DE102004003857A1 - Leitungsschaltventil für ein Endoskop - Google Patents

Leitungsschaltventil für ein Endoskop Download PDF

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Abstract

Nach der Erfindung wird ein Leitungsschaltventil für ein Endoskop bereitgestellt, bei dem ein Gleitwiderstand eines Kolbenventils und eines Zylinderteils dadurch herabgesetzt wird, daß ein Dichtungsteil an einem anderen Teil als den Gleitflächen des Kolbenteils und des Zylinderteils vorgesehen ist. Bei einem Saugventil, bei dem die Erfindung beispielsweise zur Anwendung kommt, ist ein Kolbenteil einschließlich eines Saugdruckschalters und eines Kolbens derart vorgesehen, daß dieser frei bezüglich eines Zylinderteils gleitbeweglich ist, welches ein Knopfteil und einen Zylinder umfaßt. Eine elastische Dichtungspackung zum Abdichten eines Zwischenraums zwischen dem Kolbenteil und dem Zylinderteil ist an dem Knopfteil befestigt. Wenn der Saugdruckschalter niedergedrückt wird, kommt das untere Ende des Saugdruckschalters in Anlageberührung mit der elastischen Dichtungspackung. Folglich wird der Zwischenraum zwischen dem Kolbenteil und dem Zylinderteil abgedichtet.

Description

  • Die Erfindung befaßt sich mit einem Leitungsschaltventil für ein Endoskop, und insbesondere mit einem Saugventil, welches in einem Steuerteil des Endoskops vorgesehen ist.
  • Ein medizinisches Endoskop ist mit einem Saugventil in einem Steuerteil versehen und derart ausgelegt, daß eine Bedienungsperson eine Ansaugung an einem vorderen Ende eines Einführungsteils dadurch vornimmt, daß das Saugventil mit den Fingern betätigt bzw. bedient wird.
  • Wie in 6 gezeigt ist, umfaßt ein übliches Saugventil einen Zylinder 1, einen Kolben 2 und einen Saugdruckschalter 3. Der Zylinder 1 ist an einem Gehäuse 4 für das Steuerteil festgelegt. Der Kolben 2 ist passend in einen Zylinder 1 derart eingesetzt, daß er frei eine Gleitbewegung ausführen kann. Der Saugdruckschalter 3 ist an einem oberen Teil des Kolbens 2 angebracht.
  • Saugleitungen 5 und 6 sind mit dem Zylinder 1 verbunden. Die Saugleitung 5 wird über ein Endoskopeinführungsteil derart eingeführt, daß sie in kommunizierender Verbindung mit einem vorderen Abschnitt des Einführungsteils ist, und die Saugleitung 6 ist über einen weichen Endoskopabschnitt eingeführt, um mit einer externen Saugeinrichtung verbunden zu werden.
  • Eine Öffnung 2A ist im Innern des Kolbens 2 ausgebildet. Wenn der Kolben 2 niedergedrückt wird, sind die Saugleitung 5 und die Saugleitung 6 über diese Öffnung 2A in kommunizierender Verbindung miteinander. Auf einer externen Umfangsfläche des Kolbens 2 sind eine Ausnehmung 2B in axialer Richtung und eine Ausnehmung 2C in Umfangsrichtung ausgebildet. Wenn der Kolben 2 nicht niedergedrückt ist (nachstehend als Bereitschaftsstellung bezeichnet), ist die Saugleitung 6 in kommunizierender Verbindung mit der Außenseite über diese Ausnehmungen 2B und 2C.
  • Bei dem Saugventil mit dem zuvor beschriebenen Aufbau ist die Saugleitung 6 in kommunizierender Verbindung mit der Außenseite in der Bereitschaftsstellung derart, daß eine Saugkraft nicht auf die Saugleitung 5 übertragen wird. Wenn dann die Bedienungsperson den Saugdruckschalter 3 niederdrückt, werden die Saugleitung 5 und die Saugleitung 6 in kommunizierende Verbindung miteinander gebracht, und eine Saugkraft der Saugleitung 5 wird zu dem vorderen Endabschnitt des Endoskopeinführungsteils über die Saugleitung 6 übertragen.
  • Das übliche Saugventil ist mit Dichtungsteilen 7, 8 und 9 auf den Gleitflächen des Zylinders 1 und des Kolbens 2 versehen. Ein Zwischenraum zwischen dem Zylinder 1 und dem Kolben 2 wird durch diese Dichtungsteile 7, 8 und 9 dicht abgeschlossen. Da jedoch bei üblichen Saugventilen die Dichtungsteile 7, 8 und 9 auf den Gleitflächen des Zylinders 1 und des Kolbens 2 vorgesehen sind, wird eine zum Niederdrücken des Kolbens 2 erforderliche Druckkraft größer, und der Kolben 2 kann sich nicht leicht zurück bewegen, wodurch sich ein schlechtes Bedienungsgefühl ergibt.
  • In der japanischen Patentveröffentlichung No. 2002-188723 ist ein Ventil beschrieben, welches derart ausgelegt ist, daß ein Dichtungsteil, welches auf Gleitflächen eines Zylinders und eines Kolbens vorgesehen ist, sich in eine Gleitrichtung des Kolbens elastisch verformt. Da sich bei diesem Ventil das Dichtungsteil in Gleitrichtung des Kolbens elastisch verformt, läßt sich ein Gleitwiderstand des Dichtungsteils reduzieren.
  • Bei dem in der japanischen Patentveröffentlichung No. 2002-188723 beschriebenen Ventil jedoch läßt sich ein durch das Dichtungsteil verursachter Gleitwi derstand nicht vollständig eliminieren, da das Dichtungsteil auf den Gleitflächen des Zylinders und des Kolbens vorgesehen ist. Wenn daher mehrere Dichtungsteile vorgesehen sind, wird die Gesamtsumme der Gleitwiderstände der Dichtungsteile größer, und man erhält ein schlechtes Bedienungsgefühl bei der Betätigung des Kolbens.
  • Die Erfindung zielt darauf ab, unter Überwindung der zuvor geschilderten Schwierigkeiten ein Leitungsschaltventil für ein Endoskop bereitzustellen, bei dem sich ein Gleitwiderstand zum Zeitpunkt des Niederdrückens eines Kolbens reduzieren läßt.
  • Nach der Erfindung wird hierzu ein Leitungsschaltventil für ein Endoskop bereitgestellt, welches in einem Steuerteil eines Endoskops vorgesehen ist, und ein Zylinderteil und ein Kolbenteil umfaßt, wobei das Leitungsschaltventil für ein Endoskop eine Leitungsumschaltung für ein in dem Endoskop strömendes Fluid, wie in dem Kolbenteil, vornimmt, welches frei gleitbeweglich bezüglich des Zylinderteils vorgesehen ist, und welches niedergedrückt wird. Erfindungsgemäß zeichnet sich das Leitungsschaltventil dadurch aus, daß ein Dichtungsteil in einer Sitzposition des Zylinderteils vorgesehen ist, gegen welches ein Teil des Kolbenteils zur Anlage kommt, um einen Zwischenraum zwischen dem Kolbenteil und dem Zylinderteil mittels des Dichtungsteils abzudichten.
  • Da bei der Erfindung das Dichtungsteil in der Sitzposition des Zylinderteils vorgesehen ist, in welcher ein Teil des Kolbenteils zur Anlage kommt, wird durch das Dichtungsteil niemals ein Gleitwiderstand erzeugt, wenn das Kolbenteil und das Zylinderteil eine Gleitbewegung ausführen. Daher läßt sich ein Gleitwiderstand zum Zeitpunkt des Niederdrückens des Kolbenteils reduzieren, so daß man ein verbessertes Bedienungsgefühl erhält.
  • Das Leitungsschaltventil kann ein Saugventil sein, welches einen Saugbetrieb zur Ausführung eines Saugvorganges an einem vorderen Ende des Einführungsteils des Endoskops gestattet. Auf diese Weise läßt sich ein Bedienungsgefühl für das Saugventil des Endoskops verbessern.
  • Da bei dem Leitungsschaltventil für ein Endoskop nach der Erfindung gemäß der voranstehenden Beschreibung das Dichtungsteil an einem anderen Teil als an den Gleitflächen des Kolbenteils und des Zylinderteils vorgesehen ist, läßt sich ein Gleitwiderstand bei einer Gleitbewegung des Kolbenteils und des Zylinderteils beträchtlich reduzieren, wodurch sich ein Bedienungsgefühl wesentlich verbessern läßt.
  • Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung von bevorzugten Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung. Darin gilt:
  • 1 ist eine perspektivische Ansicht eines Steuerteils eines Endoskops, an dem ein Leitungsschaltventil an einem Endoskop nach der Erfindung vorgesehen ist;
  • 2 ist eine Schnittansicht zur Verdeutlichung eines Saugventils, das für das Leitungsschaltyentil für ein Endoskop nach der Erfindung bestimmt ist;
  • 3 ist eine Schnittansicht von 2;
  • 4 ist eine Schnittansicht zur Verdeutlichung des Saugventils, für welches das Leitungsschaltventil für ein Endoskop nach der Endung bestimmt ist;
  • 5 ist eine Schnittansicht längs der Linie 5-5 in 2; und
  • 6 ist eine Schnittansicht zur Verdeutlichung eins üblichen Saugventils.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform eines Leitungsschaltventils für ein Endoskop nach der Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung näher erläutert.
  • Ein Einführungsteil 14, welches in einen menschlichen Körper eingeführt wird, ist mit einem Steuerteil 12 eines Endoskops 10 nach 1 verbunden. Ein hartes vorderes Endteil 18 ist an dem vorderen Ende des Einführungsteils 14 über ein Biegeteil 16 vorgesehen. Das Biegeteil 16 wird bei der Betätigung durch Verdrehen eines Paars von Knöpfen 20 gebogen, welche an dem Steuerteil 12 vorgesehen sind.
  • Eine Betrachtungslinse, eine Beleuchtungsöffnung, eine Luft- und Wasserzufuhröffnung und ein Pinzettenkanal, welche nicht dargestellt sind, sind an einer Endfläche des harten, vorderen Endabschnitts 18 vorgesehen. Ein elektronisches Bildaufnahmeelement ist im Innern der Betrachtungslinse vorgesehen.
  • An dem Steuerteil 12 sind ein Saugdruckschalter 22 und ein Luft- und Wasserzufuhrschalter 24, welche nachstehend noch näher beschrieben werden, parallel zueinander vorgesehen, und es ist ein Verschlussauslöser 26 vorgesehen. Eine Bedienungsperson drückt den Verschlussauslöser 26 nieder, wodurch ein Betrachtungsbild aufgenommen wird.
  • Der Luft- und Wasserzufuhrschalter 24 ist fest an dem oberen Ende eines Kolbens 50 vorgesehen, welcher rohrförmig ausgebildet und derart gelagert ist, daß er frei eine Gleitbewegung in einer vertikalen Richtung bezüglich eines Knopfteils 54 ausführen kann. Eine Schaltereinheit einschließlich des Luft- und Wasserzufuhrschalters 24, des Kolbens 50 und des Knopfteils 54 ist an einem Zylinder 56 derart angebracht, daß sie in diesen eingeführt und frei aus diesem entnommen werden kann. Folglich ist das Knopfteil 54 passend in den Zylinder 56 eingesetzt und an diesem fixiert, und der Kolben 50 ist derart gelagert, daß er eine freie Gleitbewegung bezüglich des Zylinders 56 ausführen kann. Eine nicht gezeigte Feder ist zwischen dem Knopfteil 54 und dem Luft- und Wasserzufuhrschalter 24 vorgesehen, und der Luft- und Wasserzufuhrschalter 24 wird in Richtung nach oben vorbelastet. Die Bedienungsperson drückt den Luft- und Wasserzufuhrschalter 24 entgegen dieser Vorbelastungskraft nieder, wodurch ein Reinigungsfluid über die Luft- und Wasserzufuhröffnung des harten, vorderen Endteils 18 (1) eingespritzt wird.
  • Zusätzlich ist eine Auslaßöffnung (nicht gezeigt) in dem Luft- und Wasserzufuhrschalter 24 vorgesehen, über welche Luft austreten kann. Die Bedienungsperson schließt diese Austrittsöffnung, wodurch Luft über die Luft- und Wasserzufuhröffnung des harten, vorderen Endabschnitts 18 eingeleitet wird.
  • In 1 ist mit dem Bezugszeichen 28 eine Pinzettenöffnung bezeichnet, in welche ein Behandlungswerkzeug, wie eine Pinzette oder dergleichen, eingeführt werden kann. Ein Pinzettenstopfen 30 ist an dieser Pinzettenöffnung 28 angebracht, und läßt sich von dieser frei lösen. Zusätzlich ist mit dem Bezugszeichen 32 in 1 ein weicher Lichtleiterabschnitt (LG) bezeichnet. Das vordere Ende des weichen Lichtleiterabschnitts 32 ist mit einer nicht gezeigten Lichtquelle verbunden, so daß Ausleuchtlicht von der Lichtquelle zu der Betrachtungslinse des harten, vorderen Endabschnitts 18 übertragen wird.
  • Die 2 bis 5 zeigen eine Auslegungsform eines Saugventils, für das das Leitungsschaltventil nach der Erfindung bestimmt ist. 2 ist eine Seitenansicht eines Saugventils in Bereitschaftsstellung. 3 ist eine Ansicht, bei der ein Kolben 34 in 2 in Schnittdarstellung gezeigt ist. 4 ist eine Seitenansicht des Saugventils zu dem Zeitpunkt, wenn es nieder gerückt ist. 5 ist eine Schnittansicht längs der Linie 5-5 in 2.
  • Wie sich aus diesen Figuren ersehen läßt, ist der Saugdruckschalter 22 fest an dem oberen Ende des Kolbens 34 angebracht und derart gelagert, daß er in einer vertikalen Richtung bezüglich des Knopfteils 38 frei eine Gleitbewegung ausführen kann. Eine Feder 36 ist zwischen dem Saugdruckschalter 22 und dem Knopfteil 38 vorgesehen, und der Saugdruckschalter 22 wird hierdurch bezüglich des Knopfteils 38 in Richtung nach oben vorbelastet.
  • Eine Druckschaltereinheit, welche den Saugdruckschalter 22, den Kolben 34 und das Knopfteil 38 umfaßt, kann an einem Zylinder 42 nach 1 angebracht werden oder von diesem abgenommen werden. Wenn diese Schaltereinheit an dem Zylinder 42 nach 3 angebracht ist, passt das Knopfteil 38 in den Zylinder 42 und ist an diesem festgelegt, und der Kolben 34 ist derart gelagert, daß er frei eine Gleitbewegung bezüglich des Zylinders 42 ausführen kann. Wenn daher die Bedienungsperson den Saugdnckschalter 22 nieder drückt, führen der Saugdruckschalter 22 und der Kolben 34 eine Gleitbewegung bezüglich des Zylinders 42 und des Knopfteils 38 aus. Der Kolben 34 und ein Teil, welches eine Gleitbewegung mit dem Kolben 34 ausführt (d.h. der Kolben 34 und der Saugdruckschalter 22) werden nachstehend in zusammengefasster Form als ein Kolbenteil bezeichnet. Der Zylinder 42 und ein fest mit dem Zylinder 42 verbundenes Teil (d.h. der Zylinder 42 und das Knopfteil 38) werden nachstehend zusammengefasst als ein Zylinderteil bezeichnet.
  • Der Zylinder 42 ist fest mit einem Gehäuse 12A des Steuerteils 12 verbunden, und ein Zwischenraum zwischen dem Zylinder 42 und dem Gehäuse 12A ist mittels eines O-Rings 44 abgedichtet. Eine Öffnung 42A ist an dem unteren Ende des Zylinders 42 ausgebildet, und eine Saugleitung 46 ist mit dieser öffnung 42A verbunden. Die Saugleitung 46 wird durch das Einführungsteil 14 nach 1 eingeführt, und ist mit demselben Kanal des harten, vorderen Teils 18 verbunden. Zusätzlich ist eine Öffnung 42B an der Seite des Zylinders 42 ausgebildet, und eine Saugleitung 48 ist mit dieser Öffnung 42B verbunden. Die Saugleitung 48 wird über den weichen Lichtleiterteil 32 in 1 eingeführt und ist mit einer nicht gezeigten Saugeinrichtung verbunden.
  • Wie in den 3 und 4 gezeigt ist, ist eine Öffnung 34A in einer axialen Richtung des Kolbens 34 ausgebildet, und eine Öffnung 34B, welche in kommunizierender Verbindung mit der Öffnung 34A steht, ist in einer radialen Richtung des Kolbens 34 ausgebildet. Wenn entsprechend 4 der Kolben 34 nieder gedrückt wird, sind die Saugleitung 46 und die Saugleitung 48 in kommunizierender Verbindung miteinander über diese Öffnungen 34A und 34B.
  • Wie in 2 gezeigt ist, ist eine konkave Ausnehmung 34C in einer Umfangsrichtung auf einer äußeren Umfangsfläche des Kolbens 34 ausgebildet. Diese Ausnehmung 34C ist an einer Stelle ausgebildet, an der sie in kommunizierender Verbindung mit der Saugleitung 48 in der Bereitschaftsstellung des Kolbens 34 ist. Wie zusätzlich in den 2 und 5 gezeigt ist, sind Ausnehmungen 34D, 34D, welche eben parallel zu der Achse des Kolbens 34 ausgenommen sind, auf der äußeren Umfangsfläche des Kolbens 34 ausgebildet. Folglich wird ein Strömungsweg für Luft durch die Ausnehmungen 34C und 34D zwischen der äußeren Umfangsfläche des Kolbens 34 und einer inneren Umfangsfläche des Zylinders 42 gebildet. Ein oberer Abschnitt dieses Strömungsweges ist in kommunizierender Verbindung mit der Außenseite über Austrittsöffnungen 38A, 38A, welche in dem Knopfteil 38 ausgebildet sind. In der Bereitschaftsstellung des Kolbens 34 nach 2 ist daher die Saugleitung 48 in kommunizierender Verbindung mit der Außenseite über die Ausnehmungen 34C und 34D des Kolbens 34 und die Auslassöffnungen 38A, 38A ... des Knopfteils 38.
  • Ein Positionierstift 60 steht an der äußeren Umfangsfläche des Kolbens 34 vor. Dieser Positionierstift 60 greift in eine Ausnehmung 42C ein, welche in axialer Richtung auf der inneren Umfangsfläche des Zylinders 42 ausgebildet ist. Da der Positionierstift 60 in die Ausnehmung 42C eingreift, wird der Kolben 34 an einer Drehbewegung in Umfangsrichtung gehindert.
  • Nachstehend wird eine Dichtungsauslegung des Kolbenteils und des Zylinderteils näher beschrieben, welche für die vorliegende Erfindung wesentlich ist.
  • Wie in den 3 und 4 gezeigt ist, ist eine elastische Dichtungspackung (gleichwirkend zu dem Dichtungsteil) 62 an einer Sitzfläche 38B des Knopfteils 38 angebracht, gegen die ein unteres Ende 22A des Saugdruckschalters 22 zur Sitzanlage kommt. Die elastische Dichtungspackung 62 besteht aus einem elastischen Material, wie Silikonkautschuk, und hat eine ringförmige Gestalt. Wenn der Saugdruckschalter 22 niedergedrückt wird, kommt das untere Ende des Saugdruckschalters 22 in Anlage gegen die elastische Dichtungspackung 62 auf der gesamten Fläche derselben. Folglich wird die elastische Dichtungspackung 62 eingeklemmt, und durch das Knopfteil 38 und den Saugdruckschalter 22 zusammengedrückt, so daß es sich elastisch verformt und eng haftend an dem Knopfteil 38 und dem Saugdruckschalter 22 anliegt. Somit läßt sich der Zwischenraum zwischen dem Saugdruckschalter 22 und dem Knopfteil 38 mittels der elastischen Dichtungspackung 62 abdichten.
  • Eine gleiche oder ähnliche Dichtungsauslegung kann zwischen dem Knopfteil 38 und dem Zylinder 42 vorgesehen sein. In anderen Worten bedeutet dies, daß eine ringförmige, elastische Dichtungspackung 58 zwischen dem Knopfteil 38 und dem Zylinder 42 derart vorgesehen sein kann, daß der Spalt zwischen dem Knopfteil 38 und dem Zylinder 42 mittels dieser elastischen Dichtungspackung 58 abgedichtet wird. In diesem Fall wird die elastische Dichtungspackung 58 eingeklemmt und durch das Knopfteil 38 und den Zylinder 42 zusammengedrückt, so daß sie sich elastisch verformt, und der Zwischenraum zwischen dem Knopfteil 38 und dem Zylinder 42 abgedichtet wird.
  • Nachstehend wird die Wirkungsweise des Saugventils mit dem vorstehend beschriebenen Aufbau näher erläutert.
  • Wie in 2 in der Bereitschaftsstellung des Saugdruckschalters 22 gezeigt ist, ist die Saugleitung 48 in kommunizierender Verbindung mit der Außenseite über die Ausnehmung 34C und 34D des Kolbens 34 und über die Austrittsöffnungen 38A, 38A ... des Knopfteils 38. Da in diesem Fall eine Position der Öffnung 34B des Kolbens 34 und eine Position der Öffnung 42B des Zylinders 42 in Höhenrichtung voneinander abweichen, sind die Saugleitung 48 und die Saugleitung 46 gesperrt. Da zusätzlich der Zwischenraum zwischen der äußeren Umfangsfläche des Kolbens 34 und der inneren Umfangsfläche des Zylinders 42 äußerst klein ist, ist ein in diesen Zwischenraum austretender Druck äußert gering. Daher ist es äußerst unwahrscheinlich, daß ein Unterdruck in der Saugleitung 48 zu der Saugleitung 46 austritt. Ferner ist die Saugleitung 46 extrem lang und hat einen extrem großen Widerstand, bedingt durch ein durchströmendes Fluid, das über das Einführungsteil 14 eingeführt wird, und kommunizierend mit dem harten, vorderen Endteil 18 verbunden ist. Somit wird eine Saugkraft in der Saugleitung 48 sicher daran gehindert, daß sie zu dem Pinzettenkanal am vorderen Ende der Saugleitung 46 übertragen wird, um eine natürliche Saugwirkung zu erzeugen.
  • Wenn nach 4 der Saugdruckschalter 22 niedergedrückt wird, ist die Saugleitung 48 in kommunizierender Verbindung mit der Saugleitung 46 über die Öffnungen 34A und 34B des Kolbens 34. Folglich wird eine Saugkraft in der Saugleitung 48 auf den Pinzettenkanal des harten, vorderen Endteils 18 über die Saugleitung 46 übertragen, und eine Flüssigkeit (eine Flüssigkeit, wie eine Reinigungsflüssigkeit, eine chemische Lösung oder Blut) wird aus dem Pinzettenkanal angesaugt. In diesem Fall stößt der Saugdruckschalter 22 gegen die elastische Dichtungspackung 62 und die elastische Dichtungspackung 62 wird elastisch verformt, so daß der Saugdruckschalter 22 und das Knopfteil 38 abgedichtet sind. Da somit die Dichtung zwischen der Saugleitung 48 und der Außenseite sichergestellt ist, wird die auf die Saugleitung 46 übertragene Saugkraft an einer Abnahme gehindert.
  • Da bei dem Saugventil gemäß der bevorzugten Ausführungsform nach der Erfindung gemäß der voranstehenden Beschreibung die elastische Dichtungspackung 62 zum Abdichten des Kolbenteils und des Zylinderteils an einem anderen Teil als den Gleitflächen des Kolbenteils und des Zylinderteils vorgesehen ist, läßt sich ein Gleitwiderstand zum Zeitpunkt des Niederdrückens des Saugdruckschalters 22 beträchtlich reduzieren. Hierdurch läßt sich ein Bedienungsgefühl für den Saugdruckschalter 22 beträchtlich verbessern.
  • Obgleich die elastische Dichtungspackung 62 fest mit der Sitzfläche 38B des Knopfteils 38 bei der zuvor beschriebenen bevorzugten Ausführungsform verbunden ist, kann die elastische Dichtungspackung 62 fest an dem unteren Ende 22A des Saugdruckschalters 22 vorgesehen sein. Zusätzlich kann das untere Ende 22A des Saugdruckschalters 22 aus einem elastischen Material, wie Kautschuk, ausgebildet sein, um hierdurch die elastische Dichtungspackung 62 zu ersetzen. Der Saugdruckschalter 22 kann derart beschaffen und ausgelegt sein, daß das untere Ende 22A direkt gegen das Knopfteil 38 stößt.
  • Ferner ist bei der zuvor beschriebenen bevorzugten Ausführungsform die elastische Dichtungspackung 62 zwischen dem Saugdruckschalter 22 und dem Knopfteil 38 vorgesehen, um den Zwischenraum zwischen denselben abzu dichten. Jedoch kann eine Position, in der die elastische Dichtungspackung 62 vorgesehen ist, an irgendeinem anderen Teil angeordnet werden, vorausgesetzt, daß es sich nicht um die Gleitflächen des Kolbenteils und des Zylinderteils handelt, und daß diese Dichtung durch das Kolbenteil und das Zylinderteil eingeklemmt und zusammengedrückt wird. Daher ist es beispielsweise möglich, das Saugventil derart auszulegen, daß ein Teil des Kolbens 34 in Anlageberührung gegen die Sitzposition des Zylinders 42 kommt, und daß die elastische Dichtungspackung 62 in der Sitzposition vorgesehen ist.
  • Ferner ist das Leitungsschaltventil nach der Erfindung nicht auf die Anwendung bei einem Saugventil beschränkt. Das Leitungsschaltventil kann bei irgendeinem beliebigen Ventil eingesetzt werden, vorausgesetzt, daß das Ventil eine Leitung für ein Fluid in einem Endoskop schaltet. Beispielsweise kann das Leitungsschaltventil für ein Luft- und Wasserzufuhrventil vorgesehen werden.

Claims (2)

  1. Leitungsschaltventil für ein Endoskop, welches in einem Steuerteil (12) des Endoskops vorgesehen ist, und ein Zylinderteil (42) und ein Kolbenteil (34) aufweist, wobei das Leitungsschaltventil für das Endoskop eine Leitung für einen Fluidstrom in dem Endoskop schaltet, wenn das Kolbenteil (34) nieder gedrückt wird, welches derart vorgesehen ist, daß es eine freie Gleitbewegung bezüglich des Zylinderteils (42) ausführt, dadurch gekennzeichnet, daß ein Dichtungsteil (62) in einer Sitzposition des Zylinderteils (42) vorgesehen ist, gegen die ein Teil des Kolbenteils (34) zur Anlageberührung kommt, um einen Zwischenraum zwischen dem Kolbenteil (34) und dem Zylinderteil (42) mittels des Dichtungsteils (62) abzudichten.
  2. Leitungsschaltventil für ein Endoskop nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Leitungsschaltventil ein Saugventil ist, welches einen Saugbetrieb zum Ausführen eines Saugvorgangs an einem vorderen Ende des Einführungsteils (14) des Endoskops (10) schaltet.
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