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Bereich
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Die vorliegende Offenbarung betrifft im Allgemeinen hydraulische Dämpfer oder Stoßdämpfer zur Verwendung in Aufhängungssystemen, wie bspw. einem in automobilen Fahrzeugen verwendeten Aufhängungssystem. Insbesondere betrifft die vorliegende Offenbarung ein mehrfach einstellbares degressives Ventil, das bei Ausfederungsbewegungen und/oder Einfederungsbewegungen des Stoßdämpfers Dämpfungskräfte erzeugen kann.
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Hintergrund
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Dieser Abschnitt bietet Hintergrundinformationen bzgl. der vorliegenden Offenbarung, die nicht notwendigerweise Stand der Technik sind.
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Stoßdämpfer werden in Verbindung mit automobilen Aufhängungssystemen verwendet, um ungewollte Vibrationen zu absorbieren, die während des Fahrens auftreten. Zum Absorbieren der ungewollten Vibrationen sind Stoßdämpfer im Allgemeinen zwischen dem gefederten Abschnitt (Körper) und dem ungefederten Abschnitt (Aufhängung) des Automobils verbunden. Ein Kolben ist innerhalb eines Druckrohres des Stoßdämpfers angeordnet und das Druckrohr ist mit dem ungefederten und dem gefederten Abschnitt des Fahrzeugs verbunden. Der Kolben ist an dem gefederten oder dem ungefederten Abschnitt des Automobils durch eine Kolbenstange verbunden, die sich durch das Druckrohr erstreckt. Der Kolben unterteilt das Druckrohr in eine obere Arbeitskammer und eine untere Arbeitskammer, die beide mit hydraulischem Fluid gefüllt sind. Da der Kolben durch eine Ventilsteuerung in der Lage ist, den Fluss an hydraulischem Fluid zwischen der oberen Arbeitskammer und der unteren Arbeitskammer zu beschränken, wenn der Stoßdämpfer komprimiert oder ausgedehnt wird, kann der Stoßdämpfer eine Dämpfungskraft erzeugen, die den Vibrationen entgegen wirkt, die sonst von der ungefederten Masse auf die gefederte Masse des Fahrzeugs übertragen würde. In einem Zweirohr-Stoßdämpfer ist zwischen dem Druckrohr und dem Ausgleichsrohr ein Fluidausgleich oder eine Ausgleichskammer bestimmt. Zwischen der unteren Arbeitskammer und der Ausgleichskammer ist eine Basisventilanordnung angeordnet, die ebenfalls eine Dämpfungskraft erzeugt, die den Vibrationen entgegen wirkt, welche sonst von dem ungefederten Abschnitt des Fahrzeugs auf den gefederten Abschnitts des Automobils übertragen würde.
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Wie oben beschrieben beschränkt bei einem Zweirohr-Stoßdämpfer die Ventilsteuerung des Kolbens den Fluss an Dämpfungsfluid zwischen der oberen und der unteren Arbeitskammer, wenn der Stoßdämpfer verlängert wird, um eine Dämpfungskraft zu erzeugen. Die Ventilsteuerung auf dem Basisventil beschränkt den Fluss an Dämpfungsfluid zwischen der unteren Arbeitskammer und der Ausgleichskammer, wenn der Stoßdämpfer zusammengedrückt wird, um eine Dämpfungskraft zu erzeugen. Bei einem Einrohr-Stoßdämpfer beschränkt die Ventilsteuerung des Kolbens den Fluss an Dämpfungsfluid zwischen der oberen und der unteren Arbeitskammer, wenn der Stoßdämpfer verlängert oder zusammengedrückt wird, um eine Dämpfungskraft zu erzeugen. Während des Fahrens bewegt sich die Aufhängung einfedernd (Kompressionen) und ausfedernd (Verlängerung). Während Einfederungsbewegungen wird der Stoßdämpfer komprimiert, wodurch das Dämpfungsfluid bei einem Zweirohr-Stoßdämpfer durch die Basisventilanordnung oder bei einem Einrohr-Stoßdämpfer durch das Kolbenventil bewegt wird. Ein auf der Basisventilanordnung oder dem Kolben angeordnetes Dämpfungsventil steuert den Fluss an Dämpfungsfluid und somit die erzeugte Dämpfungskraft. Während Ausfederungsbewegungen wird der Stoßdämpfer verlängert, wodurch Dämpfungsfluid sowohl bei einem Zweirohr-Stoßdämpfer als auch bei einem Einrohr-Stoßdämpfer durch den Kolben bewegt wird. Ein auf dem Kolben angeordnetes Dämpfungsventil steuert den Fluss an Dämpfungsfluid und somit die erzeugte Dämpfungskraft.
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In einem Zweirohr-Stoßdämpfer umfassen der Kolben und die Basisventilanordnung eine Vielzahl von Kompressionsdurchgängen und eine Vielzahl von Ausdehnungsdurchgängen. Während Einfederungsbewegungen bei einem Zweirohr-Stoßdämpfer öffnet das Dämpfungsventil oder das Basisventil die Kompressionsdurchgänge in dem Basisventil, um den Fluidfluss zu steuern und eine Dämpfungskraft zu erzeugen. Ein Rückschlagventil auf dem Kolben öffnet die Kompressionsdurchgänge in dem Kolben, um das Dämpfungsfluid in der oberen Arbeitskammer zu ersetzen, wobei das Rückschlagventil zu der Dämpfungskraft beitragen kann oder nicht. Das Dämpfungsventil auf dem Kolben schließt die Ausdehnungsdurchgänge des Kolbens und ein Rückschlagventil auf dem Basisventil schließt die Ausdehnungsdurchgänge des Basisventils während einer Kompressionsbewegung. Während einer Ausdehnungsbewegung öffnet in einem Zweirohr-Stoßdämpfer das Dämpfungsventil auf dem Kolben die Ausdehnungsdurchgänge in dem Kolben, um den Fluidfluss zu steuern und eine Dämpfungskraft zu erzeugen. Ein Rückschlagventil auf dem Basisventil öffnet die Ausdehnungsdurchgänge in dem Basisventil, um das Dämpfungsventil in der unteren Arbeitskammer zu ersetzen, wobei das Rückschlagventil zu der Dämpfungskraft beitragen kann oder nicht.
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Bei einem Einrohr-Stoßdämpfer umfasst der Kolben üblicherweise eine Vielzahl von Kompressionsdurchgängen und eine Vielzahl von Ausdehnungsdurchgängen. Der Stoßdämpfer umfasst ferner Mittel zum Ausgleich des Fluidflusses des Stangenvolumens, wie es in der Technik wohlbekannt ist. Während Einfederungsbewegungen bei einem Einrohr-Stoßdämpfer öffnet das Kompressionsdämpfungsventil auf dem Kolben die Kompressionsdurchgänge in dem Kolben, um den Fluidfluss zu steuern und eine Dämpfungskraft zu erzeugen. Das Ausdehnungsdämpfungsventil auf dem Kolben schließt die Ausdehnungsdurchgänge des Kolbens während einer Einfederungsbewegung. Während Ausfederungsbewegungen in einem Einrohr-Stoßdämpfer öffnet das Ausdehnungsdämpfungsventil die Ausdehnungsdurchgänge in dem Kolben, um den Fluidfluss zu steuern und eine Dämpfungskraft zu erzeugen. Das Kompressionsdämpfungsventil auf dem Kolben schließt die Kompressionsdurchgänge des Kolbens während einer Ausfederungsbewegung.
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Zusammenfassung
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Dieser Abschnitt bietet eine allgemeine Zusammenfassung der Offenbarung und ist keine umfassende Offenbarung des gesamten Bereichs oder all seiner Merkmale.
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Die vorliegende Offenbarung betrifft einen hydraulischen Dämpfer oder Stoßdämpfer, der eine mehrfach einstellbare degressive Ventilanordnung umfasst, die ein biegsames Set an Scheiben beinhaltet mit einer Blendenscheibeneinstellung der Dämpfung bei geringen Geschwindigkeiten und welche die Steilheit der Kraftkurve bei geringen Geschwindigkeiten des Fluidflusses durch eine Öffnung in der Blendenscheibe einstellt, wodurch eine erste Phase der Dämpfung bestimmt wird. Das Set an biegsamen Scheiben biegt sich auf über eine Stützscheibe, um eine zweite Phase des Dämpfens zu bestimmen. Das Set an flexiblen Scheiben ist gegen eine Oberfläche des Ventilkörpers durch eine oder mehrere Federscheiben vorgespannt. Das gesamte Set an biegsamen Scheiben bewegt sich axial oder im Wesentlichen senkrecht zur Oberfläche des Ventilkörpers, um eine dritte Phase des Dämpfens zu bestimmen. Die mehrfach einstellbare degressive Ventilanordnung der vorliegenden Offenbarung kann auf beiden Seiten des Ventilkörpers der Kolbenanordnung in einem Einrohr-Stoßdämpfer oder auf beiden Seiten des Ventilkörpers auf der Kolbenanordnung und auf dem Ventilkörper der Basisventilanordnung bei einem Zweirohr-Stoßdämpfer verwendet werden. Die mehrfach einstellbare degressive Ventilanordnung der vorliegenden Offenbarung kann ausgebildet sein, als Ventilanordnung gesondert oder an einem anderen Ort vormontiert zu werden.
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Weitere Anwendungsbereiche werden von der hier bereitgestellten Beschreibung klar. Die Beschreibung und die spezifischen Ausführungsbeispiele in dieser Zusammenfassung dienen lediglich dem Zwecke der Illustration und nicht dazu, den Schutzbereich der vorliegenden Erfindung zu beschränken.
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Zeichnungen
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Die hier bereitgestellten Zeichnungen dienen lediglich dem Zwecke der Illustration ausgewählter Ausführungsbeispiele und nicht aller möglichen Implementierungen, ferner nicht dazu, den Schutzbereich der vorliegenden Offenbarung zu beschränken.
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1 ist eine Darstellung eines Automobils mit Stoßdämpfern, welche das Ventildesign gemäß der vorliegenden Offenbarung aufweisen;
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2 ist eine Seitenansicht, insbesondere im Querschnitt, eines Zweirohr-Stoßdämpfers aus 1, der das Ventildesign gemäß der vorliegenden Offenbarung beinhaltet;
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3 ist eine vergrößerte Seitenansicht, insbesondere im Querschnitt, einer Kolbenanordnung des in 2 dargestellten Stoßdämpfers;
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4 ist eine vergrößerte Seitenansicht, insbesondere im Querschnitt, einer Basisventilanordnung des in 2 dargestellten Stoßdämpfers;
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5 ist eine Seitenansicht, teilweise im Querschnitt, eines Einrohr-Stoßdämpfers, der das Ventildesign gemäß der vorliegenden Offenbarung beinhaltet;
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6 ist eine vergrößerte Seitenansicht, insbesondere im Querschnitt, der Kolbenanordnung aus 5;
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7 ist eine Draufsicht des Ventilkörpers mit einer Hochgeschwindigkeitsbeschränkungsscheibe;
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8 ist eine Draufsicht des Ventilkörpers mit einer Hochgeschwindigkeitsbeschränkungsscheibe gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Offenbarung;
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9 ist eine Draufsicht eines Ventilkörpers mit einer Hochgeschwindigkeitsbeschränkungsscheibe gemäß eines weiteren Ausführungsbeispiels der Offenbarung;
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10 ist eine Draufsicht des Kolbenkörpers, welche die Form des Dichtstegs auf den Ventilkörper zeigt;
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11A ist eine Seitenansicht, insbesondere im Querschnitt, der Kolbenanordnung gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung;
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11B ist eine vergrößerte Ansicht des in 11A gezeigten Kreises 11B;
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12 ist eine Seitenansicht, insbesondere im Querschnitt, einer Kolbenanordnung gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung; und
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13 ist eine Seitenansicht, insbesondere im Querschnitt, einer Kolbenanordnung gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung.
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Detaillierte Beschreibung
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Die folgende Beschreibung ist lediglich beispielhafter Natur und nicht dazu gedacht, die vorliegende Offenbarung, Anwendung oder Verwendungen zu beschränken. In 1 ist ein Fahrzeug mit dem Aufhängungssystem mit Stoßdämpfern gezeigt, von denen jeder die Kolbenanordnung gemäß der vorliegenden Erfindung beinhaltet, und welches im Allgemeinen mit dem Bezugszeichen 10 versehen ist. Das Fahrzeug 10 umfasst eine hintere Aufhängung 12, eine vordere Aufhängung 14 und einen Körper 16. Die hintere Aufhängung 12 hat eine sich quer erstreckende Hinterachsenanordnung (nicht gezeigt), die angepasst ist, operativ ein Paar Hinterräder 18 zu tragen. Die Hinterachse ist an dem Körper 16 über ein Paar Stoßdämpfer 20 und über ein Paar Federn 22 befestigt. In ähnlicher Weise umfasst die vordere Aufhängung 14 eine sich quer erstreckende Vorderachsenanordnung (nicht gezeigt), um ein Paar Vorderräder 24 operativ zu tragen. Die vordere Achsenanordnung ist an dem Körper 16 über ein Paar Stoßdämpfer 26 und über ein Paar Federn 28 befestigt. Die Stoßdämpfer 20 und 26 dienen zur Dämpfung der Relativbewegung des ungefederten Abschnitts (d. h. vordere und hintere Aufhängungen 12, 14) bzgl. des gefederten Abschnitts (d. h. Körpers 16) des Fahrzeugs 10. Auch wenn das Fahrzeug 10 als Passagierfahrzeug mit den vorderen Achsaufhängungen gezeigt ist, können die Stoßdämpfer 20 und 26 in anderen Fahrzeugarten oder anderen Anwendungsarten verwendet werden, umfassend, jedoch nicht darauf beschränkt, Fahrzeuge mit nicht unabhängigen vorderen und/oder nicht unabhängigen hinteren Aufhängungen, Fahrzeugen mit unabhängigen vorderen und/oder unabhängigen hinteren Aufhängungen oder andere aus der Technik bekannten Aufhängungssysteme. Ferner betrifft der Begriff „Stoßdämpfer”, wie er hier verwendet wird, Dämpfer im Allgemeinen und somit auch MacPherson-Federbeine und andere aus der Technik bekannte Dämpferausbildungen.
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Bezugnehmend auf 2 ist ein Stoßdämpfer 20 detaillierter dargestellt. Auch wenn 2 nur den Stoßdämpfer 20 zeigt, versteht sich, dass auch der Stoßdämpfer 26 die nachfolgend für den Stoßdämpfer 20 beschriebene Ventilausbildung umfasst. Der Stoßdämpfer 26 unterscheidet sich von dem Stoßdämpfer 20 lediglich in der Art und Weise, wie er angepasst ist an der gefederten und ungefederten Masse des Fahrzeugs 10 befestigt zu werden. Der Stoßdämpfer 20 umfasst ein Druckrohr 30, eine Kolbenanordnung 32, eine Kolbenstange 34, ein Ausgleichsrohr 36 und eine Basisventilanordnung 38.
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Das Druckrohr bestimmt eine Fluidkammer 42. Die Kolbenanordnung 32 ist gleitend innerhalb des Druckrohrs 30 angeordnet und teilt die Fluidkammer 42 in eine obere Arbeitskammer 44 und eine untere Arbeitskammer 46. Eine Dichtung 48 ist zwischen der Kolbenanordnung 32 und dem Druckrohr 30 angeordnet, um eine gleitende Bewegung der Kolbenanordnung 32 bzgl. des Druckrohrs 30 zu ermöglichen, ohne ungewollte Reibkräfte zu erzeugen und, um die obere Arbeitskammer 44 von der unteren Arbeitskammer 46 abzudichten. Die Kolbenstange 34 ist an der Kolbenanordnung 32 befestigt und erstreckt sich durch die obere Arbeitskamer 44 und durch eine obere Abschlusskappe 50, die das obere Ende des Druckrohrs 30 verschließt. Ein Dichtungssystem dichtet die Grenzfläche zwischen der oberen Abschlusskappe 50, dem Ausgleichsrohr 36, dem Druckrohr 30 und der Kolbenstange 34. Das der Kolbenanordnung 32 gegenüberliegende Ende der Kolbenstange 34 ist angepasst, an einer der gefederten und ungefederten Masse des Fahrzeugs 10 befestigt zu werden. Die Ventilsteuerung innerhalb der Kolbenanordnung 32 steuert die Bewegung des Fluids zwischen der oberen Arbeitskammer 44 und der unteren Arbeitskammer 46 während der Bewegung der Kolbenanordnung 32 innerhalb des Druckrohrs 30. Da die Kolbenstange 34 sich nur durch die obere Arbeitskammer 44 und nicht durch die untere Arbeitskammer 46 erstreckt, verursacht die Bewegung der Kolbenanordnung 32 bzgl. des Druckrohrs 30 einen Unterschied in der in der oberen Arbeitskammer 44 versetzten Fluidmenge und der in der unteren Arbeitskammer 46 versetzten Fluidmenge. Dieser Unterschied in der versetzten Fluidmenge ist als „Stangenvolumen” bekannt und fließt durch die Basisventilanordnung 38. Das Ausgleichsrohr 36 umgibt das Druckrohr 30, um eine Ausgleichskammer 52 zu bestimmen. Eine Abschlusskappe 54 dichtet das Ende des Ausgleichsrohrs 36 ab. Die Abschlusskappe 54 ist angepasst, entweder an der gefederten oder der ungefederten Masse des Fahrzeugs 10 befestigt zu werden. Die Basisventilanordnung 38 steuert den Fluidfluss zwischen der unteren Arbeitskammer 46 und der Ausgleichskammer 52.
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Bezugnehmend auf 3 umfasst die Kolbenanordnung 32 einen Ventilkörper 60, eine Kompressionsventilanordnung 62 und eine Ausfederungsventilanordnung 64. Die Kompressionsventilanordnung 62 ist gegen eine Schulter 66 auf der Kolbenstange 34 montiert. Der Ventilkörper 60 ist gegen die Kompressionsventilanordnung 62 und die Ausfederungsventilanordnung gegen den Kolbenkörper 60 montiert. Eine Mutter sichert die Bauteile an der Kolbenstange 34.
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Der Ventilkörper 60 bestimmt eine Vielzahl von Kompressionsdurchgängen 70 und eine Vielzahl von Ausdehnungsdurchgängen 72. Die Dichtung 48 beinhaltet eine Vielzahl von Rippen, die zu einer Vielzahl von ringförmigen Rinnen passt, um eine gleitende Bewegung der Kolbenanordnung 32 zu ermöglichen.
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Die Kompressionsventilanordnung 62 umfasst einen Halter 78, eine Ventilscheibe 80 und eine Feder 82. Der Halter 78 liegt an einem Ende an der Schulter 66 und an dem anderen Ende an dem Ventilkörper 60 an. Die Ventilscheibe 80 liegt an dem Ventilkörper 60 an und schließt die Kompressionsdurchgänge 70, während sie die Ausdehnungsdurchgänge 72 offen lässt. Die Feder 82 ist zwischen dem Halter und der Ventilscheibe 80 angeordnet, um die Ventilscheibe 80 gegen den Ventilkörper 60 vorzuspannen. Während eines Kompressionsstoßes wird das Fluid in der unteren Arbeitskammer 46 unter Druck gesetzt, wodurch der Fluiddruck gegen die Ventilscheibe 80 wirkt. Wenn der gegen die Ventilscheibe 80 wirkende Fluiddruck die Vorspannungskraft der Feder 82 übersteigt, trennt sich die Ventilscheibe 80 von dem Ventilkörper 60, um die Kompressionsdurchgänge 70 zu öffnen und den Fluidfluss von der unteren Arbeitskammer 46 zur oberen Arbeitskammer 44 zu ermöglichen. Üblicherweise übt die Feder 82 nur eine leichte Kraft auf die Ventilscheibe 80 aus und die Kompressionsventilanordnung 62 funktioniert als Rückschlagventil zwischen den Kammern 46 und 44. Die Dämpfungseigenschaften für den Stoßdämpfer 20 während eines Kompressionsstoßes werden üblicherweise durch die Basisventilanordnung 38 gesteuert, welche den Fluidfluss von der unteren Arbeitskammer 46 zur Ausgleichskammer 52 aufgrund des Stangenvolumenkonzepts ausgleicht, jedoch kann die Kompressionsventilanordnung 62 auch zu den Dämpfungseigenschaften des Stoßdämpfers 20 beitragen. Während eines Ausfederungsstoßes sind die Kompressionsdurchgänge 70 durch die Ventilscheibe 80 geschlossen.
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Die Ausfederungsventilanordnung 64 umfasst eine Führungshülse 84, ein Ventilzwischenstück 86, eine Vielzahl von Federscheiben 88, eine Vielzahl von Beilagscheiben 90 und eine Vielzahl von biegsamen Scheiben (Vorspannelement) 92. Die Führungshülse 84 ist gleitend oder über ein Gewinde auf der Kolbenstange 34 aufgenommen und zwischen dem Ventilkörper 60 und der Mutter 68 angeordnet. Das Ventilzwischenstück 86, die Vielzahl der Federscheiben 88, die Vielzahl der Beilagscheiben 90 und die Vielzahl der biegsamen Scheiben 92 sind gleitend auf dem Außendurchmesser der Führungshülse 84 aufgenommen. Das Ventilzwischenstück 86 steht unmittelbar mit der Mutter 68 in Eingriff, die Vielzahl der Federscheiben 88 steht unmittelbar mit dem Ventilzwischenstück 86 in Eingriff, die Vielzahl der Beilagscheiben 90 steht unmittelbar mit der Vielzahl der Federscheiben 88 und die Vielzahl der biegsamen Scheiben 92 steht unmittelbar mit der Vielzahl der Beilagscheiben 90 und dem Ventilkörper 60 in Eingriff. Auch wenn das Ventilzwischenstück 86 als integral mit der Führungshülse 84 in 6 dargestellt ist, kann das Ventilzwischenstück 86 getrennt von der Führungshülse 84 ausgeführt sein, so dass das Ventilzwischenstück 86 gleitend auf der Führungshülse 84 aufgenommen ist, ähnlich zur 3. Die getrennten Bauteile ermöglichen es, die Vorspannung der Vielzahl der Federscheiben 88 durch die Bewegung des Ventilzwischenstücks 86 in axialer Richtung entlang der Führungshülse 84 einzustellen. Sobald die passende Vorspannung der Vielzahl der Federscheiben 88 erreicht ist, kann das Ventilzwischenstück 86 untergelegt, verkrimpt, eingesetzt, verschweißt oder in anderer Weise an die Führungshülse 84 befestigt werden, wie es in der Technik bekannt ist. Eine Alternative wäre, das Ventilzwischenstück 86 auf der Führungshülse 84 im Presssitz zu befestigen.
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Das Ventilzwischenstück 86 bietet eine Unterstützung für die Vielzahl der Federscheiben 88, die Vielzahl der Beilagscheiben 90 und die Vielzahl der biegsamen Scheiben 92. Die Vielzahl der Federscheiben 88 biegt sich elastisch, um eine spezifische Last zu erzeugen, die die Vielzahl der biegsamen Scheiben 92 gegen den Ventilkörper 60 vorspannt. Die Vielzahl der Beilagscheiben 90 ist vorgesehen, das Maß an Biegung der Vielzahl der biegsamen Scheiben 92 einzustellen oder festzulegen und somit das Maß der spezifischen Last, welche die Vielzahl der biegsamen Scheiben 92 gegen den Ventilkörper 60 vorspannt, einzustellen oder festzulegen.
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Die Vielzahl der biegsamen Scheiben 92 umfasst eine Blendenscheibe 94, welche unmittelbar an dem Ventilkörper 60 anliegt, eine oder mehrere Einstellscheiben 96 und eine Stützscheibe 98. Wenn Fluiddruck auf die Vielzahl der biegsamen Scheiben 92 wirkt, wird ein erster oder anfänglicher Fluidfluss durch eine optionale durch die Blendenscheibe 94 oder den Ventilkörper 60 bestimmte Öffnung 100 fließen. Dieser erste oder anfängliche Fluidfluss wird verwendet, um die Dämpfung bei geringen Geschwindigkeiten einzustellen und er kann die Steilheit der Kraft gegenüber der Geschwindigkeitskurve bei geringen Geschwindigkeiten der Kolbenanordnung 32 steuern. Die Anzahl, der Durchmesser und die Dicke der einen oder mehreren Einstellscheiben 96 steuern den Übergang zwischen geringen und mittleren Geschwindigkeiten der Kolbenanordnung 32. Die Blendenscheibe 94 und die eine oder mehreren Einstellscheiben 96 biegen sich elastisch an der Stützscheibe 98, um einen zweiten oder zusätzlichen Fluidfluss bei mittleren Geschwindigkeiten der Kolbenanordnung 32 zu ermöglichen. Die Vielzahl der biegsamen Scheiben 92 verbindet sich mit der Steuerung der Vorspannungskraft der Vielzahl der Federscheiben 88, um den Abhebepunkt der Vielzahl der Federscheiben 88, der Vielzahl der Beilagscheiben 90 und der Vielzahl der biegsamen Scheiben 92 zu steuern. Ein dritter oder zusätzlicher Fluidfluss bei höheren Geschwindigkeiten der Kolbenanordnung 32 tritt auf, wenn die Vielzahl der biegsamen Scheiben 92 sich in axialer Richtung entlang der Führungshülse 84 aufgrund der elastischen Biegung der Vielzahl der Federscheiben 88 erfolgt, da der Innendurchmesser der Vielzahl der Federscheiben 88 sich in axialer Richtung entlang der Führungshülse 84 bewegt, während der Außendurchmesser durch das Ventilzwischenstück 86 in Position gehalten wird.
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Während eines Ausfederungsstoßes wird das Fluid in der oberen Arbeitskammer 44 unter Druck gesetzt, wobei der Fluiddruck gegen die Vielzahl der biegsamen Scheiben 92 wirkt. Ein erster anfänglicher Fluidfluss fließt durch die Öffnung 100 in der Blendenscheibe 94 bei geringen Geschwindigkeiten der Kolbenanordnung 32. Wenn die Geschwindigkeit der Kolbenanordnung 32 steigt, steigt der gegen die Vielzahl von biegsamen Scheiben 92 wirkende Fluiddruck und überwindet schließlich die Biegekraft der Vielzahl von biegsamen Scheiben 92. Die Vielzahl der biegsamen Scheiben 92 biegt sich elastisch weg, wodurch die Vielzahl der Ausdehnungsdurchgänge 72 geöffnet wird, wodurch ein zweiter Fluidfluss von der oberen Arbeitskammer 44 zur unteren Arbeitskammer 46 ermöglicht wird. Die Ausbildung und Stärke der Vielzahl von biegsamen Scheiben 92 und die Größe der Vielzahl von Ausdehnungsdurchgängen 72 bestimmen die Dämpfungseigenschaften für den Stoßdämpfer 20 beim Ausfedern. Wenn sich die Geschwindigkeit der Kolbenanordnung 32 weiter erhöht, erreicht der Fluiddruck in der oberen Arbeitskammer 44 ein vorbestimmtes Niveau und der Fluiddruck verursacht, dass die Vielzahl der biegsamen Scheiben 92 sich von dem Ventilkörper 60 löst. Das Ablösen der Vielzahl von biegsamen Scheiben 92 verursacht, dass die Vielzahl der biegsamen Scheiben 92 die Vielzahl der Beilagscheiben 90 und die Vielzahl der Federscheiben 88 sich in axialer Richtung entlang dem Außendurchmesser der Führungshülse 84 bewegen, um die Ausdehnungsdurchgänge 72 vollständig zu öffnen und einen dritten Fluidfluss zu erzeugen.
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Bezugnehmend auf 4 umfasst die Basisventilanordnung 38 einen Ventilkörper 112, eine Kompressionsventilanordnung 114 und eine Ausfederungsventilanordnung 116. Die Kompressionsventilanordnung 114 und die Ausfederungsventilanordnung 116 sind an dem Ventilkörper 112 unter Verwendung eines Bolzens 118 und einer Mutter 120 befestigt. Das Anziehen der Mutter 120 spannt die Kompressionsventilanordnung 114 in Richtung des Ventilkörpers 112 vor. Der Ventilkörper 112 bestimmt eine Vielzahl von Kompressionsdurchgängen 122 und eine Vielzahl von Ausdehnungsdurchgängen 124.
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Die Ausfederungsventilanordnung 116 umfasst eine Ventilscheibe 128 und eine Ventilscheibe 130. Die Ventilscheibe 128 liegt an dem Ventilkörper 112 an und schließt die Ausdehnungsdurchgänge 124. Die Ventilscheibe 130 ist zwischen der Mutter 120 und der Ventilscheibe 128 angeordnet, um die Ventilscheibe 128 gegen den Kolbenkörper 112 vorzuspannen. Während eines Ausfederungsstoßes verringert der Fluiddruck in der unteren Arbeitskammer 46, wodurch der Fluiddruck in der Ausgleichskammer 52 gegen die Ventilscheibe 128 wirkt. Sobald der gegen die Ventilscheibe 128 wirkende Fluiddruck die Vorspannungskraft der Ventilscheibe 130 übersteigt, trennt sich die Ventilscheibe 128 von dem Ventilkörper 112, um die Ausdehnungsdurchgänge 124 zu öffnen und einen Fluidfluss von der Ausgleichskammer 52 zur unteren Arbeitskammer 46 zu ermöglichen. Üblicherweise übt die Ventilfeder 130 nur eine leichte Kraft auf die Ventilscheibe 128 aus und die Kompressionsventilanordnung 114 agiert als Rückschlagventil zwischen der Ausgleichskammer 52 und der unteren Arbeitskammer 46. Die Dämpfungseigenschaften für den Ausfederungsstoß werden durch die Ausfederungsventilanordnung 64, wie nachstehend beschrieben, gesteuert, jedoch kann die Ausfederungsventilanordnung 116 ausgebildet sein, zu den Dämpfungseigenschaften beizutragen.
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Die Kompressionsventilanordnung 114 ist dieselbe wie die Ausfederungsventilanordnung 64, jedoch ist sie an dem Ventilkörper 112 befestigt, um den Fluidfluss von der unteren Arbeitskammer 46 zur Ausgleichskammer 52 während eines Kompressionsstoßes des Stoßdämpfers 20 zu steuern.
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Die Kompressionsventilanordnung 114 umfasst eine Führungshülse 84, ein Ventilzwischenstück 86, die Vielzahl der Federscheiben 88, die Vielzahl der Beilagscheiben 90 und die Vielzahl der biegsamen Scheiben 92. Die Führungshülse 84 ist gleitend oder über ein Gewinde auf einem Bolzen 118 aufgenommen und zwischen dem Ventilkörper 112 und dem Kopf des Bolzens 118 angeordnet. Das Ventilzwischenstück 86, die Vielzahl der Federscheiben 88, die Vielzahl der Beilagscheiben 90 und die Vielzahl der biegsamen Scheiben 92 sind alle gleitend auf dem äußeren Durchmesser der Führungshülse 84 aufgenommen. Das Ventilzwischenstück 86 steht unmittelbar mit dem Bolzen 118 in Eingriff, die Vielzahl der Federscheiben 88 steht unmittelbar mit dem Ventilzwischenstück 86 in Eingriff, die Vielzahl der Beilagscheiben 90 steht unmittelbar mit der Vielzahl der Federscheiben 88 und die Vielzahl der biegsamen Scheiben 92 steht unmittelbar mit der Vielzahl der Beilagscheiben 90 und unmittelbar mit dem Ventilkörper 112 in Eingriff. Wie in 4 dargestellt, ist das Ventilzwischenstück 86 von der Führungshülse 84 getrennt, so dass das Ventilzwischenstück 86 gleitend auf der Führungshülse 84, ähnlich zu 3, aufgenommen ist. Dies ermöglicht es, die Vorspannung der Vielzahl der Federscheiben 88 einzustellen, indem das Ventilzwischenstück in axialer Richtung entlang der Führungshülse 84 bewegt wird. Sobald die passende Vorspannungskraft der Vielzahl der Federscheiben 88 erreicht ist, kann das Ventilzwischenstück untergelegt, gekrimpt, aufgelegt, geschweißt oder in anderer Weise an die Führungshülse 84 befestigt werden, wie es in der Technik bekannt ist. Eine weitere Option wäre, das Ventilzwischenstück 86 in einen Presssitz an der Führungshülse 84 zu befestigen.
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Das Ventilzwischenstück 86 bietet eine Stütze für die Vielzahl der Federscheiben 88, die Vielzahl der Beilagscheiben 90 und die Vielzahl der biegsamen Scheiben 92. Die Vielzahl der Federscheiben 88 biegt sich, um eine spezifische Kraft bereitzustellen, die die Vielzahl der biegsamen Scheiben 92 in dem Ventilkörper 112 vorspannt. Die Vielzahl der Beilagscheiben ist vorgesehen, um das Maß der Biegung der Vielzahl der biegsamen Scheiben 92 einzustellen oder festzulegen, wobei sie somit die Menge an spezifischer Kraft einstellen oder festlegen, die die Vielzahl der biegsamen Scheiben 92 gegen den Ventilkörper 112 vorspannt.
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Die Vielzahl der biegsamen Scheiben 92 umfasst eine Blendenscheibe 92, die unmittelbar an den Ventilkörper 112 anliegt, die eine oder mehreren einstellbaren Scheiben 96 und eine Stützscheibe 98. Wenn Fluiddruck auf die Vielzahl der biegsamen Scheiben 92 wirkt, fließt ein erster oder anfänglicher Fluidfluss durch die Öffnung 100, welche durch die Blendenscheibe 94 oder den Ventilkörper 112 bestimmt ist. Der erste oder anfängliche Fluidfluss wird verwendet, um die Dämpfung bei geringer Geschwindigkeit einzustellen, und sie kann die Steilheit der Kraft gegenüber der Geschwindigkeitskurve bei geringen Geschwindigkeiten der Kolbenanordnung 32 steuern. Die Anzahl, der Durchmesser und die Dicke der einen oder mehreren einstellbaren Scheiben 96 steuert den Übergang zwischen geringer und mittlerer Geschwindigkeit der Kolbenanordnung 32. Die Blendenscheibe 94 und die eine oder mehreren einstellbaren Scheiben 96 biegen sich um, um einen zweiten oder zusätzlichen Fluidfluss bei mittleren Geschwindigkeiten der Kolbenanordnung 32 zu gewährleisten. Die Vielzahl der biegsamen Scheiben 92 wirken mit der Vorspannungskraftsteuerung der Vielzahl der Federscheiben 88 zusammen, um den Abhebepunkt der Vielzahl der Federscheiben 88, der Vielzahl der Beilagscheiben 90 und der Vielzahl der biegsamen Scheiben 92 zu steuern. Ein dritter oder zusätzlicher Fluidfluss tritt bei hohen Geschwindigkeiten der Kolbenanordnung 32 auf, wenn die Vielzahl der biegsamen Scheiben 92 sich in axialer Richtung entlang der Führungshülse 84 und der elastischen Biegung der Vielzahl der Federscheiben 88 bewegt, da der innere Durchmesser der Vielzahl der Federscheiben 88 sich in axialer Richtung entlang der Führungshülse 84 bewegt, während der äußere Durchmesser durch das Ventilzwischenstück 86 in Position gehalten wird.
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Während eines Kompressionsstoßes wird das Fluid in der unteren Arbeitskammer 46 unter Druck gesetzt, wodurch der Fluiddruck gegen die Vielzahl der biegsamen Scheiben 92 wirkt. Ein erster oder anfänglicher Fluidfluss fließt durch die Öffnung 100 in der Blendenscheibe 94 bei geringen Geschwindigkeiten der Kolbenanordnung 32. Wenn die Geschwindigkeit der Kolbenanordnung 32 ansteigt, steigt der gegen die Vielzahl der biegsamen Scheiben 92 wirkende Fluiddruck und überwindet schließlich die Biegekraft der Vielzahl der biegsamen Scheiben 92 und die Vielzahl der biegsamen Scheiben 92 biegt sich elastisch, so dass die Vielzahl der Kompressionsdurchgänge 122 geöffnet wird, wodurch ein zweiter Fluidfluss von der unteren Arbeitskammer 46 zur Ausgleichskammer 52 ermöglicht wird. Die Ausbildung und Kraft der Vielzahl der biegsamen Scheiben 92 und die Größe der Vielzahl der Kompressionsdurchgänge 122 bestimmt die Dämpfungseigenschaften für den Stoßdämpfer 20 beim Komprimieren. Wenn die Geschwindigkeit der Kolbenanordnung 32 weiter steigt, erreicht der Fluiddruck innerhalb der unteren Arbeitskammer ein vorbestimmtes Niveau und der Fluiddruck verursacht, dass die Vielzahl der biegsamen Scheiben 92 sich von dem Ventilkörper 112 lösen. Das Ablösen der Vielzahl der biegsamen Scheiben 92 führt dazu, dass die Vielzahl der biegsamen Scheiben 92, die Vielzahl der biegsamen Beilagscheiben 90 und die Vielzahl der Federscheiben 88 sich in axialer Richtung entlang des äußeren Durchmessers der Führungshülse 84 bewegen, um die Kompressionsdurchgänge 122 vollständig zu öffnen und einen dritten Fluidfluss zu erzeugen.
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Bezugnehmend nun auf 5 ist ein Stoßdämpfer 220 gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung dargestellt. Der Stoßdämpfer 220 ist ein Einrohr-Stoßdämpfer mit einem Druckrohr 230, einer Kolbenanordnung 232 und einer Kolbenstange 234.
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Das Druckrohr 230 bestimmt eine Fluidkammer 242. Die Kolbenanordnung 232 ist gleitend innerhalb dem Druckrohr 230 aufgenommen und teilt die Fluidkammer 242 in eine obere Arbeitskammer 244 und eine untere Arbeitskammer 246. Eine Dichtung 248 ist zwischen der Kolbenanordnung 232 und dem Druckrohr 230 angeordnet, um eine gleitende Bewegung der Kolbenanordnung 232 bzgl. des Druckrohrs 230 zu ermöglichen, ohne übermäßige Reibungskräfte zu erzeugen und zur Abdichtung der oberen Arbeitskammer 244 von der unteren Arbeitskammer 246. Die Kolbenstange 234 ist an der Kolbenanordnung 232 befestigt und erstreckt sich durch die obere Arbeitskamer 244 und durch eine obere Abschlusskappe 250, welche das obere Ende des Druckrohrs 230 verschließt. Ein Dichtsystem dichtet die Grenzfläche zwischen der oberen Abschlusskappe 250, dem Druckrohr 230 und der Kolbenstange 234. Das der Kolbenanordnung 232 gegenüberliegende Ende der Kolbenstange 234 ist angepasst, an einem Ende der gefederten oder ungefederten Masse des Fahrzeugs 10 befestigt zu werden. Die Ventilsteuerung innerhalb der Kolbenanordnung 232 steuert die Bewegung des Fluids zwischen der oberen Arbeitskammer 244 und der unteren Arbeitskammer 246 während der Bewegung der Kolbenanordnung 232 innerhalb des Druckrohrs 230. Da sich die Kolbenstange 234 nur durch die obere Arbeitskammer 244 und nicht durch die untere Arbeitskammer 246 erstreckt, erzeugt die Bewegung der Kolbenanordnung 232 bzgl. des Druckrohrs 230 einen Unterschied in der oberen Arbeitskammer 244 versetzten Fluidmenge und der in der unteren Arbeitskammer 246 versetzten Fluidmenge. Dieser Unterschied in der versetzten Fluidmenge ist als Stangenvolumen bekannt und wird durch einen schwimmenden Kolben 252 ausgeglichen, wie es in der Technik wohlbekannt ist. Eine Abschlusskappe 254 dichtet das Ende des Druckrohrs 230. Die Abschlusskappe 254 ist angepasst, an einer der gefederten oder ungefederten Masse des Fahrzeugs 10 befestigt zu werden.
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Bezugnehmend nun auf 6 umfasst die Kolbenanordnung 232 einen Ventilkörper 260, eine Kompressionsventilanordnung 114 und eine Ausfederungsventilanordnung 64. Die Kompressionsventilanordnung 114 ist gegen eine Schulter 266 auf der Kolbenstange 234 montiert. Der Kolbenkörper 260 ist gegen die Kompressionsventilanordnung 114 und die Ausfederungsventilanordnung ist gegen den Ventilkörper 260 montiert. Eine Mutter 268 sichert die Bauteile auf der Kolbenstange 234.
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Der Ventilkörper 260 bestimmt eine Vielzahl von Kompressionsdurchgängen 270 und eine Vielzahl von Ausfederungsdurchgängen 272. Die Dichtung 248 umfasst eine Vielzahl von Rippen, die zu einer Vielzahl von ringförmigen Rinnen passt, die eine gleitende Bewegung der Kolbenanordnung 232 ermöglicht.
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Die Kompressionsventilanordnung 114 umfasst eine Führungshülse 84, ein Ventilzwischenstück 86, die Vielzahl der Federscheiben 88, die Vielzahl der Beilagscheiben 90 und die Vielzahl der biegsamen Scheiben 92. Wie dargestellt, sind die Führungshülse 84 und das Ventilzwischenstück 86 einzelne Bauteile. Die Führungshülse 84 ist gleitend oder über ein Gewinde auf der Kolbenstange 234 aufgenommen und zwischen der Schulter 266 auf der Kolbenstange 234 und dem Ventilkörper 216 angeordnet. Die Vielzahl der Federscheiben 88, die Vielzahl der Beilagscheiben 90 und die Vielzahl der biegsamen Scheiben 92 sind alle gleitend auf dem äußeren Durchmesser der Führungshülse 84 aufgenommen. Das Ventilzwischenstück 86 steht unmittelbar mit der Schulter 266 in Eingriff, die Vielzahl der Federscheiben 88 steht unmittelbar mit dem Ventilzwischenstück 86 in Eingriff, die Vielzahl der Beilagscheiben 90 steht unmittelbar mit der Vielzahl der Federscheiben 88 und die Vielzahl der biegsamen Scheiben 92 steht unmittelbar mit der Vielzahl der Beilagscheiben und unmittelbar mit dem Ventilkörper 216 in Eingriff.
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Das Ventilzwischenstück 86 stützt die Vielzahl der Federscheiben 88, die Vielzahl der Beilagscheiben 90 und die Vielzahl der biegsamen Scheiben 92. Die Vielzahl der Federscheiben 88 biegt sich, um eine spezifische Kraft bereitzustellen, welche die Vielzahl der biegsamen Scheiben 92 gegen den Ventilkörper 260 vorspannt. Die Vielzahl der Beilagscheiben 90 ist vorgesehen, um das Maß der Biegung der Vielzahl der biegsamen Scheiben 92 einzustellen oder festzulegen, die dadurch das Maß an spezifischer Last, welche die Vielzahl der biegsamen Scheiben 92 gegen den Ventilköper 260 vorspannt, einstellt oder festlegt.
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Die Vielzahl der biegsamen Scheiben 92 umfasst eine unmittelbar an den Ventilkörper 260 anliegende Blendenscheibe 94, die eine oder mehreren einstellbaren Scheiben 96 und die Stützscheibe 98. Sobald Fluiddruck gegen die Vielzahl der biegsamen Scheiben 92 aufgebracht wird, fließt ein erster oder anfänglicher Fluidfluss durch die optionale Öffnung 100 der Blendenscheibe 94 oder des Ventilkörpers 260. Dieser erste oder anfängliche Fluidfluss wird verwendet, um die Dämpfung bei geringen Geschwindigkeiten einzustellen, und kann die Steilheit der Kraft gegenüber der Geschwindigkeitskurve bei geringen Geschwindigkeiten der Kolbenanordnung 232 steuern. Die Anzahl, der Durchmesser und die Dicke der einen oder mehreren einstellbaren Scheiben 96 steuert den Übergang zwischen geringer und mittlerer Geschwindigkeiten der Kolbenanordnung 232. Die Blendenscheibe 94 und die eine oder mehreren einstellbaren Scheiben 96 biegen sich, um einen zweiten oder zusätzlichen Fluidfluss bei mittleren Geschwindigkeiten der Kolbenanordnung 232 zu gewährleisten. Die Vielzahl der biegsamen Scheiben 92 verbindet sich mit der Vorspannungskraftsteuerung der Vielzahl der Federscheiben 88, um den Abhebepunkt der Vielzahl der Federscheiben 88, der Vielzahl der Beilagscheiben 90 und der Vielzahl der biegsamen Scheiben 92 zu steuern. Ein dritter oder zusätzlicher Fluidfluss bei hohen Geschwindigkeiten der Kolbenanordnung erfolgt, wenn eine Vielzahl der biegsamen Scheiben 92 sich in axialer Richtung entlang der Führungshülse 84 und der elastischen Biegung der Vielzahl der Federscheiben 88 bewegt, da der innere Durchmesser der Vielzahl der Federscheiben 88 sich entlang der Führungshülse 84 in axialer Richtung bewegt, während der äußere Durchmesser durch das Ventilzwischenstück 86 in Position gehalten wird.
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Während eines Kompressionsstoßes wird das Fluid in der unteren Arbeitskammer 246 unter Druck gesetzt, wodurch der Fluiddruck gegen die Vielzahl der biegsamen Scheiben 92 wirkt. Ein erster oder anfänglicher Fluidfluss fließt durch die Öffnung 100 in der Blendenscheibe 94 bei geringen Geschwindigkeiten der Kolbenanordnung 232. Sobald die Geschwindigkeit der Kolbenanordnung 232 steigt, steigt der gegen die Vielzahl der biegsamen Scheiben 92 wirkende Fluiddruck, übersteigt schließlich die Biegekraft der Vielzahl der biegsamen Scheiben 92. Die Vielzahl der biegsamen Scheiben 92 biegt sich elastisch, öffnet die Vielzahl der Kompressionsdurchgänge 270, wodurch ein zweiter Fluidfluss von der unteren Arbeitskammer 246 zur oberen Arbeitskammer 244 ermöglicht wird. Die Ausbildung und Stärke der Vielzahl der biegsamen Scheiben 92 und die Größe der Vielzahl der Kompressionsdurchgänge 270 bestimmt die Dämpfungseigenschaften für den Stoßdämpfer 20 beim Komprimieren. Wenn die Geschwindigkeit der Kolbenanordnung weiter steigt, erreicht der Fluiddruck innerhalb der unteren Arbeitskammer 246 ein vorbestimmtes Niveau und der Fluiddruck führt dazu, dass die Vielzahl der biegsamen Scheiben 92 sich von dem Ventilkörper 260 lösen. Das Ablösen der Vielzahl der biegsamen Scheiben 92 führt dazu, dass die Vielzahl der biegsamen Scheiben 92, die Vielzahl der Beilagscheiben 90 und die Vielzahl der Federscheiben 88 sich in axialer Richtung entlang das äußeren Durchmessers der Führungshülse 84 bewegen, um die Kompressionsdurchgänge 270 vollständig zu öffnen und einen dritten Fluidfluss zu erzeugen.
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Die Ausfederungsventilanordnung 64 umfasst eine Führungshülse 84, ein Ventilzwischenstück 86, die Vielzahl der Federscheiben 88, die Vielzahl der Beilagscheiben 90 und die Vielzahl der biegsamen Scheiben 92. Die Berührungshülse 84 ist gleitend oder über ein Gewinde auf der Kolbenanordnung 234 aufgenommen und zwischen dem Ventilkörper 260 und der Mutter 268 angeordnet. Das Ventilzwischenstück 86, die Vielzahl der Federscheiben 88, die Vielzahl der Beilagscheiben 90 und die Vielzahl der biegsamen Scheiben 92 sind alle gleitend auf dem äußeren Durchmesser der Führungshülse 84 aufgenommen. Das Ventilzwischenstück 86 steht unmittelbar mit der Mutter 268 in Eingriff, die Vielzahl der Federscheiben 88 steht unmittelbar mit dem Ventilzwischenstück 86 in Eingriff, die Vielzahl der Beilagscheiben 90 steht unmittelbar mit der Vielzahl der Federscheiben 88 und die Vielzahl der biegsamen Scheiben 92 steht unmittelbar mit der Vielzahl der Beilagscheiben 90 und unmittelbar mit dem Ventilkörper 260 in Eingriff.
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Das Ventilzwischenstück 86 unterstützt die Vielzahl der Federscheiben 88, die Vielzahl der Beilagscheiben 90 und die Vielzahl der biegsamen Scheiben 92. Die Vielzahl der Federscheiben 88 biegt sich, um eine bestimmte Kraft vorzusehen, welche die Vielzahl der biegsamen Scheiben 92 gegen den Ventilkörper 260 vorspannt. Die Vielzahl der Beilagscheiben 90 ist vorgesehen, um die Menge an Biegung der Vielzahl der biegsamen Scheiben 92 einzustellen oder festzulegen, wobei diese die Menge an spezifischer Kraft, welche die Vielzahl der biegsamen Scheiben gegen den Ventilkörper 260 vorspannt, einstellt oder festlegt.
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Die Vielzahl der biegsamen Scheiben 92 umfasst eine Blendenscheibe 94, welche unmittelbar an dem Ventilkörper 260 anliegt, eine oder mehrere Einstellscheiben 96 und eine Stützscheibe 98. Wenn Fluiddruck auf die Vielzahl der biegsamen Scheiben 92 wirkt, wird ein erster oder anfänglicher Fluidfluss durch eine optionale durch die Blendenscheibe 94 oder den Ventilkörper 260 bestimmte Öffnung 100 fließen. Dieser erste oder anfängliche Fluidfluss wird verwendet, um die Dämpfung bei geringen Geschwindigkeiten einzustellen und er kann die Steilheit der Kraft gegenüber der Geschwindigkeitskurve bei geringen Geschwindigkeiten der Kolbenanordnung 232 steuern. Die Anzahl, der Durchmesser und die Dicke der einen oder mehreren Einstellscheiben 96 steuern den Übergang zwischen geringen und mittleren Geschwindigkeiten der Kolbenanordnung 232. Die Blendenscheibe 94 und die eine oder mehreren Einstellscheiben 96 biegen sich elastisch an der Stützscheibe 98, um einen zweiten oder zusätzlichen Fluidfluss bei mittleren Geschwindigkeiten der Kolbenanordnung 232 zu ermöglichen. Die Vielzahl der biegsamen Scheiben 92 verbindet sich mit der Steuerung der Vorspannungskraft der Vielzahl der Federscheiben 88, um den Abhebepunkt der Vielzahl der Federscheiben 88, der Vielzahl der Beilagscheiben 90 und der Vielzahl der biegsamen Scheiben 92 zu steuern. Ein dritter oder zusätzlicher Fluidfluss bei höheren Geschwindigkeiten der Kolbenanordnung 32 tritt auf, wenn die Vielzahl der biegsamen Scheiben 92 sich in axialer Richtung entlang der Führungshülse 84 aufgrund der elastischen Biegung der Vielzahl der Federscheiben 88 erfolgt, da der Innendurchmesser der Vielzahl der Federscheiben 88 sich in axialer Richtung entlang der Führungshülse 84 bewegt, während der Außendurchmesser durch das Ventilzwischenstück 86 in Position gehalten wird.
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Während eines Ausfederungsstoßes wird das Fluid in der oberen Arbeitskammer 244 unter Druck gesetzt, wobei der Fluiddruck gegen die Vielzahl der biegsamen Scheiben 92 wirkt. Ein erster anfänglicher Fluidfluss fließt durch die Öffnung 100 in der Blendenscheibe 94 bei geringen Geschwindigkeiten der Kolbenanordnung 232. Wenn die Geschwindigkeit der Kolbenanordnung 232 steigt, steigt der gegen die Vielzahl von biegsamen Scheiben 92 wirkende Fluiddruck und überwindet schließlich die Biegekraft der Vielzahl von biegsamen Scheiben 92. Die Vielzahl der biegsamen Scheiben 92 biegt sich elastisch weg, wodurch die Vielzahl der Ausdehnungsdurchgänge 272 geöffnet wird, wodurch ein zweiter Fluidfluss von der oberen Arbeitskammer 244 zur unteren Arbeitskammer 246 ermöglicht wird. Die Ausbildung und Stärke der Vielzahl von biegsamen Scheiben 92 und die Größe der Vielzahl von Ausdehnungsdurchgängen 72 bestimmen die Dämpfungseigenschaften für den Stoßdämpfer 20 beim Ausfedern. Wenn sich die Geschwindigkeit der Kolbenanordnung 232 weiter erhöht, erreicht der Fluiddruck in der oberen Arbeitskammer 244 ein vorbestimmtes Niveau und der Fluiddruck verursacht, dass die Vielzahl der biegsamen Scheiben 92 sich von dem Ventilkörper 260 löst. Das Ablösen der Vielzahl von biegsamen Scheiben 92 verursacht, dass die Vielzahl der biegsamen Scheiben 92 die Vielzahl der Beilagscheiben 90 und die Vielzahl der Federscheiben 88 sich in axialer Richtung entlang dem Außendurchmesser der Führungshülse 84 bewegen, um die Ausdehnungsdurchgänge 72 vollständig zu öffnen und einen dritten Fluidfluss zu erzeugen.
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Wie in 6 dargestellt, kann die Ausfederungsventilanordnung 64 eine Hochgeschwindigkeitsbeschränkungsscheibe 74 und eine Beilagscheibe 76 aufweisen. Die Hochgeschwindigkeitsbeschränkungsscheibe 74 ist ausgebildet, die Menge an Fluidfluss durch die Vielzahl der Ausdehnungsdurchgänge 272 zu beschränken. Die Verwendung der Hochgeschwindigkeitsbeschränkungsscheibe 74 ermöglicht die Verwendung eines einzigen Ventilkörpers 260 für eine beliebige Anzahl von Kolbenanordnungen 232, wobei der Hochgeschwindigkeitsfluidfluss und damit die Dämpfungseigenschaften während des Hochgeschwindigkeitsfluidflusses bei der Ausfederung durch die Größe der Hochgeschwindigkeitsbeschränkungsscheibe 74 gesteuert wird. Die Hochgeschwindigkeitsbeschränkungsscheibe 74 kann in die Ausfederungsventilanordnung 64 integriert sein, wie in 3 dargestellt.
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Bezugnehmend auf die 6 und 7 ist die Hochgeschwindigkeitsbeschränkungsscheibe 74 detaillierter dargestellt. Die Hochgeschwindigkeitsbeschränkungsscheibe 74 ist eine ringförmige Scheibe, die unmittelbar an dem Ventilkörper 260 anliegend angeordnet ist. Wie in den 6 und 7 gezeigt, erstreckt sich die Hochgeschwindigkeitsbeschränkungsscheibe 74 über die Ausdehnungsdurchgänge 272, um einen vorbestimmten Spaltbereich 274 vorzusehen. Der vorbestimmte Spaltbereich 274 bestimmt die Größe der Öffnung jeder der Vielzahl der Ausdehnungsdurchgänge 272, die den Hochgeschwindigkeitsfluss und damit die Dämpfungseigenschaften bei Hochgeschwindigkeitsfluidfluss steuern.
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Bezugnehmend auf die 6 und 8 ist eine Hochgeschwindigkeitsbeschränkungsscheibe 74' detaillierter dargestellt. Die Hochgeschwindigkeitsbeschränkungsscheibe 74' ist in 6 angedeutet. Die Hochgeschwindigkeitsbeschränkungsscheibe 74' ist auf der gegenüberliegenden Seite oder Kompressionsseite der Ventilanordnung 260 angeordnet und die Hochgeschwindigkeitsbeschränkungsscheibe 74' umfasst einen ringförmigen Abschnitt 280 und eine Vielzahl von Stegen 282, die sich von dem ringförmigen Abschnitt 280 radial auswärts erstrecken. Die Hochgeschwindigkeitsbeschränkungsscheibe 74' ist unmittelbar anliegend an dem Ventilkörper 260 angeordnet. Wie in den 6 und 8 dargestellt, erstreckt sich jeder der Vielzahl der Stege 282 über einen jeweiligen Ausdehnungsdurchgang 272, um einen vorbestimmten Spaltbereich 284 vorzusehen. Der vorbestimmte Spaltbereich 284 bestimmt die Größe der Öffnung für jeden der Vielzahl der Ausdehnungsdurchgänge 272, welche den Hochgeschwindigkeitsfluss und damit die Dämpfungseigenschaften während des Hochgeschwindigkeitsflusses steuern. Auch wenn der vorbestimmte Spaltbereich derart dargestellt ist, dass er für jeden der Vielzahl der Ausdehnungsdurchgänge 272 gleich groß ist, liegt es innerhalb des Bereichs der vorliegenden Erfindung, unterschiedliche Größen für einen oder mehrere der Vielzahl der Ausdehnungsdurchgänge 272 vorzusehen.
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Bezugnehmend auf die 6 und 9 ist eine Hochgeschwindigkeitsbeschränkungsscheibe 74'' detaillierter dargestellt. Die Hochgeschwindigkeitsbeschränkungsscheibe 74'' ist in 6 angedeutet. Die Hochgeschwindigkeitsbeschränkungsscheibe 74'' ist auf der gegenüberliegenden Seite oder Kompressionsseite des Ventilkörpers 260 angeordnet und die Hochgeschwindigkeitsbeschränkungsscheibe 74'' umfasst einen ringförmigen Abschnitt 286 und eine Vielzahl von sich radial auswärts von dem ringförmigen Abschnitt 286 erstreckenden Stegen 288. Die Hochgeschwindigkeitsbeschränkungsscheibe 74'' ist unmittelbar anliegend an dem Ventilkörper 260 angeordnet. Wie in den 6 und 9 gezeigt, erstreckt sich ein Paar der Stege 288 über gegenüberliegende Enden der jeweiligen Ausdehnungsabschnitte 272, um einen vorbestimmten Spaltbereich 290 vorzusehen. Der vorbestimmte Spaltbereich 290 bestimmt die Größe der Öffnung jedes der Vielzahl der Ausdehnungsdurchgänge 272, welche den Hochgeschwindigkeitsfluss und damit die Dämpfungseigenschaften während des Hochgeschwindigkeitsflusses steuern. Auch wenn der vorbestimmte Spaltbereich 290 in einer Weise dargestellt ist, dass er für jeden der Vielzahl der Ausdehnungsdurchgänge 272 gleich groß ist, liegt es innerhalb des Bereichs der vorliegenden Erfindung, unterschiedliche Größen für einen oder mehrere der Vielzahl der Ausdehnungsdurchgänge 272 vorzusehen.
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Bezugnehmend auf 10 ist eine Draufsicht auf den Ventilkörper 260 dargestellt, welche die Kompressionsseite des Ventilkörpers 260 zeigt. Jeder der Vielzahl der Kompressionsdurchgänge 270 wird durch einen einzelnen Steg 292 umgeben. Die Blendenscheibe 94 der Vielzahl der biegsamen Scheiben 92 steht unmittelbar mit jedem einzelnen Steg 292 in Eingriff. Soweit die Öffnung 100 in der Kompressionsventilanordnung 114 vorgesehen ist, kann die Öffnung 100 in einen oder mehrere Bereiche der Blendenscheibe 94 in dem mit den jeweiligen Dichtstegen 292 in Eingriff stehenden Bereichen integriert werden, oder einer oder mehrere Dichtstege 292 können die Öffnung 100 aufweisen.
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Wie in 10 dargestellt, bestimmt der radial äußerste Abschnitt jedes Dichtstegs 292 einen Durchmesser D1. Jeder Dichtsteg 292 bestimmt in seinem radial äußersten Abschnitt einen Durchmesser D2. Somit ist jeder Dichtsteg 292 nicht ausgerichtet oder parallel zu dem äußeren Durchmesser des Ventilkörpers 260. Diese Konstruktion ermöglicht ein weicheres Öffnen oder Schließen der biegsamen Scheiben 92 und führt zu geringeren Druckspitzen während des Öffnens und Schließens. Dadurch bietet die Kompressionsventilanordnung 114 einen verbesserten Kompromiss zwischen Komfort und Geräuschen, Vibrationen und Härte (NVH).
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Bezugnehmend auf die 11A und 11B ist eine Kolbenanordnung 332 dargestellt. Die Kolbenanordnung 332 ist ein unmittelbarer Ersatz für die Kolbenanordnung 232, die in den 5 und 6 gezeigt ist. Die Kolbenanordnung 332 umfasst einen Ventilkörper 260, eine Kompressionsventilanordnung 114 und eine Ausfederungsventilanordnung 64. Die Kompressionsventilanordnung 114 ist gegen eine Schulter 260 auf der Kolbenstange 234 montiert. Der Kolbenkörper ist gegen eine Kompressionsventilanordnung 114, die Ausfederungsventilanordnung 64 ist gegen den Ventilkörper 260 montiert. Eine Mutter 268 sichert die Bauteile an der Kolbenstange 234.
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Der Ventilkörper 260 bestimmt eine Vielzahl von Kompressionsdurchgängen 270 und eine Vielzahl von Ausfederungsdurchgängen 272. Die Dichtung 248 umfasst eine Vielzahl von Rippen, die zu einer Vielzahl von ringförmigen Rinnen passt, die eine gleitende Bewegung der Kolbenanordnung 232 ermöglicht.
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Die Kompressionsventilanordnung 114 umfasst eine Führungshülse 84, ein Ventilzwischenstück 86, die Vielzahl der Federscheiben 88, die Vielzahl der Beilagscheiben 90 und die Vielzahl der biegsamen Scheiben 92. Wie dargestellt, sind die Führungshülse 84 und das Ventilzwischenstück 86 einzelne Bauteile. Die Führungshülse 84 ist gleitend oder über ein Gewinde auf der Kolbenstange 234 aufgenommen und zwischen der Schulter 266 auf der Kolbenstange 234 und dem Ventilkörper 260 angeordnet. Die eine oder mehreren Federscheiben 88, die Vielzahl der Beilagscheiben 90 und die Vielzahl der biegsamen Scheiben 92 sind alle gleitend auf dem äußeren Durchmesser der Führungshülse 84 aufgenommen. Das Ventilzwischenstück 86 steht unmittelbar mit der Schulter 266 in Eingriff, die eine oder mehreren der Federscheiben 88 steht bzw. stehen unmittelbar mit dem Ventilzwischenstück 86 in Eingriff, die Vielzahl der Beilagscheiben 90 steht unmittelbar mit der einen oder den mehreren der Federscheiben 88 und die Vielzahl der biegsamen Scheiben 92 steht unmittelbar mit der Vielzahl der Beilagscheiben und unmittelbar mit dem Ventilkörper 260 in Eingriff.
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Das Ventilzwischenstück 86 stützt die eine oder mehreren der Federscheiben 88, die Vielzahl der Beilagscheiben 90 und die Vielzahl der biegsamen Scheiben 92. Die Vielzahl der Federscheiben 88 biegt sich, um eine spezifische Kraft bereitzustellen, welche die Vielzahl der biegsamen Scheiben 92 gegen den Ventilkörper 260 vorspannt. Die Vielzahl der Beilagscheiben 90 ist vorgesehen, um das Maß der Biegung der Vielzahl der biegsamen Scheiben 92 einzustellen oder festzulegen, die dadurch das Maß an spezifischer Last, welche die Vielzahl der biegsamen Scheiben 92 gegen den Ventilköper 260 vorspannt, einstellt oder festlegt.
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Die Vielzahl der biegsamen Scheiben 92 umfasst eine unmittelbar an den Ventilkörper 260 anliegende Blendenscheibe 94, die eine oder mehreren einstellbaren Scheiben 96 und die Stützscheibe 98. Sobald Fluiddruck gegen die Vielzahl der biegsamen Scheiben 92 aufgebracht wird, fließt ein erster oder anfänglicher Fluidfluss durch die optionale Öffnung 100 der Blendenscheibe 94 oder des Ventilkörpers 260. Dieser erste oder anfängliche Fluidfluss wird verwendet, um die Dämpfung bei geringen Geschwindigkeiten einzustellen, und kann die Steilheit der Kraft gegenüber der Geschwindigkeitskurve bei geringen Geschwindigkeiten der Kolbenanordnung 332 steuern. Die Anzahl, der Durchmesser und die Dicke der einen oder mehreren einstellbaren Scheiben 96 steuert den Übergang zwischen geringer und mittlerer Geschwindigkeiten der Kolbenanordnung 332. Die Blendenscheibe 94 und die eine oder mehreren einstellbaren Scheiben 96 biegen sich, um einen zweiten oder zusätzlichen Fluidfluss bei mittleren Geschwindigkeiten der Kolbenanordnung 332 zu gewährleisten. Die Vielzahl der biegsamen Scheiben 92 verbindet sich mit der Vorspannungskraftsteuerung der Vielzahl der Federscheiben 88, um den Abhebepunkt der Vielzahl der Federscheiben 88, der Vielzahl der Beilagscheiben 90 und der Vielzahl der biegsamen Scheiben 92 zu steuern. Ein dritter oder zusätzlicher Fluidfluss bei hohen Geschwindigkeiten der Kolbenanordnung erfolgt, wenn eine Vielzahl der biegsamen Scheiben 92 sich in axialer Richtung entlang der Führungshülse 84 und der elastischen Biegung der Vielzahl der Federscheiben 88 bewegt, da der innere Durchmesser der Vielzahl der Federscheiben 88 sich entlang der Führungshülse 84 in axialer Richtung bewegt, während der äußere Durchmesser durch das Ventilzwischenstück 86 in Position gehalten wird.
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Während eines Kompressionsstoßes wird das Fluid in der unteren Arbeitskammer 246 unter Druck gesetzt, wodurch der Fluiddruck gegen die Vielzahl der biegsamen Scheiben 92 wirkt. Ein erster oder anfänglicher Fluidfluss fließt durch die Öffnung 100 in der Blendenscheibe 94 bei geringen Geschwindigkeiten der Kolbenanordnung 332. Sobald die Geschwindigkeit der Kolbenanordnung 332 steigt, steigt der gegen die Vielzahl der biegsamen Scheiben 92 wirkende Fluiddruck, übersteigt schließlich die Biegekraft der Vielzahl der biegsamen Scheiben 92. Die Vielzahl der biegsamen Scheiben 92 biegt sich elastisch, öffnet die Vielzahl der Kompressionsdurchgänge 270, wodurch ein zweiter Fluidfluss von der unteren Arbeitskammer 246 zur oberen Arbeitskammer 244 ermöglicht wird. Die Ausbildung und Stärke der Vielzahl der biegsamen Scheiben 92 und die Größe der Vielzahl der Kompressionsdurchgänge 270 bestimmt die Dämpfungseigenschaften für den Stoßdämpfer 220 beim Komprimieren. Wenn die Geschwindigkeit der Kolbenanordnung 332 weiter steigt, erreicht der Fluiddruck innerhalb der unteren Arbeitskammer 246 ein vorbestimmtes Niveau und der Fluiddruck führt dazu, dass die Vielzahl der biegsamen Scheiben 92 sich von dem Ventilkörper 260 lösen. Das Ablösen der Vielzahl der biegsamen Scheiben 92 führt dazu, dass die Vielzahl der biegsamen Scheiben 92, die Vielzahl der Beilagscheiben 90 und die Vielzahl der Federscheiben 88 sich in axialer Richtung entlang das äußeren Durchmessers der Führungshülse 84 bewegen, um die Kompressionsdurchgänge 270 vollständig zu öffnen und einen dritten Fluidfluss zu erzeugen.
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Die Ausfederungsventilanordnung 64 umfasst eine Mutter 268, ein Ventilzwischenstück 86, die eine oder mehreren Federscheiben 88, die Vielzahl der Beilagscheiben 90, die Vielzahl der biegsamen Scheiben 92 und eine Hochgeschwindigkeitsbeschränkungsscheibe 74. Die Mutter 268 ist über ein Gewinde auf der Kolbenstange 234 aufgenommen und steht unmittelbar in Eingriff mit der Hochgeschwindigkeitsbeschränkungsscheibe 74. Das Ventilzwischenstück 86, die Vielzahl der Federscheiben 88, die Vielzahl der Beilagscheiben 90 und die Vielzahl der biegsamen Scheiben 92 sind alle gleitend auf dem äußeren Durchmesser der Führungshülse 84 aufgenommen. Das Ventilzwischenstück 86 steht unmittelbar mit der einen oder mehreren der Federscheiben 88 in Eingriff, die Vielzahl der Beilagscheiben 90 steht unmittelbar mit der Vielzahl der Federscheiben 88 und die Vielzahl der biegsamen Scheiben 92 steht unmittelbar mit der Vielzahl der Beilagscheiben 90 und unmittelbar mit dem Ventilkörper 260 in Eingriff.
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Das Ventilzwischenstück 86 unterstützt die Vielzahl der Federscheiben 88, die Vielzahl der Beilagscheiben 90 und die Vielzahl der biegsamen Scheiben 92. Die Vielzahl der Federscheiben 88 biegt sich, um eine bestimmte Kraft vorzusehen, welche die Vielzahl der biegsamen Scheiben 92 gegen den Ventilkörper 260 vorspannt. Die Vielzahl der Beilagscheiben 90 ist vorgesehen, um die Menge an Biegung der Vielzahl der biegsamen Scheiben 92 einzustellen oder festzulegen, wobei diese die Menge an spezifischer Kraft, welche die Vielzahl der biegsamen Scheiben 92 gegen den Ventilkörper 260 vorspannt, einstellt oder festlegt.
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Die Vielzahl der biegsamen Scheiben 92 umfasst eine Blendenscheibe 94, welche unmittelbar an dem Ventilkörper 260 anliegt, eine oder mehrere Einstellscheiben 96 und eine Stützscheibe 98. Wenn Fluiddruck auf die Vielzahl der biegsamen Scheiben 92 wirkt, wird ein erster oder anfänglicher Fluidfluss durch eine optionale durch die Blendenscheibe 94 oder den Ventilkörper 260 bestimmte Öffnung 100 fließen. Dieser erste oder anfängliche Fluidfluss wird verwendet, um die Dämpfung bei geringen Geschwindigkeiten einzustellen und er kann die Steilheit der Kraft gegenüber der Geschwindigkeitskurve bei geringen Geschwindigkeiten der Kolbenanordnung 232 steuern. Die Anzahl, der Durchmesser und die Dicke der einen oder mehreren Einstellscheiben 96 steuern den Übergang zwischen geringen und mittleren Geschwindigkeiten der Kolbenanordnung 232. Die Blendenscheibe 94 und die eine oder mehreren Einstellscheiben 96 biegen sich elastisch an der Stützscheibe 98, um einen zweiten oder zusätzlichen Fluidfluss bei mittleren Geschwindigkeiten der Kolbenanordnung 332 zu ermöglichen. Die Vielzahl der biegsamen Scheiben 92 verbindet sich mit der Steuerung der Vorspannungskraft der Vielzahl der Federscheiben 88, um den Abhebepunkt der Vielzahl der Federscheiben 88, der Vielzahl der Beilagscheiben 90 und der Vielzahl der biegsamen Scheiben 92 zu steuern. Ein dritter oder zusätzlicher Fluidfluss bei höheren Geschwindigkeiten der Kolbenanordnung 32 tritt auf, wenn die Vielzahl der biegsamen Scheiben 92 sich in axialer Richtung entlang der Mutter 286 aufgrund der elastischen Biegung der Vielzahl der Federscheiben 88 bewegen, da der Innendurchmesser der Vielzahl der Federscheiben 88 sich in axialer Richtung entlang der Mutter 286 bewegt, während der Außendurchmesser durch das Ventilzwischenstück 86 in Position gehalten wird.
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Während eines Ausfederungsstoßes wird das Fluid in der oberen Arbeitskammer 244 unter Druck gesetzt, wobei der Fluiddruck gegen die Vielzahl der biegsamen Scheiben 92 wirkt. Ein erster anfänglicher Fluidfluss fließt durch die Öffnung 100 in der Blendenscheibe 94 bei geringen Geschwindigkeiten der Kolbenanordnung 332. Wenn die Geschwindigkeit der Kolbenanordnung 332 steigt, steigt der gegen die Vielzahl von biegsamen Scheiben 92 wirkende Fluiddruck und überwindet schließlich die Biegekraft der Vielzahl von biegsamen Scheiben 92 und die Vielzahl der biegsamen Scheiben 92 biegt sich elastisch weg, wodurch die Vielzahl der Ausdehnungsdurchgänge 272 geöffnet wird, wodurch ein zweiter Fluidfluss von der oberen Arbeitskammer 244 zur unteren Arbeitskammer 246 ermöglicht wird. Die Ausbildung und Stärke der Vielzahl von biegsamen Scheiben 92 und die Größe der Vielzahl von Ausdehnungsdurchgängen 272 bestimmen die Dämpfungseigenschaften für den Stoßdämpfer 220 beim Ausfedern. Wenn sich die Geschwindigkeit der Kolbenanordnung 332 weiter erhöht, erreicht der Fluiddruck in der oberen Arbeitskammer 244 ein vorbestimmtes Niveau und der Fluiddruck verursacht, dass die Vielzahl der biegsamen Scheiben 92 sich von dem Ventilkörper 260 löst. Das Ablösen der Vielzahl von biegsamen Scheiben 92 verursacht, dass die Vielzahl der biegsamen Scheiben 92 die Vielzahl der Beilagscheiben 90 und die Vielzahl der Federscheiben 88 sich in axialer Richtung entlang dem Außendurchmesser der Mutter 286 bewegen, um die Ausdehnungsdurchgänge 272 vollständig zu öffnen und einen dritten Fluidfluss zu erzeugen.
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Wie in den 11A und 11B gezeigt, ist das Ventilzwischenstück 86 gleitend auf der Mutter 268 aufgenommen. Eine Beilagscheibe 334 ist zwischen der Vielzahl der biegsamen Scheiben 92 und der Hochgeschwindigkeitsbeschränkungsscheibe 74 angeordnet. Auch wenn die Beilagscheibe 76 in 6 zwischen der Führungshülse 84 und der Hochgeschwindigkeitsbeschränkungsscheibe 74 angeordnet gezeigt ist, kann die Beilagscheibe 334 gleitend auf der Führungshülse 84 aufgenommen sein, wie in 11B dargestellt. Die in den 11A und 11B gezeigte Ausführung ermöglicht einen linearen Krimp-Prozess für die Vorspannungseinstellung der Ausfederungsventilanordnung 64. Die Vorspannung der einen oder mehreren Federscheiben 88, der Vielzahl der Beilagscheiben 90 und der Vielzahl der biegsamen Scheiben 92 kann eingestellt werden, indem die axiale Position des Ventilzwischenstücks 86 entlang der Mutter 268 angepasst wird. Sobald die gewünschte oder spezifische Vorspannung erreicht ist, kann der Krimp-Prozess durchgeführt werden, indem ein Abschnitt des Ventilzwischenstücks 86 eine durch die Mutter 268 bestimmte Rinne 336 gekrimpt wird, wobei ein Krimp 338 erzeugt wird, der das Ventilzwischenstück 86 an der Mutter 268 befestigend sichert.
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Bezugnehmend auf 12 ist eine Kolbenanordnung 432 dargestellt. Die Kolbenanordnung 432 ist ein unmittelbarer Ersatz für die Kolbenanordnung 232, die in den 5 und 6 gezeigt ist. Die Kolbenanordnung 432 umfasst einen Ventilkörper 260, eine Kompressionsventilanordnung 114 und eine Ausfederungsventilanordnung 64. Die Kompressionsventilanordnung 114 ist gegen eine Schulter 266 auf der Kolbenstange 234 montiert. Der Ventilkörper 260 ist gegen die Kompressionsventilanordnung 114 und die Ausfederungsventilanordnung 64 ist gegen den Ventilkörper 260 montiert. Eine Mutter 268 sichert die Bauteile an der Kolbenstange 234.
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Der Ventilkörper 260 bestimmt eine Vielzahl von Kompressionsdurchgängen 270 und eine Vielzahl von Ausfederungsdurchgängen 272. Die Dichtung 248 umfasst eine Vielzahl von Rippen, die zu einer Vielzahl von ringförmigen Rinnen passt, die eine gleitende Bewegung der Kolbenanordnung 432 ermöglicht.
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Die Kompressionsventilanordnung 114 umfasst eine Führungshülse 84, ein Ventilzwischenstück 86, die Vielzahl der Federscheiben 88, die Vielzahl der Beilagscheiben 90 und die Vielzahl der biegsamen Scheiben 92. Wie dargestellt, sind die Führungshülse 84 und das Ventilzwischenstück 86 ein einzelnes Bauteil. Die Führungshülse 84 ist gleitend oder über ein Gewinde auf der Kolbenstange 234 aufgenommen und zwischen der Schulter 266 auf der Kolbenstange 234 und dem Ventilkörper 260 angeordnet. Die eine oder mehreren Federscheiben 88, die Vielzahl der Beilagscheiben 90 und die Vielzahl der biegsamen Scheiben 92 sind alle gleitend auf dem äußeren Durchmesser der Führungshülse 84 aufgenommen. Das Ventilzwischenstück 86 steht unmittelbar mit der Schulter 266 in Eingriff, die eine oder mehreren der Federscheiben 88 steht bzw. stehen unmittelbar mit dem Ventilzwischenstück 86 in Eingriff, die Vielzahl der Beilagscheiben 90 steht unmittelbar mit der einen oder den mehreren der Federscheiben 88 und die Vielzahl der biegsamen Scheiben 92 steht unmittelbar mit der Vielzahl der Beilagscheiben und unmittelbar mit dem Ventilkörper 260 in Eingriff.
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Das Ventilzwischenstück 86 stützt die eine oder mehreren der Federscheiben 88, die Vielzahl der Beilagscheiben 90 und die Vielzahl der biegsamen Scheiben 92. Die Vielzahl der Federscheiben 88 biegt sich, um eine spezifische Kraft bereitzustellen, welche die Vielzahl der biegsamen Scheiben 92 gegen den Ventilkörper 260 vorspannt. Die Vielzahl der Beilagscheiben 90 ist vorgesehen, um das Maß der Biegung der Vielzahl der biegsamen Scheiben 92 einzustellen oder festzulegen, die dadurch das Maß an spezifischer Last, welche die Vielzahl der biegsamen Scheiben 92 gegen den Ventilköper 260 vorspannt, einstellt oder festlegt.
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Die Vielzahl der biegsamen Scheiben 92 umfasst eine unmittelbar an den Ventilkörper 260 anliegende Blendenscheibe 94, die eine oder mehreren einstellbaren Scheiben 96 und die Stützscheibe 98. Sobald Fluiddruck gegen die Vielzahl der biegsamen Scheiben 92 aufgebracht wird, fließt ein erster oder anfänglicher Fluidfluss durch die optionale Öffnung 100 der Blendenscheibe 94 oder des Ventilkörpers 260. Dieser erste oder anfängliche Fluidfluss wird verwendet, um die Dämpfung bei geringen Geschwindigkeiten einzustellen, und kann die Steilheit der Kraft gegenüber der Geschwindigkeitskurve bei geringen Geschwindigkeiten der Kolbenanordnung 432 steuern. Die Anzahl, der Durchmesser und die Dicke der einen oder mehreren einstellbaren Scheiben 96 steuert den Übergang zwischen geringer und mittlerer Geschwindigkeiten der Kolbenanordnung 432. Die Blendenscheibe 94 und die eine oder mehreren einstellbaren Scheiben 96 biegen sich, um einen zweiten oder zusätzlichen Fluidfluss bei mittleren Geschwindigkeiten der Kolbenanordnung 432 zu gewährleisten. Die Vielzahl der biegsamen Scheiben 92 verbindet sich mit der Vorspannungskraftsteuerung der Vielzahl der Federscheiben 88, um den Abhebepunkt der Vielzahl der Federscheiben 88, der Vielzahl der Beilagscheiben 90 und der Vielzahl der biegsamen Scheiben 92 zu steuern. Ein dritter oder zusätzlicher Fluidfluss bei hohen Geschwindigkeiten der Kolbenanordnung 432 erfolgt, wenn eine Vielzahl der biegsamen Scheiben 92 sich in axialer Richtung entlang der Führungshülse 84 und aufgrund der elastischen Biegung der Vielzahl der Federscheiben 88 bewegt, da der innere Durchmesser der Vielzahl der Federscheiben 88 sich entlang der Führungshülse 84 in axialer Richtung bewegt, während der äußere Durchmesser durch das Ventilzwischenstück 86 in Position gehalten wird.
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Während eines Kompressionsstoßes wird das Fluid in der unteren Arbeitskammer 246 unter Druck gesetzt, wodurch der Fluiddruck gegen die Vielzahl der biegsamen Scheiben 92 wirkt. Ein erster oder anfänglicher Fluidfluss fließt durch die Öffnung 100 in der Blendenscheibe 94 bei geringen Geschwindigkeiten der Kolbenanordnung 432. Sobald die Geschwindigkeit der Kolbenanordnung 332 steigt, steigt der gegen die Vielzahl der biegsamen Scheiben 92 wirkende Fluiddruck, übersteigt schließlich die Biegekraft der Vielzahl der biegsamen Scheiben 92. Die Vielzahl der biegsamen Scheiben 92 biegt sich elastisch, öffnet die Vielzahl der Kompressionsdurchgänge 270, wodurch ein zweiter Fluidfluss von der unteren Arbeitskammer 246 zur oberen Arbeitskammer 244 ermöglicht wird. Die Ausbildung und Stärke der Vielzahl der biegsamen Scheiben 92 und die Größe der Vielzahl der Kompressionsdurchgänge 270 bestimmt die Dämpfungseigenschaften für den Stoßdämpfer 220 beim Komprimieren. Wenn die Geschwindigkeit der Kolbenanordnung 432 weiter steigt, erreicht der Fluiddruck innerhalb der unteren Arbeitskammer 246 ein vorbestimmtes Niveau und der Fluiddruck führt dazu, dass die Vielzahl der biegsamen Scheiben 92 sich von dem Ventilkörper 260 lösen. Das Ablösen der Vielzahl der biegsamen Scheiben 92 führt dazu, dass die Vielzahl der biegsamen Scheiben 92, die Vielzahl der Beilagscheiben 90 und die Vielzahl der Federscheiben 88 sich in axialer Richtung entlang das äußeren Durchmessers der Führungshülse 84 bewegen, um die Kompressionsdurchgänge 270 vollständig zu öffnen und einen dritten Fluidfluss zu erzeugen.
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Die Ausfederungsventilanordnung 64 umfasst eine Führungshülse 84, ein Ventilzwischenstück 86, die eine oder mehreren Federscheiben 88, die Vielzahl der Beilagscheiben 90, die Vielzahl der biegsamen Scheiben 92 und eine Hochgeschwindigkeitsbeschränkungsscheibe 74. Die Führungshülse 84 ist über ein Gewinde auf der Kolbenstange 234 aufgenommen und zwischen der Hochgeschwindigkeitsbeschränkungsscheibe 74 und der Kappe 434 angeordnet. Das Ventilzwischenstück 86, die Vielzahl der Federscheiben 88, die Vielzahl der Beilagscheiben 90 und die Vielzahl der biegsamen Scheiben 92 sind alle gleitend auf dem äußeren Durchmesser der Führungshülse 84 aufgenommen. Die Kappe 434 steht unmittelbar in Eingriff mit der Mutter 286, das Ventilzwischenstück 86 steht unmittelbar mit der einen oder mehreren Scheiben 436, die unmittelbar in Eingriff mit der Kappe 434 stehen, die Vielzahl der Beilagscheiben 90 steht unmittelbar mit der Vielzahl der Federscheiben 88 und die Vielzahl der biegsamen Scheiben 92 steht unmittelbar mit der Vielzahl der Beilagscheiben 90 und unmittelbar mit dem Ventilkörper 260 in Eingriff. Die Hochgeschwindigkeitsbeschränkungsscheibe 74 ist zwischen der Führungshülse 84 und dem Ventilkörper 260 angeordnet.
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Das Ventilzwischenstück 86 unterstützt die Vielzahl der Federscheiben 88, die Vielzahl der Beilagscheiben 90 und die Vielzahl der biegsamen Scheiben 92. Die Vielzahl der Federscheiben 88 biegt sich, um eine bestimmte Kraft vorzusehen, welche die Vielzahl der biegsamen Scheiben 92 gegen den Ventilkörper 260 vorspannt. Die Vielzahl der Beilagscheiben 90 ist vorgesehen, um die Menge an Biegung der Vielzahl der biegsamen Scheiben 92 einzustellen oder festzulegen, wobei diese die Menge an spezifischer Kraft, welche die Vielzahl der biegsamen Scheiben 92 gegen den Ventilkörper 260 vorspannt, einstellt oder festlegt.
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Die Vielzahl der biegsamen Scheiben 92 umfasst eine Blendenscheibe 94, welche unmittelbar an dem Ventilkörper 260 anliegt, eine oder mehrere Einstellscheiben 96 und eine Stützscheibe 98. Wenn Fluiddruck auf die Vielzahl der biegsamen Scheiben 92 wirkt, wird ein erster oder anfänglicher Fluidfluss durch eine optionale durch die Blendenscheibe 94 oder den Ventilkörper 260 bestimmte Öffnung 100 fließen. Dieser erste oder anfängliche Fluidfluss wird verwendet, um die Dämpfung bei geringen Geschwindigkeiten einzustellen und er kann die Steilheit der Kraft gegenüber der Geschwindigkeitskurve bei geringen Geschwindigkeiten der Kolbenanordnung 432 steuern. Die Anzahl, der Durchmesser und die Dicke der einen oder mehreren Einstellscheiben 96 steuern den Übergang zwischen geringen und mittleren Geschwindigkeiten der Kolbenanordnung 432. Die Blendenscheibe 94 und die eine oder mehreren Einstellscheiben 96 biegen sich elastisch an der Stützscheibe 98, um einen zweiten oder zusätzlichen Fluidfluss bei mittleren Geschwindigkeiten der Kolbenanordnung 432 zu ermöglichen. Die Vielzahl der biegsamen Scheiben 92 verbindet sich mit der Steuerung der Vorspannungskraft der Vielzahl der Federscheiben 88, um den Abhebepunkt der Vielzahl der Federscheiben 88, der Vielzahl der Beilagscheiben 90 und der Vielzahl der biegsamen Scheiben 92 zu steuern. Ein dritter oder zusätzlicher Fluidfluss bei höheren Geschwindigkeiten der Kolbenanordnung 432 tritt auf, wenn die Vielzahl der biegsamen Scheiben 92 sich in axialer Richtung entlang der Führungshülse 84 aufgrund der elastischen Biegung der Vielzahl der Federscheiben 88 bewegen, da der Innendurchmesser der Vielzahl der Federscheiben 88 sich in axialer Richtung entlang der Führungshülse 84 bewegt, während der Außendurchmesser durch das Ventilzwischenstück 86 in Position gehalten wird.
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Während eines Ausfederungsstoßes wird das Fluid in der oberen Arbeitskammer 244 unter Druck gesetzt, wobei der Fluiddruck gegen die Vielzahl der biegsamen Scheiben 92 wirkt. Ein erster anfänglicher Fluidfluss fließt durch die Öffnung 100 in der Blendenscheibe 94 bei geringen Geschwindigkeiten der Kolbenanordnung 432. Wenn die Geschwindigkeit der Kolbenanordnung 432 steigt, steigt der gegen die Vielzahl von biegsamen Scheiben 92 wirkende Fluiddruck und überwindet schließlich die Biegekraft der Vielzahl von biegsamen Scheiben 92 und die Vielzahl der biegsamen Scheiben 92 biegt sich elastisch weg, wodurch die Vielzahl der Ausdehnungsdurchgänge 272 geöffnet wird, wodurch ein zweiter Fluidfluss von der oberen Arbeitskammer 244 zur unteren Arbeitskammer 246 ermöglicht wird. Die Ausbildung und Stärke der Vielzahl von biegsamen Scheiben 92 und die Größe der Vielzahl von Ausdehnungsdurchgängen 272 bestimmen die Dämpfungseigenschaften für den Stoßdämpfer 220 beim Ausfedern. Wenn sich die Geschwindigkeit der Kolbenanordnung 332 weiter erhöht, erreicht der Fluiddruck in der oberen Arbeitskammer 244 ein vorbestimmtes Niveau und der Fluiddruck verursacht, dass die Vielzahl der biegsamen Scheiben 92 sich von dem Ventilkörper 260 löst. Das Ablösen der Vielzahl von biegsamen Scheiben 92 verursacht, dass die Vielzahl der biegsamen Scheiben 92 die Vielzahl der Beilagscheiben 90 und die Vielzahl der Federscheiben 88 sich in axialer Richtung entlang dem Außendurchmesser der Führungshülse 84 bewegen, um die Ausdehnungsdurchgänge 272 vollständig zu öffnen und einen dritten Fluidfluss zu erzeugen.
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Die Kolbenanordnung 432 ermöglicht eine Vormontage der Ausfederungsventilanordnung 64 an einem gesonderten und/oder fernliegenden Ort. Die Führungshülse 84 umfasst einen sich radial erstreckenden Flansch 438, gegen den die Vielzahl der biegsamen Scheiben 92 direkt anliegt. An dem gesonderten Ort wird die Vielzahl der biegsamen Scheiben 92 über die Führungshülse 84 montiert. Dann wird die Vielzahl der Beilagscheiben 90 über die Führungshülse 84 montiert. Anschließend wird die eine oder die mehreren Federscheiben 88 über die Führungshülse 84 montiert. Das Ventilzwischenstück wird über die Führungshülse 84 montiert. Die passende Dicke der Vielzahl an Scheiben 436 wird über die Führungshülse 84 montiert und die Kappe 434 wird über einen Presssitz oder in anderer Weise an dem Ventilzwischenstück 86 befestigt. Die Dicke der Vielzahl der Beilagscheiben 436 bestimmt die auf die Vielzahl der der biegsamen Scheiben 92 aufgebrachte Belastung. In dieser Weise kann die Führungshülse 84 mit den übrigen Bauteilen der Ausfederungsventilanordnung der Stoßdämpfer-Montagelinie als vormontierte Ausfederungsventilanordnung 64 befördert werden.
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Bezugnehmend auf 13 ist eine Kolbenanordnung 532 dargestellt. Die Kolbenanordnung 532 ist ein unmittelbarer Ersatz für die Kolbenanordnung 232, die in den 5 und 6 dargestellt ist. Die Kolbenanordnung 532 umfasst einen Ventilkörper 260, eine Kompressionsventilanordnung 114 und eine Ausfederungsventilanordnung 64. Die Kompressionsventilanordnung 114 ist gegen eine Schulter 266 auf der Kolbenstange 234 montiert. Der Kolbenkörper 260 ist gegen die Kompressionsventilanordnung 114 und die Ausfederungsventilanordnung 64 ist gegen den Ventilkörper 260 montiert. Eine Mutter 268 sichert die Bauteile an der Kolbenstange 34.
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Der Ventilkörper 260 bestimmt eine Vielzahl von Kompressionsdurchgängen 270 und eine Vielzahl von Ausfederungsdurchgängen 272. Die Dichtung 248 umfasst eine Vielzahl von Rippen, die zu einer Vielzahl von ringförmigen Rinnen passt, die eine gleitende Bewegung der Kolbenanordnung 532 ermöglicht.
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Die Kompressionsventilanordnung 114 umfasst eine Führungshülse 84, ein Ventilzwischenstück 86, die Vielzahl der Federscheiben 88, die Vielzahl der Beilagscheiben 90 und die Vielzahl der biegsamen Scheiben 92. Die Führungshülse 84 ist gleitend oder über ein Gewinde auf der Kolbenstange 234 aufgenommen und zwischen der Schulter 266 auf der Kolbenstange 234 und dem Ventilkörper 260 angeordnet. Die eine oder mehreren Federscheiben 88, die Vielzahl der Beilagscheiben 90 und die Vielzahl der biegsamen Scheiben 92 sind alle gleitend auf dem äußeren Durchmesser der Führungshülse 84 aufgenommen. Das Ventilzwischenstück 86 steht unmittelbar mit der Schulter 266 in Eingriff, die eine oder mehreren der Federscheiben 88 steht bzw. stehen unmittelbar mit dem Ventilzwischenstück 86 in Eingriff, die Vielzahl der Beilagscheiben 90 steht unmittelbar mit der einen oder den mehreren der Federscheiben 88 und die Vielzahl der biegsamen Scheiben 92 steht unmittelbar mit der Vielzahl der Beilagscheiben 90 und unmittelbar mit dem Ventilkörper 260 in Eingriff.
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Das Ventilzwischenstück 86 stützt die eine oder mehreren der Federscheiben 88, die Vielzahl der Beilagscheiben 90 und die Vielzahl der biegsamen Scheiben 92. Die Vielzahl der Federscheiben 88 biegt sich, um eine spezifische Kraft bereitzustellen, welche die Vielzahl der biegsamen Scheiben 92 gegen den Ventilkörper 260 vorspannt. Die Vielzahl der Beilagscheiben 90 ist vorgesehen, um das Maß der Biegung der Vielzahl der biegsamen Scheiben 92 einzustellen oder festzulegen, die dadurch das Maß an spezifischer Last, welche die Vielzahl der biegsamen Scheiben 92 gegen den Ventilköper 260 vorspannt, einstellt oder festlegt.
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Die Vielzahl der biegsamen Scheiben 92 umfasst eine unmittelbar an den Ventilkörper 260 anliegende Blendenscheibe 94, die eine oder mehreren einstellbaren Scheiben 96 und die Stützscheibe 98. Sobald Fluiddruck gegen die Vielzahl der biegsamen Scheiben 92 aufgebracht wird, fließt ein erster oder anfänglicher Fluidfluss durch die optionale Öffnung 100 der Blendenscheibe 94 oder des Ventilkörpers 260. Dieser erste oder anfängliche Fluidfluss wird verwendet, um die Dämpfung bei geringen Geschwindigkeiten einzustellen, und kann die Steilheit der Kraft gegenüber der Geschwindigkeitskurve bei geringen Geschwindigkeiten der Kolbenanordnung 532 steuern. Die Anzahl, der Durchmesser und die Dicke der einen oder mehreren einstellbaren Scheiben 96 steuert den Übergang zwischen geringer und mittlerer Geschwindigkeiten der Kolbenanordnung 532. Die Blendenscheibe 94 und die eine oder mehreren einstellbaren Scheiben 96 biegen sich, um einen zweiten oder zusätzlichen Fluidfluss bei mittleren Geschwindigkeiten der Kolbenanordnung 532 zu gewährleisten. Die Vielzahl der biegsamen Scheiben 92 verbindet sich mit der Vorspannungskraftsteuerung der Vielzahl der Federscheiben 88, um den Abhebepunkt der Vielzahl der Federscheiben 88, der Vielzahl der Beilagscheiben 90 und der Vielzahl der biegsamen Scheiben 92 zu steuern. Ein dritter oder zusätzlicher Fluidfluss bei hohen Geschwindigkeiten der Kolbenanordnung 532 erfolgt, wenn eine Vielzahl der biegsamen Scheiben 92 sich in axialer Richtung entlang der Führungshülse 84 und aufgrund der elastischen Biegung der Vielzahl der Federscheiben 88 bewegt, da der innere Durchmesser der Vielzahl der Federscheiben 88 sich entlang der Führungshülse 84 in axialer Richtung bewegt, während der äußere Durchmesser durch das Ventilzwischenstück 86 in Position gehalten wird.
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Während eines Kompressionsstoßes wird das Fluid in der unteren Arbeitskammer 246 unter Druck gesetzt, wodurch der Fluiddruck gegen die Vielzahl der biegsamen Scheiben 92 wirkt. Ein erster oder anfänglicher Fluidfluss fließt durch die Öffnung 100 in der Blendenscheibe 94 bei geringen Geschwindigkeiten der Kolbenanordnung 532. Sobald die Geschwindigkeit der Kolbenanordnung 532 steigt, steigt der gegen die Vielzahl der biegsamen Scheiben 92 wirkende Fluiddruck, übersteigt schließlich die Biegekraft der Vielzahl der biegsamen Scheiben 92. Die Vielzahl der biegsamen Scheiben 92 biegt sich elastisch, öffnet die Vielzahl der Kompressionsdurchgänge 270, wodurch ein zweiter Fluidfluss von der unteren Arbeitskammer 246 zur oberen Arbeitskammer 244 ermöglicht wird. Die Ausbildung und Stärke der Vielzahl der biegsamen Scheiben 92 und die Größe der Vielzahl der Kompressionsdurchgänge 270 bestimmt die Dämpfungseigenschaften für den Stoßdämpfer 220 beim Komprimieren. Wenn die Geschwindigkeit der Kolbenanordnung 532 weiter steigt, erreicht der Fluiddruck innerhalb der unteren Arbeitskammer 246 ein vorbestimmtes Niveau und der Fluiddruck führt dazu, dass die Vielzahl der biegsamen Scheiben 92 sich von dem Ventilkörper 260 lösen. Das Ablösen der Vielzahl der biegsamen Scheiben 92 führt dazu, dass die Vielzahl der biegsamen Scheiben 92, die Vielzahl der Beilagscheiben 90 und die Vielzahl der Federscheiben 88 sich in axialer Richtung entlang das äußeren Durchmessers der Führungshülse 84 bewegen, um die Kompressionsdurchgänge 270 vollständig zu öffnen und einen dritten Fluidfluss zu erzeugen.
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Die Ausfederungsventilanordnung 64 umfasst eine Führungshülse 84, ein Ventilzwischenstück 86, die eine oder mehreren Federscheiben 88, die Vielzahl der Beilagscheiben 90 und die Vielzahl der biegsamen Scheiben 92. Die Führungshülse 84 ist gleitend oder über ein Gewinde auf der Kolbenstange 234 aufgenommen und zwischen dem Ventilkörper 260 und der Mutter 268 angeordnet.
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Wie dargestellt ist die Führungshülse 84 integraler Bestandteil oder einteilig mit der Mutter 268 ausgebildet. Das Ventilzwischenstück 86, die Vielzahl der Federscheiben 88, die Vielzahl der Beilagscheiben 90 und die Vielzahl der biegsamen Scheiben 92 sind alle gleitend auf dem äußeren Durchmesser der Führungshülse 84 aufgenommen. Die Vielzahl der Federscheiben 88 steht unmittelbar in Eingriff mit dem Ventilzwischenstück 86, die Vielzahl der Beilagscheiben 90 steht unmittelbar in Eingriff mit der einen oder mehreren Federschieben 88 und die Vielzahl der biegsamen Scheiben 92 steht unmittelbar in Eingriff mit der Vielzahl der Beilagscheiben 90 und dem Ventilkörper 260.
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Das Ventilzwischenstück 86 unterstützt die Vielzahl der Federscheiben 88, die Vielzahl der Beilagscheiben 90 und die Vielzahl der biegsamen Scheiben 92. Die Vielzahl der Federscheiben 88 biegt sich, um eine bestimmte Kraft vorzusehen, welche die Vielzahl der biegsamen Scheiben 92 gegen den Ventilkörper 260 vorspannt. Die Vielzahl der Beilagscheiben 90 ist vorgesehen, um die Menge an Biegung der Vielzahl der biegsamen Scheiben 92 einzustellen oder festzulegen, wobei diese die Menge an spezifischer Kraft, welche die Vielzahl der biegsamen Scheiben 92 gegen den Ventilkörper 260 vorspannt, einstellt oder festlegt.
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Die Vielzahl der biegsamen Scheiben 92 umfasst eine Blendenscheibe 94, welche unmittelbar an dem Ventilkörper 260 anliegt, eine oder mehrere Einstellscheiben 96 und eine Stützscheibe 98. Wenn Fluiddruck auf die Vielzahl der biegsamen Scheiben 92 wirkt, wird ein erster oder anfänglicher Fluidfluss durch eine optionale durch die Blendenscheibe 94 oder den Ventilkörper 260 bestimmte Öffnung 100 fließen. Dieser erste oder anfängliche Fluidfluss wird verwendet, um die Dämpfung bei geringen Geschwindigkeiten einzustellen und er kann die Steilheit der Kraft gegenüber der Geschwindigkeitskurve bei geringen Geschwindigkeiten der Kolbenanordnung 532 steuern. Die Anzahl, der Durchmesser und die Dicke der einen oder mehreren Einstellscheiben 96 steuern den Übergang zwischen geringen und mittleren Geschwindigkeiten der Kolbenanordnung 532. Die Blendenscheibe 94 und die eine oder mehreren Einstellscheiben 96 biegen sich elastisch an der Stützscheibe 98, um einen zweiten oder zusätzlichen Fluidfluss bei mittleren Geschwindigkeiten der Kolbenanordnung 532 zu ermöglichen. Die Vielzahl der biegsamen Scheiben 92 verbindet sich mit der Steuerung der Vorspannungskraft der Vielzahl der Federscheiben 88, um den Abhebepunkt der Vielzahl der Federscheiben 88, der Vielzahl der Beilagscheiben 90 und der Vielzahl der biegsamen Scheiben 92 zu steuern. Ein dritter oder zusätzlicher Fluidfluss bei höheren Geschwindigkeiten der Kolbenanordnung 532 tritt auf, wenn die Vielzahl der biegsamen Scheiben 92 sich in axialer Richtung entlang der Führungshülse 84 aufgrund der elastischen Biegung der Vielzahl der Federscheiben 88 bewegen, da der Innendurchmesser der Vielzahl der Federscheiben 88 sich in axialer Richtung entlang der Führungshülse 84 bewegt, während der Außendurchmesser durch das Ventilzwischenstück 86 in Position gehalten wird.
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Während eines Ausfederungsstoßes wird das Fluid in der oberen Arbeitskammer 244 unter Druck gesetzt, wobei der Fluiddruck gegen die Vielzahl der biegsamen Scheiben 92 wirkt. Ein erster anfänglicher Fluidfluss fließt durch die Öffnung 100 in der Blendenscheibe 94 bei geringen Geschwindigkeiten der Kolbenanordnung 532. Wenn die Geschwindigkeit der Kolbenanordnung 532 steigt, steigt der gegen die Vielzahl von biegsamen Scheiben 92 wirkende Fluiddruck und überwindet schließlich die Biegekraft der Vielzahl von biegsamen Scheiben 92 und die Vielzahl der biegsamen Scheiben 92 biegt sich elastisch weg, wodurch die Vielzahl der Ausdehnungsdurchgänge 272 geöffnet wird, wodurch ein zweiter Fluidfluss von der oberen Arbeitskammer 244 zur unteren Arbeitskammer 246 ermöglicht wird. Die Ausbildung und Stärke der Vielzahl von biegsamen Scheiben 92 und die Größe der Vielzahl von Ausdehnungsdurchgängen 272 bestimmen die Dämpfungseigenschaften für den Stoßdämpfer 220 beim Ausfedern. Wenn sich die Geschwindigkeit der Kolbenanordnung 532 weiter erhöht, erreicht der Fluiddruck in der oberen Arbeitskammer 244 ein vorbestimmtes Niveau und der Fluiddruck verursacht, dass die Vielzahl der biegsamen Scheiben 92 sich von dem Ventilkörper 260 löst. Das Ablösen der Vielzahl von biegsamen Scheiben 92 verursacht, dass die Vielzahl der biegsamen Scheiben 92 die Vielzahl der Beilagscheiben 90 und die Vielzahl der Federscheiben 88 sich in axialer Richtung entlang dem Außendurchmesser der Führungshülse 84 bewegen, um die Ausdehnungsdurchgänge 272 vollständig zu öffnen und einen dritten Fluidfluss zu erzeugen.
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Die Kolbenanordnung 532 ermöglicht die Vormontage der Kompressionsventilanordnung 114 und die Vormontage der Ausfederungsventilanordnung 64 bei einem offline- und/oder externen Standort. Zum Zeitpunkt der Montage der Kompressionsventilanordnung wird die geeignete Dicke einer Mehrzahl von Scheiben 534 über die Führungshülse 84 montiert. Dann wird das Ventilzwischenstück 86 über die Führungshülse 84 montiert. Dann werden die eine oder mehrere der Federscheiben 88 über die Führungshülse 84 montiert. Dann wird die Vielzahl der Beilagscheiben 90 über die Führungshülse 84 montiert. Dann wird die Vielzahl der biegsamen Scheiben 92 über die Führungshülse 84 montiert. Die Führungshülse 84 wird dann gequetscht oder anderweitig verformt, wie bei 542 dargestellt, um die Anordnung der Kompressionsventilanordnung 114 aufrechtzuerhalten. Die Dicke der Vielzahl der Scheiben 534 bestimmt die Last, die auf die Vielzahl der biegsamen Scheiben 92 ausgeübt wird. Auf diese Weise kann die Führungshülse 84 mit dem Rest der Komponenten der Kompressionsventilanordnung 114 auf das Stoßdämpfer-Montage-Fließband als vormontierte Kompressionsventilanordnung 114 überführt werden.
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In ähnlicher Weise wird zum Zeitpunkt der Montage der Ausfederungsventilanordnung 64, wird die passende Dicke der Vielzahl der Scheiben 534 über die Führungshülse 84 montiert. Dann wird das Ventilzwischenstück 86 über die Führungshülse 84 montiert. Dann werden die eine oder mehrere der Federscheiben 88 über die Führungshülse 84 montiert. Dann wird die Vielzahl der Beilagscheiben 90 über die Führungshülse 84 montiert. Dann wird die Vielzahl der biegsamen Scheiben 92 über die Führungshülse 84 montiert. Die Führungshülse 84 wird dann gequetscht oder anderweitig verformt, wie bei 542 dargestellt, um die Anordnung der Ausfederungsventilanordnung 64 aufrechtzuerhalten. Die Dicke der Vielzahl der Scheiben 534 bestimmt die Last, die auf die Vielzahl der biegsamen Scheiben 92 ausgeübt wird. Auf diese Weise kann die Führungshülse 84 mit dem Rest der Komponenten der Ausfederungsventilanordnung 64 auf das Stoßdämpfer-Montage-Fließband als vormontierte Kompressionsventilanordnung 114 überführt werden.
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Die vorangehende Beschreibung der Ausführungsbeispiele wurde lediglich zum Zwecke der Illustration und Beschreibung bereitgestellt. Sie soll nicht erschöpfend oder die Offenbarung beschränkend sein. Individuelle Elemente oder Merkmale eines bestimmten Ausführungsbeispiels sind im Allgemeinen nicht auf diese Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern können, soweit anwendbar, ausgetauscht werden und in den verschiedenen ausgewählten Ausführungsbeispielen verwendet werden, selbst wenn dies nicht speziell gezeigt oder beschrieben ist. Das Gleiche kann auf verschiedene Weise variiert werden. Derartige Variationen sollen nicht als Abkehr von der Offenbarung verstanden werden und alle solche Modifikationen sollen innerhalb des Bereichs der Offenbarung liegen.