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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Aufblas-/Ablassvorrichtung für einen
aufblasbaren Gegenstand, spezieller eine motorgetriebene Aufblas-/Ablassvorrichtung.
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Eine
herkömmliche
Aufblas-/Ablassvorrichtung, die an einer Luftmatratze angebracht
ist, weist im Allgemeinen ein Gehäuse auf, sowie eine Gebläseeinheit,
die entfernbar im Inneren des Gehäuses montiert ist, um Luft
zuzuführen.
Das Gehäuse
weist einen Raum zur Aufnahme der Gebläseeinheit, einen Druckeinlassanschluss
und einen Druckablassanschluss auf. Eine Einlassventilanordnung
ist an dem Gehäuse
angebracht und steht in strömungsdurchlässiger Verbindung
mit dem Druckeinlassanschluss. Eine Kappe ist mit dem Gehäuse verbunden,
um lösbar
den Druckablassanschluss zu sperren. Sowohl der Druckeinlass- als
auch der Druckablassanschluss stehen in strömungsdurchlässiger Verbindung mit einer
Innenkammer der Luftmatratze. Das Druckeinlassventil wird genutzt,
um Luft in die Luftmatratze einzuführen und um zu verhindern,
dass Luft nach außen
strömt,
und umgekehrt.
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Die
Gebläseeinheit
weist ein Gebläsegehäuse zur
Aufnahme eines Motors und einer Lüfterblattanordnung auf, und
an dieser ist ein Einlasskanal vorgesehen, der mit dem Druckeinlassanschluss
auszurichten ist, sowie ein Auslasskanal, der mit dem Druckablassanschluss
auszurichten ist.
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Wenn
die Luftmatratze aufgepumpt werden soll, wird die Gebläseeinheit
in dem Gehäuse
angeordnet, wobei der Einlasskanal mit dem Druckeinlassanschluss
ausgerichtet wird, und wird angeschaltet, um Luft durch den Druckeinlassanschluss
und die Einlassventilanordnung in die Luftmatratze einzulassen.
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Wenn
die Luftmatratze 11 abgelassen werden soll, wird die Kappe
von dem Luftablassanschluss entfernt und der Auslasskanal der Gebläseeinheit
wird mit dem Druckablassanschluss ausgerichtet. Danach wird die
Gebläseeinheit
angeschaltet, um Luft aus dem Inneren der Luftmatratze durch den Druckablassanschluss
abzuziehen.
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Die
Nutzung der herkömmlichen
Aufblas-/Ablassvorrichtung ist jedoch umständlich insofern, als es notwendig
ist, jedes Mal, wenn die Luftmatratze aufgeblasen oder abgesaugt
werden soll, die Gebläseeinheit
von dem Gehäuse
zu entfernen, um die Position der Gebläseeinheit in Bezug auf das Gehäuse zu ändern. Es
ist wünschenswert,
dass eine Aufblas-/Ablassvorrichtung derart funktionsfähig ist,
dass sie einen Aufblasmodus und einen Ablassmodus ausführt, ohne
dass durch Entfernen irgendeines Teils der Aufblas-/Ablassvorrichtung
von einem aufblasbaren Gegensand die Konfiguration der Aufblas-/Ablassvorrichtung
geändert
werden muss.
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es, eine Aufblas-/Ablassvorrichtung
mit einer Steuereinheit zum Umschalten aus einem Aufblasmodus in
einen Ablassmodus und umgekehrt zur Verfügung zu stellen.
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Dementsprechend
umfasst eine Aufblas-/Ablassvorrichtung entsprechend der vorliegenden
Erfindung: ein Hauptgehäuse,
das zur Montage an einem aufblasbaren Gegenstand ausgebildet ist und
einen Aufblasanschluss sowie einen Ablassanschluss aufweist; eine
Gebläseeinheit,
die im Inneren des Hauptgehäuses
angeordnet ist und erste sowie zweite Luftkanäle aufweist; eine Auslassventilanordnung,
die mit dem Ablassanschluss verbunden ist und eine strömungsdurchlässige Verbindung
zu den ersten Luftkanälen
ermöglichen
kann; eine Einlassventilanordnung, die mit dem Aufblasanschluss
verbunden ist und eine strömungsdurchlässige Verbindung
zu den zweiten Luftkanälen
ermöglichen
kann; und eine Steuereinheit, die in dem Hauptgehäuse angeordnet
ist, um die Auslass- und die Einlassventilanordnung zu steuern.
Die Steuereinheit kann derart bedient werden, dass sie in eine erste
oder eine zweite Betriebsstellung schaltet. Die Steuereinheit steuert die
Gebläseeinheit
und die Einlassventilanordnung derart, dass in der ersten Betriebsstellung
ein Aufblasmodus ausgeführt
wird, und steuert die Gebläseeinheit
sowie die Auslassventilanordnung derart, dass in der zweiten Betriebsstellung
ein Ablassmodus ausgeführt
wird.
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Andere
Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden anhand der
folgenden detaillierten Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen deutlich werden,
wobei:
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1 eine
perspektivische Ansicht ist, die eine Luftmatratze sowie eine die
vorliegende Erfindung verkörpernde
Aufblas-/Absaugvorrichtung zeigt;
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2 eine
auseinandergezogene Ansicht der Aufblas-/Absaugvorrichtung aus 1 ist;
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3 eine
perspektivische Ansicht eines Stellglieds der Aufblas-/Absaugvorrichtung
aus 1 ist;
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4 eine
perspektivische Ansicht eines ersten Verbinders der Aufblas-/Absaugvorrichtung aus 1 ist;
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5 eine
perspektivische Ansicht der Aufblas-/Absaugvorrichtung aus 1 ist,
wobei ein Hauptgehäuse
entfernt ist;
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6 eine
auseinandergezogene Ansicht ist, die einen Drücker und einen zweiten Verbinder der
Aufblas-/Absaugvorrichtung aus 1 zeigt;
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7 eine
Schnittansicht eines Ringkörpers des
zweiten Verbinders ist;
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8 eine
perspektivische Ansicht eines rohrförmigen Kopplungselements einer
in 1 gezeigten Auslassventilanordnung ist;
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9 eine
Schnittansicht der Aufblas-/Absaugvorrichtung aus 1 ist;
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10 eine
fragmentarische Ansicht ist, die ein Gebläsegehäuse, einen Steuerknopf, einen Schalter
sowie das Stellglied der Aufblas-/Absaugvorrichtung aus 1 zeigt;
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11 die
gleiche Ansicht wie die in 9 ist, bei
der aber die Steuereinheit in einer ersten Betätigungsstellung angeordnet
ist;
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12 die
gleiche Ansicht wie die in 10 ist,
wobei aber der Steuerknopf im Uhrzeigersinn gedreht ist;
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13 die
gleiche Ansicht wie die aus 9 ist, bei
der aber die Steuereinheit in einer zweiten Betätigungsstellung angeordnet
ist; und
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14 die
gleiche Ansicht wie die in 10 ist,
bei der aber der Steuerknopf entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht
ist.
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Nehmen
wir Bezug auf die 1, 2 und 5,
so ist in diesen eine Aufblas-/Absaugvorrichtung 21 gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung gezeigt. Die Aufblas-/Absaugvorrichtung 21 ist
an einer Luftmatratze 22 angebracht und wird durch eine
Stromquelle angetrieben, um einen Aufblasmodus und einen Absaugmodus auszuführen. Die
Luftmatratze 22 stellt eine Luftmatratze dar, die eine
Luftkammer 222 sowie eine Öffnung 221 aufweist.
Die Aufblas-/Absaugvorrichtung 21 weist ein Hauptgehäuse 3,
eine Gebläseeinheit 4, eine
Steuereinheit 5, eine Einlassventilanordnung 6 und
eine Auslassventilanordnung 7 auf. Die Steuereinheit 5 kann
bedient werden, um die Gebläseeinheit 4 sowie
die Einlass- und die Auslassventilanordnung 6 und 7 zu
steuern.
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Das
Hauptgehäuse 3 umfasst
eine Außenschale 31,
welche eine Luftkammer 311 umschließt, sowie eine Frontplatte 32.
Die Frontplatte 32 ist an der Außenschale 31 angebracht,
um eine Frontöffnung 312 der
Außenschale 31 zu
schließen.
Ein Absauganschluss 313 und ein Aufblasanschluss 314 sind
an der rechten Seite bzw. der rückwärtigen Seite der
Außenschale 31 angeordnet.
Eine Mehrzahl von Belüftungslöchern 321 sowie
ein Positionierungsloch 322 sind in der Frontplatte 32 vorgesehen.
Ein Ausschnitt 323 ist in der Frontplatte 32 vorgesehen
und wird durch eine Abdeckplatte 33 abgedeckt, die entfernbar
an der Frontplatte 32 angebracht ist, um den Ausschnitt 323 zu
schließen.
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Eine
feststehende Basis 35 ist im Inneren der Außenschale 31 in
der Nähe
des Ausschnitts 323 der Frontplatte 32 befestigt
und weist ein Batterieaufnahmefach 351 zur Aufnahme einer
Batteriestromquelle 23 sowie eine Nut 352 zur
Positionierung der Gebläseeinheit 4 auf.
Der in der Frontplatte 32 vorgesehene Ausschnitt 323 bietet
Zugang auf das Batterieaufnahmefach 351. Alternativ kann
an der Frontplatte 32 eine elektrische Dose zum elektrischen
Anschluss an eine externe Stromquelle, die mit Wechselstrom oder Gleichstrom
betrieben wird, vorgesehen sein.
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Die
Gebläseeinheit 4 weist
ein Gebläsegehäuse 34 auf,
das an der Nut 352 der feststehenden Basis 35 befestigt
ist. Das Gebläsegehäuse 34 ist aus
zwei Gehäuseteilen 340 zusammengesetzt,
die einen Zwischenraum 341 bestimmen. Eine Lagereinheit 342,
ein erster Luftkanal 343 und ein zweiter Luftkanal 344 sind
auf der linken, rechten bzw. rückwärtigen Seite
des Gebläsegehäuses 34 vorgesehen. Ein
Rückhalteteil 345 bzw.
ein Führungsteil 346 sind an
zwei gegenüberliegenden
Seiten des ersten Luftkanals 343 vorgesehen. Zwei Klemmteile 347 sind unterhalb
bzw. oberhalb des ersten Luftkanals 343 vorgesehen. Der
erste und der zweite Luftkanal 343 und 344 stehen
in strömungsdurchlässiger Verbindung
mit dem Zwischenraum 341 des Gebläsegehäuses 34 und der Luftkammer 311 des
Hauptgehäuses 3.
Der erste Luftkanal 343 ist als ein Rohr ausgebildet, dessen
Ende abgeschrägt
ist, sodass es eine schräge,
ringförmige
Gleitfläche 348 bildet,
wie am besten in den 6, 8 und 10 gezeigt
ist.
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Die
Gebläseeinheit 4 weist
ferner einen Motor 41 auf, der von der Lagereinheit 342 gehalten wird,
sowie eine Lüfterblattanordnung 42,
die im Inneren des Gebläsegehäuses 34 angeordnet
ist und durch den Motor 41 angetrieben wird, wobei an der rechten
Seite des Lüftergehäuses 34 ein
Schalter 43 angeordnet ist und elektrisch mit der Batteriestromquelle 23 verbunden
ist, um den Motor 41 zu steuern, und wobei an der Frontplatte 32 ein
Anzeigeelement 44 angeordnet ist und elektrisch mit der
Batteriestromquelle 23 verbunden ist. Bei dieser Ausführungsform
stellt das Anzeigeelement 44 eine Anzeigelampe dar.
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Die
Steuereinheit 5 umfasst einen Steuerknopf 51,
der drehbar in dem Positionierungsloch 322 der Frontplatte 32 angeordnet
ist, ein Stellglied 52, das mit dem Steuerknopf 51 verbunden
ist und im Inneren des Hauptgehäuses 3 angeordnet
ist, einen ersten Verbinder 53, der zwischen dem ersten
Luftkanal 343 und der Auslassventilanordnung 7 angeordnet
ist, sowie einen zweiten Verbinder 55, der zwischen dem
zweiten Luftkanal 344 und der Einlassventilanordnung 6 angeordnet
ist. Der erste Verbinder 53 ist mit dem Stellglied 52 verbunden
und hinter diesem angeordnet. Ein Drücker 54 ist mit dem
ersten Verbinder 53 verbunden und hinter diesem angeordnet.
Der zweite Verbinder 55 ist mit dem Drücker 54 verbunden
und ist hinter dem zweiten Luftkanal 344 des Gebläsegehäuses 34 angeordnet.
Eine Feder 56 ist auf das hintere Ende des Drückers 54,
diesen umschließend,
aufgeschoben.
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Nehmen
wir Bezug auf die 3, 9 und 10 in
Kombination mit den 1, 2 und 5,
so wird das Stellglied 52 durch den Rückhalteteil 345 des
Gebläsegehäuses 34 drehbar
gehalten und weist einen ersten Hülsenteil 521 auf,
der mit dem Steuerknopf 51 verbunden ist, zwei Schalterbetätigungselemente 522,
die von dem ersten Hülsenteil 521 vorstehen,
um den Schalter 43 der Gebläseeinheit 4 zu drücken, einen
zweiten Hülsenteil 523,
der mit dem ersten Hülsenteil 521 verbunden
ist, sowie zwei gezahnte Nockenflächen 524, die auf
einer Innenseite des zweiten Hülsenteils 523 vorgesehen sind.
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Jede
gezahnte Nockenfläche 524 weist
erste, zweite und dritte Zähne 525, 526 und 527 auf.
Der zweite Zahn 526 ist zwischen dem ersten und dem dritten
Zahn 525 und 527 mit diesen verbunden angeordnet
und ist höher
als der erste und der dritte Zahn 525, 527. Der
erste Zahn 525 ist höher
als der dritte Zahn 527.
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Bezug
nehmend auf die 4 und 9 in Kombination
mit den 1, 2 und 5 wird der
erste Verbinder 53 beweglich an dem Gebläsegehäuse 34 in
der Nähe
des ersten Luftkanals 343 gehalten. Insbesondere weist
der erste Verbinder 53 ein rohrförmiges Element 533 auf,
das durch die beiden Klemmteile 347 des Gebläsegehäuses 34 bewegbar gehalten
wird und das mit dem ersten Luftkanal 343 ausgerichtet
werden kann. Der erste Verbinder 53 ist normalerweise durch
die Feder 56 derart vorgespannt, dass er sich nach vorn
und zu dem Stellglied 52 hin bewegt, und kann durch das
Stellglied 52 derart betätigt werden, dass er sich nach
hinten und von dem Stellglied 52 weg bewegt. Der erste
Verbinder 53 weist ferner einen Hülsenteil 531 auf,
der nach vorn und quer zu dem rohrförmigen Element 533 vorsteht
und der in den zweiten Hülsenteil 523 des
Stellgliedes 52 eingefügt
ist, wobei an einem vorderen Ende des Hülsenteils 531 zwei
Nockenfolgeflächen 532 ausgebildet
sind und durch die Wirkung der Feder 56 in Kontakt mit
den gezahnten Nockenflächen 524 des
Stellglieds 52 angeordnet sind. Das rohrförmige Element 533 weist
ferner zwei Kopplungsteile 534 auf, die von diesem aus
nach hinten ragen.
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Jede
Nockenfolgefläche 532 des
ersten Verbinders 53 weist erste, zweite und dritte Zähne 535, 536 und 537 auf.
Der zweite Zahn 536 ist zwischen dem ersten und dem dritten
Zahn 535 und 537 mit diesen verbunden angeordnet.
Der erste Zahn 535 ist höher als der zweite und der
dritte Zahn 536 und 537, und der zweite Zahn 536 ist
höher als
der dritte Zahn 537.
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Das
rohrförmige
Element 533 des ersten Verbinders 53 weist ein
erstes offenes Ende auf, das mit dem ersten Luftkanal 343 der
Gebläseeinheit 4 auszurichten
ist, sowie ein entgegengesetztes, zweites offenes Ende, das mit
der Auslassventilanordnung 7 auszurichten ist. Das erste
und das zweite offene Ende des rohrförmigen Elements 533 ist
abgeschrägt,
sodass diese eine erste bzw. eine zweite schräge, ringförmige Fläche 538, 539 bilden,
sodass das rohrförmige
Element 533 nach vorn konisch zuläuft. Ein Drückelement 530 ist
an der zweiten schrägen,
ringförmigen
Fläche 539 ausgebildet,
um die Auslassventilanordnung 7 in eine Öffnungsstellung zu
drücken.
Die erste schräge,
ringförmige
Fläche 538 des
ersten Verbinders 53 kann sich in abdichtendem Kontakt
zu der schrägen,
ringförmigen
Gleitfläche 348 des
ersten Luftkanals 343 befinden, wenn sie mit der schrägen, ringförmigen Gleitfläche 348 ausgerichtet
ist.
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Nehmen
wir auf die 6 und 7 in Kombination
mit den 1, 2, 5 und 9 Bezug,
so weist der Drücker 54 einen
Drückerkörper 541 auf,
zwei vordere Kopplungsteile 542, die mit dem Drückerkörper 541 verbunden
sind und deren vorderes Ende jeweils mit einem der Kopplungsteile 534 des
ersten Verbinders 53 verbunden ist, zwei Rückhaltelemente 543,
die jeweils an zwei Enden des Drückerkörpers 541 vorgesehen
sind, sowie eine Federhalterung 544, die von dem Drückerkörper 541 nach
hinten vorsteht. Die Feder 56 ist auf die Federhalterung 544 diese
umschließend
aufgeschoben, sodass der Drücker 54 derart
vorgespannt wird, dass er den ersten Verbinder 53 nach
vorn, gegen das Stellglied 52 schiebt.
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Der
zweite Verbinder 55 umfasst einen Ringkörper 551, der verschiebbar
auf eine rohrförmige Wandung
des zweiten Luftkanals 344 aufgeschoben ist, sowie einen
Abdichtring 57, der mit dem Ringkörper 551 verbunden
ist und sich rückwärtig desselben erstreckt.
Der Ringkörper 551 weist
zwei gegenüberliegende
Verbindungsteile 552 auf, die vom Außenrand desselben vorstehen
und deren Lage den Rückhalteelementen 543 des
Drückers 54 entspricht,
sowie ein ringförmiges
Begrenzungselement 553, das an der Innenseite des Ringkörpers 551 ausgebildet ist.
Die Verbindungsteile 552 des Ringkörpers 551 wie auch
des Abdichtrings 57 sind jeweils mit den Rückhalteelementen 543 des
Drückers 54 verbunden,
sodass der zweite Verbinder 55 durch den Drücker 54 bewegt
werden kann. Der Abdichtring 57 besteht aus Gummi und bildet
eine integrale Hülse
um den Ringkörper
551 herum. Der Abdichtring 57 kann auf die Einlassventilanordnung 6 zu
oder von dieser weg bewegt werden, wenn der Drücker 54 nach hinten
oder nach vorn bewegt wird.
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Die
Einlassventilanordnung 6 umfasst ein Einlassventilgehäuse 61 und
einen Einlassventilstößel 612.
Das Einlassventilgehäuse 61 ist
an den Aufblasanschluss 314 der Außenschale 31 angeschraubt.
Eine Mehrzahl von Öffnungen 617 ist
in der Wand des Einlassventilgehäuses 61 ausgebildet,
um strömungsdurchlässig mit
der Luftkammer 222 der Luftmatratze 22 in Verbindung
zu stehen.
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Der
Einlassventilstößel 612 ist
im Inneren des Einlassventilgehäuses 61 beweglich
gelagert und ist mit einer Feder 613 beaufschlagt. Ein
hinteres Ende des Einlassventilstößels 612 erstreckt
sich von dem Einlassventilgehäuse 61 nach
außen.
Eine Ventilplatte 614 ist an dem Einlassventilstößel 612 befestigt.
Ein Begrenzungselement 621 ist mit dem Einlassventilstößel 612 verbunden
und erstreckt sich nach vorn, durch das ringförmige Begrenzungselement 553 des
Ringkörpers 551 hindurch.
Ein vorderes Ende des Begrenzungselements 621 weist zwei Anlageflansche 622 auf,
die vor dem ringförmigen Begrenzungselement 553 des
zweiten Verbinders 55 angeordnet sind. Die Feder 613 spannt
den Einlassventilstößel 612 derart
vor, dass die Ventilplatte 614 normalerweise in eine verschließende Stellung
geschoben ist (9 und 13). Wenn
die Ventilplatte 614 und der Einlassventilstößel 612 nach
hinten geschoben werden, entgegen der vorspannenden Wirkung der
Feder 613, in eine Öffnungsstellung (11),
wird das Begrenzungselement 621 nach hinten bewegt, sodass
die am vorderen Ende des Begrenzungselements 621 vorgesehenen
Anlageflansche 622 an dem ringförmigen Begrenzungselement 553 in
Anlage kommen. Somit wird die Verschiebung der Ventilplatte 614 und
des Einlassventilstößels 612 durch
das ringförmige
Begrenzungselement 553 des Ringkörpers 551 begrenzt.
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Bezug
nehmend auf 8 in Kombination mit den 1, 2, 5 und 9 umfasst
die Auslassventilanordnung 7 ein rohrförmiges Kopplungselement 71,
ein Auslassventilgehäuse 721 und einen
Auslassventilstößel 722.
Das rohrförmige Kopplungselement 71 weist
einen ersten Hülsenteil 711 auf,
der in den Absauganschluss 313 des Hauptgehäuses 3 eingefügt ist,
einen zweiten Hülsenteil 712,
der mit dem ersten Hülsenteil 711 verbunden
ist, eine ringförmige
Führungsplatte 713,
die im Inneren des ersten Hülsenteils 711 ausgebildet
ist, sowie einen oberen und unteren Klemmteil 714, die
an dem ersten Hülsenteil 711 angeordnet
sind, um das zweite offene Ende des rohrförmigen Elements 533 beweglich
einzuklemmen. Der erste Hülsenteil 711 weist
ein offenes Ende auf, das abgeschrägt ist, sodass es eine schräge, ringförmige Gleitfläche 715 bildet,
welche der zweiten schrägen,
ringförmigen
Fläche 539 des
rohrförmigen
Elements 533 zugewandt ist. Die schräge, ringförmige Gleitfläche 715 kann
in Ausrichtung zu der und in abdichtendem Kontakt mit der zweiten
schrägen,
ringförmigen
Fläche 539 angeordnet
werden, wenn der erste Verbinder 53 mit dem rohrförmigen Kopplungselement 71 ausgerichtet wird.
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Das
Auslassventilgehäuse 721 weist
ein offenes Ende 726 auf, das an den zweiten Hülsenteil 712 angeschraubt
ist, sodass das Auslassventilgehäuse 721 mit
dem Absauganschluss 313 verbunden ist. Ein Abdichtring 725 ist
vorgesehen, um die Verbindung zwischen dem Auslassventilgehäuse 721 und
dem zweiten Hülsenteil 712 abzudichten.
Eine Mehrzahl von Durchgangslöchern 727 ist
in dem Auslassventilgehäuse 721 vorgesehen,
um eine strömungsdurchlässige Verbindung
mit der Luftkammer 222 der Luftmatratze 22 herzustellen.
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Der
Auslassventilstößel 722 ist
beweglich in dem Auslassventilgehäuse 721 gelagert,
und ein Endabschnitt desselben erstreckt sich von dem Auslassventilgehäuse 721 aus
nach außen.
Eine Ventilscheibe 724 ist an dem Auslassventilstößel 722 befestigt.
Eine Feder 723 ist um den Auslassventilstößel 722
herum angeordnet, um den Auslassventilstößel 722 derart vorzuspannen,
dass er die Ventilscheibe 724 in eine verschließende Stellung
schiebt.
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Ein
Anschlagelement 73 ist mit dem Auslassventilstößel 722 verbunden
und erstreckt sich durch die ringförmige Führungsplatte 713 des
rohrförmigen Kopplungselements 71 hindurch.
Das Anschlagelement 73 weist ein Anschlagende 731 auf,
das sich zu der schrägen,
rohrförmigen
Gleitfläche 715 des
ersten Hülsenteils 711 hin
erstreckt, sodass das Anschlagelement 73 durch das Drückelement 530 des ersten
Verbinders 53 gedrückt
werden kann, wenn das zweite offene Ende des ersten Verbinders 53 mit dem
ersten Hülsenteil 711 ausgerichtet
ist.
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Bezug
nehmend auf die 9 und 10, befindet
sich der Steuerknopf 51 in einer Stellung AUS, sodass sich
die Steuereinheit 5 in einer Außerbetriebsstellung befindet
und sodass beide Schalterbetätigungselemente 522 des
Stellglieds 52 entfernt von dem Schalter 43 angeordnet
sind. In diesem Zustand arbeitet die Gebläseeinheit 4 nicht.
Die ersten Zähne 525 der
gezahnten Nockenfläche 524 liegen an
den jeweiligen ersten Zähnen 535 der
Nockenfolgeflächen 532 an.
Die zweiten Zähne 526 der
gezahnten Nockenflächen 524 liegen
an den jeweiligen zweiten Zähnen 536 der
Nockenfolgeflächen 532 an. Die
dritten Zähne 527 der
gezahnten Nockenflächen 524 liegen an
den jeweiligen dritten Zähnen 537 der Nockenfolgeflächen 532 an.
Infolgedessen ist die erste schräge,
ringförmige
Oberfläche 538 des
ersten Verbinders 53 nicht mit der schrägen, ringförmigen Fläche 348 des ersten
Luftkanals 343 ausgerichtet, und die zweite schräge, ringförmige Oberfläche 539 des
ersten Verbinders 53 ist nicht mit der schrägen, ringförmigen Oberfläche 715 des
ersten Hülsenteils 711 des
rohrförmigen
Kopplungselements 71 ausgerichtet. Der zweite Verbinder 55 ist
von der Einlassventilanordnung 6 weg geschoben, sodass
der Abdichtring 57 keine Fluidabdichtung zwischen dem zweiten
Verbinder 55 und der Einlassventilanordnung 6 bereitstellt.
Außerdem
sind die Anlageflansche 622 des Begrenzungselements 621 von
dem ringförmigen
Begrenzungselement 553 des zweiten Verbinders 55 weg
geschoben.
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Nehmen
wir auf die 11 und 12 Bezug,
so wird, wenn der Steuerknopf 51, welcher in der in 10 gezeigten
Stellung angeordnet ist, entsprechend dem Uhrzeigersinn in eine
in 12 gezeigte Stellung gedreht wird, die Steuereinheit 5 in
ihre erste Betätigungsstellung
gebracht. Der Steuerknopf 51 dreht das Stellglied 52 so,
dass eines der Schalterbetätigungselemente 522 des
Stellglieds 52 den Schalter 43 drückt. Die
gezahnten Nockenflächen 524 des Stellglieds 52 schieben
den ersten Verbinder 53 und den Drücker 54 nach hinten,
gegen die Feder 56, sodass der Ringkörper 551 und der Abdichtring 57 des zweiten
Verbinders 55 ebenfalls nach hinten geschoben werden und
in einer abdichtenden Lagebeziehung zu dem Einlassventilgehäuse 61 angeordnet werden.
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In
diesem Zustand liegen die ersten Zähne 525 des Stellglieds 52 an
den jeweiligen dritten Zähnen 537 des
ersten Verbinders 53 an, die zweite Zähne 526 des Stellglieds 52 liegen
an den jeweiligen ersten Zähnen 535 des
ersten Verbinders 53 an und die dritten Zähne 527 des
Stellglieds 52 liegen an den jeweiligen zweiten Zähnen 536 des
ersten Verbinders 53 an.
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Wenn
der Schalter 43 gedrückt
wird, wird die Gebläseeinheit 4 angeschaltet,
sodass sie Außenluft in
das Einlassventilgehäuse 61 bläst, und
zwar durch die Belüftungslöcher 321,
die Luftkammer 311, den ersten Luftkanal 343,
den zweiten Luftkanal 344 und den zweiten Verbinder 55 hindurch.
Wenn Luft in das Einlassventilgehäuse 61 einströmt, wird
die Ventilplatte 614 nach hinten gedrückt, in eine Öffnungsstellung,
sodass die Luft durch die Einlassventilanordnung 6 hindurch
strömt,
um die Luftmatratze 22 aufzublasen. Nach Beendigung des
Aufblasvorgangs wird der Steuerknopf 51 in die in 10 gezeigte Stellung
gedreht.
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Nehmen
wir auf die 13 und 14 Bezug,
so wird, wenn der Steuerknopf 51, welcher in der in 10 gezeigten
Stellung angeordnet ist, entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht wird,
die Steuereinheit 5 in ihre zweite Betriebsstellung gebracht.
In diesem Zustand drückt
das andere der Schalterbetätigungselemente 522 des
Stellglieds 52 den Schalter 43, um die Gebläseeinheit 4 zu
aktivieren. Die ersten Zähne 525 der
gezahnten Nockenflächen 524 des Stellglieds 52 liegen
an den jeweiligen zweiten Zähnen 536 des
ersten Verbinders 53 an, die zweiten Zähne 526 des Stellglieds 52 liegen
an den jeweiligen dritten Zähnen 537 des
ersten Verbinders 53 an, und die dritten Zähne 527 des
Stellglieds 52 liegen an den jeweiligen ersten Zähnen 535 des
ersten Verbinders 53 an. Infolgedessen gestatten die gezahnten Nockenflächen 524 des
Stellglieds 52, dass sich der erste Verbinder 53 und
der Drücker 54 durch
die Wirkung der Feder 56 nach vorn schieben. Der Drücker 54 schiebt
somit den zweiten Verbinder 55 nach vorn und von der Einlassventilanordnung 6 weg.
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Zudem
befinden sich die erste und die zweite schräge, ringförmige Oberfläche 538 und 539 des rohrförmigen Elements 533 des
ersten Verbinders 53 in Ausrichtung zu der und in abdichtendem
Kontakt mit der schrägen,
rohrförmigen
Gleitfläche 348 des ersten
Luftkanals 343 bzw. der schrägen, ringförmigen Fläche 715 des rohrförmigen Kopplungselements 71 der
Auslassventilanordnung 7. Das Drückelement 530 des
rohrförmigen
Elements 533 drückt das
Anschlagende 731 des Anschlagelements 73 derart,
dass die Ventilscheibe 724 in ihre Öffnungsstellung bewegt wird.
Gleichzeitig zieht die Gebläseeinheit 4 Luft
aus der Luftmatratze 22 an, und zwar durch die Auslassventilanordnung 7,
den ersten Verbinder 53 und den ersten Luftkanal 343 hindurch
und zu dem zweiten Luftkanal 344 und der Luftkammer 311 des
Hauptgehäuses 3.
Schließlich
wird die Luft aus dem Hauptgehäuse 3 durch
die in der Frontplatte 3 vorgesehenen Belüftungslöcher 321 nach
außen abgegeben.
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Wie
vorstehend erwähnt,
kann die Steuereinheit 5 derart bedient werden, dass sie
von einer Außerbetriebsstellung
in eine erste Betriebsstellung oder eine zweite Betriebsstellung
umschaltet. In der Außerbetriebsstellung
aktiviert die Steuereinheit 5 weder die Gebläseeinheit 4 noch
betätigt
sie die Einlass- und Auslassventilanordnungen 6 und 7.
In der ersten Betriebsstellung betätigt die Steuereinheit 5 die
Gebläseeinheit 4 und
die Einlassventilanordnung 6, um einen Aufblasmodus auszuführen. In
der zweiten Betriebsstellung betätigt
die Steuereinheit 5 die Gebläseeinheit 4 und die
Auslassventilanordnung 7, um einen Absaugmodus auszuführen. Aufgrund
der in der vorliegenden Erfindung genutzten Steuereinheit 5 kann
die Aufblas-/Absaugvorrichtung 21 zweckmäßig betrieben
werden.