DE102015219775A1 - Manuell betätigter Sauger zum Aufsaugen von Körperflüssigkeiten, Saugaufsatz für einen solchen Sauger und Set zum Aufsaugen von Körperflüssigkeiten mit einem Sauger und einem Saugaufsatz - Google Patents

Manuell betätigter Sauger zum Aufsaugen von Körperflüssigkeiten, Saugaufsatz für einen solchen Sauger und Set zum Aufsaugen von Körperflüssigkeiten mit einem Sauger und einem Saugaufsatz Download PDF

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft einen manuell betätigten Sauger (1) zum Absaugen von Körperflüssigkeiten, beispielsweise Eiterpickeln, umfassend einen Zylinder (2) mit einer Unterdruckkammer (3), die eine Ansaugöffnung (4) aufweist, einen Kolben (5), der in dem Zylinder (2) verschieblich und mit einem Spiel aufgenommen ist, das ein Kolbenboden (6) die Unterdruckkammer (3) des Zylinders (2) im Wesentlichen luftdicht verschließt, und eine aus einer Ausgangsstellung (I) entlang einer Betätigungsrichtung (B) in eine Betätigungsstellung (II) überführbare Betätigungsrichtung (9), durch welche der Kolben (5) und der Zylinder (2) in Hubrichtung (H) relativ zueinander verschiebbar sind. Die Erfindung betrifft ferner einen Saugaufsatz (50) für einen Sauger umfassend einen Aufsatzkörper (54) mit einem Befestigungsabschnitt (51) zum luftdichten Verbinden mit einem Sauger (1), einer Saugöffnung (55) und einer Fluidleitung (56) vom Befestigungsabschnitt (51) zur Saugöffnung (55), sowie ein Set umfassend den erfindungsgemäßen Sauger und wenigstens einen erfindungsgemäßen Saugaufsatz. Um einen manuell betätigten Sauger zum Aufsaugen von Körperflüssigkeiten bereitzustellen, der zuverlässig arbeitet, und kompakt aufgebaut und einfach zu handhaben ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass die Unterdruckkammer (3) in Hubrichtung (H) zwischen dem Kolbenboden (6) und einer Handhabungsfläche (12) der Betätigungsrichtung (9) angeordnet ist. Beim erfindungsgemäßen Saugaufsatz (50) ist dazu ein Flüssigkeitssorbens (57) in der Fluidleitung (56) angeordnet.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen manuell betätigten Sauger zum Aufsaugen von Körperflüssigkeiten, beispielsweise Eiterpickeln, Mitessern oder Nasensekret. Der Sauger umfasst einen Zylinder mit einer Unterdruckkammer, die eine Ansaugöffnung aufweist, einen Kolben, der in dem Zylinder verschieblich und mit einem Spiel aufgenommen ist, das ein Kolbenboden die Unterdruckkammer des Zylinders im Wesentlichen luftdicht verschließt, und einer aus einer Ausgangsstellung entlang einer Betätigungsrichtung in eine Betätigungsstellung überführbare Betätigungseinrichtung, durch welche der Kolben und der Zylinder in Hubrichtung relativ zueinander verschiebbar sind.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ferner einen Saugaufsatz für einen Sauger zum Aufsaugen von Körperflüssigkeiten, beispielsweise Eiterpickeln, umfassend einen Aufsatzkörper mit einem Befestigungsabschnitt zum luftdichten Verbinden mit einem Verbindungsabschnitt eines Saugers, einer Saugöffnung und einer Fluidleitung vom Befestigungsabschnitt zur Saugöffnung.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ferner ein Set zum Aufsaugen von Körperflüssigkeiten, beispielsweise Eiterpickeln, umfassend einen erfindungsgemäßen Sauger und wenigstens einen erfindungsgemäßen Saugaufsatz.
  • Pickelsauger zum Absaugen von Eiterpickeln und Mitessern sind im Stand der Technik bekannt. Die DE 202 04 268 U1 beschreibt einen Pickelsauger in Spritzenform, der einen Spritzenkörper und einen im Spritzenkörper angeordneten Kolben in Form eines Stempels umfasst, wobei der Stempelgriff als Steg oder Ringform ausgestaltet ist.
  • In der DE 10 2008 003 762 B4 ist ein Pickelsauger beschrieben, mit einem Grundkörper nach Art einer konventionellen Spritze mit darin gleitendem Kolben. Dieser Pickelsauger weist eine Druckfeder auf, welche den Kolben in seine Ausgangslage drückt. Der Kolben ist mit einem Griff verbunden, der mit den Fingern zum Zweck des Ansaugens gegen den Handballen oder Daumen gezogen wird. Zwei Rückschlagventile, eines, das im Spritzenmantel angeordnet ist, und ein anderes, das zwischen der Spritzenspitze und einer Lippenlinse angeordnet ist, sorgen dafür, dass beim Ansaugen in der Lippenlinse ein Vakuum erzeugt wird. Beim Rückhub kann die Luft über das Rückschlagventil aus dem Spritzenmantel entweichen.
  • Die aus dem Stand der Technik bekannten Pickelsauger sind in ihrer Handhabung unpraktikabel und ineffektiv. Für ihre Handhabung ist es grundsätzlich notwendig, beide Hände zu benutzen, was die Eigenanwendung insbesondere an schlecht zugänglichen Stellen erschwert. Zudem weisen die bekannten Pickelsauger große Abmessungen auf, die ihre Handhabung erschwert. Mit den bekannten Pickelsaugern ist nur ein geringes Vakuum erreichbar, das in der Regel bei –500 mbar liegt und nicht regelbar ist.
  • Alternative Techniken zur Behandlungen von beispielsweise Akne wie Salben, bedürfen einer langen Behandlungszeit bei unsicherem Erfolg. Auch das Ausdrücken von Pickeln oder Mitessern von Hand ist schmerzhaft und kann zu einer Narbenbildung führen.
  • In Anbetracht der oben genannten Nachteile ist es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen manuell betätigten Sauger zum Aufsaugen von Körperflüssigkeiten bereitzustellen, der zuverlässig arbeitet, und kompakt aufgebaut und einfach zu handhaben ist.
  • Die vorliegende Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, dass bei dem eingangs angeführten manuell betätigten Sauger zum Aufsaugen von Körperflüssigkeiten die Unterdruckkammer in Hubrichtung zwischen dem Kolbenboden und einer Handhabungsfläche der Betätigungseinrichtung angeordnet ist. Bei den bekannten, spritzenartigen Pickelsaugern liegen der Kolben und der Handgriff der Betätigungseinrichtung, mit welcher der Kolben verschoben wird, immer auf einer Seite der Unterdruckkammer. Dies hat zur Folge, dass sich der Handgriff der Betätigungseinrichtung beim Saughub von der Unterdruckkammer entfernt, was zwangsläufig zu größeren Abmessungen und einer erschwerten Handhabung führt. Im Unterschied dazu ist beim erfindungsgemäßen Sauger die Unterdruckkammer zwischen dem Kolbenboden und der Handhabungsfläche angeordnet, was eine kompaktere Bauweise und eine bessere Handhabung des erfindungsgemäßen Saugers ermöglicht.
  • Der erfindungsgemäße Saugaufsatz löst die obige Aufgabe dadurch, dass ein Flüssigkeitssorbens in der Fluidleitung angeordnet ist. Beim Pickelsauger der DE 10 2008 003 762 B4 ist der Filter als Flüssigkeitssorbens im Pickelsauger integriert. Dies macht den Aufbau des Pickelsaugers komplexer und verringert dessen Effektivität, da die Integration eines auswechselbaren Filters das Risiko von Unterdruckverlusten mit sich bringt. Erfindungsgemäß ist das Flüssigkeitssorbens im Saugaufsatz integriert. Dadurch wird der Aufbau des Pickelsaugers vereinfacht, und man unterbindet die Kontamination von Bauelementen, die zwischen Saugaufsatz und Sauger liegen, wie beispielsweise die Verbindungsleitung mit Rückschlagventil der DE 10 2008 003 762 B4.
  • Die erfindungsgemäßen Lösungen können durch die im Folgenden beschriebenen, jeweils für sich vorteilhaften und beliebig miteinander kombinierbaren Ausgestaltungen weiter verbessert werden.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung des Saugers kann die Ansaugöffnung an einem dem Kolbenboden gegenüberliegenden Zylinderboden angeordnet sein. Auf diese Weise steht das in der Unterdruckkammer erzeugte Vakuum an der Ansaugöffnung über dem gesamten Saughub zur Verfügung.
  • Die Ansaugöffnung kann, gemäß einer weiteren Ausführungsform, in einen Ansaugstutzen münden. Der Ansaugstutzen kann einstückig mit dem Zylinder ausgebildet sein. Alternativ kann der Ansaugstutzen als separates Bauteil im Wesentlichen vakuumdicht die Ansaugöffnung umschließend am Zylinder angeordnet sein. Die Begriffe luftdicht, vakuumdicht bzw. druckdicht werden in der folgenden Anmeldung als Synonyme verwendet und bedeuten, dass die Vorrichtung an dieser Stelle undurchlässig für Luft ist.
  • Eine kompakte Bauweise des erfindungsgemäßen Saugers kann man dadurch erzielen, dass sich der Ansaugstutzen im Wesentlichen in Hubrichtung erstreckt. Auch eine Ausgestaltung, bei welcher die Betätigungsrichtung, entlang derer die Betätigungseinrichtung aus ihrer Ausgangsstellung in ihre Betätigungsstellung überführbar ist, mit der Hubrichtung des Zylinder-Kolbenpaares zusammenfällt, ist für einen kompakten Aufbau des erfindungsgemäßen Saugers förderlich.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform kann der Abstand zwischen der Unterdruckkammer und der Handhabungsfläche in der Betätigungsstellung kleiner sein als in der Ausgangsstellung der Betätigungseinrichtung. In dieser Ausführungsform bewegt sich die Handhabungsfläche bei der Betätigung des Saugers auf die Unterdruckkammer zu, so dass, im Unterschied zu den aus dem Stand der Technik bekannten Saugern, sich bei Betätigung des erfindungsgemäßen Saugers dessen räumliche Abmessungen verringert, was eine Handhabung deutlich erleichtert. Gemäß einer weiteren Ausführungsform kann der Abstand zwischen dem Kolbenboden und der Handhabungsfläche in der Betätigungsstellung kleiner sein als in der Ausgangsstellung. Auch diese Ausführungsform ermöglicht eine besonders kompakte Bauweise.
  • Im Sinne der vorliegenden Erfindung wird als Betätigung die Überführung der Betätigungseinrichtung aus der Ausgangsstellung in die Betätigungsstellung bezeichnet. Mit Rückführung wird die Überführung der Betätigungseinrichtung aus ihrer Betätigungsstellung in die Ausgangsstellung bezeichnet. Betätigung und Rückführung zusammen ergeben einen Pump- oder Betätigungszyklus.
  • Der Abstand zwischen der Unterdruckkammer und der Handhabungsfläche kann insbesondere bei Ausführungsformen kleiner sein als in der Ausgangsstellung, bei denen die Betätigungseinrichtung unmittelbar auf den Kolben einwirkt. Dies kann beispielsweise bei Ausgestaltungen mit feststehendem Zylinder und beweglichem Kolben der Fall sein. Im Falle einer Ausführungsform, bei welcher der Abstand zwischen dem Kolbenboden und der Handhabungsfläche in der Betätigungsstellung kleiner als in der Ausgangsstellung ist, kann die Betätigungseinrichtung unmittelbar auf den Zylinder einwirken, was beispielsweise bei Saugern mit feststehendem Kolben und dazu beweglichem Zylinder der Fall ist. Erfindungsgemäß sind auch Ausgestaltungen abgedeckt, bei denen der Abstand zwischen der Unterdruckkammer und der Handhabungsfläche und der Abstand zwischen dem Kolbenboden und der Handhabungsfläche in der Betätigungsstellung kleiner als in der Ausgangsstellung ist.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform kann die Betätigungseinrichtung relativ zu einem feststehenden Grundkörper des Saugers bewegbar gelagert sein. Die Betätigungseinrichtung kann beispielsweise in Hubrichtung relativ zu dem feststehenden Grundkörper bewegbar gelagert sein, so dass die Betätigungsrichtung mit der Hubrichtung zusammenfällt. Erfindungsgemäß gibt die Betätigungsrichtung an, entlang welcher Richtung die Betätigungseinrichtung aus ihrer Ausgangsstellung in ihre Betätigungsstellung bewegt wird. Die Hubrichtung gibt an, in welcher Richtung Kolben und Zylinder eines eine Unterdruckkammer ausbildenden Kolben-Zylinderpaares relativ zueinander verschiebbar sind.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform können der Grundkörper und die Betätigungseinrichtung ein Saugergehäuse ausbilden, das einen Saugerinnenraum umschließt. Auf diese Weise wird die Betätigungseinrichtung in Gestalt eines Gehäuseteiles ausgebildet, was die Handhabung des erfindungsgemäßen Saugers erleichtert und die Anzahl der erforderlichen Bauteile und somit die Komplexität des Saugers herabsetzt.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform kann das Volumen des Saugerinnenraums in der Betätigungsstellung kleiner als in der Ausgangsstellung sein. Dies erleichtert die Handhabung des erfindungsgemäßen Saugers, da bei der Betätigung das Volumen des Saugerinnenraums reduziert wird, was einem Zudrücken mit der Hand als manueller Betätigung entspricht und daher ergonomisch besonders günstig ist.
  • In einer weiteren Ausführungsform kann der Ansaugstutzen, zumindest abschnittsweise, aus dem Saugergehäuse hervorragen. Der Ansaugstutzen kann insbesondere in der Betätigungsstellung aus dem Saugergehäuse, alternativ jedoch sowohl in der Ausgangs- als auch in der Betätigungsstellung aus dem Saugergehäuse hervorragen. In einer Ausführungsform kann der Ansaugstutzen aus der Betätigungseinrichtung hervorragen. Beispielsweise kann der Ansaugstutzen mit dem Grundkörper verbunden sein, bzw. monolithisch mit dem Grundkörper ausgebildet sein und aus der Betätigungseinrichtung abschnittsweise hervorragen. Erfindungsgemäß wird das Ende des Saugers bzw. Saugergehäuses, aus denen der Ansaugstutzen hervorragt, bzw. dort, wo die Ansaugöffnung angeordnet ist, als saugseitiges Ende bezeichnet.
  • Um die manuelle Betätigung des Saugers zu vereinfachen, kann der erfindungsgemäße Sauger ferner eine Führung umfassen, welche die Überführung der Betätigungseinrichtung in Betätigungsrichtung leitet. Gemäß einer Ausführungsform kann der Ansaugstutzen ein Führungselement für die Betätigungseinrichtung ausbilden. Beispielsweise kann die Betätigungseinrichtung bei Betätigung entlang einer Außenwand des Ansaugstutzens entlanggleiten, so dass die Ausrichtung des Ansaugstutzens die Betätigungsrichtung vorgibt. Beispielsweise kann die Betätigungsrichtung eine Öffnung aufweisen, durch welche hindurch sich der Ansaugstutzen erstreckt.
  • In einer weiteren Ausführungsform kann der Zylinder ein Führungselement für die Betätigungseinrichtung ausbilden. Beispielsweise kann die Betätigungseinrichtung zylinderförmig ausgestaltet sein. Bei einer zylinderförmigen Ausgestaltung der Betätigungseinrichtung kann diese, den Zylinder der Unterdruckkammer aufnehmend so angeordnet sein, dass der Zylindermantel der Betätigungseinrichtung und der Zylindermantel des Zylinders der Unterdruckkammer bei der Betätigung aneinander entlanggleiten und die Betätigungsrichtung somit vorgeben.
  • Im Falle einer zylinderförmigen Ausgestaltung und Betätigungseinrichtung kann der Zylinderboden die Handhabungsfläche der Betätigungseinrichtung ausbilden. Erfindungsgemäß ist der Begriff Zylinder nicht auf Kreiszylinder beschränkt, sondern steht für einen Körper, der von seiner Mantelfläche und wenigstens einer seiner Schnittflächen (Stirnflächen) begrenzt ist. Die Schnittfläche kann kreisförmig (Kreiszylinder), aber auch oval, ellipsoid, ein Vieleck oder freiförmig sein.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform kann der Grundkörper ein Führungselement für die Betätigungseinrichtung ausbilden. Beispielsweise kann ein Spalt zwischen dem Grundkörper und Zylinder der Unterdruckkammer ausgebildet sein, wobei dieser Spalt ein Führungselement für die Betätigungseinrichtung ausbildet. In dieser Ausführungsform kann die Betätigungseinrichtung im Spalt hin und her verschiebbar gelagert und geführt sein.
  • In einer weiteren Ausführungsform kann die Betätigungseinrichtung bei Betätigung abschnittsweise im Grundkörper versinken. Dies kann man zum Beispiel dadurch realisieren, dass die Betätigungseinrichtung bei Betätigung im Grundkörper zumindest teilweise aufgenommen wird. In einer beispielhaften Ausführungsform kann die Betätigungseinrichtung bei Betätigung abschnittsweise in den Spalt zwischen Grundkörper und Zylinder einfahren. Diese Ausgestaltung hat den Vorteil, dass der Spalt die Betätigungsrichtung vorgibt und somit die Überführung der Betätigungseinrichtung in die Betätigungsrichtung leitet. Da die Betätigungseinrichtung bei Betätigung im Grundkörper versinkt, fährt sie in den Spalt ein, reduziert sich das Saugervolumen, was die Handhabung des Saugers vereinfacht.
  • In einer weiteren Ausführungsform kann die Betätigungseinrichtung an einem Ende die Handhabungsfläche aufweisen und an dem entgegengesetzten Ende mit dem Kolben verbunden sein. Die Handhabungsfläche kann am saugseitigen Ende angeordnet sein.
  • In einer weiteren Ausführungsform kann der Kolben zylinderförmig ausgebildet sein. Dabei kann beispielsweise der Mantel des zylinderförmigen Kolbens außerhalb der Unterdruckkammer liegen und mit der Betätigungseinrichtung verbunden sein. In dieser Ausgestaltung bildet eine Stirnfläche des zylinderförmigen Kolbens den Kolben bzw. Kolbenboden, der im Zylinder der Unterdruckkammer verschieblich aufgenommen ist.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform kann der Sauger wenigstens eine weitere Unterdruckkammer umfassen, die von einem Zylinder und einem Kolben gebildet wird, der in dem Zylinder der weiteren Unterdruckkammer verschieblich und mit einem Spiel aufgenommen ist, das der Kolben bzw. der Kolbenboden die weitere Unterdruckkammer im Wesentlichen luftdicht verschließt. Bei einem Sauger mit mindestens zwei Unterdruckkammern können schneller die erforderlichen Unterdrücke von mindestens –750 mbar, vorzugsweise von mindestens –850 mbar, erzielt werden.
  • Gemäß einer Ausführungsform kann der Zylinder, welche die (erste) Unterdruckkammer ausbildet, auch die wenigstens eine weitere Unterdruckkammer ausbilden. In einer anderen Ausführungsform kann der zylinderförmige Kolben der (ersten) Unterdruckkammer gleichzeitig den Zylinder der wenigstens einen weiteren Unterdruckkammer ausbilden, was eine konstruktiv kompakte Lösung darstellt, da der Zylinder der (ersten) Unterdruckkammer und der Zylinder der weiteren Unterdruckkammer ineinander verschachtelt, teleskopartig aufgebaut sind.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform kann ein Ausgleichselement zum Druckausgleich zwischen der (ersten) Unterdruckkammer und der weiteren Unterdruckkammer vorgesehen sein. Ein solches Ausgleichselement kann beispielsweise als Überlauf ausgebildet sein. Der kann freigegeben sein und einen Druckausgleich ermöglichen, sobald die Betätigungseinrichtung eine bestimmte Position, beispielsweise ihre Ausgangsstellung oder ihre Betätigungsstellung einnimmt. Der Überlauf kann auch dauerhaft freigegeben sein. Gemäß einer Ausführungsform kann die Innenwand des Zylindermantels eine Vertiefung, beispielsweise eine Auskragung oder umlaufende Nut, als Druckausgleichselement aufweisen. Diese Ausführungsform kann beispielsweise eingesetzt werden bei Saugern mit einem Zylinder, der zwei Unterdruckkammern ausbildet, die von einem verschieblich im Zylinder gelagerten Kolben voneinander getrennt werden. Trifft die Stelle, an welcher der Kolben luftdicht gegenüber dem Zylindermantel abgedichtet ist, auf die Vertiefung, findet ein Druckausgleich zwischen den beiden Unterdruckkammern auf den gegenüberliegenden Seiten des Kolbens statt.
  • Eine konstruktiv besonders einfache Ausgestaltung sieht vor, dass der Mantel einer zylinderförmigen Betätigungseinrichtung gleichzeitig den Mantel des Zylinders der Unterdruckkammer und gegebenenfalls auch einer weiteren Unterdruckkammer ausbildet.
  • Die Anzahl der für den Sauger erforderlichen und beweglichen Bauteile kann alternativ oder zusätzlich dadurch reduziert werden, dass der Kolben oder der Zylinder ortsfest mit dem Grundkörper verbunden ist. Beispielsweise kann der Kolben oder der Zylinder einstückig mit dem Grundkörper ausgebildet sein.
  • Um den in der Unterdruckkammer erzeugten Unterdruck zu halten, kann ein Ventil vorgesehen sein, dass bei einem Saughub in den geschlossenen Zustand überführbar und bei einem Ausstoßhub in den geöffneten Zustand überführbar ist. Ein solches Ventil wird nachfolgend auch Auslassventil genannt. Ein derartiges Ventil kann beispielsweise als Rückschlagventil ausgebildet sein. Besonders platzsparend sind Eigenmedium-betätigte Flachmembranventile. In derartigen Ventilen ist eine Membran, beispielsweise eine bewegliche Gummi-Flachmembran enthalten, die je nach Druck bzw. Druckänderung des sie umgebenden Mediums das Ventil öffnet bzw. schließt. Erfindungsgemäß wird unter einem Saughub (auch Vorhub genannt) der Hubvorgang bezeichnet, bei dem das Volumen der Unterdruckkammer steigt, beispielsweise beim Ausfahren des Kolbens, wobei sich bei einer luftdicht geschlossenen Unterdruckkammer ein Unterdruck ausbildet. Ein Ausstoßhub, auch Rückhub bezeichnet, kennzeichnet den umgekehrten Hubvorgang, bei welchem das Volumen der Unterdruckkammer sinkt, beispielsweise der Kolben eingefahren wird.
  • In einer weiteren Ausführungsform kann der Kolben einen Durchgang aufweisen, den ein Auslassventil verschließt, wodurch das Ventil platzsparend verbaut werden kann.
  • In einer weiteren Ausführungsform kann ein zweites Ventil vorgesehen sein, das bei einem Saughub in den geöffneten Zustand überführbar und bei einem Ausstoßhub in den geschlossenen Zustand überführbar ist. Ein solches zweites Ventil kann vorzugsweise in der Ansaugöffnung angeordnet sein. Nachfolgend wird ein solches zweites Ventil auch Saugventil bezeichnet, da es dafür sorgt, dass der in der Unterdruckkammer aufgebaute Unterdruck zum vorbestimmten Zeitpunkt über die Ansaugöffnung weitergegeben wird. Bei Ausgestaltungen mit wenigstens einer weiteren Unterdruckkammer kann zwischen zwei benachbarten Unterdruckkammern ein weiteres Ventil angeordnet sein, das den Druckausgleich zwischen den benachbarten Unterdruckkammern regelt. Sämtliche Ventile des erfindungsgemäßen Saugers können als eigenmediumbetätigte Flachmembranventile ausgebildet sein, was konstruktiv einfach ist und auf zuverlässige Weise und ohne zusätzlichen Aufwand und nahezu verschleißfrei die Öffnung bzw. das Verschließen der Ventile gewährleistet.
  • Um einen Pumpzyklus oder wiederholte Pumpzyklen des erfindungsgemäßen Saugers zu erleichtern, kann eine Rückstelleinrichtung vorgesehen sein, durch die eine der Betätigungsrichtung entgegenwirkende Rückstellkraft erzeugbar ist, d. h. die Rückstellkraft wirkt in der Richtung, entlang derer die Betätigungseinrichtung aus der Betätigungsstellung in die Ausgangsstellung überführt wird, also in Rückstellrichtung. Beispielsweise kann die Rückstelleinrichtung ein Federelement umfassen. In einer Ausführungsform kann die Rückstelleinrichtung das Betätigungselement in seine Ausgangsstellung bewegen. Dadurch, dass die Rückstelleinrichtung das Betätigungselement in seine Ausgangstellung drückt, ist die Betätigungseinrichtung vom Nutzer lediglich manuell aus ihrer Ausgangsstellung in die Betätigungsstellung zu überführen. Die Rückstellung und die Vollendung des Betätigungszyklus erfolgt anschließend durch die Rückstelleinrichtung.
  • In einer weiteren Ausführungsform kann sich der Ansaugstutzen durch die Rückstelleinrichtung hindurch erstrecken, was besonders platzsparend ist. In dieser Ausgestaltung ist die Rückstelleinrichtung am Ansaugstutzen gelagert.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform kann der Ansaugstutzen einen Verbindungsabschnitt zum luftdichten Anschluss eines Saugaufsatzes aufweisen. Der Verbindungsabschnitt kann beispielsweise einen Sitz aufweisen, auf den der Ansaugstutzen, vorzugsweise mit dem Befestigungsabschnitt des Aufsatzkörpers reibschlüssig und luftdicht verbindbar ist. Im Verbindungsabschnitt bzw. Befestigungsabschnitt können komplementäre Verbindungsmittel eingesetzt werden, beispielsweise eine Schraubverbindung, ein Bajonettverschluss oder ein Bügelverschluss.
  • Der erfindungsgemäße Sauger kann, in einer weiteren Ausführungsform, eine wiederholt am Sauger anbringbare und lösbare Kappe aufweisen. Die Kappe kann im angebrachten Zustand den Ansaugstutzen und/oder die Handhabungsfläche umschließen. Die Kappe kann sich somit im angebrachten Zustand mit dem Saugergehäuse zu einer Kubatur vereinen.
  • In einer weiteren Ausführungsform kann die Kappe einen Befestigungsabschnitt aufweisen, der mit dem Verbindungsabschnitt des Ansaugstutzens verbindbar ausgestaltet ist. Der Befestigungsabschnitt kann im Innenraum der Kappe angeordnet sein. Unter dem Innenraum der Kappe ist dabei der Raum zu verstehen, welchen die Kappe umschließt.
  • In einer weiteren Ausführungsform kann die Kappe wenigstens ein Trägerelement für einen Saugaufsatz aufweisen, so dass die Kappe eine Doppelfunktion übernimmt und gleichzeitig als Tragkörper bzw. Lager für einen Saugaufsatz eingesetzt werden kann. Beispielsweise kann das Trägerelement im Innenraum der Kappe angeordnet sein, was den Vorteil hat, dass der Saugaufsatz im Innenraum der Kappe anordenbar ist und somit von der Kappe gegen äußere Einflüsse geschützt aufbewahrt werden kann.
  • Im Folgenden wird auf beispielhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Saugaufsatzes eingegangen. Hierbei gilt ebenfalls, dass die erfindungsgemäße Lösung des erfindungsgemäßen Saugaufsatzes durch die folgenden, voneinander unabhängigen, jeweils für sich vorteilhaften und beliebig miteinander kombinierbaren Weiterbildungen verbessert werden kann.
  • Gemäß einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Saugaufsatzes umfasst dieser eine Stützfläche, die in der Fluidleitung in einem vorbestimmten Abstand und entlang einer definierten Kontur zur Saugöffnung angeordnet ist. Die Stützfläche definiert, wie weit und in welcher Form die Haut bei der Behandlung durch die Saugöffnung in den Saugaufsatz eingesaugt wird. Auf diese Weise wird eine Gewebeschädigung unterbunden, die auftreten kann, wenn die Haut ungewollt zu weit eingesaugt wird. Grundsätzlich betrifft die Saugöffnung des Saugaufsatzes erfindungsgemäß den Bereich, an welchem bei der Benutzung des Saugaufsatzes der vom Sauger erzeugte Unterdruck wirkt. Auf diese Weise können Gewebeschädigungen unterbunden werden, da das Ausmaß, bis zu welchem ein Gewebe in den Saugaufsatz eingezogen wird, durch die Stützfläche festgelegt ist.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform kann der Saugaufsatz einen Stützkörper umfassen, der die Stützfläche bereitstellt. Der Stützkörper kann beispielsweise in der Fluidleitung angeordnet sein. Damit der Stützkörper die Fluidleitung nicht verschließt, was zu vermeiden ist, damit das mit dem Sauger erzeugte Vakuum an der Saugöffnung anliegen kann, kann der Stützkörper Durchgangskanäle aufweisen oder aus einem luftdurchlässigen porösen Material bestehen.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform kann der Saugaufsatz ein Ritzwerkzeug aufweisen. Mittels dieses Ritzwerkzeuges kann das Gewebe zur Verbesserung des Flüssigkeitsaustritt perforiert werden, beispielsweise ein Akne-Pickel aufgestochen werden. Das Ritzwerkzeug kann beispielsweise als eine Lanzette, Nadel, Stift, Messer oder Spitze ausgeformt sein. Auch eine Ausgestaltung des Ritzwerkzeuges als Nadelplatte mit wenigstens zwei Nadeln ist möglich. Das Ritzwerkzeug kann beispielsweise aus Glas, Kunststoff oder einem Metall gefertigt sein.
  • In einer Ausführungsform kann das Ritzwerkzeug auf der Stützfläche angeordnet sein. Wenn das Gewebe durch die Saugöffnung in den Saugaufsatz eingesaugt und an der Stützfläche zum Liegen kommt, kann das Ritzwerkzeug das Gewebeautomatisch perforieren.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform kann die Stützfläche zwischen dem Sorbens, beispielsweise einem Sekretfilter, und der Saugöffnung angeordnet sein. Alternativ oder zusätzlich kann das Ritzwerkzeug zwischen Sorbens und Saugöffnung angeordnet sein. Auf diese Weise ist das Flüssigkeitssorbens, beispielsweise ein Flüssigkeit aufnehmender Filter, durch die Stützfläche und/oder das Ritzwerkzeug gegen Berührungen durch das zu behandelnde Gewebe geschützt. Gleichzeitig kann die Stützfläche bzw. der diese bereitstellende Stützkörper und/oder das Ritzwerkzeug das Flüssigkeitssorbens in der Fluidleitung halten.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform kann der erfindungsgemäße Saugaufsatz einen Kontureinsatz aufweisen. Der Konturaufsatz weist eine Kontur auf, beispielsweise ein Kreuz, Pluszeichen, oder beliebigen Umriss, ähnlich einer Ausstechform auf, die es ermöglicht, den zu behandelnden Pickel zu verdrehen bzw. zu quetschen.
  • Um die korrekte Handhabung des Saugaufsatzes zu gewährleisten, kann dieser, gemäß einer weiteren Ausführungsform, eine Vergrößerungslinse, also eine Lupe aufweisen. Eine Vergrößerungslinse erleichtert es, den Saugaufsatz mit seiner Saugöffnung exakt an der Stelle zu platzieren, an welcher die Körperflüssigkeit aufzusaugen ist. Auch die nachfolgend noch näher erläuterte, beispielhafte Handhabung eines Ritzwerkzeuges wird durch eine Vergrößerungslinse erleichtert.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform kann der Saugaufsatz einen Saugtrichter umfassen, der die Saugöffnung ausbildet. Der Saugtrichter kann einteilig am saugseitigen Ende des Aufsatzkörpers mit der Saugöffnung ausgebildet sein. Die Ausbildung eines Saugtrichters hat den Vorteil, dass man die Saugöffnung im Vergleich zur Querschnittfläche der Fluidleitung bzw. der Befestigungsschlitten des Aufsatzkörpers vergrößern kann und den Umriss der Saugöffnung sowie die Kontur des sich daran anschließenden Innenraums der Fluidleitung, in welche das zu behandelnde Gewebe eingesaugt wird, speziell an die Anforderungen des Saugaufsatzes, z. B. als Schröpfglas, anpassen kann.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform kann der Bereich nahe der Saugöffnung, wie der Saugtrichter, zumindest abschnittsweise transparent sein, was die Applikation des Saugaufsatzes erleichtert.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform kann eine Auflagefläche die Saugöffnung umschließen. Die Auflagefläche kann beispielsweise die Form einer Dichtlippe aufweisen und gewährleistet, dass ein luftdichter Abschluss an der Grenzfläche zwischen dem zu behandelnden Gewebe und Saugaufsatz, sprich der Saugöffnung erfolgt. Die Saugöffnung kann je nach Anwendungsgebiet oval, rund, vieleckig oder freiförmig, ausgestaltet sein.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform kann das Ritzwerkzeug federnd gelagert sein. Dadurch kann verhindert werden, dass das durch die Saugöffnung eingesaugte Gewebe zu stark und schmerzend gegen das Ritzwerkzeug gepresst wird. Eine federnde Lagerung beschränkt den vom Ritzwerkzeug auf das Gewebe ausgeübten Gegendruck auf ein gewünschtes Maß. In gleicher Weise können auch die Stützfläche bzw. der Stützkörper federnd gelagert sein.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform kann das Ritzwerkzeug relativ zur Saugöffnung beweglich gelagert sein. Das Ritzwerkzeug kann beispielsweise relativ zur Saugöffnung drehbar bzw. zur Saugöffnung hin bzw. von der Saugöffnung weg verschiebbar gelagert sein. Eine bewegliche Lagerung des Ritzwerkzeuges ermöglicht dessen Aktivierung. Beispielsweise kann das Ritzwerkzeug, bevor oder während vom Sauger Unterdruck aufgebaut wird, zur Saugöffnung hin bewegt werden, um das Gewebe an der gewünschten Stelle zu schwächen bzw. anzuritzen.
  • Gemäß einer Ausführungsform kann der Aufsatzkörper zweiteilig aufgebaut sein. Dabei kann ein erster Teil des Aufsatzkörpers relativ zum zweiten Teil des Aufsatzkörpers beweglich, beispielsweise rotierbar und/oder verschiebbar gelagert sein. Das Ritzwerkzeug kann ortsfest am ersten Teil des Aufsatzkörpers angeordnet sein. Durch die relative Beweglichkeit des ersten zum zweiten Teil des Aufsatzkörpers kann das Ritzwerkzeug zusammen mit dem ersten Teil in der gewünschten Weise bewegt werden. Vorzugsweise weist der zweite, ortsfeste Teil die Saugöffnung auf, so dass man den zweiten Teil mit Saugöffnung an die gewünschte Stelle aufsetzen kann und anschließend den ersten Teil mit dem Ritzwerkzeug in der gewünschten Weise zum zweiten Teil bewegt.
  • Eine Ausgestaltung, bei welcher der Aufsatzkörper zweiteilig aufgebaut ist, erleichtert es darüber hinaus, das Flüssigkeitssorbens und/oder eine Stützfläche bzw. einen diese Stützfläche bereitstellenden Stützkörper in der Fluidleitung anzuordnen. Beispielsweise können Flüssigkeitssorbens und/oder Stützfläche bzw. Stützkörper zwischen dem ersten und dem zweiten Teil des Aufsatzkörpers gehalten sein.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform können der ersten Teil und der zweite Teil des Aufsatzkörpers drehbar zueinander und/oder verschiebbar, insbesondere linear verschiebbar zueinander miteinander verbunden sein. Eine verschiebbare Bindung kann beispielsweise dadurch bereitgestellt werden, dass zwischen dem ersten und dem zweiten Teil des Aufsatzkörpers ein Kupplungselement vorgesehen ist, durch das der Abstand zwischen dem ersten und dem zweiten Teil einstellbar ist. Beispielsweise können der ersten und der zweite Teil des Aufsatzkörpers über einen Faltenbalg miteinander verbunden sein, der wie eine Ziehharmonika funktioniert und es gestattet, dass sich der erste und der zweite Teil des Aufsatzkörpers aufeinander zu bzw. voneinander weg bewegen können.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform können der erste und der zweite Teil des Aufsatzkörpers über ein Schraubgewinde miteinander verbunden sein. Ein Schraubengewinde bewerkstelligt es, dass der ersten Teil des Aufsatzkörpers relativ zum zweiten Teil des Aufsatzkörpers rotierbar und verschieblich ist.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform kann der erfindungsgemäße Saugaufsatz steril verpackt sein. Unter einer sterilen Verpackung ist jedwede Verpackung zu verstehen, bei welcher die Fluidleitung sowohl an der Saugöffnung als auch am Befestigungsabschnitt luftdicht verschlossen ist. Dies kann beispielsweise erfolgen, indem der Saugaufsatz insgesamt in einer luftdichten Verpackung untergebracht und anschließend sterilisiert wird. Denkbar ist auch, dass lediglich die Saugöffnung und der Befestigungsabschnitt luftdicht verschlossen und der Saugaufsatz anschließend sterilisiert wird.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform kann der Saugaufsatz als Einwegaufsatz ausgestaltet sein, der nach dessen Benutzung zu entsorgen ist. Es ist auch möglich, den Saugaufsatz als Mehrwegaufsatz auszugestalten, der nach seinem Einsatz gereinigt. Auch Einweg-Mehrweg-Kombinsation sind denkbar, bei denen Verbrauchsmaterial, wie zum Beispiel das Flüssigkeitssorbens oder eine die Saugöffnung umschließende Auflagefläche bzw. ein die Saugöffnung ausbildender Saugtrichter nach Benutzung ausgetauscht werden, während der Rest des Aufsatzkörpers nach Reinigung und Sterilisation erneut verwendet werden kann.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform kann der erfindungsgemäß Sauger und/oder der erfindungsgemäße Saugaufsatz eine Entlüftung aufweisen. Mittels einer Entlüftung kann die Fluidleitung bzw. der Ansaugstutzen oder die Unterdruckkammer des Saugers mit Umgebungsdruck beaufschlagt werden, um den Unterdruck zu senken. Anstatt oder zusätzlich zu einer Entlüftung kann der erfindungsgemäße Sauger bzw. der erfindungsgemäße Saugaufsatz einen Druckregler umfassen. Ein solcher Druckregler stellt sicher, dass ein zu hoher Unterdruck vermieden wird. Der Druckregler kann ein Ventil aufweisen, das bei Überschreiten eines vorbestimmten Unterdrucks automatisch öffnet und den erzeugten Druck bzw. unter den vorbestimmten maximal Unterdruck regelt.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform kann der erfindungsgemäße Sauger und/oder der erfindungsgemäße Saugaufsatz eine Druckanzeige aufweisen, welche den in der Fluidleitung bzw. dem Ansaugstutzen und/oder Unterdruckkammer herrschenden Druck anzeigt.
  • Die vorliegende Erfindung umfasst ferner ein Set zum Aufsaugen von Körperflüssigkeiten, beispielsweise Eiterpickeln, das einen erfindungsgemäßen Sauger und wenigsten einen erfindungsgemäßen Saugaufsatz umfasst. Das Set kann ferner einen flexiblen Verbindungsschlauch mit einem Befestigungsabschnitt zum luftdichten Verbinden mit dem Sauger an seinem einen Ende und mit einem Verbindungsabschnitt zum luftdichten Anschluss des Saugaufsatzes an seinem anderen Ende aufweisen.
  • Der Befestigungsabschnitt des Verbindungsschlauches kann luftdicht mit dem Verbindungsabschnitt des Ansaugstutzens verbindbar ausgestaltet sein. Der Verbindungsabschnitt des Verbindungsschlauches kann luftdicht mit dem Befestigungsabschnitt des Saugaufsatzes verbindbar ausgestaltet sein. Die luftdichte Verbindung kann in analoger Weise zur oben beschriebenen luftdichten Verbindung zwischen Saugöffnung bzw. Ansaugstutzen des erfindungsgemäßen Saugers und Saugaufsatz realisiert werden. Ein flexibler Verbindungsschlauch erleichtert die Handhabung, insbesondere an schwer zugänglichen Körperstellen, da der Saugaufsatz nicht unmittelbar am Sauger angebracht wird, sondern lediglich der am flexiblen Verbindungsschlauch befestigte Saugaufsatz zur Applikationsstelle geführt wird, wohingegen der im Vergleich zum Saugaufsatz deutlich größere Sauger von der Applikationsstelle entfernt bedient werden kann.
  • Im Folgenden ist die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen mit Bezug auf die Zeichnungen beispielhaft näher erläutert. Dabei werden in den Figuren für Elemente, die sich hinsichtlich Funktion und/oder Aufbau entsprechen, der Einfachheit halber dieselben Bezugszeichen verwendet. Es ist ferner zu beachten, dass nach Maßgabe der einzelnen, oben beschriebenen Ausgestaltungen einzelne Elemente der Ausführungsbeispiele weggelassen oder hinzugefügt werden können, je nachdem ob sie für den jeweiligen Anwendungsfall notwendig sind oder nicht.
  • Es zeigen:
  • 1: eine schematische, teilweise geschnittene Seitendarstellung eines erfindungsgemäßen Saugers einer ersten Ausführungsform mit aufgesetztem Saugaufsatz in seiner Ausgangsstellung;
  • 2: eine schematische, teilweise geschnittene Seitenansicht des Saugers der Ausführungsform aus 1 in der Betätigungsstellung, statt mit direkt aufgesetztem Saugaufsatz mit einem Saugaufsatz in einer weiteren Ausführungsform, der über einen flexiblen Schlauch mit dem Sauger verbunden ist;
  • 3: eine schematische, teilweise geschnittene Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Saugers einer beispielhaften zweiten Ausführungsform mit aufgesetztem Saugaufsatz in der Ausgangsstellung;
  • 4: den Sauger der 3, in einer schematischen, teilweise geschnittenen Seitenansicht in seiner Betriebsstellung, ohne Kappe und ohne Saugaufsatz;
  • 5: einen erfindungsgemäßen Sauger gemäß einer dritten Ausführungsform in einer schematischen, teilweise geschnittenen Seitenansicht in seiner Ausgangsstellung;
  • 6: einen erfindungsgemäßen Sauger gemäß einer dritten Ausführungsform in Betriebsstellung;
  • 7: eine schematische geschnittene Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Saugaufsatzes gemäß einer zweiten Ausführungsform;
  • 8: eine schematische, teilweise geschnittene Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Saugaufsatzes gemäß einer dritten Ausführungsform;
  • 9: eine schematische, teilweise geschnittene Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Saugaufsatzes gemäß einer vierten Ausführungsform;
  • 10 eine schematische, teilweise geschnittene Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Saugaufsatzes gemäß einer fünften Ausführungsform;
  • 11: eine schematische, teilweise geschnittene Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Saugaufsatzes gemäß einer sechsten Ausführungsform;
  • 12: eine schematische, teilweise geschnittene Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Saugaufsatzes gemäß einer siebten Ausführungsform;
  • 13: eine schematische, teilweise geschnittene Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Saugaufsatzes gemäß einer achten Ausführungsform;
  • 14: eine schematische, teilweise geschnittene Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Saugaufsatzes gemäß einer neunten Ausführungsform;
  • 15: eine schematische, teilweise geschnittene Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Saugaufsatzes gemäß einer zehnten Ausführungsform;
  • Im Folgenden wird eine erste beispielhafte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Saugers 1, die in den 1 und 2 gezeigt ist, näher erläutert:
    Der erfindungsgemäße, manuell betätigte Sauger 1 zum Aufsaugen von Körperflüssigkeiten, beispielsweise Eiterpickel, Nasensekret umfasst einen Zylinder 2 mit einer Unterdruckkammer 3, die eine Ansaugöffnung 4 aufweist. Der Sauger 1 umfasst ferner einen Kolben 5, der in dem Zylinder 2 verschieblich aufgenommen ist. Der Kolben 5 ist in dem Zylinder 2 verschieblich mit einem Spiel aufgenommen, dass sein Kolbenboden 6 die Unterdruckkammer 3 des Zylinders 2 im Wesentlichen luftdicht verschließt, so dass bei Durchführung eines Saughubes in der Zylinderkammer 3 ein Vakuum V1 erzeugt wird, worauf nachfolgend noch näher eingegangen werden wird. Zur luftdichten Abdichtung des Kolbens 5 gegenüber dem Zylinder 2 ist in der gezeigten Ausführungsform ein Dichtring 7 vorgesehen. Der Dichtring 7 ist als umlaufender Dichtring ausgestaltet, der in einem radialen Dichtsitz 8 des Kolbens angeordnet ist. In der gezeigten Ausführungsform ist der Dichtsitz 8 als radial umlaufende Nut im Kolben 5 ausgeformt.
  • Der manuell betätigbare Sauger 1 umfasst ferner eine Betätigungseinrichtung 9. Die Betätigungseinrichtung 9 ist aus einer Ausgangsstellung I (die in 1 gezeigt ist) bei Betätigung entlang einer Betätigungsrichtung B in eine Betriebsstellung II, die in 2 gezeigt ist, überführbar ausgestaltet. Durch die Betätigungseinrichtung 9 sind der Kolben 5 und der Zylinder 2 in Hubrichtung H relativ zueinander verschiebbar. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel entspricht die Hubrichtung H der Längsachse des Saugers 1. Die Betätigungsrichtung B verläuft parallel zur Hubrichtung H und weist vom saugseitigen Ende 10 des Saugers 1 in Richtung des diesem gegenüberliegenden halteseitigen Endes 11.
  • Die Betätigungseinrichtung 9 umfasst eine Handhabungsfläche 12, die vorzugsweise ergonomisch ausgestaltet ist, an welcher man manuell angreift, um die Betätigungseinrichtung 9 zu betätigen. Erfindungsgemäß ist die Unterdruckkammer 3 zwischen dem Kolbenboden 6 und der Handhabungsfläche 12 der Betätigungseinrichtung 9 angeordnet.
  • Der in den 1 und 2 gezeigte Sauger 1 weist dieser einen Grundkörper 13 auf, der zusammen mit der Betätigungseinrichtung 9 ein Saugergehäuse 14 ausbildet, das einen Saugerinnenraum 15 umschließt. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel sind der Zylinder 2 mit Unterdruckkammer 3 und der Kolben 5 im Saugerinnenraum 15 angeordnet. Die Ansaugöffnung 4 ist an einem dem Kolbenboden 6 gegenüberliegenden Zylinderboden 16 angeordnet. Die Ansaugöffnung 4 mündet in einen Ansaugstutzen 17, der in der gezeigten Ausführungsform beispielhaft einstückig mit dem Zylinder 2 ausgebildet ist. Der Ansaugstutzen 17 erstreckt sich im Wesentlichen in Hubrichtung H, und zwar von der Ansaugöffnung 4 im Zylinderboden 16 weg entgegen der Betätigungsrichtung B, also in Rückstellrichtung R. Der Ansaugstutzen 17 ragt aus dem saugseitigen Ende 11 des Saugergehäuses 14 hervor, und dient in der gezeigten Ausführungsform als Führung 18, welche die Überführung der Betätigungseinrichtung 9 aus ihrer Ausgangsstellung I in ihre Betriebsstellung II in Betätigungsrichtung B bzw. wieder in die Ausgangsstellung I zurück in Rückstellrichtung R leitet.
  • Der Ansaugstutzen 17 bildet somit in der ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Saugers 1 ein Führungselement 19 aus. Er gibt die Richtung vor, in welcher die Betätigungseinrichtung 9 bewegbar gelagert ist. Dies ist in der gezeigten Ausführungsform beispielhaft dadurch realisiert, dass die Handhabungsfläche 12 eine Durchgangsöffnung 20 aufweist, welche den Ansaugstutzen 17 radial umschließt, so dass die Betätigungseinrichtung 9 nur in Hubrichtung H relativ zu dem feststehenden Grundkörper 13 bewegbar ist. Neben dem Ansaugstutzen 17 weist der Sauger 1 in der gezeigten Ausführungsform ein weiteres Führungselement 19' auf. Das weitere Führungselement 19' ist am Grundkörper 13 ausgebildet. Der Grundkörper 13 besitzt an seinem halteseitigen Ende 11 einen Haltegriff 21, der im Wesentlichen topfförmig ausgebildet ist. Die Innenseite des Haltegriffs 21 dient als weiteres Führungselement 19', an dem die Betätigungseinrichtung 9 entlang gleitet, wenn sie aus ihrer Ausgangsstellung I in ihre Betätigungsstellung II und zurück überführt wird.
  • Dazu ist die Betätigungseinrichtung 9 in der gezeigten Ausführungsform der 1 und 2 ebenfalls im wesentlichen topfförmig bzw. zylinderförmig ausgebildet, wobei die ergonomisch ausgestaltete Handhabungsfläche 12 den Boden des Topfes/Zylinders ausbildet, der in Rückstellrichtung R, also von dem Grundkörper 13 weg weist. Der Mantel 22 der Betätigungseinrichtung 9 ist komplementär zu dem das Führungselement 19' bildenden Mantel des Grundkörpers 13. Die Außenseite 23 des Mantels 22 der Betätigungseinrichtung 9 gleitet, wenn der Sauger 1 betätigt wird, an dem Führungselement 19' entlang, welches durch den Innenseite des Mantels vom topfförmigen Grundkörper 13 gebildet wird.
  • Wenn der Sauger 1 aus seiner in 1 gezeigten Ausgangsstellung I in die in 2 gezeigte Betätigungsstellung II überführt wird, versinkt der dem Grundkörper 13 zugeordnete Teil des Mantels 22 der Betätigungseinrichtung 9 im topfförmigen Grundkörper 13. Das Volumen des Sauginnenraumes 15 ist somit in der Betätigungsstellung II kleiner als in der Ausgangsstellung I, was die kompakte Bauweise des erfindungsgemäßen Saugers 1 belegt. In der Betätigungsstellung II ist der Abstand d1 zwischen Handhabungsfläche 12 und Unterdruckkammer 3 geringer als in der Ausgangsstellung II.
  • In der in den 1 und 2 gezeigten, ersten beispielhaften Ausführungsform des Saugers 1 ist der Grundkörper 13 ortsfest mit dem Zylinder 2 verbunden. Der Zylinder 2 kann monolithisch, also einteilig, mit dem Grundkörper 13 ausgebildet sein. Die Einheit kann beispielsweise als ein Spritzgussteil hergestellt werden. Es ist auch möglich, den Zylinder 2 starr mit dem Grundkörper 13 zu verbinden. Die Betätigungseinrichtung 9 ist relativ zum Grundkörper 13 und somit relativ zum Zylinder 2 bewegbar gelagert.
  • Die Betätigungseinrichtung 9 weist an ihrem saugseitigen Ende 10 die Handhabungsfläche 12 auf. An dem entgegengesetzten, halteseitigen Ende 11 ist die Betätigungseinrichtung 9 mit dem Kolben 5 verbunden. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist der Kolben 5 einteilig mit der Betätigungseinrichtung 9 ausgebildet. Dies ist in der gezeigten Ausführungsform beispielhaft dadurch realisiert, dass der Kolben 5 ebenfalls zylinderförmig ausgebildet ist. Der Kolbenmantel 24 erstreckt sich vom Kolbenboden 6 in Betätigungsrichtung B weg und ist mit dem Mantel 22 der Betätigungsrichtung 9 verbunden. Eine Bewegung der Betätigungseinrichtung 9 in Betätigungsrichtung B zieht somit den Kolben 5 ebenfalls in Betätigungsrichtung B.
  • Um in der Unterdruckkammer 3 und im Innenraum 25 des Ansaugstutzens 17 ein Vakuum V1 bzw. V2 zu erzeugen, weist der beispielhafte Sauger 1 in der ersten Ausführungsform ein Ventil 26 auf. Dieses Ventil, auch Auslassventil 26 genannt, ist bei einem Saughub (bei dem bei der ersten Ausführungsform der 1 und 2 der Kolben 6 in Hubrichtung H, genauer in Betätigungsrichtung B ausgefahren wird und sich das Volumen der Unterdruckkammer 3 erhöht) in den geschlossenen Zustand überführbar und bei einem Ausstoßhub in umgekehrter Richtung (also bei dem der Kolben 6 in Rückstellrichtung R wieder eingefahren wird und sich das Volumen der Unterdruckkammer 3 verringert) in den geöffneten Zustand überführbar. Das Auslassventil 26 bildet somit ein Rückschlagventil. In der gezeigten Ausführungsform ist das Ventil 26 ein Eigenmedium-betätigtes Flachmembranventil, das eine Membranscheibe 27 aufweist. Das Auslassventil 26 ist beispielhaft im Kolben 5, genauer im Kolbenboden 6 angeordnet. Der Kolbenboden 6 weist einen Durchgang 28 auf, der an seinem in Betätigungsrichtung B weisenden Ende aufgeweitet ist. In dieser Aufweitung 29 sitzt die Membran 27, die über eine Befestigungshülse bzw. einen Befestigungsring 30 in der Aufweitung 29 gehalten ist. Wird der Kolben 5 ausgefahren, bildet sich in der Unterdruckkammer 3 ein Unterdruck/Vakuum V1, welches die Membranscheibe 27 gegen den Absatz 31 an der Stelle der Aufweitung 29 presst und den Durchgang 28 und das Ventil 26 somit verschließt. In umgekehrter Richtung, also beim Ausstoß- bzw. Rückhub wird die Flachmembran 27 in Betätigungsrichtung B und somit vom Absatz 31 wegbewegt und gibt den Durchgang 28 frei, das Ventil 26 ist offen.
  • Die erste Ausführungsform des erfindungsgemäßen Saugers 1 umfasst ein zweites Ventil, ein Saugventil 32. Das Saugventil 32 ist in der Ansaugöffnung 4 angeordnet. Das Saugventil 32 ist bei einem Saughub in den geöffneten Zustand überführbar und bei einem Ausstoßhub in den geschlossenen Zustand überführbar. Auch das Saugventil 32 ist, wie das Auslassventil 26, als Eigenmedium-befestigtes Flachmembranventil aufgebaut. Da Auslassventil 26 und Saugventil 32 auf sich gegen Hubrichtung H gegenüberliegenden Seiten der Unterdruckkammer 3 angeordnet sind, wird beim Saughub die Membran 27' des Saugventils 32 ebenfalls in Richtung Unterdruckkammer 3 bewegt, dadurch allerdings von ihrem Absatz 33 weg, wodurch sich das Saugventil 32 beim Saughub öffnet. In analoger Weise schließt das Saugventil 32 beim Rückhub.
  • Der beispielhafte Sauger 1 der ersten Ausführungsform weist ferner eine Rückstelleinrichtung 34 auf. Durch die Rückstelleinrichtung 34 ist eine in Rückstellrichtung R und somit entgegen der Betätigungsrichtung B wirkende Rückstellkraft erzeugbar. In der beispielhaften Ausführungsform umfasst die Rückstelleinrichtung 34 ein Federelement 35. Das Federelement 35 ist beispielhaft als Druckfeder ausgebildet. Die Rückstelleinrichtung 34 im Allgemeinen, und das Federelement 35 im Speziellen bewegt das Betätigungselement 9 in seine Ausgangsstellung I. Dazu ist die Rückstelleinrichtung 34 zwischen der Betätigungseinrichtung 9 und dem Zylinderboden 16 angeordnet. Bei Betätigung der Betätigungseinrichtung 9 wird das Federelement 35 zusammengedrückt, sobald auf die Handhabungsfläche 12 eine Kraft in Betätigungsrichtung B ausgeübt wird. Nimmt man die Betätigungskraft von der Handhabungsfläche 12 weg, so entspannt sich das Federelement 35 und drückt das Betätigungselement 9 zurück in seine Ausgangsstellung I. In der gezeigten Ausführungsform ist das Rückstellelement 35 um den Ansaugstutzen 17 herum angeordnet. Anders ausgedrückt, der Ansaugstutzen 17 erstreckt sich in der gezeigten Ausführungsform durch die Rückstelleinrichtung 35 hindurch.
  • Der Ansaugstutzen 17 weist einen Verbindungsabschnitt 37 zum luftdichten Anschluss eines erfindungsgemäßen Saugaufsatzes 50 auf, der in den weiteren Figuren noch beispielhaft näher beschrieben und besser gezeigt ist. Der erfindungsgemäße Sauger 1 kann eine Kappe 38 umfassen. Die Kappe 38 ist in der gezeigten Ausführungsform am Sauger 1 wiederholt anbringbar und lösbar. Im angebrachten Zustand (in den Figuren nicht gezeigt) umschließt die Kappe 38 den Ansaugstutzen 17, speziell dessen aus dem Saugergehäuse 14 herausragenden Teil und die Handhabungsfläche 12.
  • Die Kappe 38 weist einen Befestigungsabschnitt 39 in ihrem Innenraum 40 auf, der mit dem Verbindungsabschnitt 37 des Ansaugstutzens 17 verbindbar ausgestaltet ist. Der Befestigungsabschnitt 39 kann beispielsweise ein Vorsprung sein, der komplementär zum Steckgesicht bzw. Sitz 48 des Ansaugstutzens 17 ist und mit diesem reibschlüssig verbindbar ist. Die Kappe 38 weist in der gezeigten Ausführungsform ferner ein Trägerelement 41 für einen Ansaugstutzen 50 auf. Das Trägerelement 41 ist ebenfalls im Innenraum 40 der Kappe 38 angeordnet. Die Kappe dient somit nicht nur als Verschlussmittel für die aus dem Saugergehäuse 14 hervorstehenden Teile, sondern fungiert gleichzeitig als Lager für Saugaufsätze für den Sauger 1.
  • In der 2 ist, im Unterschied zur 1, kein Saugaufsatz 50 direkt auf dem freien Ende des Ansaugstutzens 17 angebracht. Auch ist die Kappe in 2 weggelassen. In 2 ist stattdessen ein flexibler Verbindungsschlauch 42 vorgesehen. Der Verbindungsschlauch 42 weist einen Befestigungsabschnitt 43 zum luftdichten Verbinden mit dem Sauger 1, im speziellen Beispiel mit dem Verbindungsabschnitt 37 des Ansaugstutzens 17 an seinem einen Ende auf. An dem anderen Ende weist der Verbindungsschlauch 42 einen Verbindungsabschnitt 44 zum luftdichten Anschluss an einen Saugaufsatz 50 auf. Der Befestigungsabschnitt 43 des Schlauches 42 ist luftdicht mit dem Verbindungsabschnitt 37 des Ansaugstutzens 17 ausgestaltet, und der Verbindungsabschnitt 44 des Verbindungsschlauches 42 ist luftdicht mit einem Befestigungsabschnitt 51 des Saugaufsatzes 50 ausgestaltet.
  • Der Saugaufsatz 50 der in 2 gezeigten Ausführungsform weist eine Entlüftung 52 auf. Mittels der Entlüftung 52 kann ein im Saugaufsatz 50 anliegendes Vakuum reduziert und zum Lösen des Saugaufsatzes 50 im Saugaufsatz 50 Atmosphärendruck hergestellt werden.
  • Die Funktionsweise des beispielhaften Saugers 1 gemäß der ersten Ausführungsform, die in den 1 und 2 gezeigt wird, wird nun näher erläutert:
    Zur Behandlung wird beim erfindungsgemäßen Sauger 1 zunächst die Kappe 38 entfernt. Anschließend wird ein Saugaufsatz 50, der im Innenraum 40 der Kappe 38 gelagert ist, auf das freie Ende des Ansaugstutzens 17 aufgesetzt. Dabei wird der Befestigungsabschnitt 51 des Saugaufsatzes 50 mit dem Verbindungsabschnitt 37 des Ansaugstutzens 17 luftdicht verbunden. Dieser Zustand entspricht der in 1 gezeigten Ausgangsstellung I.
  • Der erfindungsgemäße Sauger kann so in die Hand genommen werden, dass der Haltegriff 21 des Grundkörpers 13 am Handballen anliegt und die Finger die Handhabungsfläche 12 umschließen. Anschließend wird der Saugaufsatz auf das zu behandelnde Gewebe, beispielsweise einen Eiterpickel aufgesetzt und gepumpt, um ein Vakuum zu erzeugen. In der Regel sind nur wenige, beispielsweise drei bis fünf Betätigungszyklen erforderlich. Mit dem erfindungsgemäßen Sauger 1 kann in der Regel innerhalb von weniger als fünf, vorzugsweise weniger als drei Betätigungszyklen ein Unterdruck von über –750 mbar, vorzugsweise über –850 mbar sowohl in der Unterdruckkammer 3 als auch im Innenraum 25 des Ansaugstutzens 17 und somit im Ansaugstutzen 50 selbst erzeugt werden.
  • Bei der Überführung des Saugers 1 aus der Ausgangsstellung I in die Betätigungsstellung II wird die Betätigungseinrichtung 9 in Betätigungsrichtung B relativ zum Grundkörper 13 verschoben, indem die Hand des Anwenders geschlossen wird. Dabei fährt die Betätigungseinrichtung 9 abschnittsweise in den Grundkörper 13 ein. Gleichzeitig wird ein Saughub durchgeführt, bei welchem der Kolben 5 relativ zum feststehenden Zylinder 2 in Betätigungsrichtung ausgefahren wird. Beim Ausfahren wird in der Unterdruckkammer 3 ein Vakuum V1 erzeugt. Dabei öffnet sich das Saugventil 32, wohin gegen das Auslassventil 26 geschlossen ist. Aufgrund des geöffneten Saugventils 32 erstreckt sich das in der Unterdruckkammer 3 erzeugte Vakuum V1 auch auf den Innenraum 25 des Ansaugstutzens 17 (Vakuum V2) und den Saugaufsatz 50, der luftdicht aufgesetzt ist.
  • Bei der Rückstellung der Betätigungseinrichtung 9 aus ihrer Betätigungsstellung II in Rückstellrichtung R in ihrer Ausgangsstellung I, welche durch die von der Rückstelleinrichtung 34 erzeugte Rückstellkraft vorgenommen wird, schließt das Saugventil 32, so dass das Vakuum V2 im Ansaugstutzen 17 und dem Saugaufsatz 50 erhalten bleibt. Gleichzeitig öffnet das Auslassventil 26, so dass die Luft aus der Unterdruckkammer 3 über das Auslassventil 26 entweichen kann, bevor der nächste Pumpenzyklus erfolgt. Ein Vorteil hierbei ist, dass mit Beginn des ersten Pumpenzyklus stets ein Arbeitsvakuum V2 im Innenraum 25 des Ansaugstutzens 17 und im Saugaufsatz 50 anliegt.
  • Die in 2 beispielhaft gezeigte Verwendung mit einem flexiblen Verbindungsschlauch 42 erleichtert die Behandlung schwer zugänglicher Körperteile. Eine Ausführungsform des Saugaufsatzes 50, bei welchem eine Entlüftung 52 vorgesehen ist, erleichtert das Lösen des sterilen Saugaufsatzes 50 und ermöglicht eine Kontrolle des Arbeitsvakuums V2 im Saugstutzen 50 derart, dass ein zu hoher Unterdruck mittels der Entlüftung 52 reduziert werden kann.
  • Im Folgenden wird unter Bezugnahme auf die 3 und 4 eine zweite, beispielhafte Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Saugers 1 beschrieben. Dabei werden der Einfachheit halber dieselben Bezugszeichen für Elemente verwendet, die sich hinsichtlich Funktion und/Aufbauelementen der ersten Ausführungsform aus den 1 und 2 entsprechen.
  • Der Aufbau des Grundkörpers 13 und der Betätigungseinrichtung 9, sowie deren Lagerung und Führung zueinander, entspricht bei der zweiten Ausführungsform im Wesentlichen dem der ersten Ausführungsform. Auch die Kappe 38 sowie der Aufsaugstutzen 50 entsprechen bei der in 3 gezeigten zweiten Ausführungsform denen der in 1 gezeigten ersten Ausführungsform.
  • Bei der zweiten Ausführungsform ist allerdings der Kolben 5 feststehend mit dem Grundkörper 13 verbunden. Dem gegenüber ist der Zylinder 2 relativ zum feststehenden Kolben 5 bewegbar gelagert. In der gezeigten Ausführungsform stellt der Mantel 22 der Betätigungseinrichtung 9 gleichzeitig den Zylindermantel 36 des Zylinders 2 der Unterdruckkammer 3 dar. Bei dem Sauger 1 der zweiten Ausführungsform bildet somit der Zylinder 2 ein Führungselement 19 für die Betätigungseinrichtung 9 aus.
  • Der Zylinderboden 16 ist an dem saugseitigen Ende 10 der Betätigungseinrichtung 9 mit der Handhabungsfläche 12 ausgebildet und wird in Betätigungsrichtung B relativ zum Ansaugstutzen 17 verfahren. Daher ist der Zylinderboden 16 der Unterdruckkammer 3 gegenüber dem Ansaugstutzen 17 abzudichten. Dazu ist im Zylinderboden 16 ein weiterer Dichtsitz 8' vorgesehen, in dem eine weitere Dichtung 7' sitzt.
  • Im Unterschied zum Sauger 1 der ersten Ausführungsform, weist der Sauger 1 der in den 3 und 4 gezeigten zweiten Ausführungsform eine weitere Unterdruckkammer 3a auf. Die weitere Unterdruckkammer 3a wird in Hubrichtung H radial ebenfalls vom Zylinder 2, genauer dessen Zylindermantels 36 begrenzt. An seinem saugseitigen Ende 10, das entgegen der Betätigungsrichtung B weist, wird die weitere Unterdruckkammer 3a vom feststehenden Kolben 5 begrenzt, wobei dessen zum halteseitigen Ende 11 weisende Stirnfläche den Kolbenboden 6' der weiteren Unterdruckkammer 3a ausbildet. An seinem halteseitigen Ende, das in Betätigungsrichtung B weist, ist der Mantel 22 der Betätigungseinrichtung 9 durch einen weiteren Zylinderboden 16' verschlossen. Dieser Zylinderboden 16' am halteseitigen Ende 11 der Betätigungseinrichtung 9 wird zusammen mit der Betätigungseinrichtung 9 in Hubrichtung H verfahren. Der halteseitige Zylinderboden 16' ist sowohl gegenüber dem Ansaugstutzen 17, als auch gegenüber dem Mantel 22 des Zylinders 2 bzw. der Betätigungseinrichtung 9 durch in entsprechenden Dichtsitzen 8'' und 8''' angeordnete Dichtringe 7'' und 7''' abgedichtet. Der Ansaugstutzen 17 erstreckt sich in der zweiten Ausführungsform im Wesentlichen vom halteseitigen Ende 11 des Haltegriffes 21 des Grundkörpers 13 durch den kompletten Saugerinnenraum 15 und darüberhinaus, da er aus dem saugseitigen Ende 10 der Bedienungseinrichtung 9 herausragt.
  • Das Auslassventil 26 ist der Unterdruckkammer 3 zugeordnet und sitzt in deren Zylinderboden 16. Ferner weist der Sauger 1 in der zweiten Ausführungsform ein Ausgleichelement 45 zum Druckausgleich zwischen der Unterdruckkammer 3 und dem Innenraum 25 des Ansaugstutzens 17 auf. In der gezeigten Ausführungsform ist das Ausgleichselement 45 als Überlauf 46, beispielsweise in Form einer Durchgangsbohrung durch den Ansaugstutzen 17 im Saugerinnenraum 50, genauer der Unterdruckkammer 3 ausgebildet. In der gezeigten Ausführungsform ist der Überlauf 46 in der Unterdruckkammer 3 im Bereich des feststehenden Kolbens 5 ausgebildet. Durch das Ausgleichselement 45 ist sichergestellt, dass das Vakuum V1 in der Unterdruckkammer 3 immer dem Vakuum V2 im Ansaugstutzen 17 und somit dem Saugaufsatz 50 entspricht.
  • Der Sauger 1 gemäß der zweiten Ausführungsform weist ein zweites Ausgleichselement 45' auf. Das weitere Ausgleichselement 45' ist ebenfalls in der Unterdruckkammer 3 angeordnet und gewährleistet einen Druckausgleich zwischen der Unterdruckkammer 3 und der weiteren Unterdruckkammer 3a. Dazu ist im Zylindermantel 36 in der Unterdruckkammer 3 eine Vertiefung 47 ausgeformt, die einen Überlaufkanal 46' ausbildet. Die Vertiefung 47 ist als Auskragung bzw. umlaufende Nut an der Stelle des Zylindermantels 36 ausgeformt, in welcher in der in 2 gezeigten Betätigungsstellung II des erfindungsgemäßen Saugers 1 der zweiten Ausführungsform der Dichtring 7 liegt. Durch die Auskragung 47 des Überlaufkanals 46' ist das luftdichte Spiel zwischen Zylinder 2 und Kolben 5 unterbrochen, wenn die Dichtung 7 mit dem Überlaufkanal 46' zusammenfällt, so dass ein Druckausgleich zwischen der ersten Unterdruckkammer 3 und der zweiten Unterdruckkammer 3a stattfinden kann.
  • Im Unterschied zum Sauger 1 der ersten Ausführungsform ist die Rückstelleinrichtung 34 bei der zweiten Ausführungsform zwischen dem Haltegriff 21 des Grundkörpers 13 und dem Zylinderboden 16' am halteseitigen Ende 11 der Betätigungseinrichtung 9 angeordnet. Die Rückstelleinrichtung 34 umfasst auch in der zweiten Ausführung ein Federelement 35, dass, wenn die Betätigungseinrichtung 9 in Betätigungsrichtung B in ihre Betätigungsstellung II verfahren wird, zwischen Zylinderboden 16' und Haltegriff 21 gespannt wird und eine Rückstellkraft erzeugt, welche, sobald der Druck in Betätigungsrichtung B auf die Handhabungsfläche 12 nachlässt, die Betätigungseinrichtung 9 in Rückstellrichtung R zurück in Ihrer Ausgangsstellung I bewegt.
  • In 4 wurde zu Anschauungszwecken der Ansaugstutzen 50 und die Kappe 38 aus 3 weggelassen. In 4 ist der Verbindungsabschnitt 37 am saugseitigen Ende des Ansaugstutzens 17 beispielhaft dargestellt. In der gezeigten Ausführungsform weist der Verbindungsabschnitt 37 einen Absatz 48 auf, der einen Sitz für einen Befestigungsabschnitt 51 des Saugaufsatzes 50 bildet.
  • Im Folgenden wird die Arbeitsweise des erfindungsgemäßen Saugers 1 der zweiten Ausführungsform kurz erläutert.
  • Prinzipiell erfolgt die Handhabung analog zum Sauger 1 der ersten Ausführungsform.
  • Bei der Überführung der Betätigungseinrichtung 9 aus ihrer Ausgangsstellung I in ihre Betätigungsstellung II in Betätigungsrichtung B öffnet das Auslassventil 26, welches ebenfalls analog zu den Ventilen 26, 32 der ersten Ausführungsformen als Eigenmedium-betätigtes Ventil versehen ist, und die Luft aus der Unterdruckkammer 3 wird durch das Auslassventil 26 aus der Unterdruckkammer 3 entleert. Gleichzeitig wird in der weiteren Unterdruckkammer 3a ein Vakuum V3 aufgebaut.
  • In der Betätigungsstellung II fällt das Ausgleichselement 46' nämlich die Auskragung 47 mit dem Dichtring 7 zwischen Kolben 5 und Mantel 2 der ersten Unterdruckkammer 3 zusammen, so dass ein Druckausgleich zwischen der ersten Unterdruckkammer 3 und der zweiten Unterdruckkammer 3a stattfindet. Dabei schließt das Ausfallsventil 26 und das Vakuum V1 wird über den Überlaufkanal 46 auch als Vakuum V2 in den Innenraum 25 des Aussaugstutzens weitergegeben. Überführt man über die Betätigungseinrichtung 9 aus ihrer Betätigungsstellung II in Rückstellrichtung R zurück in ihre Ausgangsstellung I, bleibt das Auslassventil 26 geschlossen und in der Unterdruckkammer 3 wird das Vakuum V1 (und folglich auch das Vakuum V2) weiter erhöht, wohin gegen das Vakuum V3 in der weiteren Unterdruckkammer 3a reduziert wird. Dieser Pumpzyklus wiederholt sich grundsätzlich, mit der Ausnahme, dass in der Unterdruckkammer 3 stets ein Vakuum V1 anliegt, welches bei den anschließenden Pumpzyklen das Auslassventil 26 stets geschlossen hält. Das Auslassventil 26 öffnet sich somit nur beim allerersten Pumphub des ersten Betätigungszyklus. Statt des Überlaufs 46 kann zwischen der ersten Unterdruckkammer 3 und dem Innenraum 25 des Ansaugstutzens 17 auch ein Saugventil 32 (in den 3 und 4 nicht gezeigt) eingebaut werden, welches beim Saughub in den geöffneten Zustand überführbar und beim Ausstoßhub in den geschlossenen Zustand überführbar ausgestaltet ist.
  • Im Folgenden wird eine beispielhafte dritte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Saugers 11 unter Bezugnahme auf die 5 und 6 näher erläutert. Der Aufbau des Saugers 1 der dritten Ausführungsform entspricht im Wesentlichen dem Sauger 1 der ersten Ausführungsform aus den 1 und 2. Im Folgenden wird lediglich auf die Unterschiede zwischen den Saugern der ersten und der dritten Ausführungsform näher eingegangen.
  • In den 5 und 6 sind der Einfachheit halber die Kappe 38 und der Saugaufsatz 50 weggelassen. Am saugseitigen Ende 10 des Ansaugstutzens 17 ist als Verbindungsabschnitt 37 des Stutzens 17 ein Außengewinde 49 vorgesehen, auf welches ein Saugaufsatz 50 mit seinem Befestigungsabschnitt 51, der dann ein Innengewinde (nicht dargestellt) aufweist, luftdicht verbunden werden kann.
  • Auch der Sauger 1 der dritten Ausführungsform weist eine zweite Unterdruckkammer 3a auf. Den Zylinder der weiteren Unterdruckkammer 3a bildet der zylinderförmige Kolben 5 mit seinem Kolbenmantel 24 aus. In diesem verschieblichen Kolbenzylinder ist ein feststehender, mit dem Grundkörper 13 verbundener zweiter Kolben 49 angeordnet. Der Kolben 49 ist analog dem Kolben 5 aufgebaut mit einem entsprechenden Dichtring 7' in einem Dichtsitz 8', so dass der Kolben 49 mit einem Spiel im zylinderförmigen Kolben 5 aufgenommen ist, das die weitere Unterdruckkammer 3a im Wesentlichen luftdicht verschließt. Auch der Kolben 49 weist ein Auslassventil 26' auf, das in seiner Ausgestaltung und Anordnung dem Auslassventil 26 im Kolben 5 der ersten Unterdruckkammer 3 entspricht.
  • Die Handhabung des Saugers 1 gemäß der dritten Ausführungsform erfolgt analog der Handhabung des Saugers 1 der ersten Ausführungsform. Bei der Überführung des Saugers aus der Ausgangsstellung I (5) in Betätigungsrichtung B in seiner Betätigungsstellung II (6) wird, in analoger Weise zum Sauger 1 der ersten Ausführungsform in der Unterdruckkammer 3 ein Vakuum V1 aufgebaut. Dabei öffnet das Saugventil 32, das Auslassventil 26 schließt. In der Unterdruckkammer 3a öffnet das weitere Auslassventil 26' im Kolben 49 und die Unterdruckkammer 3a wird über das weitere Auslassventil 26' entleert. Aufgrund des geöffneten Saugventils 32 entspricht der Unterdruck V1 in der Unterdruckkammer 3 dem Vakuum V2 im Innenraum 25 des Ansaugstutzens 17. Bei der Rückstellung in Rückstellrichtung R aus der Betätigungsstellung II in die Ausgangsstellung I schließt das Saugventil 32, so dass das am Ansaugstutzen bzw. Saugaufsatz anliegende Vakuum V2 erhalten bleibt. Bei der Rückstellung wird in der zweiten Unterdruckkammer 3a ein Vakuum V3 erzeugt. Das Auslassventil 26' schließt und das Vakuum V1 in der ersten Unterdruckkammer 3 wird reduziert.
  • Bei zweiten und jedem nachfolgenden Saughub erhöht sich der Unterdruck in der Unterdruckkammer 3, so dass sich das Ventil 26 öffnet und es zum Druckausgleich zwischen Unterdruck V1 und Vakuum V3 in den Unterdruckkammern 3 und 3a kommt. Sowie sich der Unterdruck in der Kammer 3 beim Rückhub reduziert, schließt das Ventil 26 wieder, das erhöht Vakuum V1 bleibt in der Unterdruckkammer 3 bestehen. Falls die Luftbewegung zum Schließen des Ventils 26 nicht ausreichen sollte, könnte die Membran 27 im Ventil 26 in die geschlossenen Stellung vorgespannt werden. Für die Vorspannung kann die Membran 27 mit einer Dichtlippe versehen werden (nicht gezeigt), die über Befestigungshülse 30 gehalten wird und die Membran 27 analog einem Federdruck beaufschlagt.
  • Aufgrund des Zweikammernsystems ist schnell innerhalb weniger Bewegungszyklen (in der Regel nicht mehr als drei bis vier Zyklen) ein hohes Vakuum von über –850 mbar erzeugbar.
  • Bei dem Sauger 1 der dritten Ausführungsform bildet sich ein in Betätigungsrichtung B zugänglicher Spalt 53 zwischen dem Grundkörper 13 und dem Zylinder 2, genauer dessen Mantel 36. Dieser Spalt 53 bildet ein Führungselement 19 für die Betätigungseinrichtung 9 in der dritten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Saugers 1 aus. Bei Überführung der Betätigungseinrichung 9 in die Betätigungsstellung II fährt die Betätigungseinrichung 9 abschnittsweise in diesen Spalt 53 ein.
  • Im Folgenden werden verschiedene, beispielhafte Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Saugaufsatzes 50 unter Bezugnahme auf die 715 näher erläutert. In den 713 sind die Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Saugaufsatzes 50 aus einer Seitenansicht, teilweise geschnitten, dargestellt.
  • Der Saugaufsatz 50 für einen Sauger 1 umfasst einen Aufsatzkörper 54 mit einem Befestigungsabschnitt 51 zum luftdichten Verbinden mit dem Verbindungsabschnitt 37 des Ansaugstutzens 17 vom Sauger 1 bzw. dem Verbindungsabschnitt 44 eines flexiblen Schlauches 42. Der Saugaufsatz 50 umfasst ferner eine Saugöffnung 55 und eine Fluidleitung 56 vom Befestigungsabschnitt 51 zur Saugöffnung 55. Ist der Saugaufsatz 51 ordnungsgemäß mit dem Sauger 1 verbunden, erstreckt sich das im Ansaugstutzen 17 herrschende Vakuum V2 durch die Fluidleitung 56 bis zur Saugöffnung 55, welche bei der Behandlung luftdicht am zu behandelnden Gewebe anlegt, so dass das Vakuum V2 zum Aufsaugen von Körperflüssigkeiten zur Verfügung steht.
  • In der Fluidleitung 56 ist ein Flüssigkeitssorbens 57 angeordnet, welches die aufgesaugte Flüssigkeit aufnimmt und verhindert, dass diese in den Sauger 1 gelangt. Das Flüssigkeitssorbens 57 kann beispielsweise als Sekretfilter ausgebildet sein.
  • Der in 7 beispielhaft gezeigte Saugaufsatz 50 umfasst eine Stützfläche 58, die in der Fluidleitung 56 in einem vorbestimmten Abstand d3 und entlang einer definierten Kontur zur Saugöffnung 55 angeordnet ist. Die Stützfläche 58 wird von einem Stützkörper 59 bereitgestellt. Der Stützkörper ist in der Fluidleitung 56 zwischen Flüssigkeitssorbens 57 und Saugöffnung 55 angeordnet, wobei seine in Saugöffnung 55 weisende Fläche die Stützfläche 58 ausbildet.
  • Der Saugaufsatz 50 der in 7 gezeigten Ausführungsform umfasst ferner ein Ritzwerkzeug 60. Das Ritzwerkzeug 60 ist auf der Stützfläche 58 angeordnet und beispielhaft als aus der Stützfläche 58 in Richtung Saugöffnung 55 hervorspringende Nadel ausgebildet. In der gezeigten Ausführungsform ist das Ritzwerkzeug 60 einstückig mit dem Stützkörper 59 ausgebildet. Beim Einsatz wird das zu behandelnde Gewebe durch die Saugöffnung 55 in die Fluidleitung 56 aufgrund des Vakuums V2 eingesaugt, bis es an der Stützfläche 58 anliegt. Dabei perforiert das Ritzwerkzeug 60 die Haut des Gewebes, beispielsweise eines Eiterpickels, öffnet diesen und erleichtert somit das Aufsaugen von Eiterflüssigkeit.
  • Die Saugöffnung 55 wird von einer Auflagefläche 61 umschlossen, die für eine luftdichte Abdichtung zwischen Saugaufsatz 50, speziell dessen Saugöffnung 55 und dem zu behandelnden Gewebe sorgt und gleichzeitig die Form der Saugöffnung 55, die beispielsweise oval, rund, vieleckig oder freiförmig, je nach Anwendungsgebiet, definiert.
  • In der in 7 gezeigten Ausführungsform ist der Saugaufsatz 50 mit einem Saugtrichter 62 versehen. In der gezeigten Ausführungsform bildet dieser Saugtrichter 62 die Saugöffnung 55 aus. Der Saugtrichter 62 kann, zumindest abschnittsweise, transparent sein, was ein korrektes Aufsetzen des Saugaufsatzes 50 erleichtert. Die Ausgestaltung mit einem Saugtrichter 62 erleichtert zudem das Einsetzen des Flüssigsorbens 57 und/oder des Stützkörpers 59 in die Fluidleitung 56. Beispielsweise können Flüssigkeitssorbens 57 und Stützkörper 59, wie in 8 zu sehen ist, durch die Saugöffnung des Trichters 62 in die Fluidleitung 56 eingeführt werden und reibschlüssig im Aufsatzkörper 54 gehalten sein.
  • Der Saugaufsatz 50 in der in 8 gezeigten Ausführungsform entspricht im Wesentlichen dem Saugaufsatz der in 7 gezeigten Ausführungsform. In der in 8 gezeigten Ausführungsform ist die Saugöffnung 55 allerdings etwas größer und anstelle einer einzelnen Nadel als Ritzwerkzeug 60 wird in der in 8 gezeigten Ausführungsform eine Nadelplatte mit mehreren Nadeln verwendet.
  • Der in 9 gezeigte beispielhafte Saugaufsatz 50 weist anstelle eines Stützkörpers 58 einen Konturaufsatz 63 auf, welcher die Stützfläche 58 bereitstellt. Der Einsatz von Konturkörpern 63 hat den Vorteil, dass auf einfache Weise die Stützfläche 58, je nach Auswahl des entsprechenden Kontureinsatzes 63, variiert werden kann.
  • Der in 10 beispielhaft gezeigte Saugaufsatz entspricht im Wesentlichen dem Saugaufsatz aus 7, mit der Ausnahme, dass darin das Ritzwerkzeug 60 weggelassen ist.
  • Das Ritzwerkzeug 60 kann relativ zur Saugöffnung 55 beweglich gelagert sein. Das Ritzwerkzeug 60 kann beispielsweise rotierbar und/oder verschiebbar zur Saugöffnung 55 gelagert sein.
  • In der in 11 gezeigten Ausführungsform ist das Ritzwerkzeug 60, wie durch die rechts stehenden Pfeile angedeutet ist, entlang der Längsachse L des Saugaufsatzes 50 verschieblich. Dazu ist der Aufsatzkörper 54 zweiteilig mit einem ersten Teil 64 und einem zweiten Teil 65 aufgebaut. Das zweite Teil umfasst in der in 11 gezeigten Ausführungsform einen Saugtrichter 62, welcher die Saugöffnung 55 ausbildet. Der erste Teil 64 des Aufsatzkörpers 54 umfasst den Befestigungsabschnitt 51 und ist ortsfest mit dem Stützkörper 58, welcher das Ritzwerkzeug 60 aufweist, verbunden. Der erste Teil 64 des Aufsatzköpers 54 ist relativ zum zweiten Teil 65 beweglich. Dazu sind der erste Teil 64 und der zweite Teil 65 verschiebbar zueinander verbunden. Die verschiebbare Verbindung wird durch eine Kupplung 66 realisiert. In der in 11 gezeigten Ausführungsform ist die Kupplung 66 als Faltenbalg 67 ausgestaltet, der zieharmonikamäßig verlänger- bzw. verkürzbar ist und somit eine Verschiebung des ersten Teils 64 relativ zum zweiten Teil 65 erlaubt. Die Verschiebbarkeit ermöglicht es, den zweiten Teil 65 des Aufsatzkörpers 54 mit seiner Saugöffnung 55 auf die gewünschte Gewebestelle aufzusetzen. Anschließend kann der erste Teil 64, der ortsfest mit dem Ritzwerkzeug 60 verbunden ist, in Richtung zweiter Teil 65 verfahren werden, wodurch sich das Ritzwerkzeug 60 der Saugöffnung 50 annähert und man auf diese Weise den Druck des Ritzwerkzeugs 60 auf das zu behandelnde Gewebe manuell steuern und auf ein gewünschtes Maß einstellen kann.
  • Die in 12 gezeigte beispielhafte Ausführungsform eines Saugaufsatzes 50 entspricht grundsätzlich der in 11 gezeigten Ausführungsform. Anstelle eines Faltenbalges 67 als Kupplungselement 66 ist in der in 12 gezeigten Ausführungsform allerdings ein Kupplungselement 66 vorgesehen, was eine axiale Rotation des ersten Teils 64 um die Längsachse L relativ zum zweiten Teil 65 erlaubt. Dazu kann beispielsweise der den Saugtrichter 62 ausbildende zweite Teil 65 an seiner Innenwandung eine umlaufende Nut aufweisen, in welche eine aus dem Außenmantel des ersten Teils 64 hervorstehende Feder eingreift, die in der Nut rotieren kann. Eine derartig axial drehbare Kupplung 66 erlaubt eine Drehbewegung der ansonsten in Längsachse L relativ zueinander ortsfesten Teile 64, 65 des Aufsatzkörpers 54. Die Rotation des ersten Teils 64 um die Längsachse L rotiert das Ritzwerkzeug 60, welches somit aktiv gegenüber einem durch die Saugöffnung 55 in die Fluidleitung 56 eingesaugtes und an der Stützfläche 58 aufliegendes Gewebe bewegt werden kann. Das Ritzwerkzeug 60 kann beispielsweise als Messer ausgestaltet sein, welches durch die Drehbewegung das Gewebe anschneidet.
  • Anstelle einer Nut-Federkupplung 66, welche lediglich eine drehbare Lagerung um die Längsachse L ermöglicht, kann bei dem in 12 gezeigten Ausführungsbeispiel auch ein Schraubgewinde als Kupplungselement 66 vorgesehen sein. In diesem Fall wäre der erste Teil 64 axial um die Längsachse drehbar und in Längsachsenrichtung L verschiebbar gegenüber dem zweiten Teil 65 gelagert. Eine derartige drehbare und axial verschiebbare Lagerung ermöglicht es, den Druck des Ritzwerkzeuges 60, welches ortsfest mit dem ersten Teil 64 verbunden ist, sukzessive aufzubauen, da dieses nahezu stufenlos in Richtung Saugöffnung 55 verschoben werden kann. Bei einer solchen Ausführungsform kann daher der Abstand D3 zwischen Saugöffnung 55 und Stützfläche 58 stufenlos eingestellt werden.
  • Der in 13 gezeigte beispielhafte Saugaufsatz 50 entspricht seinem Aufbau nach im Wesentlichen dem in 10 gezeigten Saugaufsatz.
  • In 13 ist allerdings der Stützkörper 59 federnd gelagert. Dazu ist ein Federelement 68 an dem Ende des Stützkörpers 59 angeordnet, welches von der Saugöffnung 55 weg weist. Durch das Federelement 68 kann der maximal vom Ritzwerkzeug 60 auf ein eingesaugtes Gewebe ausgeübte Druck reguliert werden, da das federnd gelagerte Ritzwerkzeug 60 zurückweicht und sein von ihm ausgeübter Gegendruck über das Federelement 68 eingestellt werden kann.
  • Der erfindungsgemäße Saugaufsatz 50 kann sowohl einteilig (z. B. 79) als auch mehrteilig (z. B. 11 oder 12) aufgebaut sein. Der Saugaufsatz 50 kann ferner sowohl als Einwegteil, das nach einmaliger Verwendung entsorgt wird, als auch als Mehrwegelement aufgebaut sein. Eine beispielhafte Ausführungsform als Mehrweg-Saugaufsatz 50 ist in 14 dargestellt.
  • Dabei sind der erste Teil 64 und der zweite Teil 65 vakuumdicht an einer Nahtstelle 69 gefügt. Die Teile 64 und 65 können aus einem mehrfach verwendbaren Werkstoff, beispielsweise Metall, aber auch aus Glas oder einem hochwertigen Kunststoff, gefertigt sein, der sich sterilisieren lässt. Ein Flüssigkeitssorbens (in 14 nicht gezeigt) bzw. ein Stützkörper 59 (in 14 nicht gezeigt) können entweder aus einem mehrfach verwendbaren, sterilisierbaren Material geformt sein oder austauschbare Einweg-Elemente sein, die nach Demontage der Teile 64 und 65 gewechselt werden können.
  • Denkbar sind auch Kombinationen eines Mehrweg-Grundkörpers mit Einweg-Aufsätzen. Beispielsweise kann der zweite Teil 65 einen Saugtrichteraufsatz 62 enthalten, der als mit der Haut in Verbindung kommendes Teil nach Verwendung entsorgt und durch einen neuen, sterilen Saugtrichter 62 ausgetauscht wird.
  • In 15 ist schließlich eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Saugaufsatzes 50 gezeigt. Der Saugaufsatz 50 der 15 entspricht von seinem Aufbau her grundsätzlich dem in 14 gezeigten Saugaufsatz 50. In der gezeigten Ausführungsform ist der Saugaufsatz 50 mit einem Stützkörper 59 versehen, der als Ritzwerkzeug 60 eine Nadelplatte mit in Richtung der Saugöffnung 55 hervorspringenden Nadeln aufweist. Im Bereich des Saugtrichters 62 ist der Saugaufsatz 50 mit einem transparenten Fenster 70 versehen. In der gezeigten Ausführungsform ist das transparente Fenster mit einer Vergrößerungslinse 71 ausgestattet, was eine korrekte Applikation des Saugaufsatzes 50 erleichtert.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Sauger
    2
    Zylinder
    3
    Unterdruckkammer
    3a
    Weitere Unterdruckkammer
    4
    Ansaugöffnung
    5
    Kolben
    6, 6'
    Kolbenboden
    7, 7', 7'', 7'''
    Dichtring
    8, 8', 8'', 8'''
    Dichtsitz
    9
    Beätigungseinrichtung
    10
    Saugseitiges Ende
    11
    Halteseitiges Ende
    12
    Handhabungsfläche
    13
    Grundkörper
    14
    Saugergehäuse
    15
    Saugerinnenraum
    16, 16'
    Zylinderboden
    17
    Ansaugstutzen
    18
    Führung
    19, 19'
    Führungselement
    20
    Durchgangsöffnung
    21
    Haltegriff
    22
    Mantel der Beätigungseinrichtung
    23
    Außenseite des Mantels 22
    24
    Kolbenmantel
    25
    Innenraum des Ansaugstutzens
    26, 26'
    (Auslass-)Ventil
    27, 27'
    Membran
    28
    Durchgang im Kolbenboden
    29
    Aufweitung im Durchgang 28
    30
    Befestigungshülse
    31
    Absatz vom Auslassventil
    32
    (Saug-)Ventil
    33
    Absatz vom Saugventil
    34
    Rückstelleinrichtung
    35
    Federelement
    36
    Zylindermantel
    37
    Verbindungsabschnitt des Stutzens
    38
    Kappe
    39
    Verbindungsabschnitt der Kappe
    40
    Innenraum der Kappe
    41
    Trägerelement
    42
    Verbindungsschlauch
    43
    Befestigungsabschnitt des Schlauchs
    44
    Verbindungsabschnitt des Schlauchs
    45, 45'
    Ausgleichselement
    46, 46'
    Überlauf(kanal)
    47
    Vertiefung/Auskragung
    48
    Absatz/Sitz
    49
    Zweiter Kolben
    50
    Saugaufsatz
    51
    Befestigungsabschnitt
    52
    Entlüftung
    53
    Spalt
    54
    Aufsatzkörper
    55
    Saugöffnung
    56
    Fluidleitung
    57
    Flüssigkeitssorbens
    58
    Stützfläche
    59
    Stützkörper
    60
    Ritzwerkzeug
    61
    Auflagefläche
    62
    Saugtrichter
    63
    Kontureinsatz
    64
    Erster Teil des Aufsatzkörper
    65
    Zweiter Teil des Aufsatzkörper
    66
    Kupplung
    67
    Faltenbalg
    68
    Federelement
    69
    Nahtstelle
    70
    Sichtfenster
    71
    Vergrößerungslinse
    I
    Ausgangsstellung
    II
    Betätigungsstellung
    B
    Betätigungsrichtung
    d1
    Abstand von Unterdruckkammer zu Handhabungsfläche
    d2
    Abstand von Kolbenboden zu Handhabungsfläche
    d3
    Abstand von Saugöffnung zu Stützfläche
    H
    Hubrichtung
    L
    Längsachse
    R
    Rückstellrichtung
    V1
    Vakuum in Unterdruckkammer
    V2
    Vakuum in Ansaugstutzen
    V3
    Vakuum in zweiter Unterdruckkammer
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 20204268 U1 [0004]
    • DE 102008003762 B4 [0005, 0010]

Claims (15)

  1. Manuell betätigter Sauger (1) zum Absaugen von Körperflüssigkeiten, beispielsweise Eiterpickeln, umfassend einen Zylinder (2) mit einer Unterdruckkammer (3), die eine Ansaugöffnung (4) aufweist, einen Kolben (5), der in dem Zylinder (2) verschieblich und mit einem Spiel aufgenommen ist, das ein Kolbenboden (6) die Unterdruckkammer (3) des Zylinders (2) im Wesentlichen luftdicht verschließt, und eine aus einer Ausgangsstellung (I) entlang einer Betätigungsrichtung (B) in eine Betätigungsstellung (II) überführbare Betätigungseinrichtung (9), durch welche der Kolben (5) und der Zylinder (2) in Hubrichtung (H) relativ zueinander verschiebbar sind, wobei die Unterdruckkammer (3) in Hubrichtung (H) zwischen dem Kolbenboden (6) und einer Handhabungsfläche (12) der Betätigungseinrichtung (9) angeordnet ist.
  2. Sauger (1) gemäß Anspruch 1, wobei die Ansaugöffnung (4) in einen Ansaugstutzen (17) mündet.
  3. Sauger (1) gemäß Anspruch 1 oder 2, wobei der Abstand (d1) zwischen der Unterdruckkammer (3) und der Handhabungsfläche (12) und/oder der Abstand (d2) zwischen dem Kolbenboden (6) und der Handhabungsfläche (12) in der Betätigungsstellung (II) kleiner als in der Ausgangsstellung (I) ist.
  4. Sauger (1) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die Betätigungseinrichtung (9) relativ zu einem fest stehenden Grundkörper (3) bewegbar gelagert ist, und wobei der Grundkörper (3) und die Betätigungseinrichtung (9) ein Saugergehäuse (14) ausbilden, das einen Saugerinnenraum (15) umschließt.
  5. Sauger (1) gemäß Anspruch 4, wobei der Ansaugstutzen (17) aus dem Saugergehäuse (14) abschnittsweise hervorragt.
  6. Sauger (1) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, der ferner eine Führung (18) umfasst, welche die Überführung der Betätigungseinrichtung (9) in Betätigungsrichtung (B) leitet.
  7. Sauger (1) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei der Sauger (1) wenigstens eine weitere Unterdruckkammer (3a) umfasst, die von einem Zylinder (2, 24) und einem Kolben (5, 49) gebildet wird, der in dem Zylinder (2, 24) mit einem Spiel aufgenommen ist, das der Kolben (5, 49) die weitere Unterdruckkammer (3a) im Wesentlichen luftdicht verschließt.
  8. Sauger (1) gemäß Anspruch 7, umfassend ein Ausgleichselement (45, 45') zum Druckausgleich zwischen der Unterdruckkammer (3) und der weiteren Unterdruckkammer (3a).
  9. Sauger (1) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 8, der ferner ein Auslassventil (26, 26') aufweist, das bei einem Saughub in den geschlossenen Zustand überführbar und bei einem Ausstoßhub in den geöffneten Zustand überführbar ist.
  10. Saugaufsatz (50) für einen Sauger (1) zum Aufsaugen von Körperflüssigkeiten, beispielsweise Eiterpicken, der einen Aufsatzkörper (54) mit einem Befestigungsabschnitt (51) zum luftdichten Verbinden mit einem Sauger (1), eine Saugöffnung (55) und eine Fluidleitung (56) vom Befestigungsabschnitt (51) zur Saugöffnung (55) umfasst, wobei ein Flüssigkeitssorbens (57) in der Fluidleitung (56) angeordnet ist.
  11. Saugaufsatz (50) gemäß Anspruch 10, der ferner eine Stützfläche (58) umfasst, die in der Fluidleitung (56) in einem vorbestimmten Abstand (D3) und entlang einer definierten Kontur zur Saugöffnung (55) angeordnet ist.
  12. Saugaufsatz (50) gemäß Anspruch 10 oder 11, ferner umfassend ein Ritzwerkzeug (60).
  13. Saugaufsatz (50) gemäß einem der Ansprüche 10 bis 12, wobei das Ritzwerkzeug (60) relativ zur Saugöffnung (55) beweglich gelagert ist.
  14. Saugaufsatz (50) gemäß einem der Ansprüche 10 bis 13, wobei der Aufsatzkörper (54) zweiteilig aufgebaut ist, und wobei vorzugsweise ein erster Teil (64) des Aufsatzkörpers (54) relativ zum zweiten Teil (65) des Aufsatzkörpers (54) beweglich gelagert ist.
  15. Set zum Aufsaugen von Körperflüssigkeiten, beispielsweise Eiterpickeln, umfassend einen Sauger gemäß einem der Ansprüche 1 bis 9 und wenigstens einem Saugaufsatz gemäß einem der Ansprüche 10 bis 14, und optional einem Verbindungsschlauch (42) mit einem Befestigungsabschnitt (43) zum luftdichten Verbinden mit dem Sauger (1) an seinem einen Ende und mit einem Verbindungsabschnitt (44) zum luftdichten Anschluss des Saugaufsatzes (50) an seinem anderen Ende.
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