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Hintergrund
der Erfindung und verwandter Stand der Technik 1. Fachgebiet
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Gelenkkonstruktion für eine geteilte
Sitzrückenlehne, die
zwischen einer rechten und einer linken Sitzrückenlehne angeordnet ist.
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2. Beschreibung des Standes
der Technik
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Einige
Fahrzeugrücksitze
sind von der Art, bei der die Sitzrückenlehne in eine rechte und
eine linke unterteilt ist. Eine derartige geteilte Sitzrückenlehne
ist derart ausgebildet, dass jede Sitzrückenlehne mittels eines Mittengelenks
nach vorne geklappt werden kann. Bei einer Gelenkkonstruktion für eine solche
Sitzrückenlehne
ist seitlich an jeder der in eine rechte und eine linke unterteilten
Sitzrückenlehnen ein
Montageteil angebracht und am Boden des Fahrzeugrumpfs ein zentrales
Gelenkbefestigungsteil angebracht. Durch Einsetzen eines Verbindungsstifts
in Gelenklöcher
des Montageteils und des zentralen Gelenkbefestigungsteils können die
rechte und linke Sitzrückenlehne
umgeklappt werden und gleichzeitig miteinander verbunden sein (siehe
beispielsweise Patentdokument 1).
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[Patentdokument
1] Japanische vorläufige Patentveröffentlichung
Nummer 9-226426 (Nr. 226426/1997)
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Bei
der geteilten Sitzrückenlehne
ist die Sitzrückenlehne
außerdem
in einem Verhältnis
von 6:4 geteilt, um den Sitzkomfort eines in der Mitte sitzenden
Fahrgasts zu verbessern. Die geteilte Sitzrückenlehne mit unterschiedlich
breiter rechter und linker Sitzrückenlehne
ist weit verbreitet. Wenn bei einer Sitzrückenlehne dieses Typs von außen eine
Last aufgebracht wird, wird eine großen Momentenlast auf den Gelenkabschnitt
der breiteren Sitzrückenlehne ausgeübt, die
im Verhältnis
von 6 gebildet ist.
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Der
zwischen der rechten und der linken Sitzrückenlehne (an der Grenzstelle)
vorgesehene zentrale Gelenkabschnitt muss eine ausreichende Festigkeit
besitzen, weil er die rechte und linke Sitzrückenlehne trägt, die
nach vorne umklappbar sind. Um die Festigkeit des zentralen Gelenkabschnitts
zu erhöhen,
wird vorzugsweise ein Verbin dungsstift unmittelbar an einem Rahmen
der Sitzrückenlehne
befestigt, indem der Verbindungsstift in ein Gelenkloch eines mittigen
Gelenkbefestigungsteils und des Rahmens der Sitzrückenlehne
eingesetzt wird, ohne ein Montageteil bzw. ein Beschlagteil zu verwenden.
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Da
bei einer Gelenkkonstruktion, bei der der Verbindungsstift unmittelbar
an dem Rahmen der Sitzrückenlehne
befestigt ist, der zentrale Gelenkabschnitt jedoch zwischen der
rechten und linken Sitzrückenlehne
vorgesehen ist, können
Teile nicht angeordnet werden oder es müssen die Einbauarbeiten in einem
engen Raum vorgenommen werden, weil abhängig von der Konstruktion des
zentralen Gelenkabschnitts ein Befestigungswerkzeug nicht eingeführt werden
kann oder aus anderen Gründen,
was das Problem bereitet, dass die Arbeitseffizienz nicht verbessert
werden kann.
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Zielsetzung
und Abriss der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung wurde im Lichte der vorstehenden Situation
getätigt,
weswegen es eine Zielsetzung von ihr ist, eine Gelenkkonstruktion für eine Sitzrückenlehne
bereitzustellen, bei der die Festigkeit der Montage der Sitzrückenlehne
an einem zentralen Gelenk erhöht
werden kann und die Arbeitseffizienz durch eine einfache Konstruktion
verbessert werden kann.
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Zur
Lösung
des vorstehend beschriebenen Problems mit dem Stand der Technik
sieht die vorliegende Erfindung eine Gelenkkonstruktion für eine Sitzrückenlehne
vor, bei der ein zentrales Gelenk zwischen Sitzrückenlehnen vorgesehen ist,
welche in eine rechte und eine linke unterteilt sind, und die rechte
und linke Sitzrückenlehne
von dem zentralen Gelenk so getragen sind, dass sie umklappbar sind, wobei
das zentrale Gelenk ein Montageteil, von dem ein Endabschnitt an
einer Sitzrückenlehne
angebracht ist, ein zentrales Gelenkbefestigungsteil, welches auf
Seiten des Fahrzeugrumpfs angebracht ist, sowie eine Gelenkwelle
zur Verbindung des Montageteils mit dem zentralen Gelenkbefestigungsteil
umfasst und wobei die rechte und linke Sitzrückenlehne durch Einsetzen der
Gelenkwelle durch den anderen Endabschnitt des Montageteils und
das zentrale Befestigungsteil und durch Befestigen der Gelenkwelle an
einem Sitzrahmen der anderen Sitzrückenlehne klappbar mittels
des zentralen Gelenks gehalten sind.
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Bei
der vorliegenden Erfindung ist die Gelenkwelle von einem Stufenbolzen
mit einem durchmessergroßen
Abschnitt und einem durchmesserkleinen Abschnitt gebildet und so
ausgestaltet, dass in einem Zustand, in dem die Gelenkwelle eingespannt
und befestigt ist, eine Schulter in Kontakt mit der Seitenfläche des
Sitzrahmens der Sitzrückenlehne
ist.
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Bei
der vorliegenden Erfindung sind zudem der andere Endabschnitt des
Montageteils und das zentrale Gelenkbefestigungsteil jeweils mit
einem Durchgangsloch ausgeführt,
durch das hindurch eine zylindrische Hülse eingebaut ist, wobei die
Gelenkwelle in die Hülse
eingesetzt ist.
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Ferner
ist bei der vorliegenden Erfindung ein Kindersitzanbringungselement,
das sich in Querrichtung erstreckt, an dem zentralen Gelenkbefestigungsteil
befestigt.
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Bei
der vorliegenden Erfindung ist die Hülse außerdem mit einem Eingriffsabschnitt
zum Halten des anderen Endabschnitts des Montageteils ausgeführt.
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Die
rechte und linke Sitzrückenlehne
haben bei der vorliegenden Erfindung zudem ein unterschiedliches
Teilungsverhältnis,
wobei die andere Sitzrückenlehne
breiter als die eine Sitzrückenlehne ausgeführt ist.
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Wie
vorstehend beschrieben, ist die erfindungsgemäße Gelenkkonstruktion für eine Sitzrückenlehne
eine Gelenkkonstruktion, bei der ein zentrales Gelenk zwischen Sitzrückenlehnen
vorgesehen ist, welche in rechts und links unterteilt sind, und die
rechte und linke Sitzrückenlehne
von dem zentralen Gelenk derart getragen sind, dass sie drehbar bzw.
klappbar sind, wobei das zentrale Gelenk ein Montageteil, von dem
ein Endabschnitt an einer Sitzrückenlehne
angebracht ist, ein zentrales Gelenkbefestigungsteil, welches auf
Seiten des Fahrzeugrumpfs angebracht ist, sowie eine Gelenkwelle
zur Verbindung des Montageteils mit dem zentralen Gelenkbefestigungsteil
umfasst und wobei die rechte und linke Sitzrückenlehne durch Einsetzen der
Gelenkwelle durch den anderen Endabschnitt des Montageteils und
das zentrale Gelenkbefestigungsteil und durch Befestigen der Gelenkwelle
an einem Sitzrahmen der anderen Sitzrückenlehne umklappbar an dem
zentralen Gelenk gehalten sind. Das zentrale Gelenk ist somit mittels
einer einfachen Konstruktion unmittelbar an dem Sitzrahmen der Sitzrückenlehne angebracht,
sodass die Einbaufestigkeit erhöht
werden kann und auch die Arbeitseffizienz durch einen raschen Einbauvorgang
verbessert werden kann.
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Wenn
bei der erfindungsgemäßen Gelenkkonstruktion
die Gelenkwelle von einem Stufenbolzen gebildet ist und so ausgestaltet
ist, dass in einem Zustand, in dem die Gelenkwelle eingespannt und
fixiert ist, eine Schulter in Kontakt mit der Seitenfläche des
Sitzrahmens der Sitzrückenlehne
ist, kann ein Einbauabschnitt der Gelenkwelle und des Sitzrahmens
der Sitzrückenlehne
stabil gemacht werden.
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Wenn
außerdem
bei der erfindungsgemäßen Gelenkkonstruktion
der andere Endabschnitt des Montageteils und das zentrale Gelenkbefestigungsteil
jeweils mit einem Durchgangsloch versehen sind, durch das hindurch
eine zylindrische Hülse eingebaut
ist, und die Gelenkwelle in die Hülse eingesetzt ist, kann die
Gelenkwelle leichtgängig
gedreht werden, weswegen das Kippen der Sitzrückenlehne verbessert werden
kann.
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Wenn
darüber
hinaus bei der erfindungsgemäßen Gelenkkonstruktion
ein sich in Querrichtung erstreckendes Kindersitzanbringungselement
an dem zentralen Gelenkbefestigungsteil befestigt ist, kann die
Einbaufestigkeit des Kindersitzanbringungselements weiter erhöht werden
und es kann zudem der Fahrzeugboden, an dem die Sitzrückenlehne
angebaut ist, verstärkt
werden.
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Wenn
außerdem
bei der erfindungsgemäßen Gelenkkonstruktion
die Hülse
mit einem Eingriffsabschnitt zum Halten des anderen Endabschnitts
des Montageteils ausgeführt
ist, kann das Montageteil beim Zusammenbau des zentralen Gelenks
vorübergehend
von dem zentralen Gelenkbefestigungsteil gehalten werden, sodass
die Arbeitseffizienz weiter verbessert werden kann.
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Wenn
ferner bei der erfindungsgemäßen Gelenkkonstruktion
die rechte und linke Sitzrückenlehne mit
unterschiedlichem Teilungsverhältnis
ausgeführt sind
und hierdurch die andere Sitzrückenlehne
breiter ausgeführt
ist als die eine Sitzrückenlehne,
kann die Einbaufestigkeit der Sitzrückenlehne mit dem hohen Teilungsverhältnis, auf
die eine starke Momentenlast ausgeübt wird, erhöht werden.
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Kurzbeschreibung
der Zeichnungen
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1 ist eine Perspektivansicht,
die einen Zustand vor Installation einer geteilten Sitzrückenlehne
zeigt, an der eine Gelenkkonstruktion gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung angebracht wird;
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2 ist eine Perspektivansicht,
die einen Zustand zeigt, in dem von den in 1 gezeigten Sitzrückenlehnen eine breitere Sitzrückenlehne
in einen Sitzrückenlehnenschaum
und einen Sitzrahmen auseinandergenommen ist;
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3 ist eine Perspektivansicht,
die den positionsmäßigen Zusammenhang
zwischen einem Sitzrahmen der breiteren Sitzrückenlehne der in 1 gezeigten Sitzrückenlehnen,
einem Montageteil und einem zentralen Gelenkbefestigungsteil zeigt;
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4 ist eine Perspektivansicht,
die einen Zustand zeigt, in dem von den in 1 gezeigten Sitzrückenlehnen eine schmalere Sitzrückenlehne
in einen Sitzrückenlehnenschaum
und einen Sitzrahmen auseinandergenommen ist;
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5 ist eine Schnittansicht,
die einen Zustand zeigt, in dem ein Montageteil und ein zentrales Gelenkbefestigungsteil
an einem Sitzrahmen einer breiteren Sitzrückenlehne der in 1 gezeigten Sitzrückenlehnen
mittels einer Gelenkwelle, einer Hülse usw. angebracht sind;
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6 ist eine Seitenansicht
der in 5 gezeigten Gelenkwelle;
und
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7 ist eine Seitenansicht
der in 5 gezeigten Hülse.
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Detaillierte
Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen
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Die
vorliegende Erfindung wird nun im Einzelnen mit Bezug auf eine in
den beigefügten
Zeichnungen gezeigte Ausführungsform
beschrieben. In dieser Spezifikation sind vorne, hinten, rechts
und links mit dem Fahrzeugrumpf als Referenz festgelegt, wobei die
linke und rechte Richtung umgekehrt zu denen in den Zeichnungen
sind.
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Die 1 bis 7 zeigen eine Ausführungsform einer Gelenkkonstruktion
für eine
Sitzrückenlehne gemäß der vorliegenden
Erfindung. Sitzrückenlehnen 1 und 2,
an denen die Gelenkkonstruktion dieser Ausführungsform zur Anwendung kommt,
bilden einen im hinteren Teil der Kabine eines Fahrzeugs vorgesehenen
Rücksitz;
in Querrichtung sind sie in einem unterschiedlichen Teilungsverhältnis geteilt
(bei dieser Ausführungsform
in einem Verhältnis
von 6:4). Die linke Sitzrückenlehne 1 ist
daher breiter ausgeführt
als die rechte Sitzrückenlehne 2.
Wie in den 1 bis 5 gezeigt, sind die linke
und rechte Sitzrückenlehne 1 und 2 jeweils
von einem Sitzrahmen 3, 4 und einem den Sitzrahmen 3, 4 bedeckenden
Sitzrückenlehnenschaum 5, 6 gebildet
und sie sind durch Klappvorrichtungen 7 und 8,
Stützteile 9 und 10,
ein Kindersitzanbringungselement 11 und seitliche Befestigungsteile 12 und 13,
welche in Fahrzeugbreitenrichtung an der Außenseite der Sitzrückenlehnen 1 und 2 vorgesehen
sind, sowie ein zentrales Gelenk 14, welches in Fahrzeugbreitenrichtung
an der In nenseite der Sitzrückenlehnen 1 und 2 vorgesehen ist,
und dergleichen Elemente miteinander verbunden und so gehalten,
dass sie umklappbar sind.
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Speziell
sind die linke und rechte Sitzrückenlehne 1 und 2 an
ihrer in Fahrzeugbreitenrichtung gelegenen Außenseite über die Klappvorrichtungen 7, 8 und
die Stützteile 9, 10 an
einem Fahrzeugboden (nicht gezeigt) befestigt, wobei die seitlichen
Befestigungsteile 12, 13 mittels Bolzen 15 an
den Stützteilen 9, 10 befestigt
sind. Der vordere und hintere Endabschnitt der Bodenanbringungsseite 9a, 10a der Stützteile 9, 10 sind
mit dem Fahrzeugboden (nicht gezeigt) verbolzt, und die seitlichen
Befestigungsteile 12, 13 sind durch Verbolzung
an Wandabschnitten 9b, 10b befestigt, welche in
einem Zwischenbereich zwischen dem vorderen und hinteren Endabschnitt der
Bodenanbringungsseite der Stützteile 9, 10 liegen.
Das Kindersitzanbringungselement 11 erstreckt sich in Fahrzeugbreitenrichtung;
seine beiden Enden sind über
die seitlichen Befestigungsteile 12 und 13 an
den Stützteilen 9 und 10 befestigt.
Ein Zwischenabschnitt des Kindersitzanbringungselements 11 ist durch
Schweißen
am rückwärtigen Ende
sowohl einer rechten als auch einer linken Seitenfläche eines zentralen
Gelenkbefestigungsteils 19 befestigt. Das Kindersitzanbringungselement 11 ist
mit zwei Sätzen von
paarweise angeordneten Anschlägen 16 und 17 ausgeführt, wobei
in Querrichtung ein Abstand zwischen diesen vorgesehen ist. Die
Anschläge 16, 17 sind
unter Verwendung eines hutförmigen
Schaftteils gebildet und greifen in eine auf Seiten des Kindersitzes
vorgesehene Sperre (nicht gezeigt) ein, wodurch der Kindersitz einbaut
wird.
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In
Fahrzeugbreitenrichtung innenseitig (mittig) sind die linke und
rechte Sitzrückenlehne 1 und 2 dieser
Ausführungsform
dagegen umklappbar an dem zentralen Gelenk 14 angebracht,
wodurch die Sitzrückenlehnen 1 und 2 in
Längsrichtung
des Fahrzeugs umgeklappt werden können. Wie in den 1, 3 und 5 gezeigt,
sind in einem Endabschnitt des Mittengelenks 14 ein an
der rechten (einen) Sitzrücklehne 2 angebrachtes
Montageteil 18, das am Fahrzeugboden (nicht gezeigt) und
dem Kindersitzanbringungselement 11 angebrachte zentrale
Gelenkbefestigungsteil 19 sowie eine Gelenkwelle 20 zur
Verbindung des Montageteils 18 mit dem zentralen Gelenkbefestigungsteil 19 vorgesehen.
Das zentrale Gelenkbefestigungsteil 19 ist durch eine aus
Harz beziehungsweise Kunststoff gefertigte Zierabdeckung 21 abgedeckt,
deren Außenform
dem zentralen Gelenkbefestigungsteil 19 entspricht. Die
Unterseite der Zierabdeckung 21 ist durch Schrauben 22 an
der rechten und linken Seitenfläche
der gegenüberliegenden
Wände des
zentralen Gelenkbefestigungsteils 19 befestigt.
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Das
Montageteil 18 ist ein L-förmiges Teil, welches von einem
Montageglied 18a, das in Fahrzeugbreitenrichtung angeordnet
ist und an der Rückseite
der rechten Sitzrückenlehne 2 befestigt
ist, und einem Stützglied 18b gebildet
ist, welches in Längsrichtung
des Fahrzeugs angeordnet ist und an dem zentralen Gelenkbefestigungsteil 19 angebracht
ist. In endseitigen Spitzenabschnitt des Montageglieds 18a (ein
Endabschnitt des Montageteils 18) ist ein Bolzenloch 24 vorgesehen,
welches in Fahrzeugbreitenrichtung länglich ist und durch das ein
Befestigungsbolzen 23 eingesetzt wird. Im endseitigen Spitzenabschnitt
des Stützglieds 18b (der
andere Endabschnitt des Montageteils 18) ist ein Einführloch 26 vorgesehen,
in das die Gelenkwelle 20 sowie eine zylindrische Hülse 25 eingesetzt
und eingebaut werden. In Fahrzeugbreitenrichtung innenseitig ist
an dem die rechte Sitzrückenlehne 2 bildenden
Sitzrahmen 4 ein Montageloch 27 ausbildet, das
dem Bolzenloch 24 in dem Montageglied 18a entspricht
(siehe 1 und 4).
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Wie
in den 1, 3, 5 und 6 gezeigt,
ist die Gelenkwelle 20 von einem Stufenbolzen gebildet. Speziell
weist die Gelenkwelle 20 einen Kopf 20a am proximalen
Ende auf, einen durchmessergroßen
Abschnitt 20b, welcher ein in einem mittleren Bereich gelegener
dicker Schaft ist, sowie einen durchmesserkleinen Abschnitt 20c,
welcher ein an einem distalen Ende gelegener dünner Schaft ist. Der durchmesserkleine
Abschnitt 20c ist mit einem Außengewinde ausgeführt. Zwischen
dem Kopf 20a und dem durchmessergroßen Abschnitt 20b ist
ein von der Außenumfangsfläche der
Gelenkwelle 20 abstehender Flansch 20d gebildet.
Der Flansch 20d spielt zusammen mit einem (später beschriebenen)
Ringflansch der Hülse 25 eine
Rolle bei der Verhinderung, dass das Montageteil 18 sich
ablöst.
Der Grenzbereich zwischen dem durchmessergroßen Abschnitt 20b und
dem durchmesserkleinen Abschnitt 20c bildet zudem eine
Schulter 20e. Die Gelenkwelle 20 ist so ausgeführt, dass
die Schulter 20e in Kontakt mit der Seitenfläche des
die linke Sitzrückenlehne 1 bildenden
Sitzrahmens 3 ist, wenn die Gelenkwelle 20 eingespannt
und fixiert ist.
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An
der Vorderseite des die linke Sitzrückenlehne 1 bildenden
Sitzrahmens 3 ist dementsprechend ein Montageabschnitt 3a ausgebildet,
bei dem ein unterer endseitiger Eckabschnitt zur Fahrzeugvorderseite
hin absteht. In Fahrzeugbreitenrichtung innenseitig an der Seitenfläche des
Montageabschnitts 3a ist ein Durchgangsloch 28 vorgesehen,
in das der durchmesserkleine Abschnitt 20c der Gelenkwelle 20 eingeführt wird.
Auf der dem Durchgangsloch 28 entsprechenden rückwärtigen Seite
ist außerdem
eine angeschweißte
Mutter befestigt, welche in Eingriff mit dem durchmesserkleinen
Abschnitt 20c der Gelenkwelle 20 gelangt. Der
Montageabschnitt 3a ist mit einem Verstärkungselement 30 ausgeführt, welches
in Entsprechung zur Umfangs form ausgestaltet ist und durch Schweißen an dem
Sitzrahmen 3 angebracht ist. Dieses Verstärkungselement 30 erhöht die Festigkeit
des Montageabschnitts 3a weiter.
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Wie
in den 1, 3, 5 und 7 gezeigt,
ist die Hülse 25 dieser
Ausführungsform
mittels eines Harzmaterials, das eine Elastizität besitzt, in eine zylindrische
Gestalt geformt. Die Hülse 25 ist
so ausgelegt, dass sie den durchmessergroßen Abschnitt 20b der in
sie eingesetzten Gelenkwelle 20 drehbar lagert. Überdies
wird die Hülse 25 durch
das Einführloch 26 im
Stützglied 18b des
Montageteils 18 und ein (später beschriebenes) Gelenkloch
im zentralen Gelenkbefestigungsteil 19 eingeführt, sodass
sie von dem zentralen Gelenkbefestigungsteil 19 gehalten
wird.
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Am
distalen Endabschnitt der Hülse 25 ist eine
nach außen
ragende distale Endkralle 25a ausgebildet und in einem
Abschnitt nahe des proximalen Endes ist ein nach außen abstehender
Ringflansch 25b gebildet, sodass der obere Endabschnitt
des zentralen Gelenkbefestigungsteils 19 zwischen der distalen
Endkralle 25a und dem Ringflansch 25b gehalten
werden kann. Am proximalen Ende der Hülse 25 ist eine nach
außen
abstehende proximate Endkralle 25c gebildet. Das Einführloch 26 im
Stützglied 18b des
Montageteils 18 wird zwischen die proximale Endkralle 25c und
den Ringflansch 25b eingepasst und die endseitige Spitze
des Stützglieds 18b wird dazwischen
gehalten. Das Montageteil 18 kann hierdurch von der Hülse 25 gehalten
werden.
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Um
die Gelenkwelle 20 leichtgängig zu drehen, ist die Länge der
Hülse 25 ungefähr gleich
oder kürzer
als die Länge
L (siehe 6) vom Flansch 20d der
Gelenkwelle 20 bis zu deren Schulter 20e ausgeführt. Damit
die Hülse 25 auch
leicht in das Einführloch 26 im
Stützglied 18b und
das Gelenkloch (später
beschrieben) im zentralen Gelenkbefestigungsteil 19 eingeführt werden
kann, ist die Hülse 25 zur
Erhöhung
der elastischen Verformbarkeit mit einer Mehrzahl von in axialer
Richtung sich erstreckenden Schlitzen 31 und 32 ausgeführt.
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Wie
in den 1 und 3 gezeigt, erstreckt sich
das zentrale Gelenkbefestigungsteil 19 dieser Ausführungsform
in vertikaler Richtung und weist einen im Querschnitt U-förmig ausbildeten
Gelenkköper 33 auf,
dessen Öffnung
zur Rückseite
des Fahrzeugs angeordnet ist, sowie horizontal angeordnete Flanschabschnitte 34,
welche auf der rechten und linken Seite gebildet sind, indem der
untere Endabschnitt des Gelenkkörpers 33 im
wesentlichen rechtwinklig nach außen gebogen ist.
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In
den in einem oberen Endabschnitt 33a des Gelenkkörpers 33 gebildeten
gegenüberliegenden Wänden sind
Gelenklöcher 35 und 36 einander
gegenüberliegend
vorgesehen, durch die die Gelenkwelle 20 und die Hülse 25 eingeführt werden.
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Rückwärtige Endabschnitte
auf der rechten und linken Seite des oberen Endabschnitts 33a des Gelenkkörpers 33 unterhalb
der Gelenklöcher 35 und 36 sind
entsprechend der Außenumfangsfläche des Kindersitzanbringungselements 11 halbkreisförmig geschnitten
und durch Schweißen
an dem Zwischenabschnitt des Kindersitzanbringungselements 11 befestigt.
An vorderen und hinteren Stellen des Flanschabschnitts 34 sind
Einführlöcher 38 vorgesehen, in
die Befestigungsbolzen 37 eingesetzt werden. Durch Einspannen
der Flanschabschnitte 34 mittels der Befestigungsbolzen 37 wird
das zentrale Gelenkbefestigungsteil 19 am Fahrzeugboden
(nicht gezeigt) fixiert. Im oberen Endabschnitt der Zierabdeckung 21 sind
in Entsprechung zu den Gelenklöchern 35 und 36 auch
Durchgangslöcher 39 und 40 vorgesehen,
durch die die Gelenkwelle 25 und die Hülse 25 eingeführt werden.
Diese Durchgangslöcher 39 und 40 sind
mit einem größeren Durchmesser
als der Durchmesser des Ringflansches 25b ausgeführt.
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Bei
der Gelenkkonstruktion gemäß der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung werden die linke und rechte Sitzrückenlehne 1 und 2 mittels
der nachstehend beschriebenen Prozedur eingebaut. Zunächst werden
das zentrale Gelenkbefestigungsteil 19 des Mittengelenks 14 und
das Kindersitzanbringungselement 11 durch Schweißen miteinander verbunden
und die Zierabdeckung 21 auf das zentrale Gelenkbefestigungsteil 19 gesetzt
und daran mit den Schrauben 22 befestigt. Die Klappvorrichtungen 7, 8 und
die Stützteile 9, 10 werden
im voraus an der linken und rechten Sitzrückenlehne 1 und 2 montiert.
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Sodann
wird der endseitige Spitzenabschnitt des Stützglieds 18b des Montageteils 18 zwischen den
Ringflansch 25b und die proximale Endkralle 25c der
Hülse 25 (Eingriffsabschnitt)
gedrückt,
wodurch das Montageteil 18 vorübergehend an der Hülse 25 gehalten
wird. In diesem Zustand wird die Hülse 25 in die Gelenklöcher 36 und 35 im
zentralen Gelenkbefestigungsteil 19 und die Durchgangslöcher 40 und 39 in
der Zierabdeckung 21 eingeführt, wodurch das Montageteil 18 und
die Hülse 25 an
dem zentralen Gelenkbefestigungsteil 19 gehalten werden.
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Als
nächstes
wird die Gelenkwelle 20 in die Hülse 25 eingeführt und
der durchmesserkleine Abschnitt 20c der Gelenkwelle 20 in
die angeschweißte Mutter 29 durch
das Durchgangsloch 28 hindurch eingeschraubt, bis die Schulter 20e in
Kontakt mit der Seitenfläche
des Sitzrahmens 3 der linken Sitzrückenlehne 1 gelangt,
und gegenüber dem
Montageabschnitt 3a des Sitzrahmens 3 angezogen
und fixiert (siehe 5).
Das seitliche Befestigungsteil 12 des Kindersitzanbringungselements 11 wird
dann an dem Stützteil 9 mit
dem Bolzen 15 angebracht und das seitliche Befestigungsteil 13 auf
der anderen Seite an dem Stützteil 10 mit
dem Bolzen 15 angebracht. Danach wird der Befestigungsbolzen 23 in
das Montageloch 27 durch das Bolzenloch 24 eingeschraubt und
angezogen, wodurch der endseitige Spitzenabschnitt des Montageglieds 18a des
Montageteils 18 an dem Sitzrahmen 4 der rechten
Sitzrückenlehne 2 fixiert
wird. Auf diese Weise werden die in Fahrzeugbreitenrichtung innenseitigen
(zentral gelegenen) Abschnitte der linken und rechten Sitzrückenlehne 1 und 2 über das
Mittengelenk 14 miteinander verbunden. Durch diese Vorgehensweise
werden die linke und rechte Sitzrückenlehne 1 und 2,
der zentrale Flansch 14 und das Kindersitzanbringungselement 11 zusammengebaut.
Schließlich
werden die Stützteile 9 und 10 und
das zentrale Gelenkbefestigungsteil 19 am Fahrzeugboden
(nicht gezeigt) angebracht. Die linke und rechte Sitzrückenlehne 1 und 2 werden
so in einem Zustand angeordnet, in dem sie am Fahrzeugrumpf umklappbar
und in Längsrichtung des
Fahrzeugs schwenkbar gehalten sind.
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Bei
der Gelenkkonstruktion gemäß der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird die Gelenkwelle 20 durch
das Einführloch 26 im
Stützglied 18b des
Montageteils 18 und die Gelenklöcher 36 und 35 des
zentralen Gelenkbefestigungsteils 19 eingeführt und über das
Durchgangsloch 28 mit der angeschweißten Mutter 29 verschraubt,
wodurch die Gelenkwelle 20 unmittelbar an dem Sitzrahmen 3 der linken
Sitzrückenlehne 1 befestigt
wird und auf diese Weise die linke und rechte Sitzrückenlehne 1 und 2 miteinander
verbunden und schwenkbar abgestützt werden.
Die Einbaufestigkeit der linken Sitzrückenlehne 1 kann daher
durch das Mittengelenk 14 erhöht werden. Bei der Gelenkkonstruktion
dieser Ausführungsform
wird zudem das Stützglied 18b des
Montageteils 18 vorübergehend
durch eine Gelenkwelle 20 und die Hülse 25 an dem zentralen
Gelenkbefestigungsteil 19 festgelegt. In diesem Zustand
wird das Montageglied 18a des Montageteils 18 mit
dem Sitzrahmen 4 der Sitzrückenlehne 2 verbolzt,
wodurch das Mittengelenk 14 zusammengebaut werden kann. Es
kann daher das Problem vermieden werden, dass ein Befestigungswerkzeug
während
des Montagevorgangs nicht zwischen die linke und rechte Sitzrückenlehne 1 und 2 eingeführt werden
kann, und es können
die linke und rechte Sitzrückenlehne 1 und 2 mühelos am
Fahrzeugrumpf angebracht werden.
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Das
Vorstehende ist eine Beschreibung der Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung. Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die zuvor beschriebene
Ausführungsform
beschränkt,
und es können
verschiedene Abwandlungen und Modifikationen vorgenommen werden.
Wenngleich beispielsweise die linke und rechte Sitzrückenlehne 1 und 2 in einem
Verhältnis
von 6:4 zueinander stehen, können sie
auch in irgendeinem anderen Verhältnis
einschließlich
1:1 zueinander stehen.