DE102004015585B4 - Gelenkkonstruktion für Sitzrückenlehnen - Google Patents
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Abstract
Gelenkkonstruktion
für geteilte
Sitzrückenlehnen
eines Fahrzeugs, mit einem zwischen einer rechten und einer linken
Rückenlehne
(1, 2) angeordneten, die beiden Rückenlehnen klappbar abstützenden
Mittengelenk (14) mit einem am Fahrzeugaufbau zu befestigenden zentralen
Stützteil
(19), einem näherungsweise
L-förmigen, mit
einem ersten Endabschnitt (18a) über
ein in diesem ersten Endabschnitt ausgebildetes Bolzenloch (24)
an der Rückseite
einer (2) der Rückenlehnen
zu befestigenden Beschlagteil (18) und einem Gelenkbolzen (20),
welcher zur Montage des Beschlagteils (18) an dem zentralen Stützteil (19)
in Öffnungen
(26, 35, 36) eines zweiten Endabschnitts (18b) des Beschlagteils
(18) sowie des zentralen Stützteils
(19) einzusetzen ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Gelenkbolzen
(20) mit einem freien Ende an einem Montagabschnitt (3a) der anderen
(1) der Rückenlehnen
zu befestigen ist.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Gelenkkonstruktion für geteilte Sitzrückenlehnen eines Fahrzeugs, mit einem zwischen einer rechten und einer linken Rückenlehne angeordneten, die beiden Rückenlehnen klappbar abstützenden Mittengelenk mit einem am Fahrzeugaufbau zu befestigenden zentralen Stützteil, einem näherungsweise L-förmigen, mit einem ersten Endabschnitt über ein in diesem ersten Endabschnitt ausgebildetes Bolzenloch an der Rückseite einer der Rückenlehnen zu befestigenden Beschlagteil und einem Gelenkbolzen, welcher zur Montage des Beschlagteils an dem zentralen Stützteil in Öffnungen eines zweiten Endabschnitts des Beschlagteils sowie des zentralen Stützteils einzusetzen ist.
- Eine derartige Gelenkkonstruktion ist beispielsweise aus
DE 199 12 811 A1 bekannt. Bei dieser bekannten Gelenkkonstruktion wird auch die andere Rückenlehne über ein weiteres L-förmiges Beschlagteil klappbar an dem zentralen Stützteil gehalten. Die Gelenkkonstruktion ist somit insofern symmetrisch, als beide Rückenlehnen über je ein Beschlagteil unabhängig voneinander schwenkbar an dem zentralen Stützteil gehalten sind, wobei der Gelenkbolzen durch eine Öffnung des zentralen Stützteils und jeweils durch eine Öffnung in jedem der Beschlagteile hindurchgesteckt ist. Weitere Beispiele für symmetrische Gelenkkonstruktionen mit Beschlagteilen, die an den Rückenlehnen anzuschrauben sind, finden sich inEP 0 671 292 B1 und JP 09-226426 A. - Symmetrische Gelenkkonstruktionen, die ohne solche Beschlagteile auskommen, sind dagegen beispielsweise in
DE 296 20 145 U1 undDE 198 37 543 C1 beschrieben. Bei diesen Gelenkkonstruktionen sind beide Sitzrückenlehnen an einer zentralen Stütze jeweils über einen Lagerbolzen gelenkig abgestützt, der in einer Seitenwand der betreffenden Rücklehne befestigt ist. - Eine Gelenkkonstruktion für eine einteilige Rückenlehne einer Sitzbank eines Kraftfahrzeugs ist schließlich noch in
DE 199 46 117 C1 gezeigt. - Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Gelenkkonstruktion für geteilte Sitzrückenlehnen eines Fahrzeugs anzugeben, die bei hoher Stabilität eine vereinfachte Montage gestattet.
- Zur Lösung dieser Aufgabe ist bei einer Gelenkkonstruktion der eingangs bezeichneten gattungsgemäßen Art erfindungsgemäß vorgesehen, dass der Gelenkbolzen an einem freien Ende an einem Montageabschnitt der anderen der Rückenlehnen zu befestigen ist.
- Vorteilhafte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Gelenkkonstruktion sind in den abhängigen Unteransprüchen angegeben.
- Die Erfindung wird nachfolgend anhand der beigefügten Zeichnungen weiter erläutert. Es stellen dar:
-
1 eine Explosionsansicht von Komponenten einer Gelenkkonstruktion für geteilte Sitzrückenlehnen gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung, -
2 in Perspektive einen Rahmenteil und einen Polsterungsteil einer breiteren der beiden in1 erkennbaren Rückenlehnen, -
3 in Perspektive ein Beschlagteil, ein zentrales Stützteil sowie einen Gelenkbolzen der Gelenkkonstruktion gemäß dem Ausführungsbeispiel sowie die positionsmäßige Anordnung dieser Komponenten in Bezug auf den Rahmenteil der breiteren Sitzrückenlehne, -
4 einen Rahmenteil und einen Polsterungsteil einer schmäleren der Rückenlehnen im auseinandergenommenen Zustand, -
5 im Schnitt einen Montagezustand, in dem der Rahmenteil der breiteren Lehne über den Gelenkbolzen und eine Lagerhülse an dem zentralen Stützteil montiert ist, -
6 eine Ansicht des Gelenkbolzens von der Seite und -
7 eine Ansicht der Lagerhülse von der Seite. - In der nachfolgenden Beschreibung werden die Begriffe vorne, hinten, rechts und links mit Bezug auf den Fahrzeugaufbau bzw. den Fahrzeugrumpf verwendet, wobei links in den Zeichnungen rechts bezogen auf den Fahrzeugaufbau bedeutet und umgekehrt.
- Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Gelenkkonstruktion für geteilte Sitzrückenlehnen ist in den
1 bis7 gezeigt. Die Sitzrückenlehnen sind in den Figuren mit1 und2 bezeichnet. Sie bilden eine im hinteren Bereich des Fahrgastraums eines Fahrzeugs angeordnete Rücksitzanordnung und sind in Querrichtung asymmetrisch geteilt, d.h. sie besitzen ein ungleiches Teilungsverhältnis. Bei der betrachteten Ausführungsform sind sie im Verhältnis 6 : 4 geteilt. Die linke Rückenlehne1 ist breiter als die rechte Rückenlehne2 . Die linke Rückenlehne1 ist von einem Rahmenteil3 und einem Polsterungsteil5 gebildet, die in2 gezeigt sind, während die rechte Rückenlehne2 von einem Rahmenteil4 und einem Polsterungsteil6 gebildet ist, welche in4 gezeigt sind. Mittels Klappvorrichtungen7 ,8 , seitlichen Stützteilen9 ,10 , einem Kindersitzanbringungselement11 , seitlichen Befestigungselementen12 ,13 , welche in Fahrzeugquerrichtung an der Außenseite der Rückenlehnen1 ,2 angeordnet sind, sowie eines Mittengelenks14 , welches in Fahrzeugquerrichtung zwischen den Lehnen1 ,2 angeordnet ist, können die beiden Lehnen1 ,2 aneinander und relativ zueinander umklappbar gehalten werden. - Speziell werden die linke und rechte Sitzrückenlehne
1 ,2 an ihrer in Fahrzeugquerrichtung gelegenen Außenseite über die Klappvorrichtungen7 ,8 und die Stützteile9 ,10 an einem Fahrzeugboden (nicht gezeigt) befestigt, wobei die seitlichen Befestigungselemente12 ,13 mittels Bolzen15 an den Stützteilen9 ,10 befestigt werden. Die Stützteile9 ,10 werden im Bereich des vorderen und hinteren Endes einer Bodenmontageseite9a bzw.10a mit dem Fahrzeugboden verbolzt, wobei die seitlichen Befestigungselemente12 ,13 durch Verbolzung an Wandabschnitten9b ,10b befestigt werden, welche in einem Zwischenbereich zwischen dem vorderen und hinteren Endbereich der Bodenmontageseite der Stützteile9 ,10 liegen. Das Kindersitzanbringungselement11 erstreckt sich in Fahrzeugquerrichtung; seine beiden Enden werden mittels der seitlichen Befestigungselemente12 ,13 an den Stützteilen9 ,10 befestigt. Ein Mittelabschnitt des Kindersitzanbringungselements11 wird durch Schweißen am rückwärtigen Ende einer rechten und einer linken Seitenwand eines zentralen Stützteils19 befestigt. Das Kindersitzanbringungselement11 ist mit zwei Sätzen von paarweise angeordneten Anschlägen16 ,17 ausgeführt, die in Querrichtung Abstand voneinander aufweisen. Die Anschläge16 ,17 sind mit einer hutförmigen Lasche ausgeführt und greifen zum Einbau eines Kindersitzes in kindersitzseitig vorgesehene Riegel ein. - In Fahrzeugquerrichtung innenseitig (mittig) werden die linke und rechte Sitzrückenlehne
1 ,2 umklappbar an dem Mittengelenk14 angebracht, wodurch die Rückenlehnen1 ,2 in Längsrichtung des Fahrzeugs umgeklappt werden können. Wie in den1 ,3 und5 gezeigt, umfasst das Mittengelenk14 ein an einer der Rückenlehnen, nämlich der rechten Rückenlehne2 , anzubringendes Beschlagteil18 , das am Fahrzeugboden anzubringende und mit dem Kindersitzanbringungselement11 zu verbindende zentrale Stützteil19 sowie einen Gelenkbolzen20 für die Verbindung des Beschlagteils18 mit dem zentralen Stützteil19 . Das zentrale Stützteil19 ist durch eine aus Harz bzw. Kunststoff gefertigte Zierabdeckung21 abdeckbar, deren Außengestalt der des zentralen Stützteils19 entspricht. Die Zierabdeckung21 ist in ihrem unteren Bereich durch Schrauben22 an gegenüberliegenden Seitenwänden des zentralen Stützteils19 befestigbar. - Das Beschlagteil
18 ist ein L-förmiges Teil, welches einen in Fahrzeugquerrichtung orientierten und an der Rückseite der rechten Rückenlehne2 zu befestigenden Montageabschnitt18a sowie einen in Längsrichtung des Fahrzeugs orientierten Stützabschnitt18b aufweist, welcher an dem zentralen Stützteil19 anzubringen ist. Im Bereich des freien Endes des Montageabschnitts18a (erster Endabschnitt des Beschlagteils18 ) ist ein in Fahrzeugquerrichtung längliches Bolzenloch24 ausgebildet, durch das ein Befestigungsbolzen23 einsetzbar ist. Im Bereich des freien Endes des Stützabschnitts18b (zweiter Endabschnitt des Beschlagteils18 ) ist eine Öffnung26 ausgebildet, in die der Gelenkbolzen20 sowie eine zylindrische Hülse25 einsetzbar sind. In Fahrzeugquerrichtung innenseitig ist an dem der rechten Rückenlehne2 zugehörigen Rahmenteil4 ein Montageloch37 ausgebildet, das dem Bolzenloch24 im Montagabschnitt18a zugeordnet ist (siehe1 und4 ). Wie in den1 ,3 ,5 und6 gezeigt, ist der Gelenkbolzen20 als Stufenbolzen ausgeführt. Dabei weist der Gelenkbolzen20 einen Kopf20a an einem proximalen Ende auf, ferner einen in einem mittleren Bereich gelegenen, von einem dickeren Schaftstück gebildeten durchmessergrößeren Abschnitt20b sowie einen im Bereich eines distalen Endes gelegenen, von einem dünneren Schaftstück gebildeten durchmesserkleineren Abschnitt20c . Der durchmesserkleinere Abschnitt20c ist mit einem Außengewinde ausgeführt. Zwischen dem Kopf20a und dem durchmessergrößeren Abschnitt20b ist ein abstehender Flansch20d gebildet. Der Flansch20d verhindert zusammen mit einem (später beschriebenen) Ringflansch der Hülse25 , dass sich das Beschlagteil18 im montierten Zustand von dem zentralen Stützteil19 löst. Am Übergang zwischen dem durchmessergrößeren Abschnitt20b und dem durchmesserkleineren Abschnitt20c ist ferner eine Schulter20e gebildet. Beim Festschrauben des Gelenkbolzens20 im Zuge der Montage der Gelenkkonstruktion gelangt die Schulter20e in Kontakt mit einer Seitenfläche des der linken Rückenlehne1 zugehörigen Rahmenteils3 . - An der Vorderseite des Rahmenteils
3 ist in einem unteren Eckbereich ein nach vorne wegstehender Montageabschnitt3a ausgebildet. An der in Fahrzeugquerrichtung innenseitigen Seitenfläche des Montageabschnitts3a ist ein Loch28 vorgesehen, in das der durchmesserkleinere Abschnitt20c des Gelenkbolzens20 einzusetzen ist. In Fahrzeugquerrichtung hinter dem Loch28 befindet sieh an dem Montageabschnitt3a eine angeschweißte Mutter29 , mit welcher der durchmesserkleinere Abschnitt20c des Gelenkbolzens20 verschraubbar ist. Der Montageabschnitt3a ist mit einem Verstärkungselement30 ausgeführt, welches durch Schweißen an dem Rahmenteil3 angebracht ist und der Festigkeitserhöhung des Montageabschnitts3a dient. - Wie in den
1 ,3 ,5 und7 gezeigt, ist die Hülse25 im Wesentlichen zylindrisch ausgeführt. Das Material, aus dem sie gebildet ist, besitzt eine gewisse Elastizität. Die Hülse25 dient zur drehbaren Lagerung des durchmessergrößeren Abschnitts20b des Gelenkbolzens20 . Sie wird durch die Öffnung26 im Stützabschnitt18b des Beschlagteils18 und außerdem durch ein später beschriebenes Paar von Öffnungen im zentralen Stützteil19 eingesetzt und wird dabei von dem zentralen Stützteil19 gehalten. - In einem distalen Endabschnitt der Hülse
25 ist eine nach außen ragende distale Rastsperre25a ausgebildet, während in einem Bereich nahe des proximalen Endes ein nach außen abstehender Ringflansch25b gebildet ist, sodass das zentrale Stützteil19 in seinem oberen Endbereich zwischen dem Ringflansch25b und der Rastsperre25a gehalten werden kann. Am proximalen Ende der Hülse25 ist ferner eine nach außen abstehende proximale Rastsperre25c gebildet. Die Öffnung26 im Stützabschnitt18b des Beschlagteils18 wird zwischen die proximale Sperrraste25c und den Ringflansch25b eingepasst, wodurch das Beschlagteil18 an der Hülse25 gehalten werden kann. - Für eine leichtgängige Drehbarkeit des Gelenkbolzens
20 ist die Länge der Hülse25 ungefähr gleich oder kürzer als die Länge L (siehe6 ) vom Flansch20d des Gelenkbolzens20 bis zu dessen Schulter20e . Damit die Hülse25 auch leicht in die Öffnung26 im Stützabschnitt18b und in die Öffnungen im zentralen Stützteil19 eingesetzt werden kann, ist die Hülse25 zwecks Erhöhung der elastischen Verformbarkeit mit einer Mehrzahl von in axialer Richtung sich erstreckenden Schlitzen31 und32 ausgeführt. - Wie in den
1 und3 gezeigt, erstreckt sich das zentrale Stützteil19 in vertikaler Richtung und weist einen im Querschnitt U-förmig ausgebildeten Gelenkkörper33 auf, dessen offene Seite zur Fahrzeugrückseite orientiert ist. Außerdem weist er horizontal angeordnete Flanschabschnitte34 auf, welche rechts- und linksseitig angeordnet sind und durch Umbiegen der unteren Endbereiche des Gelenkkörpers33 im Wesentlichen rechtwinklig nach außen gebildet sind. - In den gegenüberliegenden Wänden eines oberen Endabschnitts
33a des Gelenkkörpers33 sind einander gegenüberliegende Öffnungen35 ,36 ausgebildet, durch welche der Gelenkbolzen20 und die Hülse25 hindurchgeführt werden. Unterhalb der Öffnungen35 ,36 sind die Seitenwände des Gelenkkörpers33 an ihren hinteren Rändern entsprechend der Außenumfangskontur des Kindersitzanbringungselements11 halbkreisförmig eingeschnitten, wobei das Kindersitzanbringungselement11 – wie schon gesagt – durch Schweißen an dem zentralen Stützteil19 befestigt wird. Die Flanschabschnitte34 sind in ihrem vorderen und hinteren Bereich mit Aufnahmelöchern38 für Befestigungsbolzen37 ausgeführt. Mittels der Befestigungsbolzen37 kann das zentrale Stützteil19 am Fahrzeugboden fixiert werden. In Entsprechung zu den Öffnungen35 ,36 sind auch in der Zierabdeckung21 Löcher39 ,40 ausgebildet, durch die der Gelenkbolzen20 und die Hülse25 gesteckt werden. - Der Montagevorgang der Gelenkkonstruktion gemäß dem beschriebenen Ausführungsbeispiel ist wie folgt. Zunächst werden das zentrale Stützteil
19 und das Kindersitzanbringungselement11 durch Schweißen miteinander verbunden und die Zierabdeckung21 auf das zentrale Stützteil19 aufgesetzt und an dieser mit den Schrauben22 befestigt. Die Klappvorrichtungen7 ,8 und die Stützteile9 ,10 werden zuvor an den Rückenlehnen1 ,2 angebracht. - Sodann wird der freie Endbereich des Stützabschnitts
18b des Beschlagteils18 zwischen den Ringflansch25b und die proximale Rastsperre25c der Hülse25 gedrückt, was das Beschlagteil18 an der Hülse25 hält. In diesem Zustand wird die Hülse25 in die Öffnungen35 ,36 des zentralen Stützteils19 und die Löcher39 ,40 der Zierabdeckung21 eingesetzt. Das Beschlagteil18 und die Hülse25 halten so an dem zentralen Stützteil19 . - Als nächstes wird der Gelenkbolzen
20 in die Hülse25 eingesetzt. Der durchmesserkleinere Abschnitt20c des Gelenkbolzens20 wird daraufhin durch das Loch28 hindurch in die angeschweißte Mutter29 eingeschraubt, bis die Schulter20e an die Seitenfläche des Rahmenteils3 stößt. Durch Anziehen des Gelenkbolzens20 wird dieser gegenüber dem Montageabschnitt3a des Sitzrahmens3 fixiert (siehe5 ). Es werden dann die seitlichen Befestigungselemente12 ,13 mit Hilfe der Bolzen15 an den Stützteilen9 ,10 befestigt. Danach wird der Befestigungsbolzen23 durch das Bolzenloch24 gesteckt und in das Montageloch27 eingeschraubt. Hierdurch wird das Beschlagteil18 am Rahmenteil4 der rechten Rückenlehne2 fixiert. Auf diese Weise werden die in Fahrzeugquerrichtung innenseitigen, also zentral gelegenen Bereiche der beiden Rückenlehnen1 ,2 über das Mittelgelenk14 miteinander verbunden. Schließlich werden noch die Stützteile9 ,10 und das zentrale Stützteil19 am Fahrzeugboden befestigt. In vorstehender Weise können die beiden Rückenlehnen1 ,2 in Fahrzeuglängsrichtung schwenkbar bzw. klappbar am Fahrzeugaufbau befestigt werden. - Bei dem gezeigten und beschriebenen Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Gelenkkonstruktion wird der Gelenkbolzen
20 durch die Öffnung26 im Stützabschnitt18b des Beschlagteils18 und durch die Öffnungen35 ,36 des zentralen Stützteils19 gesteckt und durch das Loch28 hindurch mit der Mutter29 verschraubt. Hierdurch erfolgt eine unmittelbare Befestigung des Gelenkbolzens20 an dem Rahmenteil3 der linken Rückenlehne1 und auf diese Weise eine relativ zueinander schwenkbare Verbindung der beiden Rückenlehnen1 ,2 miteinander. Das Mittengelenk14 bietet hierdurch eine hohe Einbaufestigkeit für die linke Rückenlehne1 . Zudem wird bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel zunächst der Stützabschnitt18b des Beschlagteils18 durch den Gelenkbolzen20 und die Hülse25 an dem zentralen Stützteil19 gehalten. In diesem Zustand wird der Montageabschnitt18a des Beschlagteils18 dann mit dem Rahmenteil4 der Rückenlehne2 verbolzt, um das Mittengelenk14 vollständig zusammenzubauen. Auf diese Weise wird das Problem vermieden, dass während der Montage ein Befestigungswerkzeug zwischen die beiden Rückenlehnen1 ,2 eingeführt werden muss, was schwierig sein kann. Die Rückenlehnen1 ,2 können so mühelos am Fahrzeugaufbau montiert werden. - Es versteht sich, dass die Erfindung nicht auf das zuvor beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt ist. Nur als Beispiel können die beiden Rückenlehnen
1 ,2 ohne weiteres in einem anderen Verhältnis als 6 : 4 zueinander stehen, etwa in einem gleichen Verhältnis von 1 : 1.
Claims (6)
- Gelenkkonstruktion für geteilte Sitzrückenlehnen eines Fahrzeugs, mit einem zwischen einer rechten und einer linken Rückenlehne (
1 ,2 ) angeordneten, die beiden Rückenlehnen klappbar abstützenden Mittengelenk (14 ) mit einem am Fahrzeugaufbau zu befestigenden zentralen Stützteil (19 ), einem näherungsweise L-förmigen, mit einem ersten Endabschnitt (18a ) über ein in diesem ersten Endabschnitt ausgebildetes Bolzenloch (24 ) an der Rückseite einer (2 ) der Rückenlehnen zu befestigenden Beschlagteil (18 ) und einem Gelenkbolzen (20 ), welcher zur Montage des Beschlagteils (18 ) an dem zentralen Stützteil (19 ) in Öffnungen (26 ,35 ,36 ) eines zweiten Endabschnitts (18b ) des Beschlagteils (18 ) sowie des zentralen Stützteils (19 ) einzusetzen ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Gelenkbolzen (20 ) mit einem freien Ende an einem Montagabschnitt (3a ) der anderen (1 ) der Rückenlehnen zu befestigen ist. - Gelenkkonstruktion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Gelenkbolzen (
20 ) als Stufenbolzen mit einem durchmessergrößeren Abschnitt (20b ) und einem durchmesserkleineren Abschnitt (20c ) ausgeführt ist und im eingebauten Zustand des Gelenkbolzens (20 ) eine zwischen dem durchmessergrößeren und dem durchmesserkleineren Abschnitt gebildete Schulter (20e ) in Kontakt mit einer Seitenfläche des Rahmens (3 ) der anderen Rückenlehne (1 ) steht. - Gelenkkonstruktion nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Gelenkbolzen (
20 ) in eine Hülse (25 ) eingesetzt ist, welche ihrerseits in die Öffnungen (26 ,35 ,36 ) des zweiten Endabschnitts (18b ) des Beschlagteils (18 ) und des zentralen Stützteils (19 ) eingesetzt ist. - Gelenkkonstruktion nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass an dem zentralen Stützteil (
19 ) ein sich in Querrichtung des Fahrzeugs erstreckendes Kindersitzanbringungselement (11 ) befestigt ist. - Gelenkkonstruktion nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse (
25 ) eine Halterungsformation (25c ) zum Halten des zweiten Endabschnitts (18b ) des Beschlagteils (18 ) aufweist. - Gelenkkonstruktion nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die andere (
1 ) der Rückenlehnen breiter als die eine (2 ) der Rückenlehnen ist.
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