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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Rohrverbindung zum Anschluss
eines Druckfluidrohres, um ein Druckfluid zu- und abzuführen.
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Die
vorliegende Anmelderin hat eine Rohrverbindung zum Anschluss eines
Druckfluidrohres an eine fluiddruckbetätigte Vorrichtung, bspw. einem
Zylinder, vorgeschlagen (vgl. bspw. japanische Patentveröffentlichung
Nr. 11-325362).
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Die
Rohrverbindung umfasst einen Grundkörper aus Kunststoff, in den
das Druckfluidrohr eingesetzt wird. Der Grundkörper weist eine Spannfutter (Klemmhülse) mit
Befestigungsklauen auf, die um festgelegte Längen in Radialrichtung nach
innen vorstehen. Das Druckfluidrohr wird in den Grundkörper eingesetzt
und dann leicht in einer der Einsetzrichtung entgegengesetzten Richtung
gezogen. Dementsprechend wird das Spannfutter zusammen mit einer Hülse, die
an dem Außenumfang
eines Führungselementes
vorgesehen ist, entlang des Führungselementes
verschoben.
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Der
Durchmesser der Hülse
wird in Radialrichtung nach innen verringert, um die Enden der Befestigungsklauen
in Radialrichtung nach innen zu drücken. Die Befestigungsklauen
beißen
in die äußere Umfangsfläche des
Druckfluidrohres, um ein Lösen
des Druckfluidrohres von dem Grundkörper zu verhindern. Die Befestigungsklauen
werden durch das Führungselement
gehalten, das in dem Grundkörper
angebracht ist.
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Ein
Löseelement,
das dazu verwendet wird, das durch das Spannfutter gehaltene Druckfluidrohr zu
lösen,
ist in das Führungselement
eingesetzt. Das Löseelement
weist eine Eingriffsstufe auf, um zu verhindern, dass das Löseelement von
dem Führungselement
getrennt wird. Außerdem
ist eine Vielzahl von Schlitzen in Umfangsrichtung an dem Ende des
Löseelementes
ausgebildet. Wenn das Ende des Löseelementes
durch die Schlitze etwas diametral in Radialrichtung nach innen
verkleinert wird, wird das Löseelement
eingesetzt, wobei das Ende nicht durch die Eingriffsstufe erfasst
wird, die in der inneren Umfangsrichtung vorsteht, wenn das Löseelement
in dem Führungselement
angebracht wird.
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Um
den Zusammenbau des Rohrverbinders zu erleichtern, ist es bei dem
Rohrverbinder entsprechend der japanischen Patentoftenlegungsschrift
Nr. 11-325362 erforderlich,
die Zahl der Teile zu reduzieren, die Produktionsschritte des Rohrverbinders
zu vereinfachen und die Produktivität zu verbessern.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Es
ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Rohrverbinder
vorzuschlagen, der es ermöglicht,
die Produktionsschritte zu vereinfachen und die Produktivität zu erhöhen, indem
die Zahl der Teile reduziert wird.
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Diese
Aufgabe wird mit der Erfindung im Wesentlichen durch die Merkmale
des Anspruchs 1 gelöst.
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Vorteilhafte
Ausgestaltungen der Erfindungen sind Gegenstand von Unteransprüchen.
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Weiterbildungen,
Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten
ergeben sich auch aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen und
der Zeichnung. Dabei bilden alle beschriebenen und/oder bildlich
dargestellten Merkmale für
sich oder in beliebiger Kombination den Gegenstand der Erfindung,
unabhängig
von ihrer Zusammenfassung in den Ansprüchen oder deren Rückbeziehung.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 ist ein Vertikalschnitt
in Axialrichtung eines Rohrverbinders gemäß einer Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung.
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2 ist eine explosionsartige
perspektivische Schnittdarstellung des Rohrverbinders gemäß 1.
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3 ist ein Vertikalschnitt,
der darstellt, dass ein Rohr in den Rohrverbinder gemäß 1 eingesetzt ist.
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4 ist ein Vertikalschnitt,
der darstellt, dass ein Druckfluid einem an eine Rohrverbindung gemäß 3 anschließbaren Rohr
zugeführt
wird.
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5 ist ein Vertikalschnitt,
der darstellt, dass die Lösehülse niedergedrückt wird,
wenn das Rohr von der in 3 dargestellten
Rohrverbindung gelöst
wird.
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6 ist ein Vertikalschnitt
zur Erläuterung des
Zusammenbaus, wenn die Lösehülse in die Rohrverbindung
gemäß 1 eingesetzt und mit dieser
zusammengebaut ist; und
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7 ist ein Vertikalschnitt
durch eine Rohrverbindung gemäß einer
anderen Ausführungsform.
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Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsformen
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In 1 bezeichnet das Bezugszeichen 10 eine
Rohrverbindung gemäß einer
Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung.
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Die
Rohrverbindung 10 umfasst einen Grundkörper 12, der aus einem
Metallmaterial (bspw. rostfreiem Stahl, wie SUS 316 gemäß dem japanischen
Industriestandard) besteht, ein im Wesentlichen zylindrisches Führungselement 14,
welches von einem Ende in den Grundkörper 12 eingesetzt ist,
und ein Spannfutter (Spannelement oder Klemmhülse) 18, welches in
dem Führungselement 14 vorgesehen
ist und ein Rohr (Rohrelement) 16 (vgl. 3) zur Förderung eines Druckfluides
hält. In
dem Grundkörper 12 ist
eine Dichtung (Dichtungselement) 20, welches die Luftdichtigkeit
gewährleistet, wenn
das Rohr 16 in den Grundkörper 12 eingesetzt ist,
und eine Lösehülse (Löseelement) 22 vorgesehen,
welche in das Führungselement 14 eingesetzt ist
und dazu dient, das Rohr 16 von dem Grundkörper 12 zu
lösen.
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Der
Grundkörper 12 hat
eine im Wesentlichen zylindrische Gestalt. Das Rohr 16 (vgl. 3), das aus einem Kunststoff-
oder Harzmaterial besteht, ist in eine Öffnung 24 an einem
Ende des Grundkörpers 12 eingesetzt.
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An
dem anderen Ende des Grundkörpers 12 ist
ein Verbindungsabschnitt 26, der mit einem Anschluss oder
dgl. einer nicht dargestellten fluidbetätigten Vorrichtung verbunden
ist, ausgebildet. Ein Durchgang 28, der mit dem Inneren
des Grundkörpers 12 kommuniziert
und durch den das Druckfluid fließt, ist an einem im Wesentlichen
zentralen Bereich des Verbindungsabschnitts 26 ausgebildet.
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In
dem Grundkörper 12 sind
eine erste diametral erweiterte Öffnung 30,
eine zweite diametrale erweiterte Öffnung 32, ein Stufenabschnitt 33 und eine
dritte diametral erweiterte Öffnung 35 in
dieser Reihenfolge von dem Durchgang 28 zu der Öffnung 24 ausgebildet.
Die erste diametral erweiterte Öffnung 30 hat
einen Innendurchmesser, der im Vergleich zu dem Durchgang 28 in
Radialrichtung diametral nach außen erweitert ist. Die zweite
diametral erweiterte Öffnung 32,
die angrenzend an die erste diametral erweiterte Öffnung 30 angeordnet
ist, hat einen Innendurchmesser, der im Vergleich zu der ersten
diametral erweiterten Öffnung 30 weiter
in Radialrichtung diametral nach außen erweitert ist.
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Das
zylindrische Führungselement 14 wird von
der Öffnung 24 in
die dritte diametral erweiterte Öffnung 35 eingepresst.
Wenn das Ende des Führungselementes 14 an
dem Stufenabschnitt 33 der dritten diametral erweiterten Öffnung 35 anliegt,
ist das Führungselement 14 in
Axialrichtung positioniert. Dies bedeutet, dass das Führungselement 14,
das aus einem Metallmaterial besteht, einen äußeren Umfangsdurchmesser aufweist,
der etwas größer ist als
ein innerer Umfangsdurchmesser der dritten diametral erweiterten Öffnung 35 des
Grundkörpers 12. Somit
wird das Führungselement 14 vorteilhafterweise
in den Grundkörper 12 eingepresst.
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Ein
Ende des Grundkörpers 12 wird
mit Hilfe einer nicht dargestellten Sickeneinrichtung gebogen und
in Radialrichtung nach innen mit einer Sicke versehen, so dass ein
Sickenabschnitt 34 ausgebildet wird (vgl. 1). Dementsprechend verhindert der Sickenabschnitt 34 ein
Lösen des
Führungselementes 14 von
dem Grundkörper 12 durch
die Öffnung 24.
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Bei
dieser Beschreibung wird das Führungselement 14 in
den Grundkörper 12 eingepresst
und durch den Sickenabschnitt 34 gehalten. Es besteht jedoch
keine Einschränkung
hierauf. Das Führungselement 14 kann
durch Einpressen des Führungselementes 14 in
die dritte diametral erweiterte Öffnung 35 und/oder
durch Befestigung mit Hilfe des umgebördelten Sickenabschnitts 34 an
dem Grundkörper 12 gehalten
werden.
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Äußere Umfangsflächenbereiche
des Führungselementes 14 haben
einen im Wesentlichen gleichen Durchmesser. Die äußere Umfangsfläche des
Führungselementes 14 liegt
an der inneren Umfangsfläche
der dritten diametral erweiterten Öffnung 35 des Grundkörpers 12 an.
Eine Eingriffsnut (erste Ringnut) 38, die um eine festgelegte
Strecke von einem Ende des Grundkörpers 12 an dem Sickenabschnitt 34 beabstandet
ist, ist an der inneren Umfangsfläche des Führungselementes 14 ausgebildet. Ein
im Wesentlichen C-förmiges
Ringelement (Befestigungselement) 36 steht in Eingriff
mit der Eingriffsnut 38. Wie in 2 dargestellt ist, besteht das Ringelement
aus einem nicht vollständig
ringförmigen Element,
wobei ein Teil eines ringförmigen
Elementes weggeschnitten und die beiden Enden in Umfangsrichtung
voneinander um einen festgelegten Abstand beabstandet sind. Das
Ringelement 36 besteht aus einem metallischen Material,
so dass es elastisch ist und seinen Durchmesser erweitern oder verringern
kann.
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An
der inneren Umfangsfläche
des Führungselementes 14 ist
eine Klemmnut (Nutenabschnitt) 40, die in Radialrichtung
nach außen
ausgespart ist, ausgebildet, wobei sie im Vergleich zu der Eingriffsnut 38 an
einer Position an dem anderen axialen Ende angeordnet ist. Die Klemmnut 40 erstreckt sich
um eine festgelegte Länge
in Axialrichtung des Führungselementes 14.
Das Ende des Spannfutters 18 steht in Eingriff mit der
Klemmnut 40.
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Eine
Führungsfläche 42,
deren innere Umfangsfläche
sich allmählich
zu dem Ende diametral erweitert, ist an dem anderen Ende des Führungselementes 14 ausgebildet.
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Das
Spannfutter 18 besteht aus einem gepressten dünnen Plattenmaterial.
Das Spannfutter 18 wird zwischen der inneren Umfangsfläche des
Führungselementes 14 und
der äußeren Umfangsfläche der
Lösehülse 22 angebracht.
Das Spannfutter 18 umfasst einen Eingriffsabschnitt 44,
der sich an einem Ende in Radialrichtung diametral nach außen erweitert,
zylindrische Abschnitte 46, die jeweils einen im Wesentlichen
gleichen Durchmesser wie der innere Umfangsdurchmesser des Führungselementes 14 aufweisen,
zwischen den beiden Enden des Spannfutters 18 und Befestigungsklauen 48,
die jeweils um einen festgelegten Winkel nach innen zu dem Verbindungsabschnitt 26 geneigt
sind und jeweils nach innen vorstehen, an dem anderen Ende.
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Der
Eingriffsabschnitt 44 greift in die Klemmnut 40 des
Führungselementes 14 ein.
Das Spannfutter 18 ist durch den Eingriff des Eingriffsabschnitts 44 in
die Klemmnut 40 um eine festgelegte Strecke in Richtung
des Pfeils X entlang der Klemmnut 40 verschiebbar. Das
bedeutet, dass Spannfutter 18 zwischen der inneren Umfangsfläche des
Führungselementes 14 und
der äußeren Umfangsfläche der
Lösehülse 22 vorgesehen
ist, und dass der Eingriffsabschnitt 44 in die Klemmnut 40 eingreift.
Daher wird das Spannfutter 18 nicht aus dem Inneren des Grundkörpers 12 freigegeben.
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Wie
in den 1 und 2 dargestellt ist, weist das
Spannfutter 18 eine Vielzahl von (bspw. vier) Schlitzen 50 auf,
die sich in Richtung des Pfeils X erstrecken und voneinander um
etwa gleiche Winkelabschnitte in Umfangsrichtung beabstandet sind.
Die Befestigungsklauen 48, die an dem anderen Ende ausgebildet
sind, sind so geformt, dass sie sich in Umfangsrichtung relativ
zu den zylindrischen Abschnitten 46, die in der Ringform
ausgebildet sind, diametral erweitern und zusammenziehen können.
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Die
Dichtung 20 ist innen an der Seite des Verbindungsabschnitts 26 des
Grundkörpers 12 in der
zweiten diametral erweiterten Öffnung 32 des Grundkörpers 12 angebracht.
Die Dichtung 20 umfasst einen äußeren diametralen Enddichtungsabschnitt 52 mit
halbkreisförmigem
Querschnitt, der an der äußeren Umfangsseite
der Dichtung 20 ausgebildet ist, die innere Umfangsfläche der zweiten
diametral erweiterten Öffnung 32 berührt und
als ein erster Dichtabschnitt S1 dient, sowie einen inneren diametralen
Enddichtungsabschnitt 54, der die äußere Umfangsfläche des
Rohres 12 berührt,
wenn das Rohr 16 eingesetzt ist und als ein zweiter Dichtabschnitt S2
dient. Die Dichtung 20 ist mit Hilfe des äußeren Dichtungsabschnitts 52 entlang
der inneren Umfangsfläche
der zweiten diametral erweiterten Öffnung 32 verschiebbar.
Der äußere Dichtungsabschnitt 52 hat
die Form eines ringförmigen
Vorsprungs.
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Ein
Pressabschnitt 56 ist an dem inneren Dichtabschnitt 54 an
der Seite des Spannfutters 18 ausgebildet. Eine schräge Fläche 56a,
die so deformierbar ist, dass sie im Wesentlichen den gleichen Winkel
aufweist wie der Neigungswinkel der Befestigungsklaue 48 des
Spannfutters 18, ist an dem Pressabschnitt 56 ausgebildet.
Mit anderen Worten ist die geneigte Fläche 56a so ausgebildet,
dass sie der äußeren Umfangsfläche der
Befestigungsklauen 48 gegenüberliegt.
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Ein
Ende der Lösehülse 22 ist
in das Führungselement 14 eingesetzt.
Ein Ende der Lösehülse 22 weist
eine sich verjüngende
(konische) Gestalt auf, wobei die äußere Umfangsfläche einen
sich allmählich
in radialer Richtung verringenden Durchmesser aufweist. Ein Flanschabschnitt 58,
der sich in Radialrichtung nach außen erweitert, ist an dem anderen
Ende der Lösehülse 22 ausgebildet.
Eine Ringnut (zweite Ringnut) 60, die in Radialrichtung
nach innen ausgespart ist, ist an einem im Wesentlichen zentralen
Bereich entlang der Achse der Lösehülse 22 ausgebildet.
Das Ringelement 36, das in der Eingriffsnut 38 des
Führungselementes 14 angeordnet ist,
greift in die Ringnut 60 ein, wenn die Lösehülse 22 in
das Führungselement 14 eingesetzt
ist. Die Ringnut 60 ist so ausgebildet, dass sie sich um
eine festgelegte Länge
in Axialrichtung (Richtung des Pfeils X) der Lösehülse 22 erstreckt.
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Dies
bedeutet, dass die Lösehülse 22 um
die festgelegte Länge
der mit dem Ringelement 36 in Eingriff stehenden Ringnut 60 in
Axialrichtung (Richtung des Pfeils X) verschiebbar ist.
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Die
Rohrverbindung 10 gemäß der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist im Wesentlichen wie oben beschrieben
aufgebaut. Nachfolgend werden ihre Betriebs-, Funktions- und Wirkungsweise
erläutert.
Zunächst
wird mit Bezug auf 6 das Einsetzen
der Lösehülse 22 in
den Grundkörper 12 erläutert.
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Ein
Ende der Lösehülse 22 wird
in Richtung des Pfeils X1 verschoben, um die Lösehülse 22 in das Führungselement 14 einzusetzen,
während
das Ringelement 36 in der Eingriffsnut 38 des
Führungselementes 14 angebracht
ist. Ein Ende der Lösehülse 22 weist
eine sich verjüngende
Form auf, wobei sich ihr Außenumfang
zu dem Verbindungsabschnitt 26 hin allmählich diametral verringert.
Wenn das eine Ende durch das Innere des Ringelementes 36 tritt, wird
daher das Ringelement 36, das aus dem metallischen Material
mit einer solchen Elastizität
geformt ist, dass es seinen Durchmesser erweitern und verringern
kann, allmählich
in radialer Richtung diametral nach außen erweitert.
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Wenn
die Lösehülse 22 weiter
in Richtung des Pfeils X1 in den Grundkörper 12 eingesetzt
wird, um die Position zu erreichen, an welcher die Ringnut 60 der
Lösehülse 22 dem
Ringelement 36 zugewandt ist, so wird das Ringelement 36,
welches durch die äußere Umfangsfläche der
Lösehülse 22 in
radialer Richtung nach außen
erweitert wurde, durch seine elastische Kraft wieder diametral verkleinert
und das Ringelement 36 schnappt in die Ringnut 60 ein.
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Hierdurch
steht das Ringelement 36 in Eingriff sowohl mit der Eingriffsnut 38 des
Führungselementes 14 als
auch der Ringnut 60 der Lösehülse 22. In diesem
Zustand steht die Lösehülse 22 in
Eingriff mit dem Führungselement 14,
um die Verschiebung in axialer Richtung zu begrenzen (Richtung des
Pfeils X).
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Wenn
die Lösehülse 22 eingesetzt
wird, wird somit das Ringelement 36 etwas nach außen erweitert
und in bevorzugter Weise in der Eingriffsnut 38 aufgenommen
(vgl. 6). Daher treten
keine Probleme auf, wenn die Lösehülse 22 in
das Führungselement 14 eingesetzt
wird. Bei Erreichen der Position, an welcher die Ringnut 60 der
Lösehülse 22 dem
Ringelement 36 zugewandt ist, wird das Ringelement 36 außerdem durch
seine Elastizität
in radialer Richtung nach innen verkleinert und setzt sich in die
Ringnut 60.
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Über die
von dem Ringelement 36 ausgeübte Eingriffswirkung wird die
Lösehülse 22 daher
an einem Lösen
von dem Führungselement 14 gehindert. Außerdem kann
die Lösehülse 22 mit
Hilfe des Ringelementes 36 leicht mit dem Führungselement 14 in Eingriff
treten.
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Daher
ist es nicht mehr notwendig, einen Schlitz in der Lösehülse 22 vorzusehen,
um das Ende der Lösehülse 22 zeitweise
diametral zu verkleinern, wenn die Lösehülse 22 in das Führungselement 14 eingesetzt
wird. Es ist daher nicht mehr notwendig, den Produktionsschritt
der Ausbildung des Schlitzes in der Lösehülse 22 vorzusehen.
Dadurch können
die Produktionsschritte reduziert werden. Wenn der Schlitz nicht
mehr notwendig ist, ist es außerdem
möglich,
die Steifigkeit und Festigkeit der Lösehülse 22 zu verbessern.
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Die
Lösehülse 22 bleibt
in Eingriff, während die
Lösehülse 22 entlang
der Axialrichtung (Richtung des Pfeils X) der Ringnut 60 der
Lösehülse 22 verschiebbar
ist.
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Nachfolgend
wird die Betriebs-, Funktions- und Wirkungsweise der Rohrverbindung 10,
mit welcher die Lösehülse 22 in
der oben beschriebenen Weise integral verbunden wurde, erläutert.
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Ausgehend
von dem in 1 dargestellten Zustand,
in welchem das Rohr 16 nicht an der Rohrverbindung 10 angebracht
ist, wird zunächst
das Rohr 16 von dem Ende des Flanschabschnitts 38 der Lösehülse 22 in
den Körper 12 (in
Richtung des Pfeils X1) eingesetzt, wie es in 3 dargestellt ist. Eine Endfläche des
Rohres 16 liegt an der Endfläche 62 der ersten
diametral erweiterten Öffnung 30 an.
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Bei
diesem Vorgang berührt
der innere Dichtabschnitt 54 der Dichtung 20 die äußere Umfangsfläche des
Rohres 16 und umgibt das Rohr 16. Dementsprechend
ist der zweite Dichtabschnitt S2 vorgesehen. Außerdem wird die Luftdichtigkeit
in dem Grundkörper 12 durch
das Zusammenwirken mit dem ersten Dichtabschnitt S1, an welchem
der äußere Dichtabschnitt 52 der
Dichtung 20 die innere Umfangsfläche des Grundkörpers 12 berührt, gewährleistet. Wenn
das Druckfluid durch das Rohr 16 fließt, wird eine Leckage des Druckfluides
nach außen
verhindert.
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Die
Befestigungsklauen 48 des Spannfutters 18 werden
durch die äußere Umfangsfläche des Rohres 16 in
Radialrichtung nach außen
angehoben und diametral erweitert. In diesem Zustand berühren die
Enden der Befestigungsklauen 48 die äußere Umfangsfläche des
Rohres 16. Hierbei wird kein Druckfluid über das
Rohr 16 gefördert
und kein Druck aufgebracht. Die Befestigungsklauen 48 des
Spannfutters 18 greifen jedoch aufgrund ihrer Elastizität leicht
an der äußeren Umfangsfläche des
Rohres 16 an.
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Wenn
das Rohr 16 in den Grundkörper 12 eingesetzt
wird, wird die Dichtung 20 in Richtung zu dem Verbindungsabschnitt 26 (Richtung
des Pfeils X1) gepresst und so verschoben, dass sie an der Endfläche 64 der
zweiten diametral erweiterten Öffnung 32 anliegt.
In ähnlicher
Weise wird das Spannfutter 18 durch das Rohr 16 zu
dem Verbindungsabschnitt 26 (in Richtung des Pfeils X1)
gepresst, und die äußeren Umfangsflächen der
Befestigungsklauen 48 liegen an dem Pressabschnitt 56 der
Dichtung 20 an.
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Der
Druck in dem Durchgang 28 ist daher der gleiche wie der
Druck in dem ersten Raumabschnitt 66, der an dem unteren
Bereich der Dichtung 20 angeordnet und durch die ersten
und zweiten Dichtabschnitt S1, S2 abgedichtet wird. Andererseits
hat der zweite Raumabschnitt 68, der an dem oberen Bereich
der Dichtung 20 angeordnet ist und durch die ersten und
zweiten Dichtabschnitte S1, S2 abgedichtet wird, Atmosphärendruck.
Daher wird die Dichtung 20 aufgrund der Druckdifferenz
zwischen dem ersten Raumabschnitt 66 und dem zweiten Raumabschnitt 68 durch
den äußeren Dichtabschnitt 52 entlang
der inneren Umfangsfläche
der zweiten diametral erweiterten Öffnung 32 in Richtung
zu der Öffnung 24 des Grundkörpers 12 (in
Richtung des Pfeils X2) verschoben. Dementsprechend liegt die geneigte
Fläche 56a des
Pressabschnitts 56 der Dichtung 20 an den Befestigungsklauen 48 des
Spannfutters 18 an.
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Wie
in 4 dargestellt ist,
wird, wenn das Druckfluid über
den Verbindungsabschnitt 26, der mit dem Anschluss der
nicht dargestellten fluidbetätigten Vorrichtung
verbunden ist, dem Durchgang 28 zugeführt wird, das Spannfutter 18 durch
die Dichtung 20, die an den Befestigungsklauen 48 des
Spannfutters 18 anliegt, weiter in Richtung des Pfeils
X2 gedrückt. Die
Befestigungsklauen 48, die durch die äußere Umfangsfläche des
Rohres 16 in Radialrichtung diametral nach außen erweitert
wurden, werden durch die Führungsfläche 42 des
Führungselementes 14 allmählich in
Radialrichtung nach innen gedrückt.
Dadurch beißen
sich die Befestigungsklauen 48 in die äußere Umfangsfläche des
Rohres 16 ein.
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Die
Befestigungsklauen 48 des Spannfutters 18 greifen
aufgrund ihrer Elastizität
leicht an der äußeren Umfangsfläche des
Rohres 16 an, auch wenn das Druckfluid nicht über das
Rohr 16 in das Innere des Grundkörpers 12 zugeführt wird.
Wenn das Rohr 16 in einer Richtung (Richtung des Pfeils
X2) gezogen wird, um sich von dem Grundkörper 12 zu trennen,
ist es daher möglich,
dass sich die Befestigungsklauen 48 in die äußere Umfangsfläche des Rohres 16 einbeißen, um
die Befestigung zu bewirken.
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Wenn
andererseits das Rohr 16 umgekehrt von der Rohrverbindung 10 getrennt
wird, wird der Flanschabschnitt 58 der Lösehülse 22 in
Richtung zu dem Grundkörper 12 (Richtung
des Pfeils X1) niedergedrückt,
wie es in 5 gezeigt
ist. Ein Ende der Lösehülse 22 presst
die Befestigungsklauen 48 und die Dichtung 20 zu
dem Verbindungsabschnitt 26 (Richtung des Pfeils X1) durch
die Druckwirkung des Flanschabschnitts 58. Dementsprechend
werden die Befestigungsklauen 48, deren Durchmesser durch das
Führungselement 14 in
Radialrichtung nach innen verringert wurde, entsprechend der Rückstellkraft
in radialer Richtung diametral nach außen erweitert. Die Befestigungsklauen 48,
die in die äußere Umfangsfläche des
Rohres 16 einbissen, werden von der äußeren Umfangsfläche des
Rohres 16 getrennt. Dadurch wird das Rohr 16 aus
dem befestigten Zustand freigegeben. Wenn das Rohr 16 in
einer Richtung (Richtung des Pfeils X2) gezogen wird, um sich von
dem Grundkörper 12 zu
trennen, kann das Rohr 16 daher von der Rohrverbindung 10 gelöst werden.
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Bei
der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung steht das im Wesentlichen C-förmige Ringelement 36 in
Eingriff mit der Eingriffsnut 38, die an der inneren Umfangsfläche des
Führungselementes 14 ausgebildet
ist. Wenn die Lösehülse 22 in
das Führungselement 14 eingesetzt
wird, greift das Ringelement 36, das in Eingriff mit der
Eingriffsnut 38 stand, an der Ringnut 60 der Lösehülse 22 an.
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Wenn
die Lösehülse 22 in
dem Führungselement 14 angebracht
wird, wird daher das mit der Eingriffsnut 38 in Eingriff
stehende, in radialer Richtung diametral erweiterbare und verkleinerbare
Ringelement 36 durch die über die Lösehülse 22 aufgebrachte
Druckkraft in der Eingriffsnut 38 aufgenommen. Daher treten
beim Einsetzen der Lösehülse 22 keine Probleme
auf.
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Bei
Ankunft an der Position, an welcher die Ringnut 60 der
Lösehülse 22 dem
Ringelement 36 zugewandt ist, verringert das Ringelement 36 aufgrund
seiner Elastizität
seinen Durchmesser in radialer Richtung nach innen und wird in die
Ringnut 60 eingesetzt.
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Das
Ringelement 36 steht daher in Eingriff mit der Eingriffsnut 38 und
der Ringnut 60, so dass die Lösehülse 22 bequem in dem
Grundkörper 12 angebracht
werden kann. Die Lösehülse 22 wird
zuverlässig
an einem Lösen
von dem Führungselement 14 gehindert.
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Das
Führungselement 14 mit
der sich verjüngenden
Führungsfläche 42 wird
in dem Grundkörper 12 angebracht.
Außerdem
ist die Dichtung 20 vorgesehen, die durch die Wirkung des
in den Grundkörper 12 einzuführenden
Druckfluides zu der Öffnung 24 des
Grundkörpers 12 verschiebbar
ist. Dementsprechend wird die Dichtung 20 durch das Druckfluid
zu der Öffnung 24 verschoben
und das Spannfutter 18 wird durch den Pressabschnitt 56 zu
der Öffnung 24 gedrückt. Beide
Elemente bewegen sich gemeinsam.
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Die
Befestigungsklauen 48 werden durch die Verschiebung des
Spannfutters 18 aufgrund der Führungsfläche 42 des Führungselementes 14 radial nach
innen gepresst, so dass sie in die äußere Umfangsfläche des
Rohres 16 einbeißen.
Die Dichtung 20 wird durch das Druckfluid, welches durch
das Innere des Rohrverbinders 10 fließt, verschoben und die Befestigungsklauen 48 des
Spannfutters 18 werden durch das Führungselement 14 diametral
verkleinert, so dass die Befestigungsklauen 48 in das Rohr 16 einbeißen. Dadurch
kann das Rohr 16 zuverlässig
an dem Rohrverbinder 10 befestigt werden.
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Es
ist daher nicht notwendig, die bisher eingesetzte Hülse zu verwenden,
um es den Befestigungsklauen 48 des Spannfutters 18 zu
erlauben, in die äußere Umfangsfläche des
Rohres 16 einzubeißen.
Dadurch kann die Zahl der Teile reduziert werden. Das Führungselement 14 übernimmt
sowohl die Funktion des herkömmlichen
Führungselementes
als auch die der herkömmlichen
Hülse.
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Alle
Aufbauelemente der Rohrverbindung bis auf die Dichtung 20 bestehen
aus metallischem Material, bspw. rostfreiem Stahl (wie SUS 316 nach
dem japanischen Industriestandard). Dadurch kann die Gesamtfestigkeit
der Rohrverbindung 10 verbessert werden.
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Nachfolgend
wird mit Bezug auf 7 eine Rohrverbindung 100 gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung erläutert.
Bei der nachfolgend beschriebenen Ausführungsform werden diejenigen
Aufbauelemente, die denen der Rohrverbindung 10 gemäß der ersten
Ausführungsform
entsprechen, durch gleiche Bezugszeichen bezeichnet. Auf ihre erneute
detaillierte Beschreibung wird verzichtet.
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Die
Rohrverbindung 100 gemäß der weiteren
Ausführungsform
unterscheidet sich von der Rohrverbindung 10 gemäß der ersten
Ausführungsform
der Erfindung dahingehend, dass ein Grundkörper 102 in gebogener
Form aus einem metallischen Material geformt wird, so dass er einen
im Wesentlichen L-förmigen Querschnitt
aufweist. Ein nicht dargestelltes Rohr wird mit einem Ende des Grundkörpers 102 verbunden,
und ein Verbindungselement 104, an welchen eine Anschlussöffnung einer
nicht dargestellten fluidbetätigten
Vorrichtung oder dgl. angeschlossen ist, wird an dem anderen Ende
des Grundkörpers 102 angebracht.
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Eine
Installationsöffnung 106,
an welcher das Verbindungselement 104 angebracht ist, ist
an dem anderen Ende des Grundkörpers 102 ausgebildet.
Die Installationsöffnung 106 kommuniziert
mit der ersten diametral erweiterten Öffnung 30 über einen
Verbindungsdurchgang 108.
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Eine
Eingriffsnut 110 ist in der Installationsöffnung 106 des
Grundkörpers 102 ausgebildet
und steht mit einem im Wesentlichen C-förmigen Ringelement 112 in
Eingriff. Wie in 2 dargestellt
ist, besteht das Ringelement 112 aus einem nicht vollständigen Ring,
der so ausgebildet ist, dass ein Teil eines Ringelementes weggeschnitten
ist, so dass die beiden Enden in Umfangsrichtung voneinander um
eine festgelegte Strecke beabstandet sind.
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Das
Ringelement 112 besteht aus einem metallischen Material
und ist derart elastisch, dass sein Durchmesser erweitert und verringert
werden kann.
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Ein
Dichtelement 116 ist in einem Nutenabschnitt 114 angebracht,
der an der äußeren Umfangsfläche an einem
Ende des Verbindungselementes 104 ausgebildet ist und in
die Installationsöffnung 106 eingesetzt
wird. Mit Hilfe des Dichtelementes 116 wird die Luftdichtigkeit
in dem Grundkörper 102 und dem
Verbindungselement 104 gewährleistet.
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Eine
Ringnut 118 ist vorgesehen und von dem Nutenabschnitt 114 um
eine festgelegte Strecke in axialer Richtung beabstandet. Das Ringelement 112,
das mit dem Nutenabschnitt 114 in Eingriff steht, greift
in die Ringnut 118 ein, wenn ein Ende des Verbindungselementes 104 in
die Installationsöffnung 106 des
Grundkörpers 102 eingesetzt
wird.
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Ein
Verbindungsabschnitt 120 ist an dem anderen Ende des Verbindungselementes 104 ausgebildet.
An der äußeren Umfangsfläche dieses
anderen Endes ist ein Gewinde ausgebildet. Der Verbindungsabschnitt 120 ist
mit der Anschlussöffnung
der nicht dargestellten fluidbetätigten
Vorrichtung oder dgl. verbunden.
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Wenn
ein Ende des Verbindungselementes 104 in die Installationsöffnung 106 des
Grundkörpers 102 eingesetzt
wird, wird das Ringelement 112 durch die über das
Verbindungselement 104 ausgeübte Druckkraft in radialer
Richtung nach außen
erweitert und in der Eingriffsnut 110 aufgenommen. Daher
treten beim Einsetzen des Verbindungselementes 104 keine
Probleme auf.
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Bei
Ankunft an der Position, an der die Ringnut 118 des Verbindungselementes
104 dem Ringelement 112 zugewandt ist, wird der Durchmesser
des Ringelementes 112 durch die Elastizität in radialer Richtung
nach innen verringert und das Ringelement 112 wird in die
Ringnut 118 eingesetzt.
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Hierdurch
greift das Ringelement 112, das mit der Installationsöffnung 106 des
Grundkörpers 102 in
Eingriff steht, bei Einsetzen in die Installationsöffnung 106 des
Verbindungselementes 104 in die Ringnut 118 ein.
Dadurch können
der Grundkörper 102 und
das Verbindungselement 104 einfach und zuverlässig verbunden
werden.