DE3736209A1 - Lichtbogenschweissverfahren und damit hergestelltes produkt - Google Patents
Lichtbogenschweissverfahren und damit hergestelltes produktInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Weiterbildung der Erfindung gemäß
der älteren offengelegten Anmeldung P 36 34 499.0-45.
In der älteren Anmeldung wird eine Bündelelektrode offenbart,
die eine zentral angeordnete Stabelektrode und eine Vielzahl
von um diese in Umfangsrichtung kreisförmig angeordneten wei
teren Stabelektroden umfaßt, wobei jede Stabelektrode der Bün
delelektrode aus Stahl mit niedrigem Kohlenstoffgehalt besteht
und an der Außenseite mit einer neuen Flußmittelzusammensetzung
beschichtet ist. Auf diese Weise wird während des Schweißvor
gangs ein maximaler Gewichtsauftrag von flüssigem Schweißgut
bei gleichzeitigem Einsatz kleiner Stromstärken und niedriger
Spannungswerte erzielt. Dabei wurde festgestellt, daß das ver
festigte Schweißgut bestimmte verbesserte physikalische Eigen
schaften aufweist.
Die Flußmittelbeschichtung in der älteren Anmeldung enthält de
finierte Mengen von Calciumcarbonat (CaCO3) und Calciumfluorid
(CaF2). Diese Stoffe wirken in ihrer Kombination als Schlacken
bildner, Lichtbogenstabilisatoren und Reinigungsmittel. Die
Kombination der Stoffe erlaubt ein schnelles Abbrennen oder
eine geeignete Schmelzrate sowie eine gute Reinigung des Metalls.
Die Flußmittelzusammensetzung kann weitere Metalle oder Minera
lien enthalten, insbesondere Mangan, Silicium, Eisen, Chrom und
Silikate. Auch wird in der älteren Anmeldung offenbart, daß die
Flußmittelzusammensetzung definierte Mengenbereiche an Molyb
dän, Wolfram, Nickel, Vanadium und Titan aufweisen kann. Bei
spielhafte Anwendungsgebiete der Erfindung sind die Reparatur
verschlissener Bereiche an einem Werkstück, technische Änderun
gen eines besonderen Bauteils, wie an einem zu bearbeitenden
Gesenk, und die Korrektur von Herstellungsfehlern. Anwendung
findet das erfindungsgemäße Verfahren für Schmiedeformen, Preß
formen, Trimmformen, Hammerbasen, Rammen, Gesenkhalter, Säulen
und Ankerplatten sowie für Reparaturen für Ausrüstungsgegen
stände der Schwerindustrie.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum
Lichtbogenschweißen zu schaffen, mit dem die physikalischen
Eigenschaften des Schweißguts, insbesondere dessen Härtewerte,
weiter verbessert sind.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß dem Flußmittel
definierte Mengen an Molybdän und Wolfram zugesetzt werden. Das
Wolfram scheint insbesondere die Charakteristiken des Schweiß
guts beim Heißverarbeiten zu modifizieren, wobei das Metall
gleichzeitig seine Härte bei den hohen Temperaturen beibehält.
Überraschenderweise wurde zusätzlich festgestellt, daß die Le
gierungen der Flußmittelzusammensetzung einen Verdünnungseffekt
auf den Kohlenstoffgehalt des Schweißguts ausüben, so daß der
Kohlenstoffgehalt im Schweißgut so niedrig gehalten werden
kann, daß er beispielsweise 0,01 bis 0,15 Gew.-% beträgt.
Diese Vorteile werden mit dem erfindungsgemäßen Verfahren unter
gleichzeitigem Einsatz der Bündelelektrode und der in der älte
ren Anmeldung offenbarten Flußmittelbeschichtung erhalten.
Die hier verwendete Bündelelektrode weist im allgemeinen die in
der US-PS 25 20 112 offenbarte Bauweise auf, kann jedoch insbe
sondere eine Bündelelektrode sein, die eine feste, zentral an
geordnete Stabelektrode mit niedrigem Kohlenstoffgehalt umfaßt
und um die kreisförmig in Umfangsrichtung eine Vielzahl von
weiteren festen Stabelektroden niedrigen Kohlenstoffgehalts und
kleinerem Durchmesser angeordnet sind. Die Stabelektroden mit
dem kleineren Durchmesser und die zentral angeordnete Stabelek
trode sind in Längsrichtung ausgerichtet und es sind Mittel
vorgesehen, welche die zentrale Stabelektrode oder den Stabkern
und die Stabelektroden mit kleinerem Durchmesser in einer Bün
delanordnung halten.
Für die Erzeugung eines Schweißgutniederschlags vom Nickel-
Chrom-Molybdäntyp, beispielsweise um sicherzustellen, daß der
Schweißgutniederschlag oder das Schweißgut dicht, porenfrei und
homogen ist, ist jede der Stabelektroden mit einer fest darauf
aufgebrachten Flußmittelbeschichtung versehen, die im wesentli
chen die in Tabelle 1 beschriebene Zusammensetzung hat.
BestandteilUngefährer Mengenbereich in Gew.-%
BestandteilUngefährer Mengenbereich in Gew.-%
Mangan 2-12
Silicium 2-10
Eisen 5-35
CaCO320-60
CaF2 8-35
Chrom 3-12
Silikat 5-15
Molybdän 0,05-10
Wolfram 0,05-10
Nickel 0,10-15
Titan 0-15
Vanadin 0-3
Niob 0-1,5
Eine spezifischere Flußmittelzusammensetzung für das Erzielen
geeigneter Resultate mit einer Bündelelektrode zeigt in Tabel
le 2:
BestandteilUngefähre Gewichtsteile
BestandteilUngefähre Gewichtsteile
Mangan 6
Silicium 8
Eisen10
CaCO350
CaF220
Chrom12
Silikat 4
Molybdän 6
Nickel 8
Wolfram 1,5
Niob 1,0
Es wurde gefunden, daß die bemerkenswerten Verbesserungen der
physikalischen Eigenschaften eines legierten Stahlkörpers mit
niedrigem Kohlenstoffgehalt oder eines geschmolzenen Metalls
durch den Zusatz einer kontrollierten Menge an Wolfram zur
Flußmittelzusammensetzung erzielt wird, insbesondere wenn der
Zusatz in Form einer Ferrowolfram-Legierung erfolgt. Das Wolf
ram der Flußmittelzusammensetzung modifiziert die Eigenschaften
des geschmolzenen Metalls beim Heißverarbeiten und trägt auch
wesentlich dazu bei, daß das Produkt seine Härte unter erhöhter
Temperatur beibehält. Das Produkt weist eine ausgezeichnete
Duktilität auf und ist bis zu einem Ausmaß kalt verformbar, daß
Probestücke umbiegbar sind, ohne erwähnenswerte Bruchzeichen
aufzuweisen. Der Metallkörper kann als Guß verwendet werden und
ein Schmieden ist nicht erforderlich. Es besteht kein Bedürfnis
zum Härten mit anschließendem Tempern. Ausgezeichnete Ergebnis
se werden erhalten, wenn der gebildete Metallkörper durch Aus
setzen an die kühle Luft ausgehärtet wird und dann bei 371°C
bis 649°C (700-1200°F) pro 2,54 cm (1 inch) Dicke des Körpers
für 1 Stunde getempert wird.
Gemäß der obigen Flußmittelzusammensetzung in Tabelle 1 beträgt
die Menge des zugesetzten Wolframs ungefähr 0,05-10 Gew.-%.
Bei der spezielleren Zusammensetzung gemäß Tabelle 2 ergibt der
Zusatz von 1,5 Gewichtsteilen Wolfram gute Ergebnisse für das
Endprodukt.
Proben des mit der Bündelelektrode erzeugten geschmolzenen Me
talls werden nach der erwähnten Hitzebehandlung ohne weiteres
Härten analysiert. Die Ergebnisse sind in Tabelle 3 zusammenge
faßt:
BestandteilUngefährer Mengenbereich in Gew.-%
BestandteilUngefährer Mengenbereich in Gew.-%
Kohlenstoff0,01-0,15
Mangan0,50-2,00
Silicium0,05-1,00
Chrom0,50-5,00
Molybdän0,25-2,50
Nickel0,50-5,00
Wolfram0,25-1,50
Vanadin0-1,50
Niob0-1,00
Cobalt0-2,00
Eine Analyse des Schmelzguts bzw. der geschmolzenen Metallpro
dukte, die mit der spezifischeren Flußmittelzusammensetzung
nach Tabelle 2 erhalten wurden, führt zu den Ergebnissen gemäß
folgender Tabelle 4:
BestandteilUngefährer Mengenbereich in Gew.-%
BestandteilUngefährer Mengenbereich in Gew.-%
Kohlenstoff0,06
Mangan1,35
Silicium0,08-0,10
Chrom3,00-3,50
Molybdän1,00-2,00
Nickel1,50
Wolfram0,25-1,50
Zufällig ausgewählte Proben der geschmolzenen Metallprodukte,
die mittels des erfindungsgemäßen Verfahrens hergestellt wur
den, zeigten folgende mechanische Eigenschaften:
Umformfestigkeit68,96-103,44 kN/cm2
(100 000-150 000 psi) Zugfestigkeit68,96-131,02 kN/cm2
(100 000-190 000 psi) Dehnung15-30% Flächenverminderung30-70% Härte, Bhn.195-500
(100 000-150 000 psi) Zugfestigkeit68,96-131,02 kN/cm2
(100 000-190 000 psi) Dehnung15-30% Flächenverminderung30-70% Härte, Bhn.195-500
Die beim Schweißverfahren eingesetzte zentrale Elektrode mit
relativ großem Durchmesser und die diese umgebenden Elektroden
mit kleinerem Durchmesser sind aus Stahl mit niedrigem Kohlen
stoffgehalt hergestellt, üblicherweise beträgt dieser 0,04 bis
0,12 Gew.-% Kohlenstoff. Im Handel wird diese Stahlart als
C-1004 bis C-1012 geführt. Darüber hinaus können jedoch auch
andere Stahlarten mit unterschiedlichem Kohlenstoffgehalt als
geeignet angesehen werden. Die zentrale Elektrode bzw. die
Kernelektrode weist beispielsweise eine Länge von etwa 121,9 cm
(48 inches) und einen Durchmesser von etwa 2,07 cm (0,8137 inches)
auf. Die Stabelektroden mit kleinerem Durchmesser haben übli
cherweise eine Länge von ungefähr 119,4 cm (47 inches) und
einen Durchmesser von ungefähr 0,64 cm (0,250 inches). Falls es
das besondere Schweißverfahren erfordert, können selbstver
ständlich Variationen in der Zusammensetzung der Elektroden
stäbe und deren Dimensionen vorgenommen werden. Ebenso kann die
Dicke der Flußmittelbeschichtung variieren, jedoch wird übli
cherweise auf die zentrale Stab- oder Kernelektrode das Fluß
mittel mit einer Beschichtungsdicke von 0,12 cm (0,0463 inches)
aufgetragen. Die die zentrale Elektrode umgebenden Stabelektro
den mit geringerem Durchmesser von beispielsweise 0,64 cm
(0,25 inches) tragen üblicherweise das Flußmittel in einer
Beschichtungsdicke von 0,38 cm (0,15 inches).
Während die vorstehend genannten Parameter während des Schweiß
verfahrens gewählt werden, wird die Spannung zwischen 26 und
30 V eingestellt und die Stromstärke zwischen etwa 1500 und
2400 A variiert. Es wird festgestellt, daß weitgehend mehr als
40,83 kg (90 pounds) festen Schweißguts pro Stunde niederge
schlagen werden und daß das geschmolzene Metall nach Verfesti
gung dicht, porenfrei und homogen ist. Die ausgezeichneten me
chanischen Eigenschaften des Schweißguts wurden aufgeführt.
In der Schweißtechnik ist es bekannt, daß Flußmittelüberzüge
für Elektroden mindestens drei wichtige Funktionen inne haben.
Erstens wird die elektrische Leitfähigkeit über dem Lichtbogen
durch Ionisation sich entwickelnder Gase erhöht und zweitens
erzeugen die Flußmittel ein Schutzgus (CO2), welches für einen
Ausschluß der Luft vom Schweißbad sorgt. Drittens werden durch
solche Flußmittelüberzüge zusätzlich schlackenbildende Materia
lien zu dem geschmolzenen Schweißbad zur Kornverfeinerung und
in manchen Fällen auch zur Zugabe von Legierungen zu der
Schweißstelle zugefügt. Die Flußmittelbeschichtung erfüllt in
diesem Fall ihre Funktion als chemischer Schutz. Ihre mechani
sche Schutzwirkung ist darin zu sehen, daß die Flußmittelbe
schichtungen die Elektrodenseiten isolieren, so daß der Licht
bogen am Ende der Elektrode in einem abgeschlossenen Bereich
konzentriert ist. Dies ist wichtig und erleichtert das Schwei
ßen in einer tiefen "U"- oder "V"-Rinne. Zusätzlich erzeugt die
Flußmittelschicht an der Spitze der Elektrode einen Kugelab
schnitt, einen Kegel oder eine Schutzhülle, die unter Ausbil
dung eines mechanischen Schildes wie ein Schmelztopf wirkt, den
Lichtbogen konzentriert und ausrichtet, die thermischen Verlu
ste mindert und die Temperatur am Ende der Elektrode erhöht.
Es wird deutlich, daß mit der Bündelelektrodenanordnung, näm
lich den äußeren Stabelektroden mit geringerem Durchmesser in
Kombination mit der zentralen Stab- oder Kernelektrode, indivi
duelle Lichtbögen erzeugt werden, welche Hitze in den zentralen
Kern übertragen. Dadurch wird die Strömung des geschmolzenen
Metalls erleichtert und ein Überschuß an Metall im Kugelab
schnitt vermieden, was sonst zur Erzeugung einer großen Menge
an kugelförmiger Übertragung führen würde. Erfindungsgemäß wird
das Zusammenbrechen der Kugeln des geschmolzenen Metalles, das
die Enden der Elektroden in Form feiner Teilchen verläßt, durch
Reduzierung der Adhäsionskräfte zwischen dem geschmolzenen Me
tall und den Enden der Elektroden erreicht oder durch Änderung
der Oberflächenspannung des geschmolzenen Metalls.
Mit dem Verfahren zum Lichtbogenschweißen mittels der Bündel
schweißelektrodenanordnung wird ein Aufschweißen von großen
Mengen an flüssigem Schweißgut bei Einsatz geringer Strom
stärken und Spannungswerten ermöglicht. Das dadurch hergestellte
verfestigte Schweißgut weist einen niedrigen Kohlenstoffgehalt
und verbesserte mechanische Eigenschaften auf. Diese wünschens
werten Ergebnisse werden erreicht mittels der Bündelelektrode,
die mit einer Flußmittelzusammensetzung beschichtet ist, deren
Bestandteile innerhalb der offenbarten Bereiche variieren kön
nen. Diese und andere Modifikationen in der Zusammensetzung,
dem Schweißverfahren oder der hierin offenbarten Struktur sind
in die Erfindung mit eingeschlossen.
Claims (5)
1. Verfahren zum Lichtbogenschweißen,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Lichtbogen zwischen einem Grundwerkstoff und einer
Elektrodenspitze einer Bündelelektrode erzeugt wird, die aus
einer festen, zentral angeordneten und mit einem Flußmittel be
schichteten Stabelektrode mit niedrigem Kohlenstoffanteil im
Stahl besteht, die von flußmittelbeschichteten festen Stabelek
troden mit kleinerem Durchmessr und niedrigem Kohlenstoffge
halt im Stahl umgeben ist, um flüssiges Schweißgut zu erzeugen,
und daß das flüssige Schweißgut abgekühlt wird, um eine Stahl
legierung mit niedrigem Kohlenstoffgehalt zu erhalten, die
weitgehend die folgende Zusammensetzung aufweist:
BestandteilUngefährer Mengenbereich in Gew.-%Kohlenstoff0,01-0,15
Mangan0,50-2,00
Silicium0,05-1,00
Chrom0,50-5,00
Molybdän0,25-2,50
Nickel0,50-5,00
Wolfram0,25-1,50
Vanadin0-1,50
Niob0-1,00
Cobalt0-2,00
2. Verfahren zum Lichtbogenschweißen,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Lichtbogen zwischen einem Grundwerkstoff und einer
Elektrodenspitze einer Bündelelektrode erzeugt wird, die aus
einer festen, zentral angeordneten und mit einem Flußmittel be
schichteten Stabelektrode mit niedrigem Kohlenstoffanteil im
Stahl besteht, die von flußmittelbeschichteten festen Stabelek
troden mit kleinerem Durchmesser und niedrigem Kohlenstoffge
halt im Stahl umgeben ist, um flüssiges Schweißgut zu erzeugen,
und daß das flüssige Schweißgut abgekühlt wird, um eine Stahl
legierung mit niedrigem Kohlenstoffgehalt zu erhalten, wobei
die Flußmittelbeschichtung der Stablelektroden weitgehend die
folgende Zusammensetzung aufweist:
BestandteilUngefährer Mengenbereich in Gew.-%Mangan2-12
Silicium2-10
Eisen5-35
CaCO320-60
CaF28-35
Chrom3-12
Silikat5-15
Molybdän0,05-10
Wolfram0,05-10
Nickel0,10-15
Titan0-15
Vanadin0-3
3. Stahllegierung mit niedrigem Kohlenstoffgehalt, herge
stellt nach dem Verfahren nach Anspruch 2.
4. Verfahren zum Lichtbogenschweißen,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Lichtbogen zwischen einem Grundwerkstoff und einer
Elektrodenspitze einer Bündelelektrode erzeugt wird, die aus
einer festen, zentral angeordneten und mit einem Flußmittel be
schichteten Stabelektrode mit niedrigem Kohlenstoffanteil im
Stahl besteht, die von flußmittelbeschichteten festen Stabelek
troden mit kleinerem Durchmesser und niedrigem Kohlenstoffge
halt im Stahl umgeben ist, um flüssiges Schweißgut zu erzeugen,
und daß das flüssige Schweißgut abgekühlt wird, um eine Stahl
legierung mit niedrigem Kohlenstoffgehalt zu erhalten, die
weitgehend die folgende Zusammensetzung aufweist:
BestandteilUngefährer Mengenbereich in Gew.-%Kohlenstoff0,06
Mangan1,35
Silicium0,08-0,10
Chrom3,00-3,50
Molybdän1,00-2,00
Nickel1,50
Wolfram0,25-1,50
5. Verfahren zum Lichtbogenschweißen,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Lichtbogen zwischen einem Grundwerkstoff und einer
Elektrodenspitze einer Bündelelektrode erzeugt wird, die aus
einer festen, zentral angeordneten und mit einem Flußmittel be
schichteten Stabelektrode mit niedrigem Kohlenstoffanteil im
Stahl besteht, die von flußmittelbeschichteten festen Stabelek
troden mit kleinerem Durchmesser und niedrigem Kohlenstoffge
halt im Stahl umgeben ist, um flüssiges Schweißgut zu erzeugen,
und daß das flüssige Schweißgut abgekühlt wird, um eine Stahl
legierung mit niedrigem Kohlenstoffgehalt zu erhalten, wobei
die Flußmittelbeschichtung der Stabelektroden weitgehend die
folgende Zusammensetzung aufweist:
BestandteilUngefähre GewichtsteileMangan 6
Silicium 8
Eisen10
CaCO350
CaF220
Chrom12
Silikat 4
Molybdän 6
Nickel 8
Wolfram 1,5
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