Es
ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen in Verbindung
mit verschiedenen Brennstoffen gut einsetzbaren Verdampferbrenner
vorzusehen, welcher sowohl ein verbessertes Startverhalten, als
auch ein verbessertes Verbrennungsverhalten aufweist.
Gemäß einem
ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird diese Aufgabe gelöst durch
einen Verdampferbrenner, insbesondere für ein Fahrzeugheizgerät, umfassend
ein eine Brennkammer bereitstellendes Brennkammergehäuse mit
einer Umfangswandung und einer Bodenwandung, wobei das Brennkammergehäuse im Bereich
der Umfangswandung oder/und im Bereich der Bodenwandung wenigstens
bereichsweise doppelwandig mit einer Innenwand und einer Außenwand
und einem Zwischenraum zwischen der Innenwand und der Außenwand
ausgebildet ist.
Durch
die wenigstens bereichsweise doppelwandige Ausgestaltung des Brennkammergehäuses mit
Bereitstellung eines Zwischenraums zwischen den beiden Wänden wird
bei sehr kompaktem und stabilem Aufbau eine sehr gute thermische
Isolation desjenigen Raumbereichs erlangt, in dem bei der Verbrennung
sehr hohe Temperaturen entstehen. Durch diese verbesserte Isolation
kann sowohl die Verbrennungsluftzufuhr als auch die Brennstoffzufuhr
bei thermisch wesentlich günstigeren
Verhältnissen
erfolgen. Auch kann die im Bereich der Brennkammer bereitgestellte
Wärme besser
zum Starten bzw. auch zur Unterstützung einer geeigneten Verbrennung
genutzt werden. Durch das Bereitstellen des Zwischenraums zwischen
der Außenwand
und der Innenwand ist weiterhin die Möglichkeit geschaffen, durch
Auffüllen
dieses Zwischenraums mit geeignet isolierenden Materialien das Isolationsverhalten
eines derartigen Brennkammergehäuses
an die Erfordernisse anzupassen. So kann der Zwischenraum beispielsweise
mit Luft oder mit einem anderen thermisch noch besser isolierenden
Gas oder ggf. aber auch mit einem thermisch isolierenden Festkörper gefüllt sein.
Gemäß einem
weiteren sehr vorteilhaften Aspekt kann vorgesehen sein, dass die
Innenwand aus Metallmaterial gebildet ist. Durch das Ausgestalten
der Innenwand aus Metallmaterial wird sichergestellt, dass in dem
die Brennkammer unmittelbar umschließenden Bauteil, nämlich dem
auch die Innenwand bereitstellenden Bauteil, eine sehr gute thermische
Leitung erfolgt, so dass die bei der Verbrennung entstehende Wärme in optimaler
Art und Weise verteilt und auch dort hingeleitet werden kann, wo
sie zur Brennstoffabdampfung genutzt werden kann. Auf Grund des
Bereitstellens der Außenwand
und des Zwischenraums zwischen der Innenwand und der Außenwand
ist gleichwohl für
eine ausreichende thermische Abschottung zur Umgebung hin gesorgt.
Bei
einer sehr einfach aufzubauenden Ausgestaltungsform kann vorgesehen
sein, dass das Brennkammergehäuse
ein inneres Gehäuse
mit einer die Innenwand bereitstellenden Umfangswandung und Bodenwandung
sowie ein äußeres Gehäuse mit
einer die Außenwand
bereitstellenden Umfangswandung und Bodenwandung aufweist.
Wie
bereits eingangs ausgeführt,
kann zum Unterstützen
der Brennstoffabdampfung in einem derartigen Verdampferbrenner ein
poröses
Verdampfermedium vorgesehen sein, vorzugsweise im Bereich der Bodenwandung.
Um
insbesondere in der Startphase bei vergleichsweise niedrigen Umgebungstemperaturen eine
ausreichende Brennstoffabdampfung vor allem auch bei schwer abdampfenden
Brennstoffen erlangen zu können,
kann dem porösen
Verdampfermedium eine Heizeinrichtung zugeordnet sein.
Bei
einer vorteilhaften Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verdampferbrenners
kann weiter im Bereich der Bodenwandung ein sich von der Brennkammer
weg erstreckender Brennstoffaufnahmestutzen vorgesehen sein. Das
poröse
Verdampfermedium kann sich in diesen Brennstoffaufnahmestutzen hinein
erstrecken und es kann eine Brennstoffzuführleitung vorgesehen sein zum
Einleiten von Brennstoff in das in dem Brennstoffaufnahmestutzen vorgesehene
poröse
Verdampfermedium. Wenn dabei weiter vorgesehen ist, dass die Brennstoffzufuhr in
einem durch die Heizeinrichtung im Wesentlichen nicht erwärmbaren
Bereich des porösen
Verdampfermediums erfolgt, erfolgt die Brennstoffeinleitung in das
poröse
Verdampfermedium bei vergleichsweise niedriger Temperatur. Somit
wird ein vorzeitiges Sieden leicht siedender Brennstoffe im Bereich
der Brennstoffzuführleitung
verhindert, und durch das im Wesentlichen kalte Einleiten des flüssigen Brennstoffs
in das poröse
Verdampfermedium wird eine deutlich bessere Vergleichmäßigung des
Bresnnstoffstroms bei gepulster Brennstoffzufuhr erlangt.
Um
in der Brennkammer eine möglichst gleichmäßige Brennstoffabdampfung
zu erlangen, kann weiter der Brennstoffaufnahmestutzen in einem zentralen
Bereich der Bodenwandung vorgesehen sein. Durch die zentrierte Anordnung
des Brennstoffaufnahemstutzens kann über das dort vorgesehene poröse Verdampfermedium
und unter Ausnutzung der Kapillarwirkung eine sehr gleichmäßige Verteilung
auf den anderen zur Brennstoffabdampfung genutzten Bereich des porösen Verdampfermediums erfolgen.
Weiter
kann im Brennstoffaufnahmestutzen ein Zündorgan vorgesehen sein.
Gemäß einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung, welcher selbstverständlich mit den
vorangehenden Aspekten bzw. Merkmalsgruppen kombiniert sein kann,
wird die eingangs genannte Aufgabe gelöst durch einen Verdampferbrenner, insbesondere
für ein
Fahrzeugheizgerät,
umfassend ein eine Brennkammer bereitstellendes Brennkammergehäuse mit
einer Umfangswandung und einer Bodenwandung, wobei in dem Brennkammergehäuse eine
Mehrzahl von zur Brennkammer hin offenen Verbrennungslufteinleitöffnungen
vorgesehen ist, wobei wenigstens bei einem Teil der Verbrennungslufteinleitöffnungen
ein in Richtung zur Brennkammer vorstehender und die jeweilige Öffnung umgebender Lufteinleitvorsprung
vorgesehen ist.
Durch
das Vorsehen der Lufteinleitvorsprünge im Bereich von wenigstens
einem Teil der Verbrennungslufteinleitöffnungen wird verhindert, dass im
Bereich derartiger Öffnungen
bzw. der diese Öffnungen
aufweisenden Wandung sich ansammelnder Brennstoff in die Öffnungen
eintritt, diese verstopft und dort zu Ablagerungen führt. Diese
Gefahr ist insbesondere bei schwer siedenden bzw. schwer verdampfenden
Brennstoffen gegeben, welche bei der vorangehend angesprochenen
und in ungünstigen Zuständen auftretenden Übersättigung
des porösen Verdampfermediums
in flüssiger
Form aus diesem austreten können
und sich dann an der die Brennkammer begrenzenden Wandung ansammeln
können.
Die
vorangehende Ausgestaltung ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn
wenigstens ein Teil der Verbrennungslufteinleitöffnungen in der Umfangswandung
vorgesehen ist, wenn im Bereich der Bodenwandung ein poröses Verdampfermedium
vorgesehen ist und wenn zumindest bei der Bodenwandung nahe positionierten
Verbrennungslufteinleitöffnungen
jeweils ein Lufteinleitvorsprung vorgesehen ist. Auf diese Art und
Weise wird sichergestellt, dass vor allem in demjenigen Bereich,
in dem die Gefahr des Austritts flüssigen Brennstoffs vergleichsweise hoch
ist, die Ansammlung des Brennstoffs in denjenigen Öffnungen,
in welchen die Luft in die Brennkammer eingeleitet werden soll,
vermieden wird.
Zum
Bereitstellen derartiger Lufteinleitvorsprünge kann insbesondere bei doppelwandiger Ausgestaltung
des Brennkammergehäuses
an der Außenwand
ein in Richtung zur Brennkammer und durch eine Öffnung in der Innenwand sich
hindurch erstreckender Lufteinleitstutzen vorgesehen sein.
Die
vorliegende Erfindung wird nachfolgend mit Bezug auf die beiliegende
Zeichnung detailliert beschrieben, welche eine Teil-Längsschnittansicht eines
erfindungsgemäß ausgestalteten
Verdampferbrenners zeigt.
In
der Fig. ist ein Verdampferbrenner allgemein mit 10 bezeichnet.
Dieser Verdampferbrenner weist ein im Wesentlichen topfartig ausgestaltetes Brennkammergehäuse 12 auf.
Dieses Brennkammergehäuse 12 begrenzt
mit seiner topfartigen Formgebung eine Brennkammer 14,
die an einer axialen Seite – axial
bezogen auf eine Längsmittenachse
L des Verdampferbrenners – über eine
so genannte Flammblende 16 zu einem Flammrohr 18 hin
offen ist. Über
die im Flammrohr 18 gebildete Ausbrandstrecke strömen die
Verbrennungsabgase in Richtung zu einer Wärmetauscheranordnung, um dort Wärme auf
ein zu erwärmendes
Medium zu übertragen.
Man
erkennt in der Fig., dass das Brennkammergehäuse 12 grundsätzlich mit
einer Umfangswandung 22 und einer Bodenwandung 24 ausgestaltetet
ist. Insbesondere ist das Brennkammergehäuse 12 mit seiner
topfartigen und die Umfangswandung 22 und die Bodenwandung 24 umfassenden
Formgebung aus zwei für
sich ebenfalls jeweils topfartigen Gehäuseteilen 26, 28 aufgebaut.
Dabei bildet das Gehäuseteil 26 ein
inneres Gehäuseteil,
und das Gehäuseteil 28 bildet
ein äußeres Gehäuseteil.
Jedes dieser Gehäuseteile
weist für
sich wiederum eine Umfangswandung 30 bzw. 32 und
eine Bodenwandung 34 bzw. 36 auf. Im Bereich ihres
axial freien Endes liegt die Umfangswandung 32 des äußeren Gehäuses 28 auf
der Umfangswandung 30 des inneren Gehäuses 26 auf und ist
mit dieser beispielsweise durch Verlötung, Verschweißung oder
Verklebung fest verbunden. Die Um fangswandung 30 des inneren
Gehäuses 26 ist
im Bereich dieses freien Endes nach radial innen geführt und
stellt somit auch die Flammblende 16 bereit.
Im
Bereich der Umfangswandung 22 sind mehrere Lufteinleitöffnungen 38 vorgesehen, über welche
die über
einen das Brennkammergehäuse 12 ringartig
umgebenden Raum 40 beispielsweise von einem Seitenkanalgebläse herangeförderte Verbrennungsluft
in die Brennkammer 14 eintreten kann. Um zwischen dem inneren
Gehäuseteil 26 und
dem äußeren Gehäuseteil 28 den
in der Fig. erkennbaren Zwischenraum 42 bereitstellen zu
können,
ist das äußere Gehäuseteil 28 in
seiner Umfangswandung 32 dort, wo jeweils eine Verbrennunglufteinleitöffnung 38 gebildet
werden soll, nach innen, also in Richtung zur Brennkammer 14 hin,
ausgeformt, um einen jeweiligen Lufteinleitstutzen 44 zu
bilden. Diese Lufteinleitstutzen 44 an der Umfangswandung 32 des äußeren Gehäuseteils 28 erstrecken
sich in Öffnungen 47 an
der Umfangswandung 30 des inneren Gehäuseteils 26 und bilden
mit diesen einen im Wesentlichen dichten Abschluss zum Zwischenraum 42 hin.
Man
erkennt in der Fig. weiter, dass bei den der Bodenwandung 24 nahen
Verbrennungslufteinleitöffnungen 38 die
Lufteinleitstutzen derart bemessen sind, dass sie über die
Innenoberfläche
der Umfangswandung 30 des inneren Gehäuseteils in Richtung zur Brennkammer
hin hervorstehen und somit einen jeweiligen Lufteinleitvorsrpung 46 bilden.
In
der Bodenwandung 24 des Brennkammergehäuses 12 bzw. den Bodenwandungen 34, 36 des inneren
Gehäuseteils 26 bzw.
des äußeren Gehäuseteils 28 ist
jeweils in einem zentralen, also der Längsmittenachse L nahe liegenden
Bereich eine Öffnung
gebildet. In diese Öffnung
der Bodenwandung 36 des äußeren Gehäuseteils 28 ist ein
beispielsweise ebenfalls topfartig ausgestalteter Brennstoffaufnahmestutzen 48 eingeführt, und
zwar so weit, dass er bis zur Bodenwandung 34 des inneren Gehäuseteils 26 reicht
und beispielsweise an dieser anstößt. Der sich im Wesentlichen
in Richtung von der Brennkammer 14 weg erstreckende Brennstoffaufnahmestutzen 48 ist,
um auch hier einen dichten Abschluss des Zwischenraums 42 bereitstellen
zu können,
vorzugsweise sowohl mit der Bodenwandung 34 als auch mit
der Bodenwandung 36 verbunden, beispielsweise durch Verlöten, Verschweißung, Verklebung
oder in sonstiger Art und Weise.
Im
Bereich der Bodenwandung 24 des Brennkammergehäuses 12 ist
ein flächig
ausgestaltetes poröses
Verdampfermedium 50 vorgesehen. Dieses beispielsweise aus
Geflecht, Gewirk, Schaumkeramik oder sonstigem offenporigen Material
bereitgestellte poröse
Verdampfermedium 50 überdeckt
vorzugsweise im Wesentlichen die gesamte Bodenwandung 24 und
ist in ihrem radial Inneren, also der Längsmittenachse L nahen Bereich,
mit einem schlauchartigen Ansatz 52 in den Brennstoffaufnahmestutzen 48 geführt, und
zwar vorzugsweise bis zu einer Bodenwandung 54 desselben.
An dieser Bodenwandung 54 ist ferner ein Zündorgan 56 getragen,
beispielsweise ein Glühzündstift,
welches sich entlang des Brennstoffaufnahmestutzens 48 bzw. des
schlauchartigen Ansatzes 52 des porösen Verdampermediums 50 in
Richtung zur Brennkammer 14 hin erstreckt. Der Endbereich
des Zündorgans 56 ragt
ein kleines Stück
in die Brennkammer 14. In bzw. nahe diesem Endbereich ist
das Zündorgan
beispielsweise mit einer Glühwendel
oder dergleichen versehen, um lokal in diesem Bereich hohe Temperaturen
erzeugen zu können.
Im
Brennstoffaufnahmestutzen 48 ist ferner ein ringartiger
Kanal 58 gebildet, welcher von dem schlauchartigen Ansatz 52 des
porösen
Verdampfermediums 50 überdeckt
ist und in welchen eine Brennstoffzuführleitung 60 einmündet. Der
zunächst
flüssige
Brennstoff gelangt über
die Leitung 60 in diesen ringartigen Kanal 58,
wird in diesem vorverteilt und im schlauchartigen Ansatz 52 des
porösen
Verdampfermediums 50 aufgenommen. Über diesen schlauchartigen
Ansatz 52 gelangt der flüssige Brennstoff dann in den
der Brennkammer 14 zugewandt liegenden Bereich des porösen Verdampfermediums 50 unter Einsatz
der auf Grund der Porosität
vorhandenen Kapillarwirkung.
Dem
porösen
Verdampfermedium 50 ist ferner eine allgemein mit 62 bezeichnete
Heizeinrichtung zugeordnet. Diese umfasst im dargestellten Beispiel
zwei radial gestaffelt angeordnete und elektrisch erregbare Heizelemente 64, 66,
die jeweils spiral- oder wendelartig eingebettet in ein gut thermisch leitendes
Material 68, 70 zwischen der Bodenwandung 34 des
inneren Gehäuseteils 26 und
dem nahe der Bodenwandung 34 flächig ausgebreiteten Bereich
des porösen
Verdampfermediums 50 verlaufen. Zwischen diesen beiden
radial gestaffelt liegenden Heizelementen 64, 66 ist
eine ringförmige
Isolierung 72 vorgesehen. Diese ist beispielsweise bereitgestellt
durch einen Keramikring oder einen Ring aus sonstigem thermisch
gut isolierenden Material, kann aber auch durch einen Luftspalt
gebildet sein. Auch der Brennstoffaufnahmestutzen 48 ist
vorzugsweise aus thermisch gut isolierendem Material gebildet, wie z.B.
Zirkonoxid (ZrO2) oder/und PTFE. Auf diese
Art und Weise wird erreicht, dass auch bei Erregung der Heizeinrichtung 62 und
damit einhergehender Erwärmung
des porösen
Verdampfermediums 50 in seinem der Brennkammer 14 gegenüber liegenden
Bereich ein Wärmeübertrag
auf den Brennstoffaufnahmestutzen 48 und damit auch ein
Wärmeübertrag
auf den schlauchartigen Ansatz 52 des porösen Verdampfermediums 50 weitgehend
ausgeschlossen ist. Durch Erregen der Heizeinrichtung 62 wird
also primär
auch derjenige Brennstoff erwärmt
und somit in seiner Verdampfung unterstützt, der in dem der Brennkammer 14 zugewandt
liegenden, flächigen Bereich
des porösen
Verdampfermediums 50 vorhanden ist, während Brennstoff, der noch
in der Leitung 60, im Kanal 58 oder in dem schlauchartigen
Ansatz 52 vorhanden ist, im Wesentlichen nicht erwärmt wird.
Die
beiden Heizelemente 64, 66 sind voneinander separat
ansteuerbar, so dass je nach Wärmebedarf
nur eines der Heizelemente oder beide erregt werden können, um
auch unter dem Einfluss der Umgebungstemperatur und unter Berücksichtigung
des zu verdampfenden Brennstoffs die geeignete Wärmemenge bereitzustellen, die
insbesondere in der Startphase des Verdampferbrenners 10 erforderlich ist,
um das zündbare
Luft/Brennstoff-Ge misch zu erzeugen.
Mit
einem Verdampferbrenner 10, wie er vorangehend mit Hinblick
auf seinen konstruktiven Aufbau beschrieben worden ist, werden verschiedene Vorteile
im Betrieb erreicht. Zunächst
kann durch die doppelwandige Ausgestaltung des Brennkammergehäuses eine
sehr gute thermische Isolation desjenigen Volumenbereichs, der durch
die ablaufende Verbrennung bzw. auch die Erregung der Heizeinrichtung
erwärmt
wird, zur Umgebung hin erlangt werden. Die Folge davon ist, dass
die im Bereich der Brennkammer vorhandene Wärme effizient genutzt werden
kann, insbesondere um auch schwer verdampfende Brennstoffe in ausreichendem
Abmaß zu verdampfen,
so dass eine Flüssigkeitsansammlung von
nicht verdampftem Brennstoff vermieden werden kann. Hierzu trägt insbesondere
auch der zwischen der Außenwand
und der Innenwand der doppelwandigen Ausgestaltung des Brennkammergehäuses liegende
Zwischenraum bei, der mit einem geeigneten thermisch isolierenden
Material gefüllt
sein kann. Dieses Material kann beispielsweise Luft sein, kann aber
auch ein anderes, noch besser thermisch isolierendes Gas oder ein
thermisch isolierendes Festkörpermaterial
sein. Weiter trägt
zur verbesserten thermischen Isolierung bei, dass der Brennstoffaufnahmestutzen
ebenfalls aus thermisch gut isolierendem Material gebildet ist,
so dass insbesondere auch im Bereich der Brennstoffzufuhr keine
Gefahr eines zu frühen
Verdampfens des Brennstoffs gegeben ist.
Ein
weiterer Vorteil der doppelwandigen Ausgestaltung ist, dass insbesondere
das innere Gehäuseteil
aus Metall, also beispielsweise aus Gussmaterial oder aus einem
Blechmaterial geformt werden kann, ebenso wie selbstverständlich auch
das äußere Gehäuseteil,
und trotzdem eine geeignete thermische Isolierung erlangt werden
kann. Vor allem das Bereitstellen des inneren Gehäuseteils
aus Metallmaterial, also einem thermisch gut leitenden Material, hat
den Vorteil, dass die bei der Verbrennung in der Brennkammer 14 entstehende
Wärme über dieses innere
Gehäuseteil
sehr gleichmäßig verteilt
und gut in Richtung Verdampfermedium geleitet wird, so dass im Verbrennungsbetrieb
eine verbesserte Brennstoffabdampfung erlangt werden kann, was insbesondere beim
Einsatz mit schwer verdampfenden Brennstoffen von Vorteil ist.
Ein
weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Anordnung ist, dass die
Brennstoffzufuhr im Bereich des Brennstoffaufnahmestutzens in einem
Bereich erfolgt, der bezüglich
der in der Brennkammer ablaufenden Verbrennung und auch bezüglich der
Erwärmung
des Verdampfermediums durch die elektrisch betreibbare Heizeinrichtung
abgeschirmt ist. D.h. die Brennstoffeinleitung in das poröse Verdampfermedium
erfolgt in einem vergleichsweise kühlen Bereich, was zur Folge
hat, dass eine bessere Vergleichmäßigung des im Allgemeinen pulsierend
zugeführten Brennstoffs
bei der Abgabe bzw. Weiterleitung in Richtung Brennkammer erlangt
werden kann. D.h., der in den Brennstoffaufnahmestutzen ragende
Bereich des Verdampfervlieses, der selbstverständlich von dem verbleibenden
Abschnitt auch getrennt ausgebildet, mit diesem jedoch in Kontakt
stehend angeordnet sein kann, dient im Wesentlichen zur Brennstoffweiterleitung,
nicht aber zur Brennstoffabdampfung. Die Brennstoffabdampfung wird
vor allem auch in der Startphase hauptsächlich in demjenigen Bereich
erfolgen, in welchem das poröse
Verdampfermedium die Heizeinrichtung überdeckt, wobei auf Grund der
zweistufigen Ausgestaltung dieser Heizeinrichtung vor allem in der
Startphase so vorgegangen werden kann, dass zunächst nur in dem dem Zündorgan
nahe liegenden Bereich das poröse
Verdampfermedium erwärmt
wird, um vor allem dort unter möglichst
effizientem Einsatz elektrischer Energie eine Atmosphäre zu schaffen,
die für
das Zünden günstig ist.
Zu diesem Zwecke ist es weiterhin vorteilhaft, dass das Zündorgan
mit seinem freien Endbereich noch in die Brennkammer eingreift und
vor allem in diesem freien Endbereich durch Erregung erwärmbar ist,
so dass dort die Zündung
erfolgen kann. Gleichwohl ist durch die zentrierte Positionierung
des Zündorgans
und den nur kurzen Überstand
in die Brennkammer eine Beeinträchtigung
der Strömungsverhältnisse
bei der Verbrennungsluft weitgehend vermieden.
Ein
weiterer besonderer Vorteil des erfindungsgemäßen Ver dampferbrenners ist,
dass vor allem die dem porösen
Verdampfermedium nahe liegenden Verbrennungslufteintrittsöffnungen
mit einem Vorsprung bzw. Überstand
bezüglich
der Innenoberfläche
des Brennkammergehäuses
ausgebildet sind. Die Gefahr, dass durch übermäßige Brennstoffheranförderung
oder ggf. zu schlechte Brennstoffabdampfung in flüssiger Form
aus dem porösen
Verdampfermedium austretender Brennstoff beim Ansammeln an der Umfangswandung
in diese Öffnungen
eintritt, kann somit vermieden werden. Die Öffnungen bleiben somit auch
insbesondere in dem dem porösen Verdampfermedium
bzw. der Bodenwandung nahe liegenden Bereich zur Lufteinströmung offen
und werden nicht durch Brennstoffablagerungen, Verkoksungen oder
dgl. verstopft.
Es
sei abschließend
noch darauf hingewiesen, dass selbstverständlich der in der Fig. dargestellte
Verdampferbrenner in verschiedenen Bereichen variiert werden kann.
So ist es möglich,
das poröse
Verdampfermedium auch in den Bereich der Umfangswandung zu erstrecken
und beispielsweise an der Bodenwandung einen zentrisch angeordneten und
im Wesentlichen in die Brennkammer vor ragenden Verbrennungslufteinlassstutzen
mit Eintrittsschlitzen für
die Verbrennungsluft vorzusehen. In diesem Falle könnte dann
der Brennstoffaufnahmestutzen aus seiner zentrischen Positionierung
nach radial außen
in den noch vorhandenen ringartigen Bereich der Bodenwandung verlegt
werden. Auch ist es selbstverständlich,
dass für
die verschiedenen Bauteile jeweils geeignete Materialien ausgewählt werden
können.
So kann beispielsweise das thermisch leitende Material 68 bzw. 70 der
elektrischen Heizeinrichtung 62 gut Wärme leitendes Keramikmaterial sein.