DE3634499A1 - Lichtbogenschweisselektrode - Google Patents
LichtbogenschweisselektrodeInfo
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Description
In der Schweißtechnik besteht das Bedürfnis, festes Schweißgut
auf ökonomischem Weg aufzuschweißen. Beispielhafte Anwendungs
gebiete sind die Reparatur verschlissener Bereiche an einem
Werkstück, technische Änderungen eines besonderen Bauteils, wie
an einem zu bearbeitenden Gesenk und die Korrektur von Bearbei
tungsfehlern. Üblicherweise werden relativ große Elektroden,
die einen schnellen Auftrag oder ein schnelles Aufschweißen ge
statten, für vorstehende Anwendungen benutzt, insbesondere sind
damit Schmiedeformen, Preßformen, Trimmformen, Hammerbasen,
Rammen, Gesenkhalter, Säulen und Ankerplatten sowie Reparaturen
für Ausrüstungsgegenstände der Schwerindustrie bearbeitbar.
Es ist bekannt, für das Formschweißen mit hohem Auftrag Elek
troden zu verwenden, die aus einer Nickel-Chrom-Molybdän-
Legierung bestehen, einen Durchmesser in der Größenordnung von
19,1 mm (3/4 inch) aufweisen und auf geeignete Weise mit einem
Flußmittel überzogen sind. Elektroden dieser Art ergeben dich
te, porenfreie und homogene Schweißaufträge mit einer Rate von
etwa 39 kg pro Stunde, wenn mit etwa 2100 A gearbeitet wird. Es
ist offensichtlich, daß Auftragsraten in dieser Größenordnung
einen Fortschritt auf dem Gebiet des Lichtbogenschweißens unter
Schutzgas bedeuten. Jedoch zeigt eine Kostenbetrachtung, daß es
notwendig erscheint, größere Mengen an hochwertigem Schweißgut
in geringerer Schweißzeit auftragen zu können.
Aus der US-PS 25 20 112 ist es bekannt, eine Vielzahl von Elek
troden um eine zentrale Elektrode anzuordnen, wobei der Durch
messer der äußeren Elektroden kleiner ist als der Durchmesser
der zentralen Elektrode. Während die in diesem Patent beschrie
bene Elektrode und ihre Ausgestaltung zu einem beträchtlichen
Fortschritt auf dem Gebiet der Schweißtechnik zu dieser Zeit
bedeutete, wurde im Lauf der Jahre nicht nur auf die technische
Ausgestaltung in Form von hohlen oder rohrförmigen Zentralelek
troden geachtet, sondern nunmehr spielen auch ökonomische Her
stellungsfaktoren eine Rolle.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Lichtbogen
schweißelektrode zu schaffen, mit der in kürzerer Zeit als bis
her größere Mengen an hochwertigem Schweißgut aufschweißbar
sind.
Eine diese Aufgabe lösende Schweißelektrode ist mit ihrer Aus
gestaltung in den Patentansprüchen näher gekennzeichnet.
Erfindungsgemäß wird eine Bündelelektrode geschaffen, die einen
zentral angeordneten Stab aufweist, um den herum weitere indi
viduelle Stäbe kreisförmig angeordnet sind. Jeder Stab des Bün
dels ist außen mit einer neuen Flußmittelzusammensetzung über
zogen, wodurch der Auftrag oder das Aufschweißen hoher flüssi
ger Schweißgutmengen unter Einsatz niedriger Strom- und Span
nungswerte erreicht wird. Das auf diese Weise erzeugte verfe
stigte Schweißgut weist verbesserte physikalische Eigenschaften
auf.
Die erfindungsgemäße Flußmittelzusammensetzung weist definierte
Mengen an Calciumcarbonat (CaCO3) und Calciumfluorid (CaF2)
auf. Weitere verwendbare Metalle oder Mineralien in der Fluß
mittelzusammensetzung sind Mangan, Silicium, Eisen, Chrom und
Silikate. Je nach spezifischem Anwendungsgebiet können in die
Zusammensetzung auch definierte Mengen an Molybdän, Wolfram,
Nickel, Vanadium und Titan eingearbeitet sein.
Eine erfindungsgemäße Lichtbogenschweißelektrode ist in der
Zeichnung näher erläutert, in der zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Bündelelektrode;
Fig. 2 einen Elektrodenquerschnitt und
Fig. 3 ein Blockdiagramm zur Verdeutlichung der Bildung der
Bündelelektrodenanordnung.
Fig. 1 und 2 zeigen eine bevorzugte Ausführungsform einer er
findungsgemäßen Lichtbogenschweißelektrode. Hierin bezeichnet A
die Anordnung einer Bündelelektrode, die eine zentral angeord
nete Stabelektrode 10 mit relativ großem Durchmesser umfaßt und
um die kreisförmig eine Vielzahl von Stabelektroden 12 mit
kleinerem Durchmesser angeordnet sind. Die zentral angeordnete
Elektrode 10 ist dabei länger als die übrigen Elektroden 12.
Dadurch wird ein Endstück 10 a geschaffen, das als Haltestück
für die Elektroden während des Schweißvorgangs dient. Das
Endstück 10 a der zentral angeordneten Elektrode 10 ist blank,
d.h. es ist nicht mit einem Flußmittel überzogen, wie dies auch
bei den gegenüberliegenden Enden der kleineren Elektroden 12
der Fall ist. Eine üblicherweise kuppelförmig ausgebildete
Schweißkonstruktion sorgt für einen Strömweg von dem Endstück
10 a der zentral angeordneten Elektrode 10 durch die kleineren
Elektroden 12 während des Schweißvorgangs.
Zusätzlich zu seiner Wirkungsweise als Stromführung vom End
stück 10 a zu den äußeren Elektroden 12 sichert die Schweißkon
struktion 14 die kleineren Elektroden 12 an der zentral ange
ordneten Elektrode 10, wodurch eine integrierte Bündelelektrode
A geschaffen wird. Zusätzliche Befestigungsvorrichtungen können
in Form eines umhüllenden Streifens oder Bandes 16, bestehend
aus einem während des Schweißvorgangs mitzuverarbeitenden Ma
terials, geschaffen sein. Alternativ hierzu oder zusätzlich ist
als Befestigungseinrichtung eine Kappe oder ähnliches an der
dem Endstück 10 a gegenüberliegenden Ende anbringbar (in der
Zeichnung nicht gezeigt).
Die Maße für die erfindungsgemäße Anordnung A hinsichtlich Län
ge, Durchmesser und auch die Zusammensetzungen der Elektroden
10 und 12 können je nach Anwendung verschieden sein. Die Elek
troden 10 und 12 bestehen aus einem Weichstahl mit niedrigem
Kohlenstoffgehalt, üblicherweise mit einem Kohlenstoffgehalt
von 0,04 bis 0,12% Kohlenstoff in Abhängigkeit von der Kern
elektrode 10. Diese Stahlart wird im Handel als C-1004 bis
C-1012 bezeichnet. Es können jedoch auch Stähle anderer Koh
lenstoffgehalte als geeignet gefunden werden. Die zentral an
geordnete Stabelektrode 10 mit größerem Durchmesser kann eine
Länge von etwa 121,9 cm (48 inches) und einen annäherden Durch
messer von 6,35 mm (0,25 inches) haben. Die Stabelektroden 12
mit geringerem Durchmesser haben im allgemeinen eine Länge von
annähernd 119,4 cm (47 inches) und einen Durchmesser von
ungefähr 2,54 mm (0,1 inch).
Die zentrale Stabelektrode 10 ist mit einem Flußmittel 18 und
die um sie angeordneten Stabelektroden 12 mit einem Flußmittel
20 beschichtet.
Die Flußmittelüberzüge 18 und 20 werden vorzugsweise auf die
Stahlstäbe mit niedrigem Kohlenstoffgehalt durch herkömmliche
Beschichtungstechniken aufgebracht, wobei gegenüberliegende
Enden der Stabelektroden 10 und 12 zur Aufrechterhaltung des
Stromflusses frei von Flußmitteln sind. Ebenso ist das Endstück
10 a der Stabelektrode 10 nicht mit einer Flußmittelschicht 18
bedeckt.
In der Schweißtechnik ist es bekannt, daß Flußmittelüberzüge
für Elektroden mindestens drei wichtige Funktionen innehaben.
Erstens wird die elektrische Leitfähigkeit über den Lichtbogen
durch Ionisation sich entwickelnder Gase erhöht und zweitens
erzeugen die Flußmittel ein Schutzgas (CO2), welches für einen
Ausschluß der Luft vom Schweißbad sorgt. Drittens werden durch
solche Flußmittelüberzüge zusätzlich schlackenbildende Materi
alien zu dem geschmolzenen Schweißbad zur Kornverfeinerung und
in manchen Fällen auch zur Zugabe von Legierung zu der Schweiß
stelle zugefügt. Jede dieser bekannten Wirkungsweisen der Fluß
mittelüberzüge für die Elektrode werden durch die erfindungsge
mäße Flußmittelzusammensetzung verbessert, insbesondere bei An
wendung mit der neuen Bündelelektrode.
Die Flußmittelzusammensetzung umfaßt dabei folgende Metalle
oder Mineralien in den angegebenen Mengenbereichen:
Wie sich gezeigt hat, setzt das Calciumcarbonat in der obigen
Zusammensetzung einen hohen Anteil an Kohlendioxidgas frei,
welches als Schutzgas dient und auch Schwefel in die Oxidform
verbrennt. Bekanntlich führt die Anwesenheit von Schwefel
während des Schweißens zum Verspröden des verfestigten Schweiß
gutes sowie zur Erzeugung einer unerwünschten Porosität dessel
ben. Das Calciumfluorid wirkt in der Zusammensetzung als reini
gendes Mittel und Lichtbogenstabilisator. Sowohl Calciumcarbo
nat als auch Calciumfluorid wirken wesentlich als Schlacken
bildner, ebenso wie als Lichtbogenstabilisatoren und reinigende
Mittel und ergeben in Kombination gute Verbrennungs- oder
Schmelzraten und eine hohe Reinigung des Metalls. Ohne Anwesen
heit dieser beiden Komponenten in der Zusammensetzung erhält
man kein hochwertiges Schweißgut. Ferner ist ohne diese beiden
Komponenten nicht mit einem weichen Metallfluß zu rechnen und
ein Spillover des Metalls ist zu erwarten.
Für die in der Zusammensetzung verwendeten Metalle und Minera
lien kommen eine Vielzahl von Quellen in Frage. Beispielsweise
kann Mangan als gepulvertes Metall oder als Ferromangan, eine
Legierung, bestehend aus Mangan, Eisen und Kohlenstoff, einge
setzt werden. Das Silicium kann als Legierung, wie beispiels
weise Ferrosilicium oder Ferrochromsilicium, vorliegen und das
Eisen entweder aus dem Elektrodenkernstab 10 stammen oder ge
trennt in Pulverform oder als Legierung, wie beispielsweise in
Form von Ferrochrom, Ferrosilicium oder Ferromangan, zugegeben
werden. Calciumcarbonat kommt als Calcit natürlich vor, ebenso
wie Calciumfluorid als Flußspat erhältlich und als weißes Pul
ver einsetzbar ist. Chrom kann der Zusammensetzung als Metall
pulver oder als Ferrochrom, einer aus Eisen und Chrom mit ent
weder hohem oder niedrigem Kohlenstoffgehalt bestehenden Legie
rung, zugesetzt werden. Silicium ist in Form von natürlichem
Glimmer als Pulver einsetzbar oder kann als Natrium oder Ka
liumsilikat in flüssiger oder Pulverform verwendet werden.
Die Flußmittelzusammensetzung kann je nach Bedarf Molybdän,
Wolfram, Nickel Vanadin oder Titan enthalten. Falls Molybdän
verwendet wird, wird dieses als Metallpulver oder als Ferro
molybdänlegierung eingesetzt. Aufgrund seines relativ hoch lie
genden Schmelzpunktes wird Wolfram nicht in Metallform verwen
det, sondern an dessen Stelle tritt eine Ferrowolframlegierung.
Nickel wird als Metallpulver eingesetzt, während Titan entweder
als gepulvertes Metall oder als Ferrotitanlegierung bei Bedarf
verwendbar ist. Falls Vanadin zugesetzt wird, geschieht dies in
gepulverter metallischer Form.
Fig. 3 zeigt die Herstellungsschritte bei der Schaffung einer
erfindungsgemäßen Bündelelektrodenanordnung A. Vorzugsweise
werden Stäbe mit relativ großen Durchmessern und Stäbe mit
kleinen Durchmessern unabhängig voneinander extrusionsbeschich
tet und getrocknet, da u.a. der zentral angeordnete Elektroden
stab 10 Mengen an Schlackenbildnern enthält, die sich von den
jenigen, die für die umgebenden Elektroden 12 mit kleinerem
Durchmesser verwendet werden, unterscheiden. Jedoch wird in
beiden Fällen ein blanker Stab aus Weichstahl von vorbestimmter
Länge und Durchmesser durch einen konventionellen Extrusions
beschichter mit einer Geschwindigkeit von annähernd 15,2 m pro
Minute zur Beschichtung der gewünschten Menge an Flußmittel
geleitet. Vorzugsweise weist dabei ein Stab mit einem Durchmes
ser von ungefähr 2,54 mm eine Beschichtungsdicke von annähernd
1,18 mm (0,0463 inches) auf, während ein Stab mit einem annä
hernden Durchmesser von 6,3 mm (0,250 inches) vorzugsweise mit
einer Beschichtungsdicke von 3,81 (0,150 inches) versehen ist.
Als nächster Schritt wird zum Härten und Absetzen der Beschich
tung in einem konventionellen Ofen gebrannt. Vorzugsweise wird
eine Brennzeit von 3 bis 6 Stunden eingestellt und eine Tempe
ratur, die nicht 399°C (750°F) übersteigen soll. Die beschich
teten und gebrannten Stäbe werden nach dem Abkühlen um den zen
tral angeordneten Elektrodenstab 10 ringförmig als Stäbe mit
kleinerem Durchmesser angeordnet. In dieser Position wird die
Stabanordnung mit einer Schweißkonstruktion 14 verschweißt und
mit Streifen oder Bändern 16 - wie in Fig. 1 gezeigt - umhüllt.
Auch können (nicht gezeigt) beispielsweise Kappen an dem dem
Endstück 10 a gegenüberliegenden Bündelende vorgesehen sein.
Während bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel in der Zeichnung
zwölf kleinere Elektroden 12 um die zentral angeordnete Elek
trode 10 vorgesehen sind, kann diese Zahl der kleineren Elek
troden 12 je nach Anwendung variieren.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines Beispiels näher
erläutert.
Eine Lichtbogenschweißelektrodenanordnung mit ihren in Fig. 1
und 2 gezeigten Ausgestaltungen wird nach dem allgemeinen Ver
fahren gemäß Fig. 3 hergestellt. Die Flußmittelschicht auf der
Bündelelektrode A weist die in Tabelle 2 genannte Zusammenset
zung auf:
Der zentral angeordnete Elektrodenstab 10 und die umgebenden
Elektrodenstäbe 12 bestehen aus Weichstahl mit den zuvor erläu
terten Längen, Durchmessern und Schichtdicken. Beim Schweißvor
gang wird die Spannung zwischen etwa 26 bis 30 V und die Strom
stärke zwischen annähernd 1800 und 2400 A gesteuert. Dabei wer
den mehr als 55 kg festen Schweißgutes pro Stunde aufgeschweißt,
wobei das Schweißgut nach Verfestigung dicht, frei von Poren
und homogen war. Die Produkte aus Nickel-Chrom-Molbdän-Legierung
haben eine Härte von C 20-45 Rockwell, eine Zugfestigkeit von
etwa 55,17 kg N/cm2 bis 137,92 kg N/cm2 (80 000 bis 200 000 psi),
eine Ausdehnungsfähigkeit von bis zu 25% und eine ausgezeich
nete Verarbeitbarkeit.
Die Flußmittelbeschichtungen haben für die Lichtbogenschweiß
elektroden mindestens drei Funktionen hinsichtlich eines che
mischen Schutzes zu erfüllen. Ihre mechanische Schutzwirkung
ist darin zu sehen, daß die Flußmittelbeschichtungen die Elek
trodenseiten isolieren, so daß der Lichtbogen am Ende der Elek
trode in einem abgeschlossenen Bereich konzentriert ist. Es ist
wichtig und erleichtert das Schweißen in einer tiefen "U"- oder
"V"-Rinne. Zusätzlich erzeugt die Flußmittelschicht an der
Spitze der Elektrode einen Kugelabschnitt, Kegel oder eine
Schutzhülle, die unter Ausbildung eines mechanischen Schildes
wie ein Schmelztopf wirkt, den Lichtbogen konzentriert und aus
richtet, die thermischen Verluste mindert und die Temperatur am
Ende der Elektrode erhöht. Bei der Anordnung einer erfindungs
gemäßen Bündelschweißelektrode lassen sich durch Kombination
der äußeren Elektroden 12 mit kleinem Durchmesser und der zen
tral angeordneten Elektrode oder des Kerns 10 individuelle
Lichtbögen erzeugen, welche Hitze in den zentralen Kern über
tragen. Dadurch wird die Strömung des geschmolzenen Metalls er
leichtert und ein Überschuß an Metall im Kugelabschnitt vermie
den, was sonst zur Erzeugung einer großen Menge an kugelförmi
ger Übertragung führen würde. Erfindungsgemäß wird das Zusam
menbrechen der Kugeln des geschmolzenen Metalles, das die Enden
der Elektroden in Form feiner Teilchen verläßt, durch Reduzie
rung der Adhäsionskräfte zwischen dem geschmolzenen Metall und
den Enden der Elektroden erreicht oder durch Änderung der Ober
flächenspannung des geschmolzenen Metalls.
Die erfindungsgemäße Anordnung einer Bündelschweißelektrode zum
Lichtbogenschweißen gestattet das Aufschweißen von großen Men
gen an flüssigem Schweißgut bei Einsatz geringer Stromstärken
und Spannungswerten. Das verfestigte Schweißgut weist dabei
verbesserte physikalische Eigenschaften auf.
Claims (5)
1. Lichtbogenschweißelektrode mit einer zentral angeordneten
Stabelektrode (10), einer Vielzahl von Stabelektroden (12) mit
kleinerem Durchmesser, die in Umfangsrichtung um die zentral
angeordnete Elektrode (10) kreisförmig angeordnet sind,
gekennzeichnet durch
Einrichtungen zum Festhalten der zentralen Stabelektrode (10)
und der Stabelektroden (12) mit kleinerem Durchmesser in einer
Bündelanordnung und einer auf jeder der Stabelektroden (10, 12)
fest aufgebrachten Flußmittelbeschichtung (18, 20) mit einer
Zusammensetzung, die beim Schweißen ein dichtes, porenfreies
und homogenes Schweißgut in Form einer Nickel-Chrom-Molybdän-
Legierung erzeugt.
2. Schweißelektrode nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die zentral angeordnete Stabelektrode (10) länger ist als
die Elektroden (12) mit geringerem Durchmesser und an einem
Ende axial übersteht und daß eine Schweißkonstruktion (14) vor
gesehen ist, die die Elektroden (10, 12) miteinander befestigt
und zwischen ihnen den Stromfluß ermöglicht.
3. Schweißelektrode nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß an einem Elektrodenende (10 a) der zentral angeordneten
Elektrode (10) keine Flußmittelbeschichtung (18) zur Erzeugung
eines Elektrodenendes aufgetragen ist.
4. Schweißelektrode nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Flußmittelbeschichtung der zentral angeordneten Stab
elektrode (10) und der sie umhüllenden Stabelektroden (12) aus
folgender Zusammensetzung besteht:
5. Schweißelektrode nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die die Schweißkonstruktion (14) an einem Ende der Stab
elektroden (12) mit kleinerem Durchmesser anliegt und einen
Teil des Elektrodenendes (10 a) der zentral angeordneten Elek
trode (10) in Umfangsrichtung umgibt, um einen Stromfluß durch
jede der Stabelektroden (10, 12) zu ermöglichen.
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