DE4218294C1 - - Google Patents
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine tragbare Massage
vorrichtung und genauer eine Hochgeschwindigkeits-Vakuum-
Massageeinrichtung, die dazu eingerichtet ist, ein männli
ches Genitalorgan durch deren wiederholtes Aufblasen und
Ablassen zu massieren.
Verschiedene Faktoren können zur Fehlfunktion eines männ
lichen Genitalorgans beitragen. Recht häufig können ver
schiedenartige physikalische oder psychologische Störungen
an der Stärke männlicher Sexualität eine ernsthafte Ver
schlechterung erzeugen. Dementsprechend wurden verschie
denartige Übungsvorrichtungen, wie etwa "Dildos" und der
gleichen konstruiert und benutzt, um zur sexuellen Befrie
digung oder Erregung während des Geschlechtsverkehrs bei
zutragen.
Zusätzlich wurden einige Massagevorrichtungen vorgeschla
gen, die zur Behandlung männlicher Impotenz geeignet sind.
Beispielsweise offenbaren die deutschen Patente Nr.
8 25 137 und 8 35 637 Massagevorrichtungen für die therapeu
tische Behandlung des männlichen Geschlechtsorgans durch
Benutzung eines Vakuums in einer elastischen zylindrischen
Hülse. Solche Massagevorrichtungen haben jedoch dahinge
hend einen Nachteil, daß keine Einrichtung zum Steuern des
Vakuums in der Hülse vorgesehen ist. Deshalb kann ein
übermäßiges oder geringeres Vakuum in der Hülse erzeugt
werden, wodurch die Wirksamkeit der Vorrichtung wesentlich
verringert wird.
Zusätzlich bietet die deutsche Offenlegungsschrift Nr.
25 28 093 eine andere Massagevorrichtung, die eine längli
che Latexhülse umfaßt, die in Dreh- und Längsrichtung mit
tels einer Vibratorvorrichtung in Schwingung versetzt
wird, welche an das eine Ende hiervon angesetzt ist. Im
US-Patent Nr. 45 80 553 (Laib) gibt es eine andere Massa
gevorrichtung für die therapeutische Behandlung des männ
lichen Organs, die eine formhaltige Trageröhre und einen
weich-elastisch geformten Körper umfaßt, der in der Trage
röhre angebracht ist und in Längsrichtung durch eine An
triebseinrichtung angetrieben wird. Die Herstellungskosten
solcher Massagevorrichtungen sind jedoch verhältnismäßig
hoch, da sie nicht nur in einem verhältnismäßig kompli
zierten Aufbau ausgeführt sind, sondern auch mit teuren
Teilen, die einen Elektromotor und eine Antriebsvorrich
tung umfassen.
Das US-Patent Nr. 47 48 973 offenbart eine pneumatische
Massagevorrichtung zum Massieren eines ausgewählten Ab
schnitts des Körpers, welche ein Saugnapfteil umfaßt,
eine magnetspulenbetätigte Vakuumpumpe, um innerhalb des
Napfteiles ein Vakuum vorzusehen, sowie ein elektromagnet
betätigtes Nadelventil, um das im Inneren des Napfteiles
erzeugte Vakuum zu entlasten. Eine solche pneumatische
Massagevorrichtung kann jedoch wegen ihrer baulichen Merk
male nicht zweckmäßig sein zum Zweck der Massage menschli
cher Geschlechtsteile. Es ist auch eine Wechselstromquelle
erforderlich, um die Vorrichtung zu betreiben, wobei der
Benutzer die Unbequemlichkeit erfährt, für sein Erforder
nis Zugang zu einer ordnungsgemäßen Stelle zu erlangen.
Es ist dementsprechend ein Ziel der vorliegenden Erfin
dung, eine neue Vakuum-Massagevorrichtung vorzusehen, die
tragbar, zuverlässig und bequem ist sowie einem Benutzer
die wirksame und sichere Massage seines Geschlechtsorgans
in einer minimalen Zeit ermöglicht.
Es ist ein anderes Ziel der vorliegenden Erfindung, eine
Vakuum-Massagevorrichtung vorzusehen, um wiederholt das
Geschlechtsorgan aufzublähen und abzulassen, das in einen
länglichen zylindrischen Behälter gesteckt ist, und zwar
durch Vakuum-Betrieb, wodurch verbesserte Massagewirkungen
geliefert werden.
Es ist ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung, eine
Vakuum-Massagevorrichtung vorzusehen, die eine Einrichtung
zum Steuern des Vakuums umfaßt, das innerhalb eines Behäl
ters während der Massagetätigkeit erzeugt wird.
Die obigen und andere Ziele der vorliegenden Erfindung
werden durch eine Vakuum-Massagevorrichtung erreicht, die
die folgenden Merkmale aufweist:
- - ein länglicher zylindrischer Behälter mit einem offe nen Endabschnitt und einem geschlossenen Endab schnitt,
- - ein verformbares, kegelförmiges Teil, das abnehmbar an dem offenen Endabschnitt des genannten zylindri schen Behälters angesetzt ist und eine Öffnung auf weist, die in seinem mittleren Bereich vorgesehen ist, wobei das genannte kegelförmige Teil dazu einge richtet ist, im genannten zylindrischen Behälter an geordnet zu werden,
- - ein flexibler Schlauch, dessen eines Ende abnehmbar mit dem geschlossenen Endabschnitt des genannten zy lindrischen Behälters verbunden ist,
- - eine Pumpeneinrichtung, die mit dem anderen Ende des genannten flexiblen Schlauchs verbunden ist, um ein Vakuum innerhalb des genannten zylindrischen Behäl ters zu erzeugen, wobei die Pumpeneinrichtung eine Ventilanordnung umfaßt, die dazu eingerichtet ist, Luft in nur einer Richtung hierdurch strömen zu las sen, sowie eine kompressible elastische Tasche bzw. einen Ball, die bzw. der mit der Ventilanordnung ge koppelt ist, wobei das Vakuum innerhalb des zylindri schen Behälters durch wiederholte Tätigkeit des Zu sammendrückens und Freigebens der Tasche bzw. des Balls erzeugt wird, und
- - eine Ventileinrichtung, die am geschlossenen Endab schnitt das zylindrischen Behälters vorgesehen ist, um das Vakuum, das innerhalb des zylindrischen Behäl ters erzeugt wird, zu steuern.
Die Ventilanordnung umfaßt ein Ventilgehäuse mit einem
Paar mit Abstand angeordneter, hierin ausgebildeter Kanä
le, einem ersten und einem zweiten Rückschlagventil, die
in den jeweiligen Kanälen in zueinander umgekehrter Zuord
nung angeordnet sind, und einem Ventildeckel, der drehbar
an einem oberen Abschnitt des Ventilgehäuses an einer er
sten und einer zweiten Winkellage angekoppelt ist. Die je
weiligen Rückschlagventile sind bevorzugt aus elastischem
Material, beispielsweise Gummi, hergestellt. Zusätzlich
ist in jedem der Rückstrahlventile ein Weg ausgebildet,
sowie einer oder mehrere Schlitze, die quer zum Weg ver
laufen. Deshalb werden die Schlitze in dem Rückschlagven
til bei der Tätigkeit des Zusammendrückens und Loslassens
der elastischen Tasche mühelos aufgeweitet und geschlos
sen, wobei sie es Luft gestatten, in Einbahnrichtung wegen
der umgekehrten Ausrichtung der Rückschlagventile über die
Wege zu strömen.
Der Ventildeckel umfaßt ein vorstehendes Anschlußteil, das
abnehmbar mit dem anderen Ende des flexiblen Schlauchs ge
koppelt ist und einen hierin vorgesehenen Luftkanal auf
weist, der dazu eingerichtet ist, wechselweise mit einem
der Kanäle des Ventilgehäuses durch dessen Drehung in Ver
bindung zu treten. Zusätzlich ist am Ventildeckel eine er
ste und zweite Öffnung ausgebildet, um wahlweise eine Ver
bindung mit einem des ersten und zweiten Kanals im Ventil
gehäuse entsprechend dann herzustellen, wenn der
Ventildeckel in seine erste und zweite Winkellage gedreht
ist.
Die Ventileinrichtung umfaßt eine Ventilumhüllung, die am
geschlossenen Endabschnitt des zylindrischen Behälters
vorgesehen ist, eine Ventilabdeckung, die an der Umhüllung
befestigt ist und ein Loch aufweist, das in Verbindung mit
der Umgebungsluft steht, sowie ein Entlastungsventil, das
in der Umhüllung angeordnet ist und durch eine Feder vor
gespannt ist, um eine Ventilöffnung zu schließen, die am
geschlossenen Endabschnitt des zylindrischen Behälters
vorgesehen ist. Eine Stange, die vom Entlastungsventil
ausgeht, erstreckt sich durch das Loch der Ventilabdeckung
und kann von Hand betätigt werden, um die Federkraft zu
überwinden, die auf das Ventil ausgeübt wird, und es hier
bei dem Ventil zu ermöglichen, die Ventilöffnung zu öff
nen. Deshalb kann eine Vakuumkammer im Behälter in Verbin
dung mit der Umgebungsluft über die Ventilöffnung und das
Loch der Ventilabdeckung dadurch treten, daß man die Ven
tilstange in einer seitlichen Richtung drückt. In diesem
Fall tritt Luft in die Ventilkammer ein und verringert
hierbei das im Inneren des Behälters erzeugte Vakuum.
Die obigen und andere Ziele, Vorzüge und Merkmale der Er
findung werden aus der nachfolgenden Beschreibung noch nä
her ersichtlich, wenn diese im Zusammenhang mit den beige
fügten Zeichnungen herangezogen wird.
In der Zeichnung ist:
Fig. 1 eine teilweise in Explosionsdarstellung gezeigte
Perspektivansicht einer bevorzugten Vakuum-
Massagevorrichtung in Übereinstimmung mit der
vorliegenden Erfindung,
Fig. 2 ein Teilschnitt längs Linie 2-2 in Fig. 1, der
Ventilteile zum Steuern eines Vakuums zeigt, das
innerhalb eines länglichen zylindrischen Behäl
ters der Massagevorrichtung erzeugt wird, die in
Fig. 1 gezeigt ist, wobei aus Gründen der Deut
lichkeit bestimmte Teile abgebrochen sind,
Fig. 3A ein Schnitt längs Linie 3-3 durch die zusammen
gebaute Massagevorrichtung der Fig. 1, wobei
eine Pumpeneinrichtung zum Erzeugen eines Unter
drucks innerhalb des zylindrischen Behälters
gezeigt ist, der in Fig. 1 gezeigt ist,
Fig. 3B der gleiche Schnitt durch die Pumpeneinrichtung,
wie er auch in Fig. 3A gezeigt ist, wobei der
Ventildeckel der Pumpeneinrichtung aus ihrer er
sten Lage in Fig. 3A in eine zweite Winkellage
gedreht wurde, um das erzeugte Vakuum aus dem
zylindrischen Behälter der Fig. 1 abzulassen, und
Fig. 4 eine Perspektivansicht vom Inneren des
Ventildeckels, der in Fig. 1 gezeigt ist, wobei
ein gekrümmter Schlitz des Ventildeckels gezeigt
ist, der verschieblich mit einem Stift in Ein
griff steht, welcher an der obersten Fläche
eines Ventilgehäuses vorgesehen ist, um die
Drehung des Ventildeckels an der ersten und der
zweiten Lage zu stoppen.
Es erfolgt nun die detaillierte Beschreibung der Erfin
dung, wobei nun auf Fig. 1 bezug genommen ist; dort ist
eine Vakuum-Massagevorrichtung 10 in Übereinstimmung mit
einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Er
findung gezeigt, welche einen länglichen, zylindrischen
Behälter 12 umfaßt, der einen offenen Endabschnitt 14 und
einen geschlossenen Endabschnitt 16 aufweist, ein verform
bares konusförmiges Teil 18, das abnehmbar am offenen End
abschnitt 14 des Behälters 12 angekoppelt ist, und eine
Hand-Vakuumpumpe 20, die abnehmbar am geschlossenen Endab
schnitt 16 des Behälters 12 mittels eines flexiblen
Schlauchs 22 angekoppelt ist. Der zylindrische Behälter 12
ist so ausgebildet, daß er verschiedenartige Abmessungen
menschlicher Geschlechtsorgane in seinem Inneren aufnehmen
kann. Der Behälter 12 kann aus drei Abschnitten 12a, 12b,
12c zusammengebaut sein, wie dies in Fig. 1 gezeigt ist.
Bevorzugt ist der Behälter 12 aus transparentem Kunst
stoffmaterial hergestellt, um es dem Benutzer zu ermögli
chen, die Massagetätigkeit optisch zu beobachten. Das ko
nusförmige Teil 18 weist eine Öffnung 24 auf, die in ihrem
mittleren Abschnitt vorgesehen ist und dazu eingerichtet
ist, die Eichel durchzulassen. Das konusförmige Teil 18
ist bevorzugt aus einem elastischen Material, wie etwa
Silikon, Gummi oder dergleichen hergestellt. Deshalb er
möglicht es die elastische Verformung des konusförmigen
Teils 18 dem Teil 18, mühelos im zylindrischen Behälter 12
bei der Massagetätigkeit angeordnet zu werden (siehe Fig. 1).
Wie in Fig. 2 gezeigt, ist am geschlossenen Endabschnitt
16 des Behälters 12 eine Leiste bzw. ein Vorsprung 26 vor
gesehen, der mit dem einen Ende eines flexiblen Schlauches
22 gekoppelt ist und in dem eine Öffnung 28 ausgebildet
ist, die die Luftverbindung zwischen dem Schlauch 22 und
einer Vakuumkammer 30 des Behälters 12 liefert.
Wie in den Fig. 3A und 3B gezeigt, umfaßt die Vakuumpumpe
20 eine Ventilanordnung 32 und eine kompressible Tasche
34, die an die Ventilanordnung 32 durch ein Band 36 ange
koppelt ist. Die Tasche bzw. der Ball 34 ist bevorzugt aus
einem elastischen Material hergestellt, etwa Gummi oder
Silikon. Ferner wird zum raschen Erzeugen eines Vakuums im
Inneren der Kammer 30 des Behälters 12 durch wiederholte
Pumptätigkeiten der Tasche 34 bevorzugt die komprimierte
Tasche 34 augenblicklich wieder in ihre Ausgangslage nach
Loslassen der Tasche 34 zurückgeführt. Die Tasche 34 kann
an der Ventilanordnung 32 durch Verwendung eines Klebers
befestigt sein.
Die Ventilanordnung 32 umfaßt ein Ventilgehäuse 38, das
ein Paar mit Abstand angeordneter Kanäle 40, 42 aufweist,
die hierin vorgesehen sind, ein erstes und zweites Rück
schlagventil 44, 46, die in dem jeweiligen Kanal 40, 42
angeordnet sind und in einer zueinander umgekehrten Zuord
nung angeordnet sind, sowie einen Ventildeckel 48, der
drehbar mit einem oberen Abschnitt des Ventilgehäuses 38
verbunden ist. An einer Umfangfläche des Ventilgehäuses 38
ist eine Ringnut 50 komplementär zu einem Vorsprung 52
ausgebildet, der an einem unteren Abschnitt des
Ventildeckels 48 ausgebildet ist. Wegen der Koppelung des
Vorsprungs 52 mit der Nut 50 kann der Ventildeckel 48
nicht ohne weiteres vom Ventilgehäuse 38 abgenommen wer
den. Einstückig an der oberen Fläche des Ventildeckels 48
ist ein vorspringendes Anschlußteil 54 ausgebildet, das
abnehmbar mit dem anderen Ende des flexiblen Schlauches 22
gekoppelt ist. In dem vorspringenden Verbindungsteil 54
ist auch ein Luftkanal 56 vorgesehen, der wahlweise in
Verbindung mit einem der Kanäle 40, 42 durch Drehung des
Ventildeckels 48 gelangt, wie unten nachfolgend
beschrieben wird. Bevorzugt sitzt in dem unteren Abschnitt
des Ventildeckels 48 nahe dem Luftkanal 56 ein O-Ring 58,
um die Abdichtung zwischen dem Deckel 48 und dem
Ventilgehäuse 38 vorzusehen.
Zusätzlich, wie in den Fig. 1, 3A und 3B gezeigt, weist
der Ventildeckel 48 eine erste und zweite Öffnung 60, 62
auf, die in Luftverbindung mit dem ersten und zweiten Ka
nal 40, 42 des Ventilgehäuses 38 jeweils dann stehen, wenn
er in eine erste und zweite Winkellage gedreht wird. Des
halb wird ausdrücklich darauf hingewiesen, daß die erste
und zweite Öffnung 60, 62 und der Luftkanal 56 in kon
zentrischer Zuordnung zueinander in bezug auf die Kanäle
40, 42 angeordnet sind.
Wie am besten in Fig. 4 gezeigt, ist an der oberen Fläche
des Ventilgehäuses 38 ein Stift 64 vorgesehen, der dazu
dient, die Drehung des Ventildeckels 48 an der ersten und
zweiten vorgegebenen Winkellage zu stoppen. An der Innen
seite des Ventildeckels 48 ist ein gekrümmter Schlitz 66
innerhalb des Bereichs des vorgegebenen Drehwinkels des
Deckels 48 ausgebildet und ist verschieblich mit dem Stift
64 gekoppelt. Deshalb ermöglicht der Eingriff des
Schlitzes 66 mit dem Stift 64 es dem Ventildeckel 48, ge
nau in der ersten bzw. zweiten Winkellage anzuhalten, wenn
der Ventildeckel 48 in und entgegen den Uhrzeigersinn ge
dreht wird. Als Ergebnis kann der Luftkanal 56 und die er
ste Öffnung 60 mit dem zweiten und ersten Kanal 42, 40
bzw. der Luftkanal 56 und die zweite Öffnung 62 mit dem
ersten und zweiten Kanal 40, 42 verbunden werden, wenn der
Ventildeckel 48 in die erste und zweite Winkellage bewegt
wird, wie in den Fig. 3A und 3B gezeigt ist.
Die Rückschlagventile 44, 46 sind aus flexiblem Material,
beispielsweise Gummi, in Napfform ausgebildet. Wie in den
Fig. 3A und 3B gezeigt, umfassen die Rückschlagventile 44,
46 Flansche 67, die fest in den jeweiligen Kanälen 40, 42
gehalten sind, sowie Schlitze 69a, 69b, die quer zu den
Wegen 68 verlaufen. Die Schlitze 69a, 69b werden mühelos
durch die zusammendrückende und freilassende Tätigkeit der
Tasche 34 wegen der hohen Flexibilität der Rückschlagven
tile 44, 46 aufgeweitet und geschlossen, wobei ein Luft
strom oder eine Luftunterbrechung zwischen den Kanälen und
in Wegen hergestellt wird. Wie oben beschrieben, kann,
weil die Rückschlagventile 44, 46 in umgekehrter gegensei
tiger Zuordnung angeordnet sind, sich der Luftstrom durch
die Kanäle 40, 42 des Ventilgehäuses 38 und die Wege 68
der Rückschlagventile 44, 46 in Einbahnrichtung bewegen,
wie durch die Pfeile in den Fig. 3A und 3B gezeigt ist,
wenn die Vakuumpumpe 20 betrieben wird.
Wie in den Fig. 1 und 2 gezeigt, ist am geschlossenen End
abschnitt 16 des Behälters 12 eine Ventileinrichtung 70
vorgesehen, um von Hand das Vakuum zu steuern, das inner
halb der Kammer 30 des Behälters 12 während der Massage
tätigkeit erzeugt wird. Die Ventileinrichtung 70 umfaßt
eine Ventilumhüllung 72 mit einer Ventilöffnung 74, die am
geschlossenen Endabschnitt 16 des Behälters 12 vorgesehen
ist, eine Ventildeckel 76, die an der Umhüllung 72 be
festigt ist und ein Loch 78 aufweist, das in Verbindung
mit der Umgebungsluft steht, sowie ein Entlastungsventil
80, das in der Umhüllung 72 angeordnet ist und dazu ein
gerichtet ist, die Ventilöffnung 74 zu schließen. Eine Fe
der 82, die in der Umhüllung 72 angeordnet ist, belastet
das Ventil 80 so, daß es die Ventilöffnung 74 schließt.
Bevorzugt ist an der Ventilöffnung 74 ein Ventilsitz 84
zum Fördern der Abdichtung der Ventilöffnung 74 vorgese
hen. Eine Ventilstange 86 erstreckt sich durch das Loch 78
der Ventildeckel 76 nach außen, um die Betätigung des
Entlastungsventils 80 von Hand zu erleichtern. Bevorzugt
ist ein Spalt in einem geeigneten Abstand zwischen dem
Loch 78 und der Ventilstange 86 vorgesehen. Als Ergebnis
wird das Vorliegen des Spaltes die Umgebungsluft veranlas
sen, in die Unterdruckkammer 30 des Behälters 12 über die
Ventilöffnung 74 einzutreten, wenn das Ventil 80 durch
Niederdrücken der Ventilstange 86 in seitlicher Richtung
von Hand geöffnet wird, wie strichpunktiert gezeigt ist
(siehe Fig. 2), wobei das Vakuum gesteuert wird, das im
Inneren der Kammer 30 erzeugt wird.
In Übereinstimmung mit einem bevorzugten Ausführungsbei
spiel der vorliegenden Erfindung wird nun die Tätigkeit
des Massierens des Gegenstandes nachfolgend unter Bezug
nahme auf die beigefügten Zeichnung beschrieben.
Vor dem Beginn der Massagetätigkeit wird, wie in Fig. 3A
gezeigt, der Ventildeckel 48 in die erste Winkellage ge
dreht, wobei es dem Luftkanal 56 und der ersten Öffnung 60
des Deckels 48 ermöglicht wird, mit dem zweiten bzw. er
sten Kanal 42, 40 in Verbindung zu treten. Deshalb wird
die erste Öffnung 60 bei Atmosphärendruck geöffnet, wäh
rend die zweite Öffnung 62 geschlossen ist. Es wird auch
eine Massagecreme auf das verformbare, konusförmige Teil
18 und den zu massierenden Gegenstand aufgetragen, um zu
verhindern, daß das Muskel- und Zellgewebe des Gegenstands
während der Massagetätigkeit verletzt wird. Nachfolgend
betätigt der Benutzer die Vakuumpumpe 20 durch Handbetäti
gung, d. h. er drückt wiederholt die Tasche 34 der Pumpe 20
zusammen und läßt sie wieder los, nachdem er die Eichel in
die Öffnung 24 des konusförmigen Teils 18 eingeführt hat.
Wie demzufolge beschrieben ist, wird, weil das Vakuum in
nerhalb der Kammer 30 des Behälters 12 durch die Pumptä
tigkeit der Pumpe 20 erzeugt wird, der Gegenstand in den
Behälter 12 eingesaugt. In diesem Zusammenhang werden die
Schlitze 69a des ersten Rückschlagventils 44 aufgeweitet,
während die Schlitze 69b des zweiten Rückschlagventils 46
geschlossen werden, wenn die Tasche 34 zusammengedrückt
wird. Deshalb wird Luft aus einer Kammer 88 der Tasche 34
zur Umgebung durch das erste Rückschlagventil 44, den
ersten Kanal 40 des Ventilgehäuses 38 und die erste Öff
nung 60 des Deckels 48 abgegeben.
Im Gegensatz hierzu werden die Schlitze 69a des ersten
Rückschlagventils 44 geschlossen, während die Schlitze 69b
des zweiten Rückschlagventils 46 aufgeweitet werden, wenn
die zusammengedrückte Tasche 34 losgelassen wird. Deshalb
wird Luft in der Kammer 30 des Behälters 12 in die Tasche
34 durch den flexiblen Schlauch 22, den Luftkanal 56 des
Deckels 48, den zweiten Kanal 42 des Ventilgehäuses 38 und
das zweite Rückschlagventil 46 der Reihe nach eingesaugt.
Als Ergebnis erzeugen die wiederholten Pumptätigkeiten der
Tasche 34 rasch das Vakuum innerhalb der Kammer 30 des Be
hälters 12, wobei dieser Gegenstand aufgebläht wird. Zu
diesem Zeitpunkt ist es erforderlich, periodisch das
Vakuum, das innerhalb der Vakuumkammer 30 erzeugt wurde,
nachzulassen, um ein übermäßiges Aufblähen des Gegenstan
des zu verhindern, was durch ein unzulässiges Niveau des
Vakuums während der Massagetätigkeit verursacht wird. In
diesem Zusammenhang wird das Verschieben der Ventilstange
86 in seitlicher Richtung von Hand das Ventil 80 veranlas
sen, die Ventilöffnung 74 zu öffnen, wobei Umgebungsluft
in die Vakuumkammer 30 über das Loch 78 der Ventildeckel
76 eingeleitet wird, um das Vakuum zu entlasten. Zusätz
lich wird das Entlastungsventil 80 augenblicklich infolge
der Federkraft geschlossen, die hierauf ausgeübt wird,
wenn die Ventilstange 86 losgelassen wird. Deshalb werden
solche periodischen Handhabungen von Pumpe 20 und Ent
lastungsventil 80 den Gegenstand veranlassen, wiederholt
aufgebläht und verkleinert zu werden, wodurch eine Massa
gewirkung geliefert wird. Die Massageübung kann bevorzugt
60 bis 180 mal, weiter bevorzugt 80 bis 120 mal in etwa 3
Minuten wiederholt werden.
Nach Fertigstellung der Massage ist es bevorzugt, daß man
das Vakuum aus der Kammer 30 des Behälters 12 abläßt, um
mühelos den Behälter von dem massierten Gegenstand abzu
ziehen. In diesem Fall, wie in Fig. 3B gezeigt, wird der
Ventildeckel 48 durch seine Drehung im Uhrzeigersinn zur
zweiten Winkellage versetzt, wobei man den Luftkanal 56
und die zweite Öffnung 62 des Deckels 48 mit dem ersten
bzw. zweiten Kanal 40, 42 verbindet. Deshalb wird die
erste Öffnung 60 des Deckels 48 geschlossen, während die
zweite Öffnung 62 in Verbindung mit der Umgebungsluft
steht. Als Ergebnis wird Umgebungsluft in die Kammer 30
des Behälters 12 durch das erste und zweite Rückschlagven
til 46, 44 und den Schlauch 22 durch wiederholte Pumpvor
gänge der Pumpe 20 abgegeben, wobei man das Vakuum auf
hebt, das im Inneren der Kammer 30 des Behälters 12 er
zeugt war. Ferner kann die ständige Zufuhr von Luft in die
Kammer 30 die Entfernung des Behälters 12 vom massierten
Gegenstand erleichtern. Andererseits kann das Vakuum von
der Kammer 30 auch dadurch aufgehoben werden, daß man das
Entlastungsventil 80 öffnet.
Während die vorliegende Erfindung unter Bezugnahme auf
spezielle Ausführungsbeispiele gezeigt und beschrieben
wurde, ist es dem Fachmann ersichtlich, daß viele Änderun
gen und Abwandlungen vorgenommen werden können, ohne daß
man den Grundgedanken und Umfang der Erfindung verläßt.
Hier ist eine neuartige Vakuum-Massagevorrichtung offen
bart, die dazu eingerichtet ist, rasch das männliche Ge
schlechtsorgan zu massieren. Die Vakuum-Massagevorrichtung
weist einen länglichen zylindrischen Behälter 12 mit einem
offenen Endabschnitt 14 und einem geschlossenen Endab
schnitt 16, ein verformbares konusförmiges Teil 18, das
abnehmbar mit dem offenen Endabschnitt 14 des Behälters 12
gekoppelt ist und eine Öffnung 24 aufweist, die in seinem
mittleren Abschnitt vorgesehen ist, sowie einen Pumpenme
chanismus 20 auf, der mit dem geschlossenen Endabschnitt
16 des Behälters 12 über einen flexiblen Schlauch 22 ge
koppelt ist, um im Inneren des Behälters 12 ein Vakuum in
nerhalb des Behälters 12 zu erzeugen. Der Behälter 12 um
faßt ein Entlastungsventil 70 zum Steuern des Vakuums, das
hierin erzeugt wurde.
Claims (4)
1. Vakuum-Massagevorrichtung, die eingerichtet ist zum
Massieren eines männlichen Geschlechtsorganes, gekennzeich
net durch die folgenden Merkmale:
- - ein länglicher zylindrischer Behälter (12) mit einem offenen Endabschnitt (14) und einem geschlossenen Endabschnitt (16),
- - ein verformbares, konusförmiges Teil (18), das ab nehmbar an dem offenen Endabschnitt (14) des zylindri schen Behälters (12) angekoppelt ist und eine Öffnung (24) aufweist, die an seinem mittigen Abschnitt vorge sehen ist, wobei das konusförmige Teil (18) dazu eingerichtet ist, im zylindrischen Behälter (12) ange ordnet zu sein,
- - ein flexibler Schlauch (22), dessen eines Ende abnehm bar mit dem geschlossenen Endabschnitt (16) des zy lindrischen Behälters (12) verbunden ist,
- - eine Pumpeneinrichtung (20), die mit dem anderen Ende des flexiblen Schlauchs (22) gekoppelt ist, um ein Vakuum im Inneren des zylindrischen Behälters (12) herzustellen, wobei die Pumpeneinrichtung (20) eine Ventilanordnung (32) umfaßt, die dazu eingerichtet ist, Luft in nur einer Richtung hier durchströmen zu lassen, sowie eine kompressible elastische Tasche (34) bzw. einen Pumpenball, der mit der Ventilanordnung (32) gekoppelt ist, wobei das Vakuum im Inneren des zylindrischen Behälters (12) durch wiederholte Tä tigkeiten des Zusammendrückens und Loslassens der Tasche (34) erzeugt wird, und
- - eine Ventileinrichtung (70), die am geschlossenen End abschnitt (16) des zylindrischen Behälters (12) vorgesehen ist, um das Vakuum zu steuern, das im Inne ren des zylindrischen Behälters (12) erzeugt wird.
2. Vakuum-Massagevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Ventilanordnung (32) ein Ventilge
häuse (38) mit einem hierin ausgebildeten ersten und zwei
ten Kanal (40, 42) aufweist, ein erstes und zweites Rück
schlagventil (44, 46), die im ersten und zweiten Kanal (40,
42) in zueinander umgekehrter Zuordnung angebracht sind, um
die Luftströmung durch hierin vorgesehene Wege in nur einer
Richtung zu ermöglichen, und die Schlitze (69a, 69b)
aufweisen, um eine Luftverbindung zwischen den Kanälen (40,
42) und den Wegen herzustellen, einen Ventildeckel (48),
der drehbar mit dem Ventilgehäuse (38) gekoppelt ist und
einen Luftkanal (56) sowie eine erste und zweite, hierin
vorgesehene Öffnung (60, 62) aufweist, wobei der
Ventildeckel (48) in eine erste Winkellage drehbar ist, in
der der Luftkanal (56) und seine erste Öffnung (60) in
Verbindung mit dem ersten bzw. zweiten Kanal (40, 42) des
Ventilgehäuses (38) stehen, und eine zweite Winkellage, in
welcher der Luftkanal (56) und seine zweite Öffnung (62) in
Verbindung mit dem ersten bzw. zweiten Kanal (40, 42)
stehen, sowie eine Einrichtung (64, 66), um einen Anschlag
für die Drehung des Ventildeckels (38) in der ersten und
zweiten Lage zu bilden.
3. Vakuum-Massagevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Anschlageinrichtung einen Stift (64)
aufweist, der an der oberen Fläche des Ventilgehäuses (38)
ausgebildet ist, sowie einen gekrümmten Schlitz (66), der
im Inneren des Ventildeckels (48) vorgesehen ist und mit
dem Stift (64) des Ventilgehäuses (38) verschieblich ge
koppelt ist.
4. Vakuum-Massagevorrichtung nach Anspruch 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Ventileinrichtung (70) eine Ventilum
hüllung (72) aufweist, die am geschlossenen Endabschnitt
(16) des Behälters (12) vorgesehen ist und eine Ventilöff
nung (74) aufweist, die in Verbindung mit einer Vakuumkam
mer des Behälters (12) steht, ein Entlastungsventil (80),
das in der Ventilumhüllung (72) angeordnet ist, um die Ven
tilöffnung (74) zu öffnen und zu schließen, eine Ventilab
deckung (76), die an der Ventilumhüllung (72) befestigt ist
und ein Loch (78) aufweist, das zum freien Durchlassen
einer Ventilstange (86) des Entlastungsventils (80) einge
richtet ist, sowie eine Feder (82), die in der Ventilab
deckung (72) angeordnet ist, um das Entlastungsventil (80)
gegen die Ventilöffnung (74) zu drücken.
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