DE1020016B - Verfahren zur Herstellung von Terephthalsaeuredialkylestern - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Terephthalsaeuredialkylestern

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Publication number
DE1020016B
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DE
Germany
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terephthalate
dialkyl terephthalate
dialkyl
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Pending
Application number
DEI11880A
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English (en)
Inventor
William Alexander O'neill
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Imperial Chemical Industries Ltd
Original Assignee
Imperial Chemical Industries Ltd
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C69/00Esters of carboxylic acids; Esters of carbonic or haloformic acids
    • C07C69/76Esters of carboxylic acids having a carboxyl group bound to a carbon atom of a six-membered aromatic ring
    • C07C69/80Phthalic acid esters
    • C07C69/82Terephthalic acid esters

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Terephthalsäuredialkylestern Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Terephthalsäuredialkylestern.
  • Bei der Herstellung von hochpolymeren Polymethylenterephthalaten, welche aus Glykolen und Terephthalsäure erhalten werden und als faser- und filmbildende Stoffe wirtschaftliche Bedeutung haben, bestehen erhebliche Schwierigkeiten in der Gewinnung einer Terephthalsäure mit sehr hohem Reinheitsgrad. Um diese Schwierigkeit zu beseitigen, hat man vorgeschlagen, funktionelle Derivate der Terephthalsäure, wie Dialkylterephthalate oder Oxylalkylterephthalate, als Ausgangsprodukte zu verwenden, welche leichter in reinem Zustand erhältlich sind.
  • Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren werden Terephthalsäuredialkylester durch Oxydation von p-Diacetylbenzol mit einer Alkalihypochloritlösung in Gegenwart eines ein- oder zweiwertigen primären aliphatischen Alkohols hergestellt.
  • Es wurde gefunden, daß die Oxydation unter sehr milden Bedingungen hohe Ausbeuten an Dialkylestern der Terephthalsäure liefert, wenn vorzugsweise eine Natriumhypochloritlösung als Oxydationsmittel benutzt wird.
  • Bei der Verwendung von Natriumhypochlorit braucht kein Druck angewandt zu werden, die Reaktionstemperatur kann beispielsweise unter 5°C gehalten werden, und der Alkohol muß nicht im wasserfreien Zustand vorliegen, um hohe Ausbeuten an Terephthalsäuredialkylestern mit guter Qualität zu erhalten. Die Verwendung von Natriumhypochlorit bietet verschiedene Vorteile gegenüber den derzeit bekannten Verfahren zur Herstellung von Terephthalsäuredialkylestern. Beispielsweise ist bei bekannten Verfahren zur Herstellung von Dimethylterephthalat hoher Druck und hohe Temperatur sowie die Verwendung von wasserfreiem Methanol und von großen Mengen Schwefelsäure erforderlich.
  • Die folgenden Beispiele, in denen sich alle Teil- und Prozentangaben auf das Gewicht beziehen, erläutern das erfindungsgemäße Verfahren.
  • Beispiel 1 5 Teile p-Diacetylbenzol werden in 30 Teilen Methanol gelöst und die Lösung bis auf unter 5°C abgekühlt. Die Temperatur wird unter 5'C gehalten, während eine Hypochloritlösung, die durch Einleiten von 32 Teilen Chlor in eine Lösung von 43 Teilen Natriumhydroxyd in 60 Teilen Wasser bei einer Temperatur unter 5°C erhalten worden war, unmittelbar der methanolischen Lösung tropfenweise zugesetzt wird, bis etwa 15 Teile überschüssiges Hypochlorit verbleiben. Die Lösung wird filtriert und der Rückstand aus Methanol umkristallisiert. Man erhält 4 Teile reines Dimethylterephthalat. Die Ausbeute entspricht 80 % der Theorie. F. = 140°C.
  • Beispiel 2 Das Beispiel l wird mit Äthanol wiederholt und Diäthylterephthalat mit 75°/oiger Ausbeute erhalten. F. = 38°C.
  • Beispiel 3 Das Beispiel 1 wird mit Äthylenglykol wiederholt und Dioxyäthylterephthalat aus der Reaktionsmischung abgetrennt. Ausbeute 15 % und F. = 110°C.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zur Herstellung von Terephthalsäuredialkylestern, dadurch gekennzeichnet, daß man p-Diacetylbenzol mit einer wäßrigen Alkalihypochloritlösung in Gegenwart eines ein- oder zweiwertigen primären aliphatischen Alkohols bei niedriger Temperatur oxydiert.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als Oxydationsmittel Natriumhypochlorit verwendet.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß man die Oxydation unter 5°C durchführt.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man als Alkohol Methanol, Äthanol oder Äthylenglykol verwendet.
DEI11880A 1955-06-29 1956-06-27 Verfahren zur Herstellung von Terephthalsaeuredialkylestern Pending DE1020016B (de)

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