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1. Technisches Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Kraftstoffeinspritzventil,
das hauptsächlich
in einem Motor für
ein Fahrzeug verwendet wird.
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2. Stand der Technik
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6 ist
eine vertikale Schnittansicht, welche die gesamte Konstruktion eines
herkömmlichen Kraftstoffeinspritzventils
zeigt.
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7 ist
eine teilweise vergrößerte Ansicht zum
Erläutern
der Konstruktion eines wesentlichen Teils (eines Magnetpfadabschnitts)
des in 6 gezeigten Kraftstoffeinspritzventils. Eine den
Schnitt anzeigende Schraffur ist in 7 weggelassen.
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Wenn
ein Mikrocomputer des Motors ein Betriebssignal zu einer Antriebsschaltung
(in den Zeichnungen nicht gezeigt) des Kraftstoffeinspritzventils sendet,
fließt
ein elektrischer Strom durch eine Spule 13, wodurch magnetische
Flüsse,
welche durch die magnetischen Kraftlinien 100 angegeben
sind, in einer magnetischen Schleife erzeugt werden, die durch einen
stationären
Eisenkern 11, einen sich bewegenden Eisenkern 22,
ein Joch 16 und ein Gehäuse 12 gebildet
ist. Dementsprechend wird der sich bewegende Eisenkern 22 durch
eine elektromagnetische Anziehung, die größer ist als die Federkraft
einer Druckfeder 14, zu dem stationären Eisenkern 11 angezogen.
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Wenn
der sich bewegende Eisenkern 22 zu dem stationären Eisenkern 11 angezogen
wird, bewegt sich ein mit dem sich bewegenden Eisenkern integriertes
Ventilelement 21 ebenso zu dem stationären Eisenkern 11,
wodurch eine Kraftstoffeinspritzung in den Motor ausgeführt wird.
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In 6 oder 7 bezeichnet
Bezugszeichen 17 eine aus einem nicht magnetischem Metall hergestellte
Hülse,
die als Verbindungselement zum Verbinden des Jochs 16 und
des stationären
Eisenkerns 11 dient.
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Diese
Hülse 17 ist
aus einem zylindrischen Teil, in welchen der stationäre Eisenkern 11 eingesetzt
ist, und einem Ringteil, der ein ringförmiger Vorsprung ist, der an
dem äußeren Umfang
eines Endes dieses zylindrischen Teils auf der Seite des Jochs 16 gebildet
ist, aufgebaut. 7 zeigt deutlich, dass die Hülse 17 einen
L-förmigen
Querschnitt besitzt.
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Der
Ringteil der Hülse 17 ist
an dem Joch 16 angeschweißt, wobei der Ringteil in Kontakt
mit dem Joch 16 ist, und der zylindrische Teil der Hülse 17 ist an
dem in den zylindrischen Teil eingesetzten, stationären Eisenkern 11 angeschweißt.
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Daher
sind der stationäre
Eisenkern 11 und das Joch 16 durch die Hülse 17 in
ihrer Positionsbeziehung fixiert.
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Bezugszeichen 17a bezeichnet
einen Abschnitt, an welchem der Ringteil der Hülse 17 und das Joch 16 miteinander
verschweißt
sind, und Bezugszeichen 17b bezeichnet einen Abschnitt,
an welchem der zylindrische Teil der Hülse 17 und der stationäre Eisenkern 11 miteinander
verschweißt
sind.
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Wie
oben beschrieben ist in dem herkömmlichen
Kraftstoffeinspritzventil die aus einem nicht magnetischen Metall
hergestellte Hülse 17 zwischen dem
Joch 16 und dem stationären
Eisenkern 11 vorgesehen, um eine magnetische Leckage zwischen dem
stationären
Eisenkern 11 und dem Joch 16 auf ein Minimum zu
reduzieren. Das Joch 16 und die Hülse 17 sowie der stationäre Eisenkern 11 und
die Hülse 17 sind
miteinander durch Schweißen
verbunden, um Kraftstoff abzudichten.
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Insbesondere
ist es erforderlich, dass das Ventilelement des Kraftstoffeinspritzventils
für eine Zylindereinspritzung
(d. h. ein Kraftstoffeinspritzventil für ein Fahrzeug) mit hoher Geschwindigkeit
antwortet bzw. anspricht, und daher ist es erforderlich, in der Hülse 17 erzeugtem
Wirbelstrom zu minimieren.
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In
einem solchen Kraftstoffeinspritzventil wird eine dicke t der Hülse 17 auf
ein Minimum reduziert, um die Erzeugung von Wirbelstrom zu minimieren.
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In
dem herkömmlichen
Kraftstoffeinspritzventil mit der obigen Konstruktion ist in dem
Falle, in welchem die Hülse 17 dünn ist,
der geschweißte
Abschnitt 17a, an welchem die Hülse 17 und das Joch 16 miteinander
verschweißt
sind, nahe eines magnetischen Pfades (d. h. dem Pfad der magnetischen Kraftlinie 100)
des Jochs 16 gelegen. Daher breitet sich der Abschnitt,
an welchem die Temperatur infolge des Schweißens ansteigt, teilweise zu
dem magnetischen Pfad des Jochs aus, und dieser Abschnitt (d. h.
innerhalb eines durch gestrichelte Linie in 7 angegebenen
Halbkreises) wird ein Abschnitt 16a, dessen magnetische
Eigenschaften verändert sind
(nachfolgend als ”Abschnitt
mit veränderten
magnetischen Eigenschaften” bezeichnet)
und in welchem die magnetische Flussdichte vermindert ist.
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Elektromagnetischer
rostfreier Stahl, der hauptsächlich
als Material für
das Joch 16 in dem Kraftstoffeinspritzventil verwendet
wird, neigt dazu, eine steile Abnahme der magnetischen Flussdichte aufzuweisen,
wenn die Temperatur auf Werte von nicht weniger als 900°C wie in 8 gezeigt
ansteigt (wenn beispielsweise die magnetische Flussdichte 1,1 T
bei 900°C
ist, nimmt sie bei 950°C
auf 1,02 T ab), wodurch die in dem sich bewegenden Eisenkern 22 erzeugte,
elektromagnetische Anziehung ebenso abnimmt.
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In
dem Falle, in welchem die Kraftstoffeinspritzventile in Massenproduktion
hergestellt werden, hängen
die magnetischen Eigenschaften des Abschnitts mit veränderten
magnetischen Eigenschaften von der Variation der Schweißtemperatur
und der Schweißposition
ab, was möglicherweise
dazu führt, dass
die in sich bewegenden Kern erzeugte, elektromagnetische Anziehung
ebenso variiert.
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Daher
besteht ein Problem dahingehend, dass die Einspritzmengeneigenschaften
der hergestellten Kraftstoffeinspritzventile von einem Produkt zu
anderen stark variieren.
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9 ist
eine graphische Darstellung, welche die Variation der Einspritzmengeneigenschaften herkömmlicher
Kraftstoffeinspritzventile zeigt. In der Zeichnung bezeichnet die
Abszissenachse eine Antriebspulsbreite (msec) eines an das Kraftstoffeinspritzventil
gegebenen Einspritzsignals, und die Koordinatenachse zeigt eine
Kraftstoffeinspritzmenge (mm3) pro Einspritzung.
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Wie
in 9 gezeigt, liegt die Variation der Einspritzmengeneigenschaften
der herkömmlichen Kraftstoffeinspritzventile
in einem Bereich von näherungsweise
10% zwischen der höchsten
und der niedrigsten Einspritzmenge.
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Aus
der
EP 1 347 170 A2 geht
ein Kraftstoffeinspritzventil hervor, das einen von einem Solenoid umgebenen
Kern aufweist. Das Ventilgehäuse
ist vorderhalb des Kerns angeordnet. Der Kern und das Ventilgehäuse sind
durch einen dünnwandigen
Abschnitt verbunden, der eine große Härte aufweist und nicht magnetisch
ist.
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Schließlich geht
aus der
JP 11 247739
A ein Kraftstoffeinspritzventil hervor, das ein Ventilelement, einen
Ventilsitz und einen in einem Ventilgehäuse beweglichen Kern aufweist.
Ferner ist ein fester Kern vorgesehen, der dem beweglichen Kern
gegenüberliegt,
wobei die gegenüberliegenden
Flächen
der beiden Kerne aufgeraut und gehärtet sind.
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Darstellung der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung dient zum Lösen der oben diskutierten Probleme,
und es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Kraftstoffeinspritzventil
für ein
Fahrzeug bereitzustellen, das in der Lage ist, die Variation der
Einspritzmengeneigenschaften bei individuellen Produkten infolge
des Abschnitts mit veränderten
magnetischen Eigenschaften, der durch Wärme erzeugt ist, welche beim
Verschweißen
der Hülse
und des Jochs erzeugt wird, zu unterdrücken.
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Ein
Kraftstoffeinspritzventil gemäß der vorliegenden
Erfindung umfasst: einen Ventilabschnitt, der aus einem zylindrischen,
sich bewegenden Eisenkern, der sich in einer axialen Richtung in
Antwort auf ein Kraftstoffeinspritzsignal hin- und herbewegt, einem
mit dem sich bewegenden Eisenkern an einem Ende integrierten und
an dem anderen Ende mit einem Ventilsitz ausgestatteten Ventilelement,
und einer mit Mündungen
ausgestatteten Platte, die geöffnet
und geschlossen werden, wenn der Ventilsitz in Kontakt mit den Mündungen
kommt und sich von diesem löst,
besteht; einen Solenoidabschnitt, der aus einem zylindrischen, stationären Eisenkern,
der dem sich bewegenden Eisenkern in einer axialen Richtung zugewandt
vorgesehen ist, einem an dem äußeren Umfang
des sich bewegenden Eisenkern vorgesehenen, zylindrischen Joch,
einer nicht magnetischen Metallhülse,
an welcher der stationäre
Eisenkern und das Joch durch Schweißen in einen Körper verbunden
sind, einem Gehäuse,
das eine magnetische Schleife mit stationären Eisenkern, dem sich bewegenden
Eisenkern und dem Joch bildet, einer Spule, die an dem äußeren Umfang
des stationären Eisenkerns
vorgesehen ist und eine axiale elektromagnetische Anziehung auf
den sich bewegenden Eisenkern aufbringt, und eine Druckfeder zum Aufbringen
einer Federkraft, welche das Ventilelement zu der Platte bewegt,
besteht.
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Ferner
ist der sich bewegende Eisenkern des Kraftstoffeinspritzventils
gemäß der vorliegenden
Erfindung mit einer radialen Vertiefung mit einer vorbestimmten
Breite und einer vorbestimmten Tiefe an dem äußeren Umfang davon in einer
Position vorgesehen, die einem Abschnitt mit veränderten magnetischen Eigenschaften
zugewandt ist, der in dem Joch infolge von Wärme gebildet ist, die erzeugt
wird, wenn die Hülse
und das Joch miteinander verschweißt werden.
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Da
der sich bewegende Eisenkern mit einer radialen Vertiefung mit einer
vorbestimmten Breite und einer vorbestimmten Tiefe an dem äußeren Umfang
davon in der Position ausgestattet ist, welche dem Abschnitt mit
veränderten
magnetischen Eigenschaften in dem Joch zugewandt ist, der durch
Wärme gebildet
ist, die beim Verschweißen
der Hülse und
des Jochs erzeugt wird, werden bei dem Kraftstoffeinspritzventil
gemäß der vorliegenden
Erfindung die durch den sich bewegenden Eisenkern verlaufenden,
magnetischen Flüsse
abgelenkt und fließen
durch die Unterseite der Vertiefung (d. h. auf der Seite, auf welcher
der stationäre
Eisenkern nicht vorgesehen ist).
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Dies
ermöglicht
es, die Anzahl magnetischer Flüsse,
welche durch den Abschnitt mit veränderten magnetischen Eigenschaften
des Jochs verlaufen, zu vermindern und den Einfluss einer Variation
der magnetischen Eigenschaften somit zu verhindern, und es ist möglich, die
Variation der Einspritzmengeneigenschaften der Produkte, die durch
den Abschnitt mit veränderten
magnetischen Eigenschaften infolge der beim Verschweißen der
Hülse und
des Jochs erzeugten Wärme
verursacht wird, zu unterdrücken.
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Die
vorhergehenden und weitere Aufgaben, Merkmale, Zielrichtungen und
Vorteile der vorliegenden Erfindung werden anhand der nachfolgenden ausführlichen
Beschreibung der vorliegenden Erfindung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen
noch ersichtlicher werden.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 ist
eine Längsschnittansicht,
die eine Konstruktion eines gesamten Kraftstoffeinspritzventils
gemäß Ausführungsform
1 der vorliegenden Erfindung zeigt.
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2 ist
eine teilweise vergrößerte Ansicht zum
Erläutern
einer Konstruktion eines wesentlichen Teils des Kraftstoffeinspritzventils
gemäß Ausführungsform
1.
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3 ist
eine graphische Darstellung, welche die Einspritzmengeneigenschaften
des Kraftstoffeinspritzventils gemäß Ausführungsform 1 zeigt.
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4 ist
eine teilweise vergrößerte Ansicht zum
Erläutern
einer Konstruktion eines wesentlichen Teils eines Kraftstoffeinspritzventils
gemäß Ausführungsform
2.
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5 ist
eine graphische Darstellung zum Erläutern der Vorteile des Kraftstoffeinspritzventils gemäß Ausführungsform
2.
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6 ist
eine Längsschnittansicht,
die eine Konstruktion eines gesamten Kraftstoffeinspritzventils
gemäß dem Stand
der Technik zeigt.
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7 ist
eine teilweise vergrößerte Ansicht zum
Erläutern
einer Konstruktion eines wesentlichen Teils des Kraftstoffeinspritzventils
gemäß dem Stand der
Technik.
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8 ist
eine graphische Darstellung, welche die Beziehung zwischen der magnetischen Flussdichte
und der Temperatur des in einem Joch verwendeten, elektromagnetischen
rostfreien Stahls zeigt.
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9 ist
eine graphische Darstellung, welche die Variation der Einspritzmengeneigenschaften des
Kraftstoffeinspritzventils gemäß dem Stand
der Technik zeigt.
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Ausführliche
Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen
der Erfindung
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Ausführungsform
1
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1 ist
eine vertikale Schnittansicht, die eine Konstruktion eines gesamten
Kraftstoffeinspritzventils gemäß Ausführungsform
1 zeigt, und 2 ist eine teilweise vergrößerte Ansicht
zum Erläutern
einer Konstruktion eines wesentlichen Teils (Magnetpfadabschnitt)
des Kraftstoffeinspritzventils gemäß der in 1 gezeigten
Ausführungsform
1. Eine Schraffierung, die einen Schnitt anzeigt, ist in 2 weggelassen.
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Ein
Kraftstoffeinspritzventil 1 gemäß dieser Ausführungsform
umfasst einen Solenoidabschnitt 10 und einen Ventilabschnitt 20,
wie in 1 gezeigt.
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Diese
Solenoidvorrichtung 10 umfasst eine Spule 13,
einen stationären
Eisenkern 11, ein Joch 16, ein Gehäuse 12,
eine aus einem nicht magnetischen Material hergestellte Hülse 17,
die als Verbindungselement zum Verbinden des stationären Eisenkerns 11 und
des Jochs 16 dient, eine Druckfeder 16, um eine
Federkraft aufzubringen, welche ein mit einem später beschriebenen, sich bewegenden
Eisenkern integriertes Ventilelement beaufschlagt, eine Stange 15 zum
Positionieren und Fixieren der Druckfeder 14 etc.
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Die
Ventilvorrichtung 20 umfasst ein Ventilelement 21,
einen Ventilhauptkörper 24,
in welchem das Ventilelement 21 fest aufgenommen ist, einen
mit einem Ende des Ventilelements 21 integrierten, sich bewegenden
Eisenkern 22, einen an einem Ende des Ventilhauptkörpers 24 vorgesehenen
Ventilsitz 24a, eine Platte 23 mit einer Mehrzahl
von Mündungen, etc.
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Bezugszeichen 30 ist
ein Kraftstoffzufuhrrohr zum Zuführen
von Hochdruckkraftstoff (beispielsweise mit einem Druck von nicht
weniger als 2 Mpa) zu dem Kraftstoffeinspritzventil, und Bezugszeichen 31 ist
eine Kraftstoffströmungsöffnung des
Kraftstoffzufuhrrohrs 30.
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Da
der Motor des Fahrzeugs mehrere Zylinder besitzt, sind mehrere Kraftstoffeinspritzventile
in der die Zeichnung kreuzenden Richtung (d. h. der Richtung senkrecht
zu der Zeichnung) jeweils passend zu den Zylindern angeordnet, und
die Längsrichtung
des Kraftstoffzufuhrrohrs 30 ist in einer die Zeichnung
kreuzenden Richtung (d. h. der Richtung senkrecht zu der Zeichnung)
angeordnet. Bezugszeichen 33 ist ein Netzabschnitt eines
Filters, und Bezugszeichen 34 ist ein Filterhalteelement.
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Das
Kraftstoffeinspritzventil 1 ist zwischen dem Kraftstoffzufuhrrohr 30 und
einem Zylinderkopf 40 des Motors mittels Dichtelementen 51 und 52 vorgesehen
und auf einer Scheibe 53 durch eine axiale und nach unten
gerichtete Last montiert.
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Wenn
ein Mikrocomputer des Motors ein Betriebssignal zu einer Antriebsschaltung
(nicht gezeigt) des Kraftstoffeinspritzventils 1 sendet,
fließt
ein elektrischer Strom durch die Spule 13, und es werden magnetische
Flüsse
in einer magnetischen Schleife erzeugt, die den stationären Eisenkern 11,
den sich bewegenden Eisenkern 22, das Joch 16 und
das Gehäuse 12 umfasst.
Als Ergebnis hieraus wird der sich bewegende Eisenkern 22 durch
eine elektromagnetische Anziehungskraft, die größer ist als die Federkraft
der Druckfeder 14, zu dem stationären Eisenkern 11 angezogen.
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Wenn
der sich bewegende Eisenkern 22 zu dem stationären Eisenkern 11 angezogen
wird, trennt sich ein Ventilsitz 21a, der ein Ende des
mit sich bewegenden Eisenkern 22 integrierten Ventilelements 21 ist,
von der Ventilsitzfläche
des Ventilhauptkörpers 24.
Wenn ein Raum zwischen dem Ventilsitz 21a und der Ventilsitzfläche des
Ventilhauptkörpers 24 gebildet
wird, wird Hochdruckkraftstoff in die Zylinder des Motors durch
die Mündungen
der Platte 23 eingespritzt.
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Wenn
der Mikrocomputer aufhört,
das Betriebssignal von der Antriebsschaltung (nicht gezeigt) des
Kraftstoffeinspritzventils 1 zu senden, fließt kein elektrischer
Strom durch die Spule 13, und die Anziehungskraft, welche
den sich bewegenden Eisenkern 22 zu dem stationären Eisenkern 11 angezogen
hat, verschwindet.
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Als
Ergebnis hieraus wird das Ventilelement 21 durch die Federkraft
der Druckfeder 14 beaufschlagt, um sich zu der Platte 23 zu
bewegen, und der Ventilsitz 21a wird gegen die Ventilsitzfläche des Ventilhauptkörpers 24 geschoben,
und daher wird die Kraftstoffeinspritzung unterbrochen.
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Unter
Bezugnahme auf 2 ist Bezugszeichen 61 ein
Längsluftspalt
(Axialluftspalt). In diesem Abschnitt (d. h. in dem Längsluftspalt 61)
arbeitet eine elektromagnetische Anziehungskraft zwischen dem stationären Eisenkern 11 und
dem sich bewegenden Eisenkern 22, und der stationäre Eisenkern 11 zieht
den sich bewegenden Eisenkern 22 an.
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Da
sich der bewegende Eisenkern 22 um einen bestimmten Abstand
in der Axialrichtung bewegt, ist erforderlich, dass der Längsluftspalt 61 länger ist als
ein Bewegungsabstand des sich bewegenden Eisenkerns 22.
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Bezugszeichen 62 ist
ein Radialluftspalt, und dieser Luftspalt ist zwischen dem sich
bewegenden Eisenkern 22 und dem Joch 16 sichergestellt,
um zu verhindern, dass der sich bewegende Eisenkern 22 das
Joch 16 bei der Bewegung des sich bewegenden Eisenkerns 22 in
der Axialrichtung berührt.
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Wie
beim Stand der Technik zu der Erfindung beschrieben, umfasst die
aus einem nicht magnetischen Material hergestellte Hülse 17 einen
zylindrischen Teil, in welchen der stationäre Eisenkern 11 eingesetzt
ist, und einen Ringteil, der einen an dem äußeren Umfang eines Endes des
zylindrischen Teils auf der Seite des Jochs 16 gebildeten,
ringförmigen Vorsprung
bildet. Als Ergebnis hieraus ist die Hülse 17 in einer sich
durch die Achse A erstreckenden Ebene im Querschnitt L-förmig.
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Der
Ringteil der Hülse 17 ist
mit dem Joch 16 durch Laserschweißen verbunden, wobei der Ringteil in
Kontakt mit einer Endfläche
des Jochs 16 auf der Seite des stationären Eisenkerns 11 ist,
und der zylindrische Teil der Hülse 17 ist
mit dem darin eingesetzten, stationären Eisenkern 11 durch
Laserschweißen
verbunden.
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Dementsprechend
ist die Positionsbeziehung zwischen dem stationären Eisenkern 11 und dem
Joch 16 durch die Hülse 17 fixiert.
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Zusätzlich bezeichnet
Bezugszeichen 17a einen Abschnitt, an welchem der Ringteil
der Hülse 17 und
das Joch 16 miteinander verschweißt sind, und Bezugszeichen 17b bezeichnet
einen Abschnitt, an welchem der zylindrische Teil der Hülse 17 und der
stationäre
Eisenkern 11 miteinander verschweißt sind. Laserschweißen verbindet
diese verschweißten Abschnitte,
so dass Kraftstoff dicht eingeschlossen werden kann. Austenitischer
rostfreier Stahl, der ein nicht magnetisches Material mit geringer
Permeabilität
ist, wird als Hülse 17 verwendet,
um Rost zu verhindern und eine magnetische Leckage zwischen dem
stationären
Eisenkern 11 und dem Joch 16 auf ein Minimum zu
reduzieren.
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Die
Dicke t der Hülse 17 ist
auf ein Minimum reduziert, da es erforderlich ist, die Erzeugung
von Wirbelstrom in der Hülse 17 so
stark wie möglich
zu vermindern, um ein schnelles Ansprechen der in der magnetischen
Schleife erzeugten magnetischen Flüsse zu erzielen, wobei die
magnetische Schleife aus dem stationären Eisenkern 11,
dem sich bewegenden Eisenkern 22, dem Joch 16 und
dem Gehäuse 12 besteht.
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Die
Schmelztemperatur des geschweißten Abschnitts 17a,
in welchem die Hülse 17 und
das Joch 16 miteinander verschweißt sind, ist höher als 1540°C, was der
Schmelzpunkt von Eisen ist, und die Temperatur des Abschnitts nahe
des geschweißten Abschnitts 17a des
Jochs 16 (des durch einen gestrichelten Halbkreis in 2 umgebenden
Abschnitts) nimmt ebenso auf näherungsweise
1000°C durch
die Wärmeleitung
des Metalls zu.
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Es
ist dieser Abschnitt, der als Abschnitt 16a mit veränderten
magnetischen Eigenschaften wirkt, an welchem die magnetische Flussdichte
niedrig wird, und dessen magnetischen Eigenschaften von einem Produkt
zum anderen variieren.
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In
dieser Ausführungsform
ist die Anzahl der durch den Abschnitt 16a mit veränderten
magnetischen Eigenschaften verlaufenden, magnetischen Flüsse (d.
h. die Anzahl der magnetischen Kraftlinien 100) vermindert,
wodurch eine Variation der magnetischen Eigenschaften in dem Abschnitt 16a mit
veränderten
magnetischen Eigenschaften des Jochs 16 weniger Einfluss
auf die Variation der Anzahl der gesamten magnetischen Flüsse ergibt.
Dementsprechend ist die Anordnung derart, dass die Variation der
in dem sich bewegenden Eisenkern 22 erzeugten, elektromagnetischen
Anziehung unterdrückt wird.
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Zu
diesem Zweck ist ein Abschnitt mit einem großen magnetischen Widerstand
durch Bilden einer Vertiefung (einer nut) 22a mit einer
vorbestimmten Breite und einer vorbestimmten Tiefe an dem äußeren Umfang
des sich bewegenden Eisenkerns 22 in einer Position, welche
dem Abschnitt 16a mit veränderten magnetischen Eigenschaften
zugewandt ist, gebildet.
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Als
Ergebnis hieraus werden die durch den sich bewegenden Eisenkern 22 verlaufenden,
magnetischen Flüsse
abgelenkt und schließen
durch die Unterseite der Vertiefung 22a (d. h. auf der
Seite, auf welcher der stationäre
Eisenkern 11 nicht vorhanden ist), und dies ermöglicht es,
die Anzahl der magnetischen Flüsse
zu vermindern, welche durch den Abschnitt 16a mit veränderten
magnetischen Eigenschaften des Jochs 16 verlaufen, und
den Einfluss der Variation der magnetischen Eigenschaften in diesem
Abschnitt zu vermeiden.
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Zusätzlich ist
es wünschenswert,
dass die Breite der Vertiefung (Nut) 22a größer ist
als die axiale Länge
des Abschnitts 16a mit veränderten magnetischen Eigenschaften.
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Es
ist ferner erforderlich, die radiale Tiefe der Vertiefung (Nut) 22a derart
vorzusehen, dass eine Abnahme der elektromagnetischen Kraft infolge
einer Verminderung der Anzahl magnetischer Flüsse, die durch das Vorsehen
der Vertiefung (Nut) 22a an dem äußeren Umfang des sich bewegenden
Eisenkerns 22 verursacht wird, keine Probleme entstehen lässt, wenn
das Kraftstoffeinspritzventil in praktischen Gebrauch genommen wird.
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3 ist
eine graphische Darstellung, welche die Einspritzmengeneigenschaften
des Kraftstoffeinspritzventils gemäß dieser Ausführungsform zeigt.
In dieser Darstellung zeigt die Abzissenachse eine Antriebspulsbreite
(msec) eines an das Kraftstoffeinspritzventil gegebenen Einspritzsignals, und die
Koordinatenachse zeigt eine Kraftstoffeinspritzmenge (mm3) pro Einspritzung.
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Im
Vergleich zu 9, während die Variation der Einspritzmengeneigenschaften
der herkömmlichen
Kraftstoffeinspritzventile im Bereich von näherungsweise 10% zwischen der
größten und
der geringsten Einspritzmenge liegen, ist der Variationsbereich
auf ein Ausmaß von
nur 6% bei den Kraftstoffeinspritzventilen gemäß dieser Ausführungsform
verbessert.
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Gemäß Ausführungsform
1 ist die Variation der Einspritzmengeneigenschaft, die bei jedem
einzelnen Produkt der in Massenproduktion hergestellten Kraftstoffeinspritzventile
variiert, vermindert, was es ermöglicht,
Kraftstoffeinspritzventile mit einer stabilisierten und gleichmäßigen Qualität herzustellen.
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Wie
oben beschrieben umfasst das Kraftstoffeinspritzventil gemäß der Erfindung:
einen Ventilabschnitt 20 mit einem zylindrischen, sich
bewegenden Eisenkern 22, der sich in einer axialen Richtung
in Antwort auf ein Kraftstoffeinspritzsignal hin- und herbewegt;
ein mit dem sich bewegenden Eisenkern 22 an einem Ende
integriertes und mit einem Ventilsitz 24a an dem anderen
Ende ausgestattetes Ventilelement 21; und eine Platte 23 mit
Mündungen,
die geöffnet
und geschlossen werden, wenn der Ventilsitz 24a mit den
Mündungen
in Berührung
kommt bzw. sich von diesen trennt; und einen Solenoidabschnitt 10,
umfassend einen stationären
Eisenkern 11, der dem sich bewegenden Eisenkern 22 in
der axialen Richtung zugewandt vorgesehen ist; ein zylindrisches
Joch 16, das an dem äußeren Umfang
des sich bewegenden Eisenkerns 22 vorgesehen ist; eine nicht-magnetische
Metallhülse 17,
an welcher der stationäre
Eisenkern 11 und das Joch 16 in einem Körper durch
Schweißen
verbunden sind; ein Gehäuse 12,
das eine magnetische Schleife mit dem stationären Eisenkern 11,
dem sich bewegenden Eisenkern (22) und dem Joch 16 bildet;
eine Spule 13, die an dem äußeren Umfang des stationären Eisenkerns 11 vorgesehen
ist und auf den sich bewegenden Eisenkern 22 eine axiale,
elektromagnetische Anziehung ausübt;
und eine Druckfeder 14 zum Aufbringen einer Federkraft,
welche das Ventilelement 21 zu der Platte 23 bewegt.
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In
dem erwähnten
Kraftstoffeinspritzventil gemäß der Erfindung
ist der sich bewegende Eisenkern 22 mit einer radialen
Vertiefung 22a mit einer vorbestimmten Breite und einer
vorbestimmten Tiefe an dem äußeren Umfang
davon in einer Position vorgesehen, welche einem Abschnitt 16a mit
veränderten
magnetischen Eigenschaften zugewandt ist, der in dem Joch 16 infolge
von Wärme
hergestellt ist, die erzeugt wird, wenn die Hülse 17 und das Joch 16 miteinander
verschweißt
sind.
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Als
Ergebnis hieraus werden die durch den sich bewegenden Eisenkern 22 verlaufenden,
magnetischen Flüsse
abgelenkt und fließen
durch die Unterseite der an dem äußeren Umfang
des sich bewegenden Eisenkerns 22 (d. h. auf der Seite,
auf welcher der stationäre
Eisenkern nicht vorgesehen ist) vorgesehenen Vertiefung. Dies ermöglicht,
die Anzahl der durch den Abschnitt mit veränderten magnetischen Eigenschaften
des Jochs 16 verlaufenden, magnetischen Flüsse zu vermindern
und den Einfluss der Variation der magnetischen Eigenschaften zu
verhindern, und es ist möglich,
die Variation der Einspritzmengeneigenschaft der Produkte zu unterdrücken, welche
durch den Abschnitt 16a mit veränderten magnetischen Eigenschaften
infolge der beim Verschweißen
der Hülse 17 und
des Jochs 16 erzeugten Wärme verursacht wird.
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Ausführungsform
2
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4 ist
eine teilweise vergrößerte Ansicht zum
Erläutern
einer Konstruktion eines wesentlichen Teils (Magnetpfadabschnitt)
eines Kraftstoffeinspritzventils gemäß Ausführungsform 2. Eine Schraffierung,
die einen Schnitt anzeigt, ist in 4 weggelassen.
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In
dem Kraftstoffeinspritzventil gemäß der vorhergehenden Ausführungsform
1, da der sich bewegende Eisenkern 22 mit einer Vertiefung 22a mit einer
vorbestimmten Breite und einer vorbestimmten Tiefe an dem äußeren Umfang
davon ausgestattet ist und eine radial des sich bewegenden Eisenkerns 22 vermindert
ist, gibt es einen Nachteil dahingehend, dass in diesem Abschnitt
magnetische Flüsse
blockiert werden und die elektromagnetische Kraft abnimmt.
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Dieser
Nachteil wird in dem Kraftstoffeinspritzventil gemäß Ausführungsform
2 durch Einsetzen eines magnetischen Materials als Ventilelement 21 überwunden,
so dass die magnetischen Kraftlinien 100 ebenso durch den
oberen Teil des Ventilelements 21 verlaufen.
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Daher
wirken der obere Teil des Ventilelements 21 und der sich
bewegende Eisenkern 22 als parallele magnetische Pfade,
was es ermöglicht,
eine Abnahme der Anzahl magnetischer Flüsse infolge des Vorsehens der
Vertiefung 22a an dem äußeren Umfang
des sich bewegenden Eisenkerns 22 zu verhindern.
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Zusätzlich kommt
der Ventilsitz 24a an dem unteren Teil des Ventilhauptkörpers 24 in
Kontakt mit der mit den Mündungen
ausgestatteten Platte 23, und daher wird ein martensitischer,
rostfreier Stahl, bei dem es sich um ein abriebwiderstandsfähiges, magnetisches
Material handelt, als Ventilsitz 24a eingesetzt.
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5 ist
eine graphische Darstellung zum Erläutern der Vorteile des Kraftstoffeinspritzventils gemäß Ausführungsform
2.
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In
dem Kraftstoffeinspritzventil gemäß der vorhergehenden Ausführungsform
1, wird die Variation der Einspritzmengeneigenschaften der in Massenproduktion
hergestellten Kraftstoffeinspritzventile durch Vorsehen einer Vertiefung 22a an
dem äußeren Umfang
des sich bewegenden Eisenkerns 22 vermindert, und hierdurch
wird verhindert, dass die magnetischen Flüsse durch den Abschnitt 16a mit veränderten
magnetischen Eigenschaften des Jochs 16 verlaufen.
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Allerdings
ist, wie in 5 gezeigt, die elektromagnetische
Kraft des Solenoidabschnitts 10 um etwa 20% geringer als
diejenige des herkömmlichen Ventils,
und zwar infolge der Verminderung der Anzahl magnetischer Flüsse, welche
durch den magnetischen Pfad verlaufen.
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Andererseits
ist in dem Kraftstoffeinspritzventil gemäß Ausführungsform 2 das Ventilelement 21 aus
einem magnetischen Material hergestellt, wodurch der obere Teil
des Ventilelements 21 und der sich bewegende Eisenkern 22 als
parallele magnetische Pfade wirken. Daher wird eine Abnahme der Anzahl
magnetischer Flüsse
verhindert. Als Ergebnis hieraus, wie in 5 gezeigt,
weist der Solenoidabschnitt 10 eine Wiedergewinnung der
elektromagnetischen Kraft um näherungsweise
16% verglichen mit derjenigen der vorhergehenden Ausführungsform 1
auf.
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Wie
oben beschrieben wird bei dem Kraftstoffeinspritzventil gemäß Ausführungsform
2 die Variation der Einspritzmengeneigenschaften der in Massenproduktion
hergestellten Kraftstoffeinspritzventile durch Vorsehen der Vertiefung 22a an
dem äußeren Umfang
des sich bewegenden Eisenkerns 22 vermindert, wodurch verhindert
wird, dass die magnetischen Flüsse
durch den Abschnitt 16a mit veränderten magnetischen Eigenschaften
des Jochs 16 verlaufen. Ferner verhindern das Einsetzen
eines magnetischen Materials an das Ventilelement 21 und das
Verwenden des Oberteils des Ventilelements 21 und des sich
bewegenden Eisenkerns 22 als parallele magnetische Pfade
eine Abnahme der Anzahl magnetischer Flüsse. Dies führt zu einer ziemlich geringen
Abnahme (näherungsweise
4%) der elektromagnetischen Kraft des Solenoidabschnitts 10.
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Dementsprechend
ist in Ausführungsform
2 möglich,
ein Kraftstoffeinspritzventil zu erhalten, bei welchem eine Variation
der Einspritzmengeneigenschaften gering und eine Abnahme der elektromagnetischen
Kraft des Solenoidabschnitts sehr gering ist.
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Während die
gegenwärtig
bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung gezeigt und beschrieben worden sind,
ist zu beachten, dass diese Offenbarungen nur zum Zwecke der Veranschaulichung
dienen, und dass verschiedene Veränderungen und Modifikationen
vorgenommen werden können,
ohne vom Schutzbereich der Erfindung abzuweichen, wie er in den
beigefügten
Ansprüchen definiert
ist.