DE1016513B - Abdichtung fuer die Gelenke von Gelenkketten und Verfahren zur ihrer Herstellung - Google Patents

Abdichtung fuer die Gelenke von Gelenkketten und Verfahren zur ihrer Herstellung

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DE1016513B
DE1016513B DEG12846A DEG0012846A DE1016513B DE 1016513 B DE1016513 B DE 1016513B DE G12846 A DEG12846 A DE G12846A DE G0012846 A DEG0012846 A DE G0012846A DE 1016513 B DE1016513 B DE 1016513B
Authority
DE
Germany
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joint
sealing
chain
rubber
joints
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Pending
Application number
DEG12846A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Max Adolf Mueller
Paul Vossieck
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Goetzewerke Friedrich Goetze AG
Original Assignee
Goetzewerke Friedrich Goetze AG
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16GBELTS, CABLES, OR ROPES, PREDOMINANTLY USED FOR DRIVING PURPOSES; CHAINS; FITTINGS PREDOMINANTLY USED THEREFOR
    • F16G13/00Chains
    • F16G13/02Driving-chains

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sealing Devices (AREA)

Description

  • Abdichtung für die Gelenke von Gelenkketten und Verfahren zur ihrer Herstellung Für Gelenkabdichtungen von Gelenkketten werden vielfach herkömmlich ausgebildete Wellendichtungen verwendet. Die Gelenke kommen je nach der Verwendung der Gelenkketten, z. B. bei Becherwerken, häufig mit dem zu fördernden, nicht immer trockenen Gut in Berührung, wodurch die Dichtlippen sehr bald unwirksam werden. Auch die Anbringung von Hartstoffringen führte nicht zu dem gewünschten Erfolg, da sich zwischen den Hartstoffringen und den Dichtungsflächen die oft schlammige Masse hindurchquetschen und so die Lagerung des Gelenkes zerstören kann. Auch ist bereits vorgeschlagen worden, vor das abzudichtende Lager eine Gummischeibe einzubauen. Die Gummischeibe ist dabei zwischen zwei geschlossenen Metallringen einvulkanisiert, von denen der eine auf dem Gelenkbolzen und der andere an einem zum Bolzen drehbeweglichen Kettenglied be festigt ist. Derartige Abdichtungen für teilweise bewegte Gelenke dichten anfangs einwandfrei ab.
  • Hingegen wird die Gummischeibe bei großer Abwinklung des Gelenkes bald zerstört, so daß sich auch hier die obigen Mängel einstellen.
  • Die Gelenkabdichtung nach der Erfindung weist die obigen überstände nicht auf. Sie kennzeichnet sich im wesentlichen dadurch, daß die Gummischeibe in der Strecklage des Gelenkes derart vorgespannt ist, daß sie in einer Stellung zwischen der Strecklage und der Maximalabwinklung spannungsfrei ist. Die Vorspannung der Gummischeibe beträgt vorteilhafterweise die Hälfte der Maximalabwinklung des Gelenkes. Die Gummischeibe braucht dann also nur noch um die Hälfte der Maximalabwinklung des Gelenkes vom Nullpunkt, d. h. von ihrem spannungsfreien Zustand aus, verdreht zu werden, wodurch die Lebensdauer der Dichtung wesentlich vergrößert wird. Die Vorspannung der Gummischeibe erhält man vorzugsweise dadurch, daß das Dichtungselement bei halber Maximalabwinklung des abzudichtenden Gelenkes in die Kette eingebaut wird. Bei nicht abgewinkelter, also gestreckter Gelenkkette ist demnach die Gummischeibe im reziproken Sinne entsprechend der Hälfte der Maximalabwinklung vorgespannt.
  • Ferner ist es möglich, die Gummischeibe durch einen oder mehrere Hartstoffringe in mehrere über-oder nebeneinanderliegende Scheiben zu unterteilen, wodurch die durch Verdrehung hervorgerufene Beanspruchung des Gummis noch weiter herabgesetzt wird.
  • Durch die Vorspannung des Dichtungselementes sind Oberbeanspruchungen des Gummis praktisch ausgeschlossen, so daß die Dichtung nahezu unbegrenzt haltbar ist.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung an einem Ausfübrungsheispiel dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 einen in Richtung des Gelenkbolzens verlaufenden Schnitt durch ein Kettengelenk, während Fig. 2 einen Teilabschnitt eines Kettenturas mit der dazugehörigen Gelenkkette in der Seitenansicht und Fig. 3 einen Längsschnitt durch die Kette zeigt.
  • Mit dem Gelenkbolzen 1 sind die Gelenkteile 2, 2' fest verbunden, während das Gelenkteil 3 über Nadeln 4 drehbeweglich dazu angeordnet ist. Das Nadellager des Gelenkteiles 3 ist mittels Gummischeiben 5, 6 und 6' abgedichtet. Die Gummischeibe 5 ist mit Stahlringen 7, 8 durch Vulkanisation verbunden. Der Ring 8 ist auf dem Bolzen 1 fest aufgezogen, während der Ring 7 im Gelenkteil 3 eingepreßt ist.
  • Die Ausführung der Gummischeibe 6, 6' zeigt eine weitere Möglichkeit, die Beanspruchung des Gummis weiter herabzusetzen. Der auf dem Bolzen 1 festsitzende Stahlring9 ist dabei mit dem Element 6 durch Vulkanisation verbunden, während letzteres über einen gebogenen Hartstoffring 10 mit dem Element 6' in fester Verbindung steht. Der im Gelenkteil 3 sitzende Stahlring 11 ist mit der Scheibe 6' verbunden. Bei dieser Ausführung wird das an der Scheibe 6 auftretende Drehmoment durch den Hartstoffring 10 auf die Scheibe 6' übertragen, so daß in diesem Falle die Gummischeiben nur je zur Hälfte auf Verdrehung beansprucht werden.
  • Nach Fig. 2 ist auf dem Kettenturas 12 die Gelenkes kette 13 geführt. Der Turaswinkel a entspricht der größten Abwinklung bzw. Verdrehung der einzelnen Gelenkteile gegeneinander. Im gezeichneten Falle hat das Gelenkteil 14 sich gegenüber Teil 13 gerade um den halben Turaswinkel a/2 verdreht, entsprechend der ersten Abwinklung. In dieser Stellung werden die jeweiligen Dichtungselemente in die Kette eingebaut, so daß die maximale, dem Winkel a entsprechende Beanspruchung, wie sie im Gelenk 15 auftritt, nur noch zur Hälfte wirksam wird. Bei nicht abgewinkelter Gelenkkette, also in der Strecklage der Kette, sind die Dichtungselemente im umgekehrten Sinne um den halben Turaswinkel α/2 vorgespannt.

Claims (4)

  1. P A T E N T A N S P R Ü C H E : 1. Abdichtung für die Gelenke von Gelenkketten mittels Gummischeiben, die zwischen auf dem Gelenkbolzen und an einem Kettenglied sitzenden Stahlringen einvulkanisiert sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Gummischeiben (5 bzw. 6) in der Strecklage des Gelenkes derart vorgespannt sind, daß sie in einer Stellung zwischen der Strecklage und der Maximalabwinklung spannungsfrei sind.
  2. 2. Abdichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gummischeiben durch einen oder mehrere Hartstoffringe (10) in mehrere über-oder nebeneinanderliegende Scheiben (6, 6') unterteilt sind.
  3. 3. Abdichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gummi scheiben (5 bzw. 6) eine solche Vorspannung haben, daß sie bei halber Maximalabwinklung des Gelenkes spannungsfrei sind.
  4. 4. Verfahren zur Herstellung einer Abdichtung nach den Ansprüchen t bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtungselement bei halber Maximalabwinklung des abzudichtenden Gelenkes in die Kette eingebaut wird.
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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1284769B (de) * 1964-01-16 1968-12-05 Kloeckner Humboldt Deutz Ag Dichtungsanordnung fuer den Spalt zwischen zwei gegeneinander-schwingenden, auf einem Bolzen angebrachten Maschinenteilen
DE2906855A1 (de) * 1978-02-24 1979-08-30 Fluid Transfer Ltd Biegsame dichtung und befestigungsvorrichtung hierfuer
DE3023658A1 (de) * 1980-06-25 1982-01-14 Busatis-Werke GmbH u. Co KG, 5630 Remscheid Dichtring fuer schwenklagerungen
DE3308681A1 (de) * 1983-03-11 1984-09-13 Intertractor Viehmann GmbH & Co, 5820 Gevelsberg Bolzen/buchsen-scharnier, insbesondere fuer gleisketten
WO1990008906A1 (en) * 1989-01-31 1990-08-09 Huwood Limited Bearing seal

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