DE1017678B - Geruestelemente, die nach Art des Baukastensystems zu Niederspannungsschaltanlagen zusammensetzbar sind - Google Patents

Geruestelemente, die nach Art des Baukastensystems zu Niederspannungsschaltanlagen zusammensetzbar sind

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DE1017678B
DE1017678B DESCH9770A DESC009770A DE1017678B DE 1017678 B DE1017678 B DE 1017678B DE SCH9770 A DESCH9770 A DE SCH9770A DE SC009770 A DESC009770 A DE SC009770A DE 1017678 B DE1017678 B DE 1017678B
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DESCH9770A
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Willi Schoenherr
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02BBOARDS, SUBSTATIONS OR SWITCHING ARRANGEMENTS FOR THE SUPPLY OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02B1/00Frameworks, boards, panels, desks, casings; Details of substations or switching arrangements
    • H02B1/015Boards, panels, desks; Parts thereof or accessories therefor

Description

  • Gerüstelemente, die nach Art des Baukastensystems zu Niederspannungsschaltanlagen zusammensetzbar sind Bei den bisher bekannten offenen, also nicht ge-:capselten oder wasserdichten Niederspannungsschaltanlagen besteht der Übelstand darin, da.ß nach den individuellen Wünschen des Auftraggebers bzw. den verschiedenen Erfordernissen und Raumverhältn.i-ss,en des jeweiligen Betriebes jede Schaltanlage in Sonderanfertigung hergestellt werden muß. Zu diesem Zweck ist es erforderlich,, jede Anlage neu konstruktiv zu entwickeln und zum größten Teil in handwerklicher Arbeit herzustellen. Durch diesen verhältnismäßig großen Arbeitsaufwand sind die Herstellungskosten naturgemäß sehr hoch und längere Lieferfristen unvermeidbar.
  • Die Traggerüste von Schalttafeln bestehen üblicherweise aus den Grundschienen und aus den auf letzteren befestigten Querschienen, die die Einbauapparate tragen. Entsprechend der Höhe dieser Einbauapparate müssen die Querschienen in verschiedenen Ebenen angeordnet werden. Die Abdeckung dieser Schalttafeln erfolgt durch eine aus Blech oder Isolierstoff bestehende Platte, die mit den entsprechenden Durchbrüchen versehen. ist, durch die die Einbauapparate nach vorn hindurchra.gen. Die bisherigen Versuche, durch universelle Bauteile- den Übe'stand der jeweils individuellen Anfertigung abzustellen, bestanden darin, da.ß man die Grundschienen und die Querträger in bestimmten Abmessungen herstellte, dieselben mit zahlreichen Bohrungen oder Schlitzen versah sowie Distanzstücke verschiedener Höhen entwickelte und dadurch eine Möglichkeit schuf, verschiedene Gerüste zusammenzuschrauben oder -zunieten. Da auf einer Schalttafel sehr oft Einbauteile verschiedenster Größe unterzubringen sind, müssen immer wieder besondere Bügel, Versteifungen usw. zusätzlich angefertigt werden. Der Zusammenbau großer Schaltgerüste aus diesen Einzelteilen erweist sich in der Praxis als nachteilig und teuerer als eine Sonderanfertigung. Alle diese Ausführungen. haben ferner den Nachteil, daß die Grundschienen auf der Wand befestigt werden und dadurch Rohrdurchführungen: und Einführungen an diesen Stellen erschweren.
  • Eine weitere bekannte Art der Normung besteht darin, daß man: nach Art gekapselter Anlagen Kästen bestimmter Grüße herstellt, die sich aneinanderschrauben lassen und seitliche Durchbrüche für die Durchführung der Leitungen besitzen. Auf dem Boden dieser Kästen sind dann die Einbauapparate befestigt. Soweit diese Kästen einen Boden haben, sind die Verhältnisse von vornherein ungünstig, da man mit den Leitungen von rückwärts nicht hinein kann und auch keine Rohre auf der Wand unter der Verteilung ohne erhebliche Schwierigkeiten durchführen kann. Es gibt auch Lösungen, bei denen auf den Boden verzichtet wird, so. daß also das Normteil lediglich ein allseitig offener Kasten ist, dessen Kanten, also. auch die an der Wand anliegenden, aus Profilen. gebildet sind.
  • Im anderen Falle wieder wurden, um separate Gerüste im Innern der Kästen zu vermeiden, die Tragschienen der Apparate direkt an den Seitenwänden befestigt. Dadurch ergaben sich wieder erhebliche Schwierigkeiten bei Ausschneiden der Rahmen für die Draht- und Rohrverbindungen, da an. den Stellen, wo die Tragbügel am Rahmen befestigt sind, nicht ausgeschnitten werden kann und bei zu großen Ausschnitten die, notwendige, Stabilität der Befestigung der Tragbügel nicht mehr garantiert ist.
  • Diese Übelstände werden. durch, die Erfindung beseitigt. Die Erfindung betrifft Gerüstelemente, die nach Art des Baukastensystems zu Niederspannungsschaltanlagen zusammensetzbar sind, bestehend aus profilierten Rahmen. Erfindunggemäß sind die profilierten, rechteckigen Rahmen tischartig mit profilierten Füßen. versehen und an den Rahmen die Apparatetragschienen befestigt. In Weiterbildung der Erfindung sind die Füße derart profiliert, daß die Ecken erhaben ausgebildet sind, so daß zwischen äneinandergebauten Gerüstrahmen. Schlitze zur Aufnahme von Trennwänden entstehen bzw. Raum für den bündigen Absch.luß der seitlichen Abdeckplatte vorhanden ist. Weitere Einzelheiten ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit der Zeichnung.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig. 1 die Rückansicht eines Gerüstrahmens, Fig.2 die Seitenansicht des Gerüstrahmens im Schnitt. Fig. 3 eine Draufsicht des Rahmens, teilweise geschnitten, Fig.4 eine Kombinationsform verschieden. großer Rahmen in Rückansicht mit eingeschobener Trennwand.
  • Das Gerüstelement besteht zur Hauptsache aus einem rechteckigen Rahmen 1, der an seinen Längs-und Ouerseiten ivinkeleisenartig profiliert und an seinen vier Ecken mit gleichfalls winkeleisenartig geformten Füßen 2 versehen ist. Das so eine Tischform aufweisende Gerüstelement bildet den Aufnahmekasten für die einzubauenden Apparate 3. Da alle Seiten des Gerüstelementes offen sind und erst nach fertiger Montage mit Abdeckblechen 4 versehen werden und mit den Füßen 2 ein hoher Wandabstand erzielt werden kann, ist von allen Seiten eine gute Rohr- und Leitungszu.- und -durchführung möglich. Das Winkeleisenprofil der Füße 2 ist vorzugsweise zur Ecke verdickt und mit einem Absatz. versehen, so daß eine gute Aufnahme für die Abd-eckplatten 4 entsteht. Diese Verstärkungen haben auch den Vorteil, daß eine große Stabilität des gesamten Gerüstrahmens erzielt -wird, da bei der Verbindung, z. B. Verschraubung, mehrerer Rahmen miteinander gerade die verstärkten Teile die Anlagefläche für die gleichen Verstärkungen des nächsten Rahmens bilden und so ein stabiles tragendes Gerüst für die Gesamtanlage entsteht.
  • Zur leichten und mühelosen gegenseitigen Befestigung der einzelnen Gerüstrahmen sind diese mit an sich bekannten Mitteln zur Befestigung, wie Bohrungen, Bolzen, Haken od. dgl., versehen. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel befinden sich in den Füßen 2 lediglich Bohrungen 8, die den Befestigungsschrauben 9 Durchlaß gewähren. Selbstverständlich kann jede andere Befestigungsart gewählt werden.
  • Um ein gutes und lückenloses Verbinden der einzelnen Gerüstrahmen möglich zu machen, sind die Gerüstrahmenmaße so gewählt, daß die kleineren Rahmen im bestimmten Verhältnis zu den größeren stehen. Diese Möglichkeit ist in Fig. 4 dargestellt.
  • In der Fig.4 wird deutlich, daß durch die abgesetzten Verstärkungen der Füße bei einer Verbindung zweier Gerüstrahmen Schlitze 5 entstehen, die wahlweise zur Aufnahme von Trennwänden 6, z. B. zum Trennen von Zählerbereichen, dienen können. Die Trennwände 6 -werden einfach in die Schlitze eingeschoben und bedürfen keiner langen Montagearbeit.
  • Die einzubauenden Apparate 3, -wie Zähler, Sicherungen u. dgl., sind auf beliebig geformten Apparatetragschienen 7 angeordnet, die in dem dargestellten Ausführungsbeispiel aus einer einfachen Schiene bestehen, die zweimal, also U-förmig gekröpft ist.
  • Diese vorzugsweise U-förmig gekröpfte Tragschiene -wird im Innern des Rahmens an den gewünschten Stellen befestigt. Dieses kann in üblicher `Veise durch Schrauben, Bolzen od. dgl. geschehen. Die Gerüstelernente «erden mit Abdeckplatten 11 abgedeckt, die die entsprechenden Durchbrüche für die einzubauenden Apparate haben.
  • Die Gerüstrahmen weisen aufeinander abgestimmte Abmessungen auf, die bei Zusammensetzung mehrerer Rahmen vorzugsweise lückenlose quadratische bzw. rechteckige Flächen bilden. Eine vorteilhafte Ausfüh: rungsart besteht darin, daß, von einer quadratischen Grundform ausgehend, das Seitenverhältnis einer Kombinationsform in an sich bekannter Weise 1 :2 gewählt wird.
  • Selbstverständlich ist die Ausbildung der einzelnen Teile der Niederspannungsschaltanlagen gleichgültig, genauso. wie auch die Wahl des zu verwendenden Materials oder der Herstellungsart beliebig getroffen werden kann.

Claims (5)

  1. PATENT.1\SPRÜCIiE: 1. Gerüstelemente, die nach der Art des Baukastensystems zu Niederspannungsschaltanlagen zusammensetzbar sind, bestehend aus profilierten Rahmen, dadurch gekennzeichnet, daß die profilierten, rechteckigen Rahmen (1) tischartig mit profilierten Füßen (2) versehen sind und an den Rahmen (1) die Apparatetragschienen (7) befestigt sind.
  2. 2. Gerüstelemente nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Füße (2) derart profiliert sind, daß die Ecken erhaben ausgebildet sind, so daß zwischen zwei aneinandergebauten Gerüstrahmen Schlitze (5) zur Aufnahme von Trennwänden (6) entstehen bzw. Raum für den bündigen Abschluß der seitlichen Abdeckplatte (4) vorhanden ist.
  3. 3. Gerüstelemente nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß diese mit Mitteln, wie Bohrungen (8), Zapfen, Haken od. dgl., zur Aneinanderreihung mit gleichen oder ähnlichen Gerüstelementen versehen sind.
  4. 4. Gerüstelemente nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gerüstrahmen aufeinander abgestimmte Abmessungen aufweisen, die bei Zusammensetzung mehrerer Rahmen vorzugsweise lückenlose, rechteckige Flächen bilden.
  5. 5. Gerüstelemente nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die mit den Durchbrüchen für die Apparate versehenen vorderen Abdeckplatten (11) eine passende Größe im Verhältnis zu den Gerüstrahmen aufweisen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift N r. 297 382; österreichische Patentschrift Nr. 171523; schweizerische Patentschrift Nr. 246 092; französische Patentschrift Nr. 998 031.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1254731B (de) * 1966-06-25 1967-11-23 Geyer Fa Christian Kasten fuer elektrische Verteilungsanlagen

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE297382C (de) *
CH246092A (de) * 1941-06-16 1946-12-15 Hermes Patentverwertungs Gmbh Satz von Schaltschränken für elektrische Schaltgeräte.
FR998031A (fr) * 1949-09-26 1952-01-14 C E I M E Construction Exporta Tableau blindé étanche et démontable et éléments pour sa construction
AT171523B (de) * 1947-07-07 1952-06-10 Elin Ag Elek Ind Wien Schalttafel

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