DE10161264B4 - Knopfannäh- und Stielumwickelmaschine - Google Patents

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Abstract

Knopfannäh- und Stielumwickelmaschine zum Ausführen eines Knopfannähschrittes mit Annähen eines Knopfes an ein Nähgut und eines Stielumwickelschrittes mit Verstärkung eines Nähfadens zwischen dem im Knopfannähschritt angenähten Knopf und dem Nähgut, umfassend
einen Fadenspanner (20) zur Erzeugung und Veränderung einer Fadenspannung in Abhängigkeit von der Stärke eines eingeleiteten elektrischen Stromes; und
Spannungssteuermittel zur Steuerung der Stärke des in den Fadenspanner eingeleiteten elektrischen Stromes derart, dass die angelegte Fadenspannung im Knopfannähschritt und im Stielumwickelschritt separat einstellbar ist.

Description

  • [Detaillierte Beschreibung der Erfindung]
  • [Gewerbliches Anwendungsgebiet]
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Knopfannäh- und Stielumwickelmaschine.
  • Eine solche Maschine ist in dem Prospekt "AMB-187" der JUKI Corporation offenbart, der im Jahre 1990 veröffentlicht worden ist.
  • Diese Knopfannäh- und Stielumwickelmaschine 1 vollführt einen Knopfannähschritt mit Annähung eines Knopfes B an ein Nähgut S, wie in 14(a) und (b) dargestellt, und einen Stielumwickelschritt, bei dem ein Faden T auf einen Faden (Umwicklungsfaden) aufgewickelt wird, der sich zwischen dem Knopf B und dem Nähgut S nach dem Knopfannähschritt erstreckt, wie in 14(c) und (d) gezeigt.
  • Es erfolgt eine Beschreibung des Fadenspannmechanismus der herkömmlichen Knopfannäh- und Stielumwickelmaschine 1, wie in 13 dargestellt. Der Fadenspannmechanismus wird gebildet von einem Fadenspanner 3 für eine Stielumwicklung, der am oberen Teil eines Nähmaschinenkörpers vorgesehen ist und während der Stielumwicklung eingesetzt wird, einem ersten Fadenspanner 2 zum Knopfannähen, der während des Knopfannähens verwendet wird, einem zweiten Fadenspanner 4, einem Fadenaufwickelglied 5 und einem dritten Fadenspanner 7, der am Seitenteil der Nähmaschine vorgesehen ist. Der Faden T, der von einer Fadenvorratsquelle, die nicht dargestellt ist, zugeleitet wird, wird über die Fadenspanner 3, 2 und 4 und das Fadenaufwickelglied 5 einem Fadenaufnehmer 6, dem dritten Fadenspanner 7 und ferner einer Nadel 8 zugeführt.
  • Der Fadenspanner 3 für eine Fadenumwicklung und der erste Fadenspanner 2 für die Knopfannähung und der dritte Fadenspanner 7 sind mit einer an sich bekannten (nicht dargestellten) Fadenspannfeder versehen und werden durch eine (nicht dargestellte) Spannungseinstellnut reguliert, die an den jeweiligen Fadenspannern derart vorgesehen, daß eine für den jeweiligen Schritt passende Fadenspannung aufgebracht wird. Ein Schalthebel S, der durch einen nicht dargestellten Kolben angetrieben werden und in einer in Richtung eines Pfeils J quer verlaufenden Richtung gleiten soll, ist derart ausgebildet, daß ein Endabschnitt K in die Fadenspannscheibe eines der Fadenspanner 3 für eine Stielumwicklung und des ersten Fadenspanners 3 für die Knopfannähung eingesetzt werden kann, und einer der Fadenspanner, in den der Schalthebel S eingesetzt ist, wird unwirksam (offen) eingestellt, und der andere Fadenspanner wird auf wirksam eingestellt. Infolgedessen ist es möglich, die wirksamen Fadenspanner 2 und 3 im Stielumwicklungsschritt und im Knopfannähschritt auszuwählen.
  • Andererseits kann der zweite Fadenspanner 4 ein Paar von Fadenspannscheiben 4 öffnen und schließen, und der Faden T kann nicht eingeführt werden, wenn die Fadenspannscheiben geschlossen sind. Im zweiten Fadenspanner 4 wird jedesmal, wenn eine (nicht dargestellte) Nadelstange zum Antrieb der Nadel sich während des Nähens einem oberen Totpunkt annähert, der Faden freigegeben, wenn eine (nicht dargestellte) Nadelstangenschwenkstange zum vertikalen Antrieb der Nadelstange die Scheibe aufwärts stößt, und die Scheibe wird geschlossen, um den Faden zu pressen, wenn die Nadelstangenschwenkscheibe nach abwärts gebracht wird.
  • Die Knopfannäh- und Stielumwickelmaschine 1 bildet durch das Zusammenwirken der vertikalen Bewegung der Nadel 8 und eines Greifers jeweils im Knopfannähschritt (15(a) und (b)) und im Stielumwickelschritt (15(c) und (d)) einen Stich, wie in 15 dargestellt. Schlingen R1 und R2 des Fadens T, die durch eines der Fadendurchgangslöcher des Knopfes B und das Nähgut S durch die Vertikalbewegung der vorherigen Nadel 8 gebildet sind, und neue Schlingen t1 und t2 des Fadens T, die durch das andere Fadendurchgangsloch des Knopfes B durch die Vertikalbewegung der nächsten Nadel 8 verlaufen, bilden gelöste Schleifen R1 und R2. Zu diesem Zeitpunkt wird der zweite Fadenspanner 4 geschlossen gehalten. Wenn daher in diesem Zustand der an der Nadel 8 fixierte Fadenaufnehmer 6 und die Nadelstange nach aufwärts angehoben werden, wird der Faden T, wie durch einen Pfeil in 15(b) und (d) dargestellt nach oben gezogen, und die Schleifen R1 und R2 werden allmählich nach unten hin enger gemacht, so daß sich Knoten R1' und R1' ausbilden (15(b) und (d)).
  • Da der Fadenaufnehmer 6, nachdem die Stiche komplett verknotet sind, weiter kontinuierlich angehoben wird, wird der Faden T abgeschnitten, wenn der Faden T nicht von dem zweiten Fadenspanner 4 freigegeben wird. Infolgedessen gibt der zweite Fadenspanner 4 den Faden T etwa zur selben Zeit frei, in welcher der Faden vollständig verknotet ist.
  • Um das vordere Ende des Fadens T daran zu hindern, zu Beginn des Nähvorgangs im Knopfannähschritt und Stielumwickelschritt aus der Nadel herauszurutschen und um die Länge des vom Stich wegführenden Fadens zu regulieren, wenn der Nähvorgang abgeschlossen ist, wird weiterhin der Faden zuvor mit Hilfe des Fadenaufwickelgliedes 5 in einer vorbestimmten Menge aufgewickelt, nachdem der Faden abgeschnitten ist.
  • Das Fadenaufwickelglied 5 schließt zwei Hakenteile F und F an einem vorderen Abschnitt ein und treibt einen Kolben P an, um eine Aufwickelplatte R um eine Schraube N herum während der Fadenabschneidung zu verdrehen, so daß ein Faden auf beiden Seiten eines Führungsgliedes G aufgewickelt wird, um die vorbestimmte Menge des Fadens aufrechtzuerhalten. Da weiterhin die Fadenmengen, die für jeden Stich verbraucht werden sollen, im Knopfannähschritt und im Stielumwickelschritt voneinander verschieden sind, sind Stopper M1 und M2 zum Zusammenstoßen der Aufwickelplatte R, um das Ausmaß der Drehung der Aufwickelplatte zu begrenzen vorgesehen, um den Faden in Mengen aufzuwickeln, welche dem Beginn der Nähoperation in den betreffenden Schritten entsprechen. Mehr im einzelnen: in dem Fall, in dem der Knopfannähschritt als ein nächster Schritt ausgeführt werden soll, wird die Aufwickelplatte R in einen Zustand verdreht, in dem ein Stopper M2 durch den Kolben, der nicht dargestellt ist, angetrieben wird und aus einer Bereitschaftsstellung in eine Rückzugsstellung verschoben wird, und die Aufwickelplatte R wird in der Position eines Stoppers M1 abgestoppt, so daß der Faden so aufgewickelt wird, daß er länger ist. In dem Falle, in welchem der Stielumwickelschritt als der nächste Schritt ausgeführt wird, wird die Aufwickelplatte R in einen Zustand verdreht, in dem der Stopper M2 nicht angetrieben ist, und wird mit dem Faden des Stoppers M2 abgestoppt, so daß der Faden so aufgewickelt wird, daß er kürzer ist. Eine Bedienungsperson reguliert entsprechend den Nähbedingungen zu jeder Zeit Justiermuttern M1a und M2a, die an einem der Enden jedes Stoppers vorgesehen sind, und stellt hierdurch eine Position ein, indem das andere Ende jedes der Stopper M1 und M2 an der Aufwickelplatte R anliegt. Somit wird die Fadenaufwickelmenge in jedem Schritt einjustiert. Ein oberes Ende R1 der Aufwickelplatte R ist zur Zeichnungsebene hin abgebogen, so daß es leicht an den Stoppern M1 und M2 anschlägt.
  • [Probleme, welche die Erfindung lösen soll]
  • Da jedoch der zweite Fadenspanner 4 von der Nadelstangenschwenkstange mechanisch angetrieben wird, ist er in einer konstanten Zeitsteuerung für die Vertikalbewegung der Nadelstange stets geöffnet. Da andererseits die für einen Zyklus zu verbrauchenden Fadenmengen im Knopfannähschritt und im Stielumwickelschritt voneinander verschieden sind, wird eine Verknotungszeit variiert. Da jedoch der zweite Fadenspanner 4 den Faden in einer konstanten Zeitsteuerung freigibt, kann der zweite Fadenspanner 4 für die jeweiligen Schritte nicht in optimalen Zeitsteuerungen geöffnet werden. Als Ergebnis wird die Qualität der Nähvollkommenheit verschlechtert.
  • Weiterhin wird eine solche optimale Knotenzeitsteuerung in Abhängigkeit von den Nähverhältnissen verändert, beispielsweise der Art des Fadens oder der Art und der Größe eines Knopfes, und die herkömmliche Nähmaschine kann keine Gegenmaßnahme ergreifen.
  • Während es ferner erforderlich ist, die Regulierwerte der Fadenspannungen des Fadenspanners 3 für eine Stielumwicklung und des ersten Fadenspanners 2 für eine Knopfannähung entsprechend den Nähbedingungen zu ändern, müssen jedesmal zwei Arten von Spannungseinstellmuttern der Fadenspanner verdreht werden, um die Fadenspannungen einzustellen. Daher ist die Einstellung umständlich und ein Einstellzustand wird weiterhin nur mit Schwierigkeit bestätigt, so daß die Einstellung schwer zu reproduzieren ist und Einstellfehler gemacht werden können, oder die Einstellung kann vergessen werden. Um der Einstellung der jeweiligen Fadenspannungen im Knopfannähschritt und im Stielumwickelschritt zu entsprechen, sind weiterhin eine große Anzahl von Fadenspanngliedern erforderlich, so daß der Aufbau kompliziert wird.
  • Weiterhin muß in dem Falle, in welchem die Fadenaufwickelmenge des Fadenaufwickelgliedes 5 entsprechend den Nähbedingungen verändert werden muß, die Bedienungsperson zwei Arten von Aufwickelmengen für den Knopfannähschritt und den Fadenumwickelschritt jedesmal in der gleichen Weise wie in dem Fall einstellen, in dem die Fadenspannung eingestellt werden soll. Infolgedessen ist die Einstellung umständlich. Da ferner der Einstellzustand mit Schwierigkeit bestätigt wird, lassen sich eingestellte Werte schwer reproduzieren, so daß Einstellfehler auftreten können oder die Einstellung vergessen werden kann. Um weiterhin der Einstellung der jeweiligen Fadenaufwickelmengen im Knopfannähschritt und im Stielumwickelschritt zu entsprechen, wird weiterhin der Aufbau des Fadenaufwickelgliedes 5 kompliziert.
  • Die DE 38 15 561 A1 offenbart eine Knopfannäh- und Stielumwickelmaschine, bei der die Bewegungsabläufe eines Maschinenmotors, zweier Tische und zweier Zylinder durch eine elektronische Steuereinrichtung (CPU) gesteuert werden.
  • Die EP 0 368 248 B1 offenbart eine Knopfannäh- und Stielumwickelmaschine, bei der eine elektronische Steuereinrichtung (CPU) zur Steuerung einer Antriebsvorrichtung vorgesehen ist, um eine Knopfhaltevorrichtung und eine Nähguthaltevorrichtung an vorgegebene Positionen zu bewegen.
  • Die WO 98/09012 A1 offenbart eine Knopfstielumwickelmaschine mit einer Fadenspannvorrichtung, wobei die Fadenspannung mittels einer Schraube eingestellt wird.
  • Die DE 38 32 124 A1 offenbart eine elektronische Vorrichtung für die automatische Einstellung von Industrie-Nähmaschinen mit einer Anzahl von Stellgliedern, wobei die von einem Fadenspanner erzeugte Fadenspannung mittels eines Proportionalmagneten erzeugt wird, der mit einem geeigneten Strom erregt wird.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Knopfannäh- und Stielumwickelmaschine mit der Fähigkeit vorzusehen, eine Fadenspannung basierend auf einer optimalen Zeitsteuerung und Größe zu steuern.
  • [Mittel zum Lösen der Probleme]
  • Diese Aufgabe wird durch eine Knopflochannäh- und Stielumwickelmaschine nach Anspruch 1 gelöst.
  • Wie in 1, 7 und 12 dargestellt, umfasst eine solche Knopfannäh- und Stielumwickelmaschine (Nähmaschine 10) zum Ausführen eines Knopfannähschritts mit Annähen eines Knopfes an ein Nähgut und eines Stielumwickelschrittes mit Verstärkung eines Nähfadens zwischen dem im Knopfannähschritt angenähten Knopf und dem Nähgut folgendes:
    einen Fadenspanner (20), einen Elektromagnet und einen Schwingspulenmotor) mit der Fähigkeit, eine an den Faden anzulegende Spannung in Abhängigkeit von der Stärke eines eingeleiteten (elektrischen) Stromes zu verändern; und
    Spannungssteuermittel (einen Mikrocomputer 50) mit der Fähigkeit, die Stärke des in den Fadenspanner eingeleiteten Stromes so zu steuern, dass die vom Fadenspanner anzulegende Spannung jeweils im Knopfannähschritt und im Stielumwickelschritt separat eingestellt wird.
  • Gemäß der Erfindung kann die Spannung jeweils im Knopfannähschritt und im Stielumwickelschritt unter der Steuerung der Fadensteuermittel gesteuert werden. Daher ist es möglich, durch einfache Einstellung eine optimale Spannung in jedem Schritt aufzubringen, so dass eine größere Spannung im Knopfannähschritt, in welchem eine Nadel in ein Nähgut eingeführt wird, angelegt wird, und eine kleinere Spannung im Stielumwickelschritt aufgebracht wird, in dem die Nadel nicht in das Nähgut eingeführt wird.
  • Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung nach Anspruch 2 umfasst die Knopfannäh- und Stielumwickelmaschine weiterhin:
    Spannungsspeichermittel (ein EEPROM 56) zum Speichern der Spannung jeweils im Knopfannähschritt und im Stielumwickelschritt für jedes Nähmuster; und
    Musterauswahlmittel (eine Eingabevorrichtung 53) zum Auswählen des Nähmusters,
    wobei die Spannungssteuermittel die Stärke des Stromes steuern, um die Spannung basierend auf dem von den Musterauswahlmitteln ausgewählten Nähmuster einzustellen.
  • Gemäß dieser Weiterbildung der Erfindung wird selbst dann, wenn eine Bedienungsperson eine Einstellung für jeden Nähvorgang nicht ausführt, das Nähmuster in einfacher Weise von den Musterauswahlmitteln ausgewählt, so dass der Nähvorgang durch eine passende Spannung basierend auf einem bestimmten Muster jeweils für den Knopfannähschritt und den Stielumwickelschritt ausgeführt werden kann. Daher ist es möglich, den Nähvorgang mit einer Reproduzierbarkeit durch eine einfache Operation auszuführen. Da weiterhin die Einstellung leicht bestätigt werden kann, lassen sich auftretende Einstellfehler vermeiden und es kann verhindert werden, dass die Einstellung vergessen wird.
  • Die Klassifizierung durch das Nähmuster zeigt Daten mit einem Spannungswert für einen Stich, der komplett für jeden Knopftyp oder eine Nähgutart eingestellt ist, und kann vorgespeichert werden, oder es können Nähdaten, die ursprünglich von der Bedienungsperson erzeugt werden, gespeichert werden.
  • Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung nach Anspruch 3 umfasst die Knopfannäh- und Stielumwickelmaschine (eine Nähmaschine 10) folgendes:
    Nadelpositionsfeststellmittel (eine Phasenfeststellvorrichtung 54) zum Feststellen einer Position einer Vertikalbewegung einer Nadel;
    einen Fadenspanner (20, einen Elektromagnet und einen Schwingspulenmotor) mit der Fähigkeit, eine an den Faden anzulegende Spannung in Abhängigkeit von der Stärke eines eingeleiteten (elektrischen) Stromes zu verändern; und
    Zeitsteuermittel (einen Mikrocomputer 50) zum separaten Steuern einer Änderungszeit der Spannung entsprechend einer Position der vertikalen Nadelbewegung jeweils im Knopfannähschritt und im Stielumwickelschritt.
  • Gemäß dieser Weiterbildung der Erfindung wird die Spannung entsprechend der Position der Vertikalbewegung der Nadel jeweils im Knopfannähschritt und im Stielumwickelschritt unter Steuerung der Zeitsteuermittel geändert. Daher ist es möglich, einen zeitlichen Ablauf zu steuern, bei dem die Spannung für die Position der Nadel jeweils im Knopfannähschritt und im Stielumwickelschritt geändert wird. Unterschiedlich gegenüber dem Stand der Technik, bei dem ein Fadenspanner in einer konstanten Zeitsteuerung für die Position der Nadel bei jedem Stich geöffnet und geschlossen wird, ist es dementsprechend möglich, einen Spanner in einer derart optimalen Zeitsteuerung zu öffnen, dass eine Schlinge tatsächlich in jedem Knopfannähschritt und Stielumwickelschritt verknotet wird. Als Ergebnis hiervon lässt sich die Qualität der Nähvollkommenheit verbessern.
  • Wenn ferner ein erster Stich derart gesteuert wird, dass kontinuierlich eine große Fadenspannung angelegt wird, kann der Faden daran gehindert werden, aufgrund eines Ansteigens der Nadel zu Beginn des Nähvorgangs aus der Nadel herauszurutschen, und die Länge des Restfadens kann daran gehindert werden größer zu werden, unterschiedlich gegenüber dem Stand der Technik. Auch in dieser Hinsicht kann die Qualität gesteigert werden.
  • Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung nach Anspruch 4 umfasst die Knopfannäh- und Stielumwickelmaschine ferner:
    Änderungszeitspeichermittel (ein EEPROM 56) zum Speichern der Änderungszeit der Spannung für jedes Nähmuster jeweils im Knopfannähschritt und im Stielumwickelschritt; und
    Musterauswahlmittel (eine Eingabevorrichtung 53) zum Auswählen des Nähmusters, wobei
    die Zeitsteuermittel die Änderungszeit der Spannung basierend auf dem durch die Musterauswahlmittel ausgewählten Nähmuster einstellen.
  • Entsprechend dieser Weiterbildung der Erfindung wird das Nähmuster selbst dann, wenn eine Bedienungsperson die Einstellung für jeden Nähvorgang nicht ausführt, dass Nähmuster in einfacher Weise durch die Musterauswahlmittel ausgewählt, so dass der Nähvorgang ausgeführt werden kann, während eine Spannung in passender Zeitsteuerung für jeweils den Knopfannähschritt und den Stielumwickelschritt geändert wird. Somit ist es möglich, den Nähvorgang durch eine einfache Operation mit Reproduzierbarkeit auszuführen. Da weiterhin die Einstellung leicht bestätigt werden kann, lassen sich Einstellfehler vermeiden und die Einstellung kann daran gehindert werden, vergessen zu werden.
  • Für die Klassifizierung des Nähmusters können Daten mit einer Spannungsänderungszeit für einen Stich, der vollständig für jeden Typ eines Knopfes oder eine Nähgutart eingestellt ist, vorgespeichert werden, oder es können Daten, die ursprünglich von der Bedienungsperson erzeugt wurden, gespeichert werden.
  • Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung nach Anspruch 5 umfasst die Knopfannäh- und Stielumwickelmaschine folgendes:
    Fadenaufwickelmittel (eine Fadenaufwickelvorrichtung 30) mit der Fähigkeit, eine aufzuwickelnde Fadenmenge basierend auf der Stärke eines zuzuführenden (elektrischen) Stromes zu verändern; und
    Aufwickelmengensteuermittel (einen Mikrocomputer 50) zum Steuern der Stärke des den Fadenaufwickelmitteln zuzuführenden Stromes, um sie auf eine Aufwickelmenge entsprechend einem nächsten Schritt nach dem Fadenabschneiden einzustellen.
  • Gemäß dieser Weiterbildung der Erfindung kann die Fadenaufwickelmenge durch die Aufwickelmengensteuermittel so eingestellt werden, dass sie nach dem Fadenabschneiden entsprechend einem nächsten Schritt passend ist. Weiterhin kann der Nähvorgang mit hoher Reproduzierbarkeit durch eine einfache Operation durchgeführt werden, und die Einstellung kann leicht bestätigt werden. Daher kann verhindert werden, dass Einstellfehler gemacht werden und dass die Einstellung selbst vergessen wird.
  • Der Fadenabschneidvorgang ist nicht auf die Ausführung am Ende des Knopfannähschrittes und des Stielumwickelschrittes beschränkt, sondern kann auch in der Mitte des Knopfannähvorgangs ausgebildet werden, falls ein Knopf vier Löcher hat.
  • Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung nach Anspruch 6 umfasst die Knopfannäh- und Stielumwickelmaschine weiterhin:
    Aufwickelmengenspeichermittel (ein EEPROM 56) zum Speichern der Fadenaufwickelmenge für jedes Nähmuster jeweils im Knopfannähschritt und im Stielumwickelschritt; und
    Musterauswahlmittel (eine Eingabevorrichtung 53) zum Auswählen des Nähmusters, wobei
    die Aufwickelmengensteuermittel die Aufwickelmenge basierend auf dem durch die Musterauswahlmittel ausgewählten Nähmuster einstellen.
  • Gemäß dieser Weiterbildung der Erfindung wird selbst dann, wenn eine Bedienungsperson die Einstellung für jeden Nähvorgang nicht einstellt, das Nähmuster von den Musterauswahlmitteln in einfacher Weise ausgewählt, so dass der Faden nach dem Fadenabschneiden mit einer passenden Länge aufgewickelt werden kann. Somit ist es möglich, den Nähvorgang durch eine einfache Operation reproduzierbar durchzuführen.
  • Die Klassifikation durch das Nähmuster zeigt Daten an mit einer passenden Fadenaufwickelmenge, die für jeden Knopftyp oder jede Nähgutart eingestellt ist, und kann vorgespeichert werden, oder die Nähdaten, die ursprünglich von der Bedienungsperson erzeugt wurden, können gespeichert werden.
  • [Kurze Beschreibung der Zeichnungen]
  • 1 ist eine schaubildliche Ansicht mit der Darstellung eines Hauptteils einer Knopfannäh- und Stielumwickelmaschine als Ausführungsbeispiel der Erfindung,
  • 2 ist eine schaubildliche Ansicht mit der Darstellung des Aussehens eines Fadenspanners in einem Zustand, in welchem ein Deckel 60 und eine Fixierplatte 61 vorgesehen sind,
  • 3 ist eine auseinandergezogene schaubildliche Ansicht mit der Darstellung einer Fadenspannscheibe,
  • 4 ist eine Vorderansicht mit der Darstellung eines Bereitstellungszutandes im Nähvorgang des Fadenspanners und einer Fadenaufwickelvorrichtung,
  • 5 ist eine schaubildliche Ansicht mit der Darstellung des hinteren Teils des Fadenspanners und der Fadenaufwickelvorrichtung,
  • 6 ist eine Vorderansicht mit der Darstellung eines Zustandes, in dem ein Faden im Fadenspanner und in der Fadenaufwickelvorrichtung aufgewickelt wird,
  • 7 ist ein Blockdiagramm mit der Darstellung des Steuerschaltkreises der Knopfannäh- und Stielumwickelmaschine der 1,
  • 8 ist ein Flussdiagramm mit der Darstellung eines Einstellvorganges,
  • 9 ist ein Flussdiagramm mit der Darstellung eines Nähvorganges,
  • 10 ist ein Flussdiagramm mit der Darstellung einer Fortsetzung von 9,
  • 11 ist ein Flussdiagramm mit der Darstellung einer Fortsetzung von 10,
  • 12 ist ein Zeitsteuerdiagramm mit der Darstellung einer Änderung in einer Spannung in einem Knopfannähschritt und einem Stielumwickelschritt entsprechend der Drehphase der Hauptspindel der Nähmaschine,
  • 13 zeigt eine herkömmliche Knopfannäh- und Stielumwickelmaschine, wobei (a) eine Draufsicht und (b) eine Seitenansicht ist,
  • 14 zeigt den Knopfannäh- und den Stielumwickelschritt, wobei (a) eine schaubildliche Ansicht mit der Darstellung des Knopfannähschrittes, (b) eine Seitenansicht mit der Darstellung des Knopfannähschrittes, (c) eine schaubildliche Ansicht mit der Darstellung des Stielumwickelschrittes und (d) eine Seitenansicht mit der Darstellung des Stielumwickelschrittes sind,
  • 15(a) ist eine Ansicht mit der Darstellung eines Zustandes, in welchem ein Faden mit einem Greifer im Knopfannähschritt verwickelt wird, 15(b) ist eine Ansicht mit der Darstellung eines Zustandes, in welchem ein hinterer Faden in (a) hochgezogen und verknotet wird, 15(c) ist eine Ansicht mit der Darstellung eines Zustandes, in welchem der Faden mit dem Greifer im Stielumwickelschritt verwickelt wird, und 15(d) ist eine Ansicht mit der Darstellung eines Zustandes, in welchem der hintere Faden (c) hochgezogen und verknotet wird,
  • 16 ist eine Schnittansicht mit der Darstellung eines Elektromagneten als eines anderen Betätigers, der für den Fadenspanner der Knopfannäh- und Stielumwickelmaschine gemäß der Erfindung verwendet werden kann,
  • 17 ist eine Graphik mit der Darstellung der Hysteresekurve des Elektromagneten in 16, und
  • 18 ist eine Ansicht mit der Darstellung eines Fadenspanners, der den Elektromagneten aus 16 umfasst.
  • [Art der Ausführung der Erfindung]
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird unten mit Bezug auf die Zeichnungen im einzelnen beschrieben.
  • Eine in 1 dargestellte Nähmaschine 10 ist eine Knopfannäh- und Stielumwickelmaschine, die befähigt ist, kontinuierlich einen Knopfannähschritt mit Annähung eines Knopfes an Nähgüter (zu nähende Gegenstände) und einen Stielumwickelschritt auszuführen mit Umwickeln eines Fadens, um einen Nähfaden zwischen dem im Knopfannähschritt angenähten Knopf und den Nähgütern zu bündeln.
  • Die Nähmaschine 10 wird von einem Nähmaschinenmotor 43 (7) so angetrieben, dass sich eine Nadelstange 11a und eine mit dem vorderen Ende der Nadelstange 11a fest verbundene Nadel 11 vertikal bewegt, und der Motor 43 treibt einen (nicht dargestellten) Greifermechanismus, der unterhalb dem Nähgut vorgesehen ist, synchron mit der Nadel 11, um so einen Stich durch Zusammenwirken der Nadel mit dem Greifer auszubilden. Da der Vorgang zur Ausbildung eines Stiches durch die Nadel und den Greifer, wie in 14 und 15 dargestellt, an sich bekannt ist, unterbleibt eine Beschreibung. Ein Fadenaufnehmer 15 ist an der Nadelstange fixiert und wird zusammen vertikal bewegt.
  • Wie in 1 und 2 dargestellt, sind ein Fadenspanner 20 und eine Fadenaufwickelvorrichtung 30 auf der oberen Seite eines Armes 10a der Nähmaschine 10 vorgesehen. Der Fadenspanner 20 und die Fadenaufwickelvorrichtung 30 sind nahezu vollständig von einem Deckel 60 und einer an der oberen Seitenfläche des Armes 10a der Nähmaschine befestigten Fixierplatte 61 überdeckt, und lediglich ein Glied, durch welches ein Faden T von einer Bedienungsperson eingesetzt werden soll, liegt zur Außenseite hin frei.
  • Der Fadenspanner 20 wird gebildet von einem Fadenspannmotor 41, einer Fadenspannscheibe 21 und Fadenführern 22, 23 und 24.
  • Der Fadenspannmotor 41 der ein elektrisches Antriebsmittel ist, wird von einem Schwingspulenmotor gebildet, und eine Motorachse 41a (3) wird in einem vorbestimmten Ausmaß in Längsrichtung entsprechend der Stärke eines Antriebstromes angetrieben.
  • Die Fadenspannscheibe 21 wird gebildet von einer Trägerplatte 25, einer Stirnplatte 26 und einer Mutter 27, wie in 3 dargestellt. Dann ist die Trägerplatte 25 an der Außenseite des Frontseitenabschnitts der Fixierplatte 61 über einen Abstandhalter 25d mit einer Schraube 25e gehaltert. Ferner ist der Motor 41 an der Innenseite des Frontseitenabschnitts der Fixierplatte 61 mit einer Schraube abgestützt, die nicht dargestellt ist, und die Motorachse 41a durchdringt ein Achsloch 21a der Fixierplatte 61. In 1, 4, 5 und 6 und 12 ist die Fixierplatte 61 zur Beschreibung eines Innenaufbaus weggelassen. Die Trägerplatte 25 ist mit einem Achsloch 25b versehen, durch welches hindurch die Motorachse 41a eingesetzt werden kann, und mit Abstützzapfen 25a und 25c, und die Frontplatte 26 ist mit einem Achsloch 26b versehen, durch welches hindurch die Motorachse 41a eingesetzt werden kann und mit U-förmigen Ausnehmungen 26a und 26a, in welchen die Abstützzapfen 25a und 25c eingepaßt werden können. In einem Zustand, in dem die vorspringenden Zapfen 25a und 25c in die Ausnehmungen 26a und 26a eingepaßt sind, wird die Motorachse 41a, welche die Fixierplatte 61 durchdringt, durch die Achslöcher 25b und 26b eingesetzt, und eine Mutter 27 wird auf dem vorderen Endteil der Motorachse 41a aufgedreht und aufgesetzt. Der Faden T wird zwischen der Trägerplatte 25 und der Frontplatte 26 gehalten. Wenn die Motorachse 41a in Längsrichtung verschoben wird, wird dem Faden T, der zwischen der Trägerplatte 25 und der Frontplatte 26 gehalten wird, entsprechend dem Ausmaß der Verschiebungsbewegung eine Spannung auferlegt.
  • Die vorspringenden Zapfen 25a und 25c verhindern, daß sich die Frontplatte 26 dreht und der Faden T von der Fadenspannscheibe 21 abgleitet.
  • Die Fadenführer 22, 23, 24 und 28 dienen dazu, den Faden zu führen, und die Fadenführer 22, 23 und 24 sind an der Vorderseite der Fixierplatte 61 fixiert, und der Fadenführer 28 ist an einer Fadenaufwickelplatte 23 befestigt, die unten beschrieben werden wird.
  • Die Fadenaufwickelvorrichtung 30 dient dazu, den Faden in einem vorbestimmten Ausmaß für den Start eines nächsten Nähvorganges nach der Fadenabschneidung aufzuwickeln. Die Fadenaufwickelvorrichtung 30 wird gebildet von einem Impulsmotor 42, einem Dreharm 31, einer Fadenaufwickelplatte 33 und einem Stopperglied 33.
  • Der Impulsmotor 42, der ein elektrisches Antriebsmittel ist, wird über einen Mikrocomputer 50 gesteuert, und seine Motorwelle 42a wird um einen vorbestimmten Winkel verdreht. Der Impulsmotor 42 ist an der inneren Stirnseite eines Rahmens 10b befestigt, und die Motorwelle 42a durchdringt den Rahmen 10b und ein Vorderende steht aus der Fixierplatte 61 vor (2).
  • Der Dreharm 31 ist zwischen dem Rahmen 10b und der Fixierplatte 61 vorgesehen, und die Motorwelle 42a ist an einem Basisendabschnitt befestigt, so daß sie diesen durchdringt, und ein nach vorne abstehender Vorsprungszapfen 31a ist an einem vorderen Endteil befestigt.
  • In der Fadenaufwickelplatte 32 ist eine Eingriffsöffnung 32a an einem Basisende 32b ausgebildet, in welche der vorstehende Zapfen 31a eingreift, und in einem verlängerten Teil 32c, der sich ausgehend von dem Basisende 32b nach links erstreckt, ist ein Schlitz 32d ausgebildet. Wie oben beschrieben ist der Fadenführer 28 weiterhin an dem verlängerten Teil 32c vorgesehen.
  • Ein Stopperglied 32 schließt einen Fixierteil 33a ein, der drehbar an dem Rahmen 10b auf einer Drehachse 33b befestigt ist, und ein Stopperstift 33c, um einen Faden zu pressen, und ist so ausgebildet, daß er die Gestalt eines Hakens, von vorne aus gesehen, hat.
  • Die Vorderseite des Fixierteils 33a ist mit einem Frontstift 34 versehen, der in den Schlitz 32d der Fadenaufwickelplatte 32 eingepaßt ist. Wie in 5 dargestellt, ist jedoch die Rückseite des Fixierteils 33a mit einem hinteren, nach rückwärts abstehenden Stift 35 versehen, und eines der Enden einer Feder 36 ist an dem hinteren Stift 35 eingehängt. Andererseits ist das andere Ende der Feder 36 an einem Federhaken 12 eingehängt, der an einem Nähmaschinenkörper befestigt ist. Während das Stopperglied 33 so vorgespannt ist, daß es durch die Feder 36 in Gegenuhrzeigerrichtung (in Richtung eines Pfeils B) in 4 verdreht wird, ist es im Zustand von 4 durch die Fadenaufwickelplatte 32 und den Frontstift 34 in einem Bereitschaftszustand stationär, basierend auf einem Ausgleich eines Drehmoments auf der Seite des Impulsmotors 42 und der elastischen Kraft der Feder 36.
  • Der Faden T, der von einer Fadenvorratsquelle, die nicht dargestellt ist, zugeführt wird, verläuft durch den Fadenführer 23, wie in 1 und 4 dargestellt, und wird dann so geleitet, daß er durch die Frontplatte 26 und die Trägerplatte 25 zwischen der Motorachse 41a und dem vorspringenden Zapfen 25a auf der rechten Seite gehalten wird, und wird dann durch den unteren Fadenführer 22 gefaltet und so geführt, daß er durch die Frontplatte 26 und die Trägerplatte 25 zwischen der Motorachse 41a und dem vorspringenden Zapfen 25c auf der linken Seite gehalten wird. Infolgedessen durchläuft der Faden T den Fadenführer 23, den Fadenführer 28 der Fadenaufwickelplatte 32 und den Fadenführer 24 und wird dann durch einen Einfädler 13 geleitet, der am linken Ende des Armes 10a vorgesehen ist, durch einen Einfädler 14, der am Seitenteil des Armes 10a vorgesehen ist, und den Fadenaufnehmer 15, und zwar in dieser Reihenfolge, und ist weiterhin in das Nadelloch der Nadel 11 über eine vorgegebene Bahn hinweg eingesetzt. Somit wird der Faden T durch den Fadenführer 22 so gefaltet, daß eine Spannung an ihn in zwei in etwa parallelen Linien aufgebracht wird. Mit anderen Worten: der Fadenführer 22 ist ein Faltglied gemäß der Erfindung.
  • In der Fadenaufwickelvorrichtung 30 wird die Motorwelle 42a in Gegenuhrzeigerrichtung (in Richtung von A) in den Bereitschaftszustand der 4 verdreht, so daß die Fadenaufwickelplatte 32 durch den Dreharm 31, wie in 6 gezeigt, in eine Richtung C verschoben wird. Gleichzeitig wird, da die Bewegung des Frontstiftes 34 durch die Fadenaufwickelplatte 32 nicht blockiert wird, das Stopperglied 33 durch die Vorspannkraft der Feder 36 in Richtung von B bewegt, um den Fadenführer 24 zu stoßen, wodurch der Faden T zusammen mit der Fadenführung 24 gehalten und der Faden gestoppt wird.
  • Weiterhin wird der Impulsmotor 42 in Richtung von A verdreht, so daß der Faden T von der an der Fadenaufwickelplatte 32 fixierten Fadenführung 28 gezogen wird. Zu dieser Zeit wird die Spannung an die Fadenspannscheibe 21 nicht angelegt, und der Faden T wird von der Fadenvorratsquelle her aufgewickelt.
  • Nachdem der Aufwickelvorgang abgeschlossen ist, wird der Impulsmotor 42 in Richtung von A' verdreht, so daß die Fadenaufwickelplatte 32 durch den Dreharm 31 und den vorstehenden Zapfen 31a nach rechts bewegt wird. Infolgedessen wird das Stopperglied 33 in Uhrzeigerrichtung verdreht, während es vom Fadenführer 24 wegläuft, und wird in den Zustand der 4 zurückgeführt. Somit ist der Vorgang zum Aufwickeln des Fadens abgeschlossen. Durch den Aufwickelvorgang wird der Faden auf der Nadelseite mehr gelockert als auf der der Fadenspannscheibe 21.
  • 7 zeige eine Steuerschaltung 40 der Nähmaschine 1. Eine Eingabevorrichtung 53 schließt einen Knopf, einen Schalter und weiterhin eine Anzeigetafel ein und dient dazu, eine Zeit einzugeben, zu welcher ein Fadenspannwert und eine Fadenspannung geändert werden sollen, basierend auf der Phase der Nadel und anderer Nähbedingungen, bezogen auf den Knopfannähschritt und den Stielumwickelschritt, oder um ein vorgespeichertes Nähmuster auszuwählen (was unten beschrieben werden wird). Mit anderen Worten: Die Eingabevorrichtung 53 ist ein Musterauswahlmittel gemäß der Erfindung.
  • Eine Phasenfeststellvorrichtung (Nadelpositionsfeststellmittel) 54 dient dazu, die Umdrehung einer oberen Welle (der Hauptspindel der Nähmaschine) zum Antrieb der Nadelstange auf einen Grad einer Drehphase festzustellen, um ein Feststellsignal zu erzeugen, um hierdurch beispielsweise die Drehphase der oberen Welle festzustellen. Die Drehphase entspricht der Vertikalbewegung der Nadel 11. Wenn die Nadel 11 an einem oberen Totpunkt positioniert ist, wird die Drehphase auf 0 Grad eingestellt. Wenn die Nadel 11 an einem unteren Totpunkt positioniert ist, ist die Drehphase auf 180 Grad eingestellt. Wenn die Nadel 11 wieder zum oberen Totpunkt zurückgekehrt ist, wird die Drehphase auf 360 Grad (0 Grad) eingestellt.
  • Eine Startervorrichtung 55 ist beispielsweise ein Pedal und dient dazu eine Instruktion zum Starten eines Nähvorgangs zu geben. Weiterhin speichert ein ROM (Read Only Memory) 51 ein Steuerprogramm oder Steuerdaten betreffend das Nähen. Ein RAM (Random Access Memory) 52 speichert zeitweise festgestellte Daten oder betätigte Daten. Weiterhin speichert ein EEPROM (Electrically Erasable Programmable Read Only Memory) 56 verschiedene eingestellte Daten.
  • Mehr im einzelnen: das EEPROM 56 speichert Daten über den Wert einer Fadenspannung für jedes Nähmuster entsprechend dem Typ eines Knopfes und seiner Änderungszeit und weiterhin eine Fadenaufwickelzeitsteuerung und eine Fadenaufwickelmenge und kann das Muster über die Eingabevorrichtung 43 auf das RAM 52 abrufen. Mit anderen Worten: das EEPROM 56 dient als Spannungsspeichermittel, Änderungszeitspeichermittel und Aufwickelmengenspeichermittel gemäß der Erfindung.
  • Ferner ist es auch möglich, einen Teil des vom EEPROM 56 abgerufenen Nähmusters zu ändern oder den Wert einer Fadenspannung und ihrer Änderungszeit einzustellen, ferner die Fadenaufwickelzeitsteuerung und die Fadenaufwickelmenge unabhängig von dem gespeicherten Muster. In diesem Falle ist es auch möglich, Änderungsdaten oder im RAM 52 eingestellte Daten zu speichern und weiterhin sie als ein neues Nähmuster im EEPROM 56 zu speichern.
  • Der Mikrocomputer 50 wird auch als Spannungssteuermittel, Zeitsteuermittel und Aufwickelmengensteuermittel gemäß der Erfindung benutzt und dient dazu, eine Reihe von Operationen zu steuern, die auf das Nähen bezogen sind, und zwar über eine Nähmaschinenmotorantriebsschaltung 45, eine Fadenspannungsantriebsschaltung 46, eine Impulsmotorantriebsschaltung 46 und eine Fadenabschneidantriebsschaltung 48 nach Empfang eines Startsignals, das von der Startervorrichtung 25 durch Einstellung eines RAMs 17 zu einem Arbeitsbereich hin ausgesandt wird, basierend auf dem Steuerprogramm und den Steuerdaten, die im ROM 51 gespeichert sind. Beispielsweise dient der Mikrocomputer 25 dazu, den Fadenspannmotor 41 anzutreiben, um eine vorbestimmte Fadenspannung aufzubringen und den Impulsmotor 42 anzutreiben, um einen Faden mit einer vorbestimmten Länge in einer vorbestimmten Phasenzeitsteuerung gemäß den eingestellten Bedingungen aufzuwickeln, während ein Eingangssignal, das von der Phasenfeststellvorrichtung 54 ausgesandt wird, überwacht wird.
  • Die Nähmaschinenmotorantriebsschaltung 45 ist ein Treiber zur Steuerung und zum Antrieb des Nähmaschinenmotors 43 in Abhängigkeit von einem Indikationssignal, das vom Mikrocomputer 50 abgegeben wird. Die Fadenspannungsantriebsschaltung 46 und die Impulsmotorantriebsschaltung 47 sind Treiber zur Steuerung und zum Antrieb des Fadenspannungsmotors 41 und des Impulsmotors 42 in Abhängigkeit von einer Indikation, die jeweils vom Mikrocomputer 50 abgegeben wird. In der Nähmaschine 10 wird weiterhin ein Faden, der mit einem Knopf verbunden ist, automatisch abgeschnitten, nach dem oder während des Nähvorgangs, und die Fadenabschneidantriebsschaltung 48 ist eingestellt, so daß sie ein Treiber zum Antreiben eines Fadenabschneidelektromagneten 44 ist zur Ausführung des Fadenabschneidvorgangs unter der Steuerung des Mikrocomputers 50.
  • 8 ist ein Flußdiagramm zur Einstellung eines Fadenspannwertes und eines Fadenspannsteuerphasenwertes durch die Eingabevorrichtung 53 in dem Falle, in welchem der Knopfannähschritt und der Stielumwickelschritt kontinuierlich ausgeführt werden sollen. Es erfolgt eine Beschreibung des Knopfannähschrittes, der hier unter der Annahme eingestellt werden soll, daß die Nähoperation zunächst beispielsweise durch Einstellen zweier Löcher eines Vier-Loch-Knopfes ausgeführt werden soll, wobei dies bei dem Stich b1 in 14(a) die rechten Löcher sein sollen, dann wird die Fadenabschneidoperation ausgeführt und der Nähvorgang erfolgt hierauf beispielsweise durch Einstellen der beiden restlichen Löcher, die beim Stich b2 in 14(a) die linken Löcher sein sollen. Im Schritt S1 wird zuerst vor allem ein Schalter betätigt, um den Zustand der Eingabevorrichtung 53 einzustellen, um jeden Nähzustand einzustellen, beispielsweise die Anzahl der Löcher im Knopf (beispielsweise vier Löcher), die Anwesenheit eines kreuzenden Fadens (beispielsweise: keiner) oder eine Teilung zwischen den Löchern des Knopfes.
  • In einem Schritt S2 wird als nächstes die Fadenspannung entsprechend der Rotationsphase der oberen Welle im Knopfannähschritt eingestellt. Im Ausführungsbeispiel kann die Fadenspannung so eingestellt werden, daß sie einen Relativwert von 0 bis 100 hat und 100 beispielsweise ein Äquivalent für 250 g ist. Die Einstellung wird ausgeführt: für (1) einen ersten Stich, (2) einen zweiten Stich, (3) einen dritten und nachfolgende Stiche und anschließend (4) einen letzten Stich, und eine Spannung von 100 wird auf eine Phase von 0 bis 359 Grad für den ersten Stich eingestellt, eine Spannung von 100 wird eingestellt auf eine Phase von 0 bis 289 Grad und eine Spannung von 20 wird eingestellt auf eine Phase von 290 bis 359 Grad für den zweiten Stich. Für den letzten Stich wird der Faden mit einer Spannung von 50 innerhalb einer letzten Phase von 340 bis 360 Grad abgeschnitten. Die Einzelheiten eines eingestellten Wertes werden weiter unten mit Bezug auf das Zeitsteuerflußdiagramm von 12 beschrieben.
  • Im Schritt S3 wird anschließend „50" eingestellt, welches eine Fadenaufwickelmenge zum Knopfannähen sein soll. Der Fadenaufwickelwert wird eingestellt um das Vernähen des linken Loches nach dem Vernähen des rechten Loches zu starten und um das Knopfannähen für ein nächstes rechtes Loch nach dem Stielumwickelschritt zu starten. Im Ausführungsbeispiel dient der Wert der Aufwickelmenge zur relativen Einstellung der Bewegungsdistanz der Fadenaufwickelplatte 32 innerhalb 0 bis 100, und 100 ist beispielsweise äquivalent für 40 mm.
  • Der Vorgang geht zum Schritt S4 weiter, wo „30" eingestellt wird, welches die Fadenaufwickelmenge für ein Stielumwickeln sein soll. Die Einstellung wird ausgeführt, um den Nähvorgang im Stielumwickelschritt nach dem Nähen des linken Loches des Knopfes zu starten. Die Aufwickelmenge ist aus den nachstehenden Gründen kleiner als die im Schritt S3 eingestellte Aufwickelmenge. Mehr im einzelnen: die Menge des Fadens, die durch einen Stich beim Stielumwickeln verbraucht wird, ist kleiner als diejenige zum Knopfannähen. Selbst wenn im Falle des Knopfannähens die Länge des Restfadens zu Beginn des Nähvorgangs geringfügig groß ist, wird sie durch einen nachfolgenden Stielumwickelnähvorgang überdeckt. Wenn im Falle der Stielumwicklung die Länge des Restfadens groß ist, gelangt der Faden vom Stich eines Knopfes nach unten, so daß die Qualität verschlechtert wird.
  • Nach dem Schritt S4 wird der Wert einer Spannung entsprechend der Rotationsphase der oberen Welle bei jedem Stich im Stielumwickelschritt in einem Schritt S5 eingestellt. Die eingestellten Inhalte werden unten beschrieben. Während des Einstellvorgangs in den Schritten S2 bis S5 werden die eingestellten Inhalte jederzeit an der Anzeigetafel der Eingabevorrichtung 53 angezeigt.
  • Wenn notwendigerweise die Dinge vollständig eingestellt sind, werden sie im Speicher (RAM 52) unter Steuerung des Mikrocomputers 50 in einem Schritt S6 gespeichert.
  • Weiterhin können, während lediglich der Einstellvorgang, welcher auf den Fadenspanner 20 bezogen ist, in 8 dargestellt ist, andere Nähbedingungen eingestellt werden. Weiterhin wird eine Spannung nicht bei jedem Stich wie im Flußdiagramm von 8 eingestellt, sondern kann auch dadurch eingestellt werden, daß das im EEPROM 56 gespeicherte Nähmuster abgerufen wird. Diese eingestellten Werte werden an der Betriebstafel der Eingabevorrichtung 53 angezeigt, wenn die Eingabevorrichtung 53 betätigt wird. Daher kann die Bedienungsperson leicht den Einstellzustand bestätigen.
  • Als nächstes wird ein Nähvorgang mit Bezug auf die Flußdiagramme von 9 bis 11 eines Zeitsteuerdiagramms von 12 beschrieben, der unter Steuerung des Mikrocomputers 50 ausgeführt werden soll, basierend auf den eingestellten Werten von 8. Im Zeitsteuerdiagramm von 12 zeigt ein oberer Teil die Knopfannähung (welche dem Nähen des rechten Loches und dem Nähen des linken Loches gemeinsam ist) und ein unterer Teil zeigt die Stielumwicklung. Die Knopfannähung und das Nähen der Stielumwicklung haben jeweils insgesamt 10 Stiche.
  • Der Nähvorgang wird ausgehend vom Knopfannähschritt gestartet. Wie in 14 gezeigt, wird während des Knopfannähvorgangs ein Knopf in senkrechter Richtung zur Antriebsrichtung der Nadel durch einen nicht dargestellten Knopfhaltearm gehalten. Zuerst wird vor allem in einem Schritt S20 entschieden, ob oder ob nicht ein Startsignal von der Startervorrichtung 55 eingegeben ist. Die Entscheidung wird wiederholt, bis das Startsignal eingegeben ist. Wenn das Startsignal eingegeben ist, geht der Vorgang weiter zum Schritt S21, in welchem ein Vorgang der Datenablesung für die Fadenspannung in je dem in 8 eingestellten Schritt und eine Phasensteuerung zum Ändern der Fadenspannung ausgeführt wird.
  • Im Schritt S22 wird anschließend der Nähmaschinenmotor 43 angetrieben, um die Nähmaschine in Betrieb zu nehmen. Zu dieser Zeit startet weiterhin der Mikrocomputer 50, um ein Signal zu überwachen, das von der Phasenfeststellvorrichtung 54 ausgesandt wird.
  • Nach dem Schritt S23 beginnt die Vernähung der rechten Löcher und anschließend treibt der Mikrocomputer 50 den Fadenspannmotor 41 an, um eine vorbestimmte Spannung in einer vorbestimmten Phase anzulegen (die Höhe der Nadel), in 8 eingestellt, und treibt den Impulsmotor 42 an, um in einer vorbestimmten Zeitsteuerung den Faden in einer vorbestimmten Menge aufzuwickeln.
  • Im Schritt S24 wird ein erster Stich genäht, basierend auf einem Datenwert (1) des Schrittes S2 in 8. Der erste Stich wird so gehalten, daß er einen maximalen Spannungswert von 100 hat, wie in 12 dargestellt. Der Grund liegt darin, daß es erforderlich ist, eine Situation zu vermeiden, in welcher der Faden von der nicht dargestellten Fadenvorratsquelle aufgewickelt wird und eine Länge bis zu einem Fadenende, das aus einem Nähgut herauskommt, größer wird als ein vorbestimmter Wert zusammen mit der Vertikalbewegung der Nadel 11 zu Beginn des Nähvorgangs.
  • Im Schritt S25 wird als nächstes ein zweiter Stich genäht, basierend auf einem Datenwert (2) des Schrittes S2 in 8. Wie in 12 dargestellt, hat der zweite Stich einen Spannungswert 100 mit einer Phase der Oberwelle von 0 bis 290 Grad und eine Spannung von 20 mit einer Oberwellenphase von 290 bis 359 Grad. Bevor die Phase etwa 290 Grad erreicht, hebt der Fadenaufnehmer 15 den mit dem Greifer (siehe t1 in 15(a)) zum Zwecke der Verknotung an und hält den Faden mit einer maximalen Spannung, um den Faden daran zu hindern, zu diesem Zeitpunkt aufgewickelt zu werden. Die Spannung wird auf 20 reduziert, um den Faden mit einer Phase von 290 Grad aufzuwickeln, bei welcher die Schlinge nahezu verknotet ist (siehe 15(b)). Nach einem dritten Stich wird die Spannung während des Verknotens auf 30 reduziert. Da jedoch der zweite Stich bei der ersten Verknotung nicht stabil ist, hat sie jedoch einen kleineren Wert als die Werte des dritten Stiches und der nachfolgenden Stiche, und der Faden kann in einem frühen Stadium aufgewickelt werden.
  • Als nächstes wird im Schritt S26 der dritte Stich genäht, basierend auf dem Datenwert (3) des Schrittes S2 in 8. Im dritten Stich wird eine Spannung von 20 in einer Phase von 0 bis 20 Grad im Anschluß an den zweiten Stich eingestellt, und die Spannung wird in einer Phase von 200 bis 320 Grad auf 100 eingestellt, um den Faden nach oben zu ziehen, der, wie in 12 dargestellt, durch den Greifer verläuft. Die Spannung wird in einer Phase von 320 Grad auf 30 reduziert, wobei die Schlinge wiederum verknotet wird. Da der Stich nach dem dritten Stich stabil ist, wird der Spannungswert beim Verknoten der Schlinge auf 30 reduziert.
  • Nach dem Schritt S26 wird entschieden ob oder ob nicht ein letzter zehnter Stich in einem Schritt S27 genäht werden soll. Wenn der zehnte Stich nicht genäht wird, das heißt, wenn die vierten bis neunten Stiche genäht werden sollen, kehrt der Vorgang zum Schritt S26 zurück, wo die Nähoperation kontinuierlich mit der gleichen Spannung und Zeitsteuerung ausgeführt wird, wie diejenigen des dritten Stiches.
  • Wenn entschieden wird, daß im Schritt S27 der zehnte Stich genäht werden soll, wird entschieden ob oder ob nicht ein kreuzender Faden in einem Schritt S28 ausgebildet werden soll. Im Einstellbeispiel von 8 ist kein kreuzender Faden vorhanden. In diesem Falle geht der Vorgang weiter zum Schritt S30. Im Schritt S30 wird der zehnte Stich genäht, basierend auf einem Datenwert (4) des Schrittes S2 in 8. Im zehnten Stich wird eine Spannung von 30 bei einer Phase von 0 bis 30 Grad im Anschluß an den neunten Stich eingestellt, und die Spannung wird auf 100 eingestellt, in einer Phase von 30 bis 340 Grad, um den durch den Greifer verlaufenden Faden, wie in 12 dargestellt, aufwärts zu ziehen. Nach einer Phase von 340 Grad, in welcher die Verknotung in ausreichender Weise ausgeführt wird, wird die Spannung auf 50 eingestellt, so daß der Faden in gewissem Ausmaß und in einem stabilen Zustand abgeschnitten werden kann, bis in einem nächsten Schritt S31 ein Fadenabschneidvorgang abgeschlossen ist.
  • Nach dem Fadenabschneidvorgang im Schritt S31 wird entschieden ob oder ob nicht ein Fadenaufwickelmechanismus im Schritt S32 vorhanden ist. Er Grund liegt darin, daß die Anwesenheit einer Fadenaufwickelvorrichtung von dem Typ der Nähmaschine abhängt. Da die Nähmaschine 1 entsprechend dem Ausführungsbeispiel die Fadenaufwickelvorrichtung 30 besitzt, geht der Vorgang weiter zum Schritt S33, wo der Faden mit einem Aufwickelwert des Datenwerts (5), eingestellt im Schritt S3 in 8, aufgewickelt wird, und der Nähvorgang des rechten Loches wird im Schritt S34 beendet. Wenn die Nähmaschine nicht mit der Fadenaufwickelvorrichtung versehen ist, geht der Vorgang zum Schritt S34 weiter, ohne daß er nach dem Schritt S32 den Schritt S33 durchläuft.
  • Wie in 10 dargestellt, wird als nächstes die Vernähung der linken Löcher im Schritt S35 begonnen. Der erste, zweite und dritte Stich werden mit den Spannungswerten gemäß den in 8 eingestellten Daten in den Schritten S36, S37 und S38 in der gleichen Weise wie in den Schritten S24, S25 bzw. S26 genäht.
  • Im Schritt S39 wird als nächstes entschieden, ob oder ob nicht der letzte zehnte Stich in der gleichen Weise wie im Schritt S37 genäht werden soll. Wenn der letzte zehnte Stich nicht genäht wird, das heißt, es sollen der vierte bis neunte Stich genäht werden, kehrt der Vorgang zum Schritt S38 zurück, wo der Nähvorgang in der gleichen Weise wie beim dritten Stich ausgeführt wird. Wenn entschieden ist, daß der letzte Stich im Schritt S39 genäht werden soll, geht der Vorgang zum Schritt S40 weiter, wo der Nähvorgang ausgeführt wird, basierend auf dem Datenwert (4) von 8, und zwar in der gleichen Weise wie im Schritt S30, und der Vorgang geht zum Schritt S41 mit einer endgültigen Spannung von 50 weiter und der Faden wird abgeschnitten.
  • Im Schritt S42 wird die Anwesenheit der Fadenaufwickelvorrichtung entschieden. Da im Ausführungsbeispiel die Fadenaufwickelvorrichtung 30 vorgesehen ist, läuft der Vorgang weiter zum Schritt S43, wo der Faden basierend auf einem Datenwert (6), der im Schritt S4 in 8 eingestellt ist, aufgewickelt wird, und die linken Löcher werden vollständig genäht (Schritt S44). Wie oben beschrieben, ist der Knopfannähvorgang beendet und der Vorgang geht weiter zum Schritt S49 in 11.
  • Wenn entschieden ist, daß der kreuzende Faden im Schritt S28 in 9 vorhanden ist, das heißt der Nähvorgang des linken Loches ist so eingestellt, daß er ohne Abschneiden des Fadens ausgeführt werden soll, nach Abschluß des Nähvorganges des rechten Loches, geht der Vorgang vom Schritt S28 zum Schritt S29 weiter, wo die Spannung des letzten zehnten Stiches eingesteuert wird, basierend auf den gleichen Datenwerten wie diejenigen des dritten Stiches im Schritt S26 und der Nähvorgang der rechten Löcher ist somit beendet (Schritt S45).
  • Als nächstes wird der Nähvorgang der linken Löcher im Schritt S46 gestartet, und ein erster Stich wird im Schritt S47 genäht, und ein zweiter Stich wird im Schritt S48 genäht. Da in diesem Falle der Nähfaden mit den rechten Löchern verbunden ist, wird die Spannungskontrolle ausgeführt basierend auf dem Datenwert (3) des Schrittes S2 in 8. Nach dem Schritt S48 läuft der Vorgang weiter zum Schritt S38.
  • Im Schritt S49 in 11 wird der Knopfhaltearm zur Halterung des Knopfes um 90 Grad verdreht, um die Richtung des Knopfes B so zu ändern, daß sie parallel zur Antriebsrichtung der Nadel 11 ist, wie in 14(c) und (d) dargestellt.
  • Als nächstes wird nach einem Schritt S50 der Stielumwickelschritt gestartet. Im Schritt S51 wird ein erster Stich in Übereinstimmung mit dem eingestellten Datenwert (7) im Schritt S5 in 8 genäht. Der erste Stich wird so gehalten, daß er, wie in 12 dargestellt, einen Maximalwert von 100 hat. Dies wird aus dem gleichen Grunde aufrechterhalten wie demjenigen zu Beginn des Knopfannähvorgangs (Schritt S24).
  • Anschließend geht der Vorgang zum Schritt S52 weiter, wo ein zweiter Stich genäht wird, basierend auf einem Datenwert (8), der im Schritt S5 in 8 eingestellt wurde. Der mit dem Greifer verwickelte Faden (siehe den Teil t2 in 15(c)) wird mit Hilfe des Fadenaufnehmers 15 mit einer Spannung von 100 nach oben gezogen, die in einer Rotationsphase der oberen Welle von 310 Grad oder weniger aufrechterhalten wird. Die Spannung wird in einer Phase von 310 Grad auf 20 reduziert, in welcher Phase die Verknotung nahezu beendet ist (siehe 15(d)).
  • Die Fadenspannung wird in einer Phase von 290 Grad im Knopfannähvorgang im Schritt S25 geändert. Da jedoch die Menge des pro Stich zu verbrauchenden Fadens im Stielumwickelschritt kleiner als diejenige des Knopfannähschrittes ist, wird die Verknotungszeit stärker reduziert, so daß ein maximales Spannungsintervall so eingestellt wird, daß es größer als dasjenige des Knopfannähvorganges ist, und die Menge des nach oben zu ziehenden Fadens wird erhöht.
  • Als nächstes wird im Schritt S53 der dritte Stich genäht, basierend auf einem Datenwert (9), der im Schritt S5 in 8 eingestellt ist. Wie in 12 dargestellt, wird eine Spannung von 20 in einer Phase von 0 bis 20 Grad im Anschluß an den zweiten Stich eingestellt, die Spannung hat einen Maximalwert von 100 in einer Phase von 20 bis 330 Grad, und eine Spannung von 10 wird in einer Phase von 330 Grad oder mehr eingestellt. Eine Zeitsteuerung zum Öffnen der Spannung ist im Schritt S52 aus dem gleichen Grund langsamer als diejenige im Schritt S26. Weiterhin ist die Fadenspannung 10 während des Öffnens und ist kleiner als diejenige des Knopfannähvorgangs, da die Nadel im Stielumwickelschritt kein Nähgut durchsticht, so daß der Widerstand klein und die Spannung entsprechend verringert wird.
  • Nach dem Schritt S53 wird in einem Schritt S54 entschieden, ob oder ob nicht der letzte zehnte Stich genäht werden soll. Wenn der letzte Stich nicht genäht wird, das heißt, wenn der vierte bis neunte Stich zu nähen sind, kehrt der Vorgang zum Schritt S53 zurück, wo der Nähvorgang in der gleichen Weise wie während des dritten Stiches ausgeführt wird. Wenn entschieden ist, daß der letzte Stich im Schritt S54 genäht werden soll, läuft der Vorgang zum Schritt S55 weiter. Im Schritt S55 wird der letzte zehnte Stich genäht, basierend auf dem Datenwert (10) des Schrittes S5 in 8. Im zehnten Stich wird im Anschluß auf den neunten Stich in einer Phase von 30 Grad eine Spannung von 10 oder weniger eingestellt, eine maximale Spannung wird zur Verknotung auf 100 in einer Phase von 30 bis 340 eingestellt, und eine Spannung von 50 wird danach, wie in 12 dargestellt, eingestellt. Die Spannung wird auf 50 aus dem gleichen Grunde wie dem im Schritt S30 eingestellt.
  • Im Schritt S56 wird der Faden mit einer Spannung von 50 abgeschnitten. Als nächstes wird im Schritt S57 die Anwesenheit des Fadenaufwickelmechanismus bestätigt. Da die Fadenaufwickelvorrichtung 30 vorgesehen ist, geht der Vorgang zum Schritt S58 weiter, wo der Faden mit einer eingestellten Menge des Datenwertes (5) der im Schritt S3 in 8 eingestellt ist, aufgewickelt wird, und der Nähvorgang ist beendet. Wenn im Schritt S57 entschieden wird, daß die Fadenaufwickelvorrichtung nicht vorgesehen ist, wird der Nähvorgang genau beendet.
  • Gemäß der oben beschriebenen Nähmaschine 10 wird der Fadenspannmotor 41 als Antriebsquelle des Fadenspanners 20 benutzt, um über den Mikrocomputer 50 eine Antriebssteuerung auszuführen, und zwar ohne Verkupplung mit der mechanischen Vertikalbewegung der Nadelstange. Daher kann der Fadenspannungswert entsprechend der Situation des Nähvorgangs in verschiedenen Zeitsteuerungen auf einen vorbestimmten Wert geändert werden. Insbesondere wird, wie in 12 gezeigt, der Spannungswert von einem Maximalwert von 100 auf 30 in einer solchen Zeitsteuerung geändert, daß man eine Phase von 320 Grad gemäß der Schleifenverknotung im dritten bis neunten Stich im Knopfannähschritt hat, während die Fadenspannung von 100 auf 50 bei einer Phase von 330 Grad reduziert wird, da die Schleifeneinstellung im Stielumwickelschritt verzögert ist. Weiterhin wird der Wert auch so gesteuert, daß er bei 30 liegt, was etwas größer als im Knopfannähschritt ist, in welchem die Nadel 11 in das Nähgut eindringt und der Widerstand hoch ist, und wird im Stielumwickelschritt bei dem kleineren Wert 20 eingesteuert, wo die Nadel 11 nicht in den Stoff eingeführt wird.
  • Sowohl im Knopfannähschritt als auch im Stielumwickelschritt werden weiterhin der Spannungswert, das Vorliegen einer Änderung und die Änderungszeitsteuerung in geeigneter Weise jeweils im ersten, zweiten, dritten bis neunten und zehnten Stich gesteuert.
  • Mehr im einzelnen: bei der Nähmaschine 10 kann die Spannung so geändert werden, daß sie einen gewünschten Wert in einer fakultativen Zeitsteuerung im reziprozierenden Vorgang eines Stiches hat. Im Ergebnis ist es möglich, die Steuerung auszuführen, um eine gewünschte Fadenspannung in einer Zeitsteuerung zu erhalten, die für jeden Knopfannähschritt und Stielumwickelschritt geeignet ist oder in einer optimalen Zeitsteuerung, die der Nähsituation für einen Stich entspricht und weiterhin solche Nähbedingungen, wie sie der Typ des Knopfes erfordert. Infolgedessen kann eine Nähvollkommenheit hoher Qualität erhalten werden.
  • Da ferner die Maximalspannung von 100 angelegt wird, bis die Schlingen für den ersten und zweiten Stich zu Beginn des Nähvorgangs verknotet sind, kann die Länge des Restfadens zu Beginn des Nähvorgangs entsprechend der Länge des während der letzten Fadenaufwicklung aufgewickelten Fadens gesteuert werden. Unterschiedlich vom Stand der Technik werden dementsprechend keine Nähfehler derart verursacht, daß die Spannung im Stadium des beginnenden Nähvorgangs freigegeben und der Faden von der Fadenvorratsquelle aufgewickelt wird, um den Restfaden zu vermehren. Auch in dieser Hinsicht läßt sich die Vollkommenheit der Vernähung verbessern.
  • Unterschiedlich vom Stand der Technik wird weiterhin keine große Anzahl von Fadenspannern benutzt, sondern es wird lediglich ein Fadenspannmotor 41 verwendet, um die Fadenspannung zu verändern. Infolgedessen kann, obwohl eine Feinsteuerung ausführbar ist, der Aufbau vereinfacht werden. Weiterhin können mehrere Sätze von Nähmustern gespeichert werden. Durch Abruf der Nähmuster über die Eingabevorrichtung 53 kann der Nähvorgang leicht mit einem vorbestimmten Muster ausgeführt werden, selbst wenn die Bedienungsperson das Nähmuster nicht für jeden Nähvorgang einstellt.
  • Weiterhin ist der Impulsmotor 42 vorgesehen, um den Fadenaufwickelvorgang über den Mikrocomputer 50 zu steuern. Wie in 8 dargestellt, werden daher jeweils die Fadenaufwickelmenge für das Knopfannähen und die Fadenaufwickelmenge für die Stielumwicklung eingestellt. Somit ist es möglich, die Aufwickelmenge so einzustellen, daß sie entsprechend dem Schritt eine passende Länge besitzt.
  • Wenn eine große Fadenspannung erforderlich ist, wird im allgemeinen ein hierfür entsprechender großer Motor benutzt. Wenn ein großer Motor benutzt wird, vergrößert sich entsprechend die mechanische Zeitkonstante des Motors, so daß der Betrieb des Motors nicht innerhalb einer vorbestimmten Zeitperiode abgeschlossen sein könnte. Im Ausführungsbeispiel wird jedoch der Faden T durch den Fadenführer 22 gefaltet und wird in zwei Linien nahezu parallel zwischen der Trägerplatte 25 und der Frontplatte 26 in der Fadenspannscheibe 21 geführt, wie in 1 dargestellt. Daher reicht die Hälfte der herkömmlichen Ausgangsleistung des Motors zum Erhalt der gleichen Spannung aus. Dementsprechend kann auch in dem Falle, in welchem eine hohe Spannung angelegt werden soll, ein vergleichsweise klein ausgebildeter Motor benutzt werden, so daß die Ansprechempfindlichkeit des Motors ebenfalls verbessert wird.
  • Daneben macht in dem Falle, in dem der Faden T vom Fadenführer 22 nicht gefaltet wird, sondern lediglich durch die Fadenspannscheibe 41 verläuft, ein Raum zwischen der Trägerplatte 25 und der Frontplatte 26 einen Unterschied der Dicke des Fadens T zwischen der Motorachse 41a und dem vorstehenden Stift 25a und zwischen der Motorachse 41a und dem vorstehenden Stift 25c, wenn der Faden T lediglich zwischen den vorstehenden Stift 25a und die Motorachse 41a dazwischengelegt wird. Wenn zu dieser Zeit eine große Spannung aufgebracht wird, werden die Vorderplatte 26 und die Trägerplatte 25 geneigt, um einen Parallelismus zu lockern, so daß Kraft zur Überführung des Fadens T zur Außenseite angelegt wird. Im Ausführungsbeispiel verläuft der Faden T jedoch über beide Seiten der Motorachse 41a. Selbst wenn daher die große Spannung aufgebracht wird, wirkt eine Kraft zur Überführung zur Außenseite hin nur selten auf den Faden ein.
  • Natürlich ist die Erfindung nicht auf das Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern kann in vielfacher Hinsicht abgeändert werden. Beispielsweise sind die Zeitsteuerungen der Betätigungen des Fadenspanners und der Fadenaufwickelvorrichtung im Knopfannähschritt und im Stielumwickelschritt und die spezifischen Zahlen, beispielsweise die Größe der Spannung oder die Anzahl der Stiche nicht auf das Zeitsteuerdiagramm der 12 beschränkt.
  • Ferner können als Betätiger zum Antrieb des Fadenspanners verschiedene andere Motoren als der Motor gemäß dem Ausführungsbeispiel und als ein Elektromagnet 70 mit spezifischem Hubintervall, in welchem der nachfolgende Schub nicht von einem Hub abhängt, verwendet werden.
  • In 16 wird der Elektromagnet 70 gebildet von einem Maschinenrahmen 71, einem Rahmen 72 für eine Spule, einer Spule 73, einem Kolben 74 und einem magnetischen Glied 75. Der Kolben 74 wird auf Lagern 71a und 71b beweglich und undrehbar in Axialrichtung abgestützt. Das magnetische Glied 75, das am Kolben 74 befestigt ist, ist zylindrisch und teilweise mit einem Stufenabschnitt 75a versehen, um den Durchmesser ausgehend von einer Achsmitte zu ändern. Aufgrund einer solchen Gestalt ist es möglich, ein spezifisches Hubintervall zu erhalten, in welchem die Schubkraft des Kolbens nicht vom Hub abhängt, wie unten beschrieben werden wird.
  • Der Elektromagnet 70 kann eine Charakteristik erhalten, die als Hysteresekurve in 17 mit einem Hub zu einer Schubkraft dargestellt ist, wenn ein Antriebsstrom konstant ist. Mit anderen Worten: es ist möglich, ein spezifisches Hubintervall W zu erhalten, indem die Schubkraft nicht vom Hub des Kolbens 74 abhängt. Im Intervall ΔFp/ΔSp ≒ 0 mit konstantem Cs, wobei Sp den Hub des Kolbens 74, Fp die Schubkraft des Kolbens 74, Cs einen an den Elektromagneten 70 anzulegenden Strom bedeuten, und ΔSp und ΔFp sehr kleine Veränderungen im Hub und in der Schubkraft bedeuten.
  • Bei einem Elektromagneten ändert sich die Schubkraft im allgemeinen in Abhängigkeit vom Hub eines beweglichen Teiles, selbst wenn die Elektrizitätsmenge konstant ist. Wenn daher ein solcher Elektromagnet für den Fadenspanner verwendet wird, ändert sich die Fadenspannung in Abhängigkeit von der Dicke des Fadens, so daß eine stabile Fadenspannung nicht erhalten werden kann. 18 zeigt ein Beispiel des Fadenspanners, der einen derartigen Nachteil unter Verwendung des Elektromagneten 70 eliminiert, der das spezifische Hubintervall besitzt, in welchem die Schubkraft nicht vom Hub abhängt.
  • Ein Fadenspanner 80 wird hauptsächlich gebildet vom Elektromagneten 70, einer Fadenspannachse 81, einer Spannscheibe 82 einschließlich einer beweglichen Scheibe 82a und einer ortsfesten Scheibe 82b, einer Basisplatte 83, Fixierschrauben 88 und 89 zum Feststellen der Basisplatte 83 am Elektromagneten 70, einer Fadenspannachsenmutter 84, Unterlegscheiben 85 und 87 und einer dazwischen vorgesehenen Spannfeder 86.
  • Der Fadenspanner 80 dient dazu, eine Spannung an den Faden anzulegen, wobei lediglich das spezifische Hubintervall W gemäß 16 und 17 ausgenutzt wird. Mit anderen Worten: die Befestigungsposition der Mutter 84 wird so eingestellt, daß das Hubintervall des Kolbens 74 in einem solchen Zustand, in dem es auf die Spannscheibe 82 einwirkt, wird in das spezifische Hubintervall 4 eingeschlossen ist. Der Zustand, in welchem der Kolben 84 auf die Spannscheibe 82 einwirkt, impliziert ein Stadium ausgehend von dem ausreichenden Anliegen der beweglichen Scheibe 82a an der ortsfesten Scheibe 82b ohne einen Faden bis zum Dazwischenlegen des Fadens zwischen die bewegliche Scheibe 22a und die ortsfeste Scheibe 22b.
  • Wenn ferner der Antriebsstromausgang zum Elektromagneten 70 gesteigert wird, wird die Schubkraft größer. Er Elektromagnet 70 wird in einer solchen Richtung befestigt, daß die Elektrizität an die Spule 72 abgegeben wird, um die Fadenspannachse 81 in sie hineinzuziehen, (eine Spannung wird dem Faden mitgeteilt). Mit einem Anwachsen des Antriebsstromes wird die Fadenspannung, die durch die Fadenspannachse 81 angelegt werden soll, gesteigert. Mehr im einzelnen: im Fadenspanner 80 wird die Fadenspannung lediglich durch eine Änderung des Antriebsstromes variiert. Ein Stromwert wird über die Fadenspannerantriebsschaltung 46 in Abhängigkeit von einem Strominstruktionssignal gesteuert, das von der Steuerschaltung 40 abgegeben wird. Der Fadenspanner 80 mit dem oben beschriebenen Aufbau kann die Fadenspannachse 81 durch die Schubkraft des Elektromagneten 70 antreiben, der von dem gesteuerten Antriebsstrom angetrieben wird, wobei der Faden zwischen die bewegliche Scheibe 82a und die ortsfeste Scheibe 82b gelegt wird, und kann die Kraft zum Zwischenlegen des Fadens zwischen die bewegliche Schreibe 82a und die ortsfeste Scheibe 82b über die Fadenspannachse 81 und die Basisplatte 83 verändern, wodurch sich die Fadenspannung ändert, und kann als Betätiger zum Antrieb des Fadenspanners gemäß der Erfindung eingesetzt werden.
  • Anstelle des oben beschriebenen Elektromagneten kann weiterhin ein Fadenspanner unter Verwendung eines Schwingspulenmotors, wie in JP-A-9-220391 beschrieben, verwendet werden, um den Strom des Schwingspulenmotors zu steuern, um hierdurch eine Fadenspannung zu ändern.
  • Weiterhin sind die Spannungspeichermittel, die Änderungszeitspeichermittel und die Aufwickelmengenspeichermittel gemäß der Erfindung nicht auf in der Nähmaschine vorgesehene Speichermedien beschränkt, sondern können externe Speichermedien sein.
  • 10
    Knopfannäh- und Stielumwickelmaschine
    11
    Nadel
    15
    Fadenaufnehmer
    20
    Fadenspanner
    21
    Fadenspannscheibe
    22
    Fadenführer (Faltglied)
    23, 24, 28
    Fadenführer
    25
    Trägerplatte
    26
    Frontplatte
    27
    Mutter
    30
    Fadenaufwickelvorrichtung (Fadenaufwickelmittel)
    31
    Dreharm
    32
    Fadenaufwickelplatte
    33
    Fadenstopperglied
    40
    Steuerschaltung
    41
    Fadenspannmotor
    42
    Impulsmotor
    43
    Nähmaschinenmotor
    44
    Fadenabschneidelektromagnet
    50
    Mikrocomputer (Spannungssteuermittel, Zeitsteuermittel, Aufwickel
    mengensteuermittel)
    51
    ROM
    52
    RAM
    53
    Eingabevorrichtung (Musterauswahlmittel)
    54
    Phasenfeststellvorrichtung (Nadelpositionsfeststellmittel)
    55
    Startervorrichtung
    56
    EEPROM (Spannungsspeichermittel, Änderungszeitspeichermittel, Auf
    wickelmengenspeichermittel)
    70
    Elektromagnet
    74
    Kolben
    80
    Fadenspanner
    81
    Fadenspannachse
    82
    Spannscheibe
    82a
    bewegliche Scheibe
    82b
    ortsfeste Scheibe
    B
    Knopf
    T
    Faden

Claims (6)

  1. Knopfannäh- und Stielumwickelmaschine zum Ausführen eines Knopfannähschrittes mit Annähen eines Knopfes an ein Nähgut und eines Stielumwickelschrittes mit Verstärkung eines Nähfadens zwischen dem im Knopfannähschritt angenähten Knopf und dem Nähgut, umfassend einen Fadenspanner (20) zur Erzeugung und Veränderung einer Fadenspannung in Abhängigkeit von der Stärke eines eingeleiteten elektrischen Stromes; und Spannungssteuermittel zur Steuerung der Stärke des in den Fadenspanner eingeleiteten elektrischen Stromes derart, dass die angelegte Fadenspannung im Knopfannähschritt und im Stielumwickelschritt separat einstellbar ist.
  2. Knopfannäh- und Stielumwickelmaschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Fadenspannungsspeichermittel (56) zum Speichern der Fadenspannung im Knopfannähschritt und im Stielumwickelschritt für verschiedene Nähmuster; und Musterauswahlmittel (53) zum Auswählen eines bestimmten Nähmusters, wobei die Fadenspannungssteuermittel (56) die Stärke des elektrischen Stromes im Fadenspanner (20) steuern, um die Fadenspannung entsprechend dem von dem Musterauswahlmittel (53) ausgewählten Nähmuster einzustellen.
  3. Knopfannäh- und Stielumwickelmaschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch: Nadelpositionsfeststellmittel (54) zum Feststellen der Position einer vertikal auf- und abbewegten Nadel; und Zeitsteuermittel (50) zum separaten Steuern der Änderungszeit der Fadenspannung entsprechend der Nadelposition im Knopfannähschritt und im Stielumwickelschritt.
  4. Knopfannäh- und Stielumwickelmaschine nach Anspruch 3, weiterhin gekennzeichnet durch Änderungszeitspeichermittel (56) zum Speichern der Änderungszeit der Fadenspannung für verschiedene Nähmuster im Knopfannähschritt und im Stielumwickelschritt; und Musterauswahlmittel (53) zum Auswählen eines bestimmten Nähmusters, wobei die Zeitsteuermittel (50) die Änderungszeit der Fadenspannung entsprechend dem durch die Musterauswahlmittel (53) ausgewählten Nähmuster einstellen.
  5. Knopfannäh- und Stielumwickelmaschine nach Anspruch 1, welche den Faden bei Beendigung des Knopfannäh- und Stielumwickelschrittes endgültig abschneidet und ferner folgendes umfasst: Fadenaufwickelmittel (30) zum Aufwickeln einer bestimmten Fadenmenge und zum Verändern dieser Fadenmenge in Abhängigkeit von der Stärke eines den Fadenaufwickelmitteln zugeführten elektrischen Stromes; und Aufwickelmengensteuermittel (50) zum Steuern der Stärke des den Fadenaufwickelmitteln (30) zugeführten elektrischen Stromes, um diese Fadenaufwickelmittel auf eine Aufwickelmenge entsprechend einem auf das Fadenabschneiden folgenden nächsten Schritt einzustellen.
  6. Knopfannäh- und Stielumwickelmaschine nach Anspruch 5, weiterhin gekennzeichnet durch Aufwickelmengenspeichermittel (56) zum Speichern der Fadenaufwickelmengen für verschiedene Nähmuster im Knopfannähschritt und im Stielumwickelschritt; und Musterauswahlmittel zum Auswählen eines bestimmten Nähmusters, wobei die Aufwickelmengensteuermittel (56) die Aufwickelmenge in Abhängigkeit von dem durch die Musterauswahlmittel (53) ausgewählten Nähmuster einstellen.
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