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Die vorliegende Erfindung bezieht
sich auf eine Mechanik von einem Klavier, das zwischen einem normalen
Spielmodus und einem geräuschlosen
Spielmodus geschaltet werden kann.
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Ein Klavier ist bekannt, das eine
elektronische Klangquelle und einen Akustikklangmechanismus so hat,
dass es in einem Elektronikklangmodus und auch in einem Akustikklangmodus
gespielt werden kann. Beispielsweise hat ein derartiges Klavier eine
Schalteinrichtung zum Anschlagen und Trennen einer Mechanik, die
ein Tastenniederdrücken
zu einem Hammer, zu einer Taste und von einer Taste weg überträgt. Das
Erzeugen eines Saitenanschlagklanges kann verhindert werden, indem
verhindert wird, dass das Tastenniederdrücken zu dem Hammer übertragen
wird, wenn das Klavier im Elektronikklangmodus (geräuschloser
Spielmodus) ist. Wenn daher ein Spieler das Klavier im geräuschlosen
Spielmodus spielt und den durch eine Elektronikklangquelle erzeugten
Klängen
durch Kopfhörer
und dergleichen lauscht, entweichen die Klänge nicht nach außen, und
der Spieler kann sich an einem Spielen ungezwungen erfreuen, ohne
dass die Nachbarschaft gestört
wird, sogar in einem Gebäudekomplex oder
einem Gebiet mit nahe aneinander aufgereihten Häusern.
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Die ungeprüfte Japanische Patentveröffentlichung
Nr. 10-20 858 offenbart ein derartiges Tastaturinstrument, bei dem
beim durch den Spieler erfolgenden Niederdrücken der Taste im geräuschlosen Spielmodus
nicht nur verhindert wird, dass die Mechanik an der Taste anschlägt, sondern
auch eine Attrappenbelastung auf die Taste so aufgebracht wird, dass
eine Berührung
und ein Empfinden für
die Finger des Spielers in ähnlicher
Weise, wie dies bei dem normalen Spielmodus erzielbar ist, geliefert
werden.
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In diesem Fall wird die zwischen
der Taste und der Seite zum Schwingen des Hammers angeordnete Mechanik
von der Taste weg mittels einer Hebegliedanhebeeinrichtung (Wippenanheber)
getrennt, und eine Rückstellfeder
wird dazu gebracht, dass sie in elastischer Weise an der oberen
Fläche der
Taste anliegt, um die Attrappenbelastung aufzubringen. Wenn der
Spieler die Taste entgegen der Drängkraft dieser Rückstellfeder
niederdrückt
und danach die Taste freigibt, wird die Taste zu ihrer Ausgangsposition
aufgrund der Federkraft der Rückstellfeder
zurückbewegt.
Bei dem geräuschlosen
Spielmodus wird das Berühren
und Empfinden auf der Grundlage des Mechanismus der Mechanik durch das
Berühren
und Empfinden auf der Grundlage der Rückstellfeder ersetzt.
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Gemäß dem vorstehend erwähnten Tastaturinstrument
wird jedoch die Federkraft der Rückstellfeder,
die dazu gebracht wird, dass sie in elastischer Weise an der oberen
Fläche
der Taste anliegt, auf die Taste bei dem geräuschlosen Spielmodus aufgebracht.
Da die Federkraft in Abhängigkeit
von dem Versetzbetrag der Taste aufgrund des Tastenniederdrückens des
Spielers unterschiedlich ist, kann das Berühren und Empfinden von dem
normalen Spielmodus nicht mit einer großen Genauigkeit reproduziert werden.
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Es steht außerdem zu befürchten,
dass die Feder schließlich
verschleißt
und beschädigt
wird. Die Federkraft kann aufgrund der wiederholten Ausdehnung und
Kontraktion der Feder, die durch das Tastenniederdrücken bewirkt
werden, verloren gehen.
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Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung
ist es, eine Mechanik zu schaffen, die eine genaue Reproduktion
eines Berührens
und Empfindens ermöglicht,
die nahe derjenigen, die bei einem normalen Spielmodus erzielbar
sind, sogar bei einem geräuschlosen
Spielmodus bei einem Akustikklavier sind, bei dem zwischen einem
normalen Spielmodus und einem geräuschlosen Spielmodus geschaltet werden
kann.
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Zur Lösung der vorstehend dargelegten
Aufgabe schafft die vorliegende Erfindung eine Mechanik von einem
Klavier mit einem Hammerbetätigungsabschnitt
zum Schwenken des Hammers für ein
Schlagen einer Saite und einer Übertragungsschaltvorrichtung
zum Schalten zwischen einem Anliegen und einem Trennen des Hammerbetätigungsabschnittes
zu der Taste hin und von der Taste weg. Das Klavier kann zwischen
einem normalen Spielmodus und einem geräuschlosen Spielmodus geschaltet
werden. Bei dem normalen Spielmodus wird der Hammerbetätigungsabschnitt
betätigt,
um die Saite entsprechend dem Tastenniederdrücken eines Spielers anzuschlagen.
Bei dem geräuschlosen
Spielmodus wird der Hammerbetätigungsabschnitt
nicht betätigt.
Die Mechanik hat des Weiteren einen Gewichtshebel, der pro Taste
vorgesehen ist und entlang einer Längsrichtung der Taste oberhalb
der Taste, die zu der Seite des Spielers entgegengesetzt ist, jenseits
eines Drehpunktes angeordnet ist, an dem sich die Taste dreht. Ein
Ende des Gewichtshebels steht drehbar mit einer Drehwelle in Eingriff.
Das andere Ende des Gewichtshebels kann in einer Drehrichtung der
Taste mit der Drehwelle als Drehpunkt schwenken. Der Gewichtshebel
kann außerdem
an der oberen Fläche
der Taste anliegen und aufgrund seines eigenen Gewichtes eine Belastung
aufbringen, die dem Tastenniederdrücken entgegen wirkt. Die Mechanik
hat des Weiteren eine Gewichtsschaltvorrichtung zum Schalten der
Belastung des Gewichtshebels.
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Gemäß der vorstehend dargelegten
Mechanik ist der Hammerbetätigungsabschnitt
von der Taste bei dem geräuschlosen
Spielmodus getrennt. Als ein Ergebnis wird die Belastung des Gewichtshebels auf
die Taste aufgebracht und ein Empfinden und Berühren in ähnlicher Weise wie bei einem
normalen Spielmodus aufgrund des Tastenniederdrückens kann mit Genauigkeit
reproduziert werden. Darüber hinaus
schwenkt der Gewichtshebel der vorliegenden Mechanik in Verbindung
mit der Bewegung der Taste nach oben oder nach unten unmittelbar
nachdem der Spieler die Taste niedergedrückt hat. Wenn die Taste gänzlich niedergedrückt ist
und die Bewegung der Taste aufhört,
setzt der Gewichtshebel die Bewegung unabhängig von der Taste weg gemäß dem Gesetz
der Trägheit
aufgrund seines Eigengewichtes fort. Da die Bewegung ähnlich wie
eine Bewegung eines Hammers eines Flügels ist, kann ein Berühren und
Empfinden erzielt werden, das nahe demjenigen ist, die durch das
Tastenniederdrücken bei
einem Flügel
bewirkt werden. Darüber
hinaus ist bei der vorstehend erwähnten Mechanik die auf die Taste
bei dem geräuschlosen
Spielmodus aufgebrachte Belastung das Gewicht des Gewichtshebels. Daher ändert sich
der Betrag der auf die Taste aufgebrachten Belastung sogar nach
langen Zeitspannen eines wiederholten Tastenniederdrückens nicht,
und das durch das System erzielte Berühren und Empfinden kann stabil
bleiben.
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Die Belastungsschaltvorrichtung der
vorstehend erwähnten
Mechanik kann bewirken, dass der Gewichtshebel an der Taste anliegt,
um die Belastung des Gewichtshebels auf die Taste aufzubringen, oder
kann den Gewichtshebel von der Taste trennen, um die Belastung des
Gewichtshebels von der Taste zu entfernen.
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Vorzugsweise ändert die Belastungsschaltvorrichtung
der vorstehend erwähnten
Mechanik die Anlageposition zwischen der Taste und dem freien Ende
des Gewichtshebels. Dann kann die durch den Gewichtshebel auf die
Taste aufgebrachte Belastung ebenfalls geändert werden, und das Berühren und Empfinden
zum Zeitpunkt des Tastenniederdrückens wird
einstellbar.
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Vorzugsweise sind die Übertragungsschaltvorrichtung
und die Belastungsschaltvorrichtung verbunden und arbeiten miteinander
zusammen. Dann kann das Schalten zwischen dem geräuschlosen Spielmodus
und dem normalen Spielmodus relativ leicht geschehen.
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Vorzugsweise hat der Gewichtshebel
eine Drehrolle an seinem freien Ende und liegt an der oberen Fläche der
Taste über
die Drehrolle an. Gemäß diesem
Aufbau wird keine übermäßige Reibung
zwischen dem Gewichtshebel und dem Anlageabschnitt der Taste erzeugt,
da die Belastung des Gewichtshebels auf die Taste lediglich über die
Drehrolle aufgebracht wird. Daher bewegt sich die Taste sanft und das
Berühren
und Empfinden kann sehr günstig
sein.
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Die Anlageposition zwischen dem Gewichtshebel
und der Taste kann entlang der Längsrichtung der
Taste frei bewegt werden. Der Abstand zwischen dem Arbeitspunkt
der auf die Taste durch den Gewichtshebel aufgebrachten Belastung
und des Drehpunktes, an dem sich die Taste dreht, wird dann geändert, und
das Berühren
und Empfinden während des
Tastenniederdrückens
kann eingestellt werden. Des weiteren hat vorzugsweise die Übertragungsschaltvorrichtung
der vorliegenden Mechanik einen Drehkörper mit im wesentlichen einem
ovalen Querschnitt, der sich an einer unterhalb des Hammerbetätigungsabschnittes
angeordneten Drehwelle dreht. Die Übertragungsschaltvorrichtung
kann dann zwischen einer Verbindung und einer Trennung des Hammerbetätigungsabschnittes
sowohl mit der Taste als auch von der Taste weg geschaltet werden.
Dies geschieht, indem der Drehkörper
gedreht wird, um den Außenumfang
des Drehkörpers
dazu zu bringen, dass er an dem Hammerbetätigungsabschnitt anliegt, und
indem der Hammerbetätigungsabschnitt von
dem Drehelement der Taste wegbewegt wird.
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Die vorliegende Erfindung ist nachstehend
in beispielartiger Weise unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen
beschrieben.
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1 zeigt
eine Seitenansicht eines Aufbaus von einer Mechanik eines Flügels gemäß einem ersten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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2 zeigt
eine perspektivische Ansicht von einer Einzelheit um einen Gewichtshebel
gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
herum.
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3 zeigt
eine perspektivische Ansicht von einem Aufbau eines Übertragungsschaltmechanismus
gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel.
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4 zeigt
eine Seitenansicht von einem Aufbau einer Mechanik eines Klaviers
gemäß einem zweiten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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Zunächst ist ein erstes Ausführungsbeispiel beschrieben.
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Unter Bezugnahme auf 1 hat eine Mechanik 1 einen
Hammerbetätigungsabschnitt 4 zum Schwenken
eines Hammers 2, damit dieser eine Seite anschlägt, einen Übertragungsschaltmechanismus 5 zum
Schalten zwischen dem Verbinden und dem Trennen des Hammerbetätigungsabschnittes 4 mit
einer Taste 3 bzw. von einer Taste 3 weg, einen Gewichtshebel 28,
der pro Taste vorgesehen ist und entlang einer Längsrichtung der Taste 3 angeordnet ist,
um die Belastung des Gewichtshebels 28 auf die Taste 3 aufzubringen,
und einen Belastungsschaltmechanismus 6 zum Schalten eines
Anliegens und Trennens von einem freien Ende des Gewichtshebels 28 mit
der Taste 3 bzw. von der Taste 3 weg.
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Ein normaler Flügel hat insgesamt 88 Tasten 3.
Jede Taste 3 ist so eingerichtet, dass sie sich um eine
Zwischenplatte 24, die als ein Drehpunkt wirkt, dreht.
Wenn die Vorderseite (die Seite des Spielers an der rechten Seite
von 1) von der Taste 3 niedergedrückt wird,
wird die hintere Seite (die zu der Seite des Spielers entgegengesetzte
Seite, die jenseits der Zwischenplatte 24 sich befindet)
von der Taste 3 angehoben, um das Tastenniederdrücken zu dem
Hammerbetätigungsabschnitt 4 zu übertragen.
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Der Hammerbetätigungsabschnitt 4 hat
eine Kapstanschraube 7, eine Wippe (ein Hebeglied) 10, einen
Wiederholungshebel 12, einen Stößer (eine Stoßzunge) 14 und
eine Stielrolle 15. Die Kapstanschraube 7 wird
angehoben wenn die Taste 3 niedergedrückt wird. Die Wippe 10 ist
durch eine Wippenleiste 9 über einen Wippbereich 8 drehbar
gestützt und
schwenkt nach oben, wenn die Kapstanschraube 7 angehoben
wird. Die Drehwelle der Wippe 10 ist in 1 mit dem Bezugszeichen 23 dargestellt.
Der Wiederholungshebel 12 ist mit einem Langloch 11 (nachstehend
ist dies als Stößerführungsloch
bezeichnet) versehen, das sich an seinem Endstück befindet. Der Wiederholungshebel 12 ist
durch eine Stütze 10a oberhalb
der Wippe 10 so gestützt,
dass er um das Endstück
der Stütze 10a dreht,
wenn die Wippe 10 nach oben schwenkt. Der Stößer 14 ist
mit dem Endstück
der Wippe 10 in einer drehbaren Weise verbunden. Der obere
Endabschnitt (der nachstehend als der „Hammerdrückabschnitt" bezeichnet ist) des Stößers 14 sitzt
innerhalb des Stößerführungsloches 11 des
Wiederholungshebels 12. Der Stößer 14 wird mit der
Wippe 10 angehoben, bis ein Regulieranlageabschnitt 14a des
Stößers 14 an
einer Auslöserpuppe
(Regulierpuppe) 13 anliegt. Die Stielrolle 15 liegt
an der oberen Fläche
des Wiederholungshebels 12 an. Wenn sie mit dem Hammerdrückabschnitt des
Stößers 14 nach
oben gedrückt
wird, wird die Stielrolle 15 von der oberen Fläche des
Wiederholungshebels 12 getrennt. Der Hammerbetätigungsabschnitt 4 dient
dem Schwenken des Hammers 2, um eine Saite anzuschlagen.
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Der Hammer 2 hat einen Hammerstial 18 und
einen Hammerkopf 19, der an dem Endstück des Hammerstiels 18 angebracht
ist. Der Hammerstiel 18 ist durch eine Stielleiste 17 über einen
Stielbereich 16 schwenkbar gestützt und schwenkt nach oben,
wenn die Stielrolle 15 nach oben gedrückt wird.
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Der Übertragungsschaltmechanismus 5 hat einen
Drehkörper 21,
der unterhalb der Wippe 10 des Hammerbetätigungsabschnittes 4 angeordnet
ist. Der Drehkörper 21 hat
im Wesentlichen eine Nockennase, vorzugsweise im ovalen Querschnitt,
die sich an einer Drehwelle 20 dreht. Der Drehkörper 21 erstreckt
sich in der Anordnungsrichtung der Tasten 3 senkrecht zu
der Längsrichtung
der Tasten 3.
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Wie dies in 3 gezeigt ist, durchdringt die Drehwelle 20 des
Drehkörpers 21 ein
Seitenbord 75 eines Flügel,
und ein Drehhebel 22 ist an einem Ende dieser Drehwelle 20 angebracht.
Das Endstück
des Drehhebels 22 ist mit einem Ende eines Steuerdrahtes 69a verbunden.
Der Steuerdraht 69a tritt durch eine Röhre 69b, die an dem
Seitenbord 75 des Flügel über ein
Befestigungselement 69c befestigt ist. Das andere Ende
des Steuerdrahtes 69a ist mit einem L-förmigen Bauteil 34 verbunden,
wie dies in 1 gezeigt
ist. Wenn das L-förmige
Bauteil 34 im Gegenuhrzeigersinn in einer Richtung A gemäß 1 gedreht wird, wird der
Drehhebel 22 im Gegenuhrzeigersinn in einer Richtung Q
gemäß 3 gedreht. Wenn das L-förmige Bauteil 34 in
der entgegengesetzten Richtung von A (im Uhrzeigersinn) gedreht wird,
wird der Drehhebel 22 auch in der entgegengesetzten Richtung
von Q gedreht (im Uhrzeigersinn).
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Wenn, wie dies aus 1 ersichtlich ist, der Drehhebel 22 zu
einer im wesentlichen vertikalen Position gedreht wird, liegt die
ovale Oberseite des Drehkörpers 21 an
einem Wippenfuss 10b an, die an dem Boden der Wippe 10 des
Hammerbetätigungsabschnittes 4 vorgesehen
ist, und drückt
die Wippe 10 nach oben (das heißt der gesamte Hammerbetätigungsabschnitt 4 wird
nach oben gedrückt).
Dann werden die Wippe 10 des Hammerbetätigungsabschnittes 4 und
die Kapstanschraube 7 getrennt, was zu einem Trennen des
Hammerbetätigungsabschnittes 4 von
der Taste 3 führt.
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Wenn der Drehhebel 22 zu
einer im Wesentlichen horizontalen Position gedreht wird, schwenkt die
Wippe 10 nach unten (das heißt der Hammerbetätigungsabschnitt 4 fällt herab).
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Dann wird die ovale Oberseite des
Drehkörpers 21 von
dem Wippenfuss lOb getrennt, die sich an dem Boden der Wippe 10 des
Hammerbetätigungsabschnittes 4 befindet,
und der Hammer 2 wird dazu gebracht, dass er die Saite über den
Hammerbetätigungsabschnitt 4 anschlägt, wenn
die Taste 3 niedergedrückt
wird.
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Ein Ende des Gewichtshebels 28 steht
mit einem Flansch 27 über
die Drehwelle 26 in Eingriff. Der Flansch 27 ist
mit einer Anschlagleiste 25 verbunden, die an dem Klavierkörper fixiert
ist und sich oberhalb der Zwischenplatte 24 befindet. Das
andere Ende des Gewichtshebels 28 schwenkt in Verbindung
mit der Bewegung der Taste 3. Eine Erstreckungsstange 29,
die sich zu der hinteren Seite erstreckt, ist unterhalb des freien
Endes des Gewichtshebels 28 fixiert. Eine Drehrolle 30 ist
an dem Endstück
der Erstreckungsstange 29 angebracht. An den Seitenflächen des
Gewichtshebels 28 sind Bleigewichte 31 für das Einstellen
des Gewichtes des Gewichtshebels 28 eingefüllt. Ein
Filz 38 für
ein Verringern eines Kontaktklangs zwischen der Drehrolle 30 und
der Taste 3 ist an der oberen Fläche der Taste 3 in
Kontakt mit der Drehrolle 30 angeordnet.
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Der Belastungsschaltmechanismus 6 hat eine
hohle Längsanhebeleiste 32,
einen Heraufdrückstab 33 und
das L-förmigen Bauteil 34.
Die Anhebeleiste 32 ist unter den Gewichtshebeln 28 angeordnet
und hebt eine Vielzahl an Gewichtshebeln 28 nach oben.
Der Heraufdrückstab 33 bewegt
die Anhebeleiste 32 nach oben und nach unten. Das L-förmige Bauteil 34 stützt den
Heraufdrückstab 33 an
einem Ende. Die Ecke des L-förmigen Bauteils 34 steht mit
der Drehwelle 34 zum Zwecke des Drehens in Eingriff.
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Das andere Ende des L-förmigen Bauteils 34 ist
mit einer Schraubenfeder 65b und einem Draht 65a verbunden.
Die Schraubenfeder 65b drängt das L-förmige Bauteil 34 zu
der Rückseite
des Klaviers. Der Draht 65a zieht das L-förmige Bauteil 34 zu
der Vorderseite des Klaviers entgegen einer Drängkraft der Schraubenfeder 65b.
Ein Ende des Drahtes 65a tritt durch eine Röhre 65d,
die an dem Seitenbord des Flügel über ein
Befestigungselement 65c befestigt ist. Der Draht 65a wird
durch einen nicht gezeigten Betätigungshebel
betätigt,
der an dem anderen Ende der Röhre 65d vorgesehen
ist und so angeordnet und aufgebaut ist, dass der Draht einen vorbestimmten Abstand
gezogen wird.
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Wie dies in 2 gezeigt ist, ist die Anhebeleiste 32 an
Anhebehebeln 35 fixiert, die an beiden Enden und an mehreren
Zwischenabschnitten entlang einer Anordnungsrichtung der Tasten 3 vorgesehen
sind. Jeder der Anhebehebel 35 ist schwenkbar an der Anschlagleiste 25 über den
Flansch 27 in im Wesentlichen der gleichen Weise wie der
Gewichtshebel 28 fixiert. Ein Filz 36 ist an der
oberen Fläche der
Anhebeleiste 32 so vorgesehen, dass der Stoß absorbiert
wird, der dann bewirkt wird, wenn die Anhebeleiste 32 mit
dem Gewichtshebel 28 in Kontakt gelangt. Unterhalb der
Anhebeleiste 32 erstreckt sich der Heraufdrückstab 33 nach
unten und durchdringt ein Tastenbett 77.
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Eine Gummiabdeckung 37 ist
an dem oberen Ende des Heraufdrückstabes 33 so
angebracht, dass der Stoß absorbiert
wird, der dann bewirkt wird, wenn der Heraufdrückstab 33 mit der
Anhebeleiste 32 in Kontakt gelangt. Bei dem oberen mittleren
Abschnitt des Heraufdrückstabes 33 ist
ein Metallzapfen 39 in einer hervorragenden Weise vorgesehen.
Ein Führungsloch 39 ist
an der Anhebeleiste 32 vorgesehen.
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Wenn bei den Belastungsschaltmechanismen 6 der
vorstehend erwähnte
nicht gezeigte Betätigungshebel
zu der Vorderseite des Klaviers gezogen wird, wird der Draht 65a gezogen
und wird das L-förmige
Bauteil 34 in der Richtung des Gegenuhrzeigersinns zu der
Vorderseite (das heißt
in der Richtung des Pfeils A) gedreht. Außerdem wird der Heraufdrückstab 33 nach
oben gedrückt,
wodurch bewirkt wird, dass die Anhebeleiste 32 sich nach
oben bewegt, um die Gewichtshebel 28 anzuheben. Das Ergebnis
ist, dass die Drehrolle 30, die an dem freien Ende des
Gewichtshebels 28 vorgesehen ist, nicht länger an
dem Filz 38 an der Oberseite der Taste 3 anliegt.
Wenn andererseits der nicht gezeigte Betätigungshebel zu der Rückseite
des Klaviers zurückbewegt
wird, wird das L-förmige
Bauteil 34 in der Richtung des Uhrzeigersinns (in der entgegengesetzten Richtung
von A) aufgrund der Drängkraft
der Schraubenfeder 65b gedreht. Der Heraufdrückstab 33 wird abgesenkt.
Die Anhebeleiste 32 wird nach unten bewegt, um die Gewichtshebel 28 abzusenken.
Das Ergebnis ist, dass die Drehrolle 30 an der Oberseite
der Taste 3 über
den Filz 38 anliegt, um die Belastung des Gewichtshebels 28 auf
die Taste 3 aufzubringen.
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Wie dies vorstehend erwähnt ist,
ist der Drehhebel 22 des Übertragungsschaltmechanismus 5 mit
dem L-förmigen
Bauteil 34 über
den Steuerdraht 69a bei der Mechanik 1 des vorliegenden
Ausführungsbeispiels
verbunden. Wenn daher der Draht 65a gezogen wird und das
L-förmige
Bauteil 34 in Richtung des Gegenuhrzeigersinns zu der Vorderseite
des Klaviers (in der Richtung A) gedreht wird, wird der Drehhebel 23 ebenfalls
in der Richtung des Gegenuhrzeigersinns in der Richtung von Pfeil
Q gedreht. Wenn im Gegensatz dazu das L-förmige Bauteil 34 in
der Richtung des Uhrzeigersinns (in der entgegengesetzten Richtung
von A) gedreht wird, wird der Drehhebel 22 in der Richtung
des Uhrzeigersinns in der Richtung entgegengesetzt dem Pfeil Q gedreht.
Genauer gesagt wirken der Übertragungsschaltmechanismus 5 und
der Belastungsschaltmechanismus 6 miteinander bei der Mechanik 1 zusammen.
Wenn der vorstehend erwähnte
nicht gezeigte Betätigungshebel
zu der Vorderseite des Klaviers gezogen wird, wird die Drehrolle 30 von
der Taste 3 bei dem Belastungsschaltmechanismus 6 weg
getrennt, und der Hammer 2 kann durch die Taste 3 bei
dem Übertragungsschaltmechanismus 5 betätigt werden. Wenn
im Gegensatz dazu der nicht gezeigte Betätigungshebel zu der Rückseite
des Klaviers zurückbewegt
wird, liegt die Drehrolle 30 an der Oberseite der Taste 3 bei
dem Belastungsschaltmechanismus 6 an, und der Hammer 2 kann
nicht durch die Taste 3 bei dem Übertragungsschaltmechanismus 5 betätigt werden.
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Der Betrieb der vorstehend erwähnten Mechanik 1 bei
dem normalen Spielmodus und bei dem geräuschlosen Spielmodus ist nachstehend
erläutert.
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Bei dem normalen Spielmodus wird
der Drehhebel 22 zu einer horizontalen Position (die mit gestrichelten
Linien in 1 dargestellte
Position) so gedreht, dass der Außenumfang des Drehkörpers 21 von
der Wippe 10 getrennt ist. Dann liegt die Wippe 10 an
der Oberseite der Kapstanschraube 7 an, und der Hammerbetätigungsabschnitt 4 ist
mit der Taste 3 verbunden, was einem Tastenniederdrücken des Spielers
entspricht.
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Darüber hinaus wird das L-förmige Bauteil 34 in
der Richtung von A gedreht, um den Heraufdrückstab 33, die Anhebeleiste 32 und
den Gewichtshebel 28 nach oben zu drücken. Die Drehrolle 30,
die an dem Endstück
des Gewichtshebels 28 vorgesehen ist, wird von der Taste 3 getrennt.
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Als ein Ergebnis wird die Belastung
des Gewichtshebels 28 von der Taste 3 entfernt,
und der Hammer 2 kann durch die Taste 3 betätigt werden. Wenn
der Spieler die Taste 3 niederdrückt, wird das Tastenniederdrücken zu
dem Hammerbetätigungsabschnitt 4 über die
Kapstanschraube 7 übertragen, und
der Hammer 2 schlägt
an die Saite an.
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Bei dem geräuschlosen Spielmodus wird der Drehhebel 22 zu
einer vertikalen Position (die durch die durchgehende Linie in 1 gezeigte Position) gedreht,
um die Wippe 10 nach oben zu drücken. Dann wird die Wippe 10 von
der Kapstanschraube 7 getrennt, und der Hammerbetätigungsabschnitt 4 wird
durch die Taste 3 nicht betätigt.
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Darüber hinaus wird das L-förmige Bauteil 34 in
der entgegengesetzten Richtung von A gedreht, um den Heraufdrückstab 33,
die Anhebeleiste 32 und den Gewichtshebel 28 abzusenken.
Die Drehrolle 30, die an dem Endstück des Gewichtshebels 28 vorgesehen
ist, wird dazu gebracht, dass sie an der Taste 3 anliegt.
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Als ein Ergebnis wird die Belastung
des Gewichtshebels 28 mit einer als ein Drehpunkt wirkenden
Drehwelle 26 auf die Taste 3 aufgebracht, und der
Hammer 2 wird nicht durch die Taste 3 betätigt. Unmittelbar
nachdem der Spieler die Taste 3 niedergedrückt hat,
schwenkt der Gewichtshebel 28 nach oben und nach unten
in Verbindung mit der Bewegung der Taste 3. Wenn die Taste 3 gänzlich niedergedrückt ist
und die Bewegung der Taste 3 anhält, kann der Gewichtshebel 28 die
Bewegung in unabhängiger
Weise von der Taste 3 weg gemäß dem Gesetzt der Trägheit fortsetzen.
Als ein Ergebnis schwenkt der Gewichtshebel 28 in einer
Richtung eines Pfeils C um die Drehwelle 26, bis der Gewichtshebel 28 an
der Anschlagleiste 25 anschlägt. Nachdem der Gewichtshebel 28 an
der Anschlagleiste 25 angeschlagen hat, schwenkt der Gewichtshebel 28 aufgrund
der Schwerkraft in der entgegengesetzten Richtung von C um die Drehwelle 26,
bis die Drehrolle 30 an der Taste 3 anliegt.
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Gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
hat die Mechanik 1 einen einzelnen Gewichtshebel 28,
der pro Taste vorgesehen ist und entlang der Längsrichtung der Taste angeordnet
ist. Der Gewichtshebel 28 ist oberhalb der Rückseite
der Taste 3 bis über
den Drehpunkt hinaus angeordnet, an dem sich die Taste dreht. Ein
Ende des Gewichtshebels 28 steht drehbar mit der Drehwelle 26 in
Eingriff. Das andere Ende des Gewichtshebels 28 mit der
Drehwelle 26, die als ein Drehpunkt wirkt, liegt an der
oberen Fläche
der Taste 3 aufgrund des Eigengewichtes des Gewichtshebels 28s an,
um eine Belastung auf die Taste 3 aufzubringen und um entsprechend
dem Tastenniederdrücken
des Spielers zu schwenken. Die Mechanik 31 hat des Weiteren
den Gewichtsschaltmechanismus 6 zum Schalten zwischen einem Anliegen
und einem Trennen des Gewichtshebels 28 an der Taste 3 bzw.
von der Taste 3 weg. Daher schwenkt bei dem geräuschlosen
Spielmodus der Gewichtshebel 28 gemäß dem Tastenniederdrücken des
Spielers, um ein Berühren
und Empfinden nahe dem Berühren
und Empfinden zu erzeugen, das bei dem normalen Spielmodus erzielbar
ist.
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Gemäß der Mechanik 1 bei
dem ersten Ausführungsbeispiel
schwenkt der Gewichtshebel 28 in Verbindung mit der Bewegung
der Taste 3 nach oben und nach unten unmittelbar nachdem
der Spieler die Taste 3 bei dem geräuschlosen Spielmodus niedergedrückt hat.
Wenn die Taste 3 gänzlich
niedergedrückt
ist und die Bewegung der Taste 3 anhält, kann der Gewichtshebel 28 die
Bewegung gemäß dem Gesetz
der Trägheit
in unabhängiger
Weise von der Taste 3 weg fortsetzen. Da die Bewegung des
Gewichtshebels 28 ähnlich
der Bewegung des Hammers 2 eines Flügels ist, ist ein Berühren und
Empfinden nahe dem Berühren
und Empfinden erzielbar, das sich ergibt, wenn die Taste bei dem
Flügel
niedergedrückt
wird.
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Gemäß der Mechanik 1 des
ersten Ausführungsbeispiels
ist die auf die Taste 3 aufzubringende Belastung das Gewicht
des Gewichtshebels 28. Daher wird selbst dann, wenn das
Tastenniederdrücken einer
lange Zeitspanne lang wiederholt wird, die auf die Taste 3 aufgebrachte
Belastung nicht verringert und das Berühren und Empfinden kann stabil
bleiben.
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Darüber hinaus sind bei der Mechanik
des ersten Ausführungsbeispiels
der Drehhebel 22 und das L-förmige Bauteil 34 über den
Steuerdraht 69a verbunden. Der Übertragungsschaltmechanismus 5 und
der Belastungsschaltmechanismus 6 können gleichzeitig betätigt werden.
Daher ist ein Schalten zwischen dem normalen Spielmodus und dem
geräuschlosen
Spielmodus relativ leicht.
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Darüber hinaus ist bei der Mechanik
des ersten Ausführungsbeispiels
das freie Ende des Gewichtshebels 28 mit einer Drehrolle 30 über die
Erstreckungsstange 29 versehen. Die Belastung eines Gewichtshebels 28 wird
zu der oberen Fläche
der Taste 3 über
die Drehrolle 30 bei dem geräuschlosen Spielmodus aufgebracht.
Daher wird im Wesentlichen keine Reibung erzeugt, selbst wenn die
Drehrolle 30 an der Taste 3 anliegt. Da die Taste 3 sich sanft
beim Niederdrücken
der Taste durch den Spieler bewegt, kann das Berühren und Empfinden als günstig erachtet
werden.
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Nachstehend ist ein zweites Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung anhand von 4 beschrieben.
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4 zeigt
eine Seitenansicht von einem Aufbau einer Mechanik 51 eines
Klaviers gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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Die Mechanik 51 hat einen
Hammerbetätigungsabschnitt 52 (lediglich
ein Teil des Hammerbetätigungsabschnitts
ist in der Zeichnung dargestellt) zum Schwenken des Hammers 2 zum
Zwecke des Schlagens der Saite entsprechend dem Niederdrücken der
Taste 3, den Übertragungsschaltmechanismus 5 zum
Schalten zwischen einem Verbindungen und einem Trennen des Hammerbetätigungsabschnittes 52 mit
der Taste 3 bzw. von der Taste 3 weg, den Gewichtshebel 28,
der pro Taste 3 vorgesehen ist und entlang der Längsrichtung
der Taste 3 angeordnet ist, um eine Belastung auf die Taste 3 aufzubringen,
und einen Bewegungsmechanismus 60 für ein Bewegen des Gewichtshebels 28 entlang
der Längsrichtung
der Taste 3.
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Ein normales Klavier hat insgesamt
88 Tasten 3. Jede Taste 3 ist so angeordnet, dass
sie um die Zwischenplatte 24, die als ein Drehpunkt wirkt, schwenkt.
Wenn die Vorderseite (die Seite des Spielers) der Taste 3 niedergedrückt wird,
wird die hintere Seite (die zu der Seite des Spielers entgegengesetzte
Seite, die sich jenseits der Zwischenplatte 24 befindet)
der Taste 3 angehoben, um das Tastenniederdrücken des
Hammerbetätigungsabschnittes 52 zu übertragen.
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Der Hammerbetätigungsabschnitt 52 hat
einen Pilotendraht (Kapstandraht) 53 und einen Pilotenknopf
(eine Pilote) 54, die beide angehoben werden, wenn die
Taste 3 niedergedrückt
wird; eine Wippe 55, die drehbar durch einen Mittenleiste 57 über einen
Mittenleistenflansch 56 gestützt ist, um nach oben zu schwenken,
wenn der Pilotendraht 53 und der Pilotenknopf 54 angehoben
werden; und einen Stößer 58 für ein Schwenken
des Hammers 2, wenn die Wippe 55 angehoben wird.
Wenn das Tastenniederdrücken
des Spielers zu dem Hammerbetätigungsabschnitt 52 über den
Pilotendraht 52 und den Pilotenknopf 54 übertragen
wird, schwenkt der Hammerbetätigungsabschnitt 52 den
Hammer 2 zum Anschlagen an der Saite.
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Wie dies in 3 gezeigt ist, durchdringt die Drehwelle 20 des
Drehkörpers 21 bei
dem Übertragungsschaltmechanismus 5 das
Seitenbord 75 eines Klaviers. Der Drehhebel 22 ist
an einem Ende dieser Drehwelle 20 angebracht. Der Drehhebel 22 außerhalb
des Seitenbords 75 des Klaviers ist so gestaltet, dass
er im Gegenuhrzeigersinn in der Richtung von Q oder im Uhrzeigersinn
in der entgegengesetzten Richtung gedreht wird.
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Wenn, wie dies aus 4 ersichtlich ist, der Drehhebel 22 zu
einer im wesentlichen vertikalen Position gedreht wird, liegt die
ovale Oberseite des Drehkörpers 21 an
dem Boden der Wippe 55 des Hammerbetätigungsabschnitts 52 an
und drückt
die Wippe 55 nach oben (das heißt der Hammerbetätigungsabschnitt 55 wird
angehoben). Dan werden die Wippe 55 und der Pilotenknopf 54 getrennt,
wobei der Hammerbetätigungsabschnitt 52 von
der Taste 3 getrennt wird.
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Wenn der Drehhebel 22 zu
einer im wesentlichen horizontalen Position gedreht wird, schwenkt die
Wippe 55 nach unten (das heißt der Hammerbetätigungsabschnitt 52 wird
ebenfalls abgesenkt). Dann wird die ovale Oberseite des Drehkörpers 21 von
dem Boden der Wippe 55 weg getrennt, was eine Verbindung
des Hammerbetätigungsabschnittes 53 mit
der Taste 3 ermöglicht.
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Ein Ende des Gewichtshebels 28 steht
mit einem Flansch 27 über
die Drehwelle 26 in Eingriff. Der Flansch 27 ist
an einer Anschlagleiste 25 fixiert, die sich oberhalb der
Zwischenplatte 24 befindet. Die Anschlagleiste 25 ist
durch bordartige Leistenstützelemente 59 gestützt, die
an beiden Enden der Anschlagleiste 25 und auch an mehreren
Zwischenpositionen vorgesehen sind. Das andere Ende des Gewichtshebels 28 schwenkt
in Verbindung mit der Bewegung der Taste 3.
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Der Gewichtshebel 28 der
Mechanik 1 bei dem ersten Ausführungsbeispiel hat eine Drehrolle 30 an
dem freien Ende. Jedoch ist der Gewichtshebel 28 bei dem
vorliegenden Ausführungsbeispiel
mit einem Filz 70 anstelle der Drehrolle 30 versehen,
der an dem Boden des Gewichtshebels 28 angeordnet ist,
um potentielle Klänge
des Anliegens mit der Taste 3 zu erleichtern. Der Filz 70 kann
durch Textilstück, Gummi
oder einem anderen Klangabsorptionsmaterial ersetzt werden. Der
Gewichtshebel 28 ist so gestaltet, dass er an einer Hebelaufnahmeschraube 71 anliegt,
die an der oberen Seite der oberen Fläche der Taste 3 vorgesehen
ist und direkt unterhalb des Gewichtshebels 28 angeordnet
ist. Der Gewichtshebel 28 kann zu der Richtung F oder in
der entgegengesetzten Richtung in einem Zustand bewegt werden, bei
dem die Bodenfläche
des Gewichthebels 28 konstant an der Hebelaufnahmeschraube 71 anliegt. Der
Kontaktabschnitt von dieser Hebelaufnahmeschraube 71 hat
eine abgerundete Form.
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Der Bewegungsmechanismus 60 hat
eine Gleitleiste 61 und einen Arm 65. Die Gleitleiste 61 steht
mit einem Leistenstützelement 59 in
Eingriff und bewegt den Gewichtshebel 28 entlang einer
Längsrichtung
der Taste 3. Der Arm 65 steht mit einer oberen Leiste
der Gleitleiste 61 über
einen Armzapfen 66 in Eingriff und dreht sich im Gegenuhrzeigersinn
um eine Befestigungswelle 68 in der Richtung eines Pfeils
E und dreht sich außerdem
im Uhrzeigersinn in der entgegengesetzten Richtung.
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Die Gleitleiste 61 ist im
Wesentlichen parallel zu den Tasten 3 an dem Tastenbett 73 unterhalb
des Stützelementes 59 angeordnet.
Die Gleitleiste 61 hat die obere Leiste 62 und
eine untere Leiste 63. Die untere Leiste 63 ist
an dem Klavierkörper
fixiert. Ein (nicht gezeigtes) Lager ist zwischen der oberen Leiste 62 und
der unteren Leiste 63 vorgesehen, um die Reibung zwischen
ihnen zu verringern. Die obere Leiste 62 ist so gestaltet,
dass sie frei an der unteren Leiste 63 entlang der Längsrichtung
der Taste 3 gleitet. Das Leistenstützelement 59, das
an der oberen Leiste 62 fixiert ist, wird ebenfalls entlang
der Längsrichtung
der Taste 3 mit dem Gleiten der oberen Leiste 62 bewegt.
Durch die Bewegung des Leistenstützelementes 59 werden
die Anschlagleiste 25, der an der Anschlagleiste 25 angebrachte
Flansch 27 und der Gewichtshebel 28 alle miteinander
bewegt. Ein Flansch 64 ist an dem Vorderseitenende der
oberen Leiste 62 der äußersten
Gleitleisten 61 von einer Vielzahl an Gleitleisten 61 vorgesehen,
die pro Taste 3 vorgesehen sind. Der Armzapfen 66,
der an dem Flansch 64 vorgesehen ist, ermöglicht ein
Zusammenarbeiten des Armes 65 und der oberen Leiste 61. Der
Arm 65 ist lediglich an der oberen Leiste 62 der äußersten
Gleitleisten 61 von einer Vielzahl an Gleitleisten 61 angebracht.
Dies macht erforderlich, dass zwei Arme 65 vorhanden sind,
und ein Ende von jedem der beiden Arme 65 ist an einem
Befestigungsabschnitt 67 angebracht, der an dem Boden des
Tastenbettes 73 vorgesehen ist, um so um die Befestigungswelle 68 gedreht
zu werden. Somit arbeiten die beiden Arme 65 über die
Befestigungswelle 68 zusammen.
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Eine Schraubenfeder 65b zum
Drängen
des Armes 65 zu der hinteren Seite des Klaviers und ein Draht 65a zum
Ziehen des Armes 65 zu der Vorderseite des Klaviers entgegen
der Drängkraft
der Schraubenfeder 65b sind mit dem unteren Ende (unter
Betrachtung von 4) des
Armes 65 verbunden. Ein Ende des Drahtes 65a tritt
durch eine Röhre 65d, die
an dem (nicht gezeigten) Seitenbord des Klaviers über ein
Fixierelement 65c fixiert ist. Der Draht 65a wird
mittels eines nicht gezeigten Betätigungshebels betätigt, der
an dem anderen Ende der Röhre 65d vorgesehen
ist und einen vorbestimmten Abstand gezogen werden kann.
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Wenn der (nicht gezeigte) Betätigungshebel betätigt wird,
um den Draht 65a zu ziehen, wird der Arm 65 im
Gegenuhrzeigersinn in der Richtung des Pfeiles E gedreht, um die
obere Leiste 62 zu der hinteren Seite des Klaviers (in
der Richtung des Pfeiles F) gleiten zu lassen. Zusammen mit diesem
Gleiten werden das Leistenstützelement 59,
die Anschlagleiste 35, der Flansch 27 und der
Gewichtshebel 28 zu der Rückseite des Klaviers bewegt.
Wenn der Betätigungshebel
zu seiner früheren
Position zurückbewegt
wird, wird der Arm 65 im Uhrzeigersinn in der entgegengesetzten
Richtung von E und der Drängkraft
der Schraubenfeder 65b gedreht, wodurch bewirkt wird, dass
die obere Leiste 62 zu der Vorderseite des Klaviers gleitet.
Zusammen mit diesem Gleiten werden das Leistenstützelement 59, die
Anschlagleiste 25, der Flansch 27 und der Gewichtshebel 28 sämtlich zu
der Vorderseite des Klaviers (in der entgegengesetzten Richtung
von F) bewegt.
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Die Wirkungsweise der vorstehend
erwähnten
Mechanik 51 bei dem normalen Spielmodus und bei dem geräuschlosen
Spielmodus ist nachstehend erläutert.
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Bei dem normalen Spielmodus wird
der Drehhebel 22 zu einer horizontalen Position (die durch
eine durchgehende Linie in 4 gezeigte
Position) gedreht, was dazu führt,
dass der Außenumfang
des Drehkörpers 21 von
dem Boden der Wippe 55 getrennt wird. Dann liegt die Wippe 55 an
dem Pilotenknopf 54 an und der Hammerbetätigungsabschnitt 52 ist
mit der Taste 3 verbunden und bewegt sich entsprechend
dem Tastenniederdrücken
des Spielers.
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Dann wird der Arm 65 im
Uhrzeigersinn in der entgegengesetzten Richtung von E gedreht, um den
Gewichtshebel 28 in der entgegengesetzten Richtung von
F zu bewegen.
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Als ein Ergebnis bewegt sich der
Gewichtshebel 28 näher
zu der Zwischenplatte 24, die die Taste 3 stützt. Die
auf die Taste 3 durch den Gewichtshebel 28 aufgebrachte
Belastung wird verringert und das Ausmaß des vertikalen Schwenkens
des Gewichtshebels 28 wird kleiner gestaltet. Da der Hammerbetätigungsabschnitt 52 zu
einer normalen Spielposition zurückgekehrt
ist, wird, wenn der Spieler die Taste 3 niederdrückt, das
Tastenniederdrücken
zu dem Hammerbetätigungsabschnitt 52 über den
Pilotendraht 53 und dem Pilotenknopf 54 übertragen. Folglich
schlägt
der Hammer 2 die Saite.
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Bei dem geräuschlosen Spielmodus wird der Drehhebel 22 zu
einer vertikalen Position (die durch eine gestrichelte Linie in 4 gezeigte Position) gedreht,
um die Wippe 55 nach oben zu drücken. Die Wippe 55 ist
dann von dem Pilotenknopf 54 getrennt, und der Hammerbetätigungsabschnitt 52 ist
von der Taste 3 getrennt. Folglich nimmt der Hammerbetätigungsabschnitt 52 eine
geräuschlose
Spielposition ein.
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Dann wird der Arm 65 im
Gegenuhrzeigersinn in der Richtung E gedreht, um den Gewichtshebel 28 in
der Richtung F zu bewegen.
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Als ein Ergebnis der Drehung des
Armes 65 bewegt sich der Gewichtshebel 28 von
der Zwischenplatte 24, die die Taste 3 stützt, in
der Richtung F weg. Die auf die Taste 3 durch den Gewichtshebel 28 aufgebrachte
Belastung wird erhöht.
Der Gewichtshebel 28 schwenkt entsprechend dem Tastenniederdrücken des
Spielers nach oben und nach unten. Wenn die Taste 3 gänzlich niedergedrückt ist
und die Bewegung der Taste 3 angehalten ist, kann der Gewichtshebel 28 die
Bewegung fortsetzen aufgrund des Gesetzes der Trägheit unabhängig von der Taste 3.
Der Gewichtshebel 28 kann die Drehung in der Richtung C
um die Drehwelle 26 fortsetzen, bis der Gewichtshebel 28 an
der Anschlagleiste 25 anschlägt. Wenn der Gewichtshebel 28 an
der Anschlagleiste 25 anschlägt, kehrt der Gewichtshebel 28 die
Drehung um und dreht sich in der entgegengesetzten Richtung zu C.
Der Gewichtshebel 28 dreht sich aufgrund der Schwerkraft
um die Drehwelle 26, bis sein freies Ende mit der Schraube 71 in
Kontakt gelangt, die sich an der Oberseite der oberen Fläche der
Taste 3 befindet.
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Gemäß der Mechanik 51 des
vorliegenden Ausführungsbeispiels
kann die Anlageposition zwischen der Taste 3 und dem freien
Ende des Gewichtshebels 28 geändert werden, indem der Arm 65 des
Bewegungsschaltmechanismus 60 in der vorstehend beschriebenen
Weise gedreht wird. Die auf die Taste 3 aufgebrachte Belastung
und der Schwenkbereich des Gewichtshebels 28 können schrittweise eingestellt
werden. Somit ist es möglich,
eine Berührung
und ein Empfinden in ähnlicher
Weise wie ein Berühren
und ein Empfinden zu verwirklichen, das beim Spielen eines Flügels sich
ergibt.
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Vorstehend sind die Ausführungsbeispiele der
vorliegenden Erfindung beschrieben. Jedoch ist die vorliegende Erfindung
nicht auf die vorstehend dargelegten Ausführungsbeispiele beschränkt und andere
Abwandlungen und Variationen sind möglich. Wenn beispielsweise
bei dem ersten Ausführungsbeispiel
die Erstreckungsstange 29, die an der unteren Fläche des
Gewichtshebels 28 vorgesehen ist, so gestaltet ist, dass
sie eine einstellbare Länge
hat, kann die auf die Taste 3 aufgebrachte Belastung des Gewichtshebels 28 frei
eingestellt werden.
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Außerdem ist bei dem ersten und
zweiten Ausführungsbeispiel
das Ende des Gewichtshebels 28, das mit der Drehwelle 26
im Eingriff steht, an der Seite des Spielers (an der rechten Seite
oder an der Vorderseite in 1 und
in 4) angeordnet, und das
andere freie Ende ist an der entgegengesetzten Seite des Klaviers
(der linken oder hinteren Seite in den 1 und 4)
angeordnet. Jedoch kann diese Anordnung so umgekehrt werden, dass
das freie Ende an der Seite des Spielers angeordnet ist und das
Ende, das mit der Drehwelle 26 in Eingriff steht, an der entgegengesetzten
Seite angeordnet ist.
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Darüber hinaus kann der Gewichtshebel 28 bei
dem zweiten Ausführungsbeispiel
eine Drehrolle 30 an dem freien Ende in der gleichen Weise
wie bei dem Gewichtshebel 28 bei dem ersten Ausführungsbeispiel
haben.
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Umgekehrt kann der Gewichtshebel 28 bei dem
ersten Ausführungsbeispiel
mit dem Filz 70 anstelle der Drehrolle 30 versehen
sein, so dass die Seite des freien Endes von dem Gewichtshebel 28 an der
oberen Fläche
der Taste 3 über
den Filz 70 anliegt.
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Bei dem ersten Ausführungsbeispiel
sind der Drehhebel 28 und das L-förmige Bauteil 34 über den Steuerdraht 69a verbunden,
um ein gleichzeitiges Arbeiten des Übertragungsschaltmechanismus 5 und des
Belastungsschaltmechanismus zu bewirken. Jedoch kann der Steuerdraht 69a entfernt
werden, so dass der Übertragungsschaltmechanismus 5 und
der Belastungsschaltmechanismus 6 unabhängig voneinander arbeiten.
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Die Mechanik bei dem Akustikklavier
kann das Berühren
und Empfinden des Tastenniederdrückens,
das bei einem normalen Spielmodus erzeugt wird, sogar bei einem
geräuschlosen
Spielmodus reproduzieren.
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Das Akustikklavier kann zwischen
dem normalen Spielmodus und dem geräuschlosen Spielmodus geschaltet
werden. Bei dem geräuschlosen Spielmodus
trennt ein Drehhebel eines Übertragungsschaltmechanismus
den Hammerbetätigungsabschnitt
von der Taste. Ein Belastungsschaltmechanismus wird gedreht, um
das Endstück
eines Gewichtshebels so abzusenken, dass es direkt an der oberen
Fläche
der Taste anliegt. Dann schwenkt der Gewichtshebel entsprechend
dem Niederdrücken der
Taste durch einen Spieler nach oben und nach unten, wobei das Berühren und
Empfinden eines herkömmlichen
Akustikklaviers annähernd
reproduziert wird.