DE102004021802A1 - Verfahren zum Auftragsschweissen sowie Werkstoff zum Einsetzen bei demselben - Google Patents

Verfahren zum Auftragsschweissen sowie Werkstoff zum Einsetzen bei demselben Download PDF

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Abstract

Es wird ein Verfahren zum Auftragschweißen eines Werkstoffes als abrasions- und/oder korrosions- und/oder hitzebeständiger Verschleißschutz auf eine metallische Grundstruktur vorgeschlagen, bei welchem der Werkstoff einen Alkalimetall-Gewichtsanteil enthält. Der Werkstoff wird mit einem Alkalimetall-Gewichtsanteil von mehr als 0,2% bereitgestellt. Bei diesem Verfahren wird die Vermischung des Werkstoffes bei gleicher Abschmelzleistung reduziert. Gegenstand der Erfindung ist auch der Werkstoff selbst, der bei dem erfindungsgemäßen Verfahren eingesetzt wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Auftragschweißen eines Werkstoffes als abrasions- und/oder korrosions- und/oder hitzebeständiger Verschleißschutz auf eine metallische Grundstruktur, bei welchem der Werkstoff einen Alkalimetall-Gewichtsanteil enthält.
  • Außerdem betrifft die Erfindung einen Werkstoff zum Auftragschweißen auf eine metallische Grundstruktur als abrasions- und/oder korrosions- und/oder hitzebeständiger Verschleißschutz, welcher einen Alkalimetall-Gewichtsanteil aufweist.
  • In manchen technischen Bereichen werden Materialoberflächen in hohem Maße beansprucht. Insbesondere bei der mechanischen Aufbereitung oder Bearbeitung werden die Oberflächen der eingesetzten Materialien großen abrasiven Kräften sowie Hitze ausgesetzt. Zusätzlich können die Oberflächen der eingesetzten Materialen auf Grund aggressiver Gase am Einsatzort stark korrodieren.
  • Auf solche Weise werden beispielsweise Walzen beansprucht, die in einem Zementwerk zur Zerkleinerung des Klinkers verwendet werden. Auch in Kohlekraftwerken finden solche Walzen ihre Anwendung und sind ähnlichen Beanspruchungen ausgesetzt.
  • Die Oberflächen von Walzen oder Platten, die im Zusammenhang mit einer mechanischen Bearbeitung eingesetzt werden, werden entsprechend beansprucht.
  • Aus diesem Grund werden solche Grundstrukturen auf ihrer Oberfläche mit einem Verschleißschutz versehen. Letzterer bildet dabei eine Oberflächenveredelung insofern, als der Werkstoff, aus dem der Verschleißschutz entsteht, abrasions-, korrosions- und/oder hitzebeständig ist und die veredelte Oberfläche dementsprechend diese Eigenschaften des Werkstoffes aufweist.
  • Eine Möglichkeit einer solchen Oberflächenveredelung bietet das Auftragschweißen. Dabei wird ein, insbesondere hoch chrom- oder carbidhaltiger, Werkstoff mit Hilfe eines elektrischen Lichtbogens auf die metallische Grundstruktur aufgebracht. Der Werkstoff kann in Form eines Fülldrahtes oder einer Stabelektrode eingesetzt werden, wobei er an der Bildung des Lichtbogens beteiligt ist.
  • Wie die Stabelektrode erfüllt auch der Fülldraht die Funktion einer Elektrode. Vorliegend soll die Abgrenzung zwischen den Begriffen "Fülldraht" und "Stabelektrode" lediglich dahingehend getroffen werden, dass es sich bei einem Fülldraht um eine sogenannte "endlose" Elektrode handelt, er also verglichen mit einer Stabelektrode sehr lang ausgebildet sein kann. Üblicherweise ist ein Fülldraht im Gegensatz zu einer Stabelektrode nicht starr und kann auf Drahtrollen aufgewickelt werden. Unter den Begriff "Stabelektrode" fällt beispielsweise auch eine starre Handelektrode, wie sie allgemein bekannt ist und beim Hand-Schweißen zu Einsatz kommt.
  • Die metallische Verbindung zwischen dem Werkstoff als Schweißzusatz erfolgt beim Auftragsschweißen durch Diffusion des Grundstruktur-Materials in den Werkstoff und umgekehrt, wobei sich durch Vermischen der Komponenten an der Oberfläche der Grundstruktur eine Legierung bildet. Auf dieser liegt im Idealfall wiederum eine ausreichend dicke Schicht des reinen Werkstoffes, der in seiner reinen Analyse die gewünschten Schutzeigenschaften aufweist.
  • Die Legierung hat zwangsläufig eine andere Zusammensetzung als diejenige des reinen Werkstoffes und kann ein vollständig anderes Materialgefüge als der Werkstoff aufweisen. Dadurch kann sich die gewünschte Beanspruchbarkeit der Materialoberfläche deutlich verringern.
  • Wird beim Auftragsschweißen beispielsweise ein Fülldraht der Legierungsgruppe 10 mit ca. 4,5% Kohlenstoff und 30,0% Chrom bei 30,0% Vermischung verwendet, wie es allgemein üblich ist, weist die Analyse der Schweißung weniger als 3,0% Kohlenstoff und weniger als 20,0% Chrom auf. Das charakteristische Gefüge des reinen Werkstoffes geht verloren und die Lebensdauer bei rein abrasiver Beanspruchung sinkt um den Faktor 2.
  • Bei Verwendung einer Kobaltbasislegierung aus der Gruppe der Stellite als Werkstoff in Form eines Fülldrahtes kommt es ebenfalls zu ca. 30,0% Vermischung. Dadurch liegen in dem resultierenden Verschleißschutz ca. 30,0% Eisen vor. Dies hat eine vollständige Umwandlung der Struktur bezogen auf diejenige des reinen Werkstoffes von hexagonal auf kubisch zur Folge. Die bekannten besonderen Belastungseigenschaften der ursprünglichen Kobaltbasislegierung bei einer Metall-Metall-Beanspruchung gehen auf diese Weise restlos verloren.
  • Als Korrosionsschutz wird beispielsweise häufig eine NiCrB-Legierung mit 60,0% Nickel, 30,0% Chrom, 3,0% Bor sowie ergänzenden Bestandteilen verwendet. Wird dieser Werkstoff als Fülldraht auf eine Oberfläche aufgebracht, nimmt der Eisengehalt des Verschleißschutzes durch Vermischung bzw. Diffusion aus der Grundstruktur zu und seine Korrosionsbeständigkeit bezogen auf die reine NiCrB-Legierung ab.
  • Es ist demenstprechend Ziel vieler Weiterentwicklungen, den Grad der Diffusion bzw. der sich daraus ergebenden Vermischung so gering wie möglich zu halten. Je geringer die Vermischung ist, desto mehr entsprechen das Gefüge und die Zusammensetzung des Verschleißschutzes denjenigen des reinen Werkstoffes, so dass dessen Schutzeigenschaften weitgehend erhalten bleiben.
  • Grundsätzlich läßt sich die Vermischung durch eine Reduktion der Schweißstromstärke zwar verringern. Dabei sinkt aber beim Stand der Technik die Abschmelzleistung entsprechend ab. Die Abschmelzleistung ist ein Maß für die abgeschmolzene Masse des Werkstoffes pro Zeiteinheit.
  • Eine einfache Erhöhung der Stromstärke steigert zwar die Abschmelzleistung. Gleichzeitig nimmt aber auch die Temperatur zu, was der angestrebten Verringerung der Diffusion bzw. der Vermischung zuwiderläuft.
  • Diese Probleme bestehen gleichermaßen sowohl für Fülldrähte als auch für Stabelektroden.
  • In der Regel werden daher bisher sowohl bei Fülldrähten als auch bei Stabelektroden mehrere Schichten des Werkstoffes aufgeschweißt, um eine gute Oberflächenqualität zu erreichen und die Verschleißschutzschicht bei ausreichender Abschmelzleistung zu erhalten.
  • Es ist beispielsweise aus der DE 196 17 759 A1 bekannt, dem Werkstoff Alkaliverbindungen in Form von Alkali-Wasserglas zuzugeben. Bestimmte Legierungsbestandteile des Werkstoffes werden bei der Herstellung von Fülldrähten oder Stabelektroden als agglomeriertes Füllpulver eingesetzt. Durch die Zugabe von Alkali-Wasserglas werden die Komponenten im agglomerierten Füllpulver in einer homogenen Verteilung gehalten. Dabei sind bei einem Fülldraht und bei einer Stabelektrode Gewichtsanteile von weniger als 0,2% üblich.
  • Ein Zusammenhang zwischen einem Alkalimetall oder einer Alkalimetall-Verbindung als Bestandteil des Werkstoffes und der Abschmelzleistung und/oder dem Grad der Vermischung ist in der Technik bisher nicht bekannt.
  • Aufgabe der Erfindung ist es; ein Verfahren bereitzustellen, welches eine hohe Abschmelzleistung bei relativ geringer Stromstärke gewährleistet, wobei der Grad der Vermischung relativ niedrig ist.
  • Dies wird das Verfahren betreffend dadurch erreicht, daß der Werkstoff mit einem Alkalimetall-Gewichtsanteil von mehr als 0,2% bereitgestellt wird.
  • Das in dem Werkstoff enthaltene Alkalimetall bzw. die Alkalimetall-Verbindung werden beim Abschmelzen des Werkstoffes auf Grund der hohen Temperatur ionisiert und Alkalimetall-Ionen werden freigesetzt. Die Elektronen wandern dabei zur Kathode und die positiven Alkalimetall-Ionen zur Anode, wodurch die Aufrechterhaltung des Lichtbogens unterstützt wird. Der selbe Effekt wird durch zwischen der Anoden- und der Kathodenspitze vorhandenes Schutzgas, wie es üblicherweise zur Anwendung kommt, erzielt. Das Schutzgas wird jedoch durch das zwischen den Elektrodenspitzen vorliegende elektrische Feld ionisiert.
  • Aufgrund des gegenüber bekannten Werkstoffen wesentlich erhöhten Alkalimetall-Gewichtsanteiles des Werkstoffes muß ein geringerer Anteil der elektrischen Energie dazu verwendet werden, ein ionisiertes, den Lichtbogen stabi lisierendes Gasgemisch zu erzeugen. Da die zur Stabilisierung des Lichtbogens erforderlichen Ionen weniger durch Ionisation des Schutzgases als durch Ionisation des Alkalimetall-Anteiles erzeugt werden müssen und hierfür weniger elektrische Energie benötigt wird, kann diese vermehrt an dem Werkstoff in Wärme umgesetzt werden und trägt so stärker zur Abschmelzleistung bei. Insgesamt erhöht sich somit die Abschmelzleistung, wobei die Temperatur relativ unverändert bleibt. Als Folge verringert sich die Vermischung.
  • Als besonders effektiv hat sich dabei erwiesen, wenn der Werkstoff mit einem Alkalimetall-Gewichtsanteil von wenigstens 0,5% bereitgestellt wird.
  • Erfolgreich eingesetzt werden können Kalium-Verbindungen.
  • Auch Natrium-Verbindungen führen zu den oben erläuterten Vorteilen.
  • Außerdem kann Alkalimetall vorteilhaft in Form einer Lithium-Verbindung bereitgestellt werden.
  • In einfacher Weise ist ein Alkalimetall-Gewichtsanteil des Werkstoffes zu gewährleisten, indem die Alkalimetall-Verbindung in Form von Alkali-Wasserglas der Zusammensetzung M2O × nSiO2, n = 1 bis 4, bereitgestellt wird, wobei M ein Alkalimetall ist.
  • Alkali-Wasserglas ist vorteilhaft als flüssiges Wasserglas bereitzustellen.
  • Alternativ oder ergänzend ist es günstig, Wasserglas als festes Wasserglas bereitszustellen.
  • Durch die Zugabe eines zusätzlichen Legierungsbestandteiles zu dem flüssigen Schmelzbad kann das Verfahren vorteilhaft an die gegebenen Anforderungen angepasst werden.
  • Ein hilfreicher zusätzlicher Legierungsbestandteil ist dabei Ferrochrom.
  • Bekannten Schweißtechniken wird in vorteilhafter Weise Rechnung getragen, wenn der Werkstoff in Form eines Fülldrahtes bereitgestellt wird.
  • Dies gilt entsprechend, wenn der Werkstoff in Form einer Stabelektrode bereitgestellt wird.
  • Wird die Stabelektrode als Handelektrode bereitgestellt, so wird der erzielte Effekt in einfacher Weise auf eine manuelle Arbeitsweise übertragen, die weniger Raum beansprucht, wie es häufig bei vor-Ort-Reparaturen hilfreich sein kann, bei denen die zu schweißende Stelle schwer zugänglich ist.
  • Das Verfahren eröffnet vielseitige Anwendungsmöglichkeiten, wenn es zum Beschichten von Platten oder Bandagen oder Walzen eingesetzt wird.
  • Was den Werkstoff betrifft, wird eine hohe Abschmelzleistung bei relativ geringer Stromstärke und niedrigem Vermischungsgrad dadurch gewährleistet, daß der Werkstoff einen Alkalimetall-Gewichtsanteil von mehr als 0,2% aufweist.
  • Die daraus und aus den Weiterentwicklungen gemäß der Ansprüche 16 bis 22 gewonnen Vorteile ergeben sich aus dem oben Gesagten entsprechend.
  • Nachfolgend werden drei Beispiele eines erfindungsgemäßen Verfahrens beschrieben:
  • Beispiel 1
  • Es wurde eine Grundstruktur aus Bandstahl mit einem Werkstoff in Form eines Fülldrahtes beschweißt.
  • Der Fülldraht wies eine Grundzusammensetzung von ca. 4,5% C, 30% Cr und 1% Mn auf.
  • Der Alkalimetall-Gewichtsanteil des Fülldrahtes betrug 0,45%.
  • Die Stromstärke betrug 320A.
  • Die Abschmelzleistung betrug 14,8 kg/h gegenüber 6,4 kg/h bei einem Fülldraht ohne erfindungsgemäß erhöhtem Alkalimetall-Gewichtsanteil bei gleicher Stromstärke.
  • Die Vermischung betrug 28% gegenüber 35% bei einem Fülldraht ohne erfindungsgemäß erhöhtem Alkalimetall-Gewichtsanteil bei gleicher Stromstärke.
  • Beispiel 2
  • Es wurde eine Grundstruktur aus Feinkornstahl mit einem Werkstoff in Form einer Stabelektrode beschweißt.
  • Die Stabelektrode wies eine Grundzusammensetzung von ca. 4,5% C, 30% Cr und 6% Mn auf.
  • Der Alkalimetall-Gewichtsanteil der Stabelektrode betrug 0,40%.
  • Die Stromstärke betrug 170A.
  • Die Abschmelzleistung betrug 3,2 kg/h gegenüber 1,2 kg/h bei einer Stabelektrode ohne Alkalimetall-Gewichtsanteil bei gleicher Stromstärke.
  • Die Vermischung betrug 20% gegenüber 30% bei einer Stabelektrode ohne Alkalimetall-Gewichtsanteil bei gleicher Stromstärke.

Claims (22)

  1. Verfahren zum Auftragschweißen eines Werkstoffes als abrasions- und/oder korrosions- und/oder hitzebeständiger Verschleißschutz auf eine metallische Grundstruktur, bei welchem der Werkstoff einen Alkalimetall-Gewichtsanteil enthält, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkstoff mit einem Alkalimetall-Gewichtsanteil von mehr als 0,2% bereitgestellt wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Werkstoff mit einem Alkalimetall-Gewichtsanteil von wenigstens 0,5% bereitgestellt wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Alkalimetall in Form wenigstens einer Kalium-Verbindung bereitgestellt wird.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß Alkalimetall in Form wenigstens einer Natrium-Verbindung bereitgestellt wird.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß Alkalimetall in Form wenigstens einer Lithium-Verbindung bereitgestellt wird.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Alkalimetall-Verbindung in Form von Alkali-Wasserglas der Zusammensetzung M2O × nSiO2, n = 1 bis 4, bereitgestellt wird, wobei M ein Alkalimetall ist.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Alkali-Wasserglas als flüssiges Wasserglas bereitgestellt wirden.
  8. Verfahren nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Alkali-Wasserglas als festes Wasserglas bereitgestellt wird.
  9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß dem flüssigen Schmelzbad, welches sich beim Auftragschweißen bildet, wenigstens ein zusätzlicher Legierungsbestandteil zugegeben wird.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der zusätzliche Legierungsbestandteil wenigstens teilweise in Form von Ferrochrom zugegeben wird.
  11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkstoff in Form eines Fülldrahtes bereitgestellt wird.
  12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkstoff in Form einer Stabelektrode bereitgestellt wird.
  13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Stabelektrode als Handelektrode bereitgestellt wird.
  14. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß es zum Beschichten von Platten oder Bandagen oder Walzen eingesetzt wird.
  15. Werkstoff zum Auftragschweißen auf eine metallische Grundstruktur als abrasions- und/oder korrosions- und/oder hitzebeständiger Verschleißschutz, welcher einen Alkalimetall-Gewichtsanteil aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkstoff einen Alkalimetall-Gewichtsanteil von mehr als 0,2% aufweist.
  16. Werkstoff nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Werkstoff einen Alkalimetall-Gewichtsanteil von wenigstens 0,5% aufweist.
  17. Werkstoff nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkstoff Alkalimetall in Form wenigstens einer Kalium-Verbindung aufweist.
  18. Werkstoff nach einem der Ansprüche 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkstoff Alkalimetall in Form wenigstens einer Natrium-Verbindung aufweist.
  19. Werkstoff nach einem der Ansprüche 15 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkstoff Alkalimetall in Form wenigstens einer Lithium-Verbindung aufweist.
  20. Werkstoff nach einem der Ansprüche 15 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Alkalimetall-Verbindung in Form von Alkali-Wasserglas der Zusammensetzung M2O × nSiO2, n = 1 bis 4, vorliegt, wobei M ein Alkalimetall ist.
  21. Werkstoff nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkstoff flüssiges Alkali-Wasserglas enthält.
  22. Werkstoff nach Anspruch 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkstoff ein festes Alkali-Wasserglas enthält.
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