DE202012005185U1 - Stabile Formgebung für aufblasbare Schwimmkörper - Google Patents
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Abstract
Stabilisierungselement für aufblasbare Wasserfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, dass Versteifungen in weiche aufblasbare Wasserfahrzeuge, die im sogenannten Dropstich-Material gefertigt sind, eingeklebt werden, damit formstabil eingreifen und dadurch das aufblasbare Wasserfahrzeug in eine konstruktiv festgelegte Form zwingen.
Description
- Technisches Gebiet
- Die Erfindung betrifft Stabilisierungselemente und eine besondere Schnitttechnik, die flachliegende aufblasbare Schwimmkörper in eine gerundete, konstuktiv gewollte Form zwingt.
- Hintergrund und Stand der Technik
- Besonders für Surfboards hat sich in den letzten Jahren ein aufblasbares Material durchgesetzt, bei dem Decke und Boden des Wasserfahrzeuges durch ein haarartiges Material verbunden sind. Dieses sogenannte Dropstich-Material hat die Tendenz, sich vollkommen plan und gerade auszurichten, sodass es um eine Rundung des Unterwasserschiffes zu erreichen mit Stabilisierungstreifen links und rechts beklebt wird, die das aufblasbare Material daran hindern nach dem Aufblasen wieder in eine Gerade zu kommen.
- Die aufgeklebten Stabilisierungstreifen seitlich oder auch am Boden, können aber eine kon-struktiv vorgegebene Verrundung dauerhaft nur schwer halten.
- Aufgabe
- Die erfindungsgemäße Ausführungsform durch eine besondere Schnitttechnik, insbesondere bei dem sogenannten Dropstich-Material soll die genannten Mängel beheben und ein Wasserfahrzeug schaffen, dass in seinem Gebrauch denen aus hartem Kunststoff gefertigten Wasserfahrzeugen weitgehendst entspricht. Nach dem erfindungsgemäßen Gedanken wird bei dem aufblasbaren Dropstich-Material eine Schnitttechnik angewandt, die Decke und Boden des Wasserfahrzeuges in eine konstruktiv vorgegebene verrundete Form zwingt. Ohne eine Stabilisierung, besonders bei längeren Surfboards, wären aus Dropstich-Material gefertigte Surfboards zu weich und hätten außerdem, wegen ihres vollkommen flachen Zustandes, schlechte hydrodynamische Eigenschaften. Ein Sufboard muss eine sogenannte Scoop-Rocker-Linie aufweisen, das heisst, der Bug ist nach oben gezogen und auch das Heck weist eine Verrundung nach oben auf. Erst durch diese Verrundung des gesamten Unterwasserschiffes eines Surfboards genießt dieses die optimalen hydrodynamischen Eigenschaften um z. B. Wellen abzureiten, oder aber auch im flachen Wasser z. B. beim Paddeln weniger Widerstand im Wasser zu haben.
- Ein wesentliches Merkmal des erfindungsgemäßen Gedankens besteht darin, dass die Verrundung des Unterwasserschiffs in Längsrichtung dadurch erreicht wird, dass das aufblasbare Surfboard in Längsrichtung zweigeteilt wird und sozusagen in der Mitte eine Trennwand erhält, die vorzugsweise aus dem gleichen Material besteht, aus dem das Surfboard selbst hergestellt ist. Diese Trennwand bewirkt bereits eine Stabilisierung in Längsrichtung, denn es entsteht ein Sandwich, bei dem Decke und Boden durch die eingebrachte Trennwand miteinander verbunden ist.
- Ein weiterer erfindungsgemäßer Gedanke besteht darin, dass sowohl die Decke als auch der Boden des in Längsrichtung zweigeteilten Surfboards in der Mitte, dort wo sie zusammengefügt werden, eine Rundung aufweist. Je nach Stärke dieser Rundung im Bug- und Heckbereich erreicht man nach dem Zusammenkleben einen Kielsprung, sowie eine Verrundung im Heck.
- Eine weitere Ausführung des erfindungsgemäßen Gedankens besteht darin, dass in der Mitte zwischen den beiden Hälften des Surfboards in Länsgrichtung ein drittes aufblasbares Element eingeklebt wird, sodass zwei senkrechtstehende Trennflächen dieses Elementes zu einem verbesserten Sandwich zwischen Decke und Boden des Surfboards führen.
- Vorzugsweise kann dieses mittlere Element auch aus einem Dreieck bestehen, sodass die beiden Seiten des Surfboards durch das Einkleben dieses dreieckigen aufblasbaren Körpers eine Ankiemung erfahren und das Unterwasserschiff somit einen Kiel erhält.
- Lösung
- Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung wird durch eine Schnitttechnik in der Außenhaut, sowie Trennwänden erreicht, die zwischen Decke und Boden des Surfboards eingeklebt werden.
- Ausführungen
- Die Einzelheiten der Neuerung ergeben sich aus folgender Beschreibung eines Ausführungsbeispieles, wobei auf beiliegenden Zeichnungen Bezug genommen wird. Es zeigen:
- [
1 ] Ein aufblasbares Wasserfahrzeug, insbesondere Surfboard, in seiner Draufsicht (1 ), bei dem nur im Bugbereich zwischen Decke und Boden ein Streifen (2 ) eingeklebt ist, der vorzugsweise aus dem selben Material besteht, wie das Surfoard selbst. Im vorgegebenen Fall wird das Surfboard mit einem Ventil (3 ) aufgeblasen. - [
2 ] Ein aufblasbares Wasserfahrzeug, insbesondere Surfboard, in seiner Draufsicht, bei dem ein durchgehender Streifen (4 ) eingeklebt wird, der das Surfboard in Längsrichtung in zwei Hälften teilt, sodass es auch zwei Luftkammern erhält, die mit den Ventilen (3.1 ) und (3.2 ) aufgeblasen werden. - [
3 ] Ein aufblasbares Wasserfahrzeug, insbesondere Surfboard, in seiner Draufsicht, bevor es zusammengeklebt wird und in einer Seitenansicht. Sowohl Ober- (5 ) als auch Unterseite (6 ) des Surfboards sind im Bugbereich an der Mittelnaht, an der die beiden Surfbretthälften zusammengeklebt werden, gerundet, sodass nach dem Zusammenkleben und Aufpumpen ein konstruktiv vorgegebener Kielsprung (7 ) entsteht und auch das Surfboard im Heckbereich angehoben wird (8 ). - [
4 ] Ein aufblasbares Wasserfahrzeug, insbesondere Surfboard, in seiner Draufsicht, bevor die linke und rechte Hälfte des Surfboards zusammengeklebt wird, sowie eine Seitenansicht. An seiner Vorderseite sind die beiden Hälften des Surfboards an ihrer mittleren Naht verrundet (5 ), während sie im Heckbereich eine genau entgegengestzte Rundung (9 ) erhalten. Nach dem Aufblasen wird ein nach dieser Schnitttechnik gefertigtes Surfboard einen Kielsprung (7 ) erhalten während das Unterwasserschiff im Heckbereich konkav (10 ) ausgeformt sein wird. - [
5 ] Ein aufblasbares Wasserfahrzeug, insbesondere Surfboard, in seiner Draufsicht vor dem Zusammenkleben, bestehend aus einer linken und einer rechten Surfboardhälfte, sowie einem auflbasbaren Mittelelement (11 ). Dieses Mittelelement (11 ) mit parallelen Seitenkanten bewirkt, dass das Surfboard in seiner Querachse flach bleibt (12 ). Ist dieses Mittelelement aber dreieckig (13 ) ausgeformt so wird das Surfboard nach dem Zusammenkleben der drei Elemente einen Kielsprung aufweisen. - [
6 ] Ein aufblasbares Wasserfahrzeug, insbesondere Surfboard, in seiner Draufsicht, vor dem Zusammenkleben der einzelnen Elemente, wobei ein konisches Mittelelement (14 ) im Bugbereich eingeklebt wird. Dies hat den Vorteil, dass man den Bugbereich des Surfboards durch hohen oder geringeren Druck im Element (14 ) runder oder gestreckter ausformen kann.
Claims (3)
- Stabilisierungselement für aufblasbare Wasserfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, dass Versteifungen in weiche aufblasbare Wasserfahrzeuge, die im sogenannten Dropstich-Material gefertigt sind, eingeklebt werden, damit formstabil eingreifen und dadurch das aufblasbare Wasserfahrzeug in eine konstruktiv festgelegte Form zwingen.
- Stabilisierungselemente für aufblasbare Wasserfahrzeuge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenhaut der aufblasbaren Wasserfahrzeuge in ihrer Längsachse in der Mitte geteilt ist und eine Verrundung erfährt, sodass nach dem Einkleben der Versteifungselemente die Außenhaut eine Deformierung erfährt.
- Stabilisierungselemente für aufblasbare Wasserfahrzeuge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass durch die eingeklebten Versteifungen, das Wasserfahrzeug in Längsrichtung in zwei oder drei Teile geteilt wird, sodass es dadurch automatisch zwei oder drei Luftkammern, die seperat mit verschiedenem Luftdruck befüllt werden können, erhält.
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Applications Claiming Priority (1)
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DE202012005185U DE202012005185U1 (de) | 2012-05-29 | 2012-05-29 | Stabile Formgebung für aufblasbare Schwimmkörper |
Publications (1)
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- 2012-05-29 DE DE202012005185U patent/DE202012005185U1/de not_active Expired - Lifetime
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