DE19534959A1 - Elektromagnet-Ventilantriebsvorrichtung zum Antrieb eines Ventils eines Verbrennungsmotors - Google Patents

Elektromagnet-Ventilantriebsvorrichtung zum Antrieb eines Ventils eines Verbrennungsmotors

Info

Publication number
DE19534959A1
DE19534959A1 DE19534959A DE19534959A DE19534959A1 DE 19534959 A1 DE19534959 A1 DE 19534959A1 DE 19534959 A DE19534959 A DE 19534959A DE 19534959 A DE19534959 A DE 19534959A DE 19534959 A1 DE19534959 A1 DE 19534959A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
piston
drive device
valve
magnetic
holder
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19534959A
Other languages
English (en)
Other versions
DE19534959B4 (de
Inventor
Takashi Izuo
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Toyota Motor Corp
Original Assignee
Toyota Motor Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Toyota Motor Corp filed Critical Toyota Motor Corp
Publication of DE19534959A1 publication Critical patent/DE19534959A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE19534959B4 publication Critical patent/DE19534959B4/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L9/00Valve-gear or valve arrangements actuated non-mechanically
    • F01L9/20Valve-gear or valve arrangements actuated non-mechanically by electric means
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F7/00Magnets
    • H01F7/06Electromagnets; Actuators including electromagnets
    • H01F7/08Electromagnets; Actuators including electromagnets with armatures
    • H01F7/16Rectilinearly-movable armatures
    • H01F7/1638Armatures not entering the winding

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Magnetically Actuated Valves (AREA)
  • Valve Device For Special Equipments (AREA)
  • Electromagnets (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich im wesentlichen auf eine Elektromagnet-Ventilantriebsvorrichtung zum Antrieb eines Ven­ tils eines Verbrennungsmotors und insbesondere auf eine elektro­ magnetische Antriebsvorrichtung zum Antrieb eines Einlaßventils oder eines Auslaßventils eines Verbrennungsmotors mittels einer elektromagnetischen Kraft.
Eine Elektromagnet-Ventilantriebsvorrichtung ist bekannt und of­ fenbart in der japanischen Patentoffenlegungsschrift Nr. 61- 237810, in der ein Einlaß- oder ein Auslaßventil eines Verbren­ nungsmotors mittels einer elektromagnetischen Anziehungskraft, die durch Magnetspulen erzeugt wird, angetrieben wird. Eine sol­ che Ventilvorrichtung macht den Nockenmechanismus zum Antreiben eines Einlaß- oder eines Auslaßventils, der üblicherweise beim Stand der Technik verwendet wird, überflüssig. Zusätzlich kann das Öffnen und Schließen des Ventils auf Wunsch geändert werden. Auf diese Weise kann ein optimales Öffnungs- und Schließtiming entsprechend den Betriebsbedingungen des Verbrennungsmotors leicht realisiert werden.
Die Ventilvorrichtung, die oben genannt wurde, umfaßt eine Ven­ tilstange, die mit einem Einlaßventil oder einem Auslaßventil verbunden ist, und einen rund ausgebildeten Kolben, der aus mag­ netischem Material ausgeformt ist und an der Ventilstange befes­ tigt ist, zwei elektromagnetische Spulen, die jeweils unter- und oberhalb des Kolbens angeordnet sind, und zwei magnetische Kerne, von denen jeder an der jeweiligen magnetischen Spule befestigt ist. Wenn ein Strom an eine der elektromagnetischen Spulen angelegt wird, wird eine elektromagnetische Anzie­ hungskraft zwischen Kolben und der magnetischen Spule erzeugt, die an der elektromagnetischen Spule befestigt ist, die mit Strom versorgt wird. Auf diese Weise wird der Kolben zum mag­ netischen Kern hin bewegt, der mit Strom aufgrund der elektro­ magnetischen Anziehungskraft versorgt wird. Andererseits wird, wenn der Strom zu der anderen elektromagnetischen Spule zuge­ führt wird, der Kolben in die entgegengesetzte Richtung bewegt. Daher wird, wenn der Strom abwechselnd den beiden elektromag­ netischen Spulen zugeführt wird, der Kolben zwischen den zwei elektromagnetischen Spulen hin- und herbewegt und daher das Ven­ til, das über die Ventilstange mit dem Kolben verbunden ist, zwischen der offenen und der geschlossenen Position hin- und herbewegt.
Anfänglich ist der Kolben der Ventilantriebsvorrichtung eine flache Platte, die aus magnetischem Material ausgebildet ist. Auf diese Weise wird der magnetische Fluß, der durch die elek­ tromagnetischen Spulen erzeugt wurde, zu nahezu allen Abschnit­ ten des Kolbens fließen. Andererseits ist es bevorzugt, den mag­ netischen Fluß an einem Abschnitt des Kolbens zu konzentrieren, der dem magnetischen Kern am nächsten ist. Daraus ergibt sich bei der oben erläuterten Ventilvorrichtung das Problem, daß der magnetische Fluß nicht an einem Abschnitt nahe dem magnetischen Kern konzentriert ist und daß der Strom, der notwendig ist, um eine vorbestimmte elektromagnetische Anziehungskraft zu erzielen, sehr hoch ist.
Weiterhin ist, wenn der magnetische Fluß durch eine magnetische Schaltung fließt, die einen magnetischen Kern, den Kolben und einen Luftspalt zwischen dem Kern und dem Kolben umfaßt, die magnetische Flußdichte nicht dieselbe an allen Abschnitten des Kolbens. Jedoch ist die magnetische Flußkapazität des Kolbens an allen Abschnitten des Kolbens die gleiche. So ist es bei der oben erläuterten Ventilvorrichtung, da der Kolben eine unnötige Dicke an Abschnitten aufweist, an denen ein vergleichsweise ger­ inger magnetischer Fluß fließt, ein Problem, daß das Gewicht des Kolbens erhöht wird, um eine ausreichende magnetische Flußkapazität zu erreichen.
Es ist im wesentlichen Aufgabe der Erfindung, eine neue und brauchbare Elektromagnet-Ventilantriebsvorrichtung zum Antreiben eines Ventils eines Verbrennungsmotors zu schaffen, bei der die oben erläuterten Probleme ausgeschaltet sind.
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Elektromagnet-Ventilantriebsvorrichtung zu schaffen, die mit einem geringen Betrag an elektrischem Strom betrieben werden kann, indem ein Kolben verwendet wird, dessen magnetischer Fluß an einem Abschnitt konzentriert wird, der nahe dem magnetischen Kern ist.
Die oben erläuterten Aufgaben der vorliegenden Erfindung werden mittels einer Elektromagnet-Ventilantriebsvorrichtung zum An­ treiben eines Ventils eines Verbrennungsmotors gelöst, die einen Kolbenhalter, der fest an dem Ventil befestigt ist, und einen Kolben, der fest an dem Kolbenhalter befestigt ist, aufweist. Der Kolben weist eine höhere magnetische Flußdichte auf als der Kolbenhalter.
Entsprechend der vorliegenden Erfindung erlaubt der Kolben einen höheren magnetischen Fluß als der Kolbenhalter. Daher tendiert der magnetische Fluß, der um den Kolben herum erzeugt wird, dazu, durch den Kolben zu strömen. Deshalb wird der magnetische Fluß effektiv im Kolben konzentriert und dadurch wird die elek­ tromagnetische Anziehungskraft, die auf den Kolben wirkt, bereits durch einen geringen Betrag elektrischen Stromes erzeugt.
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Elektromagnet-Ventilantriebsvorrichtung zu schaffen, die mit einem geringen Betrag elektrischen Stroms betrieben werden kann, indem ein Kolben verwendet wird, der leicht ist und den­ noch eine ausreichende magnetische Flußkapazität aufweist, um einen zufriedenstellenden Betrieb zu ermöglichen.
Die oben erläuterten Aufgaben der vorliegenden Erfindung werden mittels einer Elektromagnet-Ventilantriebsvorrichtung zum An­ treiben eines Ventils eines Verbrennungsmotors gelöst, die einen magnetischen Kern aufweist, der einen inneren Abschnitt und einen äußeren Abschnitt hat und einen Kolben, der dem mag­ netischen Kern gegenüberliegt. Der Kolben ist dicker im Mittel­ abschnitt, der zwischen den Abschnitten angeordnet ist, die dem inneren und dem äußeren Abschnitt des magnetischen Kerns gegenüberliegen.
Gemäß der vorliegenden Erfindung fließt ein magnetischer Fluß, erzeugt durch den magnetischen Kern, in den Kolben an einen Ab­ schnitt, der dem inneren oder dem äußeren Abschnitt gegenüber­ liegt. Der magnetische Fluß fließt in den Kolben und fließt durch den mittleren Abschnitt des Kolbens und weiter vom Kolben zu einem Abschnitt, der dem anderen des inneren oder äußeren Ab­ schnitts gegenüberliegt. Da der Kolben eine ausreichende Dicke im mittleren Abschnitt aufweist und eine geringe Dicke an Ab­ schnitten, die jeweils dem äußeren oder dem inneren Abschnitt des magnetischen Kerns gegenüberliegen, weist der Kolben eine ausreichende magnetische Flußkapazität auf, obwohl er dennoch leicht ausgebildet sein kann.
Weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Er­ findung werden deutlich werden, wenn die vorliegende detail­ lierte Beschreibung in Verbindung mit den begleitenden Zeichnun­ gen studiert wird.
Fig. 1 zeigt einen Querschnitt einer Elektromagnet- Ventilantriebsvorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
Fig. 2 ist ein vergrößerter Querschnitt eines Teils der Elektro­ magnet-Ventilantriebsvorrichtung, dargestellt in Fig. 1.
Fig. 3 ist ein Querschnitt eines Kolbens und eines magnetischen Kerns einer Elektromagnet-Ventilantriebsvorrichtung, dargestellt in Fig. 1, die die Linien des magnetischen Flusses zeigt, der durch den Kolben und den magnetischen Kern fließt.
Fig. 4 ist ein Querschnitt eines Kolbens und des magnetischen Kerns der Elektromagnet-Ventilantriebsvorrichtung, dargestellt in Fig. 1, der die Verteilung der magnetischen Flußdichte, aus­ gebildet im Kolben und im magnetischen Kern, zeigt.
Fig. 5 ist ein Querschnitt eines Kolbens einer Elektromagnet- Ventilantriebsvorrichtung, dargestellt in Fig. 1, der die Verteilung der Kraft, die auf den Kolben aufgebracht wird, zeigt.
Fig. 6 ist ein Querschnitt eines Kolbens einer Elektromagnet- Ventilantriebsvorrichtung eines zweiten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung, der die Verteilung der Kraft zeigt, die auf den Kolben aufgebracht wird.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 1 und 2 wird ein Aus­ führungsbeispiel der Elektromagnet-Ventilantriebsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung beschrieben. Fig. 1 ist ein Querschnitt einer Ventilvorrichtung 10. Fig. 2 ist ein ver­ größerter Teilquerschnitt, der einen Teil der Ventilantriebsvor­ richtung 10 zeigt.
Die Ventilantriebsvorrichtung 10 treibt ein Ventil 12 an. Das Ventil 12 wird als Einlaß- oder Auslaßventil bei einem Verbren­ nungsmotor verwendet. Das Ventil 12 ist an der Einlaß- oder der Auslaßöffnung des Motors angeordnet, so daß die Bodenfläche des Ventils der Verbrennungskammer ausgesetzt ist. Der Zylinderkopf eines Motors weist Kanäle auf, von denen jeder mit einem Ventil­ sitz für ein Ventil 12 versehen ist. Die Kanäle oder Öffnungen werden geöffnet und geschlossen entsprechend der hin- und herge­ henden Bewegung des Ventils 12.
Das Ventil 12 wird mittels einer Ventilstange 14 getragen, die von einer Ventilführung 16 gehalten wird. Die Ventilstange 14 kann entlang der Ventilführung 16 hin- und hergehen und ist am Kolbenhalter 18 an ihrem oberen Ende befestigt. Der Kolbenhalter 18 ist aus nicht magnetischem Material hergestellt. Leichte Me­ talle, wie bspw. Ti, Ti-Al und Al, werden bevorzugt für den Kol­ benhalter 18 verwendet.
Wie dargestellt in Fig. 2, weist die Ventilstange 14 einen Ab­ schnitt geringen Durchmessers 14a auf, einen kegelförmigen Ab­ schnitt 14b und einen Abschnitt großen Durchmessers 14c am oberen Ende. Andererseits ist der Kolbenhalter 18 mit einem Ab­ schnitt geringen Durchmessers 18a, einem kegelförmigen Ab­ schnitt 18b und einem Abschnitt großen Durchmessers 18c verse­ hen. Die Ventilstange 14 und der Kolbenhalter 18 sind fest mit­ einander verbunden, indem die Ventilstange 14 in den Kolbenhalter 18 mittels einer Preßpassung eingesetzt ist, bis die Ab­ schnitte geringen Durchmessers 14a, 18a, die kegelförmigen Ab­ schnitte 14b; 18b und die Abschnitte großen Durchmessers 14c; 18c miteinander in Verbindung sind.
Wenn die kegelförmigen Abschnitte 14b; 18c hergestellt werden, ist die Kontaktfläche der Ventilstange 14 und des Kolbenhalters 18 großer und die Länge des Passungsabschnitts der Ventilstange 14 und des Kolbenhalters 18 ist länger als in dem Fall, in dem die kegelförmigen Abschnitte 14b; 18c nicht vorgesehen werden. Dadurch kann bei diesem Ausführungsbeispiel eine Verbindungs­ kraft, die hoch genug ist, an den Abschnitten erreicht werden, an denen die Ventilstange 14 und der Kolbenhalter 18 fest mit­ einander verbunden sind.
Daher kann die Ventilstange 14 nicht leicht vom Kolbenhalter 18 getrennt werden und die Ventilstange 14 und der Kolbenhalter 18 können nicht so leicht zueinander bewegt werden.
Der Kolbenhalter 18 ist an dem Kolben 20 an der Peripherie befestigt. Der Kolben 20 ist aus magnetischem Material, das aus magnetischem Metall, wie Fe, Ni oder Co, hergestellt ist und hat eine ringartige Form mit einem Loch in der Mitte. Das Loch hat im wesentlichen denselben Durchmesser wie der Kolbenhalter 18. Der Kolben 20 und der Kolbenhalter 18 sind durch verschiedene Einrichtungen, bspw. Elektrodenstrahlschweißen, Laserstrahl­ schweißen oder Hartlöten, miteinander verbunden. Für den Fall, daß der Kolbenhalter 18 aus einem faserverstärkten Harz herge­ stellt ist, können Verfahren wie Einsatzgießen, Ultrasonic- Schweißen in geeigneter Weise verwendet werden, um den Kolben 20 und den Kolbenhalter 18 miteinander zu verbinden.
Eine erste Magnetventilspule 22 und ein erster magnetischer Kern 24 sind oberhalb des Kolbens 20 angeordnet. Andererseits ist eine zweite Magnetventilspule 26 und ein zweiter magnetischer Kern 28 unterhalb des Kolbens 20 angeordnet. Der erste und zweite magnetische Kern 24 und 28 sind aus magnetischem Material hergestellt. Der erste magnetische Kern 24 hält die erste Mag­ netventilspule 22 und der zweite magnetische Kern 28 hält die zweite Magnetventilspule 26. Weiterhin werden der erste mag­ netische Kern 24 und der zweite magnetische Kern 28 mittels eines Jochs 30, das eine zylinderförmige Form aufweist, gelagert. Das Joch 30 ist aus nicht magnetischem Material her­ gestellt.
Der erste und zweite magnetische Kern 24 und 28 weisen Feder­ löcher 25 und 29 auf, die sich in axialer Richtung der Ventil­ vorrichtung 10 in der mittleren Abschnitt erstrecken. Eine Feder 32 ist innerhalb des Federlochs 25 und eine Feder 34 innerhalb des Federlochs 29 aufgenommen.
Ein Ende der Feder 34 ist an der unteren Seite des Kolbenhalters 18 befestigt und das andere Ende ist an dem unteren Ende des zweiten magnetischen Kerns 28 befestigt. Ein Ende der Feder 32 ist mit der oberen Seite des Kolbenhalters 18 und das andere Ende an einem Stopper 36 befestigt, der innerhalb des Federlochs 25 angeordnet ist. Der Stopper 36 verhindert eine Bewegung zu der oberen Seite hin mittels eines Einstellers 38, der in das obere Ende des magnetischen Kerns 24 eingeschraubt ist.
Deshalb wird der Kolbenhalter 18 mittels Feder 32 und 34 in gegenüberliegende Richtungen gedrückt. Auf diese Weise wird der Kolbenhalter 18 an einem Ort positioniert, in dem die Druckkraft der Federn 32 und 34 ausgeglichen ist. Weiterhin ist die Posi­ tion des Einstellers 38 so eingestellt, daß die Druckkraft der Federn 32 und 34 ausgeglichen ist, wenn der Kolbenhalter 18 in der Mitte des ersten und zweiten magnetischen Kerns 24 und 28 angeordnet ist. Daher wird in einem Zustand, in dem keine Kraft mit Ausnahme der Druckkraft der Federn 32 und 34 auf den Kolben­ halter 18 aufgebracht wird, der Kolbenhalter 18 und der Kolben­ halter 20 in der Mitte des ersten und des zweiten magnetischen Kerns 24 und 28 gehalten. Wenn der Kolbenhalter 18 und der Kol­ ben 20 an dieser Position sind, befindet sich das Ventil 12 in der neutralen Stellung seines Hubes. Folgend wird die Position des Kolbenhalters 18 und des Kolbens 20 in diesem Zustand als neutrale Stellung bezeichnet.
Da der Kolben 20 aus magnetischem Material ausgeformt ist, wird, wenn ein Strom an die erste Elektromagnetspule 22 angelegt wird, um ein magnetisches Feld um die erste Elekromagnetventilspule 22 zu erzeugen, ein magnetischer Fluß durch die magnetische Schal­ tung - umfassend den ersten Kern 24, den Kolben 20 und einen Luftspalt - zwischen dem ersten magnetischen Kern 24 und dem Kolben 20 strömen. Wenn dieser magnetische Fluß erzeugt wird, wird eine elektromagnetische Anziehungskraft zwischen dem er­ sten magnetischen Kern 24 und dem Kolben 20 aufgebracht. Daher wird in dieser Situation der Kolben 20 zu dem ersten mag­ netischen Kern 24 hin bewegt.
Andererseits wird, wenn ein Strom an die zweite Elektromag­ netspule 26 angelegt wird, um ein magnetisches Feld um die zweite Elektromagnetspule 26 herum zu erzeugen, ein magnetischer Fluß durch den magnetischen Aufbau - umfassend den zweiten mag­ netischen Kern 28, den Kolben 20 und einen Luftspalt - zwischen dem zweiten Kern 28 und dem Kolben 20 strömen. Wenn dieser mag­ netische Fluß erzeugt wird, wird eine elektromagnetische Anzie­ hungskraft zwischen dem zweiten magnetischen Kern 28 und dem Kolben 20 auftreten. Daher wird in dieser Situation der Kolben 20 zu dem zweiten magnetischen Kern 28 hin bewegt. Entsprechend wird, wenn ein angemessener Wechselstrom an die erste und zweite Elektromagnetspule 22, 26 angelegt wird, der Kolben 20 zwischen dem ersten und zweiten magnetischen Kern 24, 28 hin- und herge­ hen und dadurch wird das Ventil 12 zwischen der offenen und geschlossenen Stellung hin- und herbewegt.
Wenn der Kolben 20 aus der neutralen Position aufgrund einer elektromagnetischen Anziehungskraft wegbewegt wird, werden die Federn 32 und 34 elastisch deformiert oder komprimiert. Das führt dazu, daß eine Rückholenergie in den Federn 32 und 34 gespeichert wird. Dies führt dazu, daß, wenn die elektromag­ netische Kraft weggenommen wird, nachdem der Kolben 20 aus seiner neutralen Stellung wegbewegt wurde, eine Rückholkraft in Richtung neutraler Position auf den Kolben 20 aufgebracht wird. Deshalb bewegt sich das Ventil 12 entsprechend einer einfachen harmonischen Bewegung hin und her, wenn Reibungsverluste auf­ grund der Bewegung des Ventils 12 vernachlässigt werden.
In diesem Fall ist die Zeit T, die benötigt wird, um das Ventil 12 von einer Endposition in die andere Endposition zu bringen, durch die folgende Gleichung ausgedrückt:
In der oben genannten Gleichung (1) gibt M die Masse des bewegten Teils der Ventilantriebsvorrichtung 10 an, also die Summe der jeweiligen Massen des Ventils 12, der Ventilstange 14, des Kolbenhalters 18 und des Kolbens 20 und K gibt die Ge­ samtfederkonstante der Federn 32 und 34 an.
Aus der Gleichung (1) kann gefolgert werden, daß es, um die An­ sprechgeschwindigkeit der Ventilantriebsvorrichtung 10 zu erhöhen, notwendig ist, die Masse M zu vermindern oder die Fe­ derkonstante K zu erhöhen. Andererseits ist es, um den Energie­ verbrauch zu vermindern, zu bevorzugen, die Federkonstante K zu vermindern, da es notwendig ist, eine elektromagnetische Anzie­ hungskraft zu erzeugen, die die Druckkraft, die durch die Federn 32 und 34 erzeugt wird, überschreitet, um zu bewirken, daß die Ventilantriebsvorrichtung 10 eine Bewegung des Ventils verur­ sacht oder den Kolben 20 in einer Endposition hält.
Entsprechend ist es notwendig, die Masse M zu vermindern und auch die Federkonstante K zu vermindern, um einen geringen Ener­ gieverbrauch und eine hohe Ansprechgeschwindigkeit zu erzielen. Der Kolben 20 der Ventilantriebsvorrichtung 10 hat eine Form, die es ermöglicht, diese beide oben diskutierten Bedingungen zu erfüllen.
Folgend wird eine Beschreibung eines Merkmals der Ventilan­ triebsvorrichtung 10 gegeben. Wenn die Anzahl der Windungen der ersten und zweiten Elektromagnetventilspulen 22 und 26 jeweils N ist und der Strom, der durch jede dieser Spulen 22, 26 fließt, I ist, kann die magnetische Bewegungskraft Ψ durch folgende Gleichung ausgedrückt werden:
Ψ = N · I (2)
Wie in Gleichung (2) dargestellt, ist die magnetische Bewegungskraft Ψ basierend auf N und I festgelegt. N ist eine Konstante, die von der Anzahl der Windungen der ersten und zweiten Elektromagnetventilspule 22, 26 abhängt. D.h., die mag­ netische Bewegungskraft Ψ, die mittels eines Stroms I erzeugt wird, ist immer die gleiche, wenn der Strom I konstant ist. Da­ her ist es notwendig, um die elektromagnetische Anziehungskraft, die durch den Strom I erzeugt wird, zu erhöhen, den elektromag­ netischen Fluß Φ zu erhöhen, der durch die magnetische Bewegungskraft Ψ erzeugt wird. Und weiterhin ist es nötig, den magnetischen Fluß Φ wirksam zwischen dem Kolben 20 und dem ersten und zweiten magnetischen Kern 24 und 28 zu konzentrieren. Diese Anforderung, die oben diskutiert wurde, wird erfüllt, indem ein magnetischer Aufbau vorgesehen ist, der eine geringe magnetische Reaktanz aufweist und den magnetischen Fluß Φ zwischen dem Kolben 20 und dem ersten und zweiten magnetischen Kern 24 und 28 konzentriert.
Wenn der Kolben 20 so ausgebildet wird, daß eine ausreichende Dicke an dem Abschnitt, in dem der magnetische Fluß konzen­ triert wird, und eine geringere Dicke an dem Abschnitt vorhanden ist, an dem der magnetische Fluß nicht konzentriert wird, ist es möglich, beides zu erzielen, nämlich eine magnetische Schaltung - wie oben erläutert - und gleichzeitig die Masse M der bewegten Teile zu vermindern.
Bei dieser Ventilantriebsvorrichtung 10 ist der Kolbenhalter 18 aus einem nicht magnetischen Material ausgebildet und innerhalb des Kolbens 20 vorgesehen. Auf diese Weise wird der magnetische Fluß, der durch die erste und zweite Elektromagnetventilspule 22, 26 erzeugt wurde, innerhalb des Kolbens 20 gehalten. Daher wird der magnetische Fluß wirksam in den Luftspalten konzen­ triert, die in dem Flußaufbau vorgesehen sind, der den Kolben 20 und den ersten oder zweiten magnetischen Kern 24 oder 28 mit­ einander verbindet.
Weiterhin ist der innere Durchmesser des Kolbens 20 im wesentli­ chen der gleiche wie der mittlere Wert des Durchmessers und der äußere Durchmesser der inneren Abschnitte 24a und 28a, die ra­ dial nach innen gerichtet von der ersten Elektromagnetven­ tilspule 22 des ersten magnetischen Kerns 24 und der zweiten Elektromagnetventilspule 26 des zweiten magnetischen Kerns 28 jeweils ausgebildet sind. Der äußere Durchmesser des Kolbens 20 ist im wesentlichen der gleiche wie der mittlere Wert des in­ neren Durchmessers und der äußere Durchmesser der äußeren Ab­ schnitte 24b und 28b, die radial nach außen hin von der ersten Elektromagnetventilspule 22 des ersten magnetischen Kerns 24 und der zweiten Elektromagnetventilspule 26 des zweiten magnetischen Kerns 28 jeweils ausgebildet sind.
Wenn der Kolben 20 eine solche Form aufweist - wie oben beschrieben - fließt der magnetische Fluß Φ von dem ersten oder zweiten magnetischen Kern 24 oder 28 und wird in einem inneren Umfangsabschnitt 20a oder einem äußeren Umfangsabschnitt 20b des Kolbens 20 konzentriert, um in den Kolben 20 zu fließen. Der magnetische Fluß Φ, der in den Kolben 20 fließt, wird in dem äußeren Umfangsabschnitt 20b oder dem inneren Umfangsabschnitt 20a so konzentriert, daß er von dem Kolben 20 zum ersten oder zweiten Kern 24 oder 28 hin fließt.
Bei dem ersten Ausführungsbeispiel ist die innere Kante des in­ neren Abschnitts 24a und 28a und die äußere Kante des äußeren Abschnitts 24b und 28b abgeschrägt, um die kegelartig geschnit­ tenen Abschnitte 24a-1, 24b-1, 28a-1 und 28b-1 - wie in Fig. 2 dargestellt - auszubilden. Wenn die inneren Abschnitte 24a und 28a und die äußeren Abschnitte 24b und 28b solche kegelartig geschnittenen Abschnitte 24a-1, 24b-1, 28a-1 und 28b-1 auf­ weisen, wird verhindert, daß der magnetische Fluß Φ sich in den Luftspalt erstreckt. D.h., bei der Ventilantriebsvorrichtung 10 wird der magnetische Fluß Φ nicht nur durch den Kolben 20 konzen­ triert, sondern auch durch den ersten und zweiten magnetischen Kern 24 und 28.
Bei diesem Ausführungsbeispiel ist der Kolben 20 so ausgebildet, daß die Dicke des Kolbens 20 vom äußeren Umfangsabschnitt 20b zum mittleren Abschnitt 20c - wie dargestellt in Fig. 2 - hin ansteigt. Wenn der magnetische Fluß Φ erzeugt wird, fließt der magnetische Fluß Φ in einen der Umfangsabschnitte 20a und 20b des Kolbens. Dann fließt der magnetische Fluß Φ von dem äußeren Um­ fangsabschnitt 20a oder 20b durch den mittleren Abschnitt 20c. In diesem Fall fließt der magnetische Fluß Φ in oder aus den Kol­ ben 20 über eine vergleichsweise große Fläche und fließt durch einen vergleichsweise geringen Weg am mittleren Abschnitt 20c.
Deshalb ist es nötig, dem mittleren Abschnitt 20c die größte magnetische Flußkapazität unter den Abschnitten des Kolbens 20 zu geben. Wie oben erläutert, steigt die Dicke des Kolbens 20 zum mittleren Abschnitt 20c hin an. Auf diese Weise hat bei die­ sem Ausführungsbeispiel der Kolben 20 eine ausreichend hohe mag­ netische Flußkapazität und kann gleichzeitig leicht gebaut wer­ den. Entsprechend kann bei der Ventilantriebsvorrichtung 10, da es möglich ist, die Masse M der bewegten Teile der Ventilan­ triebsvorrichtung 10 zu senken und den magnetischen Fluß Φ ange­ messen zu steuern, der Energieverbrauch der Ventilantriebs­ vorrichtung 10 wesentlich vermindert werden.
Die Fig. 3 und 4 sind vergrößerte Teilquerschnitte des Kolbens 20 und des zweiten magnetischen Kerns 28. Fig. 3 zeigt mag­ netische Flußlinien, die durch den Kolben 20 und den zweiten magnetischen Kern 28 verlaufen. Fig. 4 zeigt die Verteilung der magnetischen Flußdichte, die in dem Kolben 20 und dem zweiten magnetischen Kern 28 ausgebildet wird. In Fig. 4 zeigt jeder der Abschnitte, der mit dem Bezugszeichen Nr. (I)-(IV) angegeben ist, einen Abschnitt, in dem die magnetische Flußdichte im we­ sentlichen gleichförmig ist. Die magnetische Flußdichte nimmt vom Abschnitt (I) zum Abschnitt (IV) in dieser Reihenfolge ab.
Die magnetischen Flußlinien - wie in Fig. 3 dargestellt - drücken aus, daß der magnetische Fluß Φ in oder aus dem Kolben 20 hauptsächlich nahe dem inneren Umfangsabschnitt 20a und nahe dem äußeren Umfangsabschnitt 20b strömt und daß der magnetische Fluß Φ im mittleren Abschnitt 20 stärker konzentriert ist als in den anderen Abschnitten 20a und 20b. Weiterhin drückt die Verteilung - dargestellt in Fig. 4 - aus, daß die magnetische Flußdichte Φ an dem mittleren Abschnitt 20 nicht sehr hoch ist im Vergleich zu den anderen Abschnitten 20a und 20b. D.h., die Er­ gebnisse, dargestellt in Fig. 3 und 4, zeigen, daß der mag­ netische Fluß, der um den Kolben 20 herum fließt, in geeigneter Weise an den Abschnitten konzentriert wird, an denen der Kolben 20 und der zweite magnetische Kern 28 am nächsten zueinander sind, und der magnetische Fluß Φ wird daran gehindert, den mitt­ leren Abschnitt 20c zu durchtränken.
Durch die Formgestaltung des Kolbens 20 in der Weise, daß der Kolben 20 eine maximale Dicke im mittleren Abschnitt 20c auf­ weist, kann die Masse M des Kolbens 20 vermindert werden, um so den Kolben 20 leichter zu machen und der magnetische Fluß Φ kann daran gehindert werden, in den Kolben 20 auszustreuen. Um die oben erläuterten Bedingungen zu erfüllen, wird es bevorzugt, daß der Kolben 20 eine Form aufweist, deren maximale Dicke im mittleren Abschnitt 20c vorliegt und der eine minimale Dicke am inneren Umfangsabschnitt 20a und am äußeren Umfangsabschnitt 20b hat.
Um jedoch eine ausreichende Betriebsdauer an dem Abschnitt zu erhalten, an dem der Kolben 20 und der Kolbenhalter 18 mit­ einander verbunden sind, ist es notwendig, eine genügende Dicke an dem inneren Umfangsabschnitt 20a des Kolbens 20 vorzusehen. Daher ist bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel - wie in Fig. 5 dargestellt - die Form des Kolbens 20 so gewählt, daß die Dicke des Kolbens 20 in diametraler Richtung vom mittleren Ab­ schnitt 20 zum Mittelpunkt des Kolbens 20 hin abnimmt und dann die Dicke in diametraler Richtung zum inneren Umfangsabschnitt 20a hin zunimmt.
Fig. 5 zeigt die Kraftverteilung, die an dem Kolben 20 entsteht, wenn eine nach unten gerichtete Kraft auf den äußeren Umfangsab­ schnitt 20b in der Situation aufgebracht wird, wenn der innere Umfangsabschnitt 20a festgelegt wird. Jeder der Abschnitte, dargestellt in Fig. 5, mit dem Bezugszeichen (I)-(IV) gibt einen Abschnitt an, in dem die Kraftdichte im wesentlichen gleichför­ mig ist. Die Kraft nimmt von dem Abschnitt (I) zu dem Abschnitt (IV) hin in dieser Reihenfolge ab.
Die Verteilung, dargestellt in Fig. 5, wird entstehen, wenn eine elektromagnetische Anziehungskraft zwischen dem Kolben und dem zweiten magnetischen Kern 28 aufgrund der elektromagnetischen Anziehungskraft und der Druckkräfte der Federn 32 und 34 ent­ steht. Wie in Fig. 5 dargestellt, wird eine maximale Kraft auf das obere Ende des inneren Umfangsabschnitts 20a in dieser Situation aufgebracht. Andererseits wird, wenn die elektromag­ netische Anziehungskraft zwischen Kolben und dem ersten mag­ netischen Kern 24 aufgebracht wird, eine maximale Kraft am un­ teren Ende des inneren Umfangsabschnitts 20a aufgebracht.
Um eine ausreichende Haltbarkeit der Ventilantriebsvorrichtung 10 zu erzielen, ist es notwendig, eine ausreichende Distanz zwischen dem oberen Ende und dem unteren Ende des inneren Um­ fangsabschnitts 20a des Kolbens 20 vorzusehen, so daß die Span­ nungen, die an dem Abschnitt erzeugt werden, wenn der Kolben 20 und der Kolbenhalter 18 miteinander verbunden werden, vermindert werden. Bei dem Ausführungsbeispiel wurde die Form des Kolbens 20 - wie oben erläutert - so gewählt, daß diese Anforderungen erfüllt sind. Daher weist die Ventilantriebsvorrichtung 10 eine ausreichende Haltbarkeit an dem Abschnitt auf, an dem der Kolben 20 und der Kolbenhalter 18 miteinander verbunden sind. Bei die­ sem Ausführungsbeispiel ist, um eine ausreichende magnetische Flußkapazität mit dem Kolben 20 zu ermöglichen und um die Masse des Kolbens 20 zu vermindern, die Dicke des Kolbens 20 so geändert, daß der Winkel der Fläche des Kolbens 20 gegenüber der horizontalen Achse in einem Bereich von 5°-20° liegt.
Wie in Fig. 5 dargestellt, ist die Kraft, die auf den mittleren Abschnitt des inneren Umfangsabschnitts 20a aufgebracht wird, nicht besonders groß. Mit anderen Worten wird der mittlere Ab­ schnitt des inneren Umfangsabschnitts 20a nicht benötigt, um die Haltbarkeit der verbundenen Abschnitte zu erhöhen. Daher kann die Haltbarkeit der verbundenen Abschnitte erhöht werden, indem nur eine geeignete Distanz zwischen dem oberen und dem unteren Ende des inneren Umfangsabschnitts 20a vorgesehen wird.
Fig. 6 ist ein Querschnitt eines Kolbens 40 eines zweiten Aus­ führungsbeispiels der vorliegenden Erfindung. Wie in Fig. 6 dargestellt, hat der Kolben 40 einen zurückgenommenen Abschnitt 42 an dessen inneren Umfang, genauer zwischen dem oberen Ende und dem unteren Ende des inneren Umfangsabschnitts 40a.
Weiterhin zeigt Fig. 6 die Kraftverteilung, die an dem Kolben 40 erzeugt wird, wenn eine nach unten gerichtete Kraft auf den äußeren Umfangsabschnitt 40b in der Situation aufgebracht wird, wenn der innere Umfangsabschnitt 40a festgehalten wird. Jeder der Abschnitte, dargestellt in Fig. 5, mit dem Bezugszeichen auf (I)-(V) zeigt einen Abschnitt an, in dem die Kraftdichte im we­ sentlichen gleichförmig ist. Die Kraft nimmt von dem Abschnitt (I) zum Abschnitt (V) in dieser Reihenfolge ab.
Wie in Fig. 6 dargestellt, ist die Verteilung der Kraft, die in dem Kolben 40 erzeugt wird, im wesentlichen die gleiche wie die, die bei dem Kolben 20 erzeugt wird. Entsprechend weisen der Kol­ ben 40 und der Kolbenhalter 18 die gleiche Haltbarkeit wie der Kolben 20 an den verbundenen Abschnitten auf.
Weiterhin ist, da der Kolben 40 den ausgenommenen Abschnitt 46 aufweist, die Masse des Kolbens 40 geringer als die Masse des Kolbens 20. Daher ist bei einer Ventilantriebsvorrichtung 10, die einen Kolben 40 anstelle des Kolbens 20 verwendet, die Masse M der bewegten Teile der Ventilantriebsvorrichtung 10 geringer und daher kann der Energieverbrauch der Ventilantriebsvorrich­ tung 10 weiter abgesenkt werden.
Bei der Ventilantriebsvorrichtung 10 ist das Material des Kol­ benschalters 18 auf nicht magnetische Materialien beschränkt. Je­ doch kann der Kolbenhalter 18 auch aus Materialien hergestellt werden, die einen geringeren magnetischen Fluß erlauben als der Kolben 20 und Materialien, die eine geringere magnetische Flußdichte aufweisen als der Kolben 20.
Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die offenbarten Aus­ führungsbeispiele beschränkt und Änderungen und Modifikationen können vorgenommen werden, ohne den Schutzbereich der vorlie­ genden Erfindung zu verlassen.

Claims (7)

1. Eine Elektromagnet-Ventilantriebsvorrichtung (10) zum An­ trieb eines Ventils (12) eines Verbrennungsmotors mittels einer elektromagnetischen Anziehungskraft, gekennzeichnet durch
einen Kolbenhalter (18), der fest an dem Ventil (12) befe­ stigt ist und
einen Kolben (20, 40), der fest an dem Kolbenhalter (18) befestigt ist, wobei der Kolben (20, 40) eine größere mag­ netische Flußdichte zurückhält als der Kolbenhalter (18).
2. Eine Elektromagnet-Ventilantriebsvorrichtung (10) nach An­ spruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (40) im wesent­ lichen konzentrisch zu dem Kolbenhalter (18) an einer inneren Umfangsfläche (40a) dessen ausgebildet ist, wobei der Kolben (40) einen herausgenommenen Abschnitt (42) an seinem inneren Um­ fang (40a) aufweist.
3. Eine Elektromagnet-Ventilantriebsvorrichtung (10) nach An­ spruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (20, 40) im wesentlichen konzentrisch zu dem Kolbenhalter (18) an einer inneren Umfangsfläche (20a, 40a) dessen ausgebildet ist, wobei der Kolben (20, 40) eine Dicke aufweist, die in diametraler Richtung vom äußeren Umfang (20b, 40b) zum mittleren Abschnitt (20c, 40c) hin ansteigt.
4. Eine Elektromagnet-Ventilantriebsvorrichtung (10) nach An­ spruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke des Kolbens (20, 40) entlang der diametralen Richtung vom mittleren Abschnitt (20c, 40c) des Kolbens (20, 40) zum Zentrum des Kolbens (20, 40) abnimmt und zur inneren Umfangsfläche (20a, 40a) des Kolbens (20, 40) hin zunimmt.
5. Eine Elektromagnet-Ventilantriebsvorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß weiterhin ein magnetischer Kern (24, 28) mit einem in­ neren Abschnitt (24a, 28a) und einem äußeren Abschnitt (24b, 28b), der dem Kolben (20) gegenüberliegt, vorgesehen ist, und
daß der Kolben (20, 40) zumindest einen inneren Umfangsab­ schnitt (20a, 40a) aufweist, der dem mittleren Abschnitt des in­ neren Abschnitts (24a, 28a) gegenüberliegt, und einen äußeren Umfangsabschnitt (20b, 40b), der dem mittleren Abschnitt des äußeren Abschnitts (24b, 28b) gegenüberliegt.
6. Eine Elektromagnet-Ventilantriebsvorrichtung (10) nach An­ spruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der magnetische Kern (24, 28) einen kegelförmigen herausgenommenen Abschnitt (24a-1, 24b- 1, 28a-1, 28b-1) an zumindest einer der inneren Kanten des in­ neren Abschnitts (24a, 28a) und an einer äußeren Kante des äußeren Abschnitts (24b, 28b) aufweist.
7. Eine Elektromagnet-Ventilantriebsvorrichtung (10) zum An­ treiben eines Ventils (12) eines Verbrennungsmotors mittels einer elektromagnetischen Anziehungskraft, gekennzeichnet durch einen magnetischen Kern (28), der einen inneren Abschnitt (24a, 28a) und einen äußeren Abschnitt (24b, 28b) und einen Kolben (20, 40) aufweist, der dem magnetischen Kern (24, 28) gegenüber­ liegt, wobei der Kolben (20, 40) in dem mittleren Abschnitt (20c, 40c), der zwischen den Abschnitten, die dem inneren Ab­ schnitt (24a, 28a) und dem äußeren Abschnitt (24b, 28b) des mag­ netischen Kerns (24, 28) gegenüberliegen, ausgebildet ist.
DE19534959A 1994-09-22 1995-09-20 Ventilantriebsvorrichtung zum Antrieb eines Ventils eines Verbrennungsmotors Expired - Fee Related DE19534959B4 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP22816494A JP3186462B2 (ja) 1994-09-22 1994-09-22 内燃機関の電磁式弁駆動装置
JPP6-228164 1994-09-22

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE19534959A1 true DE19534959A1 (de) 1996-03-28
DE19534959B4 DE19534959B4 (de) 2005-09-08

Family

ID=16872240

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19534959A Expired - Fee Related DE19534959B4 (de) 1994-09-22 1995-09-20 Ventilantriebsvorrichtung zum Antrieb eines Ventils eines Verbrennungsmotors

Country Status (4)

Country Link
US (1) US5690064A (de)
JP (1) JP3186462B2 (de)
DE (1) DE19534959B4 (de)
GB (1) GB2293921B (de)

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19712056A1 (de) * 1997-03-24 1998-10-01 Braunewell Markus Elektromagnetischer Antrieb E8
DE19712057A1 (de) * 1997-03-24 1998-10-01 Braunewell Markus Elektromagnetischer Antrieb E 7
DE19743913A1 (de) * 1997-10-04 1998-12-10 Telefunken Microelectron Ventilsteuerung für Kolbenbrennkraftmaschinen mit elektromagnetischen Aktoren
US6262498B1 (en) 1997-03-24 2001-07-17 Heinz Leiber Electromagnetic drive mechanism
DE10008958A1 (de) * 2000-02-25 2001-08-30 Daimler Chrysler Ag Verfahren zum Verbinden einer Ankerplatte mit mindestens einem Stößel eines Aktors zur elektromagnetischen Ventilsteuerung
DE10322881A1 (de) * 2003-05-21 2004-12-16 Bayerische Motoren Werke Ag Elektrischer Ventiltrieb mit Elektro- und Permanentmagneten

Families Citing this family (17)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JP3605478B2 (ja) * 1996-08-21 2004-12-22 本田技研工業株式会社 内燃機関の動弁装置
DE29706491U1 (de) * 1997-04-11 1998-08-06 FEV Motorentechnik GmbH & Co. KG, 52078 Aachen Elektromagnetischer Aktuator mit wirbelstromarmem Anker
US5769043A (en) * 1997-05-08 1998-06-23 Siemens Automotive Corporation Method and apparatus for detecting engine valve motion
DE29712502U1 (de) * 1997-07-15 1997-09-18 FEV Motorentechnik GmbH & Co. KG, 52078 Aachen Elektromagnetischer Aktuator mit Gehäuse
JP3454116B2 (ja) 1997-11-10 2003-10-06 トヨタ自動車株式会社 車両用駆動装置
DE19804225C1 (de) * 1998-02-04 1999-05-06 Telefunken Microelectron Elektromagnetischer Aktuator
DE19808279A1 (de) * 1998-02-27 1999-09-02 Hydraulik Ring Gmbh Magnetventil
US6039014A (en) * 1998-06-01 2000-03-21 Eaton Corporation System and method for regenerative electromagnetic engine valve actuation
US6024060A (en) * 1998-06-05 2000-02-15 Buehrle, Ii; Harry W. Internal combustion engine valve operating mechanism
US6604497B2 (en) 1998-06-05 2003-08-12 Buehrle, Ii Harry W. Internal combustion engine valve operating mechanism
DE69908057T2 (de) * 1998-10-06 2004-03-18 Johnson Controls Automotive Electronics Elektromagnetischer Ventil-Aktuator
JP4258052B2 (ja) * 1999-01-27 2009-04-30 日産自動車株式会社 内燃機関の電磁動弁装置
US6269784B1 (en) 2000-04-26 2001-08-07 Visteon Global Technologies, Inc. Electrically actuable engine valve providing position output
US6308667B1 (en) 2000-04-27 2001-10-30 Visteon Global Technologies, Inc. Actuator for engine valve with tooth and socket armature and core for providing position output and/or improved force profile
FR2836755B1 (fr) * 2002-03-01 2004-08-20 Johnson Contr Automotive Elect Actionneur electromagnetique a force d'attraction controlee
JP3976131B2 (ja) * 2002-06-10 2007-09-12 株式会社小松製作所 バルブストロークセンサ
DE102008003393B4 (de) 2007-01-08 2011-01-13 Hydraulik-Ring Gmbh Elektrohydraulisches Ventil mit Dichtung

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0043426A1 (de) * 1980-06-27 1982-01-13 Pischinger, Franz, Prof. Dr. techn. Elektromagnetisch arbeitende Stelleinrichtung
DE3826977A1 (de) * 1988-08-09 1990-02-15 Meyer Hans Wilhelm Stelleinrichtung fuer ein gaswechselventil einer brennkraftmaschine

Family Cites Families (11)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2630512A1 (de) * 1976-07-07 1978-01-12 Daimler Benz Ag Ventilsteuerung, insbesondere fuer brennkraftmaschinen
US4282501A (en) * 1979-08-23 1981-08-04 Ledex, Inc. Bi-directional linear actuator
JPS58183805A (ja) * 1982-04-20 1983-10-27 Honda Motor Co Ltd 内燃機関のバルブ機構
SU1121469A1 (ru) * 1983-03-28 1984-10-30 Московский Ордена Ленина И Ордена Трудового Красного Знамени Институт Инженеров Железнодорожного Транспорта Исполнительный узел электромагнитного привода клапанов газораспределени двигател внутреннего сгорани
DE3500530A1 (de) * 1985-01-09 1986-07-10 Binder Magnete GmbH, 7730 Villingen-Schwenningen Vorrichtung zur elektromagnetischen steuerung von hubventilen
DE3513109A1 (de) * 1985-04-12 1986-10-16 Fleck, Andreas, 2000 Hamburg Elektromagnetisch arbeitende stellvorrichtung
US4794890A (en) * 1987-03-03 1989-01-03 Magnavox Government And Industrial Electronics Company Electromagnetic valve actuator
US4878464A (en) * 1988-02-08 1989-11-07 Magnavox Government And Industrial Electronics Company Pneumatic bistable electronic valve actuator
US5222714A (en) * 1992-10-05 1993-06-29 Aura Systems, Inc. Electromagnetically actuated valve
US5350153A (en) * 1992-10-05 1994-09-27 Aura Systems, Inc. Core design for electromagnetically actuated valve
US5339777A (en) * 1993-08-16 1994-08-23 Caterpillar Inc. Electrohydraulic device for actuating a control element

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0043426A1 (de) * 1980-06-27 1982-01-13 Pischinger, Franz, Prof. Dr. techn. Elektromagnetisch arbeitende Stelleinrichtung
DE3826977A1 (de) * 1988-08-09 1990-02-15 Meyer Hans Wilhelm Stelleinrichtung fuer ein gaswechselventil einer brennkraftmaschine

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19712056A1 (de) * 1997-03-24 1998-10-01 Braunewell Markus Elektromagnetischer Antrieb E8
DE19712057A1 (de) * 1997-03-24 1998-10-01 Braunewell Markus Elektromagnetischer Antrieb E 7
US6262498B1 (en) 1997-03-24 2001-07-17 Heinz Leiber Electromagnetic drive mechanism
DE19743913A1 (de) * 1997-10-04 1998-12-10 Telefunken Microelectron Ventilsteuerung für Kolbenbrennkraftmaschinen mit elektromagnetischen Aktoren
DE10008958A1 (de) * 2000-02-25 2001-08-30 Daimler Chrysler Ag Verfahren zum Verbinden einer Ankerplatte mit mindestens einem Stößel eines Aktors zur elektromagnetischen Ventilsteuerung
DE10322881A1 (de) * 2003-05-21 2004-12-16 Bayerische Motoren Werke Ag Elektrischer Ventiltrieb mit Elektro- und Permanentmagneten

Also Published As

Publication number Publication date
GB2293921B (en) 1997-05-07
JPH0893426A (ja) 1996-04-09
DE19534959B4 (de) 2005-09-08
US5690064A (en) 1997-11-25
GB9518421D0 (en) 1995-11-08
GB2293921A (en) 1996-04-10
JP3186462B2 (ja) 2001-07-11

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE19534959A1 (de) Elektromagnet-Ventilantriebsvorrichtung zum Antrieb eines Ventils eines Verbrennungsmotors
DE69601235T2 (de) Eine eine elektromagnetische Spule gebrauchende Ventiltriebsvorrichtung zur Betätigung eines Ventilkörpers mit geringem Geräusch
DE3309904C2 (de)
DE69317545T2 (de) Ein elektromagnetisch betaetigtes ventil
DE3307683C1 (de) Verfahren zum Aktivieren einer elektromagnetisch arbeitenden Stelleinrichtung sowie Vorrichtung zum Durchfuehren des Verfahrens
DE69915016T2 (de) Elektromagnetischer Ventilbetätiger
DE69704989T2 (de) Ein elektromagnetisch betätigbares Ventil
DE19638201A1 (de) Brennstoffeinspritzventil
DE3335169C2 (de) Kraftstoffeinspritzvorrichtung
DE102008055015A1 (de) Kraftstoffeinspritzventil
DE102009038730A1 (de) Blechpaket aus weichmagnetischen Einzelblechen, elektromagnetischer Aktor und Verfahren zu deren Herstellung sowie Verwendung eines weichmagnetischen Blechpakets
AT500185A2 (de) Mechanismus an einem elektromagnetischen ventil
DE3513106A1 (de) Elektromagnetisch arbeitende stelleinrichtung
DE19751609B4 (de) Schmalbauender elektromagnetischer Aktuator
DE112018000562T5 (de) Kraftstoffeinspritzventil
DE10004961B4 (de) Brennstoffeinspritzventil und Verfahren zu dessen Betrieb
DD146201A5 (de) Magnetventil
DE2647072C2 (de) Elektromagnetventil
DE102006055088B4 (de) Elektromagnetisches Einspritzventil und Verfahren zu seiner Herstellung sowie Verwendung eines Magnetkerns für ein elektromagnetisches Einspritzventil
EP0748416B1 (de) Elektromagnetische Stellvorrichtung eines Gaswechselventils an einer Kolbenbrennkraftmaschine
EP0935054A2 (de) Elektromagnetischer Aktuator
WO1991010813A1 (de) Hydraulische stelleinrichtung
EP1059646A1 (de) Aktor zur elektromagnetischen Ventilsteuerung
EP0793004B1 (de) Elektromagnetische Ventilbetätigung
DE3928066A1 (de) Vorrichtung zur elektromagnetischen steuerung eines gaswechsel-ventils einer hubkolben-brennkraftmaschine

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8364 No opposition during term of opposition
8320 Willingness to grant licences declared (paragraph 23)
8339 Ceased/non-payment of the annual fee