sein kann, oder dass es sich stattdessen
auch um einzelne Bauteile handeln kann, welche zusammengebaut werden
können.
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An
einem Ende des Durchlasses 60, das der zweiten Fläche 310 des
Sitzes gegenüberliegt,
befindet sich eine Anlagefläche 62, an
welcher das Verschlusselement 70, bei dem es sich um eine
Ventilbetätigungskugel 64 handeln
kann, anliegt. Bei der Fertigung des Ventilsitzes 304 wird
die Anlagefläche 62 einer
solchen Oberflächenbehandlung
unterzogen, dass eine glatte Dichtfläche für die Kugel 64 gewährleistet
ist.
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsform weist
das Halteelement 302 einen Zwischenteil 320 von
der Form eines Zylinders auf, welcher sich entlang der Längsachse
A-A erstreckt. Der Zwischenteil 320 könnte jedoch selbstverständlich auch
andere in der Technik bekannte geometrische Formen aufweisen. Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform weist
eine Innenfläche
des Zwischenteils 320 eine Presspassung mit den Seitenflächen 312 des
Sitzes 304 auf und kann sich mit dem unterschnittenen Rand 314 im
Eingriff befinden.
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Das
Halteelement 302 weist außerdem einen Endteil 322 auf,
welcher sich vom Zwischenteil 320 aus erstreckt. Bei einer
bevorzugten Ausführungsform
weist der Endteil 322 eine konkave Oberfläche auf,
die dem Sitz zugewandt ist. Bei einer bevorzugten Ausführungsform
hat die konkave Oberfläche
die Form eines Abschnitts einer Kugel. Der Endteil 322 könnte jedoch
selbstverständlich
eine Oberfläche
mit einer beliebigen in der Technik bekannten geometrischen Form
aufweisen, wie etwa eine konische Oberfläche, eine flache Oberfläche, eine
rechteckige Oberfläche
und/oder eine vielflächige
Oberfläche.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform
ist der Endteil 322 mit dem Zwischenteil 320 aus
einem Stück
hergestellt. Zum Beispiel können
der Endteil 322 und der Zwischenteil 320 aus einem
flachen Blech hergestellt sein, das in die erforderliche Form gepresst
wurde. Selbstverständlich
können
der Endteil 322 und der Zwischenteil 320 auch
separat hergestellt und anschließend verbunden werden. Der Zwischenteil 320 und
der Endteil 322 bilden eine Kammer 330, die mit
dem oben beschriebenen Durchlass 60 und der nachfolgend
beschriebenen Vielzahl von Öffnungen 324, 326 kommuniziert.
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Der
Endteil 322 weist eine Vielzahl von Öffnungen 324, 326 auf.
Die Vielzahl von Öffnungen 324, 326 kann
im Endteil 322 ausgestanzt werden, während der Endteil 322 und
der mit ihm aus einem Stück
hergestellte Zwischenteil 320 sich im ebenen Zustand befinden.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform
weist wenigstens eine Öffnung 326 eine Strömungsachse
B auf, die schräg
zur Längsachse A-A
ausgerichtet ist. Die Öffnung 324 kann
eine mit der Längsachse
A-A konzentrische
Strömungsachse besitzen.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform weist
der Endteil 322 eine Vielzahl von Öffnungen 326 auf,
deren jeweilige Strömungsachsen
schräg zur
Längsachse
A-A ausgerichtet sind und die Längsachse
A-A in einem gemeinsamen Punkt schneiden. Die Öffnungen 324, 326 ermöglichen,
dass der Durchlass 60 und die zweite Kammer 50 miteinander kommunizieren.
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Gemäß einer
beispielhaften bevorzugten Ausführungsform
mit sieben Öffnungen
ist eine erste Öffnung 324 konzentrisch
bezüglich
der Längsachse A-A
angeordnet. Die restlichen sechs Öffnungen 326 sind
in einem kreisförmigen
Muster um die Längsachse
A-A herum angeordnet, so dass ihre jeweiligen Achsen schräg zur Längsachse
A-A ausgerichtet sind. Gemäß einer
am meisten bevorzugten Ausführungsform
weist jede der Öffnungen 324, 326 einen Durchmesser
von 1,59 ∀ 0,02
Millimetern auf, und die sechs Öffnungen 326 sind
in gleichen Abständen,
d. h. in Abständen
von jeweils 60°,
um die Längsachse A-A
herum angeordnet. Außerdem
beträgt
ein bevorzugtes Verhältnis
der Dicke des Endteils 322 in Längsrichtung zum Durchmesser
der Öffnungen 324, 326 ungefähr 0,35.
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsform weist
das Halteelement 302 außerdem einen Basisteil 332 auf,
welcher sich vom Zwischenteil 320 aus in einer im Großen und
Ganzen radial nach außen verlaufenden
Richtung bezüglich
der Längsachse A-A
erstreckt. Der Basisteil 332 ist entlang der Längsachse
A-A in einem Abstand vom Endteil 322 angeordnet und klemmt
im Zusammenwirken mit dem ersten Sitzteil 304A die Membran 300 ein,
wodurch er die Membran 300 am Ventilsitz 304 befestigt.
Der Basisteil 332 dient außerdem dazu, das zweite Ende
der Feder 90 abzustützen
und bezüglich
der Trennwand 30 zu positionieren. Bei einer bevorzugten
Ausführungsform
wird der Basisteil 332 im Wesentlichen bei demselben Pressvorgang
und aus demselben Blech hergestellt wie der Zwischenteil 320 und
der Endteil 322.
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Die
Geräusch-
und Durchflusseigenschaften des Flüssigkeitsstroms durch den Druckregler 10 werden
durch die schräge
Ausrichtung der Öffnungen 326 verbessert.
Das Vorsehen einer Sammelkammer 330 in dem Flüssigkeitsstrom
zwischen dem Durchlass 60 und den Öffnungen 324, 326 verbessert
ebenfalls die Geräusch-
und Durchflusseigenschaften des Flüssigkeitsstroms durch den Druckregler 10.
Außerdem
bewirkt die Ausstattung des Durchlasses 60 mit Abschnitten,
die zunehmende Querschnittsflächen
aufweisen, wie etwa der erste Abschnitt 602 und der zweite
Abschnitt 604, ebenfalls eine Verbesserung der Geräusch- und
Durchflusseigenschaften des Flüssigkeitsstroms
durch den Druckregler 10. Diese Merkmale können unabhängig voneinander
oder miteinander kombiniert verwendet werden, um einen mehrfachen
Strömungs-Diffusor bereitzustellen.
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Ein
Verfahren des Zusammenbaus des Druckreglers 10 besteht
darin, das Verschlusselement 70 am ersten Gehäuseteil 206 zu
befestigen, etwa durch Verkerben oder Herstellen einer Presspassung.
Die Trennwand 30 wird montiert, indem der Ventilsitz 304 in
der mittleren Öffnung 306 der
Membran 300 positioniert wird und anschließend das
Halteelement 302 durch Herstellen einer Presspassung am
Sitz 304 angebracht wird, so dass die Seitenfläche 312 mit
dem Zwischenteil 320 zum Eingriff gelangt und an diesem
anliegt. Die montierte Trennwand 30 wird bezüglich der
oberen Flanschseite 220 des ersten Gehäuseteils 206 positioniert.
Die Vorspannfeder 90 wird in die erforderliche Position
im Halteelement 302 gebracht, und anschließend wird der
zweite Gehäuseteil 208 über der
Feder 90 angebracht. Der Flansch 220 des ersten
Gehäuseteils 206 wird
nach unten gedrückt,
um den zweiten Gehäuseteil 208 zu
befestigen. Der erste und der zweite Gehäuseteil 206, 208 und
die Membran 300 bilden die erste bzw. zweite Kammer 40, 50.
Der Druck, unter dem der Kraftstoff gehalten wird, wird durch die
Federkraft der Vorspannfeder 90 bestimmt.
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Nachfolgend
werden die Funktionsweise des Druckreglers und ein Verfahren zum
Zerstäuben
des Flüssigkeitsstroms
durch den Druckregler beschrieben. Die Vorspannfeder 90 bewirkt über das
Halteelement 302, dass die Trennwand 30 in Richtung
des Bodens 214 des ersten Gehäuseteils 206 vorbelastet wird.
Wenn die Kugel 64 an der Fläche 62 anliegt, befindet
sich der Druckregler 10 in einer geschlossenen Stellung,
und durch den Druckregler 10 kann keine Flüssigkeit
strömen.
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Durch
die Öffnungen 210 strömt Flüssigkeit in
den Druckregler 10 ein und übt Druck auf die Trennwand 30 aus.
Wenn der Druck der Flüssigkeit größer als
die von der Vorspannfeder 90 ausgeübte Kraft ist, bewegt sich
die Membran 300 in einer axialen Richtung, und die Kugel 64 entfernt
sich von der Anlagefläche 62 des
Ventilsitz-Elements 304. Dies ist die geöffnete Stellung
des Druckreglers 10. Nun kann Flüssigkeit durch den Regler 10 strömen. Aus
der ersten Kammer 40 strömt die Flüssigkeit in den ersten Abschnitt 602 des
Durchlasses 60 ein und strömt dann weiter in den zweiten
Abschnitt 604, der eine größere Querschnittsfläche als
der erste Abschnitt 602 aufweist, bevor sie in die Sammelkammer 330 einströmt. Aus
der Sammelkammer 330 strömt die Flüssigkeit weiter durch die Öffnung 324 in
Richtung der Längsachse
A-A in die zweite Kammer 50, und die Flüssigkeit strömt durch
die Öffnungen 326 hindurch
in schräg
zur Längsachse
A-A verlaufenden Richtungen, bevor sie den Druckregler durch den Auslass 204 verlässt.
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Wenn
sich der Druck des einströmenden Kraftstoffs
verringert, überwindet
die Kraft der Vorspannfeder 90 den Kraftstoffdruck und
bewegt das Ventilsitz-Element 304 wieder zurück in die
Position, in der es an der Kugel 64 anliegt, wodurch der
Durchlass 60 geschlossen wird und der Druckregler wieder in
die geschlossene Stellung gebracht wird.
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Obwohl
die Erfindung unter Bezugnahme auf gewisse bevorzugte Ausführungsformen
offenbart wurde, können
im Rahmen des in den beigefügten Ansprüchen definierten
Schutzbereiches der Erfindung zahlreiche Modifikationen und Änderungen
gegenüber
den beschriebenen Ausführungsformen
vorgenommen werden. Dementsprechend soll die Erfindung nicht auf
die beschriebenen Ausführungsformen
beschränkt
sein, sondern den Umfang haben, der durch die folgenden Ansprüche definiert
ist.