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Die
Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Transport flächiger Werkstücke in einer
Transportrichtung mit einem ersten Förderer, der eine erste Oberfläche eines
jeweiligen der Werkstücke
kontaktiert, einem zweiten Förderer,
der eine der ersten Oberfläche
gegenüberliegende
zweite Oberfläche
eines jeweiligen der Werkstücke
kontaktiert und mit einem von den beiden Förderern gebildeten Einlaufmaul
mit einem Maulunterteil und einem Mauloberteil.
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Eine
derartige Vorrichtung ist unter anderem Bestandteil einer Stehend-Bogen-Auslage,
die von der Anmelderin unter der Typenbezeichnung SBP vertrieben
wurde. Bei den damit in einer Förderrichtung
transportierten flächigen
Werkstücken
handelt es sich beispielsweise um Broschuren, die von einer bezüglich der
Transportrichtung stromaufwärts
befindlichen Bearbeitungsstation, wie beispielsweise einer Vorstation
in Form einer Falzmaschine oder eines Sammelhefters usw., übernommen
und an eine stromabwärts
befindliche weitere Bearbeitungsstation, wie beispielsweise eine
Press-Station übergeben werden.
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Unterschiedliche
Arten der genannten Vorstationen weisen insbesondere auch unterschiedliche
Auslaufhöhen
auf. Da die Broschuren seitens der diese transportierenden Vorrichtung
auf einem ergonomisch günstigen
Niveau abgegeben werden sollen, ist die bekannte Vorrichtung derart
schwenkbar angeordnet, dass sich bei im Wesentlichen beibehaltener
Auslaufhöhe
der Vorrichtung deren Einlaufhöhe an
unterschiedliche Auslaufhöhen
unterschiedlicher Vorstationen anpassen lässt.
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Die
Förderer
der bekannten Vorrichtung sind als Zugmitteltriebe ausgebildet.
Dementsprechend umfasst die Vorrichtung Seitenwände und in diesen gelagerte
Achsen und Wellen für
Führungs-
und Antriebsrollen für
in Form von endlosen Rundriemen ausgebildete Zugmittel, welche einander
zugewandte Fördertrume
bilden, die sich von einem Einlaufmaul zu einem Auslaufmaul erstrecken.
Das Einlaufmaul und das Auslaufmaul haben eine fixe Geometrie. Um
hierdurch bedingt verschlechtertem Einlaufverhalten der flächigen Werkstücke bei
bestimmten Schwenklagen des Zugmittelförderers entgegenzuwirken, ist
dessen Länge
so bemessen, dass auch bei einem relativ kleinen Schwenkbereich
das Einlaufmaul innerhalb eines ausreichend großen Bereiches heb- und senkbar
ist.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs
genannten Art so auszugestalten, dass sich auch bei einer gegenüber dem eingangs
genannten Stand der Technik verkürzten Baulänge ein
günstiges
Einlaufverhalten der flächigen
Werkstücke
in die Vorrichtung ergibt.
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Zur
Lösung
dieser Aufgabe ist eine derart veränderbare Geometrie des Einlaufmauls
vorgesehen, dass in einem ersten Fall das Maulunterteil das Mauloberteil überragt
und in einem zweiten Fall das Mauloberteil das Maulunterteil überragt.
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Eine
vorteilhafte Weiterbildung sieht vor, dass zur Anpassung an unterschiedliche
Dicken der flächigen
Werkstücke
unterschiedliche Abstände
der beiden Förderer
einstellbar sind. Dies ist beispielsweise bei einer Ausbildung der
Förderer
in Form von Zugmitteltrieben insbesondere dann von Vorteil, wenn
Rollen zum Antrieb und Führen
eines ersten Zugmitteltriebes jenen des zweiten Zugmitteltriebes direkt
gegenüberstehen.
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Eine
solche Konfiguration liegt beispielsweise vor, wenn einer der beiden
Zugmitteltriebe in etwa ein Spiegelbild des anderen ist und beide
nicht gegeneinander verschoben sind, wie dies bei einer waagerechten
Ausrichtung der Förderer
durchaus vorgesehen sein kann. Insofern erweitert die Einstellbarkeit
auf unterschiedliche Dicken der flächigen Werkstücke den
Anwendungsbereich der Vorrichtung insbesondere bei deren Ausstattung
mit verschieblich angeordneten Förderern.
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Die
Merkmale der Erfindung und ein Ausführungsbeispiel derselben sind
den beigefügten
Zeichnungen und den darauf Bezug nehmenden nachfolgenden Erläuterungen
entnehmbar.
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In
den Zeichnungen zeigt:
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1 unter
Anderem ein Ausführungsbeispiel
einer Vorrichtung zum Transport flächiger Werkstücke, wobei
Förderer
in Form von Zugmitteltrieben vorgesehen sind, die im dargestellten
Fall waagerecht ausgerichtet sind,
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2 den
Gegenstand gemäß 1 mit
gegeneinander verstellten und in eine ersten Richtung geneigten
Zugmitteltrieben,
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3 den
Gegenstand gemäß 1 mit
gegeneinander verstellten und in eine zweite Richtung geneigten
Zugmitteltrieben,
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4 ein
Mittel zur Anpassung der Vorrichtung an unterschiedliche Dicken
der flächigen
Werkstücke
aufweisendes Detail der 1,
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5 eine
Darstellung der Vorrichtung gemäß 1,
bei welcher Mittel zum Antrieb derselben und zur Arretierung der
Förderer
in gegenseitigen Relativlagen hervorgehoben sind.
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Wie
in 1 erkennbar, wird bei dem nachfolgend beschriebenen
Ausführungsbeispiel
der erste Förderer 1 mittels
eines ersten Zugmitteltriebes 1' und der zweite Förderer 2 mittels
eines zweiten Zugmitteltriebes 2' gebildet. Diese weisen im Wesentlichen
eine an einer Förderebene 3 gespiegelte
Geometrie auf und sie umfassen an einem jeweiligen ersten und an
einem jeweiligen zweiten Ende eine Mehrzahl von Umlenkrollen 4.1 bis 4.4,
die von endlosen Riemen 5 umschlungen sind. Die Riemen 5 des
ersten Zugmitteltriebes bilden erste Fördertrume aus, die zweiten,
von den Riemen 5 des zweiten Zugmitteltriebes 2' gebildeten
Fördertrumen
zugewandt sind und die ersten Fördertrume
kontaktieren betriebsmäßig eine
erste Oberfläche
eines zu fördernden
flächigen
Werkstückes 6,
während
die zweiten Fördertrume
betriebsmäßig eine
der ersten Oberfläche
gegenüberliegende
zweite Oberfläche
des in einer Transportrichtung gemäß Pfeil T zu fördernden
flächigen Werkstückes 6 kontaktieren.
Die Fördertrume
erstrecken sich beim vorliegenden Ausführungsbeispiel von den bezüglich der
Transportrichtung gemäß Pfeil T
stromabwärts
angeordneten Umlenkrollen 4.2 und 4.4 bis zu Zugmittelführungsrollen 7.1 und 7.2,
die in einem bestimmten Abstand stromabwärts auf die am stromaufwärts befindlichen
Ende des jeweiligen Zugmitteltriebes angeordneten Umlenkrollen 4.1 und 4.3 folgen,
welche ihrerseits unter einem bestimmten Abstand zu der Förderebene 3 angeordnet
sind.
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Bei
der in 1 wiedergegebenen Konstellation stehen die Umlenkrollen 4.1 und 4.2 und
die Zugmittelführungsrollen 7.1 des
ersten Zugmitteltriebes 1' den
Umlenkrollen 4.3 und 4.4 und der Zugmittelführungsrolle 7.2 des
zweiten Zugmitteltriebes 2' direkt
gegenüber.
Dies erweist sich als für
den Fall geeignet, dass die Fördertrume,
wie in 1 dargestellt, waagerecht orientiert sind.
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Es
versteht sich, dass die beiden Zugmitteltriebe 1' und 2' jeweils eine
Mehrzahl der genannten Riemen 5 und eine dementsprechende
Anzahl von Umlenkrollen 4.1 bis 4.4 und Zugmittelführungsrollen 7.1 und 7.2 aufweisen,
die quer zur Transportrichtung gemäß Pfeil T zwischen Seitenwangen 8.1 und 9.1 zweier,
im weiteren Verlauf noch näher
beschriebener Schlitten 8 und 9 aufgereiht sind.
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Wie
in 2 dargestellt, ist für den Fall einer Absenkung
der stromaufwärts
befindlichen Enden der Zugmitteltriebe 1' und 2' der zweite Zugmitteltrieb 2' gegenüber dem
ersten Zugmitteltrieb 1' bevorzugt in
Transportrichtung gemäß Pfeil
T verschoben. Wie in 3 dargestellt, ist dagegen für den Fall
einer Anhebung der stromaufwärts
befindlichen Enden der Zugmitteltriebe 1' und 2' der zweite Zugmitteltrieb 2' gegenüber dem
ersten Zugmitteltrieb 1' bevorzugt entgegen
der Transportrichtung gemäß Pfeil
T verschoben. In beiden Fällen
ergibt sich durch die Verschiebung des zweiten Zugmitteltriebes 2' gegenüber dem
ersten Zugmitteltrieb 1' in
die jeweils bevorzugte Richtung ein verbessertes Einlaufverhalten von
der Vorrichtung zugeführten
flächigen
Werkstücken
gegenüber
einer lediglich geneigten Anordnung ohne entsprechende Verschiebung
des zweiten Zugmitteltriebes 2' gegenüber dem ersten Zugmitteltrieb 1'.
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In
bevorzugter Ausgestaltung ist auch der erste Förderer – hier in Form des ersten Zugmitteltriebes 1' – in und
entgegen der Transportrichtung gemäß Pfeil T verschiebbar.
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Zur
Realisierung der Verschiebbarkeit ist der erste Zugmitteltrieb 1' an einem ersten
Schlitten 8 und der zweite Zugmitteltrieb 2' an einem zweiten Schlitten 9 angeordnet.
Von den beiden Schlitten 8 und 9 ist in den Figuren
jeweils lediglich eine von zwei Seitenwangen 8.1 und 9.1 erkennbar.
Die Schlitten 8 und 9 werden von Seitenwänden getragen,
von welchen in den Figuren wiederum lediglich eine mit 10 bezeichnete
Seitenwand erkennbar ist. Die Seitenwände 10 weisen in Transportrichtung
orientierte Schlitze 11 auf, in welche an den Schlitten 8 und 9 vorgesehene
Führungsbolzen 12 eingreifen.
In alternativer Ausgestaltung sind anstelle der Führungsbolzen 12 Führungsrollen
vorgesehen, die drehbar gelagert an den Schlitten 8 und 9 angeordnet
sind.
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In
wenigstens einer der Seitenwände 10 ist zwischen
den beiden Schlitten 8 und 9 ein Zahnrad 13 drehbar
gelagert. An einem jeweiligen der beiden Schlitten 8 und 9 sind
in bzw. entgegen der Transportrichtung gemäß Pfeil T aufeinanderfolgende
Zähne einer
ersten Zahnstangenverzahnung 14 und einer zweiten Zahnstangenverzahnung 15 vorgesehen,
die in Eingriff mit dem Zahnrad 13 stehen. Dies führt bei einer
Verstellung eines der beiden Schlitten 8 und 9 in
eine erste Richtung ersichtlich zu einer gleichzeitigen und gleichartigen
Verstellung des anderen in eine zur ersten Richtung entgegengesetzte
zweite Richtung. Hierbei stellt das Zahnrad 13 ein Stellrad dar,
an welchem der erste Zugmitteltrieb 1' und der zweite Zugmitteltrieb 2' gleichzeitig
abrollen.
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Die
beiden Förderer – hier in
Form des ersten und zweiten Zugmitteltriebes 1 und 2' – sind in
gemeinsam eingenommenen unterschiedlichen Schwenklagen bezüglich einer
quer zur Transportrichtung gemäß Pfeil
T verlaufenden geometrischen Achse 16 arretierbar. Die
geometrische Achse 16 liegt bevorzugt in der zwischen den
beiden Förderern 1 und 2 gelegenen
Förderebene 3 und
des Weiteren bevorzugt im Bereich eines Einlaufes in eine stromabwärts auf
die Vorrichtung folgende Bearbeitungsstation, die sich im vorliegenden
Ausführungsbeispiel als
eine Press-Station 17 darstellt.
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Zur
Realisierung einer Arretierung der beiden hier als Zugmitteltriebe 1' und 2' ausgebildeten Förderer 1 und 2 in
gemeinsam eingenommenen Schwenklagen bezüglich der genannten geometrischen
Achse 16 ist wenigstens einer der Seitenwände eine
in den Figuren nicht dargestellte ortsfeste Stütze zugeordnet, die einen planparallelen
und zu den Seitenwänden 10 parallelen
Bereich aufweist, der von einer zur geometrischen Achse 16 konzentrischen
Kulisse hinlänglicher
Längserstreckung
durchbrochen ist. An der wenigstens einen Seitenwand 10 – der die
Stütze
zugeordnet ist – ist
ein Fortsatz 10.1 vorgesehen, der in den Bereich der Kulisse 18 reicht, wenn
die Förderer 1 und 2 eine
bestimmte Arbeitslage – waagerecht
oder in die eine oder andere Richtung geneigt – einnehmen. An dem Fortsatz 10.1 der wenigstens
einen Seitenwand 10 sind beispielsweise Bolzen 19 oder
auch drehbar gelagerte Rollen angeordnet, die in einer bestimmten
Arbeitslage der Förderer 1 und 2 unter
einem gewissen gegenseitigen Abstand in die Kulisse 18 eingreifen.
Damit sind die beiden Förderer 1 und 2 – hier in
Form der Zugmitteltriebe 1' und 2' – auf gemeinsame
Schwenklagen einstellbar. Zur Arretierung in einer dieser Schwenklagen
wird in vorliegendem Beispiel zwischen der genannten Stütze und
dem Fortsatz 10.1 ein hinlänglicher Reibschluss hergestellt,
wie beispielsweise mittels einer Verschraubung 20, die
den Fortsatz 10.1 und die genannte Stütze aneinanderpresst.
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Zur
Anpassung an unterschiedliche Dicken der flächigen Werkstücke 6 sind
unterschiedliche Abstände
zwischen den beiden Förderern 1 und 2 einstellbar.
Im vorliegenden Ausführungsbeispiel,
bei welchem die Förderer 1 und 2 in
Form der Zugmitteltriebe 1' und 2' vorliegen,
werden die Abstände
zwischen den Förderern 1 und 2 bestimmt
durch die Abstände
der Fördertrume
der beiden Zugmitteltriebe 1' und 2'. Insofern umfassen
die Zugmitteltriebe 1' und 2' zur Anpassung
an unterschiedliche Dicken der flächigen Werkstücke 6 justierbar
angeordnete Zugmittelführungsrollen,
welche den gegenseitigen Abstand der Fördertrume der Zugmitteltriebe 1' und 2' bestimmen.
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Es
ist, wie im vorliegenden Ausführungsbeispiel
vorgesehen, ausreichend, wenn lediglich die Zugmittelführungsrollen
zum Führen
eines der beiden Fördertrume
justierbar angeordnet sind. Dementsprechend sind die Zugmittelführungsrollen 7.2 und
die ebenfalls als Zugmittelführungsrollen
dienenden Umlenkrollen 4.4 des zweiten Zugmitteltriebes 2' justierbar
angeordnet.
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Hierzu
sind in den Seitenwangen 9.1 des zweiten Schlittens 9 eine
erste Schwenkwelle 22 und eine zweite Schwenkwelle 23 frei
drehbar gelagert und vorzugsweise in jeweils beiden Schwenkwellenendabschnitten
mit je einem zweiarmigen Lagerhebel 21 verstiftet, der
an einem ersten Hebelarm 21.1 desselben jeweils ein Ende
einer die Umlenk- und Zugmittelführungsrollen 4.4 tragenden
Achse 4 bzw. einer die Zugmittelführungsrollen 7.2 tragenden
Achse 7 lagert.
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Wie
insbesondere auch der 4 entnehmbar, ist gegen den
zweiten Hebelarm 21.2 jeweils ein Justagestift 24 derart
angestellt, dass er unter Ausübung
einer Stellkraft den Lagerhebel 21 im Sinne eines Wegschwenkens
des ersten Hebelarmes 21.1 von der Förderebne 3 betätigt, und
zwar entgegen der Wirkung eines hier nicht dargestellten, am ersten Hebelarm 21.1 angreifenden
Kraftspeichers, beispielsweise einer Druckfeder.
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Der
Justagestift 24 ist geführt
in einem an der Seitenwange 9.1 befestigten Führungsblock 25,
der hierzu mit einer entsprechenden Bohrung versehen ist, und in
einer wiederum entsprechenden Bohrung in einer abgekanteten Lasche 26 der
Seitenwange 9.1. An einem der Lasche 26 zugewandten
Endabschnitt des Justagestiftes 24 ist an diesem eine quer
zu diesem orientierte Klemmplatte 27 befestigt. Diese trägt eine
senkrecht zum Justagestift 24 orientierte Achse 28,
bezüglich
welcher ein zweiarmiger Justagehebel 29 schwenkbar ist.
Bei entsprechender Schwenkung des Justagehebel 29 – im Falle
der Anordnung gemäß 4 im
Uhrzeigersinn – drückt dieser
unter Kontakt eines hier besonders geformten Endes eines Armes des
Justagehebels 29 mit der Lasche 26 die Achse 28 und
damit die Klemmplatte 27 entgegen der Wirkung einer Feder 30 von
der Lasche 26 weg, so dass der Justagestift 24 eine
Schwenkung der die Achse 4 tragenden Lagerhebel 21 im Uhrzeigersinn
und der die Achse 7 tragenden Lagerhebel 21 entgegen
dem Uhrzeigersinn hervorruft, wobei sich die Umlenk- und Zugmittelführungsrollen 4.4 und
die Zugmittelführungsrollen 7.2 von
der Förderebene 4 entfernen.
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Mit
den insoweit erläuterten
Justagemitteln zu Anpassung der Vorrichtung an unterschiedliche Dicken
der flächigen
Werkstücke 6 lässt sich
eine bestimmte Einstellung auf eine bestimmte Dicke sehr einfach
in der Weise vornehmen, dass in den mittels des Justagehebels 29 zwischen
der Lasche 26 und der Klemmplatte 27 erzeugten
Spalt ein dieser Dicke entsprechendes Teil eingeklemmt wird. Bevorzugt wird
hierzu ein entsprechend zurechtgeschnittenes Teil 31 eines
der zu transportierenden flächigen Werkstücke 6 verwendet.
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Zur
optimalen Übertragung
von Stellkräften von
dem Justagestift 24 auf den Lagerhebel 21 ist zwischen
diesen eine Kugel 32 angeordnet, die in eine jeweilige
am Justagestift 24 und am zweiten Hebelarm 21.2 des
Lagerhebels 21 ausgebildete Kalotte eingesetzt ist.
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Insoweit
sind die die Umlenk- und Zugmittelführungsrollen 4.4 und
die Zugmittelführungsrollen 7.2 mittelbar
tragenden Lagerhebel 21 auf unterschiedliche Schwenklagen
einstellbar und die Umlenk- und Zugmittelführungsrollen 4.4 sowie
die Zugmittelführungsrollen 7.2 sind
zur Anpassung an unterschiedliche Dicken der flächigen Werkstücke 6 justierbar
angeordnet.
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Die
beim vorliegenden Ausführungsbeispiel in
Form der beiden Zugmitteltriebe 1' und 2' ausgebildeten Förderer 1 und 2 bilden
mit ihren stromaufwärts
befindlichen Enden ein Einlaufmaul 33 mit einem Mauloberteil 33.1 und
einem Maulunterteil 33.2 und mit ihren stromabwärts befindlichen
Enden ein Auslaufmaul 34 mit einem Mauloberteil 34.1 und
einem Maulunterteil 34.2 aus.
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Wie
in 1 erkennbar, sind im Falle eines Einsatzes der
Vorrichtung mit waagerecht ausgerichteten Förderern die Mauloberteile 33.1 und 34.1 bündig mit
dem jeweils zugehörigen
Maulunterteil 33.2 und 34.2. Unter entsprechender
Verstellung der Förderer 1 und 2 ist
das jeweilige Mauloberteil 33.1 bzw. 34.1 und/oder
das jeweilige Maulunterteil 33.2 bzw. 34.2 zwischen
Positionen verstellbar, in denen einerseits das Maulunterteil 33.2 bzw. 34.2 über das
Mauloberteil 33.1 bzw. 34.1 hinausragt und andererseits das
Mauloberteil 33.1 bzw. 34.1 über das Maulunterteil 33.2 bzw. 34.2 hinausragt.
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Insoweit
ist die Geometrie des Einlaufmauls 33 – und auch des Auslaufmauls 34 – im Hinblick
auf eine jeweils erforderliche Schwenklage – bedingt durch die Auslaufhöhe bei einer
der Vorrichtung vorausgehenden Bearbeitungsstation – optimierbar.
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In 2 ist
ein erstes Beispiel hierfür
dargestellt. In diesem Falle liegt der Auslauf der flächigen Werkstücke 6 aus
einer vorausgehenden Bearbeitungsstation auf einem niedrigeren Niveau
als der Einlauf in eine der Vorrichtung nachgeschalteten Bearbeitungsstation – hier der
Press-Station 17 -. Die Förderer 1 und 2 – hier der
erste und der zweite Zugmitteltrieb 1' und 2' – sind dazu in einer gemeinsam eingenommenen
Schwenklage arretiert, in welcher die Förderer 1 und 2 bezüglich der
bereits dargelegten geometrischen Achse 16 nach unten geschwenkt sind.
Die Geometrie des Einlaufmauls 33 ist hierbei insofern
im Hinblick auf die Schwenklage optimiert, als das Maulunterteil 33.2 das
Mauloberteil 33.1 überragt.
Von einer vorausgehenden Bearbeitungsstation auf einem unterhalb
des Niveaus der geometrischen Achse 16 – um welche die Förderer 1 und 2 gemeinsam
schwenkbar sind – ausgestoßene flächige Werkstücke 6 gelangen
bei dieser Konstellation ersichtlich ungehindert und bestimmungsgemäß zwischen
die Fördertrume
der beiden Zugmitteltriebe 1' und 2'.
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Für das Auslaufmaul 34 ergibt
sich dabei, dass das Mauloberteil 34.1 das Maulunterteil 34.2 überragt,
und abgesehen von der geneigten Anordnung der Förderer 1 und 2 ändern sich
die Übergabeverhältnisse
von diesen an die im vorliegenden Beispiel als Press-Station 17 ausgebildete
nachfolgende Bearbeitungsstation durch die verschobene gegenseitige
Lage der Förderer 1 und 2 insofern
nur unwesentlich als zur Erreichung eines Überstandes des Maulunterteils 33.2 des
Einlaufmauls 33 um einen gewissen Betrag über dessen
Mauloberteil 33.1 hinaus bei der bevorzugten Ausgestaltung
zur zwangsweise gegenläufigen
Verschiebung beider Förderer das
Mauloberteil 34.1 und das Maulunterteil 34.2 lediglich
um die Hälfte
des genannten Betrages verschoben werden müssen.
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In 3 ist
eine Konstellation für
den Fall dargestellt, dass eine vorausgehende Bearbeitungsstation
flächige
Werkstücke 6 auf
einem Niveau ausstößt, welches
höher liegt
als die geometrische Achse 16.
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Die
Förderer 1 und 2 sind
folglich bezüglich der
geometrischen Achse 16 nach oben geschwenkt. Dabei ergibt
sich eine optimierte Geometrie des Einlaufmaules 33 durch
eine derartige Verstellung der beiden Zugmitteltriebe 1' und 2', dass das Mauloberteil 33.1 des
Einlaufmauls 33 dessen Maulunterteil 33.2 überragt.
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Von
einer vorausgehenden Bearbeitungsstation auf einem oberhalb des
Niveaus der geometrischen Achse 16 ausgestoßene Werkstücke 6 gelangen
auch bei dieser Konstellation ersichtlich ungehindert und bestimmungsgemäß zwischen
die beiden Zugmitteltriebe 1' und 2'. Für das Auslaufmaul 34 gilt in
gleicher Weise das im Zusammenhang mit 2 Gesagte.
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Die 5 ist
gegenüber
den 1 bis 3 um Details ergänzt und
lässt insoweit
eine Arretierungsvorrichtung 35 erkennen, mittels welcher
die beiden, die Zugmitteltriebe 1' und 2' tragenden Schlitten 8 und 9 gegenüber diese
tragenden Seitenwänden 10 in
einer jeweils gewählten
Schlittenstellung arretierbar sind, sowie Antriebsmittel zum Betrieb
der Zugmitteltriebe 1' und 2'.
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Die
genannten Antriebsmittel umfassen eine zur geometrischen Achse 16 konzentrisch
angeordnete doppelte Riemenscheibe 36, die seitens eines betriebsmäßig rotierenden
Rades 38 der hier als Press-Station ausgebildeten, stromabwärts folgenden
Bearbeitungsstation mittels eines endlosen Riemens 37 angetrieben
wird und von einem weiteren endlosen Riemen 39 umschlungen
ist. Dieser bildet ein oberes Trum 39.1, welches, ausgehend
von der doppelten Riemenscheibe 36 mit der Riemeninnenseite
eine Umlenkscheibe 40, danach mit der Riemenaußenseite
eine die Umlenkrollen 4.3 antreibende Riemenscheibe 4.3', danach mit
der Riemeninnenseite eine die Umlenkrollen 4.1 antreibende
Riemenscheibe 4.1',
danach mit der Riemenaußenseite eine
Umlenkscheibe 41 und danach mit der Riemeninnenseite eine
weitere Umlenkscheibe 42 umschlingt, von welcher ein unteres
Trum 39.2 des Riemens 39 zur doppelten Riemenscheibe 36 zurückläuft. Der
solchermaßen
konzipierte Riementrieb ist bevorzugt ein Zahnriementrieb mit einem
innen und außen
verzahnten endlosen Zahnriemen.
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Dabei
läuft die
doppelte Riemenscheibe 36 gegen den Uhrzeiger um.
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Die
Förderer 1 und 2 sind
bei dem insoweit dargelegten Ausführungsbeispiel zwar als Zugmitteltriebe 1' und 2' ausgebildet,
deren Fördertrume
sich im Übrigen
entlang der gesamten Transportstrecke erstrecken. Im Rahmen der
Erfindung liegen jedoch auch hierzu alternativ ausgebildete Förderer,
wie z. B. Zugmitteltriebe mit jeweils mehr als einem entlang der
Transportstrecke erstreckten Fördertrum
oder als Rollenförderer
oder als Kombinationen aus wenigstens einer Rollenförderstrecke
und wenigstens einem Zugmittelförderer
ausgebildete Förderer.
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- 1
- erster
Förderer
- 1'
- erster
Zugmitteltrieb
- 2
- zweiter
Förderer
- 2'
- zweiter
Zugmitteltrieb
- 3
- Förderebene
- 4
- Achse
- 4.1
- Umlenkrolle
- 4.1'
- Riemenscheibe
- 4.2
- Umlenkrolle
- 4.3
- Umlenkrolle
- 4.3'
- Riemenscheibe
- 4.4
- Umlenkrolle/Zugmittelführungsrolle
- 5
- Riemen
- 6
- flächiges Werkstück
- 7
- Achse
- 7.1;
7.2
- Zugmittelführung
- 8
- erster
Schlitten
- 8.1
- Seitenwange
des ersten Schlittens 8
- 9
- zweiter
Schlitten
- 9.1
- Seitenwange
des zweiten Schlittens 9
- 10
- Seitenwand
- 10.1
- Fortsatz
der Seitenwand 10
- 11
- Schlitz
- 12
- Führungsbolzen
- 13
- Zahnrad
- 14
- erste
Zahnstangenverzahnung
- 15
- zweite
Zahnstangenverzahnung
- 16
- geometrische
Achse
- 17
- Press-Station
- 18
- Kulisse
- 19
- Bolzen
- 20
- Verschraubung
- 21
- Lagerhebel
- 21.1
- erster
Hebelarm des Hebels 21
- 21.2
- zweiter
Hebelarm des Hebels 21
- 22
- erste
Schwenkwelle
- 23
- zweite
Schwenkwelle
- 24
- Justagestift
- 25
- Führungsblock
- 26
- Lasche
- 27
- Klemmplatte
- 28
- Achse
- 29
- Justagehebel
- 30
- Feder
- 31
- Teil
eines flächigen
Werkstücks
- 32
- Kugel
- 33
- Einlaufmaul
- 33.1
- Mauloberteil
des Einlaufmauls
- 33.2
- Maulunterteil
des Einlaufmauls
- 34
- Auslaufmaul
- 34.1
- Mauloberteil
des Auslaufmauls
- 34.2
- Maulunterteil
des Auslaufmauls
- 35
- Arretierungsvorrichtung
- 36
- Riemenscheibe
- 37
- Riemen
- 38
- Rad
- 39
- Riemen
- 39.1
- oberes
Trum des Riemens 39
- 39.2
- unteres
Trum des Riemens 39
- 40
- Umlenkscheibe
- 41
- Umlenkscheibe
- 42
- Umlenkscheibe
- T
- in
Transportrichtung weisender Pfeil