DE102010064097A1 - Elektromagnetisch betätigbares Ventil - Google Patents

Elektromagnetisch betätigbares Ventil Download PDF

Info

Publication number
DE102010064097A1
DE102010064097A1 DE201010064097 DE102010064097A DE102010064097A1 DE 102010064097 A1 DE102010064097 A1 DE 102010064097A1 DE 201010064097 DE201010064097 DE 201010064097 DE 102010064097 A DE102010064097 A DE 102010064097A DE 102010064097 A1 DE102010064097 A1 DE 102010064097A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
valve
stop
anchor
electromagnetically actuated
valve needle
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE201010064097
Other languages
English (en)
Inventor
Manuel Thummet
Gregor Schumann
Jürgen Boehmer
Rocco Scholz
Guido Pilgram
Zlatko Delas
Thomas Gerschwitz
Jürgen Maier
Peter Land
Roland Fischer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Robert Bosch GmbH
Original Assignee
Robert Bosch GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Robert Bosch GmbH filed Critical Robert Bosch GmbH
Priority to DE201010064097 priority Critical patent/DE102010064097A1/de
Publication of DE102010064097A1 publication Critical patent/DE102010064097A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M51/00Fuel-injection apparatus characterised by being operated electrically
    • F02M51/06Injectors peculiar thereto with means directly operating the valve needle
    • F02M51/061Injectors peculiar thereto with means directly operating the valve needle using electromagnetic operating means
    • F02M51/0625Injectors peculiar thereto with means directly operating the valve needle using electromagnetic operating means characterised by arrangement of mobile armatures
    • F02M51/0664Injectors peculiar thereto with means directly operating the valve needle using electromagnetic operating means characterised by arrangement of mobile armatures having a cylindrically or partly cylindrically shaped armature, e.g. entering the winding; having a plate-shaped or undulated armature entering the winding
    • F02M51/0685Injectors peculiar thereto with means directly operating the valve needle using electromagnetic operating means characterised by arrangement of mobile armatures having a cylindrically or partly cylindrically shaped armature, e.g. entering the winding; having a plate-shaped or undulated armature entering the winding the armature and the valve being allowed to move relatively to each other or not being attached to each other
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M2200/00Details of fuel-injection apparatus, not otherwise provided for
    • F02M2200/07Fuel-injection apparatus having means for avoiding sticking of valve or armature, e.g. preventing hydraulic or magnetic sticking of parts
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M2200/00Details of fuel-injection apparatus, not otherwise provided for
    • F02M2200/30Fuel-injection apparatus having mechanical parts, the movement of which is damped
    • F02M2200/306Fuel-injection apparatus having mechanical parts, the movement of which is damped using mechanical means

Abstract

Ein elektromagnetisch betätigbares Ventil hat eine Magnetspule (10), einen Anker (20), eine bewegbare Ventilnadel (3) sowie einen mit der Ventilnadel (3) direkt in Verbindung stehenden Ventilschließkörper (4), der zusammen mit einer Ventilsitzfläche (6) einen Dichtsitz bildet, sowie wenigstens eine stromabwärts der Ventilsitzfläche (6) ausgeformte Abspritzöffnung (7). Der Anker (20) ist auf der Ventilnadel (3) in begrenztem Maße beweglich angeordnet, um einen Ankerfreiweg ausführen zu können. An der Ventilnadel (3) ist ein unteres Anschlagelement (34) vorgesehen, an dem der Anker (20) im unbestromten Zustand der Magnetspule (10) ruht. Das Anschlagelement (34) weist an seiner zum Anker (20) hin gewandten oberen Anschlagfläche (40) eine Struktur bestehend aus einer Vielzahl von Erhebungen und Vertiefungen (42, 43) auf.

Description

  • Stand der Technik
  • Die Erfindung geht aus von einem elektromagnetisch betätigbaren Ventil nach der Gattung des Hauptanspruchs.
  • Aus der DE 33 05 039 A1 ist bereits ein elektromagnetisch betätigbares Ventil in der Form eines Brennstoffeinspritzventils bekannt, das u. a. ein Ventilgehäuse und einen als Innenpol dienenden Kern aus ferromagnetischem Material sowie einen axial bewegbaren Anker, der ein mit einem festen Ventilsitz zusammenwirkendes Ventilteil betätigt, umfasst. Bei erregter Magnetspule wird der Anker gegen eine Anschlagfläche an der unteren Stirnfläche des Ventilgehäuses gezogen. Die Anschlagfläche wird einerseits durch eine Innenbohrung des Ventilgehäuses und andererseits durch den Rand einer Nut begrenzt, die in der Stirnfläche des Ventilgehäuses ausgebildet ist. Der Umfang des Ankers überdeckt dabei teilweise die Nut.
  • Aus der EP 0 683 861 B1 ist ebenfalls bereits ein elektromagnetisch betätigbares Ventil in der Form eines Brennstoffeinspritzventils für Brennstoffeinspritzanlagen von Brennkraftmaschinen bekannt, das u. a. einen als Innenpol dienenden Kern aus ferromagnetischem Material, eine Magnetspule sowie einen axial bewegbaren Anker, der ein mit einem festen Ventilsitz zusammenwirkenden Ventilschließkörper betätigt und bei erregter Magnetspule gegen eine Anschlagfläche des Kerns gezogen wird, umfasst. Wenigstens eine der beiden Stirnflächen der Bauteile Anker und Kern, die jeweils zu dem anderen gegenüberliegenden Bauteil gerichtet sind, ist in einen Anschlagabschnitt und wenigstens einen gegenüber dem Anschlagabschnitt vertieften Stufenabschnitt aufgeteilt. Der Anschlagabschnitt hat dabei eine genau definierte Breite.
  • Vorteile der Erfindung
  • Das erfindungsgemäße elektromagnetisch betätigbare Ventil mit den Merkmalen des Hauptanspruchs hat den Vorteil, dass das von metallischen Anschlagpartnern bekannte hydraulische Kleben bei einem Ventil mit Ankerfreiwegkonstruktion, bei der ein Magnetanker zwischen Anschlägen auf der Ventilnadel in begrenztem Maße beweglich ist, im Ablösevorgang des Ankers aus der Ruhestellung vermindert bzw. vermieden wird.
  • Erfindungsgemäß wird wenigstens eine der beiden Anschlag- bzw. Anlageflächen von Anker und Anschlagelement mit einer Struktur aus Vertiefungen und Erhebungen versehen. Durch Art und Form der Struktur an der Anschlagfläche kann das Verhältnis zwischen wirksamer „Klebefläche” und durch die Nuten gebildeter Dämpfungsfläche gezielt eingestellt werden. Die an der Anschlagfläche eingebrachten Vertiefungen ermöglichen die Gestaltbarkeit des Flüssigkeitszustroms während des Ablösevorgangs des Ankers vom Anschlagelement. Über die in den Vertiefungen gesammelte und zu- bzw. abströmende Flüssigkeit kann das Lösen der Anschlagflächen unterstützt werden.
  • Die Erfindung zielt insofern weniger darauf, eine Anschlagfläche zu verändern, sondern vielmehr eine Auflagefläche so zu verändern, dass eine der Ankerbewegung entgegen gerichtete Kraft reduziert wird und so das freie Loslaufen des Ankers beim Bestromen des Ventils unterstützt, wird. Es geht hier nicht um eine Änderung der Dämpfungseigenschaften, sondern um eine gezielt dem Ankerfreiweg zugeordnete Eigenschaftsverbesserung.
  • Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen des im Hauptanspruch angegebenen Ventils möglich.
  • Zeichnung
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung vereinfacht dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen 1 einen axialen Schnitt durch ein Brennstoffeinspritzventil gemäß dem Stand der Technik, 2 eine vergrößerte schematisierte Draufsicht auf ein erstes Anschlagelement für den Anker und 3 eine vergrößerte schematisierte Draufsicht auf ein zweites Anschlagelement für den Anker.
  • Beschreibung der Ausführungsbeispiele
  • Bevor anhand der 2 und 3 Ausführungsbeispiele von erfindungsgemäßen elektromagnetisch betätigbaren Ventilen in ihren Ankeranschlagbereichen näher beschrieben werden, soll zum besseren Verständnis der Erfindung zunächst anhand von 1 ein bereits bekanntes Brennstoffeinspritzventil bezüglich seiner wesentlichen Bauteile kurz erläutert werden.
  • Das in 1 dargestellte Brennstoffeinspritzventil 1 ist in der Form eines Brennstoffeinspritzventils 1 für Brennstoffeinspritzanlagen von gemischverdichtenden, fremdgezündeten Brennkraftmaschinen ausgeführt. Das Brennstoffeinspritzventil 1 eignet sich insbesondere zum direkten Einspritzen von Brennstoff in einen nicht dargestellten Brennraum einer Brennkraftmaschine. Es soll jedoch ausdrücklich darauf hingewiesen werden, dass die erfindungsgemäße Ausgestaltung des Anschlagbereichs nur beispielhaft anhand eines solchen Brennstoffeinspritzventils 1 beschrieben wird, die Erfindung jedoch auch an Brennstoffeinspritzventilen anderer Bauart oder auch anderen elektromagnetisch betätigbaren Ventilen umgesetzt sein kann.
  • Das Brennstoffeinspritzventil 1 besteht aus einem Düsenkörper 2, in welchem eine Ventilnadel 3 angeordnet ist. Die Ventilnadel 3 steht mit einem Ventilschließkörper 4 in Wirkverbindung, der mit einer auf einem Ventilsitzkörper 5 angeordneten Ventilsitzfläche 6 zu einem Dichtsitz zusammenwirkt. Bei dem Brennstoffeinspritzventil 1 handelt es sich im Ausführungsbeispiel um ein nach innen öffnendes Brennstoffeinspritzventil 1, welches über wenigstens eine Abspritzöffnung 7 verfügt. Der Düsenkörper 2 ist durch eine Dichtung 8 gegen einen Außenpol 9 einer Magnetspule 10 abgedichtet. Die Magnetspule 10 ist in einem Spulengehäuse 11 gekapselt und auf einen Spulenträger 12 gewickelt, welcher an einem Innenpol 13 der Magnetspule 10 anliegt. Der Innenpol 13 und der Außenpol 9 sind durch eine Verengung 26 voneinander getrennt und miteinander durch ein nicht ferromagnetisches Verbindungsbauteil 29 verbunden. Die Magnetspule 10 wird über eine Leitung 19 von einem über einen elektrischen Steckkontakt 17 zuführbaren elektrischen Strom erregt. Der Steckkontakt 17 ist von einer Kunststoffummantelung 18 umgeben, die am Innenpol 13 angespritzt sein kann.
  • Die Ventilnadel 3 ist in einer Ventilnadelführung 14 geführt, welche scheibenförmig ausgeführt ist. Zur Hubeinstellung dient eine zugepaarte Einstellscheibe 15. Stromaufwärts der Einstellscheibe 15 befindet sich ein Anker 20. Dieser steht über einen ersten Flansch 21 kraftschlüssig mit der Ventilnadel 3 in Verbindung, welche durch eine Schweißnaht 22 mit dem ersten Flansch 21 verbunden ist. Auf dem ersten Flansch 21 stützt sich eine Rückstellfeder 23 ab, welche in der vorliegenden Bauform des Brennstoffeinspritzventils 1 durch eine Einstellhülse 24 auf Vorspannung gebracht wird.
  • In der oberen Ventilnadelführung 14, im Anker 20 und an einem unteren Führungselement 36 verlaufen Brennstoffkanäle 30, 31 und 32. Der Brennstoff wird über eine zentrale Brennstoffzufuhr 16 zugeführt und durch ein Filterelement 25 gefiltert. Das Brennstoffeinspritzventil 1 ist durch eine Dichtung 28 gegen eine nicht weiter dargestellte Brennstoffverteilerleitung und durch eine weitere Dichtung 37 gegen einen nicht weiter dargestellten Zylinderkopf abgedichtet.
  • An der abspritzseitigen Seite des Ankers 20 ist ein ringförmiges Dämpfungselement 33, welches aus einem Elastomerwerkstoff besteht, angeordnet. Es liegt auf einem zweiten Flansch 34 auf, welcher über eine Schweißnaht 35 kraftschlüssig mit der Ventilnadel 3 verbunden ist. Das Dämpfungselement 33 dient dem Entprellen des Ventils beim Anschlagen des Ankers 20 an dem unteren Flansch 34, der damit indirekt ein Anschlagelement bildet.
  • Zwischen dem ersten Flansch 21 und dem Anker 20 ist eine Vorhubfeder 38 angeordnet, welche den Anker 20 im Ruhezustand des Brennstoffeinspritzventils 1 indirekt über das Dämpfungselement 33 in Anlage an dem zweiten Flansch 34 hält. Die Federkonstante der Vorhubfeder 38 ist dabei wesentlich kleiner als die Federkonstante der Rückstellfeder 23.
  • Im Ruhezustand des Brennstoffeinspritzventils 1 wird der Anker 20 von der Rückstellfeder 23 und der Vorhubfeder 38 entgegen seiner Hubrichtung so beaufschlagt, dass der Ventilschließkörper 4 an der Ventilsitzfläche 6 in dichtender Anlage gehalten wird. Bei Erregung der Magnetspule 10 baut diese ein Magnetfeld auf, welches den Anker 20 zunächst entgegen der Federkraft der Vorhubfeder 38 in Hubrichtung bewegt, wobei ein Ankerfreiweg durch den Abstand zwischen dem ersten Flansch 21 und dem Anker 20 vorgegeben ist. Nach Durchlaufen des Ankerfreiwegs nimmt der Anker 20 den ersten Flansch 21, welcher mit der Ventilnadel 3 verschweißt ist, entgegen der Federkraft der Rückstellfeder 23 ebenfalls in Hubrichtung mit. Der Anker 20 durchläuft dabei einen Gesamthub, der der Höhe des Arbeitsspaltes 27 zwischen dem Anker 20 und dem Innenpol 13 entspricht. Der mit der Ventilnadel 3 in Verbindung stehende Ventilschließkörper 4 hebt von der Ventilsitzfläche 6 ab, und der über die Brennstoffkanäle 30 bis 32 geführte Brennstoff wird durch die Abspritzöffnung 7 abgespritzt.
  • Wird der Spulenstrom abgeschaltet, fällt der Anker 20 nach genügendem Abbau des Magnetfeldes durch den Druck der Rückstellfeder 23 vom Innenpol 13 ab, wodurch sich der mit der Ventilnadel 3 in Verbindung stehende erste Flansch 21 entgegen der Hubrichtung bewegt. Die Ventilnadel 3 wird dadurch in die gleiche Richtung bewegt, wodurch der Ventilschließkörper 4 auf der Ventilsitzfläche 6 aufsetzt und das Brennstoffeinspritzventil 1 geschlossen wird. Die Vorhubfeder 38 beaufschlagt den Anker 20 dann wiederum so, dass dieser nicht von dem zweiten Flansch 34 zurückprellt, sondern ohne Anschlagspreller in den Ruhezustand zurückkehrt.
  • Wird auf ein Dämpfungselement 33 im Bereich des unteren Anschlags verzichtet, liegt der Anker 20 im unbestromten Zustand an der metallischen Oberfläche des unteren Flansches 34, der allgemein ein an der Ventilnadel 3 befestigtes Anschlagelement darstellt, an. Beim Bestromen muss sich der Anker 20 an dieser Anschlagfläche 40 des Anschlagelements 34 lösen, um nach oben hin den Ankerfreiweg durchlaufen zu können. Dieses Lösen wird durch hydraulisches Kleben zwischen dem Anker 20 und dem Anschlagelement 34 erschwert und verzögert, im extremsten Fall sogar verhindert. Das hydraulische Kleben ist Folge einer Einglättung der beiden Anschlagoberflächen über die Laufzeit des Ventils. Erfindungsgemäß soll das hydraulische Kleben der Anschlagpartner aneinander bei einer Ankerfreiwegkonstruktion vermindert bzw. vermieden werden.
  • Im vorliegenden Fall ist das Anschlagelement 34 als ringförmiger Flansch ausgeführt, wie es auch in den Ausführungsbeispielen gemäß 2 und 3 ersichtlich wird. Alternativ kann das an der Ventilnadel 3 angebrachte oder direkt an der Ventilnadel 3 angeformte Anschlagelement 34 auch z. B. als Anschlaghülse, Anschlagring oder Anschlagtopf ausgeführt sein.
  • 2 und 3 zeigen vergrößerte schematisierte Draufsichten auf zwei Anschlagelemente 34 mit ihren Anschlagflächen 40, an denen der Anker 20 im unbestromten Zustand ruht. Die Anschlagfläche 40 des Anschlagelements 34 ist in erfindungsgemäßer Weise strukturiert, um das hydraulische Kleben aufgrund von Einglättung zu verhindern. Mittels geringfügigen Vertiefungen kann die Anschlagfläche 40 derart strukturiert werden, dass Nuten entstehen, die über die gesamte Laufzeit des Ventils erhalten bleiben. Durch Art und Form der Struktur an der Anschlagfläche 40 kann das Verhältnis zwischen wirksamer „Klebefläche” und durch die Nuten gebildeter Dämpfungsfläche gezielt eingestellt werden. Die an der Anschlagfläche 40 eingebrachten Vertiefungen ermöglichen die Gestaltbarkeit des Flüssigkeitszustroms während des Ablösevorgangs des Ankers 20 vom Anschlagelement 34. Über die in den Vertiefungen gesammelte und zu- bzw. abströmende Flüssigkeit kann das Lösen der Anschlagflächen unterstützt werden.
  • In der 2 ist eine Anschlagfläche 40 dargestellt, in der eine Vielzahl von parallel zueinander verlaufenden Rillen 42 eingebracht ist. Die Rillen 42 sind dabei z. B. bis zu 15 μm tief. In der 3 ist dagegen eine Anschlagfläche 40 dargestellt, in der sich eine Vielzahl von jeweils parallel zueinander verlaufenden Rillen im rechten Winkel kreuzen. Dieses Kreuzmuster könnte auch als waffelförmige Kontur beschrieben werden. Es ist denkbar, dass die kreuzweise verlaufenden Rillen die Vertiefungen bilden und insofern quadratische oder rechteckförmige Erhebungen 43 als Anschlagfläche 40 vorliegen. Allerdings ist es auch möglich, die waffelförmige Kontur in der Weise zu erzeugen, dass quadratische oder rechteckförmige Vertiefungen eingebracht sind, durch die sich eine erhabene kreuzförmige Anschlagstruktur ergibt. Ein schräges, sich nicht im Winkel von 90° kreuzendes Strukturmuster kann ebenso anstelle der in 3 gezeigten Ausführung eingeformt werden.
  • Die erfindungsgemäße Struktur in der Anschlagfläche 40 wird beispielsweise mittels Laser oder durch Prägen, Drehen, Fräsen, Schleifen eingebracht. In idealer Weise sollte die Struktur im härteren der beiden Anschlagpartner ausgeformt werden. Es ist jedoch auch denkbar, die sich gegenüberliegenden Anschlagflächen beider Anschlagpartner 20, 34 zu strukturieren. Alternativ zu den zuvor genannten Bearbeitungsverfahren kann auch eine geeignete Beschichtung vorgenommen werden, wie z. B. die mittels Strukturchrom.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 3305039 A1 [0002]
    • EP 0683861 B1 [0003]

Claims (8)

  1. Elektromagnetisch betätigbares Ventil, insbesondere Brennstoffeinspritzventil für Brennstoffeinspritzanlagen von Brennkraftmaschinen, mit einer Magnetspule (10), einem Anker (20), einer bewegbaren Ventilnadel (3) sowie einem mit der Ventilnadel (3) direkt in Verbindung stehenden Ventilschließkörper (4), der zusammen mit einer Ventilsitzfläche (6) einen Dichtsitz bildet, sowie wenigstens einer stromabwärts der Ventilsitzfläche (6) ausgeformten Abspritzöffnung (7), wobei der Anker (20) auf der Ventilnadel (3) in begrenztem Maße beweglich angeordnet ist, um einen Ankerfreiweg ausführen zu können, und an der Ventilnadel (3) ein unteres Anschlagelement (34) vorgesehen ist, an dem der Anker (20) im unbestromten Zustand der Magnetspule (10) ruht, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlagelement (34) an seiner zum Anker (20) hin gewandten oberen Anschlagfläche (40) und/oder der Anker (20) an seiner zum Anschlagelement (34) hin gewandten unteren Anlagefläche eine Struktur bestehend aus einer Vielzahl von Erhebungen und Vertiefungen (42, 43) aufweist.
  2. Elektromagnetisch betätigbares Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in wenigstens einer der Anschlagflächen (40) eine Vielzahl von parallel zueinander verlaufenden Rillen (42) eingebracht ist.
  3. Elektromagnetisch betätigbares Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in wenigstens einer der Anschlagflächen (40) eine Vielzahl von jeweils parallel zueinander verlaufenden Rillen kreuzen.
  4. Elektromagnetisch betätigbares Ventil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Kreuzmuster durch rechtwinklig zueinander verlaufende Rillen entsteht.
  5. Elektromagnetisch betätigbares Ventil nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Rillen Vertiefungen bilden und insofern quadratische oder rechteckförmige Erhebungen (43) als Anschlagfläche (40) vorliegen.
  6. Elektromagnetisch betätigbares Ventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine waffelförmige Kontur in der Weise erzeugt ist, dass quadratische oder rechteckförmige Vertiefungen eingebracht sind, durch die sich eine erhabene kreuzförmige Anschlagstruktur ergibt.
  7. Elektromagnetisch betätigbares Ventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlagelement (34) als ringförmiger Flansch, Anschlaghülse, Anschlagring oder Anschlagtopf ausgeführt ist.
  8. Elektromagnetisch betätigbares Ventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlagelement (34) als zusätzliches Teil an der Ventilnadel (3) angebracht oder unmittelbar an der Ventilnadel (3) angeformt ist.
DE201010064097 2010-12-23 2010-12-23 Elektromagnetisch betätigbares Ventil Ceased DE102010064097A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE201010064097 DE102010064097A1 (de) 2010-12-23 2010-12-23 Elektromagnetisch betätigbares Ventil

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE201010064097 DE102010064097A1 (de) 2010-12-23 2010-12-23 Elektromagnetisch betätigbares Ventil

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102010064097A1 true DE102010064097A1 (de) 2012-06-28

Family

ID=46508816

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE201010064097 Ceased DE102010064097A1 (de) 2010-12-23 2010-12-23 Elektromagnetisch betätigbares Ventil

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102010064097A1 (de)

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102012207986A1 (de) * 2012-05-14 2013-11-14 Continental Teves Ag & Co. Ohg Elektromagnetventil, insbesondere für schlupfgeregelte Kraftfahrzeugbremsanlagen
WO2017215861A1 (de) * 2016-06-13 2017-12-21 Robert Bosch Gmbh Restluftspaltscheibe für ein magnetventil und kraftstoffinjektor mit einer restluftspaltscheibe
DE102018204233A1 (de) 2018-03-20 2019-09-26 Robert Bosch Gmbh Ventil zum Zumessen eines Fluids
CN114198509A (zh) * 2021-11-19 2022-03-18 宜兴利合机械科技有限公司 一种快速通断的电控阀门
DE102021212790A1 (de) 2021-11-15 2023-05-17 Robert Bosch Gesellschaft mit beschränkter Haftung Elektromagnetisch betätigbares Ventil und Verfahren zur Herstellung
DE102021212791A1 (de) 2021-11-15 2023-05-17 Robert Bosch Gesellschaft mit beschränkter Haftung Elektromagnetisch betätigbares Ventil und Verfahren zur Herstellung

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3305039A1 (de) 1983-02-14 1984-08-16 Robert Bosch Gmbh, 7000 Stuttgart Elektromagnetisch betaetigbares ventil
EP0683861B1 (de) 1993-12-09 1998-03-04 Robert Bosch Gmbh Elektromagnetisch betätigbares ventil

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3305039A1 (de) 1983-02-14 1984-08-16 Robert Bosch Gmbh, 7000 Stuttgart Elektromagnetisch betaetigbares ventil
EP0683861B1 (de) 1993-12-09 1998-03-04 Robert Bosch Gmbh Elektromagnetisch betätigbares ventil

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102012207986A1 (de) * 2012-05-14 2013-11-14 Continental Teves Ag & Co. Ohg Elektromagnetventil, insbesondere für schlupfgeregelte Kraftfahrzeugbremsanlagen
WO2017215861A1 (de) * 2016-06-13 2017-12-21 Robert Bosch Gmbh Restluftspaltscheibe für ein magnetventil und kraftstoffinjektor mit einer restluftspaltscheibe
DE102018204233A1 (de) 2018-03-20 2019-09-26 Robert Bosch Gmbh Ventil zum Zumessen eines Fluids
DE102021212790A1 (de) 2021-11-15 2023-05-17 Robert Bosch Gesellschaft mit beschränkter Haftung Elektromagnetisch betätigbares Ventil und Verfahren zur Herstellung
DE102021212791A1 (de) 2021-11-15 2023-05-17 Robert Bosch Gesellschaft mit beschränkter Haftung Elektromagnetisch betätigbares Ventil und Verfahren zur Herstellung
CN114198509A (zh) * 2021-11-19 2022-03-18 宜兴利合机械科技有限公司 一种快速通断的电控阀门

Similar Documents

Publication Publication Date Title
WO2002012711A1 (de) Brennstoffeinspritzventil
DE102008002720A1 (de) Kraftstoffinjektor
DE102009000183A1 (de) Brennstoffeinspritzventil
DE102010064097A1 (de) Elektromagnetisch betätigbares Ventil
DE10360330A1 (de) Brennstoffeinspritzventil
WO2004051073A1 (de) Brennstoffeinspritzventil
WO2002006663A1 (de) Brennstoffeinspritzventil
WO2004051072A1 (de) Brennstoffeinspritzventil
EP1570174A1 (de) Brennstoffeinspritzventil
WO2002095215A1 (de) Brennstoffeinspritzventil
EP3380715B1 (de) Kraftstoff-injektor
DE10256661A1 (de) Brennstoffeinspritzventil
DE102005048545A1 (de) Brennstoffeinspritzventil
DE10049034B4 (de) Brennstoffeinspritzventil
DE102015221790A1 (de) Elektromagnetisch betätigbares Ventil und Verfahren zur Herstellung einer Ventilnadel für ein elektromagnetisch betätigbares Ventil
DE10063261B4 (de) Brennstoffeinspritzventil
WO2017097498A1 (de) Elektromagnetisch betätigbares einlassventil und hochdruckpumpe mit einlassventil
DE102016226135A1 (de) Brennstoffeinspritzventil
DE102016223536A1 (de) Ventil zum Dosieren eines Gases
DE102021212790A1 (de) Elektromagnetisch betätigbares Ventil und Verfahren zur Herstellung
DE102013225817A1 (de) Brennstoffeinspritzventil
DE10103932B4 (de) Brennstoffeinspritzventil
DE102020215621A1 (de) Brennstoffeinspritzventil
DE102021212791A1 (de) Elektromagnetisch betätigbares Ventil und Verfahren zur Herstellung
DE10326343A1 (de) Brennstoffeinspritzventil

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed
R002 Refusal decision in examination/registration proceedings
R003 Refusal decision now final