DE102017010887A1 - Verfahren zur Latenzmessung - Google Patents
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Abstract
zwischen dem Erzeugen eines Bildsignals vor einem Kamerasensor einer Kamera (2) und dem Anzeigen des Bildsignals auf einem Bildschirm (6),
welches Bildsignal zwischen der Kamera (2) und dem Bildschirm (6) übertragen wird, wobei
eine Lichtquelle (1) unmittelbar vor dem Kamerasensor zur Erzeugung eines Bildsignals angeordnet wird,
die Lichtquelle (1) zu einem Einschaltzeitpunkt für eine Einschaltdauer eingeschaltet wird, und
ein Anzeigezeitpunkt, zu welchem Anzeigezeitpunkt das Bildsignal am Bildschirm (6) angezeigt wird, mittels eines Lichtsensors erfasst wird.
Description
- Diese Erfindung betrifft ein Verfahren zum Messen einer Übertragungszeit zwischen dem Erzeugen eines Bildsignals vor einem Kamerasensor einer Kamera und dem Anzeigen des Bildsignals auf einem Bildschirm, welches Bildsignal zwischen der Kamera und dem Bildschirm übertragen wird.
- Bei Verfahren nach dem Stand der Technik wurde eine vor der Kamera angeordnete Uhr anzeigend eine erste Uhrzeit und eine am Bildschirm angezeigte zweite Uhrzeit gleichzeitig fotografiert und die Übertragungszeit aus der Differenz zwischen den angezeigten Uhrzeiten errechnet. Selbst ein Laie erkennt, dass ein solches Verfahren keinesfalls als hinreichend genau angesehen werden kann.
- Die Erfindung stellt sich der Aufgabe, die Übertragungszeit zwischen der Kamera und dem Bildschirm genauer als bei einer Anwendung von Messmethoden nach dem Stand der Technik zu messen.
- Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, dass
eine Lichtquelle unmittelbar vor dem Kamerasensor zur Erzeugung eines Bildsignals angeordnet wird,
die Lichtquelle zu einem Einschaltzeitpunkt für eine Einschaltdauer eingeschaltet wird, und
ein Anzeigezeitpunkt, zu welchem Anzeigezeitpunkt das Bildsignal am Bildschirm angezeigt wird, mittels eines Lichtsensors erfasst wird. - Der Lichtsensor kann ein Phototransistor sein.
- Die Lichtquelle kann eine Lampe oder dergleichen sein. Die Lichtquelle kann auch ein nach Verfahren nach dem Stand der Technik detektierbares Objekt mit charakteristischen Eigenschaften wie beispielsweise eine Farbe sein, welche Farbe sich von der Umgebung eindeutig abgrenzt.
- Vorzugsweise kann eine LED als Lichtquelle unmittelbar vor dem Kamerasensor zur Erzeugung eines Bildsignals angeordnet werden und das LED als Lichtquelle zu einem Einschaltzeitpunkt für eine Einschaltdauer eingeschaltet werden.
- Der im Folgenden diskutierte erweiterte Lösungsansatz basiert darauf, andere Einflüsse als die reine Übertragungszeit auf das Messergebnis zurückzudrängen. Dies wird unter anderem durch die Verwendung von LED zur Erzeugung des Bildsignals erreicht.
- LED ist das allgemein gebräuchliche Kurzwort für Licht emittierende Diode. Eine LED zeichnet sich dadurch aus, dass über die Einschaltdauer eine konstante Lichtstärke emittiert wird. Beim Einschalten der LED steigt die Lichtstärke des emittierten Lichts derart schnell an, dass die ansteigende Leuchtstärke vernachlässigbar ist und keinen Einfluss auf das erfindungsgemäße Verfahren hat.
- Andere Leuchtmittel als LED weisen zumeist eine beim Einschalten des Leuchtmittels ansteigende Lichtstärke auf.
- Aufgrund der oben angeführten Eigenschaften einer LED ist es möglich, in einer für das erfindungsgemäße Verfahren vorteilhaften Weise den Zeitpunkt des Emittierens von Licht durch eine LED genau zu bestimmen. Es muss im Unterschied zu anderen Leuchtmitteln kein Schwellenwert oder dergleichen definiert werden, bei welchem Schwellenwert eine ausreichende Lichtstärke emittiert wird. Ein Einfluss einer steigenden Lichtstärke vor und nach dem Erreichen eines gegebenenfalls definierten Grenzwertes auf das Messverfahren kann sohin ausgeschlossen werden.
- Es liegt nahe, das erfindungsgemäße Verfahren mittels eines computerimplementierten Steuerungsverfahrens zu steuern. Der Fachmann erhält unter der Annahme, dass der Einschaltzeitpunkt der LED dem Zeitpunkt des Emittierens von Licht entspricht, den Einschaltzeitpunkt. Die Messung des Zeitpunktes, zu welchem das Bildsignal am Bildschirm angezeigt wird, erfolgt mittels Phototransistoren.
- Der Einschaltzeitpunkt der LED als Lichtquelle und die Abtastposition der Kamera sind als stets voneinander unabhängige Größen zu betrachten. Es ist keinesfalls möglich, den Einschaltzeitpunkt der LED und die Abtastposition des Kamerasensors in nur irgendeiner Form zu synchronisieren.
- Damit ein Bildsignal detektiert wird, muss die LED- bevor ein Vollbild der Kamera zur Gänze abgetastet wurde - mindestens für eine Dauer tmin eingeschaltet sein, wobei die zu wählende Dauer tmin von der Bildfrequenz der Kamera abhängt. Der Fachmann ist in der Lage, tmin in Hinblick auf die technischen Eigenschaften der Kamera und der damit verbundenen Bildverarbeitungssysteme (wie beispielsweise zum Speichern der Bilder) zu wählen. Bei Verwendung einer PAL-Kamera (PAL steht hierbei für Phase Alternating Line) kann beispielhaft tmin bei einem Halbbild mit 20ms gewählt werden. Bei Verwendung einer HD-Kamera kann beispielhaft tmin bei einem Vollbild mit 17,0ms bis 40,0ms angegeben werden. Diese angegebenen Werte stellen lediglich Richtwerte dar.
- Liegt der Einschaltzeitpunkt der LED so, dass diese Information erst bei Abtastung des nächsten Bildes übertragen wird, ergibt sich ein notwendiges Intervall von mindestens
- Das erfindungsgemäße Verfahren kann sich dadurch auszeichnen, dass durch eine sich über die Kamerasensorfläche des Kamerasensors erstreckende LED die gesamte Kamerasensorfläche belichtet wird. Vorzugsweise erfolgt die Belichtung der gesamten Kamerasensoroberfläche direkt.
- Durch diesen Schritt wird ein Einfluss einer Latenz des Kamerasensors, welche das Messergebnis des erfindungsgemäßen Verfahrens negativ beeinflussen würde, unterbunden. Der Zeitpunkt des Einschaltens der LED ist unabhängig von der durch den Kamerasensor durchgeführten Abtastung erfassbar.
-
- Die Lichtquelle kann hierzu in etwa in der Bildmitte des korrespondierenden Kamerabildes angeordnet werden.
- Die Lichtquelle kann auf der Kamerasensorfläche angeordnet sein.
- Die Lichtquelle kann auf einer Kameralinse der Kamera angeordnet werden.
- Vorteilhaft kann eine Abdeckung vor der Kameralinse zur Abdunkelung des Kamerasensors vom Umgebungslicht angeordnet werden. Ein Abschirmen des Kamerasensors vom Umgebungslicht hat den Effekt, dass nur das von der Lichtquelle emittierte Licht in das erfindungsgemäße Messverfahren einfließt.
- Die Lichtquelle kann auf der dem Kamerasensor zugewandten Seite der Abdeckung angeordnet sein, sodass das durch die Lichtquelle emittierte Licht direkt auf den Kamerasensor abgegeben wird. Die Lichtquelle ist in räumlicher Hinsicht zwischen der Abdeckung und dem Kamerasensor angeordnet.
- Der Lichtsensor kann in der Bildmitte des Bildschirmes angeordnet werden.
- Die Lichtquelle überstrahlt zufolge der Anordnung unmittelbar vor dem Lichtsensor den gesamten lichtempfindlichen Messbereich des Lichtsensors. Der Lichtsensor erreicht sohin den produktspezifischen Sättigungswert.
- Ein Anordnen des Lichtsensors in der Bildmitte des Bildschirmes schafft die besten Messergebnisse.
- Es kann auch alternativ oder ergänzend hierzu ein sich über eine Bildschirmfläche des Bildschirmes erstreckender Lichtsensor auf dem Bildschirm angeordnet werden. Hierdurch kann der Einfluss eines teilbereichsweisen Aufbaus der Anzeige auf dem Bildschirm zurückgedrängt werden.
- Das erfindungsgemäße Verfahren kann zur Bestimmung eines Einflusses eines zwischen der Kamera und dem Bildschirm geschalteten Gerätes durchgeführt werden, wobei zumindest ein Messverfahren gemäß der obigen Beschreibung ohne das Gerät und zumindest ein Messverfahren gemäß der obigen Beschreibung mit dem zwischen der Kamera und dem Bildschirm geschalteten Gerät durchgeführt wird, sodass die durch das Gerät verursachte Latenz gemessen wird.
- Unter einer durch das Gerät verursachten Latenz wird im Allgemeinen die Veränderung der Übertragungszeit bei Schaltung eines Gerätes zwischen der Kamera und dem Bildschirm verstanden.
- Zum besseren Verständnis der Erfindung wird diese anhand der nachfolgenden Figuren näher erläutert.
-
1 zeigt eine mögliche Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Bestimmung einer durch die Kamera und den Bildschirm hervorgerufene Latenz; -
2 zeigt eine mögliche Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Bestimmung einer durch die Kamera, den Bildschirm und eines zwischen Kamera und Bildschirm geschalteten Gerätes; -
3 bis5 zeigen Messergebnisse, welche Messergebnisse durch Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens ermittelt wurden; -
6 umfasst eine Tabelle mit Angaben über für das Kameramodul und den Monitor, welches Kameramodul und welcher Monitor bei den in3 bis5 dargestellten Messungen verwendet wurden. - Einführend sei festgehalten, dass in den unterschiedlich beschriebenen Ausführungsformen gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen versehen werden, wobei die in der gesamten Beschreibung enthaltenen Offenbarungen sinngemäß auf gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen beziehungsweise gleichen Bauteilbezeichnungen übertragen werden können. Auch sind die in der Beschreibung gewählten Lageangaben, wie z.B. oben, unten, seitlich usw. auf die unmittelbar beschriebene sowie dargestellte Figur bezogen und es sind diese Lageangaben bei einer Lageänderung sinngemäß auf die neue Lage zu übertragen.
- Es wird mittels einer Lichtquelle
1 ein erstes Licht3 auf die Kamera2 emittiert. Das emittierte erste Licht3 beziehungsweise die Lichtwellen treffen hierbei direkt auf die Kameralinse4 auf. Durch die in1 nicht dargestellte Abdeckung wird sichergestellt, dass im Wesentlichen ausschließlich das emittierte erste Licht3 auf der Kameralinse4 auftrifft. - Die Kamera
2 ist über Verbindungmittel5 nach dem Stand der Technik mit dem Bildschirm6 verbunden, sodass ein durch die Kamera2 aufgenommenes Bildsignal, welches Bildsignal im Wesentlichen das emittierte erste Licht3 umfasst, an dem eine Grafikkarte umfassenden Bildschirm6 angezeigt wird. - Der Bildschirm
6 emittiert wiederum ein zweites Licht7 , welches zweites Licht7 direkt auf einen Phototransistor8 auftrifft. - Das anhand von
1 veranschaulichte Verfahren wird mittels eine Computers9 gesteuert. Durch den Computer wird die Lichtquelle1 ein- und ausgeschaltet und sohin der Einschaltzeitpunkt der Lichtquelle1 und weiters der Zeitpunkt des Emittierens des ersten Lichtes3 definiert. Der Computer9 ist - wie in1 dargestellt - über eine I/O Karte10 mit der LED gekoppelt. - Der Zeitpunkt wird weiters durch den Phototransistor
8 gemessen und an den Computer9 weitergegeben. -
- Die ermittelte erste Übertragungszeit
T1 setzt sich bei dem in1 dargestellten Ausführungsbeispiel zusammen aus der Videoaufnahme, Videoübertragung und Videowiedergabe. Letztere beinhalten insbesondere die Zeit für die Durchführung des Programmbefehls, für die Weitergabe des Befehls an die I/O-Karte 10 und die Reaktionszeit der I/O-Karte 10, die Zeitspanne vom Beginn des Stromflusses bis zum Emittieren von Photonien in einer LED als Lichtquelle1 , die Zeit zur Vollbildabtastung der Kamera durch den Kamerasensor und die Signalverarbeitung der Kamera2 , die Zeit für die Übertragung des Bildsignals von der Kamera2 zum Bildschirm6 über die Verbindung5 , die erforderliche Zeit zur Bildsignalaufbereitung durch die Grafikkarte und den Aufbau des Bildschirmes6 , die Zeit für den Anstieg des Ausgangssignals des Phototransistors8 bis zum Schwellenwert und die erforderliche Zeit zur Verarbeitung der Signale in der Digitalosziloskop-Karte12 . -
2 zeigt eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens. Der Aufbau der Elemente ist im Wesentlichen gleich zu dem in2 dargestellten Aufbau. Zusätzlich ist zwischen der Kamera2 und dem Bildschirm6 ein Gerät11 geschaltet, über welches Gerät11 das Bildsignal von der Kamera2 zu dem Bildschirm6 weitergegeben wird. - Die in
2 gezeigte Anordnung der Elemente erlaubt wiederum die Bestimmung der zweiten ÜbertragungsdauerT2 , wobei im Unterschied zu der in1 gezeigten Anordnung die durch das Gerät11 hervorgerufene Signalverarbeitungsdauer miteinfließt. - Durch einen Vergleich der mittels der in
1 dargestellten Anordnung gemessenen ersten ÜbertragungsdauerT1 und der mittels der in2 dargestellten Anordnung gemessenen zweite ÜbertragungsdauerT2 lässt sich der Einfluss des Gerätes11 auf die zweite ÜbertragungsdauerT2 bestimmen. - Die in den
1 und2 dargestellten Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Verfahrens zeigen lediglich mögliche Ausführungsvarianten des erfindungsgemäßen Verfahrens, wobei an dieser Stelle bemerkt sei, dass die Erfindung nicht auf die speziell dargestellten Ausführungsvarianten derselben eingeschränkt ist, sondern vielmehr auch diverse Kombinationen der einzelnen Ausführungsvarianten untereinander sowie die Zusammenschau der in den Figuren dargestellten Ausführungsvarianten mit dem allgemeinen Teil der Beschreibung möglich sind und diese Variationsmöglichkeit aufgrund der Lehre zum technischen Handeln durch die gegenständliche Erfindung im Können des auf diesem technischen Gebiet tätigen Fachmannes liegt. - Der Schutzbereich ist durch die Ansprüche bestimmt. Die Beschreibung und die Zeichnungen sind jedoch zur Auslegung der Ansprüche heranzuziehen. Einzelmerkmale oder Merkmalskombinationen aus den gezeigten und beschriebenen unterschiedlichen Ausführungsbeispielen können für sich eigenständige erfinderische Lösungen darstellen. Die den eigenständigen erfinderischen Lösungen zugrundeliegende Aufgabe kann der Beschreibung entnommen werden.
- Der Ordnung halber sei abschließend darauf hingewiesen, dass zum besseren Verständnis des Aufbaus Elemente teilweise unmaßstäblich und/oder vergrößert und/oder verkleinert dargestellt wurden.
-
3 zeigt ein Messergebnis einer unter Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens durchgeführten Latenzmessung, wobei ein Aufbau ähnlich wie in1 dargestellt zur Anwendung kam. Es wurde hierbei ein Kameramodul und ein Bildschirm (Monitor) gemäß der in6 angeführten Tabelle verwendet. - Es wurden 10000 Messungen durchgeführt. Die Messung ergab eine minimale Latenz Tmin,ref = 8,5 +/-1 Millisekunden und eine maximale Latenz Tmin,ref = 28,5 +/-1 Millisekunden. Der Termin +/-1 Millisekunde berücksichtigt allfällige Messungenauigkeiten.
-
4 zeigt ein Messergebnis einer unter Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens durchgeführten Latenzmessung, wobei ein zu dem in2 dargestellten ähnlicher Aufbau zur Anwendung kam. Es wurde ein Kameramodul, ein Bildschirm und ein RIVL1 als Gerät jeweils gemäß der in6 angeführten Tabelle in Serie geschaltet. - Insgesamt wurden wiederum 10000 Messungen durchgeführt und eine Latenz von Tmin,sys1 = 13,5 +/-1 Millisekunden und Tmax,sys1 = 56,5 +/-1 Millisekunden ermittelt.
-
5 zeigt ein Messergebnis einer unter Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens durchgeführten Latenzmessung. Es wurde eine Kamera, ein Bildschirm, ein RIVL1 und ein RIVL2 als Geräte11 in Serie geschaltet. Insgesamt wurden wiederum 10000 Messungen durchgeführt, wobei eine Latenz Tmin,sys1 = 19,5 +/-1 Millisekunden und Tmax,sys1 = 90,5 +/-1 Millisekunden ermittelt wurden. - Bei den in den
3 bis5 dargestellten Ergebnissen der Messung wurden als Kameramodul und als Bildschirm dieselben Komponenten verwendet. Es kann sohin das in3 dargestellte Messergebnis als Referenzmessung zur Ermittlung der durch das Gerät11 verursachten Latenz herangezogen werden. Die durch das Gerät11 RIVL1 bedingte Latenz errechnet sich wie folgt, wobei sich ein etwaiger Messfehler aufsummiert: -
- Kamera und Monitor haben sohin eine maximale Latenz T ≤ 29,5 Millisekunden.
- Das Gerät RIVL1 hat eine maximale Latenz T ≤ 32,0 Millisekunden.
- Die Geräte RIVL1, RIVL2 haben eine maximale Latenz von T ≤ 64,0 Millisekunden.
- Bezugszeichenliste
-
- 1
- Lichtquelle (LED)
- 2
- Kamera
- 3
- erstes Licht (durch LED emittiert)
- 4
- Kameralinse
- 5
- Verbindungsmittel
- 6
- Bildschirm
- 7
- zweites Licht
- 8
- Phototransistor
- 9
- Computer
- 10
- I/O-Karte
- 11
- Gerät
- 12
- Digitalosziloskop-Karte
- T1
- erste Übertragungsdauer [ms]
- T2
- zweite Übertragungsdauer [ms]
Claims (10)
- Verfahren zum Messen einer Übertragungszeit zwischen dem Erzeugen eines Bildsignals vor einem Kamerasensor einer Kamera (2) und dem Anzeigen des Bildsignals auf einem Bildschirm (6), welches Bildsignal zwischen der Kamera (2) und dem Bildschirm (6) übertragen wird, dadurch gekennzeichnet, dass eine Lichtquelle (1) unmittelbar vor dem Kamerasensor zur Erzeugung eines Bildsignals angeordnet wird, die Lichtquelle (1) zu einem Einschaltzeitpunkt für eine Einschaltdauer eingeschaltet wird, und ein Anzeigezeitpunkt, zu welchem Anzeigezeitpunkt das Bildsignal am Bildschirm (6) angezeigt wird, mittels eines Lichtsensors erfasst wird.
- Verfahren nach
Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass eine LED als Lichtquelle (1) unmittelbar vor dem Kamerasensor zur Erzeugung eines Bildsignals angeordnet wird, die LED als Lichtquelle (1) zu einem Einschaltzeitpunkt für eine Einschaltdauer eingeschaltet wird. - Verfahren nach einem der
Ansprüche 1 bis2 , dadurch gekennzeichnet, dass durch eine sich über der Kamerasensoroberfläche des Kamerasensors erstreckende Lichtquelle (1) die gesamte Kamerasensorfläche belichtet wird. - Verfahren nach einem der
Ansprüche 1 bis3 , dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtquelle (1) auf der Kamerasensorfläche angeordnet ist. - Verfahren nach einem der
Ansprüche 1 bis4 , dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtquelle (1) auf einer Kameralinse der Kamera angeordnet wird. - Verfahren nach einem der
Ansprüche 1 bis5 , dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung vor der Kameralinse zur Abdunkelung des Kamerasensors vom Umgebungslicht angeordnet wird. - Verfahren nach einem der
Ansprüche 1 bis6 , dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtquelle (1) auf der dem Kamerasensor zugewandten Seite der Abdeckung angeordnet ist. - Verfahren nach einem der
Ansprüche 1 bis7 , dadurch gekennzeichnet, dass der Lichtsensor in der Bildmitte des Bildschirmes (6) angeordnet wird. - Verfahren nach einem der
Ansprüche 1 bis8 , dadurch gekennzeichnet, dass ein sich über eine Bildschirmfläche des Bildschirmes (6) erstreckender Lichtsensor auf dem Bildschirm (6) angeordnet wird. - Verfahren nach einem der
Ansprüche 1 bis9 , dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Kamera (2) und dem Bildschirm (6) ein weiteres Gerät (11) schaltbar ist, wobei zumindest ein Messverfahren gemäß den vorangegangenen Ansprüchen ohne das Gerät (11) und zumindest ein Messverfahren gemäß den vorangegangenen Ansprüchen mit dem zwischen der Kamera (2) und dem Bildschirm (6) geschalteten Gerät (11) durchgeführt wird, sodass die durch das Gerät (11) verursachte Latenz gemessen wird.
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