DE1265547B - Gegenschlaghammer - Google Patents

Gegenschlaghammer

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DE1265547B
DE1265547B DEM53694A DEM0053694A DE1265547B DE 1265547 B DE1265547 B DE 1265547B DE M53694 A DEM53694 A DE M53694A DE M0053694 A DEM0053694 A DE M0053694A DE 1265547 B DE1265547 B DE 1265547B
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Germany
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Pending
Application number
DEM53694A
Other languages
English (en)
Inventor
John Foster
John Thornley
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
B&S Massey and Sons Ltd
Original Assignee
B&S Massey and Sons Ltd
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Filing date
Publication date
Application filed by B&S Massey and Sons Ltd filed Critical B&S Massey and Sons Ltd
Publication of DE1265547B publication Critical patent/DE1265547B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21JFORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
    • B21J7/00Hammers; Forging machines with hammers or die jaws acting by impact
    • B21J7/20Drives for hammers; Transmission means therefor
    • B21J7/22Drives for hammers; Transmission means therefor for power hammers
    • B21J7/34Drives for hammers; Transmission means therefor for power hammers operating both the hammer and the anvil, so-called counter-tup

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Presses And Accessory Devices Thereof (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND DEUTSCHES w¥w PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CL:
B 21 j
K *
1 ,1", *
Deutsche KL: 49g-l
Nummer: 1 265 547
Aktenzeichen: M 536941 b/491
Anmeldetag: 25. Juli 1962
Auslegetag: 4. April 1968
/. f;A
Die Erfindung betrifft einen Gegenschlaghammer mit zwei senkrechten, im Abstand zueinander zwischen Grundplatte und Querhaupt angeordneten und mit diesen formschlüssig verbundenen Hohlsäulen, die im Bereich der Bären Einbuchtungen aufweisen, Träger der Führungen sind und durch Spannmittel gegen Ausbiegen gesichert sind.
Es ist bei Ziehpressen bekannt, Grundplatte und Querhaupt durch senkrechte Hohlsäulen zu verbinden. Diese Hohlsäulen werden im Ruhezustand durch das Gewicht des Querhauptes und der an ihm aufgehängten Maschinenteile auf Druck beansprucht, müssen aber bei Arbeiten der Presse die gesamte auf das Werkstück ausgeübte Preßkraft als Zugbeanspruchung aufnehmen. Um diese 'Wechselbeanspruchung und die damit verbundene Ermüdung des Säulenmaterials auszuschalten, ist es bei Ziehpressen bekannt, im Innern der Hohlsäulen Zuganker anzuordnen und diese durch Einschrumpfen so weit vorzuspannen, daß die Hohlsäulen auf einen Wert vorbelastet werden, der die von der Presse ausgeübte Zugkraft übersteigt, so daß bei Arbeiten der Presse die Preßkraft nur die Druckvorbelastung der Säulen abbaut, die Säule selbst aber nicht auf Zug beansprucht wird. Die Zuganker haben somit bei Ziehpressen die Aufgabe, die Zugbelastung der Säulen beim Arbeiten der Presse zu verringern. Sie werden im übrigen vorteilhafterweise als Befestigungsmittel für die formschlüssig in Grundplatte und Querhaupt eingesenkten Säulen verwendet. Ähnliche Anwendung können derartige Zuganker auch bei anderen Maschinen, wie Schmiedepressen, Formpressen, Stanzen od. dgl. finden, also überall dort, wo die von der Maschine auf ein Werkstück ausgeübte Kraft als Zugkraft vom Maschinenrahmen abgefangen werden muß.
Grundlegend anders liegen die Probleme bei Gegenschlaghämmern. Hier wird die Kraft auf das Werkstück durch zwei gegeneinander geschleuderte Hämmer oder Bären ausgeübt. Eine Zugbelastung des Rahmens, und insbesondere der Säulen, tritt daher praktisch nicht auf. Die Anwendung von vorgespannten Zugankern im Innern der Säulen von Gegenschlaghämmern zum Zweck der Zugentlastung erscheint daher sinnlos. Ein äußerst schwerwiegendes Problem bei Gegenscjjilaghämmern liegt dagegen in der Biegebelastung, der die Säulen dann unterworfen sind, wenn die Bären das Werkstück nicht exakt zentrisch, sondern mit seitlich versetzter Wirklinie treffen. In diesem Fall treten äußerst starke Seitenkräfte auf, die die Säulen in ihrem Mittelbereich nach außen zu drücken suchen und daher häufig ein Gegenschlaghammer
Anmelder:
B. & S. Massey & Sons Limited,
Manchester (Großbritannien)
ίο Vertreter:
Dr. W. Koch und Dr.-Ing. R. Glawe,
Patentanwälte, 8000 München 22, Liebherrstr. 20
Als Erfinder benannt:
John Foster,
John Thornley, Manchester (Großbritannien)
Beanspruchte Priorität:
Großbritannien vom 25. Juli 1961 (26 830)
Durchbiegen oder Ausbeulen der Säulen zur Folge haben. Ein Weg, um dieser Gefahr zu begegnen, besteht darin, den Querschnitt der Säulen zu vergrößern und insbesondere in der beanspruchten Querrichtung verlaufende Versteifungsrippen od. dgl. vorzusehen. Man hat aber auch bereits bei bekannten Gegenschlaghämmern querliegende Zuganker vorgesehen, die die Säulen in ihrem mittleren Bereich miteinander verbinden und ein Auswärtsbiegen der Säulen verhindern sollen. Es ist selbstverständlich, daß sie einer Durchbiegung dann am besten entgegenwirken können, wenn sie entfernt von Grundplatte oder Querhaupt angeordnet sind, insbesondere wenn sie etwa in halber Höhe der Säulen angreifen. Dies hat aber zur Folge, daß derartige querliegende Zuganker die von Grundplatte, Querhaupt und Säulen gebildete freie Öffnung des Maschinenrahmens teilweise versperren, den Zugang zu den Bären und das Einlegen von Werkstücken erschweren und ganz allgemein beim Arbeiten der Maschine hinderlich sind.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, bei Gegenschlaghämmern der eingangs genannten Art eine Rahmenkonstruktion zu finden, bei der das Ausbiegen der Säulen durch Spannmittel verhindert
809 537/148
wird, ohne daß dabei die Spannmittel den freien Zugang zur Maschine, das Einlegen von Werkstücken oder das Auswechseln der Bären behindern.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß jede Hohlsäule einen bis auf die Einbuchtungen kreisförmigen Querschnitt aufweist und durch zwei an sich bekannte, durch das Säuleninnere durchlaufende, durch Einschrumpfen vorgespannte Zuganker mit Grundplatte und Querhaupt verbunden ist.
Überraschenderweise wird hierdurch eine Widerstandsfähigkeit der Säulen gegen Ausbiegen erreicht, die mindestens gleichwertig derjenigen ist, die sich bei querliegenden, die Säulen verbindenden und dadurch den Zugang zur Maschine erschwerenden Zugankern ergibt. Da außerdem querliegende, die Säulen verbindende Zuganker, die aus naheliegenden Gründen nicht vorgespannt sein können, sich bei häufigen Schlagen des Hammers lockern können, während dies bei der erfindungsgemäßen Anordnung wegen der Vorspannung nicht der Fall ist, ist diese Anordnung gegenüber querliegenden Spanngliedern auch aus diesem Grunde vorteilhaft. Überraschend ist es, daß durch Anwendung von vorgespannten Zugankern im Säuleninnern eine Verbesserung der Biegefestigkeit der Säulen erzielt werden kann. An sich müßte die Anordnung von vorgespannten Zugankern im Säuleninnern, wie sie bei Ziehpressen bekannt und dort zum Abbau der die Säulen beanspruchenden Zugspannung durchaus sinnvoll ist, bei Gegenschlaghämmern nachteilig erscheinen, denn bei der Biegebeanspruchung wird die Innenseite der Säulen in erheblichem Maße auf Druck beansprucht, und es muß bedenklich erscheinen, diese Druckbelastung durch in Säulenrichtung verlaufende, vorgespannte Zugglieder noch zu vergrößern. Der Erfinder hat erkannt, daß dieser Nachteil bei den hier in Frage kommenden Kräfteverhältnissen in Kauf genommen werden kann gegenüber dem erheblichen Vorteil, die Zugbelastung an der Außenseite der Säulen bei einer Biegebelastung auszuschalten und daß man insgesamt eine erhebliche Verbesserung der Biegefestigkeit erhält. Diese ergibt sich im übrigen nicht allein aus der Anordnung von vorgespannten Zugankern, sondern aus dem Zusammenwirken von zwei Zugankem mit dem hierfür in besonderem Maße geeigneten und angepaßten kreisförmigen Querschnittsprofil der Säulen.
Die Erfindung wird weiter an Hand eines Beispiels beschrieben, wobei auf die beigefügten Zeichnungen Bezug genommen wird, in denen F i g. 1 ein teilweise geschnittener Aufriß des gemäß der Erfindung konstruierten Hammers und die Fig. 2 bis 5 Teilansichten im größeren Maßstab von Teilen des Hammers der F i g. 1 darstellen.
Die Basis des Hammers besteht aus der Grundplatte 10 und zwei senkrecht von dieser aufragenden Säulen 11, die den Oberrahmen 12 tragen, der den Antriebszylinder für den Hammer aufnimmt. Zwei Bären 13 sind in Führungen 14 der Säulenil verschiebbar und miteinander mittels einer Stahlbandkupplung 15 verbunden. Nur eine der beiden Kupplungen ist gezeigt. Die Kupplung zur Verbindung der beiden Bären ist bekannt und wird hier nicht näher beschrieben.
Wie aus den Fig.2 und 3 ersichtlich, weist jede Säule 11 einen hohlen, im wesentlichen runden Querschnitt auf. Die Säulen sind vollständig zylindrisch mit der Ausnahme des halbkreisförmiges Ausschnitts 16, in dem sich Halteösen der Bären 13 bewegen können. An diesen Ösen sind die Stahlbandkupplungen 15 befestigt.
Die Säulen sind oben und unten in runde Ausnehmungen 17 eingesetzt, die entsprechend in der Grundplatte 10 und in dem Oberrahmen 12 angebracht sind. Bekanntermaßen ist es sehr einfach, kreisförmige Bearbeitungen genau herzustellen. Mit
ίο den heute verfügbaren modernen Bohrausrüstungen eignet sich die runde Form der Ausnehmungen 17 und der Enden 18 der Säulen 11 für eine genaue Bearbeitung mit einem Minimum an Aufwand für Einrichtungen an Werkzeugmaschinen. Jede der senkrechten Säulen 11 weist an ihrem oberen Ende eine Kammer 19 auf, die zur Aufnahme der Rollen 20 und der Achslagereinrichtung 21 der entsprechenden Bandkupplung der oben bezeichneten Art geeignet ist. Jede senkrechte Säule kann mit einem Durchgang 22, der den Zutritt in das Innere ermöglicht, und mit leiterartigen Mitteln an der inneren Wand ausgerüstet sein, so daß Mittel zur Inspektion der in der Säule eingeschlossenen arbeitenden Teile vorhanden sind.
Jede Säule 11 wird in ihrer Lage zwischen der Grundplatte 10 und dem Oberrahmen 12 mittel eines Paares von festen, vorgespannten Zugankern 24 gehalten. Jede dieser Stangen verläuft durch die gesamte Länge der Säule, der Grundplatte 10 und des Oberrahmens 12. In den beiden letzteren ist die Stange jeweils mit Gewinden versehen und wird in ihrer Stellung mittels schwerer Schrauben 25 gehalten. Jede Stange 24 wird dadurch in ihre Position gebracht, daß sie zunächst erhitzt wird und anschließend die Muttern 25 fest angezogen werden. Danach werden die Stangen wieder abgekühlt und schrumpfen so zusammen, daß sie die Teile 10, 11 und 12 der Rahmenkonstruktion zusammenpressen, wodurch die Zugspannung des Säulenmaterials auf einen Wert innerhalb der Dauerfestigkeit begrenzt wird; denn die Säulen werden ja während des Betriebes des Hammers einem Biegemoment ausgesetzt, das aus der seitlichen Verschiebung während des Schlages der Bären 13 herrührt.
Die Führungen 14 für die Bären 13 sind vorteilhafterweise in bezug auf die senkrechte Mittellinie der Bären radial angeordnet. Jede Schlittenführung ist in radialer Richtung einstellbar angeordnet, wie in den F i g. 2 bis 5 gezeigt ist.
Aus den Fig. 2 bis 5 ist ersichtlich, daß jede der Schlittenführungen 15 mit einer Stützplatte 26 ausgestattet ist, die fest an der Säule 11 befestigt ist. Durch die Platte 26 hindurch greifen in das Innere der Säule Bolzen 27. Im Inneren der Säule sind sie mit stoßdämpfenden Federn 28 und Muttern 29 versehen. Im Falle der oberen Führung 14 sind drei derartige Bolzen und im Falle der unteren Führung 14 fünf Bolzen 27 vorhanden. Jede Führung 14 ist mit länglichen öffnungen 30 ausgerüstet, durch die die Bolzen 27 in Muttern 31 eingreifen. Außerdem sind an den Bolzen 27 Unterlagen 32 vorgesehen.
Um eine genaue Einstellung der Führungen zu ermöglichen, sind die FührungSbahnen mit Einstellschrauben 33 an den Führungen 14 ausgerüstet. Diese Schrauben 33 sind am oberen und unteren Ende der Führungen 14 angeordnet, wie besonders in Fig. 4 zu sehen ist, und greifen durch ösen 34, die an der Auflageplatte 26 befestigt sind. Auf jeder Seite die-
ser Ösen 34 sind Muttern 35 vorgesehen, die die Ein- und Feststellung der Führungen 14 in ihre richtige Lage gestatten.
Es ist ganz klar, daß, wenn sich die Bären aus irgendeinem Grund verkanten, von den Bolzen 27 äußerst hohe Kräfte aufgenommen werden müssen. Um das Risiko zu vermindern, daß die Bolzen 27 abgeschert und andere Zerstörungen der Führungen 14 und der Bären 13 auftreten, sind Hängevorrichtungen an dem oberen Ende der oberen Führung und dem unteren Ende der unteren Führung vorgesehen.
Diese Hängevorrichtungen bestehen aus Verbindungsplatten 36, die an ausgeschnittenen Blöcken 37 befestigt sind, welche ihrerseits mit den Säulen 11 verbunden sind. Jede Verbindungsplatte weist eine kegelstumpfförmige Andrehung 38 auf, die in die Ausnehmung des Blockes 37 eingreift. Die Verbindungsplatte 36 ist am Block 37 mittels eines Bolzens 39 befestigt, der bis in das Innere der Säule 11 hineinragt und mit einer stoßdämpfenden Feder 40 und Mutter 41 ausgestattet ist. An ihren anderen Enden sind die Verbindungsplatten 36 an der Führung 14 mittels eines Bolzens 42 befestigt, wobei auch diese Bolzen mit einer Feder 43 und einer Mutter 44 ausgerüstet sind, um die Verbindungsplatte 36 federnd vorzubelasten.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Gegenschlaghammer mit zwei senkrechten, im Abstand zueinander zwischen Grundplatte und Querhaupt angeordneten und mit diesen formschlüssig verbundenen Hohlsäulen, die im Bereich der Bären Einbuchtungen aufweisen, Träger der Führungen sind und durch Spannmittel gegen Ausbiegen gesichert sind, dadurch gekennzeichnet, daß jede Hohlsäule (11) einen bis auf die Einbuchtungen (16) kreisförmigen Querschnitt aufweist und durch zwei an sich bekannte, durch das Säuleninnere durchlaufende, durch Einschrumpfen vorgespannte Zuganker (24) mit Grundplatte (10) und Querhaupt (12) verbunden ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschriften Nr. 657 369, 201670;
    deutsche Auslegeschrift Nr. 1017 886;
    deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1791476;
    französische Patentschrift Nr. 1122 594;
    britische Patentschrift Nr. 826 462;
    USA.-Patentschriften Nr. 2914971, 2703 024,
    1251430;
    Buch von E. Müller über »Hydraulische Pressen und Druckflüssigkeitsanlagen«, 2. Band, 1955, Springer-Verlag, S. 223.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    809 537/148 3.68 © Bundesdruckerei Berlin
DEM53694A 1961-07-25 1962-07-25 Gegenschlaghammer Pending DE1265547B (de)

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