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Die
Erfindung befaßt
sich mit einem Leitungsschaltventil für ein Endoskop, und insbesondere
mit einem Saugventil, welches in einem Steuerteil des Endoskops
vorgesehen ist.
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Ein
medizinisches Endoskop ist mit einem Saugventil in einem Steuerteil
versehen und derart ausgelegt, daß eine Bedienungsperson eine
Ansaugung an einem vorderen Ende eines Einführungsteils dadurch vornimmt,
daß das
Saugventil mit den Fingern betätigt
bzw. bedient wird.
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Wie
in 6 gezeigt ist, umfaßt ein übliches Saugventil einen Zylinder 1,
einen Kolben 2 und einen Saugdruckschalter 3.
Der Zylinder 1 ist an einem Gehäuse 4 für das Steuerteil
festgelegt. Der Kolben 2 ist passend in einen Zylinder 1 derart
eingesetzt, daß er
frei eine Gleitbewegung ausführen
kann. Der Saugdruckschalter 3 ist an einem oberen Teil
des Kolbens 2 angebracht.
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Saugleitungen 5 und 6 sind
mit dem Zylinder 1 verbunden. Die Saugleitung 5 wird über ein
Endoskopeinführungsteil
derart eingeführt,
daß sie
in kommunizierender Verbindung mit einem vorderen Abschnitt des
Einführungsteils
ist, und die Saugleitung 6 ist über einen weichen Endoskopabschnitt
eingeführt,
um mit einer externen Saugeinrichtung verbunden zu werden.
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Eine Öffnung 2A ist
im Innern des Kolbens 2 ausgebildet. Wenn der Kolben 2 niedergedrückt wird, sind
die Saugleitung 5 und die Saugleitung 6 über diese Öffnung 2A in
kommunizierender Verbindung miteinander. Auf einer externen Umfangsfläche des Kolbens 2 sind
eine Ausnehmung 2B in axialer Richtung und eine Ausnehmung 2C in
Umfangsrichtung ausgebildet. Wenn der Kolben 2 nicht niedergedrückt ist
(nachstehend als Bereitschaftsstellung bezeichnet), ist die Saugleitung 6 in
kommunizierender Verbindung mit der Außenseite über diese Ausnehmungen 2B und 2C.
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Bei
dem Saugventil mit dem zuvor beschriebenen Aufbau ist die Saugleitung 6 in
kommunizierender Verbindung mit der Außenseite in der Bereitschaftsstellung
derart, daß eine
Saugkraft nicht auf die Saugleitung 5 übertragen wird. Wenn dann die Bedienungsperson
den Saugdruckschalter 3 niederdrückt, werden die Saugleitung 5 und
die Saugleitung 6 in kommunizierende Verbindung miteinander
gebracht, und eine Saugkraft der Saugleitung 5 wird zu dem
vorderen Endabschnitt des Endoskopeinführungsteils über die
Saugleitung 6 übertragen.
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Das übliche Saugventil
ist mit Dichtungsteilen 7, 8 und 9 auf
den Gleitflächen
des Zylinders 1 und des Kolbens 2 versehen. Ein
Zwischenraum zwischen dem Zylinder 1 und dem Kolben 2 wird
durch diese Dichtungsteile 7, 8 und 9 dicht
abgeschlossen. Da jedoch bei üblichen
Saugventilen die Dichtungsteile 7, 8 und 9 auf
den Gleitflächen
des Zylinders 1 und des Kolbens 2 vorgesehen sind,
wird eine zum Niederdrücken
des Kolbens 2 erforderliche Druckkraft größer, und
der Kolben 2 kann sich nicht leicht zurück bewegen, wodurch sich ein
schlechtes Bedienungsgefühl
ergibt.
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In
der
japanischen Patentveröffentlichung No.
2002-188723 ist ein Ventil beschrieben, welches derart
ausgelegt ist, daß ein
Dichtungsteil, welches auf Gleitflächen eines Zylinders und eines
Kolbens vorgesehen ist, sich in eine Gleitrichtung des Kolbens elastisch
verformt. Da sich bei diesem Ventil das Dichtungsteil in Gleitrichtung
des Kolbens elastisch verformt, läßt sich ein Gleitwiderstand
des Dichtungsteils reduzieren.
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Bei
dem in der
japanischen Patentveröffentlichung
No. 2002-188723 beschriebenen Ventil jedoch läßt sich
ein durch das Dichtungsteil verursachter Gleitwi derstand nicht vollständig eliminieren,
da das Dichtungsteil auf den Gleitflächen des Zylinders und des
Kolbens vorgesehen ist. Wenn daher mehrere Dichtungsteile vorgesehen
sind, wird die Gesamtsumme der Gleitwiderstände der Dichtungsteile größer, und
man erhält
ein schlechtes Bedienungsgefühl bei
der Betätigung
des Kolbens.
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US 5 871 441 A und
US 4 860 731 A zeigen jeweils
ein Leitungsschaltventil für
ein Endoskop, welches Leitungsschaltventil in einem Steuerteil des Endoskops
angeordnet ist und ein Zylinderteil und ein Kolbenteil aufweist,
wobei das Leitungsschaltventil für
das Endoskop eine Leitung für
einen Fluidstrom in dem Endoskop schaltet, wenn das Kolbenteil niedergedrückt wird,
welches derart angeordnet ist, dass es eine freie Gleitbewegung
bezüglich
des Zylinderteils ausführt,
wobei ein Teil des Kolbenteils einen Zwischenraum zwischen dem Kolbenteil
und dem Zylinderteil abdichtend zur Anlageberührung gegen eine Sitzposition
des Zylinderteils kommt und eine Feder zwischen dem Zylinderteil
und dem Kolbenteil angeordnet ist und das Kolbenteil nach oben vorspannt.
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Die
Erfindung zielt darauf ab, unter Überwindung der zuvor geschilderten
Schwierigkeiten ein Leitungsschaltventil für ein Endoskop bereitzustellen, bei
dem sich ein Gleitwiderstand zum Zeitpunkt des Niederdrückens eines
Kolbens reduzieren läßt.
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Nach
der Erfindung wird hierzu ein beispielsweise aus
US 5 871 441 A oder
US 4 860 731 A bekanntes
Leitungsschaltventil für
ein Endoskop derart weitergebildet, dass ein ringförmiges Dichtungsteil
in der Sitzposition des Zylinderteils angeordnet ist und einen Zwischenraum
zwischen dem Kolbenteil und dem Zylinderteil abdichtet, und die
Feder durch das Dichtungsteil durchgeführt ist, und eine ringförmige, elastische
Dichtungspackung zwischen einem in einem Zylinder des Zylinderteils
eingepassten und an diesem festgelegten Knopfteil und dem Zylinder
derart angeordnet ist, dass ein Spalt zwischen dem Knopfteil und
dem Zylinder mittels dieser elastischen Dichtungspackung abgedichtet
wird.
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Das
Dichtungsteil ist in der Sitzposition des Zylinderteils angeordnet,
in welcher ein Teil des Kolbenteils zur Anlage kommt. Durch das
Dichtungsteil wird somit niemals ein Gleitwiderstand erzeugt, wenn das
Kolbenteil und das Zylinderteil eine Gleitbewegung ausführen. Daher
läßt sich
ein Gleitwiderstand zum Zeitpunkt des Niederdrückens des Kolbenteils reduzieren,
so daß man
ein verbessertes Bedienungsgefühl
erhält.
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Zusätzlich wird
der Spalt zwischen dem Knopfteil und dem Zylinder wird mittels der
elastischen Dichtungspackung abgedichtet. Die elastische Dichtungspackung
wird eingeklemmt und durch das Knopfteil und den Zylinder zusammengedrückt, so daß sie sich
elastisch verformt und der Zwischenraum zwischen dem Knopfteil und
dem Zylinder abgedichtet wird.
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Das
Leitungsschaltventil kann ein Saugventil sein, welches einen Saugbetrieb
zur Ausführung
eines Saugvorganges an einem vorderen Ende des Einführungsteils
des Endoskops gestattet. Auf diese Weise läßt sich ein Bedienungsgefühl für das Saugventil
des Endoskops verbessern.
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Da
bei dem Leitungsschaltventil für
ein Endoskop nach der Erfindung gemäß der voranstehenden Beschreibung
das Dichtungsteil an einem anderen Teil als an den Gleitflächen des
Kolbenteils und des Zylinderteils vorgesehen ist, läßt sich
ein Gleitwiderstand bei einer Gleitbewegung des Kolbenteils und
des Zylinderteils beträchtlich
reduzieren, wodurch sich ein Bedienungsgefühl wesentlich verbessern läßt.
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Weitere
Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus
der nachstehenden Beschreibung von bevorzugten Ausführungsformen unter
Bezugnahme auf die beigefügte
Zeichnung. Darin gilt:
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1 ist
eine perspektivische Ansicht eines Steuerteils eines Endoskops,
an dem ein Leitungsschaltventil an einem Endoskop nach der Erfindung vorgesehen
ist;
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2 ist
eine Schnittansicht zur Verdeutlichung eines Saugventils, das für das Leitungsschaltventil
für ein
Endoskop nach der Erfindung bestimmt ist;
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3 ist
eine Schnittansicht von 2;
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4 ist
eine Schnittansicht zur Verdeutlichung des Saugventils, für welches
das Leitungsschaltventil für
ein Endoskop nach der Erfindung bestimmt ist;
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5 ist
eine Schnittansicht längs
der Linie 5-5 in 2; und
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6 ist
eine Schnittansicht zur Verdeutlichung eines üblichen Saugventils.
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Eine
bevorzugte Ausführungsform
eines Leitungsschaltventils für
ein Endoskop nach der Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme
auf die beigefügte
Zeichnung näher
erläutert.
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Ein
Einführungsteil 14,
welches in einen menschlichen Körper
eingeführt
wird, ist mit einem Steuerteil 12 eines Endoskops 10 nach 1 verbunden.
Ein hartes vorderes Endteil 18 ist an dem vorderen Ende
des Einführungsteils 14 über ein
Biegeteil 16 vorgesehen. Das Biegeteil 16 wird
bei der Betätigung
durch Verdrehen eines Paars von Knöpfen 20 gebogen, welche
an dem Steuerteil 12 vorgesehen sind.
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Eine
Betrachtungslinse, eine Beleuchtungsöffnung, eine Luft- und Wasserzufuhröffnung und
ein Pinzettenkanal, welche nicht dargestellt sind, sind an einer
Endfläche
des harten, vorderen Endabschnitts 18 vorgesehen. Ein elektronisches
Bildaufnahmeelement ist im Innern der Betrachtungslinse vorgesehen.
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An
dem Steuerteil 12 sind ein Saugdruckschalter 22 und
ein Luft- und Wasserzufuhrschalter 24, welche nachstehend
noch näher
beschrieben werden, parallel zueinander vorgesehen, und es ist ein
Verschlussauslöser 26 vorgesehen.
Eine Bedienungsperson drückt
den Verschlussauslöser 26 nieder,
wodurch ein Betrachtungsbild aufgenommen wird.
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Der
Luft- und Wasserzufuhrschalter 24 ist fest an dem oberen
Ende eines Kolbens 50 vorgesehen, welcher rohrförmig ausgebildet
und derart gelagert ist, daß er
frei eine Gleitbewegung in einer vertikalen Richtung bezüglich eines
Knopfteils 54 ausführen
kann. Eine Schaltereinheit einschließlich des Luft- und Wasserzufuhrschalters 24,
des Kolbens 50 und des Knopfteils 54 ist an einem
Zylinder 56 derart angebracht, daß sie in diesen eingeführt und
frei aus diesem entnommen werden kann. Folglich ist das Knopfteil 54 passend
in den Zylinder 56 eingesetzt und an diesem fixiert, und
der Kolben 50 ist derart gelagert, daß er eine freie Gleitbewegung
bezüglich
des Zylinders 56 ausführen
kann. Eine nicht gezeigte Feder ist zwischen dem Knopfteil 54 und
dem Luft- und Wasserzufuhrschalter 24 vorgesehen, und der
Luft- und Wasserzufuhrschalter 24 wird in Richtung nach oben
vorbelastet. Die Bedienungsperson drückt den Luft- und Wasserzufuhrschalter 24 entgegen
dieser Vorbelastungskraft nieder, wodurch ein Reinigungsfluid über die
Luft- und Wasserzufuhröffnung
des harten, vorderen Endteils 18 (1) eingespritzt
wird.
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Zusätzlich ist
eine Auslaßöffnung (nicht
gezeigt) in dem Luft- und Wasserzufuhrschalter 24 vorgesehen, über welche
Luft austreten kann. Die Bedienungsperson schließt diese Austrittsöffnung,
wodurch Luft über
die Luft- und Wasserzufuhröffnung des
harten, vorderen Endabschnitts 18 eingeleitet wird.
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In 1 ist
mit dem Bezugszeichen 28 eine Pinzettenöffnung bezeichnet, in welche
ein Behandlungswerkzeug, wie eine Pinzette oder dergleichen, eingeführt werden
kann. Ein Pinzettenstopfen 30 ist an dieser Pinzettenöffnung 28 angebracht,
und läßt sich
von dieser frei lösen.
Zusätzlich
ist mit dem Bezugszeichen 32 in 1 ein weicher
Lichtleiterabschnitt (LG) bezeichnet. Das vordere Ende des weichen
Lichtleiterabschnitts 32 ist mit einer nicht gezeigten
Lichtquelle verbunden, so daß Ausleuchtlicht von
der Lichtquelle zu der Betrachtungslinse des harten, vorderen Endabschnitts 18 übertragen
wird.
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Die 2 bis 5 zeigen
eine Auslegungsform eines Saugventils, für das das Leitungsschaltventil
nach der Erfindung bestimmt ist. 2 ist eine Seitenansicht
eines Saugventils in Bereitschaftsstellung. 3 ist eine
Ansicht, bei der ein Kolben 34 in 2 in Schnittdarstellung
gezeigt ist. 4 ist eine Seitenansicht des
Saugventils zu dem Zeitpunkt, wenn es nieder gedrückt ist. 5 ist
eine Schnittansicht längs
der Linie 5-5 in 2.
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Wie
sich aus diesen Figuren ersehen läßt, ist der Saugdruckschalter 22 fest
an dem oberen Ende des Kolbens 34 angebracht und derart
gelagert, daß er
in einer vertikalen Richtung bezüglich
des Knopfteils 38 frei eine Gleitbewegung ausführen kann.
Eine Feder 36 ist zwischen dem Saugdruckschalter 22 und
dem Knopfteil 38 vorgesehen, und der Saugdruckschalter 22 wird
hierdurch bezüglich
des Knopfteils 38 in Richtung nach oben vorbelastet.
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Eine
Druckschaltereinheit, welche den Saugdruckschalter 22,
den Kolben 34 und das Knopfteil 38 umfaßt, kann
an einem Zylinder 42 nach 1 angebracht
werden oder von diesem abgenommen werden. Wenn diese Schaltereinheit
an dem Zylinder 42 nach 3 angebracht
ist, passt das Knopfteil 38 in den Zylinder 42 und
ist an diesem festgelegt, und der Kolben 34 ist derart gelagert,
daß er
frei eine Gleitbewegung bezüglich
des Zylinders 42 ausführen
kann. Wenn daher die Bedienungsperson den Saugdruckschalter 22 nieder
drückt,
führen
der Saugdruckschalter 22 und der Kolben 34 eine
Gleitbewegung bezüglich
des Zylinders 42 und des Knopfteils 38 aus. Der
Kolben 34 und ein Teil, welches eine Gleitbewegung mit
dem Kolben 34 ausführt
(d. h. der Kolben 34 und der Saugdruckschalter 22)
werden nachstehend in zusammengefasster Form als ein Kolbenteil
bezeichnet. Der Zylinder 42 und ein fest mit dem Zylinder 42 verbundenes
Teil (d. h. der Zylinder 42 und das Knopfteil 38)
werden nachstehend zusammengefasst als ein Zylinderteil bezeichnet.
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Der
Zylinder 42 ist fest mit einem Gehäuse 12A des Steuerteils 12 verbunden,
und ein Zwischenraum zwischen dem Zylinder 42 und dem Gehäuse 12A ist
mittels eines O-Rings 44 abgedichtet. Eine Öffnung 42A ist
an dem unteren Ende des Zylinders 42 ausgebildet, und eine
Saugleitung 46 ist mit dieser Öffnung 42A verbunden.
Die Saugleitung 46 wird durch das Einführungsteil 14 nach 1 eingeführt, und
ist mit demselben Kanal des harten, vorderen Teils 18 verbunden.
Zusätzlich
ist eine Öffnung 42B an
der Seite des Zylinders 42 ausgebildet, und eine Saugleitung 48 ist
mit dieser Öffnung 426 verbunden.
Die Saugleitung 48 wird über den weichen Lichtleiterteil 32 in 1 eingeführt und
ist mit einer nicht gezeigten Saugeinrichtung verbunden.
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Wie
in den 3 und 4 gezeigt ist, ist eine Öffnung 34A in
einer axialen Richtung des Kolbens 34 ausgebildet, und
eine Öffnung 34B,
welche in kommunizierender Verbindung mit der Öffnung 34A steht,
ist in einer radialen Richtung des Kolbens 34 ausgebildet.
Wenn entsprechend 4 der Kolben 34 nieder
gedrückt
wird, sind die Saugleitung 46 und die Saugleitung 48 in
kommunizierender Verbindung miteinander über diese Öffnungen 34A und 34B.
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Wie
in 2 gezeigt ist, ist eine konkave Ausnehmung 34C in
einer Umfangsrichtung auf einer äußeren Umfangsfläche des
Kolbens 34 ausgebildet. Diese Ausnehmung 34C ist
an einer Stelle ausgebildet, an der sie in kommunizierender Verbindung
mit der Saugleitung 48 in der Bereitschaftsstellung des Kolbens 34 ist.
Wie zusätzlich
in den 2 und 5 gezeigt ist, sind Ausnehmungen 34D, 34D, welche
eben parallel zu der Achse des Kolbens 34 ausgenommen sind,
auf der äußeren Umfangsfläche des
Kolbens 34 ausgebildet. Folglich wird ein Strömungsweg
für Luft
durch die Ausnehmungen 34C und 34D zwischen der äußeren Umfangsfläche des Kolbens 34 und
einer inneren Umfangsfläche
des Zylinders 42 gebildet. Ein oberer Abschnitt dieses
Strömungsweges
ist in kommunizierender Verbindung mit der Außenseite über Austrittsöffnungen 38A, 38A,
welche in dem Knopfteil 38 ausgebildet sind. In der Bereitschaftsstellung
des Kolbens 34 nach 2 ist daher
die Saugleitung 48 in kommunizierender Verbindung mit der
Außenseite über die
Ausnehmungen 34C und 34D des Kolbens 34 und
die Auslassöffnungen 38A, 38A...
des Knopfteils 38.
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Ein
Positionierstift 60 steht an der äußeren Umfangsfläche des
Kolbens 34 vor. Dieser Positionierstift 60 greift
in eine Ausnehmung 42C ein, welche in axialer Richtung
auf der inneren Umfangsfläche
des Zylinders 42 ausgebildet ist. Da der Positionierstift 60 in
die Ausnehmung 42C eingreift, wird der Kolben 34 an
einer Drehbewegung in Umfangsrichtung gehindert.
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Nachstehend
wird eine Dichtungsauslegung des Kolbenteils und des Zylinderteils
näher beschrieben,
welche für
die vorliegende Erfindung wesentlich ist.
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Wie
in den 3 und 4 gezeigt ist, ist eine elastische
Dichtungspackung (gleichwirkend zu dem Dichtungsteil) 62 an
einer Sitzfläche 38B des Knopfteils 38 angebracht,
gegen die ein unteres Ende 22A des Saugdruckschalters 22 zur
Sitzanlage kommt. Die elastische Dichtungspackung 62 besteht aus
einem elastischen Material, wie Silikonkautschuk, und hat eine ringförmige Gestalt.
Wenn der Saugdruckschalter 22 niedergedrückt wird,
kommt das untere Ende des Saugdruckschalters 22 in Anlage
gegen die elastische Dichtungspackung 62 auf der gesamten
Fläche
derselben. Folglich wird die elastische Dichtungspackung 62 eingeklemmt,
und durch das Knopfteil 38 und den Saugdruckschalter 22 zusammengedrückt, so
daß es
sich elastisch verformt und eng haftend an dem Knopfteil 38 und
dem Saugdruckschalter 22 anliegt. Somit läßt sich
der Zwischenraum zwischen dem Saugdruckschalter 22 und
dem Knopfteil 38 mittels der elastischen Dichtungspackung 62 abdichten.
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Eine
gleiche oder ähnliche
Dichtungsauslegung kann zwischen dem Knopfteil 38 und dem
Zylinder 42 vorgesehen sein. In anderen Worten bedeutet dies,
daß eine
ringförmige,
elastische Dichtungspackung 58 zwischen dem Knopfteil 38 und
dem Zylinder 42 derart vorgesehen sein kann, daß der Spalt zwischen
dem Knopfteil 38 und dem Zylinder 42 mittels dieser
elastischen Dichtungspackung 58 abgedichtet wird. In diesem
Fall wird die elastische Dichtungspackung 58 eingeklemmt
und durch das Knopfteil 38 und den Zylinder 42 zusammengedrückt, so daß sie sich
elastisch verformt, und der Zwischenraum zwischen dem Knopfteil 38 und
dem Zylinder 42 abgedichtet wird.
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Nachstehend
wird die Wirkungsweise des Saugventils mit dem vorstehend beschriebenen
Aufbau näher
erläutert.
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Wie
in 2 in der Bereitschaftsstellung des Saugdruckschalters 22 gezeigt
ist, ist die Saugleitung 48 in kommunizierender Verbindung
mit der Außenseite über die
Ausnehmung 34C und 34D des Kolbens 34 und über die
Austrittsöffnungen 38A, 38A...
des Knopfteils 38. Da in diesem Fall eine Position der Öffnung 34B des
Kolbens 34 und eine Position der Öffnung 42B des Zylinders 42 in
Höhenrichtung
voneinander abweichen, sind die Saugleitung 48 und die
Saugleitung 46 gesperrt. Da zusätzlich der Zwischenraum zwischen
der äußeren Umfangsfläche des
Kolbens 34 und der inneren Umfangsfläche des Zylinders 42 äußerst klein
ist, ist ein in diesen Zwischenraum austretender Druck äußert gering.
Daher ist es äußerst unwahrscheinlich,
daß ein
Unterdruck in der Saugleitung 48 zu der Saugleitung 46 austritt.
Ferner ist die Saugleitung 46 extrem lang und hat einen
extrem großen
Widerstand, bedingt durch ein durchströmendes Fluid, das über das Einführungsteil 14 eingeführt wird,
und kommunizierend mit dem harten, vorderen Endteil 18 verbunden ist.
Somit wird eine Saugkraft in der Saugleitung 48 sicher
daran gehindert, daß sie
zu dem Pinzettenkanal am vorderen Ende der Saugleitung 46 übertragen wird,
um eine natürliche
Saugwirkung zu erzeugen.
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Wenn
nach 4 der Saugdruckschalter 22 niedergedrückt wird,
ist die Saugleitung 48 in kommunizierender Verbindung mit
der Saugleitung 46 über
die Öffnungen 34A und 34B des
Kolbens 34. Folglich wird eine Saugkraft in der Saugleitung 48 auf den
Pinzettenkanal des harten, vorderen Endteils 18 über die
Saugleitung 46 übertragen,
und eine Flüssigkeit
(eine Flüssigkeit,
wie eine Reinigungsflüssigkeit,
eine chemische Lösung
oder Blut) wird aus dem Pinzettenkanal angesaugt. In diesem Fall
stößt der Saugdruckschalter 22 gegen
die elastische Dichtungspackung 62 und die elastische Dichtungspackung 62 wird
elastisch verformt, so daß der
Saugdruckschalter 22 und das Knopfteil 38 abgedichtet sind.
Da somit die Dichtung zwischen der Saugleitung 48 und der
Außenseite
sichergestellt ist, wird die auf die Saugleitung 46 übertragene
Saugkraft an einer Abnahme gehindert.
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Da
bei dem Saugventil gemäß der bevorzugten
Ausführungsform
nach der Erfindung gemäß der voranstehenden
Beschreibung die elastische Dichtungspackung 62 zum Abdichten
des Kolbenteils und des Zylinderteils an einem anderen Teil als
den Gleitflächen
des Kolbenteils und des Zylinderteils vorgesehen ist, läßt sich
ein Gleitwiderstand zum Zeitpunkt des Niederdrückens des Saugdruckschalters 22 beträchtlich
reduzieren. Hierdurch läßt sich
ein Bedienungsgefühl
für den
Saugdruckschalter 22 beträchtlich verbessern.
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Obgleich
die elastische Dichtungspackung 62 fest mit der Sitzfläche 38B des
Knopfteils 38 bei der zuvor beschriebenen bevorzugten Ausführungsform
verbunden ist, kann die elastische Dichtungspackung 62 fest
an dem unteren Ende 22A des Saugdruckschalters 22 vorgesehen
sein. Zusätzlich
kann das untere Ende 22A des Saugdruckschalters 22 aus einem
elastischen Material, wie Kautschuk, ausgebildet sein, um hierdurch
die elastische Dichtungspackung 62 zu ersetzen. Der Saugdruckschalter 22 kann
derart beschaffen und ausgelegt sein, daß das untere Ende 22A direkt
gegen das Knopfteil 38 stößt.
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Ferner
ist bei der zuvor beschriebenen bevorzugten Ausführungsform die elastische Dichtungspackung 62 zwischen
dem Saugdruckschalter 22 und dem Knopfteil 38 vorgesehen,
um den Zwischenraum zwischen denselben abzu dichten. Jedoch kann
eine Position, in der die elastische Dichtungspackung 62 vorgesehen
ist, an irgendeinem anderen Teil angeordnet werden, vorausgesetzt,
daß es sich
nicht um die Gleitflächen
des Kolbenteils und des Zylinderteils handelt, und daß diese
Dichtung durch das Kolbenteil und das Zylinderteil eingeklemmt und
zusammengedrückt
wird. Daher ist es beispielsweise möglich, das Saugventil derart
auszulegen, daß ein
Teil des Kolbens 34 in Anlageberührung gegen die Sitzposition
des Zylinders 42 kommt, und daß die elastische Dichtungspackung 62 in
der Sitzposition vorgesehen ist.
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Ferner
ist das Leitungsschaltventil nach der Erfindung nicht auf die Anwendung
bei einem Saugventil beschränkt.
Das Leitungsschaltventil kann bei irgendeinem beliebigen Ventil
eingesetzt werden, vorausgesetzt, daß das Ventil eine Leitung für ein Fluid in
einem Endoskop schaltet. Beispielsweise kann das Leitungsschaltventil
für ein
Luft- und Wasserzufuhrventil vorgesehen werden.