DE10162520B4 - Diebstahlsicherung - Google Patents

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Abstract

Diebstahlsicherung für ein Kraftfahrzeug, das ein Schaltgetriebe (1) aufweist, das von einem Fahrer mittels eines Schalthebels (2) betätigbar ist, mit:
einem neben dem Schalthebel (2) angebrachten Sperrriegelgehäuse (6), in dem ein bewegbarer Sperrriegel (3) vorgesehen ist, wobei der Schalthebel (2) in einer ersten Stellung des Sperrriegels (3) für den Fahrer betätigbar ist und in einer zweiten Stellung des Sperrriegels (3) verriegelt ist, dadurch gekennzeichnet,
dass eine Detektionsschaltung (12) vorgesehen ist, die beim Öffnen des Sperrriegelgehäuses (6) ein Alarmsignal abgibt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Diebstahlsicherung für ein Kraftfahrzeug, das ein von einem Fahrer betätigbares Schaltgetriebe aufweist.
  • Die DE 295 12 191 beschreibt eine Sicherungsvorrichtung gegen unerlaubte Benutzung von Kraftfahrzeugen. Dabei wird ein Schalthebel in einer für die Vorwärtsfahrt des Kraftfahrzeugs nicht geeigneten Stellung arretiert.
  • Die DE 295 07 791 beschreibt eine Verrieglungsvorrichtung für Automatikgetriebeschalthebel.
  • Die DE 196 01 442 A1 beschreibt eine Wählhebelsperre für eine Schaltung eines automatischen Getriebes in einem Kraftfahrzeug.
  • Die DE 100 39 704 A1 beschreibt eine Schalthebelsperrsystem, wobei eine Fahrzeug-Wegfahrsperre den Getriebeschalthebel in der Parkposition sperrt.
  • Die G 93 00 946.1 U1 beschreibt eine Vorrichtung zum mechanischen fixieren eines Getriebeschalthebels und zur Abdeckung des Entrieglungskopfes eines Handbremshebels.
  • Die G 87 17 487.1 U1 beschreibt eine mechanische Diebstahlsicherung durch Blockierung des Getriebeschalthebels und des Handbremshebels.
  • Die DE 42 06 251 A1 beschreibt eine Sicherheitsvorrichtung für ein Kraftfahrzeug in einem Getriebe und in einem Lenkschloß.
  • Die DE 42 16 884 A1 beschreibt eine Diebstahlsicherung für Kraftfahrzeuge zur Blockierung eines Schalthebels. Die Vorrichtung umfasst eine mit mehreren Bohrungen versehene gabelförmigen Riegel, welcher mit einem passenden Sicherungsgehäuse verbunden ist und in diesen gleitet.
  • Die DE 31 34 614 A1 beschreibt eine Vorrichtung zur Diebstahlsicherung von Kraftfahrzeugen, wobei an einem Getriebetunnel im inneren Raum des Kraftfahrzeugs ein Gehäuse angeschweißt ist, in dem ein von Hand verschiebbarer Sperriegel vorgesehen ist, welche derart ausgestattet ist, dass das in dem Getriebetunnel hineinragende Sperriegelnde in der Verriegelungsstellung den Getriebeschalthebel im Inneren des Getriebetunnels sperrt.
  • Die EP 0 694 448 A1 beschreibt ebenfalls eine Diebstahlsicherungsvorrichtung bei der ein Schalthebel arretierbar ist.
  • Die EP 0 223 892 A1 beschreibt eine Vorrichtung zur Blockierung eines Schalthebels.
  • Die GB 2 214 885 A beschreibt eine Diebstahlsicherung bei der ein Schalthebel blockierbar ist.
  • Die US,5,555,755 beschreibt eine Diebstahlsicherungsvorrichtung mit einer Basisplatte, einem Gleitbauelement und einem oberen Plattenelement. Die Platten weisen jeweils Öffnungen auf, wobei bei der normalen Fahrt des Kraftfahrzeugs die beiden Öffnungen übereinander liegen, sodass ein Schalthebel sich darin betätigbar ist. Zur Aktivierung einer Diebstahlsicherung wird ein Schlüssel gedreht, sodass das Gleitbauelement sich bewegt bis das Ende des Schalthebels berührt wird und dieser blockiert ist. Das Sperriegelgehäuse befindet sich nicht neben dem Schalthebel sondern umschließt den Schalthebel.
  • Die GB 2 360 025 beschreibt eine Antidiebstahlsicherung wobei der Schalthebel blockierbar ist.
  • Die GB 2 312 884 beschreibt ebenfalls eine Sicherheitsvorrichtung bei der der Schalthebel blockiert werden kann.
  • Diese herkömmlichen Diebstahlsicherungen haben den Nachteil, dass nach Öffnen des Sperriegelgehäuses Manipulationen vorgenommen werden können.
  • Kraftfahrzeuge, wie beispielsweise Automobile, Lastwagen, Motorräder weisen ein Getriebe zwischen einer Kupplung und einem Motorantrieb auf. Das Getriebe dient zur Wandlung der Motordrehzahl und des Motordrehmoments sowie zur Übertragung des Motordrehmoments auf die Antriebsräder. Das Schaltgetriebe wird von einem Fahrer mittels eines Schalthebels betätigt, wobei dieser zwischen verschiedenen Fahrzeugen schaltet.
  • Durch Drehen eines Zündschlüssels im Uhrzeigersinn durch den Fahrer wird zunächst eine Lenkungssperre entriegelt, so dass die Lenkung des Kraftfahrzeugs frei bewegbar ist. Durch weiteres Drehen des Zündschlüssels wird die Motorzündung eingeschaltet und das Fahrzeug ist fahrbereit. Ein Dieb kann somit ein Kraftfahrzeug auch ohne Zündschlüssel entwenden, indem er das Schloss für den Zündschlüssel kurzschließt.
  • Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine Diebstahlsicherung für ein Kraftfahrzeug zu schaffen, die in einfacher Weise das Entwenden eines Kraftfahrzeugs verhindert.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Diebstahlsicherung mit den im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst.
  • Weitere Vorteile bei den Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Diebstahlsicherung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Im weiteren werden bevorzugte Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Diebstahlsicherung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen zur Erläuterung erfindungswesentlicher Merkmale beschrieben: Es zeigen:
  • 1 ein Blockschaltbild der erfindungsgemäßen Diebstahlsicherung
  • 2a, 2b eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Diebstahlsicherung bei einem automatischen Schaltgetrieben;
  • 3a, 3b eine Ansicht von oben und eine Schnittansicht der in 2 dargestellten bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Diebstahlsicherung;
  • 4a, 4b eine weitere bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Diebstahlsicherung bei einem herkömmlichen Schaltgetriebe;
  • 5a bis 5e eine bevorzugte Ausführungsform einer Detektionsvorrichtung zur Erkennung eines Manipulationsvorganges an der erfindungsgemäßen Diebstahlsicherung.
  • 5f bis 5h Detailansichten einer Detektionsvorrichtung gemäß der Erfindung
  • 6a bis 6e eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Diebstahlsicherung Wie man aus 1 erkennen kann, enthält ein Kraftfahrzeug ein Schaltgetriebe 1, das über einen Schalthebel 2 von einem Fahrer betätigbar ist. Bei der in 1 dargestellten schematischen Ansicht ist ein Sperrriegel 3 vorgesehen, der zwischen einer ersten Stellung und einer zweiten Stellung hin und her bewegbar ist, wobei der Schalthebel 2 in der ersten Stellung des Sperrriegels 3 betätigbar ist und in der zweiten Stellung des Sperrriegels 3 durch den Fahrer nicht betätigbar ist.
  • Der Sperrriegel 3 wird durch eine mechanische Umsetzeinrichtung bzw. ein Schloss 4 zwischen den beiden Stellungen bewegt, wobei die mechanische Umsetzeinrichtung 4 durch einen Sperrriegelschlüssel 5 betätigbar ist. Der Sperrriegelschlüssel 5 wird von dem Fahrer durch einen in einem Gehäuse 6 der Diebstahlsicherung vorgesehenen Schlitz 7 eingeführt. Eine Drehbewegung des Sperrriegelschlüssels 5 wird durch die mechanische Umsetzeinrichtung 4 in eine Lateralbewegung des Sperrriegels 3 umgesetzt.
  • Der Sperrriegelschlüssel 5 wird durch den Fahrer nach Beenden der Fahrt gedreht, so dass der Sperrriegel 3 in die verriegelte zweite Stellung durch die mechanische Umsetzeinrichtung 4 bewegt wird. Anschließend wird der Sperrriegelschlüssel 5 durch den Fahrer abgezogen. Durch das Drehen des Sperrriegelschlüssels 5 in die zweite Stellung wird gleichzeitig ein in dem Gehäuse 6 der Diebstahlsicherung vorgesehener Schalter 8 geöffnet, der über zwei Kontakte 9a, 9b und Leitungen 10a, l0b mit einem Motoraktivierungsstromkreis 11 des Kraftfahrzeugs verbunden ist. In der Verriegelungsstellung des Sperrriegels 3 und des Sperrriegelschlüssels 5 ist der Schalter 8 geöffnet und der über die Leitungen 10 an die Kontakte 9 geführte Stromkreis ist unterbrochen. Der Motoraktivierungsstromkreis 11 ist in Verriegelungsstellung unterbrochen.
  • Die in dem Gehäuse 6 untergebrachte Diebstahlsicherung enthält ferner bei einer bevorzugten Ausführungsform eine Detektionsschaltung 12, die bei Öffnen des Gehäuses 6 ein Alarmsignal abgibt oder einen Airbag auslöst. Hierzu ist die Detetektionsschaltung 12 über Kontakte 13a, 13b und Leitungen 14a, 14b an ein Kraftfahrzeugalarmanlage 15 und über Leitungen 16a, 16b an einem im Kraftfahrzeug vorgesehenen Airbag 17 angeschlossen. Erfasst die Detektionsschaltung 12 eine Manipulation an dem Gehäuse 6, gibt sie ein Alarmsignal über die Leitungen 14a, 14b an die Alramanlage 15 ab, die ein akustisches oder optisches Warnsignal generiert. Gleichzeitig wird durch das Alarmsignal der in dem Kraftfahrzeug vorgesehene Airbag 17 ausgelöst, der den Fahrzeugraum, insbesondere im Bereich des Schalthebels 2 ausfüllt. Durch das Auslösen des Airbags 17 wird die manipulierende Person erschreckt, so dass eine gewisse Wahrscheinlichkeit besteht, dass die Manipulation unterbunden wird. Darüber hinaus füllt der ausgelöste Airbag 17 einen Teil des Fahrerraums aus, so dass die manipulierende Person bzw. der Dieb nur unter großen Umständen weitere mechanische Manipulationen an dem darunter liegenden Sperrriegelgehäuse 6 vornehmen kann. Der aufgeblasene Airbag stellt ein mechanisches Hindernis für die manipulierende Person dar. Dabei wird der Airbag 17 vorzugsweise derart angebracht, dass bei aufgeblasenem Airbag kein Zugang mehr zu dem Zündschloss und zu dem Sperrriegelgehäuse 6 besteht.
  • Bei dem Schaltgetriebe kann es sich um ein herkömmliches Schaltgetriebe oder um ein automatisches Getriebe handeln. Der Schalthebel 2 ist bei einem Kraftfahrzeug im Innenraum des Kraftfahrzeuges neben dem Fahrersitz vorgesehen. Bei einer alternativen Ausführungsform ist der Schalthebel 2 eine Schaltfußtaste eines Motorrads.
  • 2a, 2b zeigt die erfindungsgemäße Diebstahlsicherung bei einem Automatikschaltgetriebe. 2a zeigt den Sperrriegel 3 in der zweiten Stellung, bei der der Schalthebel 2 durch den Fahrer nicht betätigbar ist.
  • 2b zeigt den Sperrriegel 3 in der ersten Stellung, d.h. in der Stellung bei der der Schalthebel 2 des automatischen Schaltgetriebes durch den Fahrer frei betätigbar ist.
  • 3a zeigt eine Ansicht von oben bei der in 2a dargestellten Ausführungsform.
  • 3b zeigt eine Schnittansicht entlang der Schnittlinie A-A` in 3a. Wie man aus 3b entnehmen kann, ist das Sperrriegelgehäuse 6 aus dem Fahrerraum 18 nicht direkt zugänglich. Eine Wandung 19 verhindert den direkten Zugang aus dem Fahrerraum 18. Dabei wird das Gehäuse 6 der erfindungsgemäßen Diebstahlsicherung vorzugsweise an einer zweiten Wandung 20 über Schrauben 21a bis 21d vorzugsweise von unten verschraubt, wodurch ein Öffnen des Sperrriegelgehäuses 6 zusätzlich erschwert wird.
  • Die 4a, 4b zeigen eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Diebstahlsicherung bei einem herkömmlichen Schaltgetriebe. Bei der in 4 dargestellten Ausführungsform weist der Sperrriegel 3 eine Ausnehmung 22 zur Aufnahme des Schalthebels 2 auf, die in der Sperrriegelstellung eine Bewegung des Sperrriegels 3, d.h. in der Sperrriegelstellung eine Bewegung des Schalthebels 2 weitgehend verhindert, wie in 4a dargestellt ist. 4b zeigt die erste Stellung des Sperrriegels 3 bei der der Schalthebel 2 durch den Fahrer frei betätigbar ist.
  • Die 5a bis 5e zeigen eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Detektionsvorrichtung 12. Das Gehäuse 6 ist zweiteilig aufgebaut, wobei der obere Gehäuseteil 6a über Schrauben 21a bis 21d mit dem unteren Teil 6b des Gehäuses verbunden ist. Wird an dem Gehäuse 6 eine mechanische Manipulation vorgenommen, indem die Schrauben 21a bis 21d gelöst werden, dreht sich ein an einem Stift 26 drehbar gelagerter Drehkontakt 22 aus der in 5d dargestellten Stellung in die in 5d dargestellte Stellung. Der Drehkontakt schließt durch die Drehbewegung einen Stromkreis zwischen dem ersten Anschlusskontakt 23 und dem zweiten Anschlusskontakt 24. Der Drehkontakt 22 liegt im ungeöffneten Zustand des Gehäuses 6 an einem Vorsprung 25 an.
  • Die 5f bis 5h zeigen die Detektionsvorrichtung 12 im Detail. Der Drehkontakt 22 ist drehbar um einen Stift 26 gelagert und weist eine elektrisch leitende Kappe 27 zum Schließen des Stromkreises auf.
  • Die 6a bis 6e zeigen eine besonders bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Diebstahlsicherung für ein Kraftfahrzeug. Wie man den 6a bis 6e entnehmen kann, weist der obere Gehäuseteil 6a des Gehäuses 6 in Längsrichtung Führungsschienen 28a, 28b auf, die in die Vorsprünge 29a, 29b des unteren Gehäuseteils 6b eingreifen. Bei der in den 6a bis 6e dargestellten Ausführungsform kann daher der obere Gehäuseteil 6a des Gehäuses 6 selbst bei gelösten Schrauben nur in Längsrichtung bewegt und von dem unteren Gehäuseteil 6b getrennt werden. Solange der Sperrriegel 3, wie in 6c dargestellt, sich in der zweiten Stellung, d.h. in Sperrstellung für den Schalthebel 2 befindet, ist es nicht möglich, selbst wenn die Schrauben 21a bis 21d gelöst sind, den oberen Gehäuseteil 6a hin zu dem Schalthebel 2 relativ zu dem unteren Gehäuseteil 6b zu verschieben, da der ausgefahrene Sperriegel 3 gegen den Schalthebel 2 anschlägt.
  • Die in den 6a bis 6e dargestellte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Diebstahlsicherung benötigt keine Detektionsvorrichtung 12, da in der ausgefahrenen Stellung des Sperrriegels 3 ein Dieb die beiden Gehäuseteile 6a, 6b selbst nach Lösen der Schrauben 21a bis 21d nicht voneinander trennen kann, um Manipulationen vorzunehmen. Um an das in dem Gehäuse 6 befindliche Schloss 4 für den Sperrriegel 3 zu gelangen, muss daher der Dieb das Gehäuse 6 beispielsweise mittels eines Hammers zerschlagen bzw. zerstören. Die in 6a bis 6e dargestellte bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Diebstahlsicherung kann daher zusätzlich in einer Ausnehmung 30 ein Schocksensor, beispielsweise ein Piezzo-Sensor enthalten sein, der einen Hammerschlag bzw. eine starke Vibration des Gehäuses 6 detektiert und ein Alarmsignal abgibt und/oder einen Airbag auslöst. Der Airbag innerhalb des Fahrzeuges hat somit eine Doppelfunktion, nämlich als Schutz vor Verletzungen bei einem Unfall und als Hilfsmittel bei der Diebstahlsicherung.
  • Airbags wurden bisher lediglich zum Schutz von Personen bei Unfallschäden eingesetzt. Der Airbag 17 wird bei der in 1 dargestellten bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Diebstahlsicherung als mechanisches Hindernis für einen Dieb verwendet. Durch den aufgeblasenen Airbag wird ein Dieb an weiteren Manipulationen gehindert bzw. bei seinen Tätigkeiten gestört. Darüberhinaus wird der Dieb durch das Auslösen des Airbags erschreckt und gibt unter Umständen sein Vorhaben auf.
  • Ein Fahrzeug mit ausgelöstem Airbag aber, ohne Spuren eines Unfalls, ist ferner leicht als gestohlenes Fahrzeug erkennbar.

Claims (8)

  1. Diebstahlsicherung für ein Kraftfahrzeug, das ein Schaltgetriebe (1) aufweist, das von einem Fahrer mittels eines Schalthebels (2) betätigbar ist, mit: einem neben dem Schalthebel (2) angebrachten Sperrriegelgehäuse (6), in dem ein bewegbarer Sperrriegel (3) vorgesehen ist, wobei der Schalthebel (2) in einer ersten Stellung des Sperrriegels (3) für den Fahrer betätigbar ist und in einer zweiten Stellung des Sperrriegels (3) verriegelt ist, dadurch gekennzeichnet, dass eine Detektionsschaltung (12) vorgesehen ist, die beim Öffnen des Sperrriegelgehäuses (6) ein Alarmsignal abgibt.
  2. Diebstahlsicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Detektionsschaltung (12) beim Öffnen des Sperrriegelgehäuses (6) einen Airbag (17) auslöst.
  3. Diebstahlsicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Sperrriegel (3) durch Drehen eines Diebstahlsicherungsschlüssels (5) zwischen der ersten Stellung und der zweiten Stellung hin und her bewegbar ist.
  4. Diebstahlsicherung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass in der zweiten Stellung des Sperrriegels (3) eine Motoraktivierungsstromkreis des Kraftfahrzeugs deaktiviert wird.
  5. Diebstahlsicherung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Schaltgetriebe ein automatisches Schaltgetriebe ist.
  6. Diebstahlsicherung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Sperrriegelgehäuse (6) einen oberen Gehäuseteil (6a) mit Führungsschienen (28a, 28b) und einen unteren Gehäuseteil (6b) mit Vorsprüngen (29a, 29b) aufweist.
  7. Diebstahlsicherung für ein Kraftfahrzeug, das ein Schaltgetriebe (1) aufweist, das von einem Fahrer mittels eines Schalthebels (2) betätigbar ist, mit einem neben dem Schalthebel (2) angebrachten Sperrriegelgehäuse (6), in dem ein bewegbarer Sperrriegel (3) vorgesehen ist, wobei der Schalthebel (2) in einer ersten Stellung des Sperrriegels (3) für den Fahrer betätigbar ist und in einer zweiten Stellung der Sperrriegels verriegelt ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Sperrriegelgehäuse (6) ein oberes Gehäuseteil (6a) mit Führungsschienen (28a, 28b) und ein unteres Gehäuseteil (6b) mit Vorsprüngen (29a, 29b) aufweist, wobei in der zweiten ausgefahrenen Stellung des Sperrriegels (3) der obere Gehäuseteil (6a) und der untere Gehäuseteil (6b) untrennbar sind.
  8. Diebstahlsicherung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Gehäuse (6) ein Schocksensor vorgesehen ist, der eine mechanische Erschütterung des Gehäuses (6) detektiert.
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