DE1017916B - Motorspritze, insbesondere Feuerwehrspritze - Google Patents
Motorspritze, insbesondere FeuerwehrspritzeInfo
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- DE1017916B DE1017916B DER18395A DER0018395A DE1017916B DE 1017916 B DE1017916 B DE 1017916B DE R18395 A DER18395 A DE R18395A DE R0018395 A DER0018395 A DE R0018395A DE 1017916 B DE1017916 B DE 1017916B
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- A62—LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
- A62C—FIRE-FIGHTING
- A62C25/00—Portable extinguishers with power-driven pumps
- A62C25/005—Accessories
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04D—NON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
- F04D9/00—Priming; Preventing vapour lock
- F04D9/04—Priming; Preventing vapour lock using priming pumps; using booster pumps to prevent vapour-lock
- F04D9/06—Priming; Preventing vapour lock using priming pumps; using booster pumps to prevent vapour-lock of jet type
- F04D9/065—Priming; Preventing vapour lock using priming pumps; using booster pumps to prevent vapour-lock of jet type the driving fluid being a gas or vapour, e.g. exhaust of a combustion engine
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Description
DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf eine Motorspritze,
insbesondere eine Feuerwehrspritze, die aus einer Kreiselpumpe und einer durch die Auspuffgase des
Motors betriebenen Strahlpumpe zur Entlüftung der mit einer Entleerungsöffnung versehenen Kreiselpumpe
besteht, wobei sowohl in der Verbindungsleitung zwischen der im oberen Teil des Pumpengehäuses
vorgesehenen Entlüftungsöffnung und der Strahlpumpe als auch in der im unteren Teil des
Pumpengehäuses mündenden Entleerungsleitung je ein für den Abschluß und die Öffnung der betreffenden
Leitungen dienendes Hahnküken angeordnet ist. Bisher liegt das Hahnküken der Verbindungsleitung
zur Strahlpumpe meist an höchster Stelle des Kreiselpumpengehäuses,
während das Hahnküken der Entleerungsleitung, die notwendig ist, um das Wasser zur
Vermeidung von Frostschäden aus dem Kreiselpumpengehäuse abzulassen, an der Pumpenunterseite
vorgesehen ist. Es ist selbstverständlich, daß, soll ein Brand mit Erfolg bekämpft werden, die Feuerwehrspritze
in kürzester Zeit betriebsbereit sein muß, wobei auch eine wegen schlecht zugänglicher Wasserstelle
ungünstige Aufstellung der Spritze keine Rolle spielen darf. Es kommt nun immer wieder vor, daß
in der begreiflichen Aufregung des Bedienungspersonals die Betätigung des Hahnkükens der Entleerungsleitung,
das an der Pumpenunterseite den Blicken entzogen ist, vergessen wird. Bei offenem
Entleerungshahnküken ist das Ansaugen aber unmöglich, und es geht dann häufig wertvolle Zeit verloren,
bis die Fehlerquelle entdeckt und die Betriebsbereitschaft hergestellt ist. Daraus ergibt sich die Forderung,
die Pumpenbedienung derart zu vereinfachen i)zw. die Bedienungselemente so anzuordnen und so
zu verbinden, daß völlige Laiensicherheit erreicht wird und die geschilderten Störungen von vornherein
ausgeschlossen werden. Es ist zwar bekannt, das Schaltorgan in der Motorauspuffleitung, mit dem die
Strahlpumpe ein- und ausgeschaltet wird, mit dem Hahnküken in der Verbindungsleitung zwischen der
Entlüftungsöffnung der Kreiselpumpe und der Strahlpumpe
baulich zu vereinigen oder so· zu verbinden, daß beide Leitungen gleichzeitig oder kurz nacheinander
geschlossen bzw. geöffnet werden, jedoch ist auch in diesem Fall die gesonderte Bedienung des
Hahnkükens in der Entleerungsleitung erforderlich.
Zweck der Erfindung ist die Schaffung einer Motorspritze, insbesondere einer Feuerwehrspritze, die die
gestellten Forderungen voll erfüllt.
Die Erfindung besteht darin, daß die Hahnküken
der Entlüftungs- und der Entleeruingsleitung zu einem an der Kreiselpumpenunterseite angebrachten, zweckmäßig
von der Seite her betätigbaren, einzigen Hahnküken in an sich bekannter Weise zusammengefaßt
Motorspritze,
insbesondere Feuerwehrspritze
insbesondere Feuerwehrspritze
Anmelder:
Konrad Rosenbauer,
Feuerwehrgeräte- und Spritzenfabrik,
Linz/Donau (Österreich.)
Vertreter: Dr. E. Wetzel, Patentanwalt,
Nürnberg, Hefnersplatz 3
Nürnberg, Hefnersplatz 3
Beanspruchte Priorität:
Österreich vom 20. April 1955
Österreich vom 20. April 1955
Dipl.-Ing. Konrad Rosenbauer, Linz/Donau (Österreich), ist als Erfinder genannt worden
sind, und zwar derart, daß das gemeinsame Hahnküken der Reihe nach in drei Stellungen bewegbar ist,
wobei in der ersten nur die Entleerungsleitung geöffnet, in der zweiten beide Leitungen geschlossen
und in der dritten Stellung nur die Entlüftungsleitung geöffnet ist. Es ist also statt der Betätigung von zwei
gesonderten Hahnküken, von denen das eine an der Pumpenoberseite und das andere an der Pumpenunterseite
angeordnet ist, nur mehr ein gut zugängliches Hahnküken zu verstellen, so daß die Pumpenbedienung
nicht nur vereinfacht wird, sondern auch der zwangläufige Verschluß der Entleerungsleitung
beim Ansaugvorgang bzw. beider Leitungen während des Betriebes erreicht ist. Obwohl das gemeinsame
Hahnküken, um auch zur Entleerung dienen zu können, an der Pumpenunterseite angeordnet ist, können
beim Entlüften der Pumpe keine störenden Luftsäcke zurückbleiben, da ja die Entlüftungsöffnung an der
Pumpenoberseite vorgesehen und über eine eigene Leitung mit dem gemeinsamen Hahnküken verbunden
ist.
In weiterer Ausbildung der Erfindung ist das gemeinsame Hahnküken in an sich bekannter Weise mit
einem Schaltorgan zur Umleitung der Motorauspuffgase zwangläufig gekuppelt, so· daß die ganze Pumpenbedienung
auf einen einzigen Handgriff beschränkt
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ist. Da der entsprechende Verstellhebel ohne weiteres außerdem noch eine nidht. zu übersehende Beschriftung
erhalten kann, sind Bedienungsfehler praktisch ausgeschlossen.
. Der Pumpenbetrieb bei Frost bringt noch die Aufgäbe
mit sich, das Einfrieren der Pumpe zu verhindern bzw. ein schnelles Auftauen der bereits eingefrorenen
Pumpe zu ermöglichen, da die in der entleerten Pumpe verbleibenden, gefrorenen Wasserreste
in der Regel genügen, um die Pumpe zu blockieren. Bisher wurden zu diesem Zweck die Motorauspuffgase
mit Hilfe eines flexiblen Metallschlauches durch die
Ansaugbohrung unmittelbar in das Kreiselpumpengehäuse
eingeleitet. Auf diese Weise wurden aber keine befriedigenden Ergebnisse erzielt, weil die Auspuffgase
meist nicht durch die ganze Pumpe zirkulieren, sondern gleich wieder durdh die gleiche Ansaugbohrung
abziehen. Erfindungsgemäß werden diese Schwierigkeiten nun dadurch beseitigt, daß wenigstens
die untere Hälfte des Kreiselpumpengehäuses (also jener Teil, in dem sich die Wasserreste ansammeln)
einen Doppelmantel erhält, in den die Motorauspuffgase mit Hilfe des gleichen Schaltorgans fallweise
einleitbar sind. Dabei hat es sich als besonders zweckmäßig erwiesen, wenn das Schaltorgan für die
Auspuffgase so ausgebildet ist, daß die Motorauspuffgase in den Doppelmantel in jener Stellung des
Schaltorgans eingeleitet werden, die der Entleerungsstellung des gemeinsamen Hahnkükens entspricht,
weil dann das abtropfende Schmelzwasser den Erfolg des Auftauen« der Pumpe anzeigt. Läuft der Motor in
Betriebspausen weiter, so kann dann die Pumpe überhaupt nicht mehr einfrieren.
Völlige Betriebssicherheit, unabhängig von der Fachkenntnis des Bedienungspersonals, wird schließlieh
dadurch erreicht, daß den drei Stellungen des gemeinsamen Hahnkükens drei gleichzeitig eingenommene
Stellungen des Schaltorgans entsprechen, in denen die Motorauspuffgase zunächst in den Doppelmantel
des Kreiselpumpengehäuses strömen, dann frei austreten und schließlich der Strahlpumpe zugeführt
■werden.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise
schematisch dargestellt, und zwar zeigen
Fig. 1 und 2 das Kreiselpumpengehäuse im Querschnitt im Bereich des gemeinsamen Hahnkükens und
im Bereich des Schaltorgans für die Motorauspuffgase und
Fig. 3 das Stellungsschema für das Hahnküken und das Schaltorgan.
Mit 1 ist das gemeinsame Hahnküken bezeichnet, das unter dem Kreiselpumpengehäuse 2 quer gestellt
angeordnet und von der Seite her bedienbar ist. Das Pumpengehäuse 2 kann durch den Kanal 3 bei entsprechender
Kükenstellung entleert werden. Das Hahnküken 1 ist ferner mit der Entlüftungsbohrung 5
an der höchsten Stelle des Pumpengehäuses durch einen Kanal 4 verbunden. Der untere Teil des Kreiselpumpengehäuses
2 besitzt ■ einen Doppelmantel 6, in den fallweise die Motorauspuffgase einleitbar sind.
Die Motorauspuffleitung-8. führt zu einem als in
einem Gehäuse 7 verschwenkbare Kulisse ausgebildeten Schaltorgan 9 (Fig. 3), wobei vom Gehäuse 7 eine
Leitung 10 zum Doppelmantel 6 des Kreiselpumpengehäuses 2, eine Leitung 12 ins Freie und eine weitere
Leitung 13 zur Strahlpumpe 14 führt. Die Strahlpumpe 14 ist durch eine Leitung 15 mit dem Hahnküken
1 und über dieses mit dem Kanal 4 verbunden. Der Bedienungshebel 1 α des Hahnkükens 1 und der
Handgriff 9 α des Schaltorgans 9 sind durch eine Stange 11 od. dgl. gekuppelt, so daß bei Verstellung
des Schaltorgans 1 zwangläufig auch das Schaltorgan 9 verstellt wird.
Die Fig. 3 zeigt das gemeinsame Hafankükeii 1 in
der Entleerungsstellung, in der der Entleerkanal 3 geöffnet und der Entlüftungskanal 4 geschlossen ist, wobei
das Schaltorgan 9 die Auspuffgase aus der Auspuffleitung 8 über die Leitung 10 in den Doppelmantel
6 des Pumpengehäuses 2 führt. In der angedeuteten Stellung »Betrieb« leitet das Schaltorgan 9
die Auspuffgase durch die Leitung 12 ins Freie, während das Hahnküken 1 sowohl den Entleerungskanal 3
als auch den Entlüftungskanal 4 verschließt. Befindet sich das Hahnküken 1 in der Stellung »Ansaugen«, so,
ist der Entlüftungskanal 4 mit der Leitung 15 der Strahlpumpe 14 verbunden, und das Schaltorgan 9
stellt die Verbindung zwischen der Auspuff leitung 8 und der Leitung 13 zur Strahlpumpe her. Selbstverständlich
wäre es in Ausnahmefällen auch, möglich, die Kupplung zwischen dem Hahnküken 1 und detü
Schaltorgan 9 zu lösen und das Schaltorgan für sich zu verstellen, um beispielsweise die Auspuffgase auch
während des Betriebes statt ins Freie in den Doppelmantel des Pumpengehäuses zu leiten.
Claims (5)
1. Motorspritze, insbesondere Feuerwehrspritze, bestehend aus einer Kreiselpumpe und einer durch
die Auspuffgase des Motors betriebenen Strahlpumpe zur Entlüftung der mit einer Entleerungsöffming
versehenen Kreiselpumpe, wobei Sowohl in der Verbindungsleitung zwischen der im oberen
Teil des Pumpengehäuses vorgesehenen Entlüftungsöffnung und; der Strahlpumpe wie in der im
unteren Teil des Pumpengehäuses mündenden Entleerungsleitung je ein für den Abschluß und
die öffnung der betreffenden Leitungen dienendes Hahnküken angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Hahnküken der Entlüftungs- (4, 5) und der Entleerungsleitung (3) zu einem an der
Kreiselpumpenunterseite angebrachten, zweckmäßig von der Seite her betätigbaren, einzigen
Hahnküken (1) in an sich bekannter Weise zusammengefaßt sind, und zwar derart, daß das gemeinsame
Hahnküken (1) der Reihe nach in drei Stellungen bewegbar ist, wobei in der ersten nur
die Entleerungsleitung (3) geöffnet, in der zweiten beide Leitungen geschlossen und in der dritten
Stellung nur die Entlüftungs.leitung (4) geöffnet ist.
2. Motorspritze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das gemeinsame Hahnküken (1)
in an sich bekannter Weise mit einem Schaltorgan (9) zur Umleitung der Motorauspuffgase zwangläufig
gekuppelt ist.
3. Motorspritze nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens die untere
Hälfte des Kreiselpumpengehäuses (2) einen Doppelmantel (6) besitzt, in den die Motorauspuffgase
mit Hilfe des Schaltorgans (9) fallweise einleitbar sind.
4. Motorspritze nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltorgan (9)
für die Auspuffgase so ausgebildet ist, daß die Motorauspuffgase in den Doppelmantel (6) in
jener Stellung des Schaltorgans (9) einleitbar sind, die der Entleerstellung des gemeinsamen
Hähnkükens (1) entspricht.
5. Motorspritze nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß den drei Stellungen
des gemeinsamen Hahnkükens (1) drei gleichzeitig eingenommene Stellungen des Schaltorgans (9)
entsprechen, in denen die MotorauspufTgase zunächst in den Doppelmantel (6) des Kreiselpumpengehäuses
(2) strömen, dann frei austreten
und schließlich der Strahlpumpe (14) zugeführt werden.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 843 814;
österreichische Patentscihrift Nr. 112 249.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT1017916X | 1955-04-20 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1017916B true DE1017916B (de) | 1957-10-17 |
Family
ID=3684157
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DER18395A Pending DE1017916B (de) | 1955-04-20 | 1956-02-28 | Motorspritze, insbesondere Feuerwehrspritze |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1017916B (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT112249B (de) * | 1927-03-31 | 1929-02-11 | Franz Oberascher Glocken Und M | Einrichtung zur Entlüftung von Kreiselpumpen. |
DE843814C (de) * | 1940-11-02 | 1952-07-14 | Kloeckner Humboldt Deutz Ag | Entlueftungsvorrichtung fuer die Pumpe von Kraftfahrspritzen |
-
1956
- 1956-02-28 DE DER18395A patent/DE1017916B/de active Pending
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT112249B (de) * | 1927-03-31 | 1929-02-11 | Franz Oberascher Glocken Und M | Einrichtung zur Entlüftung von Kreiselpumpen. |
DE843814C (de) * | 1940-11-02 | 1952-07-14 | Kloeckner Humboldt Deutz Ag | Entlueftungsvorrichtung fuer die Pumpe von Kraftfahrspritzen |
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