DE1017886B - Schmiedehammergestell, insbesondere fuer Gesenkschmiedehaemmer - Google Patents

Schmiedehammergestell, insbesondere fuer Gesenkschmiedehaemmer

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Publication number
DE1017886B
DE1017886B DEE10680A DEE0010680A DE1017886B DE 1017886 B DE1017886 B DE 1017886B DE E10680 A DEE10680 A DE E10680A DE E0010680 A DEE0010680 A DE E0010680A DE 1017886 B DE1017886 B DE 1017886B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
frame
forging
stands
side stands
hammer
Prior art date
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Pending
Application number
DEE10680A
Other languages
English (en)
Inventor
Fritz Riemenschneider
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Eumuco AG fuer Maschinenbau
Original Assignee
Eumuco AG fuer Maschinenbau
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Filing date
Publication date
Application filed by Eumuco AG fuer Maschinenbau filed Critical Eumuco AG fuer Maschinenbau
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Publication of DE1017886B publication Critical patent/DE1017886B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21JFORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
    • B21J13/00Details of machines for forging, pressing, or hammering
    • B21J13/04Frames; Guides

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Percussive Tools And Related Accessories (AREA)

Description

DEUTSCHES
Die Erfindung· baziehit sich· auf dam Aufbau von Scbmiedehammergestellei-l· zur Erzielung einer verbesserten! Kraftauf nähme, insbesondere von Geseinkschm iedehäm mein.
Bei Gesenkschmiedahämmern. werden die Seitenständer, die dem Hammerbär führen, direkt mit der Schabott© verbunden, damit die Lage des Obergesankes zu der dos Untergesenkeis genau bestimmt ist. Üblicherweise werden, zwei getrennte Saitenständer auf der Schabott» befestigt, deren gegenseitiger Abstand oben und unten durch, Zwischenstücke festgelegt ist. Die Verspannung erfolgt durch quer liegende Zuganker. Beim Gesenkschmieden, können, nun sehr starke Seitenkräfta auf die Seitenständer ausgeübt werden., da, ein Schlag niemals genau zentrisch ist. Diese Seitenkräfte können ein Kippen der Seitenständer zur Folge haben, wobei die Lage von, Ober- und Untergesenk im Augenblick des Schlages ungenau wird.
Man hat schon versucht, diese Gefahr dadurch zu vermeiden, daß man die Schabotte und die beiden Seitenständer aus einem Stück herstellte. Diese Ausführung hat aber den Nachteil, daß, wenn in dam so ausgebildeten Hammargastell ein Schaden eintritt, alle drei Teile, d. h. sowohl die Schabotte als auch die beiden Seitenständer, verloren, sind. Das gleiche gilt für Ausführungen, bei denen der Oberteil des Hammers, z. B. der Zylinder, mit den beiden Seiten-Ständern als ein Stück ausgebildet ist. Auch hier sind bei einem Schaden alle drei Teile verloren. Außerdem müssen die Schenkel enden kräftig ausgeführt werden.
Die Erfindung hat eine weitere Ausgestaltung· und Verbesserung das Rahmenaufbaues von Gestellen, für Schmiedehämmer zum Gegenstand. Sie zeichnet sich dadurch aus, daß die Saitenständer, mit ihren oberen und unteren Enden unmittelbar aneinanderstoßend, einen geschlossenen Rahmen bilden, Die Seitenständer kragen an. den. Enden bis zur senkrechten, Mittelebene des Rahmens vct. Gegen senkrechte Bewegung können diese an den Stoßflächen zusätzlich, z. B. durch Fadarnut, gesichert werden. Eine solche Anordnung das Gestellaufbaues hat den Vorteil, daß man trotz Teilung des Rahmens einen starren Gestellaufbau und somit eine genaue Führung des Hammerbären;, auch im Augenblick des Schlages, erhält. Dar oben und unten, durch Queranker unter Spannung gehaltene, gemäß der Erfindung geschlossene Rahmen ist stabiler als die einteilige, offene und U-förmige Ausbildung des mit Schabotte oder Zylinder ein Stück bildenden. Hammergestells, da die Hammerständer Träger auf zwei Stützen, bilden. Zwischenstücke, die AnIaB zu Verschiebungen bei den Schlägen, geben, entfallen. Es ergibt sich weiterhin, daß im Falle eines Bruches immer nur derjenige Teil verloren ist, der einen Schaden erlitten, hat.
Schmiedehammergestell,
insbesondere für Gesenkschmiedehämmer
Anmelder:
Eumuco Aktiengesellschaft
für Maschinenbau, Leverkusen
Fritz Riemenschneider, Leverkusen,
ist als Erfinder genannt worden
Da, beim Schmieden vertikale Schwingungen zwischen, Schabotte und, Seitenständarn auftreten, die einen Verschleiß der Befestigungsteilei zur Folge haben, durch den. die gegenseitige Lage von Ober- und Untergesenk ebenfalls ungenau; werden kann,, wird gemäß einem weiteren, Merkmal der Erfindung vorgeschlagen, diesen Verschleiß dadurch zu mindern.
bzw. aufzuheben,, da,ß man; den Schabotteneinsatz, dar das Untergesenk trägt, direkt in; dem unteren Teil des geschlossenen. Rahmens lagert. Der erfindungsgeniäß aufgebaute Rahmen· kann sodann auf die Schabotte1 gesetzt werden. Vorzugsweise wird hierbei die Auflagefläche, in den beiden. Querschnitten, gesehen, jedesmal V-förmig und nach der Gestellmitte zu abfallend ausgebildet. Hierdurch wird erreicht, daß das Obergesenk immer genau auf dem Untergesenk zentriert bleibt. Eine Veränderung" der Lage durch: Verschleiß, hervorgerufen durch vertikale Schwingungen;, kann, nicht auftreten. Die gleiche, doppelseitige V-förmige Lagerung kann, auch an der Ausführung angebracht werden, bei der der Schabotteneinsatz nicht in dem Ständerrahmen selbst gelagert ist.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele: des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht.
Fig. 1 und 2 zeigen in Vorderansicht und Seitenansicht eine Ausfübrungsform der erfindungsgemäßen. Ausbildung des geschlossenen Rahmenaufbaues; in,den Fig. 3 und 4 ist ein weiteres Ausführungsbeispieil, ebenfalls in Vorder- und Seitenansicht, dargestellt.
Der gezeigte Gesenkschmiedehammer weist eine Schabotte 1 und zwei Seitenständer 2 und 3 auf. Gemäß der Erfindung sind die beiden Seitenständar so ausgebildet, daß sie oben und unten; dadurch einen Schluß erhalten, daß sie mit ihren oberen und unteren Enden unmittelbar aneinanderstoßen. Zwischen dem Seitenständem befindet sich der Hammerbär 4 mit dem Gesenkoberteil 5. Der sta.rre Rahmenaufbau· wird
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in der Weise erhalten, daß, sowohl oben, als auch unten, die Seitenständer durch unter Vorspannung gebrachte, an sich bekannte Zuganker 6 und 7 zusammengehalten werden. Die Zugkräfte können durch Schrumpfspannung der Anker erzielt werden. Die Anzahl der Anker oben und unten hängt von der Größe und der Leistung des Gesenkhammers ab. Der untere Schabotteneinsatz 8 mit dem Untergesenk 9 ruht bei der Ausführung der Fig. 1 und 2 unmittelbar in der Schabotte 1. Die Seitenständer weisen unten seitliche Wangen 2 a bzw. 3 a auf, in denen, die Queranker 7 geführt sind. Man kann die Anordnung auch so treffen, daß die Anker mehr ader weniger dicht zur Mitteilebene liegen. Die Befestigung der Seitenständer mit der Schabotte in, senkrechter Richtung erfolgt in üblicher Weise durch Anker 10.
Bei der Ausführung der Fig. 3 und 4 nehmen die Seitenständer 2' und 3' unmittelbar den, Schabotteneinsatz 8' auf. Die zu einem geschlossenen Rahmen mittels der Queranker 6 und 7 zusammengefügten Seitenständer ruhen auf der Schabotte 1'. Die Auflagefläche ist so ausgeführt, daß sie, sowohl von der Breitseite als auch von der Schmalseite gesehen,, V-förmig verläuft, wie bei 11 und 12 ersichtlich, ist. Der geschlossene Rahmen wird mit der Schabotte durch die Anker 10' zusammengehalten..
Die unmittelbar aneinanderstoßenden Seitenständer weisen praktisch eine U-Form auf. Durch die Schrumpf anker oben, und unten werden, sie in, horizontaler Richtung zusammengedrückt und unter Vorspannung gehalten, so daß der Rahmen wie ein starres, geschlossenes Ganzeis wirkt. Die beiden Seitenständer können vorzugsweise durch Federnut 13 an. den. Stoßflächen gegen vertikale Bewegungen gesichert werden.

Claims (4)

Patentanspruch ε
1. Schmiedehammergestell, insbesondere für Gesenkschmiedehämmer, mit auf der Schabotte befestigten, durch Queranker zusammengehaltenen Seitenständern zur Führung des Hammerbären, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenständer, mit ihren oberen und unteren Enden unmittelbar aneinanderstoßend, einen geschlossenen Rahmen bilden.
2. Gestell nach Anspruch 1, dadurch gekeraij.-zeichnet, daß die Seitenständer an den Enden bis zur senkrechten Mittelebene des Rahmens vorkragend sind und gegen senkrechte Bewegung· an, den Stoßflächen zusätzlich gesichert sind.
3. Gestell nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schabotteneinsatz unmittelbar in dem geschlossenen Rahmen, liegt.
4. Gestell nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch, gekennzeichnet, daß die Auflageflächen der Seiten,-ständer auf der Schabotte, je von der Breit- und
,- Schmalseite gesehen, V-förmig und nach dar Gestellmitte zu abfallend ausgebildet sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Schweizerische Patentschrift Nr. 290 080;
USA.-Patentschrift Nr. 2 417 781;
Schul er, Taschenbuch, für wirtschaftliche Blechbearbeitung, 3. Auflage 1937, S. 114, 162.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 709 756/Ϊ2 10.57
DEE10680A 1955-05-05 1955-05-05 Schmiedehammergestell, insbesondere fuer Gesenkschmiedehaemmer Pending DE1017886B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1265547B (de) * 1961-07-25 1968-04-04 B & S Massey & Sons Ltd Gegenschlaghammer

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2417781A (en) * 1944-01-14 1947-03-18 Bliss E W Co Operating mechanism for presses
CH290080A (de) * 1951-12-29 1953-04-15 Isler Fritz Ständer.

Patent Citations (2)

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