DE102010053017B4 - Verfahren und Vorrichtung zur optischen Zeichenerkennung der Ziffern eines Zählerstands eines dezimalen Zählers - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur optischen Zeichenerkennung der Ziffern eines Zählerstands eines dezimalen Zählers Download PDFInfo
- Publication number
- DE102010053017B4 DE102010053017B4 DE102010053017.4A DE102010053017A DE102010053017B4 DE 102010053017 B4 DE102010053017 B4 DE 102010053017B4 DE 102010053017 A DE102010053017 A DE 102010053017A DE 102010053017 B4 DE102010053017 B4 DE 102010053017B4
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- digits
- decimal place
- counter
- detected
- count
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
- 238000000034 method Methods 0.000 title claims abstract description 37
- 238000012015 optical character recognition Methods 0.000 title claims abstract description 12
- 238000012545 processing Methods 0.000 claims abstract description 14
- 230000008859 change Effects 0.000 claims abstract description 6
- 230000005611 electricity Effects 0.000 claims description 19
- XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N water Substances O XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N 0.000 claims description 3
- 239000011521 glass Substances 0.000 description 23
- 125000006850 spacer group Chemical group 0.000 description 12
- 238000001514 detection method Methods 0.000 description 7
- 239000000463 material Substances 0.000 description 7
- 230000003287 optical effect Effects 0.000 description 7
- 239000002313 adhesive film Substances 0.000 description 6
- 238000009420 retrofitting Methods 0.000 description 6
- 230000001681 protective effect Effects 0.000 description 4
- 230000008901 benefit Effects 0.000 description 3
- 230000007246 mechanism Effects 0.000 description 3
- 238000012544 monitoring process Methods 0.000 description 3
- 230000008569 process Effects 0.000 description 3
- 239000002390 adhesive tape Substances 0.000 description 2
- 238000009434 installation Methods 0.000 description 2
- 239000013307 optical fiber Substances 0.000 description 2
- 239000004033 plastic Substances 0.000 description 2
- 238000007781 pre-processing Methods 0.000 description 2
- 238000012546 transfer Methods 0.000 description 2
- 230000005355 Hall effect Effects 0.000 description 1
- 239000004743 Polypropylene Substances 0.000 description 1
- 230000001070 adhesive effect Effects 0.000 description 1
- 229910052782 aluminium Inorganic materials 0.000 description 1
- XAGFODPZIPBFFR-UHFFFAOYSA-N aluminium Chemical compound [Al] XAGFODPZIPBFFR-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 description 1
- 230000001419 dependent effect Effects 0.000 description 1
- 230000007717 exclusion Effects 0.000 description 1
- 230000002349 favourable effect Effects 0.000 description 1
- 230000006872 improvement Effects 0.000 description 1
- 238000007373 indentation Methods 0.000 description 1
- 230000006698 induction Effects 0.000 description 1
- 238000005259 measurement Methods 0.000 description 1
- 229910052751 metal Inorganic materials 0.000 description 1
- 239000002184 metal Substances 0.000 description 1
- 238000012986 modification Methods 0.000 description 1
- 230000004048 modification Effects 0.000 description 1
- -1 polypropylene Polymers 0.000 description 1
- 229920001155 polypropylene Polymers 0.000 description 1
- 230000001012 protector Effects 0.000 description 1
- 238000001454 recorded image Methods 0.000 description 1
- 230000004044 response Effects 0.000 description 1
- 230000007704 transition Effects 0.000 description 1
- 238000012795 verification Methods 0.000 description 1
- 238000005406 washing Methods 0.000 description 1
Images
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G06—COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
- G06V—IMAGE OR VIDEO RECOGNITION OR UNDERSTANDING
- G06V30/00—Character recognition; Recognising digital ink; Document-oriented image-based pattern recognition
- G06V30/10—Character recognition
-
- G—PHYSICS
- G06—COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
- G06V—IMAGE OR VIDEO RECOGNITION OR UNDERSTANDING
- G06V2201/00—Indexing scheme relating to image or video recognition or understanding
- G06V2201/02—Recognising information on displays, dials, clocks
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Computer Vision & Pattern Recognition (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Multimedia (AREA)
- Theoretical Computer Science (AREA)
- Arrangements For Transmission Of Measured Signals (AREA)
Abstract
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur optischen Zeichenerkennung der Ziffern eines Zählerstands eines dezimalen Zählers mittels einer Bildverarbeitungseinrichtung, wobei ein den Zählerstand zeigendes Anzeigefeld des Zählers von der Bildverarbeitungseinrichtung aufgenommen wird. Ferner betrifft die vorliegende Erfindung eine entsprechende Vorrichtung. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung das Gebiet der Nachrüstung von Zählern, wobei die Vorrichtung in einem Gerät integriert ist, welches einen „einfachen” analogen Zähler durch Anbringung des Geräts auf der Glasscheibe des Zählers zu einem elektronischen digital ablesbaren Zähler nachrüstet.
- Im Stand der Technik sind Zähleinrichtungen, beispielsweise für Strom, Gas und Wasser, seit langem bekannt und weit verbreitet. Es gibt in Deutschland ungefähr 45 Millionen Elektrizitätszähler. Ein Beispiel für einen Stromzähler ist der sogenannte „Ferarris”-Zähler, der aus einem Triebsystem, einer drehbaren Metallscheibe, zumeist aus Aluminium, und einem Bremsmagneten besteht, und in seiner Funktionsweise einem Induktionsmotor ähnelt. Zunehmend werden allerdings elektronische Zähler eingesetzt, die auf rein digitaler Basis oder mit Hilfe des Hall-Effekts arbeiten. Derartige elektronische Zähler werden heutzutage standardmäßig bei Neubauten oder bei einem erforderlichen Austausch eines elektromechanischen Zählers verwendet. Allerdings sind selbst die heutigen elektronischen Zähler häufig immer noch nicht in der Lage, aus der Ferne ausgelesen zu werden.
- Es besteht daher ein großer Bedarf dahingehend, eine einfache Nachrüstungsmöglichkeit insbesondere für elektromechanische Zähler zu schaffen, welche insbesondere auch die Möglichkeit der Datenfernauslesung schafft. Darüber hinaus soll dem Verbraucher auch die Möglichkeit gegeben werden, über seinen Verbrauch laufend informiert gehalten zu werden und nicht lediglich am Ende des Jahres eine Stromrechnung vom Versorger zu erhalten. Besonders wichtig ist in diesem Zusammenhang auch eine tageszeitlich aufgelöste Messung des Stromverbrauchs, wodurch insbesondere auch der Verbraucher den Anreiz erhält, beispielsweise die Waschmaschine oder einen Trockner, durch die Zeitwahl mit besonders günstigem Strom zu betreiben. Für den Stromversorger ist Information über den zeitaufgelösten Verbrauch ebenfalls besonders wichtig, und zwar insbesondere für die Planung von Kraftwerken zur Deckung des Strombedarfs bzw. für den Einkauf von Strom, welcher in der Regel einen Tag im voraus für eine bestimmte Uhrzeit in einer bestimmten Menge eingekauft werden muss, wobei sich der Stromversorger bislang lediglich auf grobe Informationen, z. B. den Wetterbericht, verlassen kann, um den voraussichtlichen Strombedarf abzuschätzen.
- Besonders wichtig bei der Nachrüstbarkeit ist, dass das Nachrüsten möglichst einfach erfolgen kann. Es wäre daher besonders wünschenswert, dass für die Installation kein Elektriker vor Ort sein muss, da dies einen enormen Kostenaufwand verursacht und das Nachrüsten aller im Feld befindlichen Zähler auf diese Weise Jahre dauern würde. Es wäre daher enorm vorteilhaft, wenn die Installation eines entsprechenden Nachrüstgeräts (insbesondere Positionierung und Befestigung) von einem Laien zuverlässig durchgeführt werden kann.
- Zum Stand der Technik wird auch auf die europäische Patentveröffentlichung
EP 1 596 164 B1 hingewiesen, aus welcher eine automatische Zählerablesevorrichtung bekannt ist. Aus dieser Druckschrift ist eine Vorrichtung zur automatischen Überwachung eines Messgeräts, das hinter einem Fenster angeordnet ist, bekannt, welche einen Bilddetektor zum Detektieren eines Bildes des Messgeräts aufweist. Der gesamte Offenbarungsgehalt dieser Druckschrift ist durch diese Bezugnahme mit in die vorliegende Anmeldung aufgenommen. - Aus der
US 2006/0045389 A1 - Aus der
GB 2278471 A - Aus der
DE 195 27 588 A1 ist Verfahren zur automatischen Erfassung von Anzeigen bei Zählern für Prüf- oder Verrechnungszwecke bekannt. Dabei ist die Anzeige an einem ersten Sichtfenster an einer Zählerseite vorgesehen. - Aus der
DE 196 45 656 A1 ist eine Ablesevorrichtung für Zählwerke, insbesondere mechanische Rollenzählwerke bekannt. Um eine Möglichkeit zu schaffen, mit der der Ablesevorgang weniger aufwendig und kostengünstiger gestaltet werden kann, wobei diese Möglichkeit prinzipiell für alle Zählwerkgrößen gleichermaßen einsetzbar sein soll, und auch eine Nachrüstung bereits bestehende Zähler möglich sein soll, wird eine Ablesevorrichtung für Zählwerke, insbesondere mechanische Rollenzählwerke, mit einer elektronischen Bilderfassung und einer Ausgabeeinrichtung vorgeschlagen. - Aus der
WO 2007/067132 A1 - Schließlich wird auf die parallele, gleichzeitig angemeldete deutsche Patentanmeldung (Anmeldetag: 2. Dezember 2010) mit dem Titel „Vorrichtung und Verfahren zum Positionieren eines Geräts mit einem optischen Sensor auf einem Träger” des vorliegenden Anmelders hingewiesen, deren gesamter Offenbarungsgehalt durch diese Bezugnahme vollinhaltlich in die vorliegende Anmeldung aufgenommen wird.
- Ein spezielles Problem bei der Nachrüstung von analogen Zählern durch auf deren Gehäuse angebrachte Zählerstand-Erfassungseinrichtungen besteht in der Erkennung der Zählerstände der mechanischen Zählwerke. Hierzu können ganz grundsätzlich Verfahren zur optischen Zeichenerkennung eingesetzt werden, wie dies ganz allgemein bei der elektronischen Erkennung von Texten üblich ist. Nachteilig ist hierbei jedoch, dass dann eine Vielzahl von unterschiedlichen Schriftarten vorrätig gehalten werden muss. Im Fall von Ziffern eines Zählwerks gibt es auch wenige Datenbanken, welche die möglichen Schriftarten der an dem Zählwerk sichtbaren Ziffern enthalten. Selbst wenn aber eine Schriftart bzw. eine „Ziffernart” bekannt ist, funktioniert die optische Zeichenerkennung nicht zuverlässig. Bei der bekannten optischen Erkennung von Texten werden deshalb zusätzliche Algorithmen eingesetzt, welche beispielsweise die Häufigkeit verschiedener Buchstaben oder Buchstabenkombination in einer bestimmten Sprache als zusätzliche Erkennungshilfe verwenden. Auf derartige Methoden kann aber bei der Erkennung eines Zählerstands nicht zurückgegriffen werden. Beispielsweise sind die Ziffern „8” und „9” nur sehr schlecht voneinander zu unterscheiden. Bei der Ziffernerkennung stellt insbesondere auch die Größe, die Orientierung (schiefe Anbringung des Zählerstandlesegeräts) und die Dicke der Schriftart ein Problem dar.
- Es besteht daher ein großer Bedarf dahingehend, den Zählerstand eines Zählwerks zuverlässig opto-elektronisch zu erfassen, so dass der Zählerstand automatisch ausgelesen werden kann.
- Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht daher darin, eine einfache und zuverlässige automatische Erkennung der Ziffern des Zählerstands zu ermöglichen.
- Diese Aufgabe wird bei einem Verfahren der eingangs genannten Art dadurch gelöst, dass das Verfahren folgende Schritte aufweist: (a) Aufnehmen von einzelnen Ziffern einer ersten Dezimalstelle des Zählerstands sowie von einzelnen Ziffern einer zweiten höheren Dezimalstelle des Zählerstands; (b) Erfassen eines Übertrags von der ersten zu der zweiten Dezimalstelle bzw. eines Übertrags an der zweiten Dezimalstelle, und zwar durch Erkennen einer Ziffernänderung der zweiten Dezimalstelle des Zählerstands; und (c) Zuordnen der erfassten Ziffern der ersten Dezimalstelle des Zählerstands zu den Zahlenwerten von 0 bis 9 mittels des im Schritt (b) erfassten Übertrags.
- Die Erfindung stellt dabei eine Art initialisierende Erfassung der Schriftart der Ziffern des Zählerstands dar und ermöglicht die Erkennung des Zählerstands im Betrieb ohne zusätzliche Informationen, wie z. B. Hersteller und Typ des Zählers zur Zuordnung des bei einer bestimmten Zählerbaureihe verwendeten Schrift. Unter „erste” Dezimalstelle wird in der vorliegenden Anmeldung ohne Beschränkung der Allgemeinheit irgendeine der Stellen verstanden. Entsprechend wird unter „zweite” Dezimalstelle in der vorliegenden Anmeldung ohne Beschränkung der Allgemeinheit irgendeine der Dezimalstellen (außer der „ersten”) verstanden. Dabei ist ebenfalls klar, dass eine zweite höhere Dezimalstelle höher (also links von) der ersten Dezimalstelle ist. Zum Zuordnen der erfassten Ziffern werden ersten und/oder der zweiten Dezimalstelle des Zählerstands verwendet. In der Regel wird hierzu lediglich die erste Dezimalstelle verwendet, es ist aber auch möglich hierfür die zweite Dezimalstelle mitzuverwenden.
- Ein besonderer Vorteil der Erfindung besteht darin, dass das erfindungsgemäße Verfahren für alle Schriftarten von Ziffern eines Zählwerks geeignet ist, solange nur der Zählerstand im Dezimalsystem angezeigt wird. Es müssen daher keine Schriftarten von Ziffern vorrätig gehalten werden, und der Zählerstand jedes beliebigen Zählwerks kann auf diese Weise ausgelesen werden, da das erfindungsgemäße Verfahren selbstlernend ist. Selbstverständlich können aber zusätzlich zu der Erfindung auch noch Schriftarten bereitgehalten werden, welche insbesondere dann zum Einsatz kommen, und zur Erkennung der Ziffern verwendet werden, wenn der Zähler sich nicht bewegt, d. h. kein Verbraucher angeschlossenen ist, oder wenn die Ziffern beispielsweise aufgrund von Verschmutzung unterschiedlich bzw. schwer erkennbar sind.
- Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass diese nicht einmal arabische Ziffern voraussetzt, sondern beispielsweise auch asiatische Ziffern, wie beispielsweise chinesische Ziffern, erkennen kann, solange nur der Zähler das Dezimalsystem verwendet. Die vorliegende Erfindung ist nicht nur für mechanische Zählwerke, sondern beispielsweise auch für andere Anzeigearten, wie eine Siebensegment-Anzeige geeignet.
- Vorteilhafterweise werden ferner im Schritt (c) die erfassten Ziffern der zweiten Dezimalstelle den Zahlenwerten von 0 bis 9 mittels des im Schritt (b) erfassten Übertrags zugeordnet.
- Dabei ist besonders bevorzugt, dass die Bildverarbeitungseinrichtung ein Teil eines Zählerstandlesegeräts ist. Hierdurch ergibt sich eine Synergie bzw. eine Doppelfunktionalität. Die Bildverarbeitungseinrichtung dient dann einerseits zum Erfassen des Zählerstands im Betrieb aber kann auch zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens verwendet werden.
- Vorteilhafterweise ist der Zähler ein Stromzähler, Gaszähler oder Wasserzähler. Derartige Zähler sind omnipräsent und bedürfen der Nachrüstung wie oben ausführlich erläutert wurde.
- Um eine besonders schnelle Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens zu ermöglichen ist vorzugsweise die zweite Dezimalstelle eine um Eins höhere Dezimalstelle als die erste Dezimalstelle. Ein Übertrag kann dadurch sehr schnell erfasst werden. Eine weitere Verbesserung der Schnelligkeit ergibt sich, wenn die erste Dezimalstelle des Zählerstands die letzte Stelle ist. Diese bewegt sich in der Regel besonders schnell und ist auch einfach zu lokalisieren, da die Ziffern zu Beginn des erfindungsgemäßen Verfahrens noch nicht erkannt bzw. zugeordnet werden können. Oftmals ist diese letzte Stelle auch in einer anderen Farbe, z. B. rot, angezeigt, was ebenfalls ein Erkennungsmerkmal ist. Vorteilhafterweise ist dabei die erste Dezimalstelle des Zählerstands eine erste Nachkommastelle, wobei die zweite Dezimalstelle die erste Vorkommastelle ist.
- In einer besonders praxistauglichen Variante der Erfindung werden zum Aufnehmen der einzelnen Ziffern die Abstände dazwischen erfasst. Diese zeichnen sich durch ihre Regelmäßigkeit aus, so dass auch ohne echte Ziffernerkennung sozusagen eine Positionserkennung der Ziffern durchgeführt werden kann.
- Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform werden im Schritt (a) die einzelnen Ziffern der ersten Dezimalstelle des Zählerstands so lange aufgenommen bis im Schritt (c) alle Ziffern den Zahlwerten 0 bis 9 zugeordnet werden konnten. Zusätzlich hierzu können im Schritt (a) die einzelnen Ziffern der zweiten Dezimalstelle des Zählerstands so lange aufgenommen werden bis im Schritt (c) alle Ziffern den Zahlwerte 0 bis 9 zugeordnet werden konnten. Die gesamte „Schriftart” des Zählerstands ist somit nach Ende des erfindungsgemäßen Verfahrens bekannt.
- Ferner ist bevorzugt, dass im Schritt (c) die Ziffer der ersten Dezimalstelle des Zählerstands vor dem im Schritt (b) erfassten Übertrag dem Zahlenwert 9 zugeordnet wird und/oder die Ziffer der ersten Dezimalstelle des Zählerstands nach dem im Schritt (b) erfassten Übertrag dem Zahlenwert 0 zugeordnet wird.
- Vorteilhafterweise werden die im Schritt (a) der Reihe nach aufgenommenen Ziffern der ersten Dezimalstelle nach dem im Schritt (b) erfassten Übertrag im Schritt (c) dem Zahlenwert 0 und/oder den folgenden Zahlenwerten 1, 2 ... zugeordnet. Nach dem Übertrag werden also die niedrigen Dezimalziffern zunächst zugeordnet.
- Vorzugsweise werden die im Schritt (a) der Reihe nach aufgenommenen Ziffern der ersten Dezimalstelle vor dem im Schritt (b) erfassten Übertrag im Schritt (c) dem Zahlenwert 9 und/oder den vorausgehenden Zahlenwerten 8, 7 ... zugeordnet. Vor dem Übertrag werden also die hohen Dezimalziffern zunächst zugeordnet.
- Vorteilhafterweise wird der nach dem Durchlaufen der Schritte (a) bis (c) erfasste, den Zahlenwerten von 0 bis 9 entsprechenden Ziffernsatz, gespeichert und die Ziffern des Zählerstands durch Vergleich der aufgenommenen Ziffern mit dem Ziffernsatz erkannt. Der Vergleich mit dem Ziffernsatz kann dabei ein Einzelvergleich sein oder heuristische Methoden verwenden, und insbesondere auch auf einem Ausschließungsprinzip basieren.
- Weitere bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen offenbart.
- Die Erfindung, sowie weitere Merkmale, Ziele, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten derselben, wird bzw. werden nachfolgend anhand einer Beschreibung von bevorzugten Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert. In den Zeichnungen bezeichnen dieselben oder ähnliche Bezugszeichen dieselben bzw. entsprechende Elemente. Dabei bilden alle beschriebenen und/oder bildlich dargestellten Merkmale für sich oder in beliebiger sinnvoller Kombination den Gegenstand der vorliegenden Erfindung, und zwar unabhängig von ihrer Zusammenfassung in den Ansprüchen oder deren Rückbeziehung. In den Zeichnungen zeigen in stark schematischer Darstellung:
-
1 eine schematische Darstellung in einer perspektivischen Ansicht der Anordnung der erfindungsgemäßen Vorrichtung gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel auf einem herkömmlichen Stromzähler; -
2 eine schematische perspektivische Ansicht der Rückseite der erfindungsgemäßen Vorrichtung gemäß1 ; -
3 eine schematische Querschnittsdarstellung des inneren Aufbaus der erfindungsgemäßen Vorrichtung gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel; -
4a bis4c schematische Darstellungen in einer Querschnittsansicht zur Verdeutlichung der Schritte der Anbringung der Vorrichtung auf dem Stromzähler; -
5a und5b schematische Darstellungen in einer Draufsicht zur Verdeutlichung der Schritte der Anbringung der Vorrichtung auf dem Stromzähler; -
6a und6b schematische Darstellungen zur Verdeutlichung von Einzelheiten der4b und4c ; und -
7a bis7j schematische Darstellungen zur Verdeutlichung des erfindungsgemäßen Verfahrens durch Anzeige des Zählerstands bei Durchlaufen der Nachkommastelle von allen Ziffern von 0 bis 9 zusammen mit einem Übertrag der ersten Vorkommastelle (7d ). - In
1 ist anhand einer schematischen perspektivischen Darstellung das erfindungsgemäße Zählerstandslesegerät1 , vorzugsweise ein Zusatzgerät für einen Stromzähler, das selbst als Stromzähler wirkt, dargestellt. Die1 zeigt das als kleines quaderförmiges Kästchen ausgebildete Gerät bzw. Vorrichtung1 in bestimmungsgemäßer Anbringlage auf einer als Glasplatte ausgebildeten Vorderseite102 eines elektromechanischen Zählers100 , z. B. eines Ferarris-Zählers. Ohne das auf der Glasplatte102 angeordnete erfindungsgemäße Gerät1 ist der Zählerstand für den Anwender durch die Glasscheibe102 des Zählers100 sichtbar. Das Gerät1 ist in seinen Abmessungen derart dimensioniert, dass es innerhalb des Bereichs der Glasplatte von allen herkömmlichen Zählertypen passt. An der in bestimmungsgemäßer Anbringlage dem Anwender zugewandten Vorderseite2 des Geräts1 ist eine vorzugsweise digitale Anzeige3 vorgesehen, welche den aktuellen Zählerstand zeigt. Um Strom zu sparen, wird auf der Anzeige3 nur dann der Zählerstand angezeigt, wenn der Anwender den Bedienkopf4 betätigt. Oberhalb der Anzeige3 weist die Vorrichtung1 zwei Anzeigeeinrichtungen5 ,6 auf. Die erste Anzeigeeinrichtung5 besteht aus vier kreuzförmig angeordneten Pfeilen, deren jeweilige Spitze nach „oben”, „unten”, „links”, und „rechts” zeigt. Genauer zeigt der Pfeil5a nach rechts, der Pfeil5b nach unten, der Pfeil5c nach links und der Pfeil5d nach oben. Hinter den Pfeilen sitzen jeweilige, vorzugsweise rote, Leuchtdioden, die selektiv angesteuert werden können. Der Zweck der ersten Anzeigevorrichtung5 besteht nun darin, einem Laien zu ermöglichen, das Gerät1 auf der Glasplatte102 des Zählers100 korrekt zu positionieren bzw. auszurichten, so dass der Zählerstand des Zählers100 von der Vorrichtung1 korrekt erfasst werden kann. Hierzu werden die Pfeile5a ,5b ,5c und5d entsprechend angesteuert und beleuchtet, so dass dem Anwender die erforderliche Richtungsänderung zur Positionierung des Geräts1 auf dem Zähler100 vermittelt wird. Dies wird im Folgenden noch näher erläutert. Die zweite Anzeigeeinrichtung6 ist zentral innerhalb der kreuzförmigen Anordnung der ersten Anzeigeeinrichtung5 angeordnet und weist eine grüne Leuchtdiode auf. Falls das Gerät1 korrekt auf der Glasscheibe102 des Zählers100 positioniert ist, leuchtet die zweite Anzeigeeinrichtung6 grün auf. Falls die Vorrichtung1 für eine korrekte Positionierung auf der Glasscheibe102 des Zählers100 noch verschoben werden muss, leuchten die entsprechenden (roten) Pfeile der ersten Anzeigeeinrichtung5 auf und die zweite Anzeigeeinrichtung6 leuchtet noch nicht. - In
2 ist schematisch in einer perspektivischen Ansicht die Rückseite der Vorrichtung1 gezeigt, welche in bestimmungsgemäßer Anbringlage an der Glasscheibe102 des Zählers100 (in2 nicht dargestellt) anliegt. An der Rückseite7 der Vorrichtung1 ist ein Fenster8 gezeigt, welches in bestimmungsgemäßer Anbringlage direkt über der Zählerwalze des Zählers100 anliegen muss, da hinter dem Fenster8 ein optischer Sensor sowie weitere optische Einrichtungen angeordnet sind, um den Zählerstand des Zählers100 zu erfassen. Zur Anbringung des Geräts1 auf der Glasplatte102 des Zählers100 weist die Rückseite7 der Vorrichtung1 eine doppelseitige Klebefolie9 mit darüber angebrachter abziehbarer Schutzfolie10 auf. Außerhalb der Klebefolie9 , und zwar etwa im Bereich der Ecken davon, sind vier Abstandhalter11a ,11b ,11c und11d vorgesehen. Die Abstandhalter11a bis11d dienen dazu, dass die Vorrichtung1 , wenn die Schutzfolie10 der Klebefolie9 abgezogen ist, auf die Glasscheibe102 des Zählers100 angelegt und dort verschoben werden kann, ohne dass die Klebefolie9 bereits an der Glasscheibe102 klebt. Dies wird im Folgenden noch weiter anhand der4a bis4c beschrieben. - In
3 ist schematisch der Aufbau der Vorrichtung1 gezeigt. Hinter dem Fenster8 ist eine Spiegeloptik18 angeordnet, welche das Bild der (nicht gezeigten) Zählerwalze des Zählers100 zu einer Kamera12 überträgt. Die Optik18 ist dabei derart ausgelegt, dass die Anordnung eine große Tiefenschärfe besitzt, so dass das von der Kamera12 aufgenommene Bild der Zählerwalze weitgehend unabhängig vom Abstand der Vorrichtung1 zu der Zählerwalze des Zählers100 ein scharfes Bild ergibt. Die Lichtstrahlen sind dabei schematisch gestrichelt eingezeichnet. Zur Beleuchtung der Zählerwalze ist ein Lichtwellenleiter13 vorgesehen. Zur Stromversorgung der Vorrichtung1 ist eine Batterie14 in der Vorrichtung1 vorgesehen. Zudem weist die Vorrichtung einen digitalen Signalprozessor15 auf, welcher eine Verarbeitungseinrichtung darstellt, die die Positionierung des Geräts auf der Glasscheibe102 des Zählers100 durch Auswerten der von dem optischen Sensor, d. h. der Kamera12 , erfassten Signale erkennt und ebenfalls als eine Steuereinrichtung zum Ansteuern der ersten und zweiten Anzeigeeinrichtungen5 ,6 ansprechend auf von der Verarbeitungseinrichtung gelieferte Signale dient. Der digitale Signalprozessor15 ist auf einer Schaltungsplatine16 angeordnet, welche zur Speicherung von Daten ebenfalls einen nichtflüchtigen Speicher, z. B. einen Flash-Speicher,17 aufweist. Die von der Kamera12 aufgenommen Bilder der Zählerwalze werden von dem digitalen Signalprozessor verarbeitet und beispielsweise mittels optischer Zeichenerkennung erkannt und gespeichert. Zur Vereinfachung sind in der schematischen Darstellung der3 die Abstandhalter11a bis11d nicht gezeigt. Vorzugsweise weist die Vorrichtung1 weitere (nicht dargestellte) elektronische Elemente auf, um die erfassten Zählerstände fernzuübertragen. Beispielsweise kann hierzu in einem Keller, in welchem sich die nachzurüstenden Zähler befinden, ein entsprechender Router vorgesehen sein, welcher von verschiedenen Vorrichtungen1 gelieferte Zählerstände beispielsweise über das Internet zu dem Stromversorger überträgt. Der Stromversorger erhält somit tageszeitgenau Werte für den Stromverbrauch und beispielsweise kann der Verbraucher selbst dann auch über eine dedizierte Webseite unter Verwendung von einem Passwort die Daten zu seinem Stromverbrauch einsehen. - Anhand der
4a bis4c wird im Folgenden die Positionierung der Vorrichtung1 auf dem Zählergehäuse100 und genauer auf der Glasplatte102 des Zählers100 näher erläutert. In4a ist die Vorrichtung1 entfernt von dem Zähler100 gezeigt. Die Abstandhalter (in der schematischen Schnittansicht der4a sind lediglich die Abstandhalter11c und11d erkennbar) sind ausgefahren bzw. stehen vor und die Schutzfolie10 befindet sich noch auf dem doppelseitigem Klebeband9 . In4b erkennt man, dass die Vorrichtung1 auf die Glasscheibe102 der Vorrichtung100 aufgesetzt ist. Die Schutzfolie10 ist bereits von dem doppelseitigen Klebeband9 entfernt und die Abstandhalter11c und11d liegen direkt auf der Glasscheibe102 auf. In der Position der4b wird nun die Vorrichtung1 auf der Glasscheibe102 des Zählers100 verschoben, bis das Fenster8 korrekt über der Zählerwalze des Zählers100 liegt, so dass über die Optik18 die Kamera12 ein auswertbares Bild des Zählerstands aufnehmen kann. Dies wird im Folgenden anhand der5a und5b noch in weiterer Einzelheit erläutert. In4c ist die Vorrichtung1 direkt auf dem Zähler100 mittels des doppelseitigen Klebebands9 angebracht. Die Vorrichtung1 ist also an der Glasplatte102 des Zählers100 durch das doppelseitige Klebeband9 befestigt. Die Abstandhalter11c und11d sind in das Gehäuse der Vorrichtung1 eingedrückt. Im Folgenden wird anhand der6a und6b in weiterer Einzelheit erläutert, wie die Abstandhalter11 , d. h.11a bis11d , in das Gehäuse der Vorrichtung1 eingedrückt werden können. - In
5a ist eine Positionierung der Vorrichtung1 auf der Glasscheibe102 des Zählers100 schematisch gezeigt. Man entnimmt der5a deutlich, dass die Vorrichtung1 noch nicht in einer korrekten Position auf der Glasscheibe102 des Zählers100 angeordnet ist. Ein vollständiges Bild der Zählerwalze103 wird noch nicht durch das Fenster8 aufgenommen. Durch das Fenster8 und die Optik18 werden allerdings Teile der Zählerwalze103 bereits von der Kamera12 aufgenommen, so dass erkannt werden kann, dass die Vorrichtung1 gemäß der Ansicht der5a nach oben und rechts verschoben werden muss, um das Fenster8 mit der Zählerwalze103 auszurichten. Die zweite Anzeigevorrichtung6 leuchtet in diesem Fall rot auf und dies signalisiert dem Anwender, dass die Position der Vorrichtung1 noch nicht korrekt ist. Hierzu sei bemerkt, dass die Vorrichtung1 zu diesem Zweck noch keine optische Zeichenerkennung der einzelnen Ziffern der Zählerwalze103 durchführen muss, um die entsprechenden Kommandos für den Anwender zu erzeugen. Zu diesem Zeitpunkt können die Ziffern durch Auswerten von den Abständen zwischen den Ziffern grob erkannt werden, so dass im vorliegenden Fall die Leuchtpfeile5a und5d der ersten Anzeigevorrichtung angesteuert und beleuchtet werden. In der5b ist nun der Fall einer korrekten Positionierung gezeigt, bei welcher keiner der Pfeile5a bis5d der ersten Anzeigevorrichtung5 mehr beleuchtet ist. Stattdessen leuchtet die zweite Anzeigevorrichtung6 grün auf, und zeigt somit eine korrekte Positionierung an. In diesem Zustand drückt der Anwender die Vorrichtung1 auf die Glasscheibe102 des Zählers100 auf, wie in4c dargestellt ist. Im Anschluss daran kann die Vorrichtung1 den Zählerstand der Zählerwalze erfassen und beispielsweise über optische Zeichenerkennung auswerten. - Anhand der
6a und6b ist stark schematisch eine Ausführungsform gezeigt, wie die Abstandshalter11a bis11d in der Vorrichtung1 festgeklemmt werden. In6a ist gezeigt, wie ein beispielhafter Abstandhalter11 durch die Vorderseite2 der Vorrichtung1 vorsteht. Der Abstandhalter11 ist ein Stift, welcher zwei entlang seiner Längsachse zueinander versetzt ausgebildete Materialverjüngungen besitzt. Der Stift entspricht in seinem Außendurchmesser in etwa einer entsprechenden Öffnung in der Vorderseite2 der Vorrichtung1 . Die Öffnung ist deutlich in6b erkennbar. Der Stift ist in seinem ausgefahrenen oder noch nicht eingedrückten Zustand (vgl.4a und4b ) mit seiner axial inneren Materialverjüngung in einer Halterung20 , beispielsweise einer Scheibe, aufgenommen. Genauer sitzt die innere Materialverjüngung des Stifts relativ fest und formschlüssig in einer Öffnung21 der Halterung20 . Um nun den Stift einzufahren oder einzudrücken (4c ) wird der Stift entlang seiner Längsachse, d. h. senkrecht zu der Vorderseite20 der Vorrichtung1 , durch den Anwender gedrückt, indem dieser die Vorrichtung1 auf die Glasscheibe des Zählers100 drückt. Der Endzustand dieser Bewegung ist in6b gezeigt. Man erkennt deutlich, dass der Still sich dann innerhalb des Gehäuses der Vorrichtung1 befindet, so dass durch die doppelseitige Klebefolie9 die Vorrichtung an dem Zähler100 befestigt ist. Der Stift wird dann an seiner axial äußeren Materialverjüngung in der Öffnung21 fest und formschlüssig gehalten. Der Stift11 ist dabei aus einem plastischen Kunststoffmaterial, z. B. Polypropylen, hergestellt, so dass ein erstes Festklemmen des Stifts an der axial inneren Materialverjüngung und dann ein zweites Festklemmen des Stifts an der axial äußeren Materialverjüngung möglich ist. Hierzu sei bemerkt, dass in dem finalen Anbringungszustand der Vorrichtung1 an dem Zähler100 , welcher in6b gezeigt ist, der Stift nicht mehr aus dem Gehäuse vorsteht, so dass keine Gegenkraft zu der Haft- bzw. Klebewirkung des Klebebands9 erzeugt wird. Ferner sorgt die definierte Aufnahme bzw. Halterung des Stifts in den beiden Betriebszuständen gemäß den6a bzw.6b dafür, dass zum Eindrücken des Stifts in das Gehäuse eine gewisse Kraft aufgewandt werden muss, so dass ein unabsichtliches Eindrücken verhindert wird. Ein unabsichtliches Eindrücken des Stifts während der Positionierung bzw. des Verschiebens der Vorrichtung1 auf dem Zähler100 (vgl. die5a und5b ) wäre sehr störend, da dann die Vorrichtung1 in einer falschen Position auf dem Zähler100 befestigt und dann bereits durch das Klebeband9 fixiert wäre. Das doppelseitige Klebeband9 ist nämlich so stark, dass es Jahrzehnte hält und dessen Verbindung manuell nicht mehr leicht gelöst werden kann. - Anhand der
7a bis7j wird im Folgenden das erfindungsgemäße Verfahren näher erläutert. Man entnimmt der7a , dass der Zählerstand des Zählers100 einen beispielhaften Wert von „123456,7” zeigt. Die erfindungsgemäße Vorrichtung1 ist nun zur Erkennung des Zählerstands korrekt auf dem Zähler100 positioniert, wie oben ausführlich beschrieben wurde, aber zur Vereinfachung der Darstellung in den7a bis7j nicht gezeigt. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel weist also der Zählerstand sechs Vorkommastellen und eine Nachkommastelle auf. Die erfindungsgemäße Vorrichtung1 beobachtet nun die erste Nachkommstelle und nimmt die einzelnen Ziffern der Nachkommastelle auf, welche gut anhand deren vertikaler Abstände erkennbar bzw. voneinander unterscheidbar sind. Genauer wird im Fall der7a die Ziffer „7”, in7b die Ziffer „8”, in7c die Ziffer „9”, in7d die Ziffer „0”, in7e die Ziffer „1”, in7f die „2”, in7g die Ziffer „3”, in7h die Ziffer „4”, in7i die Ziffer „5” und in7j „6” aufgenommen. Gleichzeitig werden aber auch die anderen Ziffern des Zählerstands aufgenommen, und zwar insbesondere auch der Einerstelle des Zählerstands, welche sich links neben der sich relativ schnell bewegenden Nachkommastelle befindet. Bei dem Übergang der7c zu7d wird daher erkannt, dass sich die Einerstelle, d. h. die erste Vorkommastelle, von „6” auf „7” ändert. Durch die Erfassung der Änderung der ersten Vorkommastelle, d. h. eines Übertrags, können nun die einzelnen erfassten Ziffern der Nachkommastelle den Zahlenwerten von 0 bis 9 zugeordnet werden. Die Nachkommastelle vor dem Übertrag muss nämlich (im Dezimalsystem) eine 9 sein, und die Stelle nach dem Übertrag der Einerstelle ist eine 0. Da im Dezimalsystem diese Ziffern 0 bis 9 nacheinander durchlaufen, kann durch die Erfassung von zehn Ziffern der Nachkommastelle gemäß den zehn7a bis7j der gesamte Wertebereich der Ziffern erkannt werden, so dass durch die Aufnahme der Ziffern der Nachkommastelle die erfindungsgemäße Vorrichtung1 das zählerspezifische Aussehen der Ziffern gelernt hat, so dass der gesamte Zählerstand 123457,6 (7j ) erfasst werden kann. Für einen Fachmann ist klar, dass die Erfindung nicht auf das Überwachen der ersten Nachkommastelle und der ersten Vorkommastelle beschränkt ist. Ganz grundsätzlich können wenigstens zwei Ziffern des Zählerstands überwacht werden, wobei besonders bevorzugt ist, dass diese unmittelbar benachbart sind. Sind die beiden überwachten Ziffern weiter voneinander entfernt, dauert ein entsprechendes Erfassen der Ziffern in der Regel wesentlich länger, beispielsweise bei dem Überwachen von zwei Ziffern, die sich um zwei statt einer Stelle unterscheiden, müssen bis zu 100 Zählerstände erfasst werden, anstatt von lediglich zehn Zählerständen wie im dargestellten Ausführungsbeispiel. Besonders vorteilhaft ist selbstverständlich die Erfassung der letzten Ziffer, da diese sich in der Regel am schnellsten bewegen wird, so dass das erfindungsgemäße Verfahren möglichst schnell eine komplette Erfassung des Ziffernsatzes von 0 bis 9 erhält. Da die letzte Ziffer auch innerhalb des Zählwerks am rechten Rand bzw. ganz rechts angeordnet ist, ist auch eine einfache Erfassung der Position dieser Ziffer möglich. - Die Erfindung wurde vorstehend anhand von bevorzugten Ausführungsformen derselben näher erläutert. Für einen Fachmann ist es jedoch offensichtlich, dass unterschiedliche Abwandlungen und Modifikationen gemacht werden können, ohne von dem der Erfindung zugrundeliegenden Gedanken abzuweichen.
- Bezugszeichenliste
-
- 1
- Gerät bzw. Vorrichtung
- 2
- Vorderseite des Geräts bzw. der Vorrichtung
- 3
- Anzeige
- 4
- Bedienknopf
- 5
- erste Anzeigeeinrichtung
- 6
- zweite Anzeigeeinrichtung
- 7
- Rückseite des Geräts bzw. der Vorrichtung
- 8
- Fenster
- 9
- Klebefolie
- 10
- Schutzfolie
- 11, 11a bis 11d
- Abstandhalter bzw. Stift
- 12
- Kamera bzw. optischer Sensor
- 13
- Lichtwellenleiter
- 14
- Batterie
- 15
- Signalprozessor
- 16
- Schaltungsplatine
- 17
- Speicher
- 18
- Spiegeloptik
- 20
- Halterung
- 21
- Öffnung
- 100
- Zähler bzw. Träger
- 102
- Vorderseite des Zählers bzw. Glasplatte
- 103
- Zählerwalze
Claims (16)
- Verfahren zur optischen Zeichenerkennung der Ziffern eines dezimalen Zählerstands eines Zählers mittels einer Bildverarbeitungseinrichtung, wobei ein den Zählerstand zeigendes Anzeigefeld des Zählers von der Bildverarbeitungseinrichtung aufgenommen wird, gekennzeichnet durch folgende Schritte: (a) Aufnehmen von einzelnen Ziffern einer ersten Dezimalstelle des Zählerstands sowie von einzelnen Ziffern einer zweiten höheren Dezimalstelle des Zählerstands; (b) Erfassen eines Übertrags von der ersten zu der zweiten Dezimalstelle durch Erkennen einer Ziffernänderung der zweiten Dezimalstelle des Zählerstands; und (c) Zuordnen der erfassten Ziffern der ersten Dezimalstelle des Zählerstands zu den Zahlenwerten von 0 bis 9 mittels des im Schritt (b) erfassten Übertrags.
- Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ferner im Schritt (c) die erfassten Ziffern der zweiten Dezimalstelle den Zahlenwerten von 0 bis 9 mittels des im Schritt (b) erfassten Übertrags zugeordnet werden.
- Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Bildverarbeitungseinrichtung ein Teil eines Zahlerstandlesegeräts ist.
- Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Zähler ein Stromzähler, Gaszähler oder Wasserzähler ist.
- Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Dezimalstelle eine um Eins höhere Dezimalstelle als die erste Dezimalstelle ist.
- Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Dezimalstelle des Zählerstands die letzte Stelle ist.
- Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Dezimalstelle des Zählerstands eine erste Nachkommastelle ist, wobei, die zweite Dezimalstelle die erste Vorkommastelle ist.
- Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass zum Aufnehmen der einzelnen Ziffern die Abstände dazwischen erfasst werden.
- Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass im Schritt (a) die einzelnen Ziffern der ersten Dezimalstelle des Zählerstands so lange aufgenommen werden bis im Schritt (c) alle Ziffern den Zahlwerte 0 bis 9 zugeordnet werden konnten.
- Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass im Schritt (a) die einzelnen Ziffern der zweiten Dezimalstelle des Zählerstands so lange aufgenommen werden bis im Schritt (c) alle Ziffern den Zahlwerte 0 bis 9 zugeordnet werden konnten.
- Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass im Schritt (c) die Ziffer der ersten Dezimalstelle des Zählerstands vor dem im Schritt (b) erfassten Übertrag dem Zahlenwert 9 zugeordnet wird und/oder die Ziffer der ersten Dezimalstelle des Zählerstands nach dem im Schritt (b) erfassten Übertrag dem Zahlenwert 0 zugeordnet wird.
- Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die im Schritt (a) der Reihe nach aufgenommenen Ziffern der ersten Dezimalstelle nach dem im Schritt (b) erfassten Übertrag im Schritt (c) dem Zahlenwert 0 und/oder den folgenden Zahlenwerten 1, 2 ... zugeordnet werden.
- Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die im Schritt (a) der Reihe nach aufgenommenen Ziffern der ersten Dezimalstelle vor dem im Schritt (b) erfassten Übertrag im Schritt (c) dem Zahlenwert 9 und/oder den vorausgehenden Zahlenwerten 8, 7 ... zugeordnet werden.
- Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der nach dem Durchlaufen der Schritte (a) bis (c) erfasste, den Zahlenwerten von 0 bis 9 entsprechende Ziffernsatz gespeichert wird und die Ziffern des Zählerstands durch Vergleich der aufgenommenen Ziffern mit dem Ziffernsatz erkannt werden.
- Vorrichtung zur optischen Zeichenerkennung der Ziffern eines dezimalen Zählerstands eines Zählers mittels einer Bildverarbeitungseinrichtung, wobei ein den Zählerstand zeigendes Anzeigefeld des Zählers von der Bildverarbeitungseinrichtung aufgenommen wird, insbesondere zur Durchführung eines Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch: (a) Mittel zum Aufnehmen von einzelnen Ziffern einer ersten Dezimalstelle des Zählerstands sowie von einzelnen Ziffern einer zweiten höheren Dezimalstelle des Zählerstands; (b) Mittel zum Erfassen eines Übertrags von der ersten zu der zweiten Dezimalstelle durch Erkennen einer Ziffernänderung der zweiten Dezimalstelle des Zählerstands; und (c) Mittel zum Zuordnen der erfassten Ziffern der ersten Dezimalstelle des Zählerstands zu den Zahlenwerten von 0 bis 9 mittels des von den Mitteln zum Erfassen eines Übertrags (b) erfassten Übertrags.
- Vorrichtung nach Anspruch 15, gekennzeichnet durch Mittel zum Zuordnen der erfassten Ziffern der zweiten Dezimalstelle des Zählerstands zu den Zahlenwerten von 0 bis 9 mittels des von den Mitteln zum Erfassen eines Übertrags (b) erfassten Übertrags.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE102010053017.4A DE102010053017B8 (de) | 2010-12-02 | 2010-12-02 | Verfahren und Vorrichtung zur optischen Zeichenerkennung der Ziffern eines Zählerstands eines dezimalen Zählers |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE102010053017.4A DE102010053017B8 (de) | 2010-12-02 | 2010-12-02 | Verfahren und Vorrichtung zur optischen Zeichenerkennung der Ziffern eines Zählerstands eines dezimalen Zählers |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE102010053017A1 DE102010053017A1 (de) | 2012-06-06 |
DE102010053017B4 true DE102010053017B4 (de) | 2017-05-04 |
DE102010053017B8 DE102010053017B8 (de) | 2018-03-29 |
Family
ID=46082719
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE102010053017.4A Expired - Fee Related DE102010053017B8 (de) | 2010-12-02 | 2010-12-02 | Verfahren und Vorrichtung zur optischen Zeichenerkennung der Ziffern eines Zählerstands eines dezimalen Zählers |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE102010053017B8 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR3046458A1 (fr) * | 2015-12-30 | 2017-07-07 | Patrice Christian Philippe Charles Chevalier | Lecteur convertisseur transmetteur et procedes associes |
Citations (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB2278471A (en) | 1993-05-24 | 1994-11-30 | Landis & Gyr Energy Management | Reading meters |
DE19527588A1 (de) | 1995-07-28 | 1997-01-30 | Ind Technik Froeschl Gmbh | Verfahren zur automatischen Erfassung von Anzeigen bei Zählern für Prüf- oder Verrechnungszwecke |
DE19645656A1 (de) | 1996-11-06 | 1998-05-07 | Raab Karcher Energy Services G | Ablesevorrichtung für Zählwerke, insbesondere mechanische Rollenzählwerke |
US20060045389A1 (en) | 2004-08-25 | 2006-03-02 | Butterworth Mark M | Automatic meter reading |
WO2007067132A1 (en) | 2005-12-09 | 2007-06-14 | Anoto Group Ab | A method and a device for obtaining a meter reading of a counter mechanism |
EP1596164B1 (de) | 2004-05-10 | 2007-11-28 | CSEM Centre Suisse d'Electronique et de Microtechnique SA | Automatische Zählerablesevorrichtung |
-
2010
- 2010-12-02 DE DE102010053017.4A patent/DE102010053017B8/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB2278471A (en) | 1993-05-24 | 1994-11-30 | Landis & Gyr Energy Management | Reading meters |
DE19527588A1 (de) | 1995-07-28 | 1997-01-30 | Ind Technik Froeschl Gmbh | Verfahren zur automatischen Erfassung von Anzeigen bei Zählern für Prüf- oder Verrechnungszwecke |
DE19645656A1 (de) | 1996-11-06 | 1998-05-07 | Raab Karcher Energy Services G | Ablesevorrichtung für Zählwerke, insbesondere mechanische Rollenzählwerke |
EP1596164B1 (de) | 2004-05-10 | 2007-11-28 | CSEM Centre Suisse d'Electronique et de Microtechnique SA | Automatische Zählerablesevorrichtung |
US20060045389A1 (en) | 2004-08-25 | 2006-03-02 | Butterworth Mark M | Automatic meter reading |
WO2007067132A1 (en) | 2005-12-09 | 2007-06-14 | Anoto Group Ab | A method and a device for obtaining a meter reading of a counter mechanism |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE102010053017A1 (de) | 2012-06-06 |
DE102010053017B8 (de) | 2018-03-29 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2619494C2 (de) | Vorrichtung zur Bestimmung der Lage eines beweglichen Organs | |
DE102010053019B4 (de) | Zählerstandlesegerät und Verfahren zum Positionieren eines Zählerstandlesegeräts | |
DE2850117A1 (de) | Daten-eingabetablett-steuerung | |
DE202008007959U1 (de) | Vorrichtung zum Ablesen eines Verbrauchszählers für Strom, Gas und/oder Wasser | |
CH710280A1 (de) | Verfahren sowie Auswertegerät zur Auswertung von Signalen einer LED-Zustandsanzeige. | |
DE3714072A1 (de) | Messgeraet | |
DE2137224A1 (de) | Datenverarbeitungssystem mit Lese vorrichtung | |
DE102010053017B4 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur optischen Zeichenerkennung der Ziffern eines Zählerstands eines dezimalen Zählers | |
WO2014095055A1 (de) | Sensor und verfahren zur prüfung von wertdokumenten | |
WO1999037973A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur faserlängenmessung | |
DE10151234B4 (de) | Umdrehungszähler zum Ermitteln einer Umdrehungszahl eines um eine Drehachse drehbaren Drehelements | |
EP3111426A1 (de) | Verfahren zum ermitteln eines sortierergebnisses für ein wertdokument und mittel zur durchführung des verfahrens | |
DE102014014004B4 (de) | Vorrichtung zur Aufnahme und Dokumentation eines lst-Zustands eines Fahrzeugs | |
DE102014012100B4 (de) | Verfahren und Einrichtung zum Bereitstellen eines digitalen Verbrauchswertes | |
DE102014015931A1 (de) | Vorrichtung zur Erfassung eines Zählwertes eines mechanischen Zählwerks | |
DE102019114531A1 (de) | Vorrichtung zur Lage- und Positionserkennung von Markierungen im dreidimensionalen Raum | |
DE102017010887A1 (de) | Verfahren zur Latenzmessung | |
DE202011106425U1 (de) | Abtastzeiger für Messgeräte | |
DE202021101219U1 (de) | Sonde zur Messung der radioaktiven Oberflächenkontamination | |
DE10232682B4 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum nichtmagnetischen Identifizieren von Lebewesen sowie Verwendung derselben | |
DE952007C (de) | Einrichtung zur sichtbaren Emfangsanzeige bei Consol-Peilungen und Verfahren zur Messauswertung unter Verwendung dieser Einrichtung | |
DE102022001471A1 (de) | Optische Bilderfassungseinheit und Verfahren zum Bestimmen einer Größenreserve | |
DE3021274A1 (de) | Optische abtasteinrichtung | |
CH655789A5 (en) | Firing range having a device for automatically determining the hit position | |
DE4105085A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum messen der materialhaerte eines prueflings |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
R082 | Change of representative |
Representative=s name: THOMAS K. VERSCHT, DE |
|
R081 | Change of applicant/patentee |
Owner name: FAST FORWARD AG, DE Free format text: FORMER OWNER: ZAHN, MATTHIAS, 80638 MUENCHEN, DE Effective date: 20121107 Owner name: Q-LOUD GMBH, DE Free format text: FORMER OWNER: ZAHN, MATTHIAS, 80638 MUENCHEN, DE Effective date: 20121107 |
|
R082 | Change of representative |
Representative=s name: VERSCHT, THOMAS K., DIPL.-PHYS.(UNIV.), DE Effective date: 20121107 |
|
R016 | Response to examination communication | ||
R081 | Change of applicant/patentee |
Owner name: Q-LOUD GMBH, DE Free format text: FORMER OWNER: FAST FORWARD AG, 80686 MUENCHEN, DE Owner name: Q.BEYOND AG, DE Free format text: FORMER OWNER: FAST FORWARD AG, 80686 MUENCHEN, DE Owner name: FAST FORWARD AG, DE Free format text: FORMER OWNER: FAST FORWARD AG, 80686 MUENCHEN, DE |
|
R082 | Change of representative |
Representative=s name: VERSCHT, THOMAS K., DIPL.-PHYS.(UNIV.), DE |
|
R016 | Response to examination communication | ||
R018 | Grant decision by examination section/examining division | ||
R081 | Change of applicant/patentee |
Owner name: Q-LOUD GMBH, DE Free format text: FORMER OWNER: FAST FORWARD AG, 06108 HALLE, DE Owner name: Q.BEYOND AG, DE Free format text: FORMER OWNER: FAST FORWARD AG, 06108 HALLE, DE |
|
R082 | Change of representative |
Representative=s name: VERSCHT, THOMAS K., DIPL.-PHYS.(UNIV.), DE |
|
R020 | Patent grant now final | ||
R081 | Change of applicant/patentee |
Owner name: Q.BEYOND AG, DE Free format text: FORMER OWNER: Q-LOUD GMBH, 50829 KOELN, DE |
|
R082 | Change of representative |
Representative=s name: VERSCHT, THOMAS K., DIPL.-PHYS.(UNIV.), DE |
|
R079 | Amendment of ipc main class |
Free format text: PREVIOUS MAIN CLASS: G06K0009180000 Ipc: G06V0030224000 |
|
R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |