-
Die
Erfindung betrifft einen Handmarkierer zur Markierung eines Wertdokuments
mit mindestens einem ersten und zweiten Schenkel zur Aufnahme eines
Griffbereichs und mit einem an den Schenkeln angebrachten Markiersystem.
-
Im
Bürobereich
werden vielfältige
Formen von Handlochern oder Handheftern verwendet, um Dokumente
des Bürobetriebs
zu lochen oder zu heften. Dabei wird üblicherweise ein zu bearbeitendes Dokument
an einer Anlagefläche
des Handlochers oder des Handhefters angelegt, so dass eine bedarfsgerecht
Lochung oder Heftung des Dokuments erfolgen kann. Oftmals wird auch
eine Sichtmarke auf dem Dokument mit einer Justiermarke des Handlochers
oder -hefters in Übereinstimmung
gebracht, so dass eine positionsgenaue Lochung oder Heftung des
Dokuments erfolgen kann. Eine derartige Dokumentenbearbeitung stellt
jedoch nicht eine Markierung eines Dokuments im Sinne der Erfindung
dar. Insbesondere wird eine positionsgenaue Bearbeitung des Dokuments
mit einem Handlocher oder einem Handhefter dadurch erreicht, dass
man von einer Normabmessung des Dokuments ausgeht, auf die der Handlocher
oder Handhefter ausgerichtet ist. Dies ist bei einem Wertdokument
obiger Art in der Regel nicht der Fall.
-
In
Abgrenzung gegenüber
dem oben geschilderten technischen Bereich stellt sich bei einer Vielzahl
von alltäglichen
Markierungsvorgängen
jedoch das Problem, dass ein Wertdokument, beispielsweise in Form
eines Papier- oder Plastikdokuments, mit einem eingangs genannten
Handmarkierer in einem auf dem Wertdokument drucktechnisch oder
auf andere Weise für
das menschliche Auge sichtbar gemachten Markierungsbereich zu markieren
ist. Dies erfolgt oftmals durch die Lochung des Wertdokuments im
vorgezeichneten Markierungsbereich oder durch die Anbringung einer
Prüfmarke, beispielsweise
eines Stempels, in dem Markierungsbereich des Wertdokuments.
-
Dabei
stellt sich das Problem, dass die den Handmarkierer bedienende Person
in die Lage versetzt werden muss, den Markierungsbereich möglichst
genau mit dem Markiersystem zu bearbeiten, bzw. zu treffen. Dies
Problem ist umso gravierender, je einfacher der Handmarkierer ausgebildet
werden soll und je größer beispielsweise
der Öffnungswinkel des
ersten und zweiten Schenkels ist, wenn der erste und der zweite
Schenkel gleichzeitig zur Aufnahme des Markiersystems dient. Wenn
darüber
hinaus der Markierungsbereich nur eine kleine Abmessung hat oder
das Wertdokument eine Vielzahl von eng nebeneinander angeordneten
Markierungsbereichen aufweist, so muss die den Handmarkierer bedienende
Person durch langsames Schließen
des Handmarkierers den Markierungsbereich praktisch "anpeilen", um eine zuverlässige Markierung
des Markierungsbereichs mit dem Markiersystem zu gewährleisten.
Durch das langsame Schließen
des Handmarkierers im Rahmen der "Anpeilung" geht natürlich Zeit verloren, was unter
alltäglichen
Umständen
in der Regel nachteilig ist.
-
Wünschenswert
wäre ein
Handmarkerier, der einfacher, schneller und zuverlässiger – und damit
effektiver – zu
handhaben ist.
-
An
dieser Stelle setzt die Erfindung an, deren Aufgabe es ist, eine
Markierzange der eingangs genannten Art anzugeben, mit dem eine
möglichst
genaue und gleichzeitig ohne aufwändige Peilmaßnahmen
vorzunehmende Markierung eines Markierungsbereichs eines Wertdokuments
möglich
ist.
-
Diese
Aufgabe wird durch die Erfindung dadurch gelöst, dass bei dem eingangs genannten Handmarkierer,
ggf. in Form einer Markierzange, erfindungsgemäß mindestens einer der Schenkel
eine auf einen der anderen Schenkel gerichtete Beleuchtung aufweist.
-
Die
Erfindung geht dabei von der Überlegung aus,
dass mit einer derart ausgelegten Beleuchtung bei einem Handmarkierer
oder einer Markierzange das zur Markierung zwischen den Schenkeln
des Handmarkierers oder der Markierzange angebrachte Wertdokument
selbst bei schwierigen Sichtverhältnissen
durch den Handhaber unabhängig
von den Umgebungsbedingungen optimal beleuchtet ist. Das Wertdokument
kann dabei je nach Bedarf in Aufsicht beleuchtet oder in Durchsicht
durchleuchtet sein, so dass der Handhaber einen Markierungsbereich
zur Anbringung der Markierung auf dem Wertdokument ohne großen Aufwand
unmittelbar erkennen kann. Unter solchen Voraussetzungen ist es
dem Handhaber nämlich
möglich,
das Markiersystem so auf den Markierbereich des Wertdokuments auszurichten, dass
die Markierung zuverlässig
und schnell im Markierbereich angebracht werden kann.
-
Dies
erweist sich bei einer Reihe von Geräten, wie Handentwertungsgeräten oder
Stanzmarkenentwertern in Form von Lochern oder Prüfmarkierern,
beispielsweise ähnlich
einem Kartenlocher oder einer "Schaffnerzange", von Vorteil. Solche
Markier- und/oder Entwertezangen dienen zum Markieren von Plaketten,
Fahr- oder Eintrittskarten oder Zahlkarten, wobei die Markierung
z.B. in Form eines Stempels, einer Kerbform oder einer Lochform
angebracht wird.
-
Insbesondere
Zahlkarten weisen in einer gängigen
Form eine Vielzahl von matrixförmig
und damit eng benachbarte Markierungsbereiche auf, von denen jeder
Markierungsbereich einen gewissen Zahlbetrag symbolisiert. Dem Handhaber
eines Handentwerters oder einer Markierzange in Form einer Entwertezange
oder eines Kartenlochers für Zahlkarten
oder ähnliche
Anwendungen ist es also oftmals unter schwierigen Sichtverhältnissen,
beispielsweise im Eingangsbereich einer Diskothek, zuzumuten, eine
Zahlkarte mit einer Vielzahl von matrixförmig angeordneten Markierungsbereichen
möglichst
schnell, effektiv und zuverlässig
zu entwerten.
-
Insbesondere
für diese
Art der Anwendung erweist es sich als besonders vorteilhaft, dass
ein Handentwerter oder eine Markierzange in Form einer Entwertezange
derart ausgebildet ist, dass mindestens einer der Schenkel eine
auf einen der anderen Schenkel gerichtete Beleuchtung aufweist.
Die wesentliche Erkenntnis der Erfindung liegt also darin, dem Handhaber
die Anpeilung des Markie rungsbereichs auf dem Wertdokument mittels
der Beleuchtung so zu erleichtern, dass er eine Markierung effektiv
im Markierungsbereich anbringen kann.
-
Vorteilhafte
Weiterbildungen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu
entnehmen und geben im Einzelnen vorteilhafte Möglichkeiten an, die Beleuchtung
im Sinne obiger Aufgabe weiter auszugestalten. Im Folgenden wird
auf einen Handentwerter auch in Form einer Markierzange Bezug genommen.
-
Vorzugsweise
weist das Markiersystem ein Markierwerzeug und einen Aufnahmebereich
auf. Dabei trägt
vorzugsweise der erste Schenkel das Markierwerzeug und der zweite
Schenkel den Aufnahmebereich. Im einfachsten Fall handelt es sich also
um eine zweischenklige Markierzange, bei der der erste Schenkel
auf einer Seite einen ersten Griffbereich trägt und auf seiner einer Drehachse
gegenüberliegenden
zweiten Seite ein Markierwerkzeug. Entsprechend weist der zweite
Schenkel auf seiner einen Seite ebenfalls einen Griffbereich auf
und auf seiner einer Drehachse gegenüber liegenden anderen Seite
den Aufnahmebereich. Der Aufnahmebereich ist dabei der Ausbildung
des Markierwerkzeugs angepasst. Das Markierzerkzeug kann beispielsweise
in Form eines Stempels, eines Stanzstiftes oder eines hohlen Stanzstiftes
gebildet sein. Der Aufnahmebereich kann entsprechend in Form eines
Widerlagers für
einen Stempel oder in Form einer Lochführung oder einer Ausnehmung
zur Aufnahme eines Stanzstiftes ausgebildet sein.
-
Gemäß einer
besonders bevorzugten ersten Variante der Erfindung weist die Beleuchtung
eine Weitwinkelbeleuchtung zur Ausleuchtung eines Markierungsbereichs
auf dem Wertdokument auf. Eine solche Weitwinkelbeleuchtung kann
vorzugsweise das gesamte Wertdokument ausleuchten. In einer bevorzugten
Weiterbildung ist die Weitwinkelbeleuchtung deshalb zur Ausleuchtung
einer Scheckkartengröße und/oder
-form ausgelegt. Im Einzelfall mag die Ausleuchtung lediglich für die Umgebung des
Markierungsbereichs auf einem solchen Wertdokument ausreichen, um
dem Handhaber der Markierzange einen genügenden Überblick zur Anpeilung des
Markierungsbereichs zu gewährleisten.
-
Vorzugsweise
ist die Weitwinkelbeleuchtung in Form einer LED gebildet. Je nach
Bedarf kann jedoch auch eine Glimm- oder Glühbirne ausreichen. Die Weitwinkelbeleuchung
ist im Übrigen
so auszulegen, dass eine möglichst
hohe Beleuchtungsstärke erreicht
wird.
-
Je
nach Anwendung kann die Beleuchtungsfläche variiert werden. Vorzuziehen
ist für
einen Großteil
der Anwendungen eine Beleuchtungsfläche von mindestens 10 mm2. Im Übrigen
ist es weiterhin ausreichend eine Beleuchtungsfläche von höchstens 2500 mm2 vorzusehen.
-
Gemäß einer
besonders bevorzugten zweiten Variante der Erfindung weist die Beleuchtung eine
Punktbeleuchtung zur Zielanzeige in einem Markierungsbereich auf
dem Wertdokument auf.
-
Der
zweiten Variante liegt die Aufgabe zugrunde, einen Handmarkierer
oder eine Markierzange anzugeben, bei dem/der eine für die handhabende
Person genaue Positionsangabe der Markierung bereits im geöffneten
Zustand der Markierzange ersichtlich ist, so dass eine Markierung
des Wertdokuments in einem vorgegebenen Markierungsbereich selbst
bei schwierigen Sichtverhältnissen
und kleinen Markierungsbereichen zuverlässig und schnell anzubringen
ist.
-
Gemäß der zweiten
Variante wird es dem Handhaber der Markierzange nämlich erleichtert,
seine Anpeilung des Markierungsbereichs vorzunehmen, da dieser während des
Schließens
der Markierzange durch die Puntkbeleuchtung deutlich markiert ist.
Der Handhaber der Markierzange braucht also nur noch die durch die
Punktbeleuchtung hervorgerufene Zielanzeige innerhalb des Markierungsbereichs zu
halten, indem er das Wertdokument und die Markierzange gegeneinander
ausreichend justiert in Position hält. Während er üblicherweise kurz vor dem endgültigen Schließen der
Markierzange darauf achten müsste,
dass das Markierwerkzeug auf dem Markierungsbereich praktisch aufsitzt,
hat er gemäß der vorliegenden
Variante praktisch bei jedem Zustand es Schließvorgangs eine durch das Auge überprüfbare relative
Justierung der Markierzange und des Wertdokuments durch die Punktbeleuchtung
gewährleistet.
-
Die
Punktbeleuchtung kann je nach Anwendung der Markierzange in ihrer
Beleuchtungsfläche angepasst
sein. Vorzugsweise weist die Punktbeleuchtung bei geöffneter
Markierzange eine Beleuchtungsfläche
von mindestens 0,1 mm2 und höchstens 10
mm2 auf.
-
Dafür erweist
sich insbesondere die Punktbeleuchtung in Form einer Laserdiode
als vorteilhaft.
-
Hinsichtlich
der Anwendung der Markierzange als Entwertezange für eine Zahlkarte
ist festzuhalten, dass eine Zahlkarte üblicherweise Markierungsbereiche
mit Abmessungen im Bereich von 5 bis 10 mm2 aufweisen.
Im vorliegenden Fall ist also eine Beleuchtungsfläche einer
Weitwinkelbeleuchtung bei 25 bis 100 mm2 vorteilhaft.
Auf diese Weise können
3 bis 4 Markierungsbereiche ausreichend ausgeleuchtet werden. Die
Punktbeleuchtung sollte in dem Fall eine Beleuchtungsfläche zwischen
einem 1 mm2 und 3 mm2 aufweisen.
-
Gemäß einer
bevorzugten Weiterbildung der Erfindung wird die oben genannte erste
Variante und die zweite Variante miteinander kombiniert. D.h. vorzugsweise
weist die Beleuchtung eine Weitwinkelbeleuchtung und eine Punktbeleuchtung
auf. Dabei sollten sich Weitwinkelbeleuchtung und Punktbeleuchtung
so stark voneinander unterscheiden, dass der Handhaber den Leuchtfleck
der Punktbeleuchtung innerhalb des Lichtkegels der Weitwinkelbeleuchtung
ausreichend erkennen kann. Dies kann beispielsweise dadurch geschehen,
dass die Punktbeleuchtung in ihrer Beleuchtungsintensität wesentlich
stärker
ausgestaltet wird, als die Weitwinkelbeleuchtung. Vorzuziehen ist
vor allem, dass die Weitwinkelbeleuchtung und die Punktbeleuchtung
mit unterschiedlichen Beleuchtungsfarben ausgestaltet sind.
-
Gemäß einer
Weiterbildung der Erfindung hat es sich als vorteilhaft erwiesen,
die Beleuchtung in das Markiersystem zu integrieren. Dies ist insbesondere
der Fall für
die Punktbeleuchtung, während die
Weitwinkelbeleuchtung auch an einer anderen Stelle der Markierzange
angebracht werden könnte.
-
Vorzugsweise
ist die Beleuchtung im Markierwerkzeug eines Markierungssystems
integriert. Dadurch wird eine Beleuchtung des Wertdokuments vorteilhaft
in Aufsicht erreicht. Insbesondere lässt sich diese Form der Beleuchtung
realisieren für
den Fall, dass das Markierwerkzeug in Form eines von innen beleuchteten
Stanzstiftes gebildet ist. In diesem Fall könnte die Beleuchtung, insbesondere
die Punktbeleuchtung in einem hohlen Stanzstift untergebracht werden.
-
Alternativ
oder zusätzlich
kann eine Beleuchtung auch in einem Aufnahmebereich eines Markierungssystems
integriert sein. Dadurch wird vorteilhaft die Beleuchtung es Wertdokuments
in Durchsicht erreicht.
-
Für alle oben
genannten Weiterbildungen erweist es sich als besonders vorteilhaft,
wenn der Öffnungswinkel
der Markierzange möglichst
gering ist. Vorzuziehen ist ein Öffnungswinkel
zwischen 5° und 30°, vorzugsweise
höchstens
15° bzw.
20°.
-
Gemäß einer
besonders bevorzugten Weiterbildung der Erfindung wird ggf. eine
durch den Öffnungswinkel
des ersten und zweiten Schenkels hervorgerufene Ungenauigkeit in
einer Zielanzeige dadurch beseitigt, dass die Beleuchtung auf einem
vom ersten und zweiten Schenkel unterschiedlichen dritten Schenkel
angeordnet ist, der während
des Markiervorganges relative zum Wertdokument praktisch nicht bewegt
wird. Dadurch ist nämlich
eine Beleuchtung des Markierungsbereichs des Wertdokuments unabhängig von
der Bewegung des Markierwerkzeugs möglich. Ähnlich vorteilhaft erweist
sich die Anbringung der Beleuchtung auf dem den Aufnahmebereich
tragenden Schenkel. Dies kann im Einzelfall am einfachsten mit einer
Durchleuchtung des Wertdokuments erreicht werden.
-
Ausführungsbeispiele
der Erfindung werden im Folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert. Die
Merkmale der Ausführungsbeispiele
können
dabei einzeln oder in Kombination zur Weiterbildung der Erfindung
dienen. Die Ausführungsbeispiele
können einzeln
oder in Kombination realisiert werden. Die Zeichnung soll die Ausführungsbeispiele
nicht notwendigerweise maßstäblich darstellen,
vielmehr ist die Zeichnung, wo zur Erläuterung dienlich, in schematisierter
und/oder leicht verzerrter Form ausgeführt. Im Hinblick auf Ergänzungen
der aus der Zeichnung unmittelbar erkennbaren Lehren wird auf den einschlägigen Stand
der Technik verwiesen. Im Einzelnen zeigt die Zeichnung in:
-
1 eine
erste bevorzugte Ausführungsform
in Form einer dreischenkligen Entwertezange, bei der die Beleuchtung
auf einem vom Griffbereich tragenden ersten und zweiten Schenkel
unterschiedlichen dritten Schenkel angeordnet ist;
-
2 eine
zweite bevorzugte, einfache Ausführungsform
einer Entwertezange für
eine Zahlkarte, bei der eine Punktbeleuchtung im Markierwerkzeug
angebracht ist und eine Weitwinkelbeleuchtung im Bereich der Drehachse
der Schenkel;
-
3 die
schematisierte Aufsicht auf ein Ende eines das Markierwerkzeug tragenden
Schenkels einer dritten Ausführungsform
einer Markierzange aus der Sicht des Aufnahmebereichs auf dem anderen
Schenkel der Markierzange;
-
4 eine
Seitenansicht eines ein Markierwerkzeug tragenden Schenkels einer
vierten Ausführungsform
einer Markierzange, die sowohl eine Punkt- als auch eine Weitwinkelbeleuchtung
am Ende des Schenkels aufweist, wobei zudem das Wertdokument in
Form einer Zahlkarte mit einem Markierungsbereich und die Beleuchtungsarten
der Punkt- und Weitwinkelbeleuchtung dargestellt sind.
-
1 zeigt
eine Markierzange 1 in Form einer Entwertezange zur Markierung
eines Wertdokuments, insbesondere zur Entwertung einer Zahlkarte, die
eine Vielzahl von matrixähnlich
angeordneten eng benachbarten Zahlbereichen aufweist.
-
Die
Markierzange 1 hat einen ersten Schenkel 5, der
auf seiner einem Drehbereich 3 gegenüber liegenden Seite einen Griffbereich 11 aufweist.
Die Markierzange 1 weist des Weiteren einen zweiten Schenkel 7 auf,
der auf einem dem Drehbereich 3 gegenüber liegenden Bereich einen
Griffbereich 13 aufweist. Die Markierzange weist auch einen
vom ersten Schenkel 5 und vom zweiten Schenkel 7 unterschiedlichen
dritten Schenkel 9 auf. Der erste Schenkel 7 trägt an seinem
Ende ein Markierwerkzeug 15. Der zweite Schenkel trägt an entsprechender
Stelle ein entsprechend dem Markierwerkzeug 15 ausgebildeten
Aufnahmebereich 17 für
das Markierwerkzeug 15, das vorliegend in Form eines Stanzstiftes
gebildet ist. Die Markierzange 1 weist am Ende ihres dritten Schenkels 9 eine
nicht näher
dargestellte Beleuchtung 19 in Form einer Weitwinkelbeleuchtung
zur Ausleuchtung eines Markierungsbereichs auf einem Wertdokument
auf. Das Wertdokument wird dazu zwischen dem dritten Schenkel 9 und
dem ersten Schenkel 5 in den Spalt 21 eingeschoben.
Durch die Beleuchtung 19 in Form einer Weitwinkelbeleuchtung ist
es dem Handhaber der Markierzange 1 möglich, praktisch das gesamte
Wertdokument auszuleuchten und auf diese Weise einen richtigen Markierungsbereich
auf dem Wertdokument auszumachen, um ihn dann zielgenau mit dem
durch das Markierwerkzeug 15 und den Aufnahmebereich gebildete
Markiersystem 18 selbst unter schwierigen Sichtverhältnissen zielgenau
anzupeilen und zu markieren.
-
Die
Beleuchtung 19 wird relativ zum Wertdokument selbst bei
einem Schließvorgang
des ersten Schenkels 7 nicht bewegt, so dass das Wertdokument
zuverlässig
beleuchtet wird. Beim Schließvorgang
bewegt sich lediglich der zweite Schenkel 7 auf den ersten
Schenkel 5 zu, während
der dritte Schenkel 9 mit der Beleuchtung 19 relativ
zum Dokument und zum ersten Schenkel 5 in fester Position
ist.
-
2 zeigt
eine weitere bevorzugte Ausführungsform
einer Markierzange 31 in Form einer Entwertezange für eine Zahlkarte.
Entsprechende Teile der Markierzange 31 sind mit den gleichen
Bezugszeichen wie in 1 versehen, auch wenn sie vorliegend
eine andere Ausgestaltung haben. Die Markierzange 31 der 2 weist
keinen dritten Schenkel auf. An ihrem ersten Schenkel ist ein Aufnahmebereich 33 für ein Markierwerkzeug 35 angeordnet.
Das Markierwerkzeug 35 ist vorliegend in Form eines Stanzstiftes
gebildet, der in seinem Innenraum eine Punktbeleuchtung 37 trägt, die
in der Lage ist, eine Zielanzeige in einem Markierungsbereich auf
einem Wertdokument in Form eines Spots anzubringen. Die in 2 gezeigte
Markierzange 31 weist also insbesondere eine Punktbeleuchtung 37 auf,
die in das Markierwerkzeug 35 integriert ist. Die Punktbeleuchtung 37 ist
vorliegend in Form einer Laserdiode gebildet, und der Spot hat einen
Durchmesser von weniger als 1 mm2. Der Öffnungswinkel 41 der
Markierzange 31 ist so gering gehalten, dass selbst beim Schließen der
Markierzange 31 nur eine vernachlässigbar geringe Verschiebung
der Zielmarkierung erfolgt, so dass eine zuverlässige und genaue Markierung
eines Markierungsbereichs eines Wertdokuments selbst bei schwierigen
Sichtverhältnissen möglich ist.
-
Die
Markierzange 31 weist darüber hinaus in ihrem Drehbereich 3 eine
Weitwinkelbeleuchtung 39 auf, die in der Lage ist, den
gesamten Winkel 41 und damit ein Wertdokument hinreichend
auszuleuchten. Die Weitwinkelbeleuchtung 39 ist vorliegend
in Form einer Weißlicht-LED
gebildet. Die Punktbeleuchtung 37 ist vorliegend in Form
eines HeNe-Lasers gebildet. Vorzuziehen wäre auch eine rote Laserdiode. Die
Markierzange 31, weist also eine Beleuchtung 43 in
Form einer Punktbeleuchtung 37 und einer Weitwinkelbeleuchtung 39 auf,
die unterschiedliche Beleuchtungsfarben haben. Vor dem Hintergrund
der weißen
Beleuchtungsfarbe der Weitwinkelbeleuchtung 39 ist ein
Laserspot eines HeNe-Lasers oder einer roten Laserdiode der Punktbeleuchtung 37 gut
zu erkennen.
-
Auf ähnliche
Weise lässt
sich in einer weiteren Ausbildungsform der 3 eine Beleuchtung 53 in
Form einer Punktbeleuchtung 57 und einer Weitwinkelbe leuchtung 59 komplett
in einem Markierwerkzeug 55 integrieren. Das Markierwerkzeug 55 der
Markierzange 51 ist in der Ausführung der 3 in
Form eines Stanzstiftes mit welliger Rechteckkontur 56 gebildet.
Die Beleuchtung 53 weist eine innere Laserdiode 57 auf
und eine ringförmig
die Laserdiode 57 umgebende LED 59 auf. Die in
der 3 gezeigte Beleuchtung 53 lässt sich
vorteilhaft bei einer Markierzange 31 der 2 integrieren.
-
4 zeigt
eine weitere Ausführungsform
einer Markierzange 61. Die nicht vollständig gezeigte Markierzange 61 kann
als einfache Ausführungsform ähnlich der
Markierzange 31 der 2 als auch
aufwändiger ähnlich der
Markierzange 1 der 1 ausgebildet
sein. In letzterem Fall würde
der in 3 und 4 dargestellte zweite Schenkel
in Form eines dritten Schenkels 9 der 1 ausgebildet
sein und kein Markierwerkzeug 55, 65 tragen, sondern
lediglich die dargestellte Beleuchtung 63, 53.
-
Die
Beleuchtung 63 ist in der 4 durch eine
Punktbeleuchtung 67 und eine Weitwinkelbeleuchtung 69 gebildet.
Die Weitwinkelbeleuchtung 69 ist in Form einer Glühlampe gebildet
und die Punktbeleuchtung 67 in Form einer roten Laserdiode.
Die Beleuchtung, sowohl die Punktbeleuchtung 67 als auch
die Weitwinkelbeleuchtung 69, ist über eine elektrische Verbindung 71 an
eine Energiequelle 73, vorliegend in Form einer Batterie,
angeschlossen. Die Energiequelle 73 kann vorteilhaft über eine
Klappe 75 an der Oberseite des zweiten Schenkels 7 ausgewechselt
werden. Im Übrigen
wird die Energiequelle 73 über eine weitere elektrische
Leitung 77 erst aktiviert, wenn die hier nicht vollständig dargestellte
Markierzange 61 in Form einer Entwertezange aus ihrer vollständig geöffneten
Stellung in eine geringfügig
geschlossene Stellung geführt
wird. Durch eine geringfügige
Verringerung des vollständigen Öffnungswinkels
wird der Schalter 79 geschlossen und aktiviert die Energiequelle 73 und
damit die Beleuchtung 63. Beim darauffolgenden, also nahezu vollständigen Schließvorgang
der Markierzange 61 ist damit ein hier dargestelltes Wertdokument 81 mit einer
Vielzahl von in Matrixform dargestellten Markierungsbereichen 83 jedenfalls
in einem weiten Winkel um den zu entwertenden Markierungsbereich 83 durch
die Weitwinkelbeleuchtung 69 im Rahmen des Kegels 85 ausgeleuchtet.
Darüber
hinaus liefert die Punktbeleuchtung 67 eine Zielanzeige 87 auf
dem Wertdokument 81 in Form einer Zahlkarte.
-
Da
solche Zahlkarten vor allem in Diskotheken und größeren Gastbetrieben
Anwendung finden, herrschen dort oftmals ungünstige Lichtbedingungen und
gleichzeitig besteht Bedarf nach einer schnellen und sicheren Verarbeitung
der Wertdokumente 81 in Form von Zahlkarten. Darüber hinaus
sind die Markierungsbereiche 83 in Matrixform oftmals nicht
nur klein, sondern auch noch eng benachbart. Dennoch muss von einer
hohen Zuverlässigkeit
bei einer Markierung eines Markierungsbereichs 83 ausgegangen werden,
da dies den entsprechenden Umsatz auf dem Wertdokument unmittelbar
wiedergibt. Bei Fehlern führt
dies entweder zu einer fehlerhaften Abrechnung oder ein Wertdokument 81 muss
ausgetauscht werden. Vorliegend ist durch die Weitwinkelbeleuchtung 69 jedoch
sichergestellt, dass der Handhaber alle dargestellten Zahlen in
einem Markierungsbereich 83 und übrige Angaben auf dem Wertdokument 81 lesen
und unmittelbar und schnell unabhängig von den Umgebungsbedingungen
wahrnehmen kann. Er ist also in der Lage, das Wertdokument 81 relativ
zur Markierzange 61 ohne weitere Anstrengungen zu positionieren.
Ein Markierungsbereich 83 ist über die Zielanzeige 87 sicher
angepeilt, so dass aufgrund der Punktbeleuchtung 67 auch
der Schließvorgang
der Markierzange 61 schnell und dennoch zuverlässig ausgeführt werden
kann. Dies erspart dem Kunden und dem Handhaber Zeit und führt und
gleichzeitig zu einer zuverlässigen
Abrechnung.
-
Um
ein Wertdokument 81 zielgenau in einem Markierungsbereich 83 selbst
bei schwierigen Sichtverhältnissen
markieren zu können,
wird eine Markierzange 1, 31, 51, 61 mit
mindestens einem ersten Schenkel 5 und einem zweiten Schenkel 7 zur
Aufnahme eines Griffbereichs 11 und mit einem an den Schenkeln 5, 7 angebrachten
Markiersystem 18, 45 gemäß der Erfindung derart ausgestaltet,
dass mindestens einer der Schenkel 5, 7, 9 eine
auf einen der anderen Schenkel 5, 7, 9 gerichtete
Beleuchtung 19, 43, 53, 63 aufweist.
Dadurch wird vorzugsweise eine Ausleuchtung in Form eines Kegels 85 und/oder
einer Zielanzeige 87 des Markierungsbereichs 83 auf dem
Wertdokument 81 möglich.
-
- 1
- Markierzange
- 3
- Drehbereich
- 5
- erster
Schenkel
- 7
- zweiter
Schenkel
- 9
- dritter
Schenkel
- 11
- Griffbereich
- 13
- Griffbereich
- 15
- Markierwerkzeug
- 17
- Aufnahmebereich
- 18
- Markiersystem
- 19
- Beleuchtung
- 21
- Spalt
- 31
- Markierzange
- 33
- Aufnahmebereich
- 35
- Markierwerkzeug
- 37
- Punktbeleuchtung
- 39
- Weitwinkelbeleuchtung
- 41
- Öffnungswinkel
- 51
- Markierzange
- 53
- Punktbeleuchtung
- 55
- Markierwerkzeug
- 56
- Rechteckkontur
- 57
- Punktbeleuchtung
- 59
- LED
- 61
- Markierzange
- 63
- Beleuchtung
- 65
- Markierwerkzeug
- 67
- Punktbeleuchtung
- 69
- Weitwinkelbeleuchtung
- 71
- elektrische
Verbindung
- 73
- Energiequelle
- 75
- Klappe
- 77
- elektrische
Leitung
- 79
- Schalter
- 81
- Wertdokument
- 83
- Markierungsbereich
- 85
- Kegel
- 87
- Zielanzeige