DE1019537B - Steuerung der Knopfklammer von Knopfannaehmaschinen - Google Patents
Steuerung der Knopfklammer von KnopfannaehmaschinenInfo
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- D—TEXTILES; PAPER
- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
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- D05B3/12—Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing for fastening articles by sewing
- D05B3/14—Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing for fastening articles by sewing perforated or press buttons
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf die Steuerung der Knopfklammer von Nähmaschinen zum Annähen von
Ösen- und Butzenknöpfen mit einem die Öfifnungs- und Schließbewegung der Knopfklammer steuernden
Anschlag am Maschinengehäuse.
Bei bekannten Steuerungen dieser Art fällt die vom Anschlag gesteuerte Öffnungs- und Schließbewegung
mit dem Anhebe- und Absenkvorgang der Knopfklammer zusammen. Bei einer dieser bekannten Steuerungen
wird die Klammer nach einem abgeschlossenen Nähvorgang automatisch angehoben, indem sie mit
einem bewegten Teil der Maschine gekuppelt wird. Bei einer weiteren bekannten Ausführung erfolgt die
Klammer anhebung beim Auslösen einer Feder. Schließlich ist auch schon vorgeschlagen worden, sich
einer elektromagnetischen Steuerung zu bedienen. Die Klammer wird dabei über ein Zugmittel angehoben,
auf das nach Beendigung des Nähvorganges der Anker eines Elektromagnetes einwirkt. Sobald die Klammer
angehoben worden ist, kann das Werkstück abgenommen werden, und es kann ein neuer Knopf in
die sich beim Anheben gleichzeitig öffnende Klammer eingelegt werden.
Das Öffnen der Klammer wird bewirkt, sobald ein Klammerbetätigungshebel an einem feststehenden Anschlag
anstößt. Bei den bekannten Ausführungen wirkt der an der Klammer angeordnete Betätigungshebel
beim Anschlagen entgegen der Kraft von Spannfedern, die normalerweise die Klammerbacken zusammendrücken.
Bei dem darauffolgenden Absenkvorgang wird die Klammer durch die erneut wirksam werdenden
Spannfedern wieder geschlossen. Da der Schließvorgang nicht ruckartig vor sich geht und der Absenkvorgang
bereits begonnen hat, muß der zwischen die Klammerbacken geführte Knopf von der Näherin-so
lange gehalten werden, bis ihn die sich schließenden Backen sicher erfaßt haben. Der Ankupplungsvorgang
der Nähmaschine an den Motor kann erst eingeleitet werden, wenn die Klammer vollständig auf die Stichplatte
abgesenkt ist. Zu diesem Zweck ist ein Verriegelungsgestänge vorgesehen, das den Kupplungshebel
blockiert während der Zeit, in der die Klammer angehoben ist. Gibt die Näherin den Knopf nach Erreichen
der Arbeitslage der Klammer nicht frei, so besteht bei versehentlicher Ankupplung die Gefahr,
daß die Näherin durch die in Tätigkeit tretenden Stichbildwerkzeuge verletzt wird.
Neben diesem Mangel tritt ein weiterer, wesentlich empfindlicherer Nachteil auf, der den Nähprozeß stark
verzögern kann. Stellt die Näherin nach beendeter Klammerabsenkung fest, daß die Lage des Nähgutes
nicht richtig ist, so muß sie erneut die Klammer anheben. Daraufhin kann sie eine Korrektur der Lage
durchführen. Da sich die Klammer aber beim An-Steuerung
der Knopfklammer
von Knopfannähmaschinen
von Knopfannähmaschinen
Anmelder:
G. M. Pfaff A. G.,
Kaiserslautern, Königstr. 154
Oskar Braun und Karl Winz, Kaiserslautern,
sind als Erfinder genannt worden
sind als Erfinder genannt worden
heben gleichzeitig öffnet, muß sie auch den Knopf festhalten, da dieser sonst seine Lage in der Klammer
verändert. Es gehört einige Geschicklichkeit dazu, diese beiden Bewegungen gleichzeitig sicher und
schnell durchzuführen.
Besonders bei der bekannten elektromagnetischen Steuerung der Klammerbewegung und Ankupplung
ist dieser Nachteil entscheidend, da bei Verwendung von Elektromagneten die Bewegungsvorgänge stark
beschleunigt ablaufen.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, zu verhindern, daß der Klammerschließ- und -absenkvorgang
zeitlich zusammenfallen. Es soll dabei ermöglicht werden, die Klammer ohne gleichzeitige Bewegung im angehobenen
Zustand zu schließen, so daß der Absenkvorgang den Einlegevorgang nicht beeinträchtigt. Erfindungsgemäß
wird dies durch eine auslösbare Verriegelung,- insbesondere einen zweiarmigen Knickhebel,
erreicht, der einen in die Bewegungsbahn des ■Klammerbetätigungshebels einschwenkbaren Anschlag
in seiner Wirkstellung hält.
Vorteilhafterweise ist in der Bewegungsbahn des Knickhebels eine Begrenzung in Richtung auf den Anschlag
über seine Strecklage hinaus vorgesehen. Stellt sich der Anschlag in seine als Wirkstellung bezeichnete
Endlage ein, so tritt bei Druckausübung des Klammerbetätigungshebels auf den Anschlag eine
Sperrwirkung auf. Um die zur Auslösung aufzuwendende Kraft möglichst klein zu halten, wird die
Ausweichbewegung des Knickhebels auf den zur Sperrwirkung erforderlichen Betrag beschränkt.
Durch die vorgeschlagene Anordnung des Knickhebels und des Anschlags, der einerends mit dem
Maschinengehäuse und anderends mit dem einen Ende des einen Armes des Knickhebels jeweils drehbeweglich
verbunden ist, dessen zweiter Arm an seinem der Knickstelle abgewendeten Ende auf einer in unveränderlichem
Abstand vom Drehpunkt und parallel zur
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scheibe 12 überführen. Der als Winkelhebel ausgebildete Schalthebel 13 für die Kupplung und Bremse
ragt mit seinem Ende 15 in die Bewegungsbahn des am Sockel 2 drehbeweglich angeordneten Einschalt-5
hebeis 61, der über eine in bekannter Weise ausgeführte Verbindung mit der Fußtrittplatte schwenkbar
ist und damit zur Ankupplung des Antriebsmotors an die Armwelle dient, wobei gleichzeitig die mechanisch
wirkende Bremse gelüftet wird.
Die Steuerkurve 10 steuert in bekannter Weise die Ausschwingung der Nadelstange und die Vorschiebebewegung
der Knopfkammer 19. Außerdem wird der Schalthebel 13 für die Kupplung 8 in bekannter Weise
durch die Nocken der Steuerkurvenscheibe 10 betätigt
gleichzeitig die Antriebsscheibe abgebremst wird. Das untere Ende der parallelachsig zur Nadelstange
Drehachse des Anschlags angeordneten Betätigungswelle befestigt ist, die einen Auslösehebel für den
Knickhebel trägt, wird die durchzuführende Auslösung mit einfachsten Mitteln ermöglicht. Beispielsweise
läßt sich die Auslösung durchführen durch Einwirkung eines Druckes oder Zuges auf den Auslösehebel, der
über eine Verbindung mit der Fußtrittplatte der Maschine oder durch den Anker eines Elektromagnets
ausgeübt wird.
Eine besonders vorteilhafte Ausführung des Knick- io
hebeis besteht darin, daß dessen mit dem Anschlag
verbundener Arm kürzer ist als der auf der Betätigungswelle befestigte, so daß schon bei Einwirkung
einer geringen Kraft auf den Auslösehebel die Sperrlage des Anschlags aufgehoben und dieser aus seiner 15 und schiebt nach Beendigung eines Nähvorganges Wirkstellung verschwenkt wird. Es genügt also schon mittels der Riemenführung 10 den Riemen 7 von der ein kurzer Impuls, um die beiden Arme des Knick- Antriebsscheibe 12 auf die Leerlaufscheibe 11, wobei hebeis aus der Verriegelungsstellung um jenen kleinen
Betrag über die Strecklage hinaus zu verschwenken,
hebeis besteht darin, daß dessen mit dem Anschlag
verbundener Arm kürzer ist als der auf der Betätigungswelle befestigte, so daß schon bei Einwirkung
einer geringen Kraft auf den Auslösehebel die Sperrlage des Anschlags aufgehoben und dieser aus seiner 15 und schiebt nach Beendigung eines Nähvorganges Wirkstellung verschwenkt wird. Es genügt also schon mittels der Riemenführung 10 den Riemen 7 von der ein kurzer Impuls, um die beiden Arme des Knick- Antriebsscheibe 12 auf die Leerlaufscheibe 11, wobei hebeis aus der Verriegelungsstellung um jenen kleinen
Betrag über die Strecklage hinaus zu verschwenken,
der erforderlich ist, damit infolge des am Anschlag 20 geführten Hebelstange 9 läuft in dem Vierkant 16 aus,
wirkenden Anpreßdruckes des Klammerbetätigungs- an dem mittels der Schraube 17 das Hebestück 18 für
hebeis ein Verschwenken des Anschlags eintritt. die Knopfklammer 19 angebracht ist. Auf dem inner-
Nach Absenkung der Klammer senkt sich der An- halb des Kopfes 5 liegenden Teil der Hebestange 9 ist
schlag infolge seines Eigengewichtes wieder in seine der Hebestangenkloben 20 einseitig befestigt, der mit
Wirkstellung. Unterstützt wird diese Bewegung durch 25 seinem anderen Ende 21 durch den Schlitz 22 in der
eine den Anschlag in seine Wirkstellung bringende gewölbten Wandung des Kopfes 5 ragt. Das Ende 21
Rückstellfeder, die den Knickhebel gegen die in seiner wird in dem Führungsstück 23, das mit Schrauben 24
Bewegungsbahn angeordnete Begrenzung zwingt. Sie an dem Arm 4 befestigt ist, gehalten, so daß die Verkann
vorteilhafterweise durch entsprechende kon- tikalbewegung der Hebestange 9 begrenzt und eine
struktive Ausbildung eines der am Anschlag angeord- 30 Drehbewegung verhindert ist. An dem außerhalb der
neten Drehpunkte oder der Verbindungsstelle der Wandung des Kopfes 5 liegenden Ende 21 des Hebebeiden
Arme geschaffen werden. Stangenklobens 20 ist mittels der Schraube 25 ο das
Da bei Anordnung der Betätigungswelle nur darauf Zugstück 25 angebracht, in dessen nach oben ragenzu
achten ist, daß sie in einem unveränderlichen Ab- dem Ende der Stift 26 eingelassen ist. Gegen den an
stand vom Drehpunkt und parallel zur Drehachse des 35 der Hebestange 9 befestigten Hebestangenkloben 20
Anschlags angebracht wird, besteht einerseits die und die Wandung des Maschinenkopfes 5 stützt sich
Möglichkeit, bei serienmäßiger Ausführung den An- die konzentrisch zur Hebestange 9 angeordnete Druckschlag
und die Betätigungswelle am Maschinengehäuse feder 27 ab, die normalerweise die Hebestange 9 abanzulenken,
andererseits lassen sich bei nachträglich wärts drückt. Bei einer erzwungenen Aufwärtserfolgender
Montage Anschlag und Betätigungswelle 40 bewegung der Hebestange 9 wird die Feder 27 zürn
einem Halter, der zur Befestigung am Maschinen- sammengepreßt. gehäuse dient, anordnen.
Weitere Merkmale der Erfindung und deren Vorteile ergeben sich aus der Zeichnung eines Ausführungsbeispiels.
Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht einer mit der Steuereinrichtung ausgestatteten Knopfannähmaschine,
Fig. 2 eine Teilansicht von einer Seite, wobei die Klammer angehoben und geöffnet ist,
Fig. 3 die gleiche Teilansicht, jedoch mit in ange- 50 Bauteilen: der feststehenden Klemmbacke 31, der in
hobener Stellung geschlossener Klammer, Richtung der Klammerlängsachse verschiebbar an-
Fig. 4 die Teilansicht nach den Fig. 2 und 3, wobei geordneten Klemmbacke 32 und der senkrecht zu
jedoch nunmehr die Klammer auf die Stichplatte ab- letzterer verschwenkbaren Klemmbacke 33. Im Ruhegesenkt
ist. zustand preßt die auf die Gleitstücke der beiden be-Die wesentlichen Teile der Knopfannähmaschine sind 55 weglichen Backen einwirkende Feder 34 diese zuSockel
2, Ständer 3, Arm 4, Kopf 5 und Tragarm 6. sammen, so daß ein zwischen die Backen geführter
Im Arm 4 ist die nicht dargestellte Armwelle gelagert, Knopf sicher gehalten wird. Die Knopfklammer 19
die zum Antrieb der Stichbildewerkzeuge und über die wird bei Anheben des Zugstückes 25 über die mit der
bekannten Verbindungsglieder, wie Kegelräder, Steuer- Hebestange 9 bestehende Verbindung um die Achse
wellen usw., zum Antrieb der im Tragarm 6 gelagerten 60 35 nach oben geschwenkt. Über eine in bekannter
Greifer- und Hilfsgreiferwelle dient. Die Armwelle Weise ausgeführte Steuerverbindung zwischen Knopfsteht
ihrerseits über die Kupplung 8 und den Treib- klammer 19 und Steuerkurvenscheibe 10 kann eine
riemen 7 mit dem unterhalb der Tischplatte angeord- arbeitsablaufbedingte Längsverschiebung der geneten
.Antriebsmotor in Verbindung. Die Kupplung 8 samten Knopfklammer 19 bewirkt werden,
umfaßt in bekannter Weise die Leerlaufscheibe 11 und 6g Gegen die auf das Verbindungsstück 36 der beiden
die Antriebsscheibe 12, die fest mit der Armwelle ver- beweglichen Backen 32 und 33 gerichtete Kraft der
bundenist. Über den am Ständer 3 drehbeweglich an- Feder 34 läßt sich der mit dem Verbindungsstück 36
geordneten Schalthebel 13 für die Bremse, an dem die zusammenwirkende Stellstift 37 in einem Langloch
Riemenführung 14 angebracht ist, läßt sich der der Klammer 19 verschieben. Der mittels der Schraube
Riemen 7 von der Leerlaufscheibe 11 auf die Antriebs- 70 38 an der hochgezogenen Wandung 39 der Klammer
Das dem Befestigungsende des Hebestückes 18 gegenüberliegende Ende ist verbreitert und mit dem
Schlitz 27 versehen. Mittels der Schraube 28 ist das 45 mit zwei Schrauben 30 auf der Oberseite der Knopfklammer 19 befestigte Verbindungsstück 29 im Schlitz
27 verschiebbar. Die Knopfklammer 19 ist auf dem Tragarm 6 der Maschine nach oben um die Achse 35
schwenkbar angeordnet und besteht aus den folgenden
19 drehbar angeordnete Winkelhebel 40 übergreift mit seinem klauenartig geformten Arm 41 den Stellstift
37. In den zweiten Arm 42 des Winkelhebels 40 ist die Anschlagschraube 43, die durch die Gegenmutter
44 gesichert ist, eingeschraubt. Bei Ausübung eines Druckes auf die Anschlagschraube 43 wird der
Winkelhebel 40, im folgenden als Klammerbetätigungshebel 40 bezeichnet, im Uhrzeigersinn verschwenkt,
wobei die Kraft über den Stellstift 37 auf
die Feder 34 übertragen und die Klemmbacken 32, 33 io geiide: Nach Einschalten des Antriebsmötors läuft der
zur Öffnung der Klammer 19 verschoben werden. Treibriemen 7- auf "der Leerlaufscheibe 11. Mittels
Am Maschinenkopf 5 ist mittels zweier Schrauben der Zugkette 67 wird die Knopfklammer 19 angehoben
45 ein Halter 46 angeschraubt. Ein Anschlag 47 ist und beim Anschlagen des Klammerbetätigungshebels
einerends mittels eines Stiftes 53 an dem Halter 46 40 an den in seiner Wirkstellung durch den Knick-
und anderends mit dem einen Ende des kurzen Armes 15 hebel 49 blockierten Anschlag 47 geöffnet (vgl. Fig. 2).
48 eines zweiarmigen Knickhebels 49 drehbeweglich Nunmehr kann der Knopf zwischen die geöffneten
verbunden. Der zweite, lange Arm 51 des Knickhebels Klemmbacken 31-33 der Klammer 19 geführt werden,
49 ist an seinem der Knickstelle 50 abgewendeten Nach Erregung des Betätigungsmagnetes 57 stößt
Ende auf einer Betätigungswelle 52 befestigt. Die Be- dessen Anker 58 gegen den Auslösehebel 54 und vertätigungswelle
52 ist im Halter 46 in unveränder- 20 schwenkt diesen im Uhrzeigersinn, so daß dadurch die
lichem Abstand vom Drehpunkt 43 des Anschlags 47 Verriegelung des Anschlags 47' aufgehoben wird
und parallel zu dessen Drehachse gelagert. Sie trägt (vgl. Fig. 3). Infolge des an der Unterseite des Aneinen
Auslösehebel 54 für den Knickhebel 49. Der vom schlags 47 wirkenden Anpreßdruckes des Klammer-Auslösehebel
54 und dem langen Hebelarm 51 einge- betätigungshebel 40 wird der Anschlag 47 nach oben
schlossene Winkel ist konstant; somit ergibt sich eine 25 verschwenkt, und die Kraft der Rückstellfeder 34
Verstellung des Knickhebels 49, wenn eine Kraft auf kann auf das Verbindungsstück 36 zum Verschieben
Verbindung, deren anderes Ende an "dem Sehalthebel
13 drehbeweglich angeordnet ist.
Solange keine Kraft über die Zugkette 67 am Hebelarm 65 des Lüfterhebels 62 angreift, wird dieser durch
5 die Zugfeder 75, die einerends am Lüfterhebel 62 und anderends an der Wandung des Kopfes 5 befestigt ist,
im Uhrzeigersinn bis an eine Begrenzung seiner Bewegungsbahn gezogen.
Die Wirkungsweise der neuen- Steuerung ist fol-
den Auslösehebel 54 im Uhrzeigersinn drehend einwirkt, wobei vorteilhafterweise der lange Hebelarm
51 bei der Kraftübertragung voll wirksam wird.
bzw. Verschwenken der Klemmbacken 32 und 33 einwirken. Der in die Klammer eingeführte Knopf wird
somit unverrückbar gehalten. Die Klammer 19 ist
Bei abgesenkter Knopfklammer 19 (Fig. 4), d.h. 30 weiterhin angehoben, das Nähgut kann ungehindert
wenn der Klammerbetätigungshebel 40 und die An- zugeführt und dann die Klammer abgesenkt werden,
schlagschraube 43 nicht in die Bewegungsbahn des
Anschlags 47 ragen, stellt sich dieser in seiner Wirk
Anschlags 47 ragen, stellt sich dieser in seiner Wirk
stellung ein. Die Bewegungsbahn des Knickhebels 49
zurückgeführt und dort durch den Knickhebel 49 erneut verriegelt wird. Unterstützt wird diese Bewegung
durch die Rückzugfeder 60.
Stellt die Näherin nach erfolgter Absenkung der Klammer 19 fest, daß die Nähgutlage nicht stimmt,
so kann nach Erregung des Auslösemagnetes 57, der den Anschlag 47 aus seiner Wirkstellung herausführt,
die Klammer in geschlossenem Zustand wieder an-
Beim Absenkvorgang wird der Lüfterhebel 64 um
seinen Drehpunkt 63 im Uhrzeigersinn gedreht, so daß der Hebestangenkloben 20 in seiner Führung 24
wird in Richtung auf den Anschlag 47 über seine 35 und die mit diesem verbundene Hebestange 9 unter
Strecklage (Fig. 2) hinaus durch die Begrenzung 55 Einwirkung der Druckfeder 27 abwärts gleiten können,
abgeschlossen. Eine Stellschraube 56 ermöglicht die Bei der Abwärtsbewegung der Knopf klammer 19
Einstellung des optimalen Wertes, bei dem gerade bei werden der Klammerbetätigungshebel 40 und die AnDruckausübung
auf den Anschlag 47 eine Sperr- schlagschraube 43 aus dem Schwenkbereich des Anwirkung
auftritt. Der Anker 58 eines Auslösemagnetes 40 schlags 47 herausgeführt, so daß dieser, seinem Eigen-57
wirkt bei Erregung des Magnetes auf den Auslöse- gewicht folgend, nach unten in seine Wirkstellung
hebel 54 drehend ein und verschwenkt dadurch unter
Aufhebung des Sperrzustandes, wie bereits beschrieben,
den Knickhebel 49. Im nicht erregten Zustand wird
der Anker 58 durch eine Druckfeder 59 aus dem 45
Schwenkbereich des Auslösehebels 54 zurückgezogen.
Die Rückstellung des Anschlags 47 in seine Wirkstellung geschieht durch sein Eigengewicht und wird
durch eine Rückzugfeder 60 unterstützt, die um den
Aufhebung des Sperrzustandes, wie bereits beschrieben,
den Knickhebel 49. Im nicht erregten Zustand wird
der Anker 58 durch eine Druckfeder 59 aus dem 45
Schwenkbereich des Auslösehebels 54 zurückgezogen.
Die Rückstellung des Anschlags 47 in seine Wirkstellung geschieht durch sein Eigengewicht und wird
durch eine Rückzugfeder 60 unterstützt, die um den
Stift 53 angeordnet ist und sich mit einem Arm 60 α 50 gehoben werden, da der Klammerbetätigungshebel 40
gegen den Anschlag 47 und mit dem anderen Arm 60 b nicht auf die Klemmbacken 32, 33 der Klammer eingegen
den Halter 46 abstützt. wirken kann. Der erneute Absenkvorgang erfolgt in
Zum Anheben der Hebestange 9 und damit gleich- der bereits beschriebenen Weise.
zeitig der Knopfklammer 19, die mit letzterer ver- Nach Betätigung des Einschalthebels 61 wird beim
bunden ist, dient der den Stift 26 des Zugstückes 25 55 Verschwenken des Schalthebels 13 durch die Riemenuntergreifende
Lüfterhebel 62, der am Arm 4 der führung 14 der Riemen 7 von der Leerlaufscheibe 11
Maschine um die Achse 63 drehbar angebracht ist. auf die Kupplungsscheibe 12 transportiert und gleich-Der
kürzere Arm 64 des Lüfterhebels 62 kommt mit zeitig die mechanisch wirkende Bremse der Kuppdem
Stift 26 in Eingriff, während das Ende seines lungsscheibe 12 gelöst. Der Einschalthebel 61 läßt
längeren Armes 65 über die Verbindung 66 und die 60 sich über eine nicht dargestellte Steuerverbindung mit
Zugkette 67 mit dem nicht dargestellten Fußtritt ver- der Fußtrittplatte der Maschine mechanisch steuern,
bunden ist. Der Bolzen 68 ist am äußersten Ende des Weiterhin besteht die Möglichkeit, direkt oder in-Armes
65 eingelassen. Unterhalb des Bolzens 68 ist direkt über eine Zugverbindung den Anker eines
am Maschinengehäuse 4 der Sicherungshebel 69, um Elektromagnetes auf den Einschalthebel 61 einwirken
den Zapfen 70 drehbar, .angelenkt, dessen nach oben 65 zu lassen.
ragendes Ende die Ausfräsung 70 aufweist, die der Nach erfolgter Ankupplung läuft der über die
bei Drehung des Lüfterhebels 62 entstehenden Be- Steuerkurvenscheibe 10 beeinflußte Arbeitsvorgang
wegungsbahn des Bolzens 68 entspricht. Das andere automatisch ab. Beim Absenken der Knopfklammer
Ende des Sicherungshebels 69 steht über die Schaft- hat sich, wie bereits beschrieben, der Lüfterhebel 62
schraube 72 mit einem Ende der Zugstange 73 in 70 im Uhrzeigersinn verstellt, so daß der längere Arm 65
Claims (6)
1. Steuerung der Knopfklammer von Nähmaschinen zum Annähen von ösen- und Butzen-
35 knöpfen mit einem Anschlag am Maschinengehäuse zur Steuerung der öffnungs- und Schließbewegung
der Knopfklammer, gekennzeichnet durch eine auslösbare Verriegelung, insbesondere in Form
eines zweiarmigen Knickhebels (49), der einen in die Bewegungsbahn des Klammerbetätigungshebels
(40) einschwenkbaren Anschlag (47) in seiner Wirkstellung hält.
2. Knopfklammersteuerung nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch eine in der Bewegungsbahn des Knickhebels (49) in Richtung auf den Anschlag
(47) über seine Strecklage hinaus angeordnete Begrenzung (55, 56).
3. Knopfklammersteuerung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag
(47) einerends mit dem Maschinengehäuse und anderends mit dem einen Ende des eines Armes
(48) des Knickhebels (49) jeweils drehbeweglich verbunden ist, dessen zweiter Arm (51) an seinem
der Knickstelle (50) abgewendeten Ende auf einer in unveränderlichem Abstand vom Drehpunkt (53)
und parallel zur Drehachse des Anschlags (47) angeordneten Betätigungswelle (52) befestigt ist, die
einen Auslösehebel (54) für den Knickhebel trägt.
4. Knopfklammersteuerung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem
Anschlag (47) verbundene Arm (48) kürzer ist als der auf der Betätigungswelle (52) befestigte.
5. Knopfklammersteuerung nach Anspruch 1 bis 4, gekennzeichnet durch eine den Anschlag (47)
in seine Wirkstellung bringende Rückstellfeder (60).
6. Knopf klammersteuerung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (47) und
die Betätigungswelle (52) in einem der Befestigung am Maschinengehäuse (S) dienenden Halter
(46) angeordnet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 709 7160/38 11.57
Priority Applications (4)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DEP17826A DE1019537B (de) | 1957-01-22 | 1957-01-22 | Steuerung der Knopfklammer von Knopfannaehmaschinen |
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Applications Claiming Priority (1)
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| DEP17826A DE1019537B (de) | 1957-01-22 | 1957-01-22 | Steuerung der Knopfklammer von Knopfannaehmaschinen |
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| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE1019537B true DE1019537B (de) | 1957-11-14 |
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Family Applications (1)
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| DEP17826A Pending DE1019537B (de) | 1957-01-22 | 1957-01-22 | Steuerung der Knopfklammer von Knopfannaehmaschinen |
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Also Published As
| Publication number | Publication date |
|---|---|
| GB863220A (en) | 1961-03-22 |
| FR1183285A (fr) | 1959-07-06 |
| US2963999A (en) | 1960-12-13 |
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