DE2137224A1 - Datenverarbeitungssystem mit Lese vorrichtung - Google Patents

Datenverarbeitungssystem mit Lese vorrichtung

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DE2137224A1
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DE19712137224
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Robert Myron Westport Conn Alpert Norman Scarsdale N Y Murthy Nanjundiah Narasimha West Redding Conn Berler, (V St A)
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Pitney Bowes Alpex Inc
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Pitney Bowes Alpex Inc
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    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06KGRAPHICAL DATA READING; PRESENTATION OF DATA; RECORD CARRIERS; HANDLING RECORD CARRIERS
    • G06K7/00Methods or arrangements for sensing record carriers, e.g. for reading patterns
    • G06K7/01Details
    • G06K7/016Synchronisation of sensing process
    • G06K7/0166Synchronisation of sensing process by means of clock-signals derived from the code marks, e.g. self-clocking code

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Description

PATENTANWÄLTE DR. ING. KARL BOEHMERT · DIPL-ING. ALBERT BOEHMERT 28 BREMEN · FELDSTRASSE 24 · TEL. (0421) 491760, 442551
Aktenzeichen.· Neuanmeldung Name d. Anm.:
Postscheckkonto: Hamburg 126083 Bankkonto: Bremer Bank, Bremen, K»o. 1001449
PITNEY BOWES-ALPEX, INC.
Mein Zeichen: ρ 524
28 Bremen, den [23. JULI
Pitney Bowes-Alpex, Inc., Danbury, Connecticut (V.St.A.)
Datenverarbeitungseinrichtung
Die Erfindung bezieht sich auf eine neue Datenverarbeitungseinrichtung und insbesondere auf ein in der Hand haltbares optisches Lesegerät mit einem zugehörigen Code u.dgl.
Über Jahre hin wurde mit großem Aufwand versucht, verschiedene Codes und die zugehörigen Lesegeräte zu vereinfachen und zuverlässiger zu machen„
Es gibt z.£. in Einzelhandelsgeschäften verschiedene Arten von kodierten Auszeichnungsetiketten, welche als Informationsträger mechanisch oder optisch gelesen werden, um die Information automatisch zu sammeln. Gelochte und mit gedruckten Marken versehene Scheine bzwo. Karten sind die beiden gebräuchlichsten Arten dieser Verkaufssysteme,
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Lochkartendaten werden durch eine Reihe von genau registrierten Perforationen kodiert« die entweder durch mechanische oder optische Geräte entschlüsselt oder gelesen werden· Zum Entschlüsseln sind besondere Löcher oder Ein schnitte in den Karten bzw. Scheinen vorgesehen, welche dem Lesegerät als Bezugszeichen dienen· Gewöhnlich sind die Karten als Etiketten an den Verkaufsartikeln angebracht· Wenn die Ware verkauft wird, werden die Karten mit der Hand entfernt und zur Kontrolle, als Belege oder zu anderen nachfolgenden Zwecken verwendet· An der Ware verbleibende Doppel der Karten bzw« Scheine werden vom Verkäufer persönlich entschlüsselt, um einen Verkaufsbeleg vorzubereiten·
Die in Form von gedruckten Marken auf den Karten bzw« Scheinen auftretenden Daten werden in Form von gedruckten Zeichen bzw· Buchstaben verschlüsselt. Die Zuverlässigkeit der Entschlüsselung oder des Lesens der Karten dieser Art läßt häufig zu wünschen übrig· So sind beispiels weise die Orientierung des Lesegerätes und die Registrierung der Karte im Lesegerät äußerst wichtig, um ein richtiges Lesen der Dokumente dieser Art zu gewährleisten« W In der Regel sind solche Systeme außerdem unhandlich und unbequem. Sowohl die gelochten als auch die gedruckten Karten sind außerdem relativ kostspielig und ohne die Ver wendung einer besonderen Anlage schwer vorzubereiten.
Durch die Erfindung soll eine neue, aus Code und Lesegerät bestehende Kombination geschaffen werden, welche die Mängel bekannter Systeme weltgehend behebt· Erfindungsgemäß wird zu diesem Zweck ein beispielsweise an eine Wa-
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re anbringbarer Zettel bzw· Schein vorgesehen» der eine Reihe von mit gegenseitigem Abstand angeordnete Linien aufweist; die eine oder die andere oder beide Linien und der Abstand zwischen diesen Linien werden so eingestellt, daß eine Kombination der Linien und Abstände einen Code ZeB* eines binär-kodierten Dezimalsystems bilden· Das zugehörige Lesegerät entschlüsselt den Code, während es über die Kombination der Linien und Linien-Zwischenräume bewegt wird· Diese Linien und Zwischenräume werden über ein Linsensystem in ein eine Fotozelle aufweisendes Meßgerät fokussiert, und sowohl das Linsensystem als auch das Meßgerät sind Teil des Lesegerätes. Im Lesegerät befindet sich außerdem eine Lichtquelle, welche die Linien und Zwischenräume auf dem Dokument bzw· Zettel beleuchtet· Die Lichtquelle, welche aus einer oder mehreren Lampen bestehen kann oder das Licht indirekt, ζ·Β· über eine Faseroptik zuführen kann, schickt einen Lichtpunkt aus einer kleinen Öffnung am vorderen Ende des Lesegerätes. Wenn das Lesegerät auf den Schein bzw· das Dokument gesetzt wird, werden die während des Abtastens durch das Lesegerät unter dessen öffnung durchlaufenden Linien oder Zwischenräume von der Lichtquelle beleuchtete Durch dieselbe öffnung treten die der Linse im Lesegerät zugeführten Strahlen, welche durch die Linse zu Bildern dieser Linien und Zwischenräume auf dem Meßgerät bzw. Fühler vereinigt werden, während das Lesegerät die Linien bzw· Zwischenräume überstreicht· Die-Erfindung wird in erster Linie in Verbindung mit der Ausführungsform erläutert, bei der eine Reihe von Linien im wesentlichen einheitlicher Dicke in Kombination mit den zwischen ihnen befindlichen Zwischenräumen den Code bilden, wobei die Verschlüsselung durch Änderung der Zwischenräume erfolgt. Es ergibt sich jedoch
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aus der nachfolgenden Beschreibung der Erfindung, daß auch der Zwischenraum gleichbleiben kann, während die Linienbreiten innerhalb gewisser Abmessungen geändert werden können. Außerdem können wegen der Selbstlernfähigkeit sowohl die Linien- als auch die Zwischenraumbreite geändert werden5 wodurch ein gleichbleibendes Breitenverhältnis von Linien und Zwischenräumen geschaffen wird, um das ausgelesene Ergebnis in eine Klarinformation übersetzen zu könnenβ
Der erfindungsgemäße Informationsträger bzw. Beleg, der ψ eine Kombination aus Linien und Zwischenräumen enthält, unterscheidet sich durch folgendes vom Stande der Technik:
Die Linien- und ZwischenraumgruppeEi3 die auf dem Beleg aufgedruckt sindj liegen nicht in einer binär-kodierten Form vor. Der Beleg muß in logischen Netzwerken entschlüsselt werden, um die verschlüsselte binäre Schreibweise verschiedener Ziffern herzustellen. Die auf dem Beleg vorgesehenen Linien haben zwei Funktionen. Einerseits dient jede Linie allein als Takt- oder Synchronisationsmarke und nicht als Bit einer binär-kodierten Dezimalschreibweise. Andererseits dient sie als Kombination von Taktmarke und eines "EINS"-Bit eines Binärcodes.
Ob sie die erste oder die zweite dieser beiden Funktionen erfüllt, hängt von der Breite des Zwischenraums zwischen den Linien ab« Wenn der Zwischenraum eng ist, so erfüllt die dem engen Zwischenraum folgende Linie die doppelte Funktion einer Taktmarke und eines "EINS"-Bit* Erscheint ein breiter Zwischenraum zwischen zwei Linien, so bildet die zweite Linie kein "EIN3"<»3it, sondern wirkt allein
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als Taktmarke· In dem zuletzt genannten Fall bildet der breite Zwischenraum das "NULI^-Bit in der Bit-Kombination, welche die kodierte Zahl umfaßt·
Das neue System ist insbesondere zweckmäßig in Diskontgeschäften und Warenhäusern, in denen selbst ein unausgehildeter Verkäufer Daten von einem Beleg oder Anhänger abnehmen und diesen direkt in einen Computer zur Verarbeitung eingeben kann· Der Lesevorgang ist im wesentlichen unabhängig von der Geschwindigkeit der Bewegung, d«h· der Datenabnahme, und kann insbesondere in Bruchteilen einer Sekunde durch rasches Überfahren des Verkaufsbelegs bsw» Anhängers mit dem in der Hand geführten Lesegerät, ähnlich dem Abreißen eines Zündholzes an einer Zündholzschachtel durchgeführt werden. Die Orientierung bzw· Richtung des Lesegerätes in der Hand in Bezug auf den Beleg hat keinen Einfluß auf die Datenabnahme«
In einer typischen Ausführungsform hat der erfindungsgemäße Beleg die Form eines Papierzettels von 2,5 cm Breite und entsprechend der Zahl der zu verschlüsselnden Ziffern 2,5 bis 7,5 cm Länge« Der von dem Lesegerät abzutastende Abschnitt des Belegs kann zweckmäßigerweise aus einer Reihe von Linien und Zwischenräumen von etwa 1,8 cm Breite und 2,5 bis 7,5 cm Länge bestehen· Die restliche Breite des Belegzettels kann zum Ausdrucken einer entschlüsselten Zahl in üblichen arabischen Ziffern neben dem kodierten Linienmusteräquivalent verwendet werden« Bei der Herstellung eines dieser Belegzettel können die arabischen Zahlen und der äquivalente Liniencode durch den Drucker gleichzeitig gedruckt werden· Dadurch wird die Fehlermög-
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lichkeit bezüglich des Codes und der Klartextzahl beseitigt.
Die Erfindung hat den Vorteil, daß der Beleg bzw* die Information in einer Farbe auf einer konstrastierenden Unterlage, zeB. durch Verwendung schwarzer Linien auf weißem Papier, ausgedruckt werden kann»
Wie oben bereits erwähnt, wirkt jede der gedruckten Linien bei der Abnahme durch das Lesegerät als Kombination aus * Takt- und Datensignal» Die gedruckte Linie erfüllt daher gleichzeitig zwei Punktionen: (1·) sie wirkt als Taktgeber und zeigt an, daß die Information innerhalb einer vorgegebenen Zeitspanne folgen wird, wobei die Zeitspanne von der Geschwindigkeit abhängig ist, mit der das Dokument bzw. der Beleg mit dem Lesegerät abgetastet wird; und (2·) sie bildet ein· "EINS"-Datenbit für das Binärcodedezimalsystem beim Abtasten desselben durch das Lesegerät während eines Befehls- oder Abtast-Prüfsignals» Das zuletzt genannte Signal wird erzeugt, wenn das Lesegerät den Durchlauf einer vorhergehenden gedruckten Linie ermittelt« Bei einem zur Veranschaulichung angegebenen Ausführungsbeispiel haben die Linien eine Länge von 1,8 cm und eine Breite von 0,38 mm. Diese Linien, welche vorzugsweise schwarz ausgeführt sind, sind voneinander durch weiße Zwischenräume getrennt, welche in einer von drei unterschiedlichen Breiten vorliegen» Typische Breiten bei diesem Ausführungsbeispiel sind 0,25 mm, 0,5 mm und 0,75 mm, wobei die Größe des Abstandes davon abhängt, ob das Bit eine "EINS", eine "NULL" ist oder ein Abstand zwischen kodierten Ziffern mit nur einem einzigen oder zwei "SIWS"-Bit in der
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Zahl; wenn die Zahl zwei "EINS"-Bits hat, beträgt der Abstand zwischen den Ziffern 0,75 mme
Es ist leicht einzusehen, daß die Abmessungen der Linien und Abstände nicht begrenzt sind, deh« die Linien können breiter oder schmaler gemacht werden, je nach der Zahl der pro Zoll auf dem Beleg bzw· Etikett anzubringenden Ziffern» Die oben angegebenen Abmessungen ergeben angenähert sechs Ziffern pro Zoll« Wenn die Linien und Zwischenräume breiter ausgeführt werden, so sinkt die Zahl der Ziffern pro ZoIIb Andererseits wird das Etikett bei einer vorgegebenen Gruppe von Ziffern mit breiten Linien länger auszuführen sein. Die Liniendicke hängt außerdem von zwei Faktoren abe Der erste ist durch den Minimalabstand zwischen zwei Linien bestimmt 9 der notwendig ist8 um ein Auslaufen der Tinte in den Zwischenraum zu vermeiden, bzw« die Minimalbreite einer Linie, wie sie auf billigem Papier gedruckt werden kann. Der andere begrenzende Paktor betrifft die Auflösung des Lesegerätese Das Lesegerät muß beispielsweise zwischen den schmalen Linien und Zwischenräumen unterscheiden und außerdem von einer ziemlieh schmalen Fläche ausreichend Licht erhalten, um eine genügende Signalanregung zu schaffen·
Ein weiterer neuer Gesichtspunkt der Erfindung besteht darin, daß der Beleg bzw· das Etikett durch Bewegen eines in der Hand gehaltenen Lesegerätes über die Codereihe, doho über eine Reihe von in gegenseitigem Abstand ange~ ordneten Linien abgetastet wird, wobei die Abtastgeschwindigkeit variieren kann. In der Praxis wird die Abtastgeschwindigkeit auch tatsächlich von Mal zu Mal unterschied-
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lieh sein. Die Abtastgeschwindigkeit wird darüber hinaus häufig nicht linear sein und kann auch während der Abtastbewegung variieren« Auf Grund dieser für die Praxis charakteristischen Situation würde ein Geschwindigkeitsoder Taktsignal, das von dem Lesegerät selbst hervorgerufen wird, den unterschiedlichen Taktgeschwindigkeiten nicht gerecht. Erfindungsgemäß ist daher vorgesehen, daß die Takt- oder Synchronisierungssignale aus der auf dem Beleg bzw. Etikett befindlichen Codierung selbst abgeleitet werden· Auf diese Weise "erfährt" das logische Systern die Abtastgeschwindigkeit, mit der das Lesegerät über eine Linie oder einen Streifen bewegt wird· Wenn am Ende der Abwärtszählung, (die gleich der Aufwärtszählung ist), d«h» zur Abfragezeit, das Lesegerät einen Zwischenraum feststellt, so wird ein "NULLM«Bit gezählt· Wenn dagegen eine schwarze Marke vom Lesegerät festgestellt wird, so wird ein "EINS"-Bit gezählt» Mit anderen Worten, wenn für das überstreichen des benachbarten Zwischenraums eine längere Zeit als für das Überqueren der vorhergehenden Linie benötigt wird, so wird eine "NULL"-Bit registriert bzw, gezählt; eine kürzere Zeit zeigt ein "EINS" -Bit an« Der Abstand zwischen Ziffern ist nicht kritisch, sofern er wenigstens gleiche Breite wie ein eine Null hervorrufender Zwischenraum hat oder breiter ist«
Pur das Lesegerät wird eine Einzelpunkt-Lichtabnahme verwendet, da das Lesegerät in der Lage sein muß, ein Lesen eines Beleges bzw· Informationsträgers unabhängig von seiner Orientierung durchzuführen· Vorzugsweise wird ein Einzellichtfühler verwendet, der elektrisch auf die Lichtanregung von dem Informationsträger bzw. Beleg anspricht·
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In typischer Ausgestaltung ist das System beim Abtasten einer binär-kodierten Dezimalreihe in der Lage zu bestimmen, ob die kodierte Spur und Zwischenraumanordnung eine "NULL", eine "EINS" oder einen Zwischenraum darstellt· Die kodierte Spur kann jedem Digitalsystem oder jeder Schreibweise angepaßt werden· Es wurde gefunden, daß die zweckmäßigste Anordnung eine binär-kodierte Dezimalschreibweise ist· Der. besondere zu Darstellungszwecken gewählte Code ist die 1-2-4-7-BinärSchreibweise· Bei diesem Code erscheinen nicht mehr als zwei "EINS^-Bits für jede Zahl in einer Dekade· Jede Zahl erfordert ferner dieselbe Länge und denselben Raum auf dem Informationsträger bzw» Beleg zum Verschlüsseln und macht daher das Problem des Drückens besonders einfach·
Zur näheren Erläuterung der Erfindung werden nachfolgend Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnung näher erläutert. Xn der Zeichnung zeigt:
Pig· 1 eine Draufsicht auf einen kodierten Informationsträger bzw« Beleg, wobei der Code aus einer Anordnung aus Linien und Zwischenräumen besteht;
Pig· 2 eine geeignete binär-kodierte Dezimalschreibweise, welche bei dem erfindungsgemäßen System verwendet werden kann;
Pig· 3 und 4 in vergrößerter Darstellung Teile eines typischen binär-kodierten Dezimalsystems in Form einer Reihe von Linien und Zwischenräumen zur Verwendung in Verbindung mit der Erfindung;
Fig« 5 schematisch eine bevorzugte Ausführungsform eines in der Hand haltbaren Lesegerätes ;
Fig. 6 schematisch eine andere Ausführungsform des Lesegerätes;
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Pig. 7 eine wiederum andere Ausführungsform des Lesegerätes;
Figs 8 schematisch eine abgewandelte Ausführungs— form des Lesegerätes, mit dem kodierte Informationen von einer entfernten Stelle gelesen werden können;
Pig. 9 ein Blockdiagramm einer typischen Logikschaltung, die in Verbindung mit der Erfindung Verwendung findet; und
Fig* 10 ein vereinfachtes Flußdiagramm zur Veranschaulichung des Erfindungsprinzips·
Um das Verständnis der Erfindung zu vereinfachen, wird zunächst die Methode beschrieben, durch welche in Zusammenhang mit der Erfindung Information auf Informationsträger aufgezeichnet wird. Zu diesem Zweck wird zunächst auf die Fig· 1 bis 4 der Zeichnung Bezug genommene
Wie in Fig* 1 gezeigt ist, hat ein Informationsträger oder eine Karte 10 die Form und allgemeine Anordnung von kodierten Verkaufszetteln. Zusätzlich zu einem gedruckten Code H9 der aus einer Reihe von Linien und Zwischenräumen besteht, trägt der Informationsträger 10 auch ein geeignetes gedrucktes Zeichen oder eine andere Kennzeichnung w 12 und arabische Zahlen 14, welche den durch den Code 11 charakterisierten Daten entsprechen. Die BinärSchreibweise kann, wie oben bereits erwähnt wurde, irgendein geeignetes binär-kodiertes System sein. Im besonderen wird die Erfindung in Verbindung mit einer modifizierten 1-2-4-7-Binärschreibweise, die in Fig. 2 dargestellt ist, beschrieben. Mit diesem Code werden nicht mehr als zwei «EINS"-Bits für jede Zahl in einer Dekade benötigt. Durch Verwendung dieser Anordnung ergibt sich auch derselbe Zwischenraum für jede Zahl - dies wird noch nachfolgend an-
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hand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels genauer erläutert.
Um weiteren Raum einzusparen, wird der 1-2-4-7-Code in folgender Weise modifiziert· Der normale Code für die digitale Null ist 0000· Der Code wurde so abgewandelt, daß die digitale Null zu 1100 wird, und daß alle übrigen Zahlen der Dekade ungeändert bleiben· Es ist zu beachten, daß diese Abwandlung des herkömmlichen Codes Raum einspart, da eine Eins weniger Platz als eine Null einnimmt· Im folgenden wird auf Fig· 2 Bezug genommen. Es ist zu erkennen, daß für jede Zahl vier Bits, d.h« die ersten vier Spalten benötigt werden· Bei dem bevorzugten Ausführungs«* beispiel wird jedoch ein Code verwendet, der9 wie Pig· zeigt, ein Extra-Bit, d.h· ein fünftes Bit, enthält* In verschlüsselter Form gehören zu jeder Zahl also fünf Bits, wobei das letzte Bit stets als ein "NULLtf-Bit verschlüsselt ist· Das fünfte Bit dient einem zweifachen Zweck: einerseits ermöglicht es, daß jede verschlüsselte Zahl in der Binarschreibweise des 1-2-4-7-Codes denselben Raum auf dem Informationsträger einnimmt - ein wesentliches Merkmal unter dem Gesichtspunkt des Drückens. Anderer=» seits bildet dieses "NÜLL^-Bit in der fünften Spalte eine Leerstelle, welche eine verschlüsselte Zahl von der nächstfolgenden verschlüsselten Zahl trennt· So z.B. werden die Zahl 5 als 01010, die Zahl 7 als 10000 usw. kodiert« Überdies macht eine derartige Anordnung den Abstand zwischen den Zahlen unkritisch, was unter dem Gesichtspunkt des Drückens ebenfalls ein wichtiger Vorteil ist. Mit anderen Worten, jede Zahl kann getrennt gedruckt werden, da der Zahlen-Zwischenraum unkritisch ist* Das nachfolgend su beschreibende logische System ist so aufgebaut, daß es auf
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die ersten vier Bits als den Zahlencode anspricht und das fünfte Bit als Leerstelle oder Trennung zwischen verschlüsselten Zahlen auffaßt«
Im folgenden wird auf Pig· 3 Bezug genommen, in welcher ein Abschnitt eines erfindungsgemäß kodierten Informationsträgers in vergrößertem Haßstab gezeigt ist· In dieser Darstellung sind die verschlüsselten Zahlen "NULL" und "EINS" mit dem repräsentativen Code gezeigt. Ss 1st zu beachten, daß die in Pig» 3 als Dezimalteile eines Zolls gezeigten Dimensionen nur beispielsweise angegeben sind, um einen typischen Codeabetand zu zeigen· Die Dimensionen sind jedoch keinen Beschränkungen unterworfen, zumal die relative Änderung des Zwischenraums (oder der Linien-) Breite in die Binärschreibweise umgesetzt wird, die ihrerseits elektronisch in einen unmittelbar lesbaren Klartext entschlüsselt wird«
Gemäß einem typischen Ausführungsbeispiel kann jeder gedruckte ©der eingeschriebene Strich 15 eine Dicke von etwa 0,015 Zoll, der schmal© Zwischenraum 16 zwischen einem benachbarten Paar von Strichen eine Breite von etwa 0,01 Zoll und der breitere, verschlüsselte Abstand eine Breite " von etwa 0,02 Zoll haben« Der letzte Abstand am Ende einer jeden kodierten Zahl ist entweder 0,03 Zoll breit, wie dies durch den Raum ISA dargestellt ist, oder er ist 0,02 Zoll breit, wie dies in Fig« 3 durch 18B gezeigt ist« Die Breite des letzten kodierten Zahlenraums hängt davon ab, ob die Zahl ein oder zwei "EINS"-Bits enthält· Wenn zwei "EINS"'Bits in der Zahl vorhanden sind, so wird ein 0,03 Zoll-Raum 18A gebraucht? wenn nur ein einziges "EINS"-Bit in der Zahl auftritt, wird ein 0*02 Zoll-Abstand 18B
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verwendet« In jedem Fall ist der gesamte benötigte Raum zur Verschlüsselung einer Zahl plus einer Leerstelle stets gleich 0,155 Zoll« Bei den Dimensionen gemäß Fig· 3 benötigt daher jede verschlüsselte Zahl etwa 1/6 Zoll oder 1/2 des Abstandes zwischen parallelen Linien 19 und 20.
Demgemäß beträgt die Dichte der bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel kodierten Zahlen sechs Zahlen pro Zoll« Wird in der Darstellung gemäß FIg* 3 von oben nach unten gelesen, so bilden die drei obersten Linien oder Striche 15A, 15B und 15C 0,01 Zoll-Abstände 16A und 16B9 welche
die ersten und zweiten "EINSI9-Bits im Code für eine Zahl Null darstellens Die beiden darunter gelegenen Striche
15D und 15Ξ bilden zwei 0,02 Zoll-Abstände 17A und 17B,
vjelche die letzten beiden "NULL"-Bits im Code für die Zahl Null bilden„ Der 0,03 Zoll—Zwischenraum 18A, der zwischen den beiden aufeinander folgenden Strichen 18E und 18F gebildet ista kennzeichnet eine Leerstelle bzw« einen Abstand zwischen kodierten Zahlen« Der Zwischenraum 18A
ist O903 Zoll bei dieser Zahl, welche zwei "EINS»-Bits
hat* Hat eine "Zahl jedoch nur ein "EINS"-Bit, so beträgt dieser Zwischenraum zwischen den Zahlen (wie beim Raum
18B in Fig« 3) 0,02 Zoll, Diese Anordnung gewährleistet gleichen Raum pro Zahl bei einer maximalen Dichte des
Codes pro benutztem Raurtu Für die Fälle, bei denen eine maximale Dichte nicht erforderlich ist, kann der Abstand vergrößert werden, sofern er bei dem angegebenen Ausführungsbeispiel wenigstens 0,03 Zoll ist, um eine ausreichende Trennung der Zahlen in Jedem Fall zu gewährleisten« Die koedierte Zahl "EINS", welche durch die unteren fünf Linien und Zwischenräume in Fig· 3 dargestellt 1st, kann in derselben Weise gelesen werden, wie die oberen fünf
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Linien, wobei solche Zwischenräume zwischen 15P, 15G, 15H8 15J und 15K, welche dieselbe Breite wie 16A haben, ein "EINS"-Bit und der Breite von 17A entsprechende Zwischenräume ein "NULL°-Bit bezeichnen«
Fig„ 4 stellt Merkmale des Informationsträgers des logischen Systems dar, welches zum Auslesen oder Entschlüsseln der Marken verwendet wird. Jede Marke oder Linie wirkt als eine Taktmarke· In der Folge jeder Marke be™ stimmt das logische System, ob die Information ein 11KOLL"-Bit, ein "EINS"-Bit oder eine Leerstelle ist, und zwar in Abhängigkeit von der Breite des zwischen der Taktmarke und der nächstfolgenden Marke, Ein wesentliches Merkmal der Erfindung besteht in der Anpassungsfähigkeit der Logik an unterschiedliche und an sich ändernde Abtastgeschwindigkeiten des Lesegerätes beim Überfahren des Codes* Das System paßt sich selbst an jede Änderung an, und zwar unabhängig von der Abtastgeschwindigkeit«
Der der Funktionsweise des Codes zugrunde liegende Mechanismus wird im folgenden unter Bezugnahme auf Fige 4 beschrieben, welche einen repräsentativen Abschnitt eines Codes der erfindungsgemäß vorgesehenen Art zeigt» Das von dem beobachteten Informationsträger reflektierte Licht ermöglicht es, daß das Lesegerät die Vorderkante oder den vorderen Bereich 23 einer Marke 22 abtastet, wenn das Lesegerät über die Marke geführt wird« Sobald der Beginn 23 der Marke 22 abgetastet v/ird, läuft siner von zwei zur Verfügung stehenden Zählern an und beginnt, eine "Aufwärts-" Zählung mit einer vorgegebenen Geschwindigkeit» V/enn das Lesegerät über die Markenreihe in Abtastrichtuncj weiterbe«·
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wegt wird, tastet es den Endbereich oder die Hinterkante 24 der Marke 22 ab; daraufhin zählt der Zähler mit derselben Geschwindigkeit "abwärts"* Sobald der ZHhlerinhalt "NULL" ist, gibt der Zähler ein Befehlssignal an eiiae Schaltung, um einen Abtastimpuls zu erzeugen* Dadurch
wird die Logik abgefragt und festgestellt, ob eine Linie oder ein Zwischenraum im Sichtfeld ist· Wenn das Lesegerät während dieses Abfragevorgangs über einer weiteren Marke 26 steht, so wird diese Situation vom Lesegerät registriert und als Information der Systeralogik zugeführt· Die Logik antwortet auf diese Eingangsanregung Cdehe die Feststellung einer Marke) durch die Angabe, daß ein "EINS"-Bit bestimmt worden ist· Wenn andererseits bei Abwärtszählung bis auf Null und Ausführen des Abtastbefehls vom Lesegerät keine Marke ermittelt wird, so antwortet die
Systemlogik auf diese Information durch die Angab© eines "NOLLn-Bite So wird beispielsweise der Abtastlmpule A
(Fig· 4), welcher über der Marke 26 einsetzt und diese
abtastet, als ein "EINS"-»Bit interpretiert? d©r Abtastimpuls B, welcher beim Über streichen eines Zwischenraums erzeugt wird, wird als ein "NULLn-Bit interpretiert; der Abtastimpuls C, welcher über einer anderen Marke einsetzt, wird als ein "EINSn-Bit interpretierte
Aus den obigen Erläuterungen ergibt sich, daß jede Linie der Logik anzeigt, daß ein Informationsbit folgen
wird. So liegt beispielsweise die Binärzahl 00010, welche die Zahl "EINS" (in der durch die unteren fünf Linien und Zwischenräume der Fig· 3 gezeigten Weise} darstellt, in der folgenden Form vors
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1. Linie
Weiter Abstand — 0—Bit
2. Linie
Weiter Abstand - O-Bit
3. Linie
Weiter Abstand - O-Bit 4o Linie
Geringer Abstand 5« Linie - 1-Bit
Weiter Abstand - O-Bit*
In dieser Binärsalil di^nt die fünfte Linie als Kombina-. tion einer Taktmarke w&d eines "EINS"-Bit« Alle übrigen ™ Linien dienen nur als Sakt&arken» Es ist zu beachten, daß der diesem zweifachen Zwsefc dienenden fünften Linie ein enger Abstand vorhergeht«
Alle weiten Abstände werden als wMüLIän-Bit entschlüsselt· Das lotste "ITOLL"-Bit kann ein üblicher breiter Abstand (0,02 Soll) oder ©in besonders brsiter Abstand (0,03 Zoll oder mehr) sein* Der geringe Abstand, d»he der Zwischenraum zwischen den "Linien 15 J und 15K der Pig» 3, bildet selbst keime Bitinformation· Wie bereits aufgezeigt wurde, kam* der Abstand zwischen benachbarten Zahlen bei dieser Fora des Informationsträgers entweder 0,02 Zoll } oder 0,03 Zoll breit sein, was davon abhängt, ob die vorhergehende Zahl ein oder zwei wEINSSf-Bits enthielt« Eine Zahl mit swei "EINS"»Bits hat einen geringeren Flatabedarf als eine nur ein "EINS"-Bit enthaltende Zahl« Daher ergibt sich ein größerer Zwischenraum für die zwei "EINS"-Bits enthaltende Zahl« Da Jede Z&fil einen Gesamtraum von 0,165 Zoll bei dsa dargestellten Ausführungsbeispiel einnimmt, hat die awei wEINSn-Bits enthaltende Zehl von der nächstfolgenden Zsfcl eirmn Abstand v&n 0,03 Zoll« (Abstand
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18A, Fige 3K Die ein "EINS"-Bit enthaltende Zahl behält einen Raum von 0,02 Zoll überj dieser Raum 1st tatsächlich das fünfte Bit einer Zahl, das stets ein MNUI,LfI-Bit ist. Die Größe dieses Abstands ist unkritisch, sofern er nicht kleiner als 0,02 Zoll ist, dah» er kann 0,02 Zoll sein» Er kann auch 0,03 Zoll oder größer sein. Ss ist zu beachten, daß diese Abmessungen für das beschriebene Ausführungsbeispiel der Linien- und Abstandsanordnung allein Gültigkeit hat. Selbstverständlich kann ein gedruckter Code vorgesehen sein, der schmaler ist, und es können größere Zahlendimensionen vorgesehen sein, wenn das Linien- und Zwischenraumformat proportional so gehalten wird, daß ein lesbarer Code erzeugt wird»
Wie bereits oben erwähnt wurde, finden zwei Zähler bei der Ausführungsform der Erfindung Verwendunge Wenn beispielsweise der erste Zähler nach einem vorausgegangenen Aufwärtszählzyklus bis Null abwärts zählt, kann eine andere Marke vom Lesegerät abgetastet werden, bevor der erste Zähler seinen Zählzyklus bis Null beendet hat« Wenn daher ein Zähler in Benutzung ist, so wird mit dem anderen Zähler eine alternative Folge abgewartet» Da jede Marke vom Lesegerät abgetastet wird, wird entweder der eine oder der andere Zähler aktiviert·
Dieses System ist durch die Fähigkeit des "Selbstlernens" gekennzeichnet, ein Merkmal, das dem Gerät die Möglichkeit eröffnet, bei unterschiedlichen und sich ändernden Abtastgeschwindigkeiten wirksam zu sein· Gemäß einem typischen Ausführungsbeispiel kann ein selbstlernendes System dieser Art einen dauernd betriebenen Oszillator ver-
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wenden, welches einen Impulszug durch ein Verknüpfungsglied - im folgenden Gatter genannt - zu einem zähler liefert· Das Gatter ist durchgesteuert und läßt die Impulse zum Zähler durch, wenn die Vorderkante einer Marke das Gerät zum Erzeugen eines Durchsteuerimpulses anregt« Während der vom Lesegerät zum Oberstreichen der Harke benötigten Zeit addiert, speichert, zählt oder registriert der Zähler die Oszillatorimpulse, welche mit einer geeignet hohen Folgefrequenz erscheinen· Das Lesegerät sperrt das Gatter beim Abtasten der Hinter- bzw· Rückkante der Harke, und die Systemlogik läßt den Zähler auf Null zurückzahlen« Da die Systemfrequenzen feststehen, ist die Zählfrequena beim Abwärtszählen gleich derjenigen beim Aufwärtszählen· Daher bestimmt die für den Zähler zum Aufwärtszählen beim Oberstreichen des Gerätes über eine Harke die Zeit, welche der Zähler zum Abwärtszählen bis Null benötigt«. Beim Erreichen des Nullpunktes erfolgt das Abtasten bzw· Abfragen der Logik, d*h· der Abfragebefehl , und zwar unabhängig von der Abtastgeschwindigkeit des Lesegerätes« Beim langsamen Abtasten des Lesegerätes, d.lu beim langsameren Überstreichen der Harke
. steht dem Zähler für den Aufwärtszählzyklus eine längere Zelt zur Verfügung, so daß ein höherer Zählwert erreicht wird. Verläßt das Zählgerät die Marke, so wird die Aufwärtszählung beendet und die Abwärtszählung eingeleitet« Demgemäß tritt der Abfragebefehl auf, wenn bei der Abwärtszählung der Zählerinhalt Null ist, und zwar unabhängig davon, ob das Lesegerät langsam oder schnell über den Informationsträger bewegt wird. Selbst wenn das Lesegerät mit einer nicht linearen Geschwindigkeit über den Informationsträger bewegt wird, paßt sich das System der Ab-
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tastgesehwindigkeit jeder Marke.an« Unter den ungünstigsten Bedingungen bedeckt die Kombination aus eines Mark© C0,015 Zoll) und einem breiten Zwischenraum CO,03 Zoll} eine Länge von 0,045 Zoll« Auch für den Fall, daß die Ab=· tastgeschwindigkeit des Lesegerätes beim Überstreichen des Informationsträgers geändert wird? tritt Jceine wesentliche Änderung über die 0,045 Zoll-Strecke ein· Zu jeder Zeit, bei der eine Marke vom Lesegerät überstrichen wirds stellt der Zähler die neue ou&r unterschiedliche Abtastgeschwindigkeit durch Einspeichern eines η©^@η akkumulierten Wertes im Zähler feste Auf diese Weise paßt sich die Systemlogik unterschiedlichen Abtastgesetewindigkeiten an«
Ausführungsformen -won geeigneten Lesegeräten sind matisch in ü®n Fig«. 5, 6 und 7 dargestelltα Jed© der dargestellten Einheiten hat geringes Gewicht und ist leicht zu handhaben ο Die in Figo 5 gezeigte SiA@it umfaßt ein lichtabgeschlossenes Gohäuse 289 das In einem konisch zulaufendea Vorderteil 39 endet« Der Vorderteil 39 weist an seinem Vorderere!® ©ine Öffmsng 39ä &η£$ durch die die gedruckte Information baw· Machricht irora Istfor==· mations träger 40 aufgenommen und übertragen wirdο Mähe dem Vorderend© des Lesegerätes ist ein kombinierter Lichtwand-, Linsen- und Lichtqtiellenhalter im Inneren des Gerätes angeordnet, welcher eine Linsenzelle 34 für die Linsen 35 s einen horizontalen Teil 38A und einen konischen Teil 38B aufweist, dessen Öffnung rait der Lißse 35 und dem photoeiektrischen Fühler 29 ausgerichtet ist» Die Anordnung der Liehtabweiswände 38A und 38B -verhindert, daß Licht von den Lampen 36 direkt aum photoelektrischen Fühler 29 gelangt« Der photoalektrisehe Fühler vtlsa dureh
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einen geeigneten Halter 30 in Stellung gehalten und ist über Adern 32, eine Klemmleiste 31 und eine Leitung 34 mit einem in Pig« 5 nicht gezeigten geeigneten Datenver— arbeitungssystem verbunden· Weitere Drähte 33, die an die Klemmleiste angeschlossen sind« sind mit der Lichtquelle 36 verbunden« Obwohl eine Einzellampe 36 ausreicht» ist gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ein System aus mehreren Lampen, vorzugsweise wenigstens drei Lampen» vorgesehen· Mehrere Lampen liefern eine größere Lichtintensität und verhindern ein Versagen des Gerätes
k bei Ausfall einer Lampeβ Wenn beispielsweise drei Lampen 36 verwendet werden 9 sind diese um die Licht-Abweiswand mit gegenseitigem Winkelabstand von 120° angeordnet; dadurch wird eine gleichmäßigere Äusleuchtung des Informationsträgers 40 erreicht» und zwar unabhängig von dem Winkel, unter welchem das Lesegerät gegenüber der Oberfläche des Informationsträgers 40 angestellt ist» so z.B» wenn das Lesegerät zwischen den Fingern des Benutzers in der Art eines Federhalters gehalten wird* Die Lampen 3S mit eier LinsenwSlbung 37 werden vorzugsweise verwendet, um das Licht auf einen Punkt auf dem Informationsträger au konzentrieren· Im Falle der Verwendung von drei um 120 Wir&elgrad gegeneinander versetzter Lam—
* pen wird der Informationsträger durch drei helle Lichtpunkte ausgeleuchtet, walehe sich überlappen und in einem Punkt auf des* Informationsträger 40 zusammenfallen»
In Fig« 6 ist eine andere Ausführungsform eines in der Hand haltfear®?* optiscSisn Lesegerätes gezeigt, das typisch für ein Gerät ist, welches zum Lesen des zuvor beschriebenen kodierten Xoforsa*äIoRS trägers verwendet wird» Die
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Größe und Form dieses Lesegerätes entspricht, (ebenso wie diejenigen der Lesegeräte gemäß den Fig« 5 und 7), vorzugsweise der allgemeinen Form eines gedrungenen Füllfederhalters mit einer vom oberen Ende ausgehenden flexiblen Leitung» Das untere Ende ist kegelstumpfförmig ausgebildet und weist eine öffnung auf, durch welche die Linien des Codes von einer im Inneren des Lesegerätes angeordneten Photozelle Über ein geeignetes optisches System betrachtet werden können. Eine Lichtquelle ist ebenfalls im Inneren des Lesegerätes angeordnet! si® dient zum Ausleuchten der durch die Öffnung im kegelsturapffSrmigen Teil des Lesegerätes betrachteten Fläche des Informationsträgers»
Um das aus Linien und Zwischenräumen bestehendes Huster des bedruckten Informationsträgers in der zuvor beschri®·» benen Weise auflösen zu können$ ist das Lesegerät so konstruiert, daß es eine Flächen-Punktauflösung hat9 die gleich oder kleiner als die Breite der dünnsten Linie oder des engsten Abstandes ist* So ist beispielsweise in dem oben beschriebenen Fall der schmälste Zwischenraum bzw. Abstand 0,01 Zoll· Demgemäß sollte das Auflösungsvermögen des Lesegerätes vorzusgweise etwa 0,0075 Zoll im Durchmesser betragen· Sine Öffnung von dieser Größe liefert genügend Licht, um die Photoselle zuverlässig sas treiben» Die Beleuchtung der Punktfläch® kann durch direkte Beleuchtung von einer oder mehreren mit einer Linse zum Fokussieren des Lichts auf einen oder mit Hilfe von durch eine Faseroptik gebildeten Lieht=» leitungen mit dem Lampen- und Linsensystem erfolgen 9 wobei die Lampe eine in einen Teil des Glasmantels ©ln§@*» baute Linse aufweist· Bei der Ausführungsforüs g@n§ß FIg0
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wird eine Lampe mit einer eingebauten Linse verwendet; das Ausführungsbeispiel gemäß Figo 7 verwendet Faseroptiken oder Lichtleitungen·
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 6 weist das Lesegerät 41 ein Gehäuse 42 auf, das Streulicht vom Gehäuseinneren fernhält und alle zum Lesen des kodierten Informationsträgers erforderlichen Bauelemente enthält« Im Betrieb wird das Lesegerät 41 über einen kodierten Informationsträger W 40 derart geführt, daß die Leseöffraang 43 die auf dem Informationsträger aufgedruckte Kombination aus Linien und Zwischenräumen überstreicht· Eine in sich geschlossene Lampe 44 großer Lebensdauer ist mit einer Linse 45 ausgestattet« Die Linse 45 richtet das Licht von der Lampe 44 durch eine Öffnung 43 und fokussiert es auf die gedruckten Daten j welche vom Xnf orssationsträger 40 abgelesen werden» Bin lichtundurchlässiges Gehäuse bssw« 3in undurchlässiger Hantel 46 begrenzt den Strahlungsbereich der Lampe 44 und verhindert f daß Licht von der Lampe als Streulicht direkt zur Photozelle 48 durchtritt» Von der kodierten Information reflektiertes Licht wird durch die Öffnung 43 übertragen und von der Linse 47 auf der Photo» zelle 43 abgebildet· Die Photozelle 48 antwortet auf diese Anregung durch ein über die Leitung 49 abgeführtes elektrisches Signal, welches der empfangenen Lichtstärke entspricht· Die Stromversorgung für die Lampe 44 wird ebenfalls über die Leitung 49 vorgenommen»
Bei dem Lesegerät 51 gemäß Fige 7 findet eine aus einer Faseroptik bestehende Lichtleitung 55 Verwendungj durch die Licht von der Lampe 54 auf die vorgesehene Flach« auf
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einem Informationsträger 50 geleitet wird· Das Licht 54 wird durch ein lichtundurchlässiges Gehäuse 56 begrast« Das von den kodierten Daten auf den Informationsträger reflektierte Bild wird von einer Linse 57 auf eine Phot©- zelle 58 abgebildet« Die Stromversorgung für die Lampe erfolgt über eine flexible Leitung 59, über welehe auch die Signale von der Photozelle 58 zum logischen System übertragen werden« Die Lichtimpulse, d*h· die Peststellung der Linien und Zwischenräume, werden durch einen Verstärker verarbeitet und entschlüsselt, um für die Weiter·» verarbeitung in einem Computer geeignete Signale au erzeugen«
Wenn auch die in Pigo S9 S und 7 dargestellten Lesegeräte in erster Linie als Hajadg©£äfce ausgebildet sind$ ^©Idhe in der Hand gehalten und ü&®r einen kodierten informationsträger geführt waeßsn kHrmenj ist ohne weiteres einzusehen, daß solche SerSt© ameh stationär montiert werden können, tiährond des· kodiert© Informationsträger iß Beaig auf stationäre Gsrät bewegt
Die Abbildungslinsen in diesen Lesegeräten können ©ißfache achromatische kosnrsx© Lins© oder ein Verbundlinsensystem enthaltene Die Wahl des jeweils verwendeten besonderen Linsensystem^ hängt von ürnm. lsi L®*=· segerät zur Verfügung stehenden Raum und von der benötigten Vergrößerung ab* Die Wahl zwischen einer, direkten Beleuchtung {Ausführung gemäß Fig* 5 und 6) und einer indirekten Beleuchtung über Lichtleitungen bsi«· Faseroptiken CAusführungsforca gemäß Piga 7} hingt von physikalischen «nd mechanischen G©siehtspuisktesi für die Les@gerS.t-»
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Konfiguration ab· Diese Faktoren beeinflussen jedoch nicht wesentlich das Betriebsprinzip des behandelten Systems ο Die Wahl des photoelektrischen Fühlers ist durch die Empfindlichkeit auf eine vorgegebene Beleuchtungsstärke, die Farbempfindlichkeit und die Ansprechgeschwindigkeit bestimmt.
Ein Vorteil der Erfindung besteht in der Möglichkeit, daß der Informationsträger in beträchtlichem Abstand vom Lesegerät ausgewertet werden kann, ddie ohne daß das Lesegerät mit dem Informationsträger in Berührung steht. Das Lesegerät kann z«B. mehrere Zentimeter oder sogar mehrere Meter von dem zu lesenden Informationsträger entfernt sein« Durch Verwendung eines Teleobjektivs, das entweder im Lesegerät selbst eingebaut oder diesem zugeordnet 1st (Fig· 8) kann ein Informationsträger optisch nahe an das Lesegerät 63 herangerückt werden, obwohl er mehrere Zentimeter oder Meter von dem Lesegerät entfernt ist· In Fig« 8 ist hierfür ein Ausführungsbeispiel gezeigt· Bei dieser Ausführungsforra wird ein einen Code 62 tragender Behälter bzw· Kasten 61 auf einem Förderband 60 an einem festen Lesegerät 63 vorbeigeführte Das Lesegerät 63 weist ein Teleobjektiv 64 auf, welches so ausgerichtet ist, daß es den Code 62 auf dem Kasten 61 bei dessen Vorbeilauf abtasten kann· Zum Erleuchten des abgetasteten Codebereichs innerhalb des optischen Strahlengangs des Lesegerätes kann eine externe Lichtquelle 65 dienen, welche einen punktför— migen Lichtfleck erzeugt· Der zugehörige Informationsbzw· Codeträger wird vorzugsweise in größeren Abmessungen ausgeführt, wobei die Ausbildung des Codes der zuvor beschriebenen Anordnung von Linien und Zwischenräumen entspricht»
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Neben der Verwendung beim Verkauf und der Kontrolle in Warenhäusern u.dgl. findet die Erfindung ein bedeutendes An· wendungsfeld auf vielen anderen Gebieten, wie z»B»:
Fahrzeugidentifizierung sowohl für Automobile als auch Bahnwaggons;
Postgutverarbeitung, Bestimmung der Postleitzahlen und Prachtgutsortierung;
Kreditkartenverarbeitung;
Katalogisierung in Büchereien) wobei der Code am Umschlag der Bücher bzw« Bände angebracht 1st;
Katalogisierung in Patentämtern, ζ·Ββ durch Aufdrucken eines Klassifikationscodes auf das Patent;
Kartenreservierung für den Plugverkehr und Theater;
Bankkontenführung, z»B» zur Identifizierung von Guthaben und zur Überprüfung von Rechnungen bzw, Konten;
in Produktionsbetrieben, z»B. zum Zuordnen von Einzelteilen für den Zusammenbau *
Darüber hinaus kann der Code derart kodifiziert werden, daß die Linien der Linien- und Zwischenraumanordnung aus einer magnetischen Substanz bestehen, wobei die Abtastung statt durch optische Fühler durch magnetische Fühler erfolgt.
Fig. 9 ist ein Blockdiagramm einer typischen Ausführungsform der bei der Erfindung verwendeten Systemlogik· Die Signale von der Photozelle 70 werden durch einen Verstärker 71 verstärkt. Die verstärkten Signale werden, soweit
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sie sich nicht auf ein Ausgangssignal der Photozelle beziehen, ausgeschieden» und die übrigen Impulse werden durch einen Schmitt-Trigger 72 geformt. Zum Zwecke der Veranschaulichung sei angenommen, daß stets dann, wenn die Photozelle 70 eine schwarze Linie auf einem Informationsträger feststellt, das Ausgangssignal des Schmitt-Triggers 72 positiv ist· Eine Steuerlogik 74 spricht auf dieses positive Signal an und wählt einen reversierbaren Zähler 75 (Zähler « 1) derart an, daß dessen Zählzyklus beginnt. Die Steuerlogik 74 zwingt den Zähler « 1, solange aufwärts zu zählen, bis die schwarze Linie Coder der Impuls) aus dem Beobachtungsfeld des Lesegerätes verschwindet. Zu diesem Zeitpunkt kehrt die Steuerlogik 74 die Zählung des Zählers a 1 um und bewirkt dessen Abwärtszählung bis Null. Wenn der Zähler Null erreicht, so wird über das Null-Gatter 76 des Zählers ■ 1 (75) ein Abfrageoder Befehlsimpuls durch ein "ODER"-Gatter an eine Abfrage-Torschaltung gelegt»
Wenn ein zweiter schwarzer Strich bzwο eine zweite schwarze Linie auf dem Informationsträger in den Beobachtungsbereich des Lesegerätes kommt, während der Zähler ■ 1 (75) gerade abwärts zählt, so steuert die Steuerlogik 74 einen zweiten reversierbaren Zähler, den Zähler » 2 (77) an, der in Kombination mit einem Null-Gatter 78 dieselbe Funktion wie der Zähler » 1 (75) erfüllt. Daher wird ein zweites Abfragesignal für den zweiten schwarzen Strich in der Abfrage-Torschaltung 81 erzeugt. Die Abfragesignale sowohl von dem Null-Gatter 76 als auch dem Null-Gatter 78 werden über das "ODERn-Gatter 80 angelegt. Da zu einer Zahl fünf Abfragebefehle gehören, wie in Zusammenhang mit der Fig· 2
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beschrieben wurde, muß das letzte Bit jeder Zahl ausgeschieden werden» Dies erfolgt durch einen bis fünf zählenden Zähler 82. Der Zähler 82 registriert den fünften Abfrage- bzw« Abtastimpuls und schaltet die Abfrage-Torschaltung 81 ab, um den Abtastimpuls zu takten« Das Ausgangssignal des Zahlers 82 wird außerdem zum Rücksetzen der Steuerlogikfunktionen zur Ausgangsstellung verwendete Daher ist die Steuerlogik 74 am Ende eines Zeichens bereits für den nächsten Zeichencodee
Fig· 10 zeigt ein einfaches Flußdiagramm des oben beschriebenen Systemsc Dabei ist zu beachten, daß dann, wenn die Zahler in Aufwärts- oder Abwärtszählrichtung überlaufen Cd.h«, wenn die Bedienungsperson das Lesegerät zu langsam über den Informationsträger bewegt),. eine Stopbedingung entwickelt wird, bei der die Logik vollständig abgeschaltet wird9 bis die Bedienungsperson den Gesamtvorgang wiederholt« Diese Funktion ist in den beiden Diagrammen nicht gezeigte
Beim Auslösen durch einen schwarzen Strich tritt der Zähler » 1 (75) in Tätigkeit und nimmt einen Impuls vom Oszillator oder Taktgeber auf» Solange der schwarze Strich noch nicht beendet ist, setzt der ZShler » 1 C75) die Zahlung der Taktimpulse forte Die Zählung bleibt stehen, sobald der schwarze Strich aus dem Empfangsbereich des Le« segerätes austritt· Wenn das Lesegerät in den Zwischenraum zwischen benachbarten Strichen bewegt wird, und die Antwort auf die Frage "ist der schwarze Strich zu Ende?" positiv ausfällt, werden die Impulse vom Zähler » 1 (75) abgezogen, bis der Zählerinhalt Null ist» Eine Null~Be-
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dingung des Zählers erzeugt einen Abtastirapuls oder ein Abfragesignal, welches zur Lamp® im Lesegerät sowie zum 5-ZShler 82 geleitet wird« Solange die Abtastimpuls-Z3h~ lung geringer als fünf ist, werden die Abtastimpulse weiter zum logischen Abfragen abgegeben· Bei der Zählung von fünf Abtastimpulsen wird jedoch die Abgabe der Abtastimpulse unterbrochen«
Der ZShIer - 2 arbeitet in ähnlicher Weise, wird jedoch, wie in Fig« 10 gezeigt ist, nur dann aktiviert, wenn der Zähler » 1 gerade in Betrieb 1st«
Wie oben erläutert wurde, besteht das wesentliche Merkmal des Codesystems der Erfindung in der Proportionalität der Linien- und Zwischenraum-Größenbeziehung* Beispielsweise sollte im Falle eines gedruckten Strichs einheitlicher Dicke relativ zu der veränderlichen Breite des benachbarten Zwischenraums der Strich breiter als die Breite eines Zwischenraums sein, welcher einen der Codebits identifizierte Der Strich sollte ferner schmaler als derjenige benachbarte Zwischenraum sein, welcher ein anderes Codebit Identifiziert· Auf diese Weise gibt der Taktgeber in der Regel einen Abtastimpuls ab, wenn sich das Lesegerät in einem Zwischenraum befindet oder einen gedruckten Strich Ober streicht, und zwar abhängig von dem Abstand zwischen aufeinander folgenden Strichen -je nach der Art des kodierten Zeichens»
Die gedruckten Strichs oder Linien können gegebenenfalls selbst zum Speichern kodierter Information verwendet werden. So kann statt eines festen Strichs die Aufvärts-
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und Abwärtszählung durch eine Spur von kodierten Zeichen eingeleitet werden, welche zu dem benachbarten Zwischenraum ausreichend Kontrast besitzen, und die Photozelle des Lesegerätes während dessen Überstreichen der Linien au erregen«,
Das System bedarf keiner Anregung durch Zeichen oder Kennungsmarken, welche im sichtbaren Bereich des elektromagnetischen Spektrums liegen, sondern kann andere Techniken verwenden, für die magnetische Tinten, Magnetbänder und Lochkartenspeicher typisch sind»
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Claims (1)

  1. Patentans ρ r ü c h e
    1» Code, gekennzeichnet durch eine Anordnung aus Linien und Zwischenräumen, wobei Änderungen der Breitenabmessungen der Linien und Zwischenräume in eine Binärschreibweise umsetzbar sind·
    2· Code, gekennzeichnet durch eine Anordnung aus in genseltigem Abstand auf einem kontrastierenden Untergrund aufgebrachte Linien, wobei die Quer- bzw» Breitenabmessung der Linien oder der Zwischenräume zwischen den Linien relativ zueinander im geeigneten Verhältnis variiert wird und die Änderungen der Querabmessung in Binärschreibweise umsetzbar ist·
    3« Code nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß schwarze Linien auf einer Kontrastunterlage verwendet werden«
    4« Code nach Anspruch 29 dadurch gekennzeichnet, daß eine Reihe nebeneinander angeordneter schwarzer Linien von im wesentlichen einheitlicher Breite vorgesehen 1st, wobei die Größe des Zwischenraums zwischen den Linien in der Reihe im geeigneten Verhältnis variiert wird»
    5β Datenverarbeitungssystem, gekennzeichnet durch einen mit einer Kombination aus in einer Reihe angöordneten Linien und Zwischenräumen kodierten Informations- bzw» Datenträger, wobei die Kombination ein Mittel zum Spsi-
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    - .31 -
    ehern optisch entsehlüsselbarer Daten durch Variieren des Verhältnissos der relativen Breite der Zwischenräume oder der Linien bildet; ferner durch ein elektrooptisches Gerät zum Abtasten der Linien und Zwischenräume, das identifizierbare Ausgangsimpulse nach Maßgabe der Verhältnisänderungen entwickelt; und durch eine die Impulse verarbeitende Einrichtung zum Registrieren der in der aus gedruckten Linien und Zwischenräumen bestehenden Kombination verschlüsselten Daten.
    6· Datenverarbeitungssystem, gekennzeichnet durch einen Informations- bzw· Datenträger, der durch eine Reihe aus gedruckten Linien gleicher Dicke in Kombination mit Zwischenräumen unterschiedlicher Breiten zwischen den Linien kodiert ist, wobei die Kombination ein Mittel zum Speichern optisch entschlüsselbarer Daten bildet; ferner durch ein elektrooptisches Gerät zum Abtasten der Linien und Zwischenräume, das identifizierbare Ausgangsimpulse in Abhängigkeit von dem abgetasteten Code erzeugt; und durch eine die Impulse verarbeitende Einrichtung aum Registrieren der in der aus Linien und Zwischenräumen bestehenden Kombination enthaltenen Daten·
    7· Vorrichtung eum Speichern von Daten in Form optisch erkennbarer Marken, die von einer Maschine bzw» einem Gerät gelesen werden können, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere gedruckte Linien im wesentlichen einheitlicher Dicke mit einem vorgegebenen Code entsprechenden gegenseitigen Abständen angeordnet sind und daß jede der Linien eine Taktmarke für ein zugehöriges photooptisches Abtastgerät bildet, welches den nächstbenachbarten Abstand
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    bzw. Zwischenraum im Verlauf der Abtastfolge abtastet, um die Art der auf die Breite des benachbarten Abstandes bzw. Zwischenraumes bezogenen Information zu identifizieren·
    In der Hand haltbares Lesegerät zum photooptischen Abtasten eines gedruckten Codes nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch ein Fremdlicht im wesentlichen fernhaltendes Gehäuse, das eine Öffnung oder ein Fenster zum Beobachten eines Abschnitts exnes auf einem Informations- bzw· Datenträger gedruckten und zu lesenden
    ^ aufweist
    ψ Codes; ferner durch eine in dem Gehäuse angeordnete Lichtquelle, deren Strahlengang so begrenzt ist, daß das Licht auf wenigstens einen Teil des abzutastenden Informationsbzw· Datenträgers fällt; durch einen mit dem Fenster in optischer Ausrichtung stehenden, im Gehäuse angeordneten photoelektrischen Detektor, dessen Auflösung nicht größer als die Breite der schmälsten Linie des auf dem Datenträger aufgebrachten Codes ist; ferner durch eine zwischen dem Fenster und dem Detektor angeordnete Linse zum Fokussieren des Abbildes des Codes auf den photoelektrischen Detektor; und durch eine Einrichtung zum Umwandeln des vom photoelektrischen Detektor gelieferten Ausgangssignals
    ^ in verständliche Information» wobei das vom photoelektrischen Detektor gelieferte Ausgangssignal davon abhängig 1st, ob der Detektor eine Linie oder einen Zwischenraum im Bereich der Punktauflösung des Detektors abtastet.
    9· Lesegerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Licht von der Lichtquelle über ein Faseroptiksystem auf den Informations- bzw« Datenträger gerichtet wird·
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    10. Lesegerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der gedruckte Code von einer entfernten Stelle aus Ober ein Teleobjektiv durch das Lesegerät lesbar ist·
    11· Einrichtung zum Speichern von Daten und zum Tasten eines Lesegerätes, gekennzeichnet durch eine Anfangsmarkierung (23) zum Auslösen eines Ansprechens des Lesegerätes und durch eine Bndmarkierung (24) zum Erzeugen eines gegenläufigen Ansprechens des Lesegerätes, ferner durch andere von den ersten Markierungen mit Abstand angeordnete, Antwortsignale des Lesegerätes hervorrufende Markierungen, wobei der Abstand zwischen den Markierungen für die gespeicherten Daten charakteristisch ist·
    12,· Einrichtung nach Anspruch 11,'dadurch gekennzeichnet, daß jeder Wechsel von Linie und Zwischenraum als selbst» taktende Einheit vorgesehen ist·
    13· Einrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Markierung und die weiteren Markierungen zusätzlich individuelle Datenspeicher bilden«
    14. Einrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Markierung und die weiteren Markierungen gedruckte Linien aufweisen, wobei die Linienbreiten größer als der Abstand zwischen den Markierungen sind, wenn ein Datenbit zu speichern ist, und wobei die Linienbreiten kleiner als der Abstand zwischen den Markierungen sind, wenn ein anderes Datenbit zu speichern ist·
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    15« Einrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Markierung und die weiteren Markierungen durch Zwischenräume getrennte gedruckte Linien vorgegebener Breite aufweisen, wobei die Zwischenraumbreiten größer als der Abstand zwischen den Markierungen sind, wenn ein Datenbit zu speichern ist, und die Zwischenraumbreiten kleiner als der Abstand zwischen den Markierungen sind, wenn ein anderes Datenbit zu speichern 1st.
    16· Verkaufskarte mit in verschlüsselter Form aufgebrachten Daten, gekennzeichnet durch ein Etikett, auf dem Tintenaufdrucke in Form einer Reihe nebeneinander angeordneten Linien vorgesehen sind, deren Abstände die verschlüsselten Daten beinhalten, wobei Abstände einer ersten Breite einen Typ eines Datenbits und Abstände einer zweiten Breite einen anderen Typ eines Datenbits darstellen·
    17· Karte nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Tintenaufdrucke schwarze Aufdrucke auf einer kontrastierenden Unterlage sind.
    18· Karte nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Etikett etwa 1 Zoll breit und etwa 3 Zoll lang ist, daß die Linien eine einheitliche Breite von etwa 0,015 Zoll und wenigstens einige der Abstände bzw. Zwischenräume zwischen den Linien eine Breite von etwa 0,01 Zoll und 0,02 Zoll haben.
    19« Karte nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einer der Abstände bzw. Zwischenräume eine Breite von 0,03 Zoll hat, wobei ein solcher Abstand anzeigt,
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    daß die unmittelbar zuvor gespeicherte Information eine besondere Art eines Datenbits 1st«
    20· Verfahren zum Speichern von Daten, dadurch gekennzeichnet, daß ein Bauteil mit einer Reihe von mit gegenseitigem Abstand nebeneinander angeordneten Linien vorgegebener Breite versehen wird, wobei einige der zwischen den Linien befindlichen Zwischenräume schmaler als die Breite wenigstens einer der benachbarten Linien sind, um einen ersten Typ eines Datenbits anzugeben, und wobei einige der anderen Abstände größer als die Breite wenigstens einer der benachbarten Linien sind, um einen anderen Typ von Datenbits anzugeben·
    21» Verfahren zum Wiedergewinnen von Daten § dadurch gekennzeichnet, daß ein Lesegerät über eine Reih© von in Codeform in gegenseitigem Abstand angeordneten Linien vorgegebener Breite geführt wird, wobei die Linien gegenseitig entsprechend dem vorgegebenen Code durch einen Abstand getrennt sind, der größer oder kleiner als die Breite wenigstens einer der benachbarten Linien ist, daß in der für das Überstreichen einer der Linien erforderlichen Zeit eine AufwSrtszählung mit einer im wesentlichen festen Zählfrequenz erfolgt, der sich während des Überstreichens wenigstens eines Teils des auf die Linie folgenden Zwischenraums ein Abwärtszählen bei gleicher Zählfrequenz anschließt, und daß das Vorhandensein einer Linie oder eines Abstandes registriert wird, wenn der Wert der Rückwärtszählung demjenigen der Vorwärtszählung gleich ist·
    22· Verfahren nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet,
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    daß die Vorwärtszählung zu- bzw. abnimmt, wenn die Abtastgeschwindigkeit der Linienreihe ab- oder zunimmt·
    23. Verfahren nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß eine Änderung jeder aus Linie und Zwischenraum bestehenden Einheit eine entsprechende Änderung der TaktzMhlung hervorruft·
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    Leerseite
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