DE19534959A1 - Elektromagnet-Ventilantriebsvorrichtung zum Antrieb eines Ventils eines Verbrennungsmotors - Google Patents
Elektromagnet-Ventilantriebsvorrichtung zum Antrieb eines Ventils eines VerbrennungsmotorsInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich im wesentlichen auf eine
Elektromagnet-Ventilantriebsvorrichtung zum Antrieb eines Ven
tils eines Verbrennungsmotors und insbesondere auf eine elektro
magnetische Antriebsvorrichtung zum Antrieb eines Einlaßventils
oder eines Auslaßventils eines Verbrennungsmotors mittels einer
elektromagnetischen Kraft.
Eine Elektromagnet-Ventilantriebsvorrichtung ist bekannt und of
fenbart in der japanischen Patentoffenlegungsschrift Nr. 61-
237810, in der ein Einlaß- oder ein Auslaßventil eines Verbren
nungsmotors mittels einer elektromagnetischen Anziehungskraft,
die durch Magnetspulen erzeugt wird, angetrieben wird. Eine sol
che Ventilvorrichtung macht den Nockenmechanismus zum Antreiben
eines Einlaß- oder eines Auslaßventils, der üblicherweise beim
Stand der Technik verwendet wird, überflüssig. Zusätzlich kann
das Öffnen und Schließen des Ventils auf Wunsch geändert werden.
Auf diese Weise kann ein optimales Öffnungs- und Schließtiming
entsprechend den Betriebsbedingungen des Verbrennungsmotors
leicht realisiert werden.
Die Ventilvorrichtung, die oben genannt wurde, umfaßt eine Ven
tilstange, die mit einem Einlaßventil oder einem Auslaßventil
verbunden ist, und einen rund ausgebildeten Kolben, der aus mag
netischem Material ausgeformt ist und an der Ventilstange befes
tigt ist, zwei elektromagnetische Spulen, die jeweils unter- und
oberhalb des Kolbens angeordnet sind, und zwei magnetische
Kerne, von denen jeder an der jeweiligen magnetischen Spule
befestigt ist. Wenn ein Strom an eine der elektromagnetischen
Spulen angelegt wird, wird eine elektromagnetische Anzie
hungskraft zwischen Kolben und der magnetischen Spule erzeugt,
die an der elektromagnetischen Spule befestigt ist, die mit
Strom versorgt wird. Auf diese Weise wird der Kolben zum mag
netischen Kern hin bewegt, der mit Strom aufgrund der elektro
magnetischen Anziehungskraft versorgt wird. Andererseits wird,
wenn der Strom zu der anderen elektromagnetischen Spule zuge
führt wird, der Kolben in die entgegengesetzte Richtung bewegt.
Daher wird, wenn der Strom abwechselnd den beiden elektromag
netischen Spulen zugeführt wird, der Kolben zwischen den zwei
elektromagnetischen Spulen hin- und herbewegt und daher das Ven
til, das über die Ventilstange mit dem Kolben verbunden ist,
zwischen der offenen und der geschlossenen Position hin- und
herbewegt.
Anfänglich ist der Kolben der Ventilantriebsvorrichtung eine
flache Platte, die aus magnetischem Material ausgebildet ist.
Auf diese Weise wird der magnetische Fluß, der durch die elek
tromagnetischen Spulen erzeugt wurde, zu nahezu allen Abschnit
ten des Kolbens fließen. Andererseits ist es bevorzugt, den mag
netischen Fluß an einem Abschnitt des Kolbens zu konzentrieren,
der dem magnetischen Kern am nächsten ist. Daraus ergibt sich
bei der oben erläuterten Ventilvorrichtung das Problem, daß der
magnetische Fluß nicht an einem Abschnitt nahe dem magnetischen
Kern konzentriert ist und daß der Strom, der notwendig ist, um
eine vorbestimmte elektromagnetische Anziehungskraft zu
erzielen, sehr hoch ist.
Weiterhin ist, wenn der magnetische Fluß durch eine magnetische
Schaltung fließt, die einen magnetischen Kern, den Kolben und
einen Luftspalt zwischen dem Kern und dem Kolben umfaßt, die
magnetische Flußdichte nicht dieselbe an allen Abschnitten des
Kolbens. Jedoch ist die magnetische Flußkapazität des Kolbens an
allen Abschnitten des Kolbens die gleiche. So ist es bei der
oben erläuterten Ventilvorrichtung, da der Kolben eine unnötige
Dicke an Abschnitten aufweist, an denen ein vergleichsweise ger
inger magnetischer Fluß fließt, ein Problem, daß das Gewicht
des Kolbens erhöht wird, um eine ausreichende magnetische
Flußkapazität zu erreichen.
Es ist im wesentlichen Aufgabe der Erfindung, eine neue und
brauchbare Elektromagnet-Ventilantriebsvorrichtung zum Antreiben
eines Ventils eines Verbrennungsmotors zu schaffen, bei der die
oben erläuterten Probleme ausgeschaltet sind.
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine
Elektromagnet-Ventilantriebsvorrichtung zu schaffen, die mit
einem geringen Betrag an elektrischem Strom betrieben werden
kann, indem ein Kolben verwendet wird, dessen magnetischer Fluß
an einem Abschnitt konzentriert wird, der nahe dem magnetischen
Kern ist.
Die oben erläuterten Aufgaben der vorliegenden Erfindung werden
mittels einer Elektromagnet-Ventilantriebsvorrichtung zum An
treiben eines Ventils eines Verbrennungsmotors gelöst, die einen
Kolbenhalter, der fest an dem Ventil befestigt ist, und einen
Kolben, der fest an dem Kolbenhalter befestigt ist, aufweist.
Der Kolben weist eine höhere magnetische Flußdichte auf als der
Kolbenhalter.
Entsprechend der vorliegenden Erfindung erlaubt der Kolben einen
höheren magnetischen Fluß als der Kolbenhalter. Daher tendiert
der magnetische Fluß, der um den Kolben herum erzeugt wird,
dazu, durch den Kolben zu strömen. Deshalb wird der magnetische
Fluß effektiv im Kolben konzentriert und dadurch wird die elek
tromagnetische Anziehungskraft, die auf den Kolben wirkt,
bereits durch einen geringen Betrag elektrischen Stromes
erzeugt.
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine
Elektromagnet-Ventilantriebsvorrichtung zu schaffen, die mit
einem geringen Betrag elektrischen Stroms betrieben werden
kann, indem ein Kolben verwendet wird, der leicht ist und den
noch eine ausreichende magnetische Flußkapazität aufweist, um
einen zufriedenstellenden Betrieb zu ermöglichen.
Die oben erläuterten Aufgaben der vorliegenden Erfindung werden
mittels einer Elektromagnet-Ventilantriebsvorrichtung zum An
treiben eines Ventils eines Verbrennungsmotors gelöst, die einen
magnetischen Kern aufweist, der einen inneren Abschnitt und
einen äußeren Abschnitt hat und einen Kolben, der dem mag
netischen Kern gegenüberliegt. Der Kolben ist dicker im Mittel
abschnitt, der zwischen den Abschnitten angeordnet ist, die dem
inneren und dem äußeren Abschnitt des magnetischen Kerns
gegenüberliegen.
Gemäß der vorliegenden Erfindung fließt ein magnetischer Fluß,
erzeugt durch den magnetischen Kern, in den Kolben an einen Ab
schnitt, der dem inneren oder dem äußeren Abschnitt gegenüber
liegt. Der magnetische Fluß fließt in den Kolben und fließt
durch den mittleren Abschnitt des Kolbens und weiter vom Kolben
zu einem Abschnitt, der dem anderen des inneren oder äußeren Ab
schnitts gegenüberliegt. Da der Kolben eine ausreichende Dicke
im mittleren Abschnitt aufweist und eine geringe Dicke an Ab
schnitten, die jeweils dem äußeren oder dem inneren Abschnitt
des magnetischen Kerns gegenüberliegen, weist der Kolben eine
ausreichende magnetische Flußkapazität auf, obwohl er dennoch
leicht ausgebildet sein kann.
Weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Er
findung werden deutlich werden, wenn die vorliegende detail
lierte Beschreibung in Verbindung mit den begleitenden Zeichnun
gen studiert wird.
Fig. 1 zeigt einen Querschnitt einer Elektromagnet-
Ventilantriebsvorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung.
Fig. 2 ist ein vergrößerter Querschnitt eines Teils der Elektro
magnet-Ventilantriebsvorrichtung, dargestellt in Fig. 1.
Fig. 3 ist ein Querschnitt eines Kolbens und eines magnetischen
Kerns einer Elektromagnet-Ventilantriebsvorrichtung, dargestellt
in Fig. 1, die die Linien des magnetischen Flusses zeigt, der
durch den Kolben und den magnetischen Kern fließt.
Fig. 4 ist ein Querschnitt eines Kolbens und des magnetischen
Kerns der Elektromagnet-Ventilantriebsvorrichtung, dargestellt
in Fig. 1, der die Verteilung der magnetischen Flußdichte, aus
gebildet im Kolben und im magnetischen Kern, zeigt.
Fig. 5 ist ein Querschnitt eines Kolbens einer Elektromagnet-
Ventilantriebsvorrichtung, dargestellt in Fig. 1, der die
Verteilung der Kraft, die auf den Kolben aufgebracht wird,
zeigt.
Fig. 6 ist ein Querschnitt eines Kolbens einer Elektromagnet-
Ventilantriebsvorrichtung eines zweiten Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung, der die Verteilung der Kraft zeigt,
die auf den Kolben aufgebracht wird.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 1 und 2 wird ein Aus
führungsbeispiel der Elektromagnet-Ventilantriebsvorrichtung
gemäß der vorliegenden Erfindung beschrieben. Fig. 1 ist ein
Querschnitt einer Ventilvorrichtung 10. Fig. 2 ist ein ver
größerter Teilquerschnitt, der einen Teil der Ventilantriebsvor
richtung 10 zeigt.
Die Ventilantriebsvorrichtung 10 treibt ein Ventil 12 an. Das
Ventil 12 wird als Einlaß- oder Auslaßventil bei einem Verbren
nungsmotor verwendet. Das Ventil 12 ist an der Einlaß- oder der
Auslaßöffnung des Motors angeordnet, so daß die Bodenfläche des
Ventils der Verbrennungskammer ausgesetzt ist. Der Zylinderkopf
eines Motors weist Kanäle auf, von denen jeder mit einem Ventil
sitz für ein Ventil 12 versehen ist. Die Kanäle oder Öffnungen
werden geöffnet und geschlossen entsprechend der hin- und herge
henden Bewegung des Ventils 12.
Das Ventil 12 wird mittels einer Ventilstange 14 getragen, die
von einer Ventilführung 16 gehalten wird. Die Ventilstange 14
kann entlang der Ventilführung 16 hin- und hergehen und ist am
Kolbenhalter 18 an ihrem oberen Ende befestigt. Der Kolbenhalter
18 ist aus nicht magnetischem Material hergestellt. Leichte Me
talle, wie bspw. Ti, Ti-Al und Al, werden bevorzugt für den Kol
benhalter 18 verwendet.
Wie dargestellt in Fig. 2, weist die Ventilstange 14 einen Ab
schnitt geringen Durchmessers 14a auf, einen kegelförmigen Ab
schnitt 14b und einen Abschnitt großen Durchmessers 14c am
oberen Ende. Andererseits ist der Kolbenhalter 18 mit einem Ab
schnitt geringen Durchmessers 18a, einem kegelförmigen Ab
schnitt 18b und einem Abschnitt großen Durchmessers 18c verse
hen. Die Ventilstange 14 und der Kolbenhalter 18 sind fest mit
einander verbunden, indem die Ventilstange 14 in den Kolbenhalter 18
mittels einer Preßpassung eingesetzt ist, bis die Ab
schnitte geringen Durchmessers 14a, 18a, die kegelförmigen Ab
schnitte 14b; 18b und die Abschnitte großen Durchmessers 14c;
18c miteinander in Verbindung sind.
Wenn die kegelförmigen Abschnitte 14b; 18c hergestellt werden,
ist die Kontaktfläche der Ventilstange 14 und des Kolbenhalters
18 großer und die Länge des Passungsabschnitts der Ventilstange
14 und des Kolbenhalters 18 ist länger als in dem Fall, in dem
die kegelförmigen Abschnitte 14b; 18c nicht vorgesehen werden.
Dadurch kann bei diesem Ausführungsbeispiel eine Verbindungs
kraft, die hoch genug ist, an den Abschnitten erreicht werden,
an denen die Ventilstange 14 und der Kolbenhalter 18 fest mit
einander verbunden sind.
Daher kann die Ventilstange 14 nicht leicht vom Kolbenhalter 18
getrennt werden und die Ventilstange 14 und der Kolbenhalter 18
können nicht so leicht zueinander bewegt werden.
Der Kolbenhalter 18 ist an dem Kolben 20 an der Peripherie
befestigt. Der Kolben 20 ist aus magnetischem Material, das aus
magnetischem Metall, wie Fe, Ni oder Co, hergestellt ist und hat
eine ringartige Form mit einem Loch in der Mitte. Das Loch hat
im wesentlichen denselben Durchmesser wie der Kolbenhalter 18.
Der Kolben 20 und der Kolbenhalter 18 sind durch verschiedene
Einrichtungen, bspw. Elektrodenstrahlschweißen, Laserstrahl
schweißen oder Hartlöten, miteinander verbunden. Für den Fall,
daß der Kolbenhalter 18 aus einem faserverstärkten Harz herge
stellt ist, können Verfahren wie Einsatzgießen, Ultrasonic-
Schweißen in geeigneter Weise verwendet werden, um den Kolben 20
und den Kolbenhalter 18 miteinander zu verbinden.
Eine erste Magnetventilspule 22 und ein erster magnetischer Kern
24 sind oberhalb des Kolbens 20 angeordnet. Andererseits ist
eine zweite Magnetventilspule 26 und ein zweiter magnetischer
Kern 28 unterhalb des Kolbens 20 angeordnet. Der erste und
zweite magnetische Kern 24 und 28 sind aus magnetischem Material
hergestellt. Der erste magnetische Kern 24 hält die erste Mag
netventilspule 22 und der zweite magnetische Kern 28 hält die
zweite Magnetventilspule 26. Weiterhin werden der erste mag
netische Kern 24 und der zweite magnetische Kern 28 mittels
eines Jochs 30, das eine zylinderförmige Form aufweist,
gelagert. Das Joch 30 ist aus nicht magnetischem Material her
gestellt.
Der erste und zweite magnetische Kern 24 und 28 weisen Feder
löcher 25 und 29 auf, die sich in axialer Richtung der Ventil
vorrichtung 10 in der mittleren Abschnitt erstrecken. Eine Feder
32 ist innerhalb des Federlochs 25 und eine Feder 34 innerhalb
des Federlochs 29 aufgenommen.
Ein Ende der Feder 34 ist an der unteren Seite des Kolbenhalters
18 befestigt und das andere Ende ist an dem unteren Ende des
zweiten magnetischen Kerns 28 befestigt. Ein Ende der Feder 32
ist mit der oberen Seite des Kolbenhalters 18 und das andere
Ende an einem Stopper 36 befestigt, der innerhalb des Federlochs
25 angeordnet ist. Der Stopper 36 verhindert eine Bewegung zu
der oberen Seite hin mittels eines Einstellers 38, der in das
obere Ende des magnetischen Kerns 24 eingeschraubt ist.
Deshalb wird der Kolbenhalter 18 mittels Feder 32 und 34 in
gegenüberliegende Richtungen gedrückt. Auf diese Weise wird der
Kolbenhalter 18 an einem Ort positioniert, in dem die Druckkraft
der Federn 32 und 34 ausgeglichen ist. Weiterhin ist die Posi
tion des Einstellers 38 so eingestellt, daß die Druckkraft der
Federn 32 und 34 ausgeglichen ist, wenn der Kolbenhalter 18 in
der Mitte des ersten und zweiten magnetischen Kerns 24 und 28
angeordnet ist. Daher wird in einem Zustand, in dem keine Kraft
mit Ausnahme der Druckkraft der Federn 32 und 34 auf den Kolben
halter 18 aufgebracht wird, der Kolbenhalter 18 und der Kolben
halter 20 in der Mitte des ersten und des zweiten magnetischen
Kerns 24 und 28 gehalten. Wenn der Kolbenhalter 18 und der Kol
ben 20 an dieser Position sind, befindet sich das Ventil 12 in
der neutralen Stellung seines Hubes. Folgend wird die Position
des Kolbenhalters 18 und des Kolbens 20 in diesem Zustand als
neutrale Stellung bezeichnet.
Da der Kolben 20 aus magnetischem Material ausgeformt ist, wird,
wenn ein Strom an die erste Elektromagnetspule 22 angelegt wird,
um ein magnetisches Feld um die erste Elekromagnetventilspule 22
zu erzeugen, ein magnetischer Fluß durch die magnetische Schal
tung - umfassend den ersten Kern 24, den Kolben 20 und einen
Luftspalt - zwischen dem ersten magnetischen Kern 24 und dem
Kolben 20 strömen. Wenn dieser magnetische Fluß erzeugt wird,
wird eine elektromagnetische Anziehungskraft zwischen dem er
sten magnetischen Kern 24 und dem Kolben 20 aufgebracht. Daher
wird in dieser Situation der Kolben 20 zu dem ersten mag
netischen Kern 24 hin bewegt.
Andererseits wird, wenn ein Strom an die zweite Elektromag
netspule 26 angelegt wird, um ein magnetisches Feld um die
zweite Elektromagnetspule 26 herum zu erzeugen, ein magnetischer
Fluß durch den magnetischen Aufbau - umfassend den zweiten mag
netischen Kern 28, den Kolben 20 und einen Luftspalt - zwischen
dem zweiten Kern 28 und dem Kolben 20 strömen. Wenn dieser mag
netische Fluß erzeugt wird, wird eine elektromagnetische Anzie
hungskraft zwischen dem zweiten magnetischen Kern 28 und dem
Kolben 20 auftreten. Daher wird in dieser Situation der Kolben 20
zu dem zweiten magnetischen Kern 28 hin bewegt. Entsprechend
wird, wenn ein angemessener Wechselstrom an die erste und zweite
Elektromagnetspule 22, 26 angelegt wird, der Kolben 20 zwischen
dem ersten und zweiten magnetischen Kern 24, 28 hin- und herge
hen und dadurch wird das Ventil 12 zwischen der offenen und
geschlossenen Stellung hin- und herbewegt.
Wenn der Kolben 20 aus der neutralen Position aufgrund einer
elektromagnetischen Anziehungskraft wegbewegt wird, werden die
Federn 32 und 34 elastisch deformiert oder komprimiert. Das
führt dazu, daß eine Rückholenergie in den Federn 32 und 34
gespeichert wird. Dies führt dazu, daß, wenn die elektromag
netische Kraft weggenommen wird, nachdem der Kolben 20 aus
seiner neutralen Stellung wegbewegt wurde, eine Rückholkraft in
Richtung neutraler Position auf den Kolben 20 aufgebracht wird.
Deshalb bewegt sich das Ventil 12 entsprechend einer einfachen
harmonischen Bewegung hin und her, wenn Reibungsverluste auf
grund der Bewegung des Ventils 12 vernachlässigt werden.
In diesem Fall ist die Zeit T, die benötigt wird, um das Ventil
12 von einer Endposition in die andere Endposition zu bringen,
durch die folgende Gleichung ausgedrückt:
In der oben genannten Gleichung (1) gibt M die Masse des
bewegten Teils der Ventilantriebsvorrichtung 10 an, also die
Summe der jeweiligen Massen des Ventils 12, der Ventilstange 14,
des Kolbenhalters 18 und des Kolbens 20 und K gibt die Ge
samtfederkonstante der Federn 32 und 34 an.
Aus der Gleichung (1) kann gefolgert werden, daß es, um die An
sprechgeschwindigkeit der Ventilantriebsvorrichtung 10 zu
erhöhen, notwendig ist, die Masse M zu vermindern oder die Fe
derkonstante K zu erhöhen. Andererseits ist es, um den Energie
verbrauch zu vermindern, zu bevorzugen, die Federkonstante K zu
vermindern, da es notwendig ist, eine elektromagnetische Anzie
hungskraft zu erzeugen, die die Druckkraft, die durch die Federn
32 und 34 erzeugt wird, überschreitet, um zu bewirken, daß die
Ventilantriebsvorrichtung 10 eine Bewegung des Ventils verur
sacht oder den Kolben 20 in einer Endposition hält.
Entsprechend ist es notwendig, die Masse M zu vermindern und
auch die Federkonstante K zu vermindern, um einen geringen Ener
gieverbrauch und eine hohe Ansprechgeschwindigkeit zu erzielen.
Der Kolben 20 der Ventilantriebsvorrichtung 10 hat eine Form,
die es ermöglicht, diese beide oben diskutierten Bedingungen zu
erfüllen.
Folgend wird eine Beschreibung eines Merkmals der Ventilan
triebsvorrichtung 10 gegeben. Wenn die Anzahl der Windungen der
ersten und zweiten Elektromagnetventilspulen 22 und 26 jeweils N
ist und der Strom, der durch jede dieser Spulen 22, 26 fließt,
I ist, kann die magnetische Bewegungskraft Ψ durch folgende
Gleichung ausgedrückt werden:
Ψ = N · I (2)
Wie in Gleichung (2) dargestellt, ist die magnetische
Bewegungskraft Ψ basierend auf N und I festgelegt. N ist eine
Konstante, die von der Anzahl der Windungen der ersten und
zweiten Elektromagnetventilspule 22, 26 abhängt. D.h., die mag
netische Bewegungskraft Ψ, die mittels eines Stroms I erzeugt
wird, ist immer die gleiche, wenn der Strom I konstant ist. Da
her ist es notwendig, um die elektromagnetische Anziehungskraft,
die durch den Strom I erzeugt wird, zu erhöhen, den elektromag
netischen Fluß Φ zu erhöhen, der durch die magnetische
Bewegungskraft Ψ erzeugt wird. Und weiterhin ist es nötig, den
magnetischen Fluß Φ wirksam zwischen dem Kolben 20 und dem ersten
und zweiten magnetischen Kern 24 und 28 zu konzentrieren. Diese
Anforderung, die oben diskutiert wurde, wird erfüllt, indem ein
magnetischer Aufbau vorgesehen ist, der eine geringe magnetische
Reaktanz aufweist und den magnetischen Fluß Φ zwischen dem Kolben
20 und dem ersten und zweiten magnetischen Kern 24 und 28
konzentriert.
Wenn der Kolben 20 so ausgebildet wird, daß eine ausreichende
Dicke an dem Abschnitt, in dem der magnetische Fluß konzen
triert wird, und eine geringere Dicke an dem Abschnitt vorhanden
ist, an dem der magnetische Fluß nicht konzentriert wird, ist es
möglich, beides zu erzielen, nämlich eine magnetische
Schaltung - wie oben erläutert - und gleichzeitig die Masse M der bewegten
Teile zu vermindern.
Bei dieser Ventilantriebsvorrichtung 10 ist der Kolbenhalter 18
aus einem nicht magnetischen Material ausgebildet und innerhalb
des Kolbens 20 vorgesehen. Auf diese Weise wird der magnetische
Fluß, der durch die erste und zweite Elektromagnetventilspule
22, 26 erzeugt wurde, innerhalb des Kolbens 20 gehalten. Daher
wird der magnetische Fluß wirksam in den Luftspalten konzen
triert, die in dem Flußaufbau vorgesehen sind, der den Kolben 20
und den ersten oder zweiten magnetischen Kern 24 oder 28 mit
einander verbindet.
Weiterhin ist der innere Durchmesser des Kolbens 20 im wesentli
chen der gleiche wie der mittlere Wert des Durchmessers und der
äußere Durchmesser der inneren Abschnitte 24a und 28a, die ra
dial nach innen gerichtet von der ersten Elektromagnetven
tilspule 22 des ersten magnetischen Kerns 24 und der zweiten
Elektromagnetventilspule 26 des zweiten magnetischen Kerns 28
jeweils ausgebildet sind. Der äußere Durchmesser des Kolbens 20
ist im wesentlichen der gleiche wie der mittlere Wert des in
neren Durchmessers und der äußere Durchmesser der äußeren Ab
schnitte 24b und 28b, die radial nach außen hin von der ersten
Elektromagnetventilspule 22 des ersten magnetischen Kerns 24 und
der zweiten Elektromagnetventilspule 26 des zweiten magnetischen
Kerns 28 jeweils ausgebildet sind.
Wenn der Kolben 20 eine solche Form aufweist - wie oben
beschrieben - fließt der magnetische Fluß Φ von dem ersten oder
zweiten magnetischen Kern 24 oder 28 und wird in einem inneren
Umfangsabschnitt 20a oder einem äußeren Umfangsabschnitt 20b des
Kolbens 20 konzentriert, um in den Kolben 20 zu fließen. Der
magnetische Fluß Φ, der in den Kolben 20 fließt, wird in dem
äußeren Umfangsabschnitt 20b oder dem inneren Umfangsabschnitt
20a so konzentriert, daß er von dem Kolben 20 zum ersten oder
zweiten Kern 24 oder 28 hin fließt.
Bei dem ersten Ausführungsbeispiel ist die innere Kante des in
neren Abschnitts 24a und 28a und die äußere Kante des äußeren
Abschnitts 24b und 28b abgeschrägt, um die kegelartig geschnit
tenen Abschnitte 24a-1, 24b-1, 28a-1 und 28b-1 - wie in Fig. 2
dargestellt - auszubilden. Wenn die inneren Abschnitte 24a und
28a und die äußeren Abschnitte 24b und 28b solche kegelartig
geschnittenen Abschnitte 24a-1, 24b-1, 28a-1 und 28b-1 auf
weisen, wird verhindert, daß der magnetische Fluß Φ sich in den
Luftspalt erstreckt. D.h., bei der Ventilantriebsvorrichtung 10
wird der magnetische Fluß Φ nicht nur durch den Kolben 20 konzen
triert, sondern auch durch den ersten und zweiten magnetischen
Kern 24 und 28.
Bei diesem Ausführungsbeispiel ist der Kolben 20 so ausgebildet,
daß die Dicke des Kolbens 20 vom äußeren Umfangsabschnitt 20b
zum mittleren Abschnitt 20c - wie dargestellt in Fig. 2 - hin
ansteigt. Wenn der magnetische Fluß Φ erzeugt wird, fließt der
magnetische Fluß Φ in einen der Umfangsabschnitte 20a und 20b des
Kolbens. Dann fließt der magnetische Fluß Φ von dem äußeren Um
fangsabschnitt 20a oder 20b durch den mittleren Abschnitt 20c.
In diesem Fall fließt der magnetische Fluß Φ in oder aus den Kol
ben 20 über eine vergleichsweise große Fläche und fließt durch
einen vergleichsweise geringen Weg am mittleren Abschnitt 20c.
Deshalb ist es nötig, dem mittleren Abschnitt 20c die größte
magnetische Flußkapazität unter den Abschnitten des Kolbens 20
zu geben. Wie oben erläutert, steigt die Dicke des Kolbens 20
zum mittleren Abschnitt 20c hin an. Auf diese Weise hat bei die
sem Ausführungsbeispiel der Kolben 20 eine ausreichend hohe mag
netische Flußkapazität und kann gleichzeitig leicht gebaut wer
den. Entsprechend kann bei der Ventilantriebsvorrichtung 10, da
es möglich ist, die Masse M der bewegten Teile der Ventilan
triebsvorrichtung 10 zu senken und den magnetischen Fluß Φ ange
messen zu steuern, der Energieverbrauch der Ventilantriebs
vorrichtung 10 wesentlich vermindert werden.
Die Fig. 3 und 4 sind vergrößerte Teilquerschnitte des Kolbens
20 und des zweiten magnetischen Kerns 28. Fig. 3 zeigt mag
netische Flußlinien, die durch den Kolben 20 und den zweiten
magnetischen Kern 28 verlaufen. Fig. 4 zeigt die Verteilung der
magnetischen Flußdichte, die in dem Kolben 20 und dem zweiten
magnetischen Kern 28 ausgebildet wird. In Fig. 4 zeigt jeder der
Abschnitte, der mit dem Bezugszeichen Nr. (I)-(IV) angegeben
ist, einen Abschnitt, in dem die magnetische Flußdichte im we
sentlichen gleichförmig ist. Die magnetische Flußdichte nimmt
vom Abschnitt (I) zum Abschnitt (IV) in dieser Reihenfolge ab.
Die magnetischen Flußlinien - wie in Fig. 3 dargestellt -
drücken aus, daß der magnetische Fluß Φ in oder aus dem Kolben
20 hauptsächlich nahe dem inneren Umfangsabschnitt 20a und nahe
dem äußeren Umfangsabschnitt 20b strömt und daß der magnetische
Fluß Φ im mittleren Abschnitt 20 stärker konzentriert ist als in
den anderen Abschnitten 20a und 20b. Weiterhin drückt die
Verteilung - dargestellt in Fig. 4 - aus, daß die magnetische
Flußdichte Φ an dem mittleren Abschnitt 20 nicht sehr hoch ist im
Vergleich zu den anderen Abschnitten 20a und 20b. D.h., die Er
gebnisse, dargestellt in Fig. 3 und 4, zeigen, daß der mag
netische Fluß, der um den Kolben 20 herum fließt, in geeigneter
Weise an den Abschnitten konzentriert wird, an denen der Kolben
20 und der zweite magnetische Kern 28 am nächsten zueinander
sind, und der magnetische Fluß Φ wird daran gehindert, den mitt
leren Abschnitt 20c zu durchtränken.
Durch die Formgestaltung des Kolbens 20 in der Weise, daß der
Kolben 20 eine maximale Dicke im mittleren Abschnitt 20c auf
weist, kann die Masse M des Kolbens 20 vermindert werden, um so
den Kolben 20 leichter zu machen und der magnetische Fluß Φ kann
daran gehindert werden, in den Kolben 20 auszustreuen. Um die
oben erläuterten Bedingungen zu erfüllen, wird es bevorzugt,
daß der Kolben 20 eine Form aufweist, deren maximale Dicke im
mittleren Abschnitt 20c vorliegt und der eine minimale Dicke am
inneren Umfangsabschnitt 20a und am äußeren Umfangsabschnitt 20b
hat.
Um jedoch eine ausreichende Betriebsdauer an dem Abschnitt zu
erhalten, an dem der Kolben 20 und der Kolbenhalter 18 mit
einander verbunden sind, ist es notwendig, eine genügende Dicke
an dem inneren Umfangsabschnitt 20a des Kolbens 20 vorzusehen.
Daher ist bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel - wie in Fig. 5
dargestellt - die Form des Kolbens 20 so gewählt, daß die
Dicke des Kolbens 20 in diametraler Richtung vom mittleren Ab
schnitt 20 zum Mittelpunkt des Kolbens 20 hin abnimmt und dann
die Dicke in diametraler Richtung zum inneren Umfangsabschnitt
20a hin zunimmt.
Fig. 5 zeigt die Kraftverteilung, die an dem Kolben 20 entsteht,
wenn eine nach unten gerichtete Kraft auf den äußeren Umfangsab
schnitt 20b in der Situation aufgebracht wird, wenn der innere
Umfangsabschnitt 20a festgelegt wird. Jeder der Abschnitte,
dargestellt in Fig. 5, mit dem Bezugszeichen (I)-(IV) gibt einen
Abschnitt an, in dem die Kraftdichte im wesentlichen gleichför
mig ist. Die Kraft nimmt von dem Abschnitt (I) zu dem Abschnitt
(IV) hin in dieser Reihenfolge ab.
Die Verteilung, dargestellt in Fig. 5, wird entstehen, wenn eine
elektromagnetische Anziehungskraft zwischen dem Kolben und dem
zweiten magnetischen Kern 28 aufgrund der elektromagnetischen
Anziehungskraft und der Druckkräfte der Federn 32 und 34 ent
steht. Wie in Fig. 5 dargestellt, wird eine maximale Kraft auf
das obere Ende des inneren Umfangsabschnitts 20a in dieser
Situation aufgebracht. Andererseits wird, wenn die elektromag
netische Anziehungskraft zwischen Kolben und dem ersten mag
netischen Kern 24 aufgebracht wird, eine maximale Kraft am un
teren Ende des inneren Umfangsabschnitts 20a aufgebracht.
Um eine ausreichende Haltbarkeit der Ventilantriebsvorrichtung
10 zu erzielen, ist es notwendig, eine ausreichende Distanz
zwischen dem oberen Ende und dem unteren Ende des inneren Um
fangsabschnitts 20a des Kolbens 20 vorzusehen, so daß die Span
nungen, die an dem Abschnitt erzeugt werden, wenn der Kolben 20
und der Kolbenhalter 18 miteinander verbunden werden, vermindert
werden. Bei dem Ausführungsbeispiel wurde die Form des Kolbens 20 -
wie oben erläutert - so gewählt, daß diese Anforderungen
erfüllt sind. Daher weist die Ventilantriebsvorrichtung 10 eine
ausreichende Haltbarkeit an dem Abschnitt auf, an dem der Kolben
20 und der Kolbenhalter 18 miteinander verbunden sind. Bei die
sem Ausführungsbeispiel ist, um eine ausreichende magnetische
Flußkapazität mit dem Kolben 20 zu ermöglichen und um die Masse
des Kolbens 20 zu vermindern, die Dicke des Kolbens 20 so
geändert, daß der Winkel der Fläche des Kolbens 20 gegenüber der
horizontalen Achse in einem Bereich von 5°-20° liegt.
Wie in Fig. 5 dargestellt, ist die Kraft, die auf den mittleren
Abschnitt des inneren Umfangsabschnitts 20a aufgebracht wird,
nicht besonders groß. Mit anderen Worten wird der mittlere Ab
schnitt des inneren Umfangsabschnitts 20a nicht benötigt, um die
Haltbarkeit der verbundenen Abschnitte zu erhöhen. Daher kann
die Haltbarkeit der verbundenen Abschnitte erhöht werden, indem
nur eine geeignete Distanz zwischen dem oberen und dem unteren
Ende des inneren Umfangsabschnitts 20a vorgesehen wird.
Fig. 6 ist ein Querschnitt eines Kolbens 40 eines zweiten Aus
führungsbeispiels der vorliegenden Erfindung. Wie in Fig. 6
dargestellt, hat der Kolben 40 einen zurückgenommenen Abschnitt
42 an dessen inneren Umfang, genauer zwischen dem oberen Ende
und dem unteren Ende des inneren Umfangsabschnitts 40a.
Weiterhin zeigt Fig. 6 die Kraftverteilung, die an dem Kolben 40
erzeugt wird, wenn eine nach unten gerichtete Kraft auf den
äußeren Umfangsabschnitt 40b in der Situation aufgebracht wird,
wenn der innere Umfangsabschnitt 40a festgehalten wird. Jeder
der Abschnitte, dargestellt in Fig. 5, mit dem Bezugszeichen auf
(I)-(V) zeigt einen Abschnitt an, in dem die Kraftdichte im we
sentlichen gleichförmig ist. Die Kraft nimmt von dem Abschnitt
(I) zum Abschnitt (V) in dieser Reihenfolge ab.
Wie in Fig. 6 dargestellt, ist die Verteilung der Kraft, die in
dem Kolben 40 erzeugt wird, im wesentlichen die gleiche wie die,
die bei dem Kolben 20 erzeugt wird. Entsprechend weisen der Kol
ben 40 und der Kolbenhalter 18 die gleiche Haltbarkeit wie der
Kolben 20 an den verbundenen Abschnitten auf.
Weiterhin ist, da der Kolben 40 den ausgenommenen Abschnitt 46
aufweist, die Masse des Kolbens 40 geringer als die Masse des
Kolbens 20. Daher ist bei einer Ventilantriebsvorrichtung 10,
die einen Kolben 40 anstelle des Kolbens 20 verwendet, die Masse
M der bewegten Teile der Ventilantriebsvorrichtung 10 geringer
und daher kann der Energieverbrauch der Ventilantriebsvorrich
tung 10 weiter abgesenkt werden.
Bei der Ventilantriebsvorrichtung 10 ist das Material des Kol
benschalters 18 auf nicht magnetische Materialien beschränkt. Je
doch kann der Kolbenhalter 18 auch aus Materialien hergestellt
werden, die einen geringeren magnetischen Fluß erlauben als der
Kolben 20 und Materialien, die eine geringere magnetische
Flußdichte aufweisen als der Kolben 20.
Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die offenbarten Aus
führungsbeispiele beschränkt und Änderungen und Modifikationen
können vorgenommen werden, ohne den Schutzbereich der vorlie
genden Erfindung zu verlassen.
Claims (7)
1. Eine Elektromagnet-Ventilantriebsvorrichtung (10) zum An
trieb eines Ventils (12) eines Verbrennungsmotors mittels einer
elektromagnetischen Anziehungskraft, gekennzeichnet durch
einen Kolbenhalter (18), der fest an dem Ventil (12) befe stigt ist und
einen Kolben (20, 40), der fest an dem Kolbenhalter (18) befestigt ist, wobei der Kolben (20, 40) eine größere mag netische Flußdichte zurückhält als der Kolbenhalter (18).
einen Kolbenhalter (18), der fest an dem Ventil (12) befe stigt ist und
einen Kolben (20, 40), der fest an dem Kolbenhalter (18) befestigt ist, wobei der Kolben (20, 40) eine größere mag netische Flußdichte zurückhält als der Kolbenhalter (18).
2. Eine Elektromagnet-Ventilantriebsvorrichtung (10) nach An
spruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (40) im wesent
lichen konzentrisch zu dem Kolbenhalter (18) an einer inneren
Umfangsfläche (40a) dessen ausgebildet ist, wobei der Kolben
(40) einen herausgenommenen Abschnitt (42) an seinem inneren Um
fang (40a) aufweist.
3. Eine Elektromagnet-Ventilantriebsvorrichtung (10) nach An
spruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (20, 40)
im wesentlichen konzentrisch zu dem Kolbenhalter (18) an einer
inneren Umfangsfläche (20a, 40a) dessen ausgebildet ist, wobei
der Kolben (20, 40) eine Dicke aufweist, die in diametraler
Richtung vom äußeren Umfang (20b, 40b) zum mittleren Abschnitt
(20c, 40c) hin ansteigt.
4. Eine Elektromagnet-Ventilantriebsvorrichtung (10) nach An
spruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke des Kolbens (20,
40) entlang der diametralen Richtung vom mittleren Abschnitt
(20c, 40c) des Kolbens (20, 40) zum Zentrum des Kolbens (20, 40)
abnimmt und zur inneren Umfangsfläche (20a, 40a) des Kolbens
(20, 40) hin zunimmt.
5. Eine Elektromagnet-Ventilantriebsvorrichtung (10) nach
einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß weiterhin ein magnetischer Kern (24, 28) mit einem in neren Abschnitt (24a, 28a) und einem äußeren Abschnitt (24b, 28b), der dem Kolben (20) gegenüberliegt, vorgesehen ist, und
daß der Kolben (20, 40) zumindest einen inneren Umfangsab schnitt (20a, 40a) aufweist, der dem mittleren Abschnitt des in neren Abschnitts (24a, 28a) gegenüberliegt, und einen äußeren Umfangsabschnitt (20b, 40b), der dem mittleren Abschnitt des äußeren Abschnitts (24b, 28b) gegenüberliegt.
daß weiterhin ein magnetischer Kern (24, 28) mit einem in neren Abschnitt (24a, 28a) und einem äußeren Abschnitt (24b, 28b), der dem Kolben (20) gegenüberliegt, vorgesehen ist, und
daß der Kolben (20, 40) zumindest einen inneren Umfangsab schnitt (20a, 40a) aufweist, der dem mittleren Abschnitt des in neren Abschnitts (24a, 28a) gegenüberliegt, und einen äußeren Umfangsabschnitt (20b, 40b), der dem mittleren Abschnitt des äußeren Abschnitts (24b, 28b) gegenüberliegt.
6. Eine Elektromagnet-Ventilantriebsvorrichtung (10) nach An
spruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der magnetische Kern (24,
28) einen kegelförmigen herausgenommenen Abschnitt (24a-1, 24b-
1, 28a-1, 28b-1) an zumindest einer der inneren Kanten des in
neren Abschnitts (24a, 28a) und an einer äußeren Kante des
äußeren Abschnitts (24b, 28b) aufweist.
7. Eine Elektromagnet-Ventilantriebsvorrichtung (10) zum An
treiben eines Ventils (12) eines Verbrennungsmotors mittels
einer elektromagnetischen Anziehungskraft, gekennzeichnet durch
einen magnetischen Kern (28), der einen inneren Abschnitt (24a,
28a) und einen äußeren Abschnitt (24b, 28b) und einen Kolben
(20, 40) aufweist, der dem magnetischen Kern (24, 28) gegenüber
liegt, wobei der Kolben (20, 40) in dem mittleren Abschnitt
(20c, 40c), der zwischen den Abschnitten, die dem inneren Ab
schnitt (24a, 28a) und dem äußeren Abschnitt (24b, 28b) des mag
netischen Kerns (24, 28) gegenüberliegen, ausgebildet ist.
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