DE10322442A1

DE10322442A1 - Hochdruck-Kraftstoff-Einspritzrohr mit einem Verbindungs-Kopfteil

Info

Publication number: DE10322442A1
Application number: DE10322442A
Authority: DE
Inventors: Munekatsu Furugen; Shigeyuki Ishida; Nobuo Kato
Original assignee: Usui Kokusai Sangyo Kaisha Ltd
Current assignee: Usui Kokusai Sangyo Kaisha Ltd
Priority date: 2002-05-20
Filing date: 2003-05-19
Publication date: 2004-01-22
Also published as: FR2839751B1; JP3995526B2; JP2003336560A; CN1261685C; US20030230349A1; US6840283B2; KR20030090539A; KR100474768B1; CN1460793A; FR2839751A1

Abstract

Es wird ein Hochdruck-Kraftstoff-Einspritzrohr mit einem Verbindungs-Kopfteil vorgegeben, das in der Lage ist, das Risiko des Auftretens von Kavitations-Erosion an der Innenoberfläche des Verbindungs-Kopfteiles und einen Ermüdungsausfall des gleichen Verbindungs-Kopfteiles zu eliminieren, indem die Kontur eines Querschnitts der Ringtasche, die in einem Innenteil des Verbindungs-Kopfteiles während einer Kopfteil-Bearbeitungsoperation auftritt, flach und sanft verläuft. Dieses Kraftstoff-Einspritzrohr besitzt einen Verbindungs-Endteil eines dickwandigen Stahlrohres mit einem relativ geringen Durchmesser, umfassend: eine Sitzoberfläche, einen Ring-Flansch, der so gebildet ist, dass er axial von der Sitzoberfläche beabstandet ist, und eine mit der Sitzoberfläche verbundene konische Oberfläche, die sich von dieser zum Ring-Flansch erstreckt und zu einem freien Ende des Verbindungs-Kopfteiles konisch zuläuft, wobei die konische Oberfläche an einem Teil derselben mit einer ringförmigen, flachen, im Querschnitt gebogenen Ausnehmung versehen ist.

Description

Hintergrund der Erfindung Gebiet der Erfindung
Diese Erfindung bezieht sich auf ein Hochdruck-Kraftstoff-Einspritzrohr mit einem Verbindungs-Kopfteil an einem freien Ende desselben, das aus einem dickwandigen Rohr mit einem relativ geringen Durchmesser von ungefähr 4 mm bis ungefähr 20 mm hergestellt ist, eine Wanddicke von ungefähr 1 mm bis 8 mm besitzt und häufig in einem geeignet angeordneten Zustand als Kraftstoff-Zuführweg und Ähnliches, z. B. in einem Diesel-Verbrennungsmotor, verwendet wird.

Beschreibung des Standes der Technik

Die bekannten Hochdruck-Kraftstoff-Einspritzrohre dieser Art umfassen ein Hochdruck-Kraftstoff-Einspritzrohr mit einem Verbindungs-Kopfteil (JP-A-8-75075), das wie das in 4 gezeigte Beispiel an einem Verbindungs-Endteil eines dickwandigen Stahlrohres 11 mit einem relativ geringen Durchmesser einen Verbindungs-Kopfteil 12 besitzt, der aus einer Sitzoberfläche 13, einem Ring-Flansch 15, der so angeordnet ist, dass der Flansch 15 von der Sitzoberfläche 13 axial beabstandet ist, und einer konischen Oberfläche 14 gebildet ist, die mit der Sitzoberfläche 13 verbunden ist und sich von dieser zu dem Ring-Flansch 15 erstreckt und zu einem freien Ende des Verbindungs-Kopfteiles 12 konisch zuläuft. Diese Art von Verbindungs-Kopfteil 12 wird durch einen Beulprozess geformt, der durch axiales Pressen des Verbindungs-Kopfteiles 12 von der Außenseite durch ein Stanzelement ausgeführt wird. Bezüglich dieser Formoperation wird der Verbindungs-Kopfteil 12 mit einer tiefen, scharfen und großen Ringtasche 15 gebildet, die in einer inneren Umfangsoberfläche desselben aufgrund einer Außenerweiterung einer Umfangswand desselben, begleitet von dem Beulprozess, basierend auf der Stanz-Pressoperation, auftritt. Dieses Hochdruck-Kraftstoff-Einspritzrohr wird gegenwärtig einer praktischen Verwendung in einem solchen Zustand zugeführt.

Ein solches Hochdruck-Kraftstoff-Einspritzrohr des Standes der Technik mit einem Verbindungs-Kopfteil hat jedoch ein Problem. Während einer praktischen Verwendung des Einspritzrohres entsteht die Kavitations-Erosion eines Teiles desselben um eine tiefe, scharfe und große Ringtasche, die in einer Innenoberfläche eines Verbindungs-Kopfteiles gebildet ist und während einer praktischen Verwendung desselben aufgrund eines Hochdruck-Fluides auftritt. Ein weiteres Problem besteht darin, dass ein Ermüdungsausfall des Kraftstoff-Einspritzrohres am tiefsten Teil des Taschenteiles entstehen kann.

Die vorliegende Erfindung ist im Hinblick auf diese Probleme gemacht worden, die in dem oben erwähnten Kraftstoff-Einspritzrohr des Standes der Technik angetroffen werden. Eine der Aufgaben der vorliegenden Erfindung liegt in der Vorgabe eines Hochdruck-Kraftstoff-Einspritzrohres mit einem Verbindungs-Kopfteil am freien Ende desselben, das die Kontur eines Querschnittes einer Ringtasche besitzen kann, die in einem Innenteil des Verbindungs-Kopfteiles während einer Kopfteil-Bearbeitungsoperation auftritt, welche sich flach und sanft erstreckt und daher in der Lage ist, eine Befürchtung des Auftrittes einer Kavitations-Erosion eines inneren Teiles des Verbindungs-Kopfteiles und eine Befürchtung eines Auftrittes eines Ermüdungsausfalles des Kopfteiles auszuschließen.

Zusammenfassung der Erfindung

Um diese Aufgabe zu lösen, gibt die Erfindung ein Hochdruck-Kraftstoff-Einspritzrohr vor mit einem Verbindungs-Kopfteil, deren Kernpunkt darin liegt, dass das Kraftstoff-Einspritzrohr an einem Verbindungsendteil eines dickwandigen Stahlrohres mit einem relativ geringen Durchmesser einen Verbindungs-Kopfteil besitzt, der gebildet wird durch eine Sitzoberfläche, einen Ring-Flansch, der so geformt ist, dass er von der Sitzoberfläche axial beabstandet ist, und eine mit der Sitzoberfläche verbundene konische Oberfläche, die sich von dieser zu dem Ring-Flansch erstreckt und zu einem freien Endes des Verbindungs-Kopfteiles konisch zuläuft, wobei die konische Oberfläche an einem Teil desselben mit einer ringförmigen, flachen, im Querschnitt gebogenen Ausnehmung versehen ist, durch welche die ringförmige, während der Formung des Verbindungs-Kopfteiles auftretende Ausnehmung in einer Innenoberfläche des Kopfteiles so geformt ist, dass die innere Ausnehmung einen flachen, leicht gebogenen Querschnitt aufweist. Die ringförmige, im Querschnitt gebogene Ausnehmung in einem Teil der konischen Oberfläche ist in dem Bereich des Verbindungs-Kopfteiles vorgesehen, der dichter an der Sitzoberfläche als am Ring-Flansch liegt. In einem Querschnitt des Verbindungs-Kopfteiles sei angenommen, dass ein Punkt A1 einer Ring-Flansch-Seitenkante der im Querschnitt gebogenen Ausnehmung entspricht, ein Punkt A2 der Kante der gleichen gebogenen Ausnehmung entspricht, die auf der gegenüberliegenden Seite des Flansches liegt, d ein Außendurchmesser des Einspritzrohres ist, und DA ein Außendurchmesser des Verbindungskopfteiles ist, welcher dem Punkt A2 entspricht. Es ist charakteristisch für die Erfindung, dass sie die Bedingung von DA/d = 0,95 bis 1,3, vorzugsweise 1,0 bis 1,25 erfüllt und die Bedingung einer Tiefe der gebogenen Ausnehmung, die sich zwischen den Punkten A1 und A2 erstreckt, in der radialen Richtung des Einspritzrohres, d. h. die Tiefe der gebogenen Ausnehmung in der erwähnten Richtung ≥ DA ist. Es sei angenommen, dass L der axialen Länge des Teiles des Verbindungs-Kopfteiles entspricht, der zwischen einer freien Kante einer sphärischen Sitzoberfläche und einem axialen Teil des Verbindungs-Kopfteiles liegt, der dem Punkt A1 entspricht, und W der axialen Länge (axiale Breite der gebogenen Ausnehmung) des Teiles des Verbindungs-Kopfteiles entspricht, der zwischen dem Punkt A1 und dem Punkt A2 liegt. Es ist ebenfalls charakteristisch für die Erfindung, dass sie die Bedingung von W/L = 0,3 bis 0,75, vorzugsweise 0,35 bis 0,7 erfüllt.

Namentlich ist gemäß der vorliegenden Erfindung eine ringförmige, flache, im Querschnitt gebogene Ausnehmung in einem Teil einer konischen Oberfläche des Verbindungs-Kopfteiles vorgesehen. Infolgedessen wird ein Teil der konischen Oberfläche des Verbindungs-Kopfteiles durch eine Pressoperation einer hervorstehenden, gebogenen Oberfläche erhalten, die mit der gleichen gebogenen Ausnehmung in Eingriff gelangt, die im Voraus an einem Form-Stanzwerkzeug vorgesehen ist. Dies ermöglicht, dass die ringförmige Ausnehmung (Tasche), die in einer inneren Umfangsoberfläche des Verbindungs-Kopfteiles während einer Beul-Formoperation des Verbindungs-Kopfteiles auftritt, flach und leicht krummlinig wird. Daher kann das Risiko, dass das Auftreten der Kavitations-Erosion des Verbindungs-Kopfteiles aufgrund eines Fluiddruckes in diesem hervorgerufen wird, ausgeschlossen und das Risiko eines Ermüdungsausfalles des Verbindungs-Kopfteiles aufgrund einer Beanspruchungskonzentration an dieser inneren ringförmigen Ausnehmung vermindert werden.

Die Gründe, warum ein Verhältnis der axialen Länge (axiale Breite der ringförmig gebogenen Ausnehmung) W des äußeren Teiles des Verbindungs-Kopfteiles; der zwischen den Punkten A1 und A2 liegt, zu der Länge L des äußeren Teiles des Verbindungs-Kopfteiles, der zwischen einer freien Kante der Sitzoberfläche und dem Punkt A1 liegt, auf 0,3 bis 0,75, vorzugsweise 0,35 bis 0,7 beschränkt ist, sind folgende. Wenn dieses Verhältnis geringer als 0,3 ist, kommt der Punkt A2 umgekehrt zu dicht an den Punkt A1, und die axiale Länge der ringförmigen, im Querschnitt gebogenen Ausnehmung (die sich zwischen den Punkten A1 und A2 erstreckt) nimmt ab, so dass ein Effekt der Verminderung der Tiefe der inneren Oberfläche der Tasche gering wird. Wenn andererseits dieses Verhältnis 0,75 übersteigt, kommt der Punkt A2 zu dicht an das freie Ende des Verbindungs-Kopfteiles, und es wird schwierig, eine Kontakt-Dichtoberfläche in Bezug auf eine Metalloberfläche eines Stanzwerkzeuges sicherzustellen, das hiermit in Eingriff gelangt. Darüber hinaus nimmt die Starrheit des äußeren Teiles des Verbindungs-Kopfteiles, welcher in der Nähe der freien Kante desselben liegt, ab und dieser Teil wird leicht deformierbar.

Die Gründe, warum DA/d auf 0,95 bis 1,3, vorzugsweise 1,0 bis 1,25 beschränkt ist, sind folgende. Wenn dieses Verhältnis kleiner als 0,95 ist, kommt der Punkt A2 zu dicht an das freie Ende des Verbindungs-Kopfteiles und es wird schwierig, eine Kontakt-Dichtoberfläche in Bezug auf eine Metalloberfläche eines Stanzwerkzeuges sicherzustellen, das hiermit in Eingriff gelangt. Wenn andererseits das Verhältnis 1,3 übersteigt, so kommt der Punkt A2 umgekehrt zu dicht an den Punkt A1, und die axiale Länge der ringförmigen, gebogenen Ausnehmung (die sich zwischen den Punkten A1 und A2 erstreckt) nimmt ab, und ein Effekt der Verminderung der Tiefe der Ausnehmung in der inneren Oberfläche der Tasche wird gering.

Der Grund, warum die radiale Tiefe des Teiles der im Querschnitt gebogenen Ausnehmung, die auf der Seite des freien Endes des Verbindungs-Kopfteiles liegt, nicht kleiner als DA eingestellt wird, liegt in der Eliminierung eines Unterschnittes der während der Formung des Verbindungs-Kopfteiles durch das Stanzwerkzeuges auftritt. Namentlich wird, wenn der Teil der gebogenen Ausnehmung, die auf der Seite des freien Endes des Verbindungs-Kopfteiles liegt, an dem Teil desselben in einer Position an dem Verbindungs-Kopfteil vorgesehen ist, dessen Durchmesser geringer als DA ist (Position des Punktes A2) ein Unterschnitt gebildet, so dass die Formung des Verbindungs-Kopfteiles durch ein Stanzwerkzeug unmöglich erfolgen kann.

Kurze Beschreibung der Zeichnungen
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung sei nun unter Bezugnahme auf beiliegende Zeichnungen beschrieben, worin:
1 eine Seitenansicht ist, die ein Beispiel des Verbindungs-Kopfteiles des Hochdruck-Kraftstoff-Einspritzrohres gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt;
2 eine Längs-Querschnittsansicht einer Hälfte des gleichen Verbindungs-Kopfteiles ist;
3 eine erläuternde Längs-Querschnittsansicht ist, die einen Bearbeitungsschritt eines Formungsverfahrens des gleichen Verbindungs-Kopfteiles zeigt; und
4 eine Querschnittsansicht ist, die ein Beispiel eines Verbindungs-Kopfteiles eines Hochdruck-Kraftstoff-Einspritzrohres des Standes der Technik zeigt, dessen Verbesserung durch die vorliegende Erfindung gemacht wurde.
Detaillierte Beschreibung des bevorzugten Ausführungsbeispiels
Gemäß der vorliegenden Erfindung bezeichnet eine Bezugsziffer 1 ein dickwandiges Stahlrohr mit relativ geringem Durchmesser, 2 einen Verbindungs-Kopfteil, 3 eine Sitzoberfläche, 4 eine konische Oberfläche, 5 einen Ring-Flansch, 6 eine Tasche, 7 ein Spannfutter und 8 ein Stanzelement.
Das dickwandige Stahlrohr 1 ist ein dickwandiges Rohr mit relativ geringem Durchmesser von ungefähr 4 mm bis ungefähr 20 mm und einer Wanddicke von ungefähr 1 mm bis ungefähr 8 mm aus einem Kohlenstoff-Stahlrohr, das als Hochdruckrohr verwendet wird und zuvor auf eine vorbestimmte Größe abgeschnitten wurde.
Ein in 1 und 2 gezeigtes Hochdruck-Kraftstoff-Einspritzrohr besitzt an einem Verbindungs-Endteil eines dickwandigen Stahlrohres 1 einen Verbindungs-Kopfteil 2, der umfasst: eine Sitzoberfläche 3, die an einem Verbindungs-Endteil des dickwandigen Stahlrohres 1 gebildet ist und an einer äußeren Umfangsoberfläche desselben mit einem Sitzteil eines Stanzwerkzeuges in Eingriff zu bringen ist, einen Ring-Flansch 5, der so vorgesehen ist, dass der Flansch axial von der Sitzoberfläche 3 beabstandet ist, eine mit der Sitzoberfläche verbundene konische Oberfläche 4, die sich von dieser zu dem Ring-Flansch 5 erstreckt und zu einem freien Ende des Verbindungs-Endteiles konisch zuläuft, und eine flache, ringförmige im Querschnitt gebogene Ausnehmung 4-1, die in einem Teil der konischen Oberfläche 4 gebildet ist und eine flache, leicht gebogene, ringförmige Ausnehmung 1-1 in einer inneren Oberfläche des dickwandigen Stahlrohres 1 besitzt. Die Sitzoberfläche 3 kann entweder sphärisch oder im Querschnitt gekrümmt sein.
In dem Verbindungs-Kopfteil 2 ist die ringförmige, im Querschnitt gebogene Ausnehmung 4-1, die in einem Teil der konischen Oberfläche 4 vorgesehen ist, in dem Teil des Verbindungs-Kopfteiles geformt, der auf der Seite der Sitzoberfläche 3 anstatt auf der Seite des Ring-Flansches 5 liegt. In einem Querschnitt des Verbindungs-Kopfteiles sei angenommen, dass ein Punkt A1 einer Ring-Flansch-Seitenkante der gebogenen Ausnehmung 4-1 entspricht, ein Punkt A2 der Kante der gleichen gebogenen Ausnehmung entspricht, die auf der gegenüberliegenden Seite des Flansches liegt, d ein Außendurchmesser des Rohres ist, DA ein Außendurchmesser des Teiles des Verbindungs-Kopfteiles ist, der dem Punkt A2 entspricht, W die axiale Länge (Breite der gebogenen Ausnehmung) des Teiles des Verbindungs-Kopfteiles ist, der sich zwischen den Punkten A2 und A1 erstreckt, und L die axiale Länge des Verbindungs-Kopfteiles ist, der zwischen der freien Kante der sphärischen Sitzoberfläche und dem Punkt A1 liegt. Die axiale Länge (Breite der gebogenen Ausnehmung) des Teiles des Verbindungs-Kopfteiles, der zwischen den Punkten A1 und A2 liegt, ist auf W/L = 0,3 bis 0,75, ein Verhältnis DA/d = 0,95 bis 1,3 eingestellt, und ein Durchmesser der Position auf der äußeren gebogenen Ausnehmung, die auf der Seite des freien Endes des Kopfteiles liegt, an dem die äußere gebogene Ausnehmung beginnt, ist auf ≥ DA gebildet. Ein Winkel θ der Sitzoberfläche liegt bei ungefähr 25 bis ungefähr 30 Grad.
Ein Formungsverfahren für das Kopfteil des Hochdruck-Kraftstoff-Einspritzrohres, wie es in den 1 und 2 gezeigt ist, sei nunmehr auf der Basis von 3 erläutert. Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Stanzwerkzeug als Stanzelement 8 verwendet, an dem eine sphärische Oberfläche 8-1, eine konische Oberfläche 8-2, ein hervorstehender, gebogener Teil 8-3 und ein flacher Teil 8-4 angeformt sind, die der Sitzoberfläche 3, der konischen Oberfläche 4, einer äußeren gebogenen Ausnehmung 4-1 und einer äußeren Umfangsoberfläche des Verbindungsflansches 5 des Verbindungs-Kopfteiles 2 entsprechen.
Wenn ein freier Endteil eines solchen dickwandigen Stahlrohres 1, das durch das Spannfutter zurückgehalten wird, während einer Verbindungs-Kopfteil-Formoperation axial durch das Stanzelement 8 gepresst wird, wird ein den Kopfteil formender Rand des dickwandigen Stahlrohres 1 plastisch fluidisiert, und es wird ein Verbindungs-Kopfteil 2 mit einem Verbindungs-Endteil erhalten, der auf einer äußeren Umfangsoberfläche eines freien Endteiles des dickwandigen Stahlrohres 1 vorgesehen ist, mit einer Sitzoberfläche 3 entsprechend einem Sitzteil des Stanzelementes, einem Ring-Flansch 5, der so angebracht ist, dass der Flansch 5 axial von der Sitzoberfläche 3 beabstandet ist, einer mit der Sitzoberfläche verbundenen konischen Oberfläche 4, die sich von dieser zu dem Ring-Flansch erstreckt und zu einem freien Ende des Verbindungs-Kopfteiles 2 konisch zuläuft, und einer flachen, ringförmigen, gebogenen Ausnehmung 4-1, die in einem Teil der konischen Oberfläche 4 gebildet und in einer inneren Oberfläche des dickwandigen Stahlrohres 1 mit einer flachen, leicht gebogenen, ringförmigen Ausnehmung 1-1 vorgesehen ist.
Ein Hochdruck-Kraftstoff-Einspritzrohr mit einem Verbindungs-Kopfteil am freien Ende desselben gemäß der vorliegenden Erfindung ist mit einer flachen, ringförmigen, im Querschnitt gebogenen Ausnehmung in einem Teil einer konischen Oberfläche des Verbindungs-Kopfteiles versehen. Dank der Vorgabe dieser Ausnehmung wird ein Teil der konischen Oberfläche des Verbindungs-Kopfteiles durch die Wirkung einer hervorstehenden, gebogenen Oberfläche eingezwängt, die an einem Form-Stanzwerkzeug vorgesehen ist und mit dieser gebogenen Ausnehmung in Eingriff gelangt. Dies macht es möglich, dass eine innere, ringförmige Ausnehmung (Tasche), die aufgrund einer Beul-Formoperation des Verbindungs-Kopfteiles auftritt, in einer Innenoberfläche des Verbindungs-Kopfteiles einen Querschnitt mit einer flachen, leicht krummlinigen Kontur aufweist. Daher kann das Risiko eliminiert werden, dass aufgrund eines Fluiddruckes Kavitations-Erosion an einer inneren Umfangsoberfläche des Verbindungs-Kopfteiles auftritt, und das Risiko, dass ein durch Kavitation erodiertes Teil einen Ermüdungsausfall der Verbindungs-Kopfteils auslöst, wird äußerst wirkungsvoll reduziert.

Claims

Hochdruck-Kraftstoff-Einspritzrohr mit einer Sitzoberfläche am freien Ende eines Verbindungs-Endteiles eines dickwandigen Stahlrohres mit einem relativ kleinen Durchmesser, mit einem Ring-Flansch, der so gebildet ist, dass der Flansch axial von der Sitzoberfläche beabstandet ist und einer mit der Sitzoberfläche verbundenen konischen Oberfläche, die sich von dieser zu dem Ring-Flansch erstreckt und zu einem freien Ende des Verbindungs-Kopfteiles konisch zuläuft, wobei die Verbesserung umfasst: eine flache, ringförmige, im Querschnitt gebogene Ausnehmung, die in einem Teil der konischen Oberfläche gebildet ist, wobei die im Querschnitt gebildete Ausnehmung das Auftreten einer ringförmigen Ausnehmung in einer Innenoberfläche des Verbindungs-Kopfteiles während einer Verbindungs-Kopfteil-Formoperation hervorruft und so einen Querschnitt mit einer flachen, leicht krummlinigen Kontur aufweist.
Die Verbesserung nach Anspruch 1, wobei die ringförmige, im Querschnitt gebogene Ausnehmung in einem Teil der konischen Oberfläche in dem Bereich des Verbindungs-Kopfteiles vorgesehen ist, der dichter an der Sitzoberfläche liegt als der Ring-Flansch; und in einem Querschnitt des Verbindungs-Kopfteiles sei ein Punkt A1 gleich einer Ring-Flansch-Seitenkante der im Querschnitt gebogenen Ausnehmung, ein Punkt A2 entspreche der Kante der gleichen gebogenen Ausnehmung, die auf der gegenüberliegenden Seite des Flansches liegt, d entspreche einem Außendurchmesser des Stahlrohres, und DA sei ein Außendurchmesser des Verbindungs-Kopfteiles, der dem Punkt A2 entspricht; wobei sodann die folgenden Bedingungen erfüllt sind: DA/d = 0,95 bis 1,3 wobei die Tiefe in der radialen Richtung des Stahlrohres der im Querschnitt gebogenen Ausnehmung, die sich zwischen den Punkten A1 und A2 erstreckt, ≥ DA ist.
Die Verbesserung nach Anspruch 1, wobei die ringförmige, im Querschnitt gebogene Ausnehmung in einem Teil der konischen Oberfläche in dem Bereich des Verbindungs-Kopfteiles vorgesehen ist, der dichter an der Sitzoberfläche liegt als am Ring-Flansch; in einem Querschnitt des Verbindungs-Kopfteiles sei ein Punkt A1 gleich einer Ring-Flansch-Seitenkante der im Querschnitt gebogenen Ausnehmung, ein Punkt A2 entspreche der Kante der gleichen gebogenen Ausnehmung, die auf der gegenüberliegenden Seite des Flansches liegt, L sei die axiale Länge des Teiles des Verbindungs-Kopfteiles, der zwischen einer freien Kante einer sphärischen Sitzoberfläche und einem dem Punkt A entsprechenden axialen Teil des Verbindungs-Kopfteiles liegt, und W sei die axiale Länge (axiale Breite der gebogenen Ausnehmung) des Teiles des Verbindungs-Kopfteiles, der zwischen den Punkten A1 und A2 liegt; wobei sodann die Bedingung von W/L = 0,3 bis 0,7 erfüllt ist.