DE1016088B - Anwendung des Verfahrens zur elektrophoretischen Herstellung von Glimmerschichten aus Glimmerpuelpe - Google Patents

Anwendung des Verfahrens zur elektrophoretischen Herstellung von Glimmerschichten aus Glimmerpuelpe

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DE1016088B
DE1016088B DES43512A DES0043512A DE1016088B DE 1016088 B DE1016088 B DE 1016088B DE S43512 A DES43512 A DE S43512A DE S0043512 A DES0043512 A DE S0043512A DE 1016088 B DE1016088 B DE 1016088B
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Germany
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puelpe
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DES43512A
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English (en)
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Dipl-Meteorologe Hans-W Rotter
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • C25ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
    • C25DPROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PRODUCTION OF COATINGS; ELECTROFORMING; APPARATUS THEREFOR
    • C25D13/00Electrophoretic coating characterised by the process
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C25ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
    • C25DPROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PRODUCTION OF COATINGS; ELECTROFORMING; APPARATUS THEREFOR
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    • C25D13/12Electrophoretic coating characterised by the process characterised by the article coated

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Description

DEUTSCHES
In der Patentanmeldung S 41450: VI/48 a ist ein Verfahren, zur elektrophoretischen Herstellung von, Glimmerschichten a,us Glimmerpülpe unter Verwendung von kalziniertem Glimmer beschrieben!. Solche ■Schichten ergeben eine1 hervorragende elektrische Isolaiion, die auch höheren. Temperaturen standhält. Die Schichten können durch· Sintern, gegebenenfalls unter Zuhilfenahme von Phosphorsäure od. dgl., durch Zusatz von Bindemitteln,""inisbesondere hitzebeistäadiger Kunstharze, durch Schutzschichten, aus Lack ίο ii. dgl. verfestigt werden.
Die Erfindung nutzt eine eigenartige Erscheinung bei der Herstellung solcher Isolierschichten aus. Erfindungsgemäß wird nach diesem Verfahren eine: eine angrenzende Isolation überlappende Isolierschicht für leitende Teile, Drähte od.. dgl. hergestellt. Wird beispielsweiseeiu isolierter, aber am Endeblankgemaehter Leiter in eine Pulpe aus Glimmeirschüppcheni so· weit eingetaucht, daß die Pulpe auch noch teilweise dan isolierten. Bereich des Leiters benetzt, und wird nun dektrophoretisch eine Schicht niedergeschlagen],, dann hüllt der Niederschlag außer dem blanken Leitereinde auch noch die angrenzende Isolation ein. Hier ergibt sich eine Überlappung der ursprünglichen Isolation mit dem Niederschlag. Gerade diese Überlappung-'ist isolatlonstechnisch äußerst vorteilhaft und erwünscht, weil dadurch eine Schwächung in der Isolation an der Grenze beider Isolationsarten verhütet wird. Günstig ist auch, daß an der Überlappungsstelle die niedergeschlagene Schicht allmählich in den Umfang des isolierten Leiters ausläuft und dadurch treppenartige Absetzungen vermieden werden.
Die Erfindung wird an Hand, der Zeichnung näher erläutert:
Fig. 1 zeigt eine Anordnung zur Herstellung einer solchen. Isolation;
Fig. 2 zeigt die Isolation einer blankgeniaichten Laiterstelle;
Fig. 3 zeigt die Isolation einer durch Verdrillung und gegebenenfalls Lotung hergestellten Leiterverbindung;
Fig. 4 und 5 zeigen in verschiedenen Ansichten den Wickelkopf einer Stabwicklung einer elektrischen Maschine;
Fig. 6 zeigt eine isolierte Klemmenverbindung;
Fig. 7 zeigt einen avif einen Glimmerstreifen auf- !gewickelten Heizleiter, teils mit, teils ohne Isolationsniederschlag.
In Fig. 1 taucht ein an seinem Ende 1 abisolierter Draht 2 mit der Isolierschicht 3 in sine Glimmerpülpe 4 eines metallischen Behälters 5. Beim Anlegen einer Gleichspannung an die Klemmen 6 schlägt sich < j 1 immer außer am blanken Ende 1 auch noch. an. der Grenze der Isolation: 3 nieder und bildet dort, bei 7, eine überlappende, verlaufende Isolierschicht.
Anwendung des Verfahrens
zur elektrophoretischen Herstellung
von Glimmerschichten aus Glimmerpülpe
Zusatz zur Patentanmeldung S 41450 VI/48 a
(Auslegeschrift 1007 593)-. ■
Anmelder:
Siemens-Schuckertwerke
Aktienges ells chaf t,
Berlin und Erlangen,
Erlangen, Werner-von-Siemens-Str. 50
Dipl.-Meteorologe Hans-Werner Rotter, Nürnberg,
ist als Erfinder genannt worden
In Fig. 2 ist der mittlere Teil 8 eines Leiters 2 mit den Isolierschichten 3 blankgeniaeht und in der gleichen. Weise behandelt wie in Fig. 1. Die niedergeschlagene Isolierschicht 9 bildet hier eine die Isolierschichten 3 überlappende Muffe. Auf diese Waise können, z. B. auch schadhafte Stelleu eines Kabels festgestellt und ausgebessert werden.
In Fig. 3 sind zwei blankgem achte Leiterenden bei 10 verdrillt und gegebenenfalls verlötet. Auch hier wird bei elektrophoreitischer Behandlung das gesamte blanke Leitermaterial unter Überlappung der angrenzenden Isolation. 3 durch einen Belag 11 eingehüllt.
In Fig. 4 und 5 sind die blanken Stabenden 12 von sonst isolierten Wicklungsstäben 13 einer elektrischen Maschine· in einer Zwinge 14 in. bekannter Weise verlötet, beispielsweise durch Eintauchen. An sich wäre es schwierig, die blanken Leiterstellen, z. B. durch Bandagieren u. dgl. zu isolieren, da. sie in der Wicklung einer elektrischen. Maschine verhältnismäßig eng au die Verbindungsstellen der Nachbarstäbe anschließen.. Nach dem vorliegenden Verfahren wird die Herstellung dieser schwierigen Isolation bedeutend erleichtert, denn es brauchen nur die Wicklungsköpfe an. der Maschinenstirne bei spiels weise in einen ringförmigen Trog mit Glimmerpülpe eingetaucht und. in der oben angegebenen Weise behandelt zu werden, dann ergibt sich von selbst eine einwandfreie, die
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blanken Stellen, und die anschließende .Isolation einhüllende Isolierschicht 15.
Ein besonderer Vorteil des Verfahrens besteht auch darin, daß, wie Fig. 6 zeigt, beliebig geformte Leiter-Verbindungen, hier eine Klemmenverbindung 16., samt Ecken, und..Vorsprängen "(vgl. beispielsweise die Schrauben 17) einwandfrei in einfachster Weise durch, eine Hülle 18 allseitig isoliert werden können. Man kann auf diese Weise auch, die blanken. Teiile von Klemmenstücken, also von in. Isolierteilen sitzenden Klemmen samt den Anschlußleitern einhüllen und erhält dabei den, Vorteil, daß die Hülle auch die angrenzenden Oberflächenteile des Isolierstückes bedeckt.
Fig. 7 zeigt einen auf einen Glimmerstreifen 19 aufgewickelten. Heizdraht 20, der nach der Elektrophorese (vgl. rechte Seite der Figur) zusammen mit den angrenzenden Oberflächenteilen des Glimmerstreifens durch Isolierwülste 21 eingehüllt ist. Dadurch wird zugleich ein festerer Sitz des Leiters auf dem Streifen erzielt. In ähnlicher Weise können auch auf Isolierstäben aufgewickelte Widerstandsdrähte oder -bänder für Regler, Anlasser od. dgl. eingehüllt werden. Auch läßt sich für die Widerstände, die beispielsweise aus einer auf einem Porzellanzylinder auf gebrachten Wider-Standsschicht bestehen, auf diese Weise leicht eine zuverlässige und hitzebeständige Isolation erzielen.
Die niedergeschlagene Isolation kann, wie es in der Hauptpa.tentaumeldung angegeben ist, noch durch Zusatz von Bindemitteln, durch Lackanstrich ti. dgl. verfestigt und insbesondere abriebfest gemacht werden.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Anwendung des Verfahrens zur eiektrophoretischen Herstellung von Glimmerschichten aus Glimmerpülpe mit kalziniertem Glimmer nach Patentanmeldung S 41450 VI/48a auf die Herstellung einer eine, angrenzende Isolation überlappenden Glimmerschiclit auf Leitern.
2. Anwendung des Verfahrens nach Anspruch 1 auf Leiter, die teilweise mit einer Isolierschicht verschen und deren blanke Enden miteinander verbunden sind. ' ■
3. Anwendung des Verfahrais nach Anspruch 1 auf um einen Isolierkörper gewickelten Heiz- oder Wi derstandsdraht.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Britische Patentschrift Nr. 655 763.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 709 69-7/365 9.57
DES43512A 1954-11-04 1955-04-15 Anwendung des Verfahrens zur elektrophoretischen Herstellung von Glimmerschichten aus Glimmerpuelpe Pending DE1016088B (de)

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