DE4212078A1 - Endlagendämpfer - Google Patents
EndlagendämpferInfo
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- F16F9/34—Special valve constructions; Shape or construction of throttling passages
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- F16F9/348—Throttling passages in the form of annular discs or other plate-like elements which may or may not have a spring action, operating in opposite directions or singly, e.g. annular discs positioned on top of the valve or piston body
- F16F9/3482—Throttling passages in the form of annular discs or other plate-like elements which may or may not have a spring action, operating in opposite directions or singly, e.g. annular discs positioned on top of the valve or piston body the annular discs being incorporated within the valve or piston body
Description
Die Erfindung betrifft einen Endlagendämpfer gemäß dem Oberbegriff
von Patentanspruch 1.
Eine Reihe von modernen Fahrzeugen, insbesondere Lastkraftwagen
besitzen ein Schaltgetriebe, bei dem mittels eines hydraulischen
oder pneumatischen Stellzylinders die gewünschte Zahnradübersetzung
eingerückt wird. Der Stellzylinder verändert seine Hublage, womit
der Synchronisiervorgang im Getriebe einsetzt. Ist die Synchroni
sierung beendet, verändert sich die Hublage weiter in die gleiche
Richtung, bis der Gang endgültig eingelegt ist. Diese Hublagenver
änderung des Stellzylinders wird in beiden Richtungen für einen
Gangwechsel ausgenutzt.
Für einen schnellen und dennoch schonenden Gangwechsel ist es vor
teilhaft, wenn die Hublagenveränderung aus einer Ruhestellung des
Stellzylinders möglichst schnell und mit geringsten Energieaufwand
erfolgt. Sobald der Synchronisiervorgang einsetzt, wird eine ge
dämpfte Hublagenveränderung des Stellzylinders gewünscht. Der ge
samte Hubbereich, ausgehend von einer Extremstellung des Stellzy
linders besteht aus drei Abschnitten. In den beiden ersten Ab
schnitten soll die Hublagenveränderung in eine Richtung ungedämpft
und im dritten Abschnitt gedämpft erfolgen. Bei der Rückwärtsbewe
gung soll im dritten und wiederum im zweiten Abschnitt keine Dämp
fung und im ersten eine gedämpfte Hublagenveränderung vorliegen.
Zu diesem Zweck wird dem Stellzylinder ein Endlagendämpfer parallel
geschaltet, der die gewünschten Dämpfstufen besitzt.
Aus der DE 12 51 165 ist ein hydraulischer Stoßdämpfer bekannt, der
die geforderten Dämpfstufen besitzt. Für den Einsatz in einem Fahr
zeuggetriebe ist es notwendig, daß der Endlagendämpfer in der hori
zontalen Lage voll funktionsfähig ist. Der in der Schrift beschrie
bene Dämpfer erfüllt diese Forderung nicht. Darüberhinaus wird die
Dämpfung durch einen Spaltquerschnitt zwischen einer Stange und
einem Kolbensystem erzeugt. Folglich erhält man eine progressive
Dämpfkraftkennlinie, die ebenfalls in einem Schaltgetriebe uner
wünscht ist.
Die Dämpfkräfte unterliegen einer groben Toleranzspanne, da schon
kleine Abweichungen bei der Fertigung zu Dämpfkraftveränderungen
führt. Sollte die Stange durch irgendeinen Umstand nicht konzen
trisch zu dem Kolbensystem stehen, ergeben sich ebenfalls Dämpf
kraftabweichungen. Die Herstellung der Stange ist an sich schon ein
Problem für ein Großserienprodukt. Die Einschnürung darf nämlich
nach der Fertigung keinerlei Grate besitzen, da diese während des
Betriebes in das Kolbensystem gelangen können und damit seine
Funktion herab- bzw. aussetzt.
Ein weiterer Nachteil des bekannten Dämpfers liegt darin, daß sich
die Dämpfkräfte, wenn es der Einzelfall erfordert, nicht richtungs
abhängig unterschiedlich erzeugen lassen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, einen Endlagendämpfer zu
realisieren, der sich horizontal einbauen läßt, der das gewünschte
Dämpfkraftverhalten in Abhängigkeit der Hublage besitzt, der eine
degressive Dämpfkraftkennlinie ermöglicht und in seiner Herstellung
und seinem Aufbau unkompliziert ist.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch den kennzeichnenden Teil von
Patentanspruch 1 gelöst.
Die Gesamtkonstruktion zeichnet sich durch ihre Kompaktheit in Ver
bindung mit einfachen Bauteilen aus. Gegenüber dem genannten Stand
der Technik wird eine deutliche Massenreduzierung erreicht, da der
zylindrische Hohlkörper der Kolbenstange entfällt.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist die axiale Erstreckung
der Bypaßnuten bezogen auf die Hublänge des Endlagendämpfers so
bemessen, daß in den Extremhublagen der Kolbenstange stets ein Kol
ben im Längenbereich der Bypaßnuten steht. Dieser Kolben erzeugt
demnach keine Dämpfkraft, so daß eine eindeutige Trennung der Dämpf
kräfte bezogen auf die Hubrichtung vorliegt.
Zur Minimierung des Fertigungsaufwandes wird das Bypaßnutensystem
durch radial nach außen ausgeformte Sicken im Druckrohr gebildet.
Die Anordnung der Sicken im Druckrohr bietet eine Vielzahl an Mög
lichkeiten, den dämpfkraftlosen Hubbereich innerhalb der Gesamthub
länge zu variieren. Denkbar wäre z. B. eine Sicke, die den gesamten
dämpfkraftlosen Hubbereich abdeckt. Bei Bauraummangel kann es aber
auch vorteilhaft sein, mehrere Sicken auf dem Umfang des
Druckrohres anzuordnen, deren Gesamtlänge die dämpfkraftlose
Hublänge darstellt.
Erfindungsgemäß besitzen die Kolben Strömungskanäle, die von einer
federkraftbelasteten Scheibe verschlossen werden. Die federbelaste
ten Scheiben sorgen für ein im wesentlichen degressives Dämpfkraft
verhalten. Durch eine Veränderung der Federkräfte kann der Endlagen
dämpfer sehr leicht den Erfordernissen angepaßt werden.
Gemäß einem vorteilhaften Unteranspruch werden die jeweiligen Schei
ben der Einzelkolben durch unterschiedliche Federkräfte belastet.
Man erreicht eine eindeutige richtungsabhängige Dämpfung, ohne die
Geometrien an den Einzelkolben zu verändern.
In einer vorteilhaften Ausführung sind die Durchflußrichtungen der
Strömungskanäle und der Durchflußkanäle bezogen auf einen Kolben
entgegengesetzt. Dieses Merkmal erlaubt es, die Strömungskanäle
dämpfkraftoptimiert auszuführen. Im Hinblick auf eine standardi
sierte Fertigung kann man einen Kolben mit festgesetzten Durchfluß
kanälen und Strömungskanälen produzieren.
Die Dämpfkraftkennlinie des Endlagendämpfers wird u. a. durch den
Abstand der Kolbenringe der Einzelkoben bestimmt. Dieser Abstand
wiederum wird durch eine Abstandsbuchse zwischen den Einzelkolben
festgelegt. Man erhält eine einfache und zuverlässige Verbindung
der beiden Kolben über nur eine Kolbenmutter sowie den Vorteil, daß
die Kolbenstange nur wenige Absätze und damit einen maximalen Quer
schnitt besitzt.
Für eine größtmögliche Führungslänge des Endlagendämpfers ist es
vorgesehen, daß der kolbenstangenseitige Kolben des Kolbensystems
geringfügig kleiner im Durchmesser ist als der kolbenstangenferne
Kolben. Diese vorteilhafte Maßnahme sorgt zudem dafür, daß die La
gerung der Kolbenstange im Endlagendämpfer nicht überbestimmt ist.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist der Aus
gleichsraum lageorientiert druckvorgespannt.
Gemäß einem vorteilhaften Unteranspruch wird zumindest ein Teil des
Ausgleichsraumes von einer elastischen Membran gebildet.
Eine Ausführung, bei der der Ausgleichsraum von einer elastischen
Hülle gebildet wird, besitzt den Vorteil, daß keine dynamisch be
lasteten Dichtungen vorliegen. Elastische Hüllen lassen sich leicht
herstellen und problemlos montieren.
Zur Reduzierung der Belastung der elastischen Hülle und zur Ent
koppelung der Dämpfkraft von der Gegenkraft der elastischen Hülle
ist zwischen dem kolbenstangenfernen Arbeitsraum und dem Ausgleichs
raum ein Bodenventil angeordnet. Das Bodenventil sorgt zudem dafür,
daß bei der Einfahrbewegung der Kolbenstange nur das Verdrängungs
volumen der Kolbenstange in den Arbeitsräume umgesetzt wird und
keine Unterdrücke im kolbenstangenseitigen Arbeitsraum entstehen.
Vorteilhafterweise besitzt das Bodenventil zwei Durchflußrichtungen.
Eine entsprechende Auslegung des Bodenventils sorgt dafür, daß die
Dämpfkraft des Bodenventils durchflußrichtungsabhängig ist. Die
kombinierte Dämpfkrafterzeugung aus Kolben- und Bodenventil sorgt,
daß die Federn an den Kolben unkritischer ausgelegt werden können.
Anhand der folgenden Figurenbeschreibung soll die Erfindung mit
ihren Vorteilen näher beschrieben werden.
Die Figur zeigt einen Endlagendämpfer 2 in einem Längsschnitt. Der
Endlagendämpfer 2 umfaßt ein Druckrohr 4, das endseitig von einem
Boden 6 und einer Dichtungs-Führungseinheit 8 abgeschlossen wird.
Eine Kolbenstange 10, die sich abschnittweise innerhalb und außer
halb des Druckrohres 4 erstreckt, ist axial beweglich gelagert. An
ihrem druckrohraußenseitigen Ende ist eine Befestigung vorgesehen.
Eine Kolbenstangenschutzvorrichtung 12 umhüllt den druckrohraußen
seitigen Abschnitt der Kolbenstange 10. An ihrem anderen Ende ist
ein Kolbensystem 14 montiert, das im wesentlichen aus zwei Einzel
kolben 16, 18 besteht, die mittels einer Abstandsbuchse 20 posi
tioniert, auf einem Absatz 21 der Kolbenstange 10 befestigt sind.
Das Kolbensystem 14 unterteilt das Druckrohr 4 in zwei Arbeitsräu
me 22, 24, die stets mit Dämpfmedium gefüllt sind.
Beide Kolben 16, 18 verfügen über Durchflußkanäle 26, 27 und Strö
mungskanäle 28, 29, die den kolbenstangenseitigen Arbeitsraum 22
mit dem kolbenstangenfernen 24 verbinden. Die Abmessungen und Anzahl
der Durchfluß- 26, 27 bzw. Strömungskanäle 28, 29 müssen nicht
zwangsläufig identisch sein, sondern werden entsprechend den Erfor
dernissen ausgeführt. Zu den Durchflußkanälen 26, 27 pro Kol
ben 16, 18 gehört je ein Rückschlagventil 30, 32, das aus einer
axial fliegend gelagerten Scheibe 34 besteht, die sich an einer
Stützscheibe 36 anlehnt. Die Rückschlagventile 30, 32 der Einzel
kolben 16, 18 sind so angeordnet, daß das dem kolbenstangenseitigen
Arbeitsraum 22 zugewandte Rückschlagventil 30 schließt, wenn die
Kolbenstange 10 ausfährt, und das dem kolbenstangenfernen Arbeits
raum 24 zugewandte Rückschlagventil 32 dann schließt, wenn die Kol
benstange 10 in das Druckrohr 4 einfährt.
Die Strömungskanäle 28, 29 der Einzelkolben 16, 18 sind aus Rich
tung der zugehörigen Rückschlagventile 30, 32 der Durchflußka
näle 26, 27 einströmbar. Besonders vorteilhaft ist es, zwei gleiche
Kolben zu verwenden, die symmetrisch montiert werden. Die Kol
ben 16, 18 sind gegenüber dem Druckrohr 4 durch Kolbenringe 38, 39
zuverlässig abgedichtet. Für eine größtmögliche Führungslänge des
Endlagendämpfers 2 ist vorgesehen, den Kolben 16 geringfügig klei
ner im Durchmesser auszubilden.
In einem Längenabschnitt des Druckrohres 4 ist ein Bypaßnuten
system 40 eingebracht. Diese Bypaßnut/en erhält man dadurch, daß
eine oder mehrere Sicken in das Druckrohr 4 geprägt werden. Im Be
reich des Bypaßnutensystems 40 kann das Dämpfmedium ungehindert
einen Kolben umströmen, so daß dieser keine Dämpfkräfte erzeugen
kann. Die axiale Ausdehnung 42 ist so gewählt, sie auf jeden Fall
größer ist als der Abstand 44 der Kolbenringe 38, 39. In dem Hub
bereich des Endlagendämpfers 2, in dem sich beide Kolbenringe 38, 39
innerhalb des Bypaßnutensystems 40 befinden, arbeitet der Endlagen
dämpfer 2 ohne Dämpfkraft. Der Hubbereich des Endlagendämpfers 2
ist darüberhinaus so ausgelegt, daß in den Extremstellung, entweder
die Kolbenstange 10 maximal aus- oder eingefahren, sich stets nur
ein Kolben 16, 18 innerhalb des Bypaßnutensystems 40 befinden kann.
Ausgehend von einer Mittelstellung der Kolbenstange 10 bei der sich
beide Kolben 16, 18 innerhalb des Bypaßnutensystems 40 befinden,
schließt sich das Rückschlagventil 32, wenn die Kolbenstange 10
weiter einfährt. Sobald der Kolbenring 39 nicht mehr umströmt wird
- - der Kolbenring 39 hat das Ende des Bypaßnutensystems 40 erreicht
- - muß das Dämpfmedium durch die Strömungskanäle 29 fliegen und eine federbelastete Scheibe 45a von ihrem Ventilsitz abheben. Es liegt eine Dämpfkraft vor. Das Rückschlagventil 30 am Kolben 16, der sich innerhalb des Bypaßnutensystems 40 befindet, ist geöffnet. Das Dämpfmedium kann den Kolben 16 ungehindert um- und durchströmen.
Von der Mittelstellung des Kolbensystems 14 ausgehend, öffnen 32
und schließen 30 sich die Rückschlagventile in Ausschubrichtung der
Kolbenstange 10. Das Dämpfmedium muß, sobald das Bypaßnutensystem 40
ausläuft, durch die Strömungsbohrungen 28 gegen die federbelastete
Scheibe 45b von Kolben 16 fließen, wodurch eine Dämpfkraft erzeugt
wird. Der Kolben 18 wird in den Durchflußkanälen 29 bzw. den Bypaß
nuten 40 durchströmt, so daß durch den Kolben 18 keine Dämpfkraft
entsteht.
Am bodenseitigen Ende des Druckrohres ist ein Ausgleichsraum 46
angeordnet. Er wird aus einem Druckrohrlängenabschnitt 48 und einer
elastischen Hülle 50 gebildet, die das Druckrohr 4 ummantelt. Die
Druckvorspannung im Ausgleichsraum 46 erlaubt es, den Endlagen
dämpfer 2 in beliebiger Stellung zu montieren, da der Ausgleichs
raum 46 ständig lageorientiert ist. Zwischen dem Ausgleichsraum 46
des Druckrohrlängenabschnittes 48 und elastischen Hülle 50 besteht
eine Überströmbohrung 52. Die elastische Hülle 50 wird von einem
Schutzkörper 54 eingeschlossen. Der Schutzkörper 54 übernimmt die
Funktionen, die Hülle 50 gegen äußere Einflüsse zu schützen und bei
extremen Drücken die Aufweitung der Hülle 50 zu begrenzen.
Die Figur enthält zwei Versionen. Der erste Teil der Figurenbeschrei
bung beschränkte sich auf eine Ausführung ohne ein Bodenventil. Es
hat sich aber funktional als vorteilhaft erwiesen, zwischen dem
Arbeits- 24 und dem Ausgleichsraum 46 ein Bodenventil 56 zu instal
lieren. Das Bodenventil 56 besteht aus einem scheibenförmigen
Trägerkörper 58, der fest mit dem Druckrohr 4 verbunden ist. Koaxial
zum Trägerkörper 58 ist ein Ventilstift 60 angeordnet, der mittels
einer Kegelfeder 62, die zwischen einer Haltescheibe 64 und dem
Trägerkörper 58 verspannt ist, positioniert ist.
Mit dem der Kegelfeder 62 abgewandten Ende des Ventilstiftes 60 ist
ein Scheibenkörper 66 verbunden. Dieser Scheibenkörper 66 wird von
einem Ventilkörper 68 umschlossen. Innerhalb des Ventilkörpers 68
ist mindestens eine Drosselbohrung 70 eingebracht. Zwischen der
Haltescheibe 64 und dem Ventilkörper 68 ist eine Ventilscheibe 72
montiert, die von einer Schraubendruckfeder 74 auf den Ventilkör
per 68 gedrückt wird.
Im Gegensatz zu dem Kolbensystem 14 arbeitet das Bodenventil 56 bei
jeder Kolbenstangenbewegung, da das verdrängte bzw. reduzierte Kol
benstangenvolumen durch den Ausgleichsraum 46 kompensiert werden
muß. Bei einer Einschubbewegung der Kolbenstange 10 strömt das Dämpf
medium durch die Drosselbohrung 70 und hebt die Ventilscheibe 72
gegen die Kraft der Schraubendruckfeder 74 ab. In Ausschubrichtung
der Kolbenstange 10 liegt ein größerer Druck an der Ventilschei
be 72 bzw. dem Ventilkörper 68 ausgleichsraumseitig an. Die Kraft,
die sich aus dem Produkt aus Ausgleichsraumdruck multipliziert mit
der Fläche ergibt, reicht aus, um den Ventilkörper 60 vom Träger
körper 58 gegen die resultierende Kraft, besteht aus Federkraft der
Kegelfeder 62 und Druckkraft im Arbeitsraum 24, abheben zu lassen.
Durch den Einbau eines Bodenventils 56 wird die Dämpfkraft des End
lagendämpfer 2 von der Vorspannung im Ausgleichsraum 46 weitestge
hend unabhängig. Man kann durch geeignete Auslegung des Bodenven
tils 56 sehr leicht eine zusätzliche richtungsabhängige Dämpfkraft
erzeugen.
Claims (14)
1. Endlagendämpfer, umfassend ein zylindrisches Druckrohr, das
einerseits von einem Boden und andererseits von einer Dichtungs
-Führungseinheit axial begrenzt wird, einer Kolbenstange, einem
Kolbensystem, das das Druckrohr in zwei Arbeitsräume unterteilt,
wobei das Kolbensystem Durchflußkanäle besitzt, die mit Rück
schlagventilen bestückt sind, einen Dampfmediumausgleichsraum,
einen Hubbereich, der von relativen Positionen zwischen der Kol
benstange und dem Druckrohr gebildet wird, in dem keine Dämpf
kraft vorliegt, jeweils einem Hubbereich, die den jeweiligen
Endstellungen der Kolbenstange zugeordnet sind, der eine Dämpf
kraft besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß das Kolbensystem (14)
aus zwei beabstandeten Einzelkolben (16, 18) besteht, die an der
Kolbenstange (10) befestigt sind, wobei die Kolben (16, 18) mit
tels Kolbenringe (38, 39) gegenüber dem Druckrohr (4) abgedichtet
sind und das Druckrohr (4) mindestens ein Bypaßnutensystem (40)
besitzt, wobei die axiale Erstreckung (42) des Bypaßnuten
systems (40) mindestens so groß ist, wie der maximale Ab
stand (44) der Kolbenringe (38, 39) der Einzelkolben (16, 18).
2. Endlagendämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
axiale Erstreckung (42) der Bypaßnuten (40) bezogen auf die Hub
länge des Endlagendämpfers (2) so bemessen ist, daß in den Ex
tremhublagen der Kolbenstange (10) stets ein Kolben (16, 18) im
Längenbereich der Bypaßnuten (40) steht.
3. Endlagendämpfer nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeich
net, daß das Bypaßnutensystem (40) durch radial nach außen ausge
formte Sicken im Druckrohr (4) gebildet wird.
4. Endlagendämpfer nach den Ansprüchen 1 und, dadurch gekennzeich
net, daß die Kolben (16, 18) Strömungskanäle (28, 29) besitzen,
die von einer federkraftbelasteten Scheibe (45) verschlossen
werden.
5. Endlagendämpfer nach Anspruch 4 dadurch gekennzeichnet, daß die
jeweiligen Scheiben (45) der Einzelkolben (16, 18) durch unter
schiedliche Federkräfte belastet werden.
6. Endlagendämpfer nach den Ansprüchen 1 und 4, dadurch
gekennzeichnet, daß Durchflußrichtungen der
Strömungskanäle (28, 29) und der Durchflußkanäle (26, 27) bezogen
auf einen Kolben (16,18) entgegengesetzt sind.
7. Endlagendämpfer nach den Ansprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeich
net, daß zwischen den Einzelkolben (16, 18) eine Abstandsbuch
se (20) montiert ist.
8. Endlagendämpfer nach den Ansprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeich
net, daß der kolbenstangenseitige Kolben (16) des Kolben
systems (14) geringfügig kleiner im Durchmesser ist als der kol
benstangenferne Kolben (18).
9. Endlagendämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Ausgleichsraum (46) lageorientiert druckvorgespannt ist.
10. Endlagendämpfer nach den Ansprüchen 1 und 9, dadurch
gekennzeichnet, daß zumindest ein Teil des Ausgleichsraumes (46)
von einer elastischen Membran gebildet wird.
11. Endlagendämpfung nach den Ansprüchen 1 und 9, dadurch
gekennzeichnet, daß der Ausgleichsraum (46) von einer elastischen
Hülle (50) gebildet wird.
12. Endlagendämpfer nach den Ansprüchen 1 und 9, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen dem kolbenstangenfernen Arbeits
raum (24) und dem Ausgleichsraum (46) ein Bodenventil (56) an
geordnet ist.
13. Endlagendämpfer nach den Ansprüchen 1 und 12, dadurch
gekennzeichnet, daß das Bodenventil (56) zwei Durchflußrichtun
gen besitzt.
14. Endlagendämpfer nach den Ansprüchen 1, 12 und 13, dadurch
gekennzeichnet, daß die Dämpfkraft des Bodenventils (56) durch
flußrichtungsabhängig ist.
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