DE101659C - - Google Patents
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- DE101659C DE101659C DENDAT101659D DE101659DA DE101659C DE 101659 C DE101659 C DE 101659C DE NDAT101659 D DENDAT101659 D DE NDAT101659D DE 101659D A DE101659D A DE 101659DA DE 101659 C DE101659 C DE 101659C
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06C—FINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
- D06C13/00—Shearing, clipping or cropping surfaces of textile fabrics; Pile cutting; Trimming seamed edges
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Patentirt im Deutschen Reiche vom 28. April 1898 ab.
Mit den bislang allgemein für die verschiedenen Gewebearten angewendeten Lang-Scheermaschinen
ist der Nachtheil verknüpft, dafs an beiden Waarenenden je ein noch besonders abzuscheerender Streifen übrig bleibt, weil man
mit dem Schneidzeug nicht bis an die Naht herankommen kann. Benutzt man zum Abscheeren
dieser Streifen, der sogen. »Schläge« und »Enden«, bekannte Quer-Scheermaschinen,
so ist es nothwendig, die Waare, wie in Fig. ι dargestellt, auf eine Walze α aufzuwickeln,
dann den einen Streifen der Waare abzuscheeren und hierauf diese auf Walze b
überzuwickeln, damit das zweite Ende geschoren werden kann, um schliefslich nach
dem Scheeren die aus der Maschine zu nehmende Waare wieder von b abzuwickeln. Diese ganze
Arbeit erfordert zwei Arbeiter, ist ä'ufserst umständlich, sowie zeitraubend, und steht in gar
keinem Verhältnifs zu der zu leistenden Arbeit, zumal die Breite der zu scheerenden Schläge
selten über 200 bis 300 mm beträgt. Dabei nimmt die Scheermaschine, welche fast allgemein
mit mindestens 1,160 m Schnittbreite gebaut wird, verhältnifsmäfsig viel Raum ein.
Wie bekannt, ist bei den bisher verwendeten Quer'- Schermaschinen der Scheertisch t auf
einer sogen. Brille c gelagert, ebenso wie das Schneidzeug m, und bildet die Brille c die Verbindung
zwischen den beiden Seitentheilen des Maschinenrahmens. Das Gewebe wird hierbei durch die frei bleibenden Stellen ο zwischen
den Seitengestellen und dem Tische unter das Schneidzeug geführt.
Der gegenwärtigen Erfindung zufolge wird eine beträchtliche Ersparnifs an Raum und Zeit
erzielt, die Arbeit wesentlich vereinfacht und die Waare geschont auf die Weise, dafs das
zu scheerende Gut offen, so, wie es von der Lang-Scheermaschine abgetafelt wird, in eine
neuartige Maschine gelangt, deren Arbeit darin besteht, den sogen. »Schlag« unmittelbar abzuscheeren.
Bei dieser Maschine ist der zum Schneidzeug gehörige Tisch nur einerseits gelagert,
steht sonach auf der zweiten Seite frei und ermöglicht so die Einführung des Gewebeendes
zwischen Scheertisch und Scheermesser.
Die Zeichnung veranschaulicht in Fig. 2 (Querschnitt), Fig. 3 (Grundrifs) und Fig. 4
(Längsschnitt) ein Ausführungsbeispiel der den Gegenstand der Erfindung bildenden Schlag-Scheermaschine.
Das Schneidzeug (Messerwalze m mit dem Untermesser) ist in einem
fahrbaren Bügel ρ gelagert, ebenso der Scheertisch i, welcher indessen nur einseitig an das
Fahrgestell angeschlossen ist und an der anderen Seite einen freien Raum f läfst. Das
Fahrgestell des Schneidzeuges läuft auf den entsprechend gestalteten Oberkanten der Seitentheile
s s des Maschinenrahmens. Dieser letztere hat an einem Ende seiner Länge eine
Reihe bekannter feststehender Spannkluppen, Häkchen h oder dergl. Festhaltemittel für die
Waare n>, während am anderen Ende diese Mittel (h1) von einem Wagen d getragen werden.
Derselbe kann mittelst Bänder oder Ketten e an eine Spannwalze g angeschlossen
sein, oder mit Hülfe einer anderweiten Vor-
(2. Auflage, ausgegeben am 10. Mai jSgg.J
richtung so beeinflufst werden, um ihn in die jeweilige, von der Breite des Gewebes abhängende
Entfernung einstellen und dabei die Waare dem Bedarf entsprechend anspannen zu können.
Die neben der Maschine aufgetafelte Waare wird behufs Scheerens der »Schlägen über den
Baum i und unter der oberen Wange des Seitengestelles s weg auf den Tisch t gezogen
und bei h h1 festgelegt, worauf das Schneidzeug die an sich bekannte Arbeit beginnen
kann. Da an der Maschine selbst keinerlei raumerfordernde Vorrichtungen weiter vorhanden
sind, so kann jene beliebig schmal gebaut werden, also z. B. bis zu 200 oder
300 mm Breite herunter.
Claims (1)
- Pa tent-Anspruch:Eine Quer - Schermaschine, welche das Scheeren der Schläge (Enden) von Geweben ohne Umbäumen der letzteren dadurch ermöglicht, dafs der Scheertisch (t) nur einseitig gelagert ist, also auf der zweiten Seite frei steht und dort das Einführen des Gewebes zwischen Tisch und Schneidzeug gestattet.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE101659C true DE101659C (de) |
Family
ID=372340
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT101659D Active DE101659C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE101659C (de) |
-
0
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