DE102004014238A1 - Zerlegbarer Katamaran - Google Patents

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DE102004014238A1
DE102004014238A1 DE102004014238A DE102004014238A DE102004014238A1 DE 102004014238 A1 DE102004014238 A1 DE 102004014238A1 DE 102004014238 A DE102004014238 A DE 102004014238A DE 102004014238 A DE102004014238 A DE 102004014238A DE 102004014238 A1 DE102004014238 A1 DE 102004014238A1
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Abstract

Als Alternative zu sperrigen Kanus und Kajaks werden transportable Vorrichtungen wie Schlauch- und Faltboote eingesetzt. Ihr Aufbau ist langwierig. Das Fahrverhalten ist signifikant schlechter als bei einteiligen Konstruktionen. Die neue Vorrichtung soll leicht zu transportieren und aufzubauen sein und gute Fahreigenschaften zeigen. DOLLAR A Die Vorrichtung besteht aus zwei Schwimmkörpern, die über einsteckbare Querholme und den eingesteckten Sitz verbunden werden und so einen Katamaran bilden. Alle Steckverbindungen werden gesichert. Die Schwimmkörper selbst bestehen bei der Einmannversion aus jeweils drei zusammengesteckten Kunststoffsegmenten. Die vorderen und hinteren Segmente verlaufen spitz zu, das Mittlere besitzt eine Einbuchtung, damit ein Paddel nahe am Sitz geführt werden kann. Durch Einfügen zusätzlicher Segmente können weitere Sitze eingebaut werden. Zum Transport in einer kofferförmigen Tasche lassen sich die Einzelsegmente so aneinander legen, dass optimale Volumenausnutzung gegeben ist. DOLLAR A Die Vorrichtung kann im Wassersport als transportabler Ersatz für Kanus und Kajaks eingesetzt werden.

Description

  • Im Wassersport werden als Alternative zu sperrigen Kanus und Kajaks transportable Systeme wie Schlauch- und Faltboote eingesetzt. Schlauchboote besitzen eine flexible Struktur, die durch den Fahrer verformt wird. Der Widerstand im Wasser ist erheblich. Zudem sind die Außenschläuche solcher Boote verhältnismäßig breit, was dazu führt, dass längere Paddel benutzt werden müssen. Durch die Hebelwirkung schlingert das Boot. Faltboote sind kompliziert und langwierig aufzubauen. Die verwendeten Materialien sind meist schwer und wenn nicht, teuer, hier sei beispielhaft die Kohlefasertechnik genannt.
  • Stand der Technik sind ebenfalls mehrteilige, starre Systeme ( DE 201 19 620 U1 ). Nachteilig ist die flache Rumpfform, die von der Kajakform hergeleitet wird. Diese Form ist strömungstechnisch ungünstig, weil sie einerseits anfällig für seitliche Kräfte ist und anderseits dem Wasser in Fahrtrichtung einen höheren Widerstand bietet als spitze Rümpfe.
  • Die Seitenstabilität kann durch zwei Rümpfe erhöht werden ( US 0051 8997 4A ). Ein solcher Katamaran ist schwer zu verstauen.
  • Abhilfe schafft die Zerlegbarkeit der Rümpfe ( DE 101 51 178 C2 ). Der hohe Wasserwiderstand von flachen Rümpfen ist aber auch hier problematisch.
  • Zudem liegen bei diesen bekannten Systemen die Rümpfe so weit auseinander, dass eine Fahrt mit einem Doppelpaddel schwierig ist.
  • Es war folglich ein tragbares, mit einem Doppelpaddel fahrbares Wasserfahrzeug zu entwickeln. Das Fahrzeug sollte leicht sein, stabil im Wasser liegen und Geschwindigkeiten erlauben, die mit denen herkömmlicher Kajaks vergleichbar ist.
  • Wegen der guten Fahreigenschaften wurde der Erfindung die Form eines Katamarans mit spitzen Rümpfen zugrundegelegt. Ein solcher Katamaran wäre jedoch nicht zerlegbar und somit schwer zu transportieren.
  • Durch die Merkmale, die in den Patentansprüchen unter 1 und 1.1 genannt sind wird dieses Problem behoben. Die beiden Schwimmkörper des Katamarans bestehen aus in sich geschlossenen Einzelsegmenten, die sich beliebig oft passend ineinander und auseinander stecken lassen. Verbunden werden die Schwimmkörper mithilfe von ebenso einsteckbaren Querholmen und einem Sitz nach Patentanspruch 1.2. Eine vorteilhafte Ausarbeitung der Erfindung ist mit Patentanspruch 1.2.1 gegeben. Durch das Einfügen zusätzlicher Einzelsegmente in die Schwimmkörper können weitere Sitze eingesteckt werden. Erst durch das in Patentanspruch 1.3 genannte Merkmal, der Sicherung aller Steckverbindungen, entsteht ein belastbarer Katamaran.
  • Ein Schlingern des Katamarans während des Paddelns wird durch das in Patentanspruch 2 genannte Merkmal unterdrückt. Wasserseitige Einbuchtungen an den Schwimmkörper links und rechts des Sitzes ermöglichen ein körpernahes Führen des Paddels.
  • Die Grundform der Schwimmkörper des Katamarans ist im Querschnitt dreieckig. Hierdurch wird das in Patentanspruch 3 genannte Merkmal möglich. Im auseinandergebauten Zustand werden die Einzelsegmente der Schwimmkörper zu einer Packung mit bestmöglicher Volumenausnutzung bei geringer Packungsgröße gepackt. Sie können so in einer koffergroßen Tasche transportiert und gelagert werden.
  • Zwei Ausführungsbeispiele sind in Zeichnung dargestellt und werden im Folgenden beschrieben.
  • Es zeigen
  • 1 eine Sicht von oben auf den Katamaran,
  • 2 eine Seitenansicht des Katamarans,
  • 3 eine Sicht von vorne auf den Katamaran,
  • 4 einen Querschnitt durch die Einzelsegmente eines Schwimmkörpers des Katamarans,
  • 5 den Sitz in Seitenansicht (5.1), im Querschnitt (5.2) und in parallelperspektivischer Darstellung (6.3),
  • 6 einen Querholm in Seitenansicht (6.1), in Vorderansicht (6.2) und in parallelperspektivischer Darstellung (6.3),
  • 7 eine rückseitige, parallelperspektivische Darstellung eines vorderen Einzelsegments des Katamarans,
  • 8 eine parallelperspektivische Darstellung eines mittleren Einzelsegments des Katamarans,
  • 9 eine parallelperspektivische Darstellung eines hinteren Einzelsegments des Katamarans,
  • 10 eine parallelperspektivische Darstellung einer bestmöglichen Packung der Einzelsegmente des Katamarans,
  • 11 eine parallelperspektivische Darstellung des Katamarans,
  • 12 eine parallelperspektivische Darstellung einer weiteren Ausführung des Katamarans, in diesem Fall eines Zweisitzers.
  • Die Erfindung in der ersten Ausführung (1 bis 11) besteht aus sechs Schwimmkörpersegmenten, zwei Querholmen und einem Sitz mit Rückenlehne, die zu einem Einmannkatamaran zusammengefügt sind (1, 11). Die mittleren Segmente besitzen eine Einbuchtung zur Außenseite (1, 8B). Die vorderen und hinteren Segmente laufen zu ihrem Ende oben spitz zu (1, 2, 7, 9).
  • Hohle Kunststoffkörper als Segmente für die Schwimmkörper zu verwenden (4), ist zwar kostengünstig, aber in der Praxis wegen des hohen Gewichts nachteilig. Es bieten sich mit Hartschaum ausgeschäumte Kunststoffelemente an, die gegebenenfalls mit Glasfaser, Kohlefaser oder ähnliches verstärkt werden können. Entsprechende Verfahren sind aus dem Surfbord-, Katamaran- und Modellbau hinreichend bekannt.
  • Aus 4 ist der Sicherungsmechanismus dieser Ausführung zu erkennen. Die Segmente A, B und C werden zusammengeschoben und durch Einführen der Siche rungsstifte D gesichert. Die Querholme (6.1, 6.2) werden mithilfe der Stifte 4E gesichert. In gleicher Weise werden Rückenlehne und Sitz verbunden (6.2). Der Sitz (6.1) wird in die mittleren Schwimmkörpersegmente eingeschoben und seitlich mit Stiften gesichert.
  • Eine kraftschlüssige und haltbare Verbindung zwischen den Schwimmkörpersegmenten wird von ihren Einsteckflächen unterstützt. Sie sind nach dem Schlüssel-Schloss-Prinzip geformt. Ein Zapfen (7A) greift passgenau in eine Öffnung des Gegenstücks (8A). Zusätzliche Stabilität geben die überlappenden Ränder (7, 8). 10 zeigt wie die aneinandergelegten Schwimmkörpersegmente eine bestmögliche Packung bilden.
  • Eine weitere Ausführung der Erfindung ist ein Zweimannkatamaran (12). Zwei Auftriebssegmente sowie zwei Segmente mit Einbuchtungen und ein Sitz mit Lehne sind zwischen den Schwimmkörpersegmenten eines Einmannkatamaran eingefügt und in beschriebener Weise gesichert.
  • Die Erfindung ist eine Alternative zu Schlauch- und Faltbooten im Wassersportbereich. Die Katamaranform der Erfindung führt zu einer stabilen Wasserlage bei gutem Fahrverhalten. Das modulare System erlaubt nicht nur den einfachen Auf- bzw. Abbau und Transport des Katamarans, sondern es bietet auch Spielraum für Erweiterungen und Zubehör.

Claims (1)

  1. Zerlegbarer Katamaran, der im Wassersport als transportable Alternative zu Kanus und Kajaks einsetzbar ist, gekennzeichnet durch folgende Merkmale: 1 seine beiden Schwimmkörper bestehen aus in sich geschlossenen Einzelsegmenten, 1.1 die Einzelsegmente sind zur Bildung der Schwimmkörper passend ineinander gesteckt, 1.2 die Schwimmkörper sind über einsteckte Querholme und einen eingesteckten Sitz starr miteinander verbunden, 1.2.1 gegebenenfalls sind mehrere Sitze in seine Schwimmkörper eingesteckt, 1.3 alle Steckverbindungen sind gesichert, 2 er besitzt links und rechts eines Sitzes wasserseitig Einbuchtungen an den Schwimmkörpern zum körpernahen Führen eines Paddels, 3 im auseinandergebauten Zustand sind die Einzelsegmente seiner Schwimmkörper zu einer Packung mit bestmöglicher Volumenausnutzung bei geringer Packungsgröße gepackt.
DE102004014238A 2004-03-24 2004-03-24 Zerlegbarer Katamaran Withdrawn DE102004014238A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN102015431A (zh) * 2008-04-22 2011-04-13 金成国 组装式休闲游艇
EP3950486A1 (de) 2020-07-29 2022-02-09 Olibo GmbH Platzsparend zerlegbarer und einfach montierbarer katamaran

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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CN102015431A (zh) * 2008-04-22 2011-04-13 金成国 组装式休闲游艇
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