DE102004019508B3 - Rigg für Segelfahrzeuge, insbesondere Segelbretter - Google Patents

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Abstract

Bei einem bekannten Rigg ist als Abdrifthemmer in der Flugphase ein Anker vorgesehen, der durch eine ausklinkbare Ankerleine mit dem Mittelrohr verbunden ist. Hierbei wirkt sich nachteilig aus, daß die Segel- und Flugstrecke bei eingeklinkter Ankerleine durch deren Länge begrenzt ist. Die neue Anordnung soll es dem Piloten ermöglichen, bei eingeklinkter Ankerleine weite Segel- und Flugstrecken zurückzulegen und nach Ausklinken der Ankerleine den Flug als dynamischen Segelflug fortzusetzen. DOLLAR A Zur Lösung der Aufgabe ist der Anker als schwimmender Anker ausgebildet, der aus einem Treibanker (1) oder einem Lenker (2) besteht. Die Ankerleine (3) kann als Ausklinkvorrichtungen eine Curry-Klemme (16) an der Vorderseite des Gurtzeugs (17) und einen Kreuzknoten (18) aufweisen. DOLLAR A Ein Treibanker (1) oder Lenkanker (2) ist als Abdrifthemmer in der Flugphase bei allen flugtauglichen Riggs für Segelbretter und andere schwimmende Segelfahrzeuge einsetzbar.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Rigg für Segelfahrzeuge, insbesondere Segelbretter, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Der dem Oberbegriff zugrundeliegende Stand der Technik ist die DE 102 18 183 A1 , die in 15 ein Rigg für ein Segelbrett zeigt, bei dem eine am Gestänge des Riggs angebrachte Leine mit einer am Anker gehaltenen Boje verbunden ist und das Rigg als Steuervorrichtung eine Lenkstange aufweist. Gemäß Anspruch 20 ist die Leine mittels einer Ausklinkvorrichtung am Mittelrohr des Riggs befestigt. Das symmetrische Segel ist nach 1 an einer Spiere und an einem rechtwinklig an der Spiere befestigten Mittelrohr aufgespannt.
  • Lt. Beschreibung [0038] wird durch den Anker ein Abtreiben des Riggs nach Lee in der Flugphase verhindert. Nach Ausklinken der Leine mittels Ausklinkvorrichtung kann der Pilot den Flug als freien Flug fortsetzen.
  • Bei einem Rigg nach 15 ist nachteilig, daß die Segel- und Flugstrecke durch die Länge der am Mittelrohr eingeklinkten Ankerleine begrenzt ist und die Lenkstange an einem Mast befestigt ist.
  • In den Druckschriften DE 199 28 792 A1 , DE 37 08 846 A1 und DE-PS 730 942 werden Vorrichtungen beschrieben, bei denen ein Treibanker durch eine Ankerleine mit einem Schlauchboot, Rettungsboot oder Wasserflugzeug verbunden ist, um dem Abtreiben im Wasser entgegenzuwirken. Es fehlt jedoch eine Verbindung des Treibankers und der Ankerleine mit einem Rigg für Segelfahrzeuge, insbesondere Segelbretter, um in der Flugphase ein Abtreiben des Riggs nach Lee zu verhindern.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Rigg nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 so weiterzubilden, daß der Pilot bei eingeklinkter Ankerleine weite Segel- und Flugstrecken zurücklegen und die mit der Höhe zunehmende Windstärke ausnutzen kann.
  • Die Lösung der Aufgabe ist im Anspruch 1 gekennzeichnet.
  • Dadurch, daß der Anker als Treibanker oder Lenkanker ausgebildet ist, wird die Segel- und Flugstrecke bei eingeklinkter Ankerleine nicht mehr begrenzt. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die Lenkstange nicht an einem Mast befestigt, sondern durch Leinen mit dem Gestänge des Segels verbunden ist, wobei die mit der Höhe zunehmende Windstärke als Antrieb ausgenutzt werden kann.
  • Als Lenkanker werden Anker mit Gleitkörper und flossen- oder flügelförmigem Abdrifthemmer bezeichnet, die durch Änderung der Zugrichtung einer Ankerleine oder durch unterschiedliche Zugstärke an zwei Ankerleinen lenkbar sind.
  • Nach dem Ausklinken der Ankerleine mittels der Ausklinkvorrichtung kann der Pilot den Flug mit der Technik des dynamischen Segelflugs fortsetzen.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Es folgt die Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand von Zeichnungen. Leinen, Schläuche und Segeltaschen sind gestrichelt dargestellt.
  • 1 zeigt eine Ausführungsform des Riggs mit einem Treibanker.
  • 2 und 3 zeigen Ausführungsformen mit einem Lenkanker.
  • 4 bis 14 zeigen in vergrößertem Maßstab Ausführungsformen des Treibankers und des Lenkankers.
  • 15 und 16 zeigen Ausführungsformen des Segels.
  • Bei Ausführungsbeispielen nach den 1, 2 und 3 ist als Abdrifthemmer in der Flugphase ein Treibanker 1 oder ein Lenkanker 2 vorgesehen.
  • Nach 1 ist die Ankerleine 3 durch ein Auge 4 an der Mitte der Lenkstange 5 zum Mittelrohr 6 geführt und hinter dem Segeldruckpunkt des symmetrischen Segels 7 am Mittelrohr 6 befestigt. Zwei mit den Enden der Lenkstange 5 verbundene Steuerleinen 8, 9 sind an den Spierenhälften 10, 11 befestigt.
  • Nach 2 ist die Ankerleine 3 durch ein Auge 4 an der Mitte der Lenkstange 5 geführt und vor dem Segeldruckpunkt des symmetrischen Segels 7 am Mittelrohr 6 befestigt. Zwei mit den Enden der Lenkstange 5 verbundene Steuerleinen 8, 9 sind mittels Waageleinen 12, 13 und 14, 15 an den Spierenhälften 10, 11 und am Mittel rohr 6 befestigt.
  • Bei den Ausführungsbeispielen nach den 1 und 2 sind Vorliek und Achterliekmitte des symmetrischen Segels 7 an der Spiere 10, 11 und am Mittelrohr 6 aufgespannt. Gemäß 1 und 2 kann die Ankerleine 3 an einer Curry-Klemme 16 belegt werden, die an der Vorderseite des Gurtzeugs 17 befestigt ist. Nach 2 kann die Ankerleine 3 in Reichweite des Piloten mit einem Kreuzknoten 18 versehen sein, wobei der Kreuzknoten 18 als lösbare Verbindung des Treibankers 1 oder Lenkankers 2 mit dem Mittelrohr 6 dient.
  • 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem die Abschnitte 3 und 3' der zweiteiligen Ankerleine 3, 3' mittels schnell lösbarer Ausklinkvorrichtungen 19, 20 und 21, 22 an der Vorderseite und an der Rückseite des Gurtzeugs 17 befestigt sind. Die Ausklinkvorrichtungen können aus Augen 19, 21 und Karabinern 20, 22 bestehen.
  • 4, 5 und 6 zeigen Ausführungsbeispiele des Treibankers 1. Hierbei ist ein Segeltuchsack 23, ein Fallschirm 24 oder ein Gleitschirm 25 durch mehrere Fangleinen 26 mit der Ankerleine 3 oder 3, 3' verbunden. An der Verbindung zwischen der Ankerleine 3 oder 3, 3r und den Fangleinen 26 ist ein Ankergewicht 27 befestigt, um ein Abheben des Treibankers 1 aus dem Wasser zu verhindern.
  • Bei einem Ausführungsbeispiel nach 7 besteht der Lenkanker 2 aus einem stab- oder brettförmigen Gleit körper 28 und einer luvseitig an der Mitte des Gleitkörpers 28 befestigten Finne 29, wobei die nach Luv gerichtete Auftriebskomponente der Finne 29 der nach Lee gerichteten Auftriebskomponente des Segels 7 entgegenwirkt. Die Ankerleine 3 oder 3, 3' ist mittels Waageleinen 30, 31, 32 am unteren Ende der Finne 29 und an den Enden des Gleitkörpers 28 befestigt. In Fahrtrichtung gesehen bilden die Finne 29 und die am unteren Ende der Finne 29 befestigte Waageleine 30 einen nach oben offenen Winkel von 90° bis 120°.
  • Gemäß 8 kann der Lenkanker 2 aus einem stab- oder brettförmigen Gleitkörper 28 mit zwei Finnen 33 und 34 bestehen, die luvseitig an den Enden des Gleitkörpers 28 befestigt sind. An der Mitte der Leeseite des Gleitkörpers 28 ist ein nach Lee zeigender Profilstab 35 befestigt, dessen leeseitiges Ende mit der Ankerleine 3 oder 3, 3' verbunden ist. In Fahrtrichtung gesehen bilden der Profilstab 35 und die an den Enden des Gleitkörpers 28 befestigten Finnen 33, 34 einen nach Lee offenen Winkel von 60° bis 90°. Waageleinen entfallen.
  • Nach 9 ist an der Mitte der Luvseite des stab- oder brettförmigen Gleitkörpers 28 ein nach Luv zeigender Profilstab 36 angebracht, an dessen luvseitigem Ende eine Finne 37 befestigt ist. Die Mitte der Leeseite des Gleitkörpers 28 ist mit der Ankerleine 3 oder 3, 3' verbunden. In Fahrtrichtung gesehen bilden der Profilstab 36 und die Finne 37 einen nach Lee offenen Winkel von 60° bis 90°. Waageleinen entfallen.
  • Bei Ausführungsbeispielen nach den 7 bis 9 erfolgt die Lenkung des Lenkankers 2 durch eine Änderung der Zugrichtung der Ankerleine 3 oder 3, 3', die durch Handsteuerung des Segels 7 mittels der Lenkstange 5 und/oder durch Fußsteuerung des Segelbretts 38 bewirkt werden kann.
  • 10 und 11 zeigen Ausführungsbeispiele des Lenkankers 2, bei denen zwei Ankerleinen 39 und 40 am Gleitkörper 28 befestigt und durch Ausklinkvorrichtungen 41 und 42 mit der Luvkante des Segelbretts 38 oder mit den Seitenteilen des Gurtzeugs 17 verbunden sind. In Fahrtrichtung gesehen bilden der nach Luv zeigende Profilstab 36 und die am luvseitigen Ende des Profilstabs 36 befestigte Finne 37 einen nach Lee offenen Winkel von 60° bis 90°.
  • Die Lenkung eines Lenkankers 2 nach den 10 und 11 erfolgt durch Fußsteuerung des Segelbretts 38 oder durch Körperdrehung des Piloten.
  • Bei einem Ausführungsbeispiel nach 12 ist an der Mitte des stab- oder brettförmigen Gleitkörpers 28 ein nach Luv zeigender Profilstab 36 angebracht, an dessen luvseitigem Ende ein Flügel 43 befestigt ist. Die Mitte des Gleitkörpers 28 ist mit der Ankerleine 3 oder 3, 3' verbunden. In Fahrtrichtung gesehen bilden der Profilstab 36 und die untere Hälfte des Flügels 43 einen nach Lee offenen Winkel von 60° bis 90°. Aufgrund der Schrägstellung des Flügels 43 wird in Fahrt die obere Hälfte des Flügels 43 automatisch eingetaucht. Finnen entfallen.
  • 13 zeigt ein Ausführungsbeispiel des Lenkankers 2, bei dem zwei Ankerleinen 39 und 40 am Gleitkörper 28 befestigt und durch Ausklinkvorrichtungen 41 und 42 mit der Luvseite des Segelbretts 38 oder mit den Seitenteilen des Gurtzeugs 17 verbunden sind. An der Mitte des stab- oder brettförmigen Gleitkörpers 28 ist ein nach Luv zeigender Profilstab 36 angebracht, an dessen luvseitigem Ende ein Flügel 43 befestigt ist. In Fahrtrichtung gesehen bilden der Profilstab 36 und die untere Hälfte des Flügels 43 einen nach Lee offenen Winkel von 60° bis 90°.
  • Durch die Schrägstellung der Finnen 29, 33, 34, 37 und des Flügels 43 greift am Gleitkörper 28 eine nach unten gerichtete Kraftkomponente an, die der nach oben gerichteten Kraftkomponente des Segels 7 entgegenwirkt und ein Abheben des Gleitkörpers 28 aus dem Wasser verhindert.
  • Vorteilhaft ist bei den Ausführungsbeispielen mit Lenkanker, daß der Pilot im Flug gegen den Wind kreuzen kann.
  • Bei einem Ausführungsbeispiel nach 14 sind zwei Ankerleinen 39 und 40 mittels Waageleinen 44, 45 und 46, 47 an den in V-Form angeordneten Hälften 43 und 43' des Flügels 43, 43j befestigt und durch Ausklinkvorrichtungen 41 und 42 mit der Luvseite des Segelbretts 38 oder mit den Seitenteilen des Gurtzeugs 17 verbunden. Die Lenkung erfolgt durch Fußsteuerung des Segelbretts 38 oder durch Körperdrehung des Piloten. Ein Gleitkörper 28 und ein Profilstab 36 ent fallen.
  • Nach 15 kann das als Doppelsegel ausgebildete Segel 7 durch aufblasbare Schläuche 48 ein Flügelprofil erhalten. Hierbei sind die Schläuche 48, das Mittelrohr 6 und die Spiere 10, 11 im Doppelsegel eingeschlossen.
  • Bei einem Ausführungsbeispiel nach 16 kreuzt das Mittelrohr 6 die Spiere 10, 11 rechtwinklig. Ein aufblasbarer Frontschlauch 49 verbindet das vordere Ende des Mittelrohrs 6 mit den Enden der Spiere 10, 11. Das als Doppelsegel ausgebildete Segel 7 schließt den aufblasbaren Frontschlauch 49, das Mittelrohr 6 und die Spiere 10, 11 ein. Die Ankerleine 3 oder 3, 3' und die Steuerleinen 8, 9 sind am Mittelrohr 6 und an den Spierenhälften 10, 11 befestigt.
  • Das Mittelrohr 6 und die Spierenhälften 10, 11 können aus Teleskoprohren oder aus zusammensteckbaren Rohren bestehen.

Claims (16)

  1. Rigg für Segelfahrzeuge, insbesondere Segelbretter, bei dem als Abdrifthemmer in der Flugphase ein Anker vorgesehen ist, eine mit dem Anker verbundene Leine am Mittelrohr des Riggs befestigt ist, die Leine eine Ausklinkvorrichtung aufweist und die Steuervorrichtung des Riggs als Lenkstange ausgebildet ist, wobei Vorliek und Achterliekmitte des symmetrischen Segels an einer Spiere und an einem rechtwinklig an der Spiere befestigten Mittelrohr aufgespannt sind, dadurch gekennzeichnet, daß a) der Anker als schwimmender Anker ausgebildet ist, b) der schwimmende Anker aus einem Treibanker oder einem Lenkanker besteht, c) die mit dem Treibanker oder Lenkanker verbundene Ankerleine durch ein Auge an der Mitte der Lenkstange geführt ist.
  2. Rigg nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ankerleine (3) hinter dem Segeldruckpunkt des Segels (7) am Mittelrohr (6) befestigt ist und zwei mit den Enden der Lenkstange (5) verbundene Steuerleinen (8, 9) an den Spierenhälften (10, 11) befestigt sind.
  3. Rigg nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ankerleine (3) vor dem Segeldruckpunkt des Segels (7) am Mittelrohr (6) befestigt ist und zwei mit den Enden der Lenkstange (5) verbundene Steuerleinen (8, 9) mittels Waageleinen (12, 13) und (14, 15) an den Spierenhälften (10, 11) und am hinteren Drittel des Mittelrohrs (6) befestigt sind.
  4. Rigg nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausklinkvorrichtungen der Ankerleine (3) aus einer Curry-Klemme (16) am Vorderteil des Gurtzeugs (17) und einem Kreuzknoten (18) bestehen.
  5. Rigg nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausklinkvorrichtungen der zweiteiligen Ankerleine (3, 3') aus den Augen (19, 21) und Karabinern (20, 22) an der Vorder- und Rückseite des Gurtzeugs (17) bestehen.
  6. Rigg nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Treibanker (1) aus einem Segeltuchsack (23), einem Fallschirm (24) oder einem Gleitschirm (25), mehreren Fangleinen (26) und einem Ankergewicht (27) besteht.
  7. Rigg nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Lenkanker (2) aus einem stab- oder brettförmigen Gleitkörper (28) mit einer luvseitig an der Mitte des Gleitkörpers (28) befestigten Finne (29) besteht und die Ankerleine (3) oder (3, 3') mittels Waageleinen (30, 31, 32) am unteren Ende der Finne (29) und an den Enden des Gleitkörpers (28) befestigt ist, wobei in Fahrtrichtung gesehen die Finne (29) und die Waageleine (30) einen nach oben offenen Winkel von 90° bis 120° bilden.
  8. Rigg nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Finnen luvseitig an den Enden des stab- oder brettförmigen Gleitkörpers (28) befestigt sind, an der Mitte der Leeseite des Gleitkörpers (28) ein nach Lee zeigender Profilstab (35) angebracht ist und das leeseitige Ende des Profilstabs (35) mit der Ankerleine (3) oder (3, 3') verbunden ist, wobei in Fahrtrichtung gesehen der Profilstab (35) und die an den Enden des Gleitkörpers (28) befestigten Finnen (33, 34) einen nach Lee offenen Winkel von 60° bis 90° bilden.
  9. Rigg nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an der Mitte der Luvseite des stab- oder brettförmiten Gleitkörpers (28) ein nach Luv zeigender Profilstab (36) angebracht ist, am luvseitigen Ende des Profilstabs (36) eine Finne (37) befestigt ist und die Mitte der Leeseite des Gleit körpers (28) mit der Ankerleine (3) oder (3, 3') verbunden ist, wobei in Fahrtrichtung gesehen der Profilstab (36) und die Finne (37) einen nach Lee offenen Winkel von 60° bis 90° bilden.
  10. Rigg nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Ankerleinen an der Leeseite des Gleitkörpers (28) befestigt und durch Ausklinkvorrichtungen mit der Luvkante des Segelbretts (38) oder mit den Seitenteilen des Gurtzeugs (17) verbunden sind, wobei in Fahrtrichtung gesehen der nach Luv zeigende Profilstab (36) und die am luvseitigen Ende des Profilstabs (36) befestigte Finne (37) einen nach Lee offenen Winkel von 60° bis 90° bilden.
  11. Rigg nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an der Mitte der Luvseite des stab- oder brettförmiten Gleitkörpers (28) ein nach Luv zeigender Profilstab (36) angebracht ist, am luvseitigen Ende des Profilstabs (36) ein Flügel (43) befestigt ist und die Mitte der Leeseite des Gleitkörpers (28) mit der Ankerleine (3) oder (3, 3') verbunden ist, wobei in Fahrtrichtung gesehen der Profilstab (36) und die untere Hälfte des Flügels (43) einen nach Lee offenen Winkel von 60° bis 90° bilden.
  12. Rigg nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Ankerleinen an der Leeseite des stab- oder brettförmigen Gleitkörpers (28) befestigt und durch Ausklinkvorrichtungen mit der Luvkante des Segelbretts (38) oder mit den Seitenteilen des Gurtzeugs (17) verbunden sind, an der luvseitigen Mitte des Gleitkörpers (28) ein nach Luv zeigender Profilstab (36) angebracht ist und am luvseitigen Ende des Profilstabs (36) ein Flügel (43) befestigt ist, wobei in Fahrtrichtung gesehen der Profilstab (36) und die untere Hälfte des Flügels (43) einen nach Lee offenen Winkel von 60° bis 90° bilden.
  13. Rigg nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Ankerleinen mittels Waageleinen an den in V-Form angeordneten Hälften (43) und (43') des Flügels (43, 43') befestigt und durch Ausklinkvorrichtungen mit der Luvseite des Segelbretts (38) oder mit den Seitenteilen des Gurtzeugs (17) verbunden sind.
  14. Rigg nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das als Doppelsegel ausgebildete Segel (7) durch aufblasbare Schläuche (48) ein Flügelprofil erhält, wobei die Schläuche (48), das Mittelrohr (6) und die Spiere (10, 11) im Doppelsegel eingeschlossen sind.
  15. Rigg nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittelrohr (6) die Spiere (10, 11) rechtwinklig kreuzt und ein aufblasbarer Frontschlauch (49) das vordere Ende des Mittelrohrs (6) mit den Enden der Spiere (10, 11) verbindet, wobei der Frontschlauch (49), das Mittelrohr (6) und die Spiere (10, 11) in dem als Doppelsegel ausgebildeten Segel (7) eingeschlossen sind.
  16. Rigg nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittelrohr (6) und die Spierenhälften aus Teleskoprohren oder aus zusammensteckbaren Rohren bestehen.
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