DE3021274A1 - Optische abtasteinrichtung - Google Patents

Optische abtasteinrichtung

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DE3021274A1 DE19803021274 DE3021274A DE3021274A1 DE 3021274 A1 DE3021274 A1 DE 3021274A1 DE 19803021274 DE19803021274 DE 19803021274 DE 3021274 A DE3021274 A DE 3021274A DE 3021274 A1 DE3021274 A1 DE 3021274A1
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Fritz Dipl.-Ing. 6830 Schwetzingen Pfannschmidt
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    • G06K7/10544Methods or arrangements for sensing record carriers, e.g. for reading patterns by electromagnetic radiation, e.g. optical sensing; by corpuscular radiation by scanning of the records by radiation in the optical part of the electromagnetic spectrum
    • G06K7/10821Methods or arrangements for sensing record carriers, e.g. for reading patterns by electromagnetic radiation, e.g. optical sensing; by corpuscular radiation by scanning of the records by radiation in the optical part of the electromagnetic spectrum further details of bar or optical code scanning devices
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    • G06K7/016Synchronisation of sensing process
    • G06K7/0166Synchronisation of sensing process by means of clock-signals derived from the code marks, e.g. self-clocking code

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine optische Abtastein-
  • richtung gemäß Oberbegriff des ersten Patentanspruches.
  • Eine derartige Abtasteinrichtung dient bekanntlich zur Umwandlung der in Form einer Strichcodierung vorliegenden Informationen in einen nachgeschalteten Rechner eingegeben und Verarbeitet werden können. Eine Strichcodierung besteht grundsätzlich aus einer Anzahl von mehr oder weniger dunkelfarbigen bzw. schwarzen Strichen, zwischen welchen möglichst hellfarbige bzw. weiße Lücken vorhanden sind. Durch die jeweilige Größe der genannten Striche und Lücken bzw. deren Verhältnis zueinander können die notwendigen Informationen dauerhaft vorgegeben werden, welche jederzeit mittels der Abtasteinrichtung in elektrische Signale umwandelbar sind. Hierzu wird die Strichcodierung an einem optischen Lesekopf vorbeigeführt oder umgekehrt.
  • Bei dieser Umwandlung können jedoch Fehlersignale auftreten, und zwar insbesondere aufgrund von Störlicht odereines zu geringen Kontrastet zwischen Strichen und Lücken.
  • Der Kontrast kann beispielsweise dadurch zu gering sein, daß die ursprünglich schwarzen Striche mit der Zeit zu grauen Strichen wurden-oder daß durch Verschmutzung oder einen zu hohen Grauwert vom Träger der Codierung die Lücken nicht weiß, sondern grau sind. In solchen und ähnlichen Fällen kann mittels der Abtasteinrichtung nicht mit der notwendigen Sicherheit festgestellt werden, ob gerade ein Strich oder eine Lücke vor dem Lesekopf sich befindet. Darüber hinaus besteht die Forderung, daß weitgehend unabhängig von der jeweiligen Geschwindigkeit, mit welcher das genannte Vorbeiführen der Strichcodierung am Lesekopf durchgeführt wird, immer eine fehlerfreie Abtastung erreicht wird.
  • Die genannten Schwierigkeiten müssen insbesondere bei einer in einem Kartengerät eingesetzten Abtasteinrichtung vermieden werden. Mit der älteren Patentanmeldung P 29 38 483.6 ist bereits ein solches Kartengerät vorgeschlagen worden, dessen Kartenblätter an einer Seite mit einer Strichcodierung entsprechend dem Kartenmaßstab und der Kartenblattnummer versehen sind. Beim Einschieben eines Kartenblattes werden mittels der Abtasteinrichtung diese Informationen erfaßt und einem Navigationsrechner zugeführt, welcher mit weiteren, hier nicht näher zu erläuternden Informationen, beispielsweise über geeignete Anzeigeelemente, eine bestimmte Position (Standort) auf dem eingeschobenen Kartenblatt automatisch zur Anzeige bringt. Es ist ersichtlich, daß durch Fehlersignale der Abtasteinrichtung die Funktionssicherheit und Zuverlässigkeit der Positionsanzeige eines solchen Kartengerätes beeinträchtigt werden.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, mit geringem Aufwand eine funktionssichere optische Abtasteinrichtung zu schaffen, welche vom Störlichtpegel und vom Kontrast der Strichcodierung weitgehend unabhängig ist, wobei auch die Geschwindigkeit der Relativbewegung zwischen Strichcodierung und dem Lesekopf die Abtastung nicht beeinflussen soll.
  • Diese Aufgabe wird durch die im ersten Patentanspruch angegebenen Merkmale gelöst.
  • Die erfindungsgemäße optische Abtasteinrichtung zeichnet sich vor allem durch einen einfachen und kostengünstigen Aufbau aus, wobei durch das dem Komparator zugeführte und vom Lesekopfsignal abhängige Referenzsignal die notwendige Anpassung an den Störlichpegel und an den Kontrast der Strichcodierung erreicht wird. Es wird also zur Unterscheidung, ob ein dunkler Strich oder eine helle Lücke sich gerade vor dem Lesekopf befindet, keine feste Referenzspannung dem Komparator zugeführt, sondern eine sich mit dem Pegel des Lesekopfsignales sich ändernde. Hierzu wird zweckmäßigerweise das Lesekopfsignal über eine Diode auf einen Kondensator geführt, wobei die Kondensatorspannung das Referenzsignal darstellt. In einer bevorzugten Ausführungsform wird als Lesekopf eine Reflexlichtschranke vorgesehen, welche insbesondere eine Licht aussendende Fotodiode und einen Fototransistor enthält, wobei letzterer bei einem dunklen Strich weitgehend gesperrt wird und bei einer hellen Lücke im wesentlichen durchgesteuert wird. Das derart gewonnene Lesekopfsignal wird bevorzugt über einen Operationsverstärker sowohl auf den einen Eingang des genannten Komparators als auch auf den Kondensator zur Gewinnung des Referenzsignales geführt. Das am Komparatorausgang anstehende Signal weist somit eindeutig entweder einen hohen oder einen niedrigen Spannungspegel, je nachdem, ob gerade ein Strich oder eine Lücke sich vor dem Lesekopf befindet, auf.
  • Jedes Informationsbit besteht bevorzugt aus einem dunklen Strich und einer darauf folgenden hellen Lücke mit unterschiedlicher Breite, wobei ein Verhältnis von 1 : 4 oder umgekehrt gewählt werden kann. Jedes Informationsbit ist bei dieser unsymmetrischen Strichcodierung gleich breit. Die dem Komparator nachgeschaltete Auswerteschaltung enthält in einer bevorzugten Ausführungsform einen Vorwärts-/Rückwärts-Zähler, welchem Taktsignale zugeführt werden. Liegt insbesondere bei einem dunklen Strich der Komparatorausgang auf einem hohen Spannungspegel, so werden die Taktimpulse aufgezählt, während bei einer hellen Lücke der Zähler zurückzählt. Der Zähler startet immer mit 1. Ist also der Strich schmaler als die Lücke, so wird der Zähler in die Anfangsstellung zurückgeführt, was beispielsweise einem Informationsbit logisch t entsprechen soll. Ist hingegen der Strich breiter als die Lücke, so erreicht der Zähler die Anfangsstellung nicht, was dann einem Informationsbit logisch "0" entsprechen soll. Eine derartige Auswertung ist von der jeweiligen Geschwindigkeit, mit welcher die Codierung am Lesekopf vorbeibewegt wird, weitgehend unabhängig. Bereits ein 8-Bit-Zähler läßt eine ganz langsame und ganz schnelle Bewegung im Verhältnis 1 : 128 zu.
  • Darüber hinaus kann die Bewegung auch ungleichmäßig erfolgen, da jeder Strich direkt mit der nachfolgenden Lücke verglichen wird und das Breitenverhältnis von Strich zu Lücke entsprechend vorgegeben werden kann.
  • Weitere Vorteile ergeben sich aus den Unteransprüchen und dem nachfolgend beschriebenen Ausführungsbeispiel.
  • Die Erfindung wird anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
  • Es zeigen Fig. 1 - ein Schaltbild mit Lesekopf und nachgeschaltetem Komparator, Fig. 2 - ein Prinzipschaltbild der Auswerteschaltung mit einem 8-Bit-Zähler, Fig. 3 - der Verlauf ausgewählter Signale, Fig. 4 - ein Kartengerät mit der optischen Abtasteinrichtung in Aufsicht und Fig. 5 - eine seitliche Ansicht des Kartengerätes gemäß Fig.'4 in Blickrichtung B.
  • Gemäß Fig. 1 enthält die Abtasteinrichtung einen Lesekopf 1, welcher als eine Reflexlichtschranke ausgebildet ist und eine Fotodiode 2 sowie einen Fototransistor 3 ausweist. Die Fotodiode 2 und der Fototransistor 3 sind über Widerstände 4 bzw. 5 mit einer Versorgungsspannung UB von beispielsweise 5 Volt verbunden. In die derart ausgebildete Lichtschranke kann eine schematisch angedeutete Strichcodierung 6 gebracht werden. Jedes Informationsbit besteht aus einem dunklen Strich 7 und einer hellen Lücke 8, wobei die Gesamtbreite b jeweils gleich groß ist und insbesondere 5 mm breit ist. In dieser unsymmetrischn Strichcodierung beträgt das Verhältnis der Breiten von Strich zu Lücke 4 : 1 bzw. 1 : 4, wobei ein langer Strich mit nachfolgender kurzer Lücke der Information logisch "0" und ein kurzer Strich mit nachfolgender langer Lücke der Information logisch "1" entsprechen soll. Treffen die Strahlen der Fotodiode 2 auf einen dunklen Strich 7, so werden diese nur im geringen Maße reflektiert und der Fototransistor 3 sperrt. Das über den nachgeschalteten Operationsverstärker 10 verstärkte Lesekopfsignal S1 weist folglich einen hohen Pegel auf.
  • Treffen die Strahlen der Fotodiode auf eine helle Lücke 8, so werden die Strahlen stark reflektiert und der Fototransistor 3 steuert auf. Infolgedessen liegt das Lesekopfsignal 1 auf niedrigem Pegel. Es ist ersichtlich, daß bei einem geringen Kontrast oder äußerem Störlicht die Pegel für Striche 7 und Lücken 8 recht nahe beieinander und auf unterschiedlichem Niveau liegen können. Um dennoch eine eindeutige Auswertung zu gewährleisten, ist der Ausgang des Verstärkers 10 über eine in Durchlaßrichtung gescnaltete Diode 11 mit einem Kondensator 12 von insbesondere 0,1 p F verbunden. Dem Kondensator 12 ist ein Widerstand 13 parallel geschaltet und parallel zur Diode 11 ist eine weitere Diode 14 mit entgegengesetzter Durchlaßrichtung vorgesehen. Die am Kondensator 12 anliegende Spannung wird als Referenzsignal S2 einem ersten (invertierenden) Eingang des Komparators 16 zugeführt. Am zweiten (positiven) Eingang steht über einen Widerstand 17 das Lesekopfsignal S1 an. Das Ausgangssignal S3 des Komparators weist einen hohen bzw. niedrigen Pegel auf, je nachdem, ob S1 größer bzw. kleiner als S2 ist.
  • Zur Erläuterung der Funktionsweise ist einmal davon ausgegangen, daß momentan ein sehr dunkler Strich vor dem Lesekopf 1 steht. Das Lesekopfsignal S1 weist somit einen sehr hohen Pegel auf. Über die Diode 11 wird der Kondensator 12 entsprechend aufgeladen, wobei das Referenzsignal S2 um den Betrag der Durchlaßspannung der Diode 11 kleiner als S1 ist. Das Ausgangssignal S3 weist einen hohen Pegel auf. Gelangt nunmehr vor den Lesekopf 1 eine helle Lücke, so verringert sich 51. Sobald S1 um den Betrag der Durchlaßspannung der Diode 11 kleiner geworden ist, schaltet der Komparator 16 um und S3 liegt auf niedrigem Pegel.
  • Über die Diode 14 entlädt sich der Kondensator 12, wobei aber gewährleistet wird, daß S2 größer als S1 bleibt, und zwar gemäß der Durchlaßspannung der Diode 14. Gelangt anschließend wieder ein dunkler Strich vor den Lesekopf 1, so erhöht sich S1. Sobald S1 um den Betrag der Durchlaßspannung größer als S2 ist, schaltet der Komparator 16 um und S3 gelangt auf hohen Pegel. Der dunkle Strich kann in diesem Falle auch erheblich heller sein als im zuerst erwähnten Falle und dennoch erfolgt die Umschaltung. Von maßgebender Bedeutung ist also, daß dle genannte Umschaltung immer dann erfolgt, sobald das Lesekopfsignal S1 um den mit der Durchlaßspannung vorwählbaren Betrag kleiner bzw. größer als das Referenzsignal S2, wobei die absolute Größe des Pegels vom Referenzsignal S2 praktisch unerheblich ist. Da der Pegel des Referenzsignals S2 immer vom Pegel des Lesekopfsignales Si unmittelbar abhängig ist, kann man auch von einem "floatenden" Referenzsignal sprechen. Das Ausgangssignal S3 des Komparators 16 weist jedoch immer einen gleichermaßen hohen bzw. niedrigen Pegel auf, so daß in der nachgeschalteten Auswerteschaltung mit geringem Aufwand eine sichere Auswertung durchführbar ist.
  • Die Auswerteschaltung gemäß Fig. 2 enthält im wesentlichen einen Vorwärts-/Rückwärts-Zähler 21 und 22, welcher aus zwei handelsüblichen 4-Bit-Zählern aufgebaut ist.
  • Den mit UP/DOWN bezeichneten Eingängen wird das am Eingang Z 0 anliegende Ausgangssignal S3 über zwei NOR-Gatter 23, 24 zugeführt. An den mit C1 bezeichneten Zählereingängen liegt ein Taktsignal S4 mit einer Frequenz von z.B. 5 kHz an. Zum Setzen des derart aufgebauten 8-Bit-Zählers 21, 22 wird über zwei Kippstufen 25, 26 ein Interrupt-Signal erzeugt, welches den mit Preset bezeichneten Eingängen zugeführt wird und welches jedes Mal, wenn S3 auf einen hohen Pegel gelangt, auftritt. Die mit Carry Out bezeichneten Ausgänge des Zählers 21, 22 sind über ein NOR-Gatter 27 auf eine Kippstufe 28 geführt, welcher eine weitere Kippstufe 29 nachgeschaltet ist. Das am Q-Ausgang der Kippstufe 29 anstehende Daten-Signal wird ebenso wie das obengenannte Interrupt-Signal auf einen hier nicht dargestellten Rechner gegeben. Beim Auftreten eines Interrupt-Signales wird das anstehende Daten-Signal vom Rechner übernommen.
  • Anhand von Fig. 3 sei die Funktionsweise der Auswerteschaltung kurz erläutert. Erhält die Strichcodierung beispielsweise sechs Informationsbits mit der Reihenfolge 0, 0, 0, 1, 1, 1, so hat das Ausgangssignal den dargestellten zeitlichen Verlauf, wenn die Strichcodierung 6 am Lesekopf 1 vorbeigeführt wird. Es sei darauf hingewiesen, daß für die beiden mittleren Informationsbits "0" und "1" die Strichcodierung mit doppelter Geschwindigkeit vorbeigeführt wird, so daß für diese das Signal S3 nur halb so lang wie für die übrigen ist. Mit jedem Umschalten des Komparators 16 von niedrigem zu hohem Pegel wird über die Kippstufen 25 und 26 ein Interrupt-Signal erzeugt, und zwar zu den Zeiten t0 bis t6. Wie oben angegeben, wird hierbei der 3-Bit-Zähler 21, 22 gesetzt. Nachfolgend wird der Zähler für die Dauer des Ausgangssignales S3 (hoher Pegel) vorwärts gezählt. Bei einem langen Strich und kurzer Lücke wird der Zähler 21, 22, nicht leergezählt, so daß am Ausgang des NOR-Gatters ein positives Signal ansteht und mit dem Interrupt-Signal am Q-Ausgang der Kippstufe 29 ein Null-Signal ansteht, welches in den Rechner eingegeben wird. Das am letztgenannten Ausgang anstehende Signal bleibt jeweils bis zum nächsten Interrupt-Signal bestehen. Zu den Zeiten t1, t2, t3 wird jeweils ein Null-Signal in den Rechner eingegeben, während zu den Zeiten t4, t5, t6 ein Eins-Signal eingegeben wird. Die in den Rechner eingegebenen Signale stimmen also mit den in der Strichcodierung enthaltenen Informationsbits überein.
  • Wie oben bereits angegeben, wird für jedes Informationsbit jeder Strich direkt mit der nachfolgenden Lücke verglichen, so daß die Geschwindigkeit des Abtastens bzw. des Vorbeiführens in weiten Grenzen keinen Einfluß hat. So wird beispielsweise für das dritte Informationsbit O" mit der doppelten Geschwindigkeit gelesen wie bei den beiden ersten Informationsbits. Infolgedessen wird auch der Zähler nur auf den halben Wert vorwärts gezählt. Da aber auch zum Rückwärtszählen wegen der kurzen Lücke nur die halbe Zeit zur Verfügung steht, wird am Ende der Zähler nicht leergezählt sein.
  • Es ist ersichtlich, daß aufgrund des angegebenen Verhältnisses der Breiten von Strich und Lücke ein großer Sicherheitsabstand gewährleistet ist und somit auch während eines Informationsbits die genannte Geschwindigkeit verändert werden kann. Gegebenenfalls kann auch ein Zähler mit noch höherer oder niedrigerer Bit-Zahl oder auch ein anderes Breitenverhältnis von Strichen und Lücken eingesetzt werden.
  • In Fig. 4 und 5 ist ein Kartengerät dargestellt, in welchem die erfindungsgemäße optische Abtasteinrichtung eingesetzt ist. Dieses Kartengerät ist in der älteren Anmeldung P 29 38 483.6 eingehend beschrieben, auf welche ausdrücklich Bezug genommen wird. Das Kartengerät enthält einen Rahmen 40 mit einem seitlichen Schlitz 41 zum Einschieben eines vergleichsweise steifen Landkartenblattes 42. Der Schlitz 41 ist zweckmäßig, mittels hier nicht dargestellter Staublippen, abgedeckt, um das Eindringen von Fremdkörpern zu verhindern. Bei diesem Kartengerät wurden einzelne Kartenblätter des jeweils gewünschten Operationsgebietes verwendet. Jedes Kartenblatt ist zweckmäßigerweise in transparente Kunststofffolien eingeschweißt, wobei die Kartenblätter verschiedene Maßstäbe aufweisen können. Die einzelnen Kartenblätter sind mit einer dezimalen Numerierung 43 sowie einer Strichcodierung 44 entsprechend Kartenblattnummer und Maßstab versehen. Es ist die erfindungsgemäße Abtastvorrichtung vorgesehen. von welcher der Lesekopf 45 schematisch dargestellt ist. Die übrigen Schaltungsteile, wie Komparator und Auswerteschaltung, sind innerhalb des Rahmens 40 auf Elektronik-Platten angeordnet. Auch der Rechner zur Auswertung der eingegebenen Informationen sowie hier nicht näher dargestellte Stellmotoren mit Seilzugantrieben für zwei unabhängig voneinander bewegbare Linienelemente 51, 52 sind innerhalb des Rahmens 40 angeordnet. Beim Einschieben des Kartenblattes 42 wird mittels des Lesekopfes 45 die Strichcodierung 44 abgetastet, und es werden die entsprechenden Werte für Kartenblattnummer und Maßstab direkt in den Rechner eingegeben. Die Nummer des jeweils eingelegten Kartenblattes oder gegebenenfalls des zur Darstellung einer Position erforderlichen Kartenblattes, wird mittels Flüssigkristallanzeige 46 einer Anzeige- und Bedieneinrichtung 47 angezeigt. Zur mechanischen Fixierung des eingeschobenen Kartenblattes sind im Kartengerät zwei nachgiebig angeordnete Stifte 48 vorgesehen, welche in entsprechende Fanglöcher 49 eingreifen. Mittels der Drucktaste können die Stifte aus den Löchern 49 gezogen werden, so daß ein Kartenblattwechsel möglich ist. Die Strichcodierung 44 kann nötigenfalls noch weitere Informationen enthalten. Maßgebend ist jedoch, daß beim Kartenblattwechsel die notwendigen, in der Strichcodierung enthaltenen Informationen automatisch von der Abtasteinrichtung erfaßt und in den Rechner eingegeben werden.
  • Die Bedienung des Kartengerätes ist somit sehr einfach, da beim Kartenblattwechsel lediglich das erforderliche Xartenblatt eingeschoben werden muß und keine weiteren Eingaben oder Einstellungen von einer Bedienperson vorgenommen werden müssen.
  • Leerseite

Claims (3)

  1. Optische Abtasteinrichtung Patentansprüche (> Optische Abtasteinrichtung für eine Strichcodierung, enthaltend einen optischen Lesekopf und eine Auswerteschaltung, insbesondere für ein Kartengerät, dessen Kartenblätter eine Strichcodierung entsprechend Maßstab und Kartenblattnummer enthalten, dadurch gekennzeichnet, daß dem Lesekopf (1) ein Komparator (16) nachgeschaltet ist, welchem das Lesekopfsignal (ski) und ein von dessen Pegel abhängiges Referenzsignal (S2) zugeführt wird, und daß der Ausgang des Komparators (16) mit dem Eingang (20) der Auswerteschaltung verbunden ist.
  2. 2. Abtasteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Lesekopf (1) als Reflexlichtschranke, enthaltend vorzugsweise eine Fotodiode (2) und einen Fototransistor (3), ausgebildet ist.
    Patentansprüche 3. Abtasteinrichtung nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung des Referenzsignales (S2) das Lesekopfsignal (S1) über ein in Durchlaßrichtung geschaltetes Halbleiterelement z.B.
    eine Diode (11) auf einen Kondensator (12) geführt wird.
    4. Abtasteinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Referenzsignal (S2) auf den einen Eingang und das Lesekopfsignal (s.1 auf aus den anderen Eingang des Komparators (16) geführt wird.
    5. Abtasteinrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß dem Halbleiterelement bzw. der Diode (11) ein weiteres Halbleiterelement bzw. Diode (14) mit entgegengerichteter Durchlaßrichtung parallel geschaltet ist.
    6. Abtasteinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansnrüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Strichcodierung (6) verwendet wird, bei welcher jedem Informationsbit ein dunkler Strich (7) und eine nachfolgende helle Lücke (3) (oder umgekehrt) mit einem vorgegebenen Breitenverhältnis entspricht.
  3. 3. Abtasteinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Breitenverhältnis je nach Informationsinhalt in der Größenoranung von 1 : 4 oder 4 : 1 beträgt.
    9. Abtasteinrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine unsynllnetrische Strichcodienuig (6) Patent ansprüche verwendet wird, wobei für jedes Informationsbit die Breite (6) gleich groß ist.
    10. Abtasteinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswerteschaltung einen Vorwärts-/Rückwärts-Zähler (21, 22) aufweist, welchem das Ausgangssignal (S3) des Komparators (16) sowie ein Taktsignal (S4) zugeführt werden, wobei je nach Pegel des Ausgangssignales (S3) der Zähler (21, 22) vorwärts oder rückwärts zählt.
    11. Abtasteinrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgangssignal (S3) über eine erste Kippstufe (25) auf eine zweite Kippstufe (26) geführt wird, welcher ebenfalls das Taktsignal (S4) zugeführt wird, so daß bei Beginn jeweils eines Informationsbit ein Interrupt-Signal zum Setzen des Zählers (21, 22) sowie zur Weitergabe eines dem jeweiligen Zählerstand entsprechenden Daten-Signales an einen nachgeschalteten Rechner erzeugt wird.
    12. Abtasteinrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgang des Zählers vorzugsweise über ein NOR-Gatter (27) mit einer Kippstufe (28), deren einer Ausgang mit einem Eingang des Zählers (21) sowie einer weiteren Kippschaltung (29) verbunden ist, wobei am Ausgang der letzteren das Daten-Signal ansteht.
    13. Abtasteinrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Kippstufe (28) am Setzeingang das Interrupt-Signal der Kippstufe (26) zugeführt wird.
    14. Abtasteinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch die Verwendung in einem Kar- Patentansprüche tengerät, in welches ein mit der Strichcodierung (44) versehenes Kartenblatt einschiebbar ist, wobei während des Einschiebens mittels des Lesekopfes (45) die Strichcodierung (44) abgetastet wird und die entsprechenden Informationen in einen Rechner des Kartengerätes eingegeben werden.
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