DE102004013881A1 - Doppelkolbenstoßdämpfer - Google Patents

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Abstract

Es wird ein zweistufiger Stoßdämpfer (20) mit einem Zwillingskolben angegeben, bei dem ein Kolben (102) eine hohe Dämpfungskraft erzeugt und der zweite Kolben (72) eine niedrige Dämpfungskraft erzeugt. An besonderen Positionen entlang des Druckrohrs (30) sind Bypass-Durchlässe (48) ausgebildet, um einen Fluidfluss um den Kolben (102) mit hoher Dämpfungskraft herum zu erlauben und um somit eine niedrige Dämpfungskraft bereitzustellen. In den Bereichen des Druckrohrs (30), bei denen keine Bypass-Durchlässe (48) vorgesehen sind, ergibt sich eine hohe Dämpfungskraft. In diesem Bereich tragen sowohl der Kolben (102) mit hoher Dämpfungskraft als auch der Kolben (72) mit Niederdämpfungskraft zu einer hohen Dämpfungskraft bei (Fig. 4).

Description

  • Die gegenwärtige Erfindung betrifft einen hydraulischen Dämpfer oder Stoßdämpfer zur Verwendung in einem Federungssystem wie etwa in Federungssystemen, die für Kraftfahrzeuge und Lastwagen verwendet werden. Genauer gesagt betrifft die gegenwärtige Erfindung einen hydraulischen Dämpfer oder Stoßdämpfer, der eine zweistufige Dämpfungscharakteristik hat, wobei über einen spezifizierten Anteil des Hubes des hydraulischen Dämpfers oder Stoßdämpfers eine relativ schwache Dämpfungscharakteristik bereitgestellt wird, und wobei außerhalb des spezifizierten Bereiches des Hubes des hydraulischen Dämpfers oder Stoßdämpfers ein relativ starker Dämpfungswert bereitgestellt wird.
  • Ein herkömmlicher Dämpfer oder Stoßdämpfer konventioneller Bauart mit einem Kolben weist einen Zylinder auf, der eine Arbeitskammer definiert, in der ein Kolben gleitend in dem Zylinder innerhalb der Arbeitskammer aufgenommen ist. Der Kolben teilt somit die Arbeitskammer in eine obere Arbeitskammer und eine untere Arbeitskammer auf. Mit dem Kolben ist eine Kolbenstange verbunden und erstreckt sich durch ein Ende des Zylinders. In den Kolben ist ein erstes Ventilsystem integriert, um während des Ausfahrhubes des Kolbens eine Dämpfungskraft zu erzeugen, und ein zweites Ventilsystem ist in den Kolben integriert, um während des Kompressionshubes des Kolbens eine Dämpfungskraft zu erzeugen. In einem hydraulischen Dämpfer oder Stoßdämpfer mit zwei Rohren umgibt ein Reservoir-Rohr das Druckrohr, um eine Reservekammer zu bilden. Eine Basisventileinrichtung steuert den Fluidfluss zwischen der Arbeitskammer und der Reservekammer. In dem Kolben ist ein erstes Ventilsystem integriert, um eine Dämpfungskraft während des Ausfahrhubes zu erzeugen, und ein zweites Ventilsystem ist in die Basisventileinrichtung integriert, um während des Kompressionshubes des Kolbens eine Dämpfungskraft zu erzeugen. Der Kolben weist ein Ventilsystem auf, um den Druckabfall über den Kolben zum Fluidfluss während des Kompressionshubes zu steuern, und die Basisventileinrichtung weist ein Rückschlagventil zum Fluidfluss während des Ausfahrhubes auf.
  • Es wurden zahlreiche Arten von Dämpfungskraft erzeugenden Einrichtungen entwickelt, um eine Vielzahl von gewünschten Dämpfungskräften in Abhängigkeit von verschiedenen Betriebsparametern wie etwa der Geschwindigkeit und/oder der Verschiebung des Kolbens innerhalb des Zylinders zu erzeugen. Diese Dämpfungskraft erzeugenden Einrichtungen mit verschiedenen Charakteris tiken wurden entwickelt, um während des normalen Betriebes des Fahrzeuges eine relativ kleine oder niedrige Dämpfungskraft bereitzustellen und um während Manövern, die ein Ausfahren oder große Federbewegungen erfordern, eine relativ große oder hohe Dämpfungskraft bereitzustellen. Der normale Lauf des Fahrzeuges wird von relativ kleinen oder feinen Vibrationen der ungefederten Masse des Fahrzeuges begleitet, und somit besteht für eine ruhige Fahrt die Notwendigkeit einer schwachen Dämpfungscharakteristik der Federung, um die gefederte Masse von diesen Vibrationen abzuschotten. Zum Beispiel während einer Drehung oder eines Bremsmanövers wird die gefederte Masse des Fahrzeuges versuchen, eine relativ geringe und/oder große Vibration zu erfahren, was dann eine steife oder eine starke Dämpfungscharakteristik der Federung erfordert, um die gefederte Masse zu unterstützen und um für das Fahrzeug eine stabile Handhabungscharakteristik bereitzustellen. Somit bieten diese verschiedene Dämpfungskräfte erzeugenden Vorrichtungen den Vorteil einer ruhigen Fahrt, indem die Übertragung der hochfrequenten Vibrationen mit kleiner Amplitude zwischen der ungefederten Masse und der gefederten Masse eliminiert wird, während gleichzeitig die notwendige starke Dämpfung während Fahrzeugmanövern bereitgestellt wird, die größere Anregungen der gefederten Masse bewirken, um so für die gefederte Masse Stabilität zu erzeugen.
  • Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, einen verbesserten hydraulischen Dämpfer anzugeben, der einfach herzustellen ist, der mit niedrigeren Kosten herzustellen ist und der eine verbesserte Dämpfungscharakteristik aufweist.
  • Die Aufgabe der Erfindung wird durch einen Stoßdämpfer mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Die gegenwärtige Erfindung gibt einen mehrstufigen hydraulischen Dämpfer oder Stoßdämpfer an, der unterschiedliche Dämpfungswerte in Abhängigkeit von der Position des Kolbens in Bezug auf das Druckrohr bzw. den Zylinder des Dämpfers aufweist. Die mehrstufige Dämpfung wird durch die Verwendung von Doppelkolben und die Bereitstellung einer Mehrzahl von Bypass-Nuten bewirkt, die in der Druckrohrwand ausgebildet sind. Die Mehrzahl von Nuten erlaubt einen Fluidfluss um einen der beiden Kolben, jedoch nicht um beide herum. Wenn somit der umgangene Kolben in Eingriff mit einer oder mehrerer der Bypass-Nuten steht, wird eine relativ geringe Dämpfungskraft erzeugt. Wenn der umgangene Kolben nicht im Eingriff mit irgendeiner der Bypass-Nuten steht, wird eine relativ hohe Dämpfungskraft erzeugt. Durch eine geeignete Positionierung der Mehrzahl von Bypass-Nuten innerhalb des Druckrohrs kann eine relativ niedrige Dämpfungskraft bei typischen Fahrzeuggewichten erzeugt werden, während der hydraulische Dämpfer oder Stoßdämpfer eine relativ hohe Dämpfungskraft erzeugen kann, wenn der Stoßdämpfer über die typische Fahrzeughöhe (bzw. Eindringtiefe) hinaus ausgelenkt wird.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der gegenwärtigen Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die Zeichnung. Darin zeigen:
  • 1 eine Darstellung eines Kraftfahrzeugs mit einer Radaufhängung oder Federung und mit Stoßdämpfern gemäß der gegenwärtigen Erfindung;
  • 2 einen Längsschnitt durch einen erfindungsgemäßen Stoßdämpfer mit zwei Rohren;
  • 3 einen vergrößerten Ausschnitt aus dem Druckrohr gemäß 2;
  • 4 einen vergrößerten Ausschnitt in längsgeschnittener Darstellung, der den Fluidfluss in Bezug auf einen der beiden in 2 gezeigten Kolben verdeutlicht;
  • 5 einen vergrößerten Längsschnitt, der den Fluidfluss in Bezug auf den anderen der beiden in 2 gezeigten Kolben verdeutlicht und
  • 6 eine teilweise geschnittene Längsansicht einer alternativen Ausführung eines erfindungsgemäßen Stoßdämpfers mit nur einem Rohr.
  • Die nachfolgende Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele ist lediglich beispielhafter Natur und soll die Erfindung, ihre Anwendungen oder Verwendungen nicht beschränken. Es sei nunmehr auf die Zeichnung Bezug genommen, in der gleiche Bezugsziffern gleiche oder entsprechende Teile in den verschiedenen Figuren zeigen. In 1 ist ein Fahrzeug gezeigt, das eine Radaufhängung oder Federung mit Stoßdämpfern gemäß der gegenwärtigen Erfindung aufweist. Dabei ist das Fahrzeug insgesamt mit der Ziffer 10 bezeichnet. Das Fahrzeug 10 weist eine rückwärtige Federung 12, eine vordere Federung 14 und einen Fahrzeugkörper 16 auf. Die rückwärtige Federung 12 weist eine Hinterachse (nicht dargestellt) auf, die dazu geeignet ist, ein Paar von Hinterrädern 18 funktionsmäßig aufzunehmen. Die Hin terachse ist arbeitsmäßig mit dem Körper 16 mittels eines Paars von hinteren Stoßdämpfern 20 und eines Paars von hinteren Schraubenfedern 22 gekoppelt. In ähnlicher Weise weist die vordere Federung 14 eine Vorderachse (nicht dargestellt) auf, die dazu geeignet ist, ein Paar von Vorderrädern 24 funktionsmäßig aufzunehmen. Die Vorderachse ist arbeitsmäßig mit dem Fahrzeugkörper 16 über ein Paar von vorderen Stoßdämpfern 26 und ein Paar von vorderen Schraubenfedern 28 gekoppelt. Die Stoßdämpfer 20 und 26 dienen dazu, die Relativbewegung des ungefederten Anteils (d.h. die vorderen bzw. rückwärtigen Federn 12 und 14 und die zugehörigen Räder) gegenüber dem gefederten Anteil (d.h. Fahrzeugkörper 16) des Fahrzeugs 10 zu dämpfen. Obwohl das Fahrzeug 10 als ein Personenwagen mit einer Vorderachse und einer Hinterachse dargestellt ist, können die Stoßdämpfer 20 und 26 auch mit anderen Arten von Fahrzeugen und bei anderen Anwendungen verwendet werden, wozu u.a. Fahrzeuge gehören, die unabhängig oder nicht unabhängig von vorderen und hinteren Aufhängungseinrichtungen sind. Ferner soll sich der Begriff „Stoßdämpfer" in der hier verwendeten Weise allgemein auf Dämpfer beziehen, wozu auch McPherson-Federbeine gehören.
  • In 2 ist ein hinterer Stoßdämpfer 20 in größerem Detail dargestellt. Obwohl 2 nur einen hinteren Stoßdämpfer 20 zeigt, versteht es sich, dass die vorderen Stoßdämpfer 26 gleichfalls in der nachfolgenden Weise wie die hinteren Stoßdämpfer 20 ausgebildet sind. Ein vorderer Stoßdämpfer 26 unterscheidet sich von einem hinteren Stoßdämpfer 20 lediglich in der Weise, in der er angepasst ist, um mit den gefederten und den ungefederten Anteilen des Fahrzeugs 10 verbunden zu werden. Der Stoßdämpfer 20 weist ein Druckrohr 30 auf, eine Kolbenan ordnung 32, eine Kolbenstange 34, ein Reservoir-Rohr 36 und eine Basisventilanordnung 38.
  • Das Druckrohr 30 definiert eine Arbeitskammer 42. Die Kolbenanordnung 32 ist gleitend innerhalb des Druckrohrs 30 aufgenommen und teilt die Arbeitskammer 42 in eine obere Arbeitskammer 44 und eine untere Arbeitskammer 46. Das Druckrohr 30 definiert eine Mehrzahl von Bypass-Vertiefungen 48, die in dem Druckrohr 30 z.B. in einer spiralförmigen Formation, wie in den 2 und 3 gezeigt, aufgenommen sind. Die Bypass-Vertiefungen sind insbesondere entlang der Längserstreckung des Druckrohrs 30 aufgenommen, um einen Bereich mit relativ niedriger Dämpfungskraft zu definieren, um eine weiche Dämpfung zu erzeugen, wie nachfolgend noch im Einzelnen beschrieben wird.
  • Die Kolbenstange 34 ist an der Kolbenanordnung 32 befestigt und erstreckt sich durch die obere Arbeitskammer 44 und durch eine obere Endkappe 50, die das obere Ende sowohl des Druckrohrs 30 als auch des Reservoir-Rohrs 36 abschließt. Ein Dichtungssystem 52 dichtet die Grenzfläche zwischen der oberen Endkappe 50, dem Druckrohr 30, dem Reservoir-Rohr 36 und der Kolbenstange 34 ab. Das der Kolbenanordnung 32 gegenüberliegende Ende der Kolbenstange 34 ist in der bevorzugten Ausführung dazu ausgebildet, an dem gefederten Anteil des Fahrzeugs 10 befestigt zu werden. Durch Ventile innerhalb der Kolbenanordnung 32 wird eine Dämpfungskraft zur Kontrolle der Bewegung des Fluides zwischen der oberen Arbeitskammer 44 und der unteren Arbeitskammer 46 in Bezug auf das Druckrohr während eines Federhubes der Kolbenanordnung 32 gesteuert. Da sich die Kolbenstange 34 nur durch die obere Arbeitskammer 44 und nicht durch die untere Arbeitskammer 46 erstreckt, verursacht eine Bewegung der Kolbenanordnung 32 in Bezug auf das Druckrohr 30 eine Veränderung in der Menge an Fluid in der oberen Arbeitskammer 44 und der Menge an Fluid in der unteren Arbeitskammer 46, das zwischen den beiden Arbeitskammern 44, 46 bewegt wird. Dieser Unterschied in der Menge von Fluid, das bewegt wird, ist als das „Stabvolumen" bekannt, und es fließt durch die Basisventilanordnung 38. Die Basisventilanordnung 38 erzeugt eine Dämpfungskraft, indem die Bewegung des Fluides zwischen der unteren Arbeitskammer 46 und einer Reservekammer 54 kontrolliert wird, die zwischen dem Druckrohr 30 und dem Reservoir-Rohr 36 während eines Kompressionshubes der Kolbenanordnung 32 in Bezug auf das Druckrohr 30 definiert ist. Obwohl der Stoßdämpfer 20 als ein Stoßdämpfer mit zwei Rohren dargestellt ist, der eine Basisventilanordnung 38 besitzt, liegt es im Rahmen der gegenwärtigen Erfindung, ein Druckrohr 30 und eine Kolbenanordnung 32 in einem Stoßdämpfer mit einem einzigen Rohr zu verwenden, wie in 6 gezeigt und nachfolgend beschrieben.
  • Das Reservoir-Rohr 36 umgibt das Druckrohr 30 und definiert die Reservekammer 54 zwischen den Rohren 30 und 36. Das Bodenende des Reservoir-Rohrs 36 ist durch eine Endkappe 56 verschlossen, die in der bevorzugten Ausführung dazu ausgebildet ist, mit dem ungefederten Teil des Fahrzeugs 10 verbunden zu werden. Das obere Ende des Reservoir-Rohrs 36 ist an der oberen Endkappe 50 befestigt. Die Basisventilanordnung 38 ist zwischen der unteren Arbeitskammer 46 und der Reservekammer 54 angeordnet, um den Fluidfluss zwischen den beiden Kammern zu steuern. Wenn sich der Stoßdämpfer 20 in seiner Länge ausdehnt (Ausdehnung oder Rückschlag) ist in der unteren Arbeitskammer 46 infolge des Konzeptes „Stangenvolumen" ein zusätzliches Volumen an Fluid notwendig. Somit wird Fluid von der Reservekammer 54 durch die Basisventilanordnung 38 in die untere Arbeitskammer 46 fließen. Dieser Fluidfluss wird keine Dämpfungskraft erzeugen. Die Dämpfungskraft ist ein Ausdehnungshub, der durch das Arbeiten eines Ventils in der Kolbenanordnung 32 erzeugt wird. Wenn sich der Stoßdämpfer 20 in seiner Länge verkürzt (Kompression), fließt verdrängtes Fluid von der oberen Arbeitskammer 44 durch die Kolbenanordnung 32. Dieser Fluidfluss erzeugt keine Dämpfungskraft. Eine überschüssige Menge an Fluid muss infolge des Konzeptes „Stabvolumen" aus der unteren Arbeitskammer 46 entfernt werden. Somit wird der Fluidfluss aus der unteren Arbeitskammer 46 in die Reservekammer 54 durch ein Ventil in der Basisventilanordnung 38 fließen, um eine Dämpfungskraft während des Kompressionshubes zu erzeugen.
  • Die gegenwärtige Erfindung bezieht sich auf eine besondere Kolbenanordnung 32, die zusammen mit dem Druckrohr 30 und seinen Bypass-Durchlässen 48 arbeitet, um eine Mehrfachkraft-Dämpfungskrafteinrichtung bereitzustellen, die die Größe der erzeugten Dämpfungskraft auf der Basis der Position des Kolbens in Bezug auf das Druckrohr 30 und die Bypass-Nuten 48 verändert.
  • Es sei nun auf die 2, 4 und 5 Bezug genommen. Die Kolbenanordnung 32 weist eine Niederkraft-Kolbenanordnung 60, einen Abstandshalter 62, eine Hochkraft-Kolbenanordnung 64 und eine Befestigungsmutter 66 auf. Die Kolbenstange 34 definiert einen Bereich 68 mit reduziertem Durchmesser, der eine Schulter 70 definiert. Die Niederkraft-Kolbenanordnung 60 ist an die Schulter 70 angrenzend angeordnet, wobei der Abstandshalter 62 an die Niederkraft-Kolbenanordnung 60 angrenzend angeordnet ist und die Hochkraft-Kolbenanordnung 64 an den Abstandshalter 62 angrenzend angeordnet ist, wie in 2 gezeigt. Die Befestigungsmutter 66 ist gewindemäßig auf der Kolbenstange 34 aufgenommen, um die Niederkraft-Kolbenanordnung 60, den Abstandshalter 62 und die Hochkraft-Kolbenanordnung 64 an der Stange 34 festzulegen.
  • Die Niederkraft-Kolbenanordnung 60 weist einen Kolbenkörper 72, eine Dichtung 74 (die Dichtungsfunktion kann optional von dem Kolbenkörper übernommen werden), eine Kompressionsventilanordnung 76 und eine Ausdehnungsventilanordnung 78 auf. Der Kolbenkörper 72 ist innerhalb des Druckrohrs 30 gleitend aufgenommen, wobei die Dichtung 74 zwischen dem Kolbenkörper 72 und dem Druckrohr 30 angeordnet ist. Die Dichtung 74 erlaubt eine gleitende Bewegung des Kolbenkörpers 72 in Bezug auf das Druckrohr 30, ohne ungeeignete Reibungskräfte zu erzeugen. Ferner wird so die obere Arbeitskammer 44 gegenüber der unteren Arbeitskammer 46 abgedichtet. Die Kompressionsventilanordnung 76 weist einen Ventilsitz 80, eine Ventilplatte 82 und ein Vorspannelement oder eine Feder 84 auf. Der Federsitz 80 liegt an der Schulter 70 an. Die Ventilplatte 82 liegt an dem Kolbenkörper 72 an, um den Fluidfluss durch eine Mehrzahl von sich durch den Kolbenkörper 72 erstreckenden Kompressionsdurchlässen 86 zu steuern. Das Vorspannelement bzw. die Feder 84 ist zwischen dem Federsitz 80 und der Ventilplatte 82 gehalten, um die Ventilplatte 82 gegen den Kolbenkörper 72 vorzuspannen, um die Kompressionsdurchlässe 86 zu schließen. Während eines Kompressionshubes baut sich Fluiddruck in den Kompressionsdurchlässen 86 auf, bis die von der Feder 84 ausgeübte Kraft überwunden wird. Dies hebt die Ventilplatte 82 gegenüber dem Kolbenkörper 72 an, um einen Fluidfluss durch die Durchlässe 86 zu erlauben. Die Kraft des Vorspannelementes bzw. der Feder 84 wird so ausgewählt, dass eine relativ geringe Dämpfungskraft während eines Kompressionshubes erzeugt wird. Während eines Kompressionshubes erzeugt die Basisventilanordnung 38 die Dämpfungskraft. Die Ausdehnungsventilanordnung 78 umfasst einen Federsitz 88, eine Ventilplatte 90 und ein Vorspannelement oder eine Feder 92. Die Ventilplatte 90 liegt an dem Kolbenkörper 72 an, um den Fluidfluss durch eine Mehrzahl von Ausdehnungsdurchlässen 94 zu kontrollieren, die sich durch den Kolbenkörper 72 erstrecken. Die Feder 92 ist zwischen der Hochkraft-Kolbenanordnung 64 und dem Federsitz 88 vorgesehen, um den Federsitz 88 gegen die Ventilplatte 90 zu beaufschlagen und somit die Ventilplatte 90 gegen den Kolbenkörper 72, um die Durchlässe 94 zu verschließen. Während eines Ausdehnungshubes baut sich Fluiddruck in den Ausdehnungsdurchlässen 94 auf, bis die von der Feder 92 ausgeübte Kraft überwunden wird. Dies hebt die Ventilplatte 90 von dem Kolbenkörper 72 ab, um einen Fluidfluss durch die Durchlässe 94 zu erlauben. Die Kraft der Feder 92 wird so ausgewählt, dass sich für den Stoßdämpfer 20 während eines Ausdehnungshubes eine relativ niedrige Dämpfungscharakteristik oder eine Charakteristik für eine sanfte Fahrt ergibt. Die Ausdehnungsventilanordnung 78 erlaubt ferner während eines Kompressionshubes des Stoßdämpfers 20 einen Fluidfluss durch die Durchlässe 94.
  • Die Hochkraft-Kolbenanordnung 64 weist einen Kolbenkörper 102, eine Dichtung 104, eine Kompressionsventilanordnung 106 und eine Ausdehnungsventilanordnung 108 auf. Der Kolbenkörper 102 ist gleitend innerhalb des Druckrohrs 30 aufgenommen, wobei die Dichtung 104 zwischen dem Kolbenkörper 102 und dem Druckrohr 30 vorgesehen ist. Die Dichtung 104 erlaubt eine gleitende Bewegung des Kolbenkörpers 102 in Bezug auf das Druckrohr 30, ohne ungeeignete Reibungskräfte zu erzeugen und dient zur Abdichtung der oberen Arbeitskammer 44 gegenüber der unteren Arbeitskammer 46. Die Kompressionsventilanordnung 106 weist einen Federsitz 110, eine Ventilplatte 112 und ein Vorspannelement oder eine Feder 114 auf. Der Federsitz 110 liegt an dem Abstandshalter 62 an. Die Ventilplatte 112 liegt an dem Kolbenkörper 102 an, um den Fluidfluss durch eine Mehrzahl von Kompressionsdurchlässen 116 zu kontrollieren, die sich durch den Kolbenkörper 102 erstrecken. Die Feder 114 ist zwischen dem Federsitz 110 und der Ventilplatte 112 aufgenommen, um die Ventilplatte 112 gegen den Kolbenkörper 102 vorzuspannen, um die Kompressionsdurchlässe 116 zu schließen. Während eines Kompressionshubes baut sich ein Fluiddruck in den Kompressionsdurchlässen 116 auf, bis die von der Feder 114 aufgebaute Kraft überwunden wird. Dies hebt die Ventilplatte 112 von dem Kolbenkörper 102 an, um einen Fluidfluss durch die Durchlässe 116 zu erlauben. Die Stärke der Feder 114 wird ausgewählt, um eine relativ hohe Dämpfungskraft während des Kompressionshubes bereitzustellen. Die Kompressionsventilanordnung 106 ist dazu ausgebildet, einen Fluidfluss durch die Durchlässe 116 während eines Ausdehnungshubes zu verhindern. Während eines Kompressionshubes erzeugt die Basisventilanordnung 38 die Dämpfungskraft. Die Ausdehnungsventilanordnung 108 weist einen Federsitz 118, eine Ventilplatte 120 und ein Vorspannelement oder eine Feder 122 auf. Die Federplatte 120 liegt an dem Kolbenkörper 102 an, um den Fluidfluss durch eine Vielzahl von Ausdehnungsdurchlässen 124 zu kontrollieren, die sich durch den Kolbenkörper 102 erstrecken. Die Feder 122 ist zwischen der Haltemutter 66 und dem Federsitz 118 aufgenommen, um den Federsitz 118 gegen die Ventilplatte 120 und somit die Ventilplatte 120 gegen den Kolbenkörper 102 vorzuspannen, um die Ausdehnungsdurchlässe 124 zu schließen. Während eines Ausdehnungshubes baut sich Fluiddruck in den Ausdeh nungsdurchlässen 124 auf, bis die von der Feder 122 ausgeübte Kraft überwunden wird. Dies hebt die Ventilplatte 120 von dem Kolbenkörper 102 an, um einen Fluidfluss durch die Durchlässe 124 zu erlauben. Die Stärke der Feder 122 wird so ausgewählt, das sich für den Stoßdämpfer 20 während eines Ausdehnungshubes eine Charakteristik mit relativ hoher Dämpfungskraft ergibt. Die Ausdehnungsventilanordnung 108 verhindert ferner einen Fluidfluss durch die Durchlässe 124 während eines Kompressionshubes des Stoßdämpfers 20.
  • 4 verdeutlicht das Verhältnis zwischen der Niederkraft-Kolbenanordnung 60 und der Mehrzahl von Bypass-Vertiefungen 48. Die Dichtung 74 ist so ausgebildet, dass sie axial länger als die axiale Länge jeder einzelnen Vertiefung 48 ist. Wenn sich somit die Niederkraft-Kolbenanordnung 60 über die Mehrzahl von Bypass-Vertiefungen 48 bewegt, gibt es keine Veränderung in dem Fluidfluss in Bezug auf die Niederkraft-Kolbenanordnung 60.
  • 5 verdeutlicht das Verhältnis zwischen der Hochkraft-Kolbenanordnung 64 und der Mehrzahl von Bypass-Vertiefungen 48. Die Dichtung 104 ist so ausgebildet, dass sie axial kürzer als die axiale Länge jeder einzelnen Vertiefung 48 ist. Wenn sich somit die Hochkraft-Kolbenanordnung 64 über die Mehrzahl von Bypass-Vertiefungen 48 bewegt, umgeht der Fluidfluss die Hochkraft-Kolbenanordnung 64, um die Auswirkung der Ausdehnungsventilanordnung 108 und der Kompressionsventilanordnung 106 zu beseitigen. Die Bewegung der Hochkraft-Kolbenanordnung 64 in dem Gebiet der Vielzahl von Bypass-Vertiefungen 48 setzt das Zwillingskolben-Design im Wesentlichen in ein Einzelkolben-Design um, indem der Fluidfluss die Kolbenanordnung 64 umgehen kann, jedoch die Niederkraft-Kolbenanordnung 60 nicht umgehen kann.
  • Da sich die Hochkraft-Kolbenanordnung 64 innerhalb des Bereiches der Vertiefungen 48 befindet, wie in 5 gezeigt, wird die Dämpfungskraft während eines Ausdehnungshubes des Stoßdämpfers 20 nur von der Ausdehnungsventilanordnung 76 der Niederkraft-Kolbenanordnung 60 erzeugt. Da die Feder 92 dazu ausgebildet ist, eine relativ geringe Dämpfungskraft zu erzeugen, liefert der Stoßdämpfer 20 eine sanfte Dämpfung. Der Effekt der Hochkraft-Kolbenanordnung 64 wird durch die Mehrzahl von Vertiefungen 48 umgangen, die einen Fluidfluss um die Hochkraft-Kolbenanordnung 64 herum erlauben. Wenn sich die Hochkraft-Kolbenanordnung 64 in einen Bereich des Druckrohres 30 bewegt, der, wie in 4 gezeigt, die Mehrzahl von Vertiefungen 48 nicht enthält, wird der Fluidfluss um die Kolbenanordnung 64 herum verhindert. Die Dämpfungskraft für den Stoßdämpfer 20 wird durch die Ausdehnungsventilanordnung 78 und die Ausdehnungsventilanordnung 108 in Serie erzeugt. Da die Feder 122 der Ausdehnungsventilanordnung 108 dazu ausgebildet ist, eine relativ hohe Dämpfungskraft zu erzeugen, wird der Stoßdämpfer 20 eine starke Dämpfung bewirken.
  • Während eines Kompressionshubes des Stoßdämpfers 20 wird die Dämpfungskraft dann, wenn sich die Hochkraft-Kolbenanordnung 64 innerhalb des Gebietes der Vertiefungen 48 gemäß 5 befindet, die Dämpfungskraft nur von der Kompressionsventilanordnung 76 der Niederkraft-Kolbenanordnung 60 erzeugt. Da die Feder 84 dazu ausgebildet ist, eine relativ geringe Dämpfungskraft zu erzeugen, liefert der Stoßdämpfer 20 eine schwache Dämpfung. Der Effekt der Hochkraft-Kolbenanordnung 64 wird durch die Mehrzahl von Vertiefungen 48 aufgehoben, die einen Fluidfluss um die Hochkraft-Kolbenanordnung 64 herum erlauben. Wenn sich die Hochkraft-Kolbenanordnung 64 in einen Bereich des Druckrohres bewegt, der, wie in 4 gezeigt, die Mehrzahl von Vertiefungen 48 nicht enthält, wird der Fluidfluss um die Kolbenanordnung 64 verhindert. Die Dämpfungskraft für den Stoßdämpfer 20 wird von der Kompressionsventilanordnung 76 und der Kompressionsventilanordnung 106 in Serie erzeugt. Da die Feder 114 der Kompressionsventilanordnung 106 dazu ausgebildet ist, eine relativ hohe Dämpfungskraft zu erzeugen, wird der Stoßdämpfer 20 eine starke Dämpfung liefern.
  • Es sei nun auf 6 Bezug genommen, in der ein hinterer Stoßdämpfer 220 gemäß einer anderen Ausführung der gegenwärtigen Erfindung gezeigt ist. Ähnlich wie der Stoßdämpfer 20 kann der Stoßdämpfer 220 entweder als ein hinterer Stoßdämpfer 20 oder ein vorderer Stoßdämpfer 26 ausgebildet sein. Der Stoßdämpfer 220 weist ein Druckrohr 30, eine Kolbenanordnung 232 und eine Kolbenstange 34 auf.
  • Die Kolbenanordnung 232 entspricht der Kolbenanordnung 32, außer dass eine Kompressionsventilanordnung 276 die Kompressionsventilanordnung 76 ersetzt, und dass eine Kompressionsventilanordnung 306 die Kompressionsventilanordnung 106 ersetzt. Die Kompressionsventilanordnung 276 weist einen Federsitz 80, eine Ventilplatte 82 und ein Vorspannelement oder eine Feder 284 auf. Die Kompressionsventilanordnung 276 und die Feder 284 sind dazu ausgebildet, die Dämpfungskraft während des Kompressionshubes zu erzeugen. Die Kompressionsventilanordnung 306 weist einen Ventilsitz 110, eine Ventilplatte 112 und ein Vorspannelement oder eine Feder 314 auf. Die Kompressionsventilan ordnung 306 und die Feder 314 sind dazu ausgebildet, die Dämpfungskraft während des Kompressionshubes zu erzeugen. Somit wird eine Dämpfungskraft mit zwei Werten durch die Kompressionsventilanordnung 276 und die Kompressionsventilanordnung 306 in einer Weise bereitgestellt, die ähnlich der zuvor für die Ausdehnungsventilanordnung 78 bzw. die Ausdehnungsventilanordnung 108 beschriebenen ist.
  • Die Beschreibung der Erfindung ist lediglich beispielhafter Natur. Somit liegen Modifikationen auf der Hand, soweit diese vom Rahmen der Erfindung gemäß der nachfolgenden Ansprüche erfasst sind.

Claims (9)

  1. Zweistufiger Stoßdämpfer mit: einem Druckrohr (30), das eine Kammer (42) definiert, wobei das Druckrohr (30) eine Wand besitzt, die einen Bypass-Durchlass (48) definiert, der offen zu der Kammer (42) ist, wobei sich der Bypass-Durchlass (48) über eine erste Länge in axialer Richtung des Druckrohrs (30) erstreckt; einem ersten Kolben (72), der innerhalb der Kammer (42) verschieblich aufgenommen ist; einer ersten Dichtung (74), die zwischen dem ersten Kolben und der Wand des Druckrohrs (30) vorgesehen ist, wobei sich die erste Dichtung (74) über eine zweite Länge in axialer Richtung des Druckrohrs (30) erstreckt, wobei die zweite Länge größer als die erste Länge ist; einem zweiten Kolben (102; 232), der verschieblich innerhalb der Kammer (42) aufgenommen ist; einer zweiten Dichtung (104), die zwischen dem zweiten Kolben (102; 232) und der Wand des Druckrohrs (30) aufgenommen ist, wobei sich die zweite Dichtung (104) über eine dritte Länge in axialer Richtung des Druckrohrs (30) erstreckt, wobei die dritte Länge größer als die erste Länge ist und mit einer Kolbenstange (34), die an dem ersten und zweiten Kolben befestigt ist.
  2. Zweistufiger Stoßdämpfer nach Anspruch 1, bei dem der erste Kolben (72) einen ersten Kompressionsdurchlass (86) definiert, und wobei der Stoßdämpfer (20, 22; 220) ferner eine erste Kompressionsventilanordnung (76; 276) aufweist, die an dem ersten Kolben (72) festgelegt ist, um den Fluidfluss durch den ersten Kompressionsdurchlass (86) zu steuern.
  3. Zweistufiger Stoßdämpfer nach Anspruch 1 oder 2, bei dem der zweite Kolben (102) einen zweiten Kompressionsdurchlass (116) definiert, und wobei der Stoßdämpfer (20, 22) ferner eine zweite Kompressionsventilanordnung (106) aufweist, die an dem zweiten Kolben (102) festgelegt ist, um den Fluidfluss durch den zweiten Kompressionsdurchlass (116) zu steuern.
  4. Zweistufiger Stoßdämpfer nach Anspruch 1, bei dem der zweite Kolben (232) einen Kompressionsdurchlass definiert und der Stoßdämpfer (220) ferner eine Kompressionsventilanordnung (276) aufweist, die an dem zweiten Kolben (232) festgelegt ist, um den Fluidfluss durch den Kompressionsdurchlass zu steuern.
  5. Zweistufiger Stoßdämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei dem der erste Kolben (72) einen ersten Ausdehnungsdurchlass (94) definiert, und der Stoßdämpfer (20, 22) ferner eine erste Ausdehnungsventilanordnung (78) aufweist, die an dem ersten Kolben (72) festgelegt ist, um den Fluidfluss durch den ersten Ausdehnungsdurchlass (94) zu steuern.
  6. Zweistufiger Stoßdämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei dem der zweite Kolben (102) einen zweiten Ausdehnungsdurchlass (124) definiert, wobei der Stoßdämpfer (20, 22) ferner eine zweite Ausdehnungsventilanordnung (108) aufweist, die an dem zweiten Kolben (102) festgelegt ist, um den Fluidfluss durch den zweiten Ausdehnungsdurchlass (124) zu steuern.
  7. Zweistufiger Stoßdämpfer nach Anspruch 1, 2 oder 4 bei dem der zweite Kolben (232) einen Ausdehnungsdurchlass definiert und wobei der Stoßdämpfer (220) ferner eine Ausdehnungsventilanordnung aufweist, die an dem zweiten Kolben (232) festgelegt ist, um den Fluidfluss durch den Ausdehnungsdurchlass zu steuern.
  8. Zweistufiger Stoßdämpfer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, der ferner eine Mehrzahl von Bypass-Durchlässen (48) aufweist.
  9. Zweistufiger Stoßdämpfer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, der ferner Folgendes aufweist: ein Reservoir-Rohr (36), das das Druckrohr (30) umgibt und eine Basisventilanordnung (38), die zwischen dem Druckrohr (30) und dem Reservoir-Rohr (36) angeordnet ist.
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