DE1015927B - Elektrische Hochdruckgasentladungslampe - Google Patents

Elektrische Hochdruckgasentladungslampe

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DE1015927B
DE1015927B DE1953P0011077 DEP0011077A DE1015927B DE 1015927 B DE1015927 B DE 1015927B DE 1953P0011077 DE1953P0011077 DE 1953P0011077 DE P0011077 A DEP0011077 A DE P0011077A DE 1015927 B DE1015927 B DE 1015927B
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DE
Germany
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electrode
power supply
operating
gas discharge
pressure gas
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Pending
Application number
DE1953P0011077
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Dr Arnold Bauer
Dr Paul Schulz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Osram GmbH
Original Assignee
Patent Treuhand Gesellschaft fuer Elektrische Gluehlampen mbH
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Pending legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B41/00Circuit arrangements or apparatus for igniting or operating discharge lamps
    • H05B41/14Circuit arrangements
    • H05B41/16Circuit arrangements in which the lamp is fed by dc or by low-frequency ac, e.g. by 50 cycles/sec ac, or with network frequencies
    • H05B41/20Circuit arrangements in which the lamp is fed by dc or by low-frequency ac, e.g. by 50 cycles/sec ac, or with network frequencies having no starting switch
    • H05B41/22Circuit arrangements in which the lamp is fed by dc or by low-frequency ac, e.g. by 50 cycles/sec ac, or with network frequencies having no starting switch for lamps having an auxiliary starting electrode

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  • Circuit Arrangements For Discharge Lamps (AREA)

Description

Die elektrische Hochdruckgasentladungslampe nach der Hauptpatentanmeldung P 9086 VIIIc/21f arbeitet mit einem durch das Eigenmagnetfeld der Stromzuleitungen beeinflußten Lichtbogen. Dabei wird dieser an einer Stelle kurzen Abstandes der Stromzuführungen gegeneinander gezündet, worauf er sich an den Stromzuführungen entlang bis zu den Betriebselektroden hin verschiebt. Es hat sich gezeigt, daß solche Hochdruckgasentladungslampen unter Umständen dann schwierig zu zünden sind, wenn die Betriebsstromstärke verhältnismäßig niedrig ist, weil das Eigenmagnetfeld der Stromzuleitungen dann verhältnismäßig schwach ist. Es wäre zweckmäßiger, wenn in solchen Fällen die Anfangsstromstärke höher gewählt wird als die endgültige Betriebsstromstärke, und zwar so lange, bis der Lichtbogen seine Wanderung von der Stelle des Zündens bis zu den Betriebselektroden beendet hat.
Für diesen Zweck besondere Schaltvorrichtungen vorzusehen, würde die Anlage zu umständlich machen. Einfacher ist die Lösung nach vorliegender weiterer Ausgestaltung der Erfindung nach der Hauptpatentanmeldung, die darin besteht, daß eine der Stromzuleitungen eine erste Betriebselektrode in der Nähe des zur Zündung dienenden Teiles der zweiten Stromzuführung trägt und daß ferner diese als Hilfselektrode dienende zweite Stromzuführung bis in unmittelbare Nähe der zweiten, von der ersten weit entfernten Betriebselektrode führt, aber nicht mit dieser verbunden ist, während die zweite Betriebselektrode ihrerseits mit einer dritten Stromzuführung verbunden ist. In diesem Fall wird also der Lichtbogen zwischen der Stromzuleitung zur ersten Betriebselektrode und einer Hilfselektrode gezündet, läuft dann zwischen der ersten Betriebselektrode und dieser Hilfselektrode bis zu deren entferntem Ende, wo er zu der mit einer besonderen elektrischen Stromzuleitung versehenen zweiten Betriebselektrode überspringt. Das überspringen zu dieser zweiten Betriebselektrode wird erleichtert, wenn diese gegenüber der ersten Betriebselektrode an einem höheren Potential als die Hilfselektrode liegt.
Es ist bei Dampfentladungslampen, die im Augenblick der Zündung nur den sehr geringen Druck der Grundgasfüllung besitzen, bekannt, in der Nähe der einen Betriebselektrode eine Hilfselektrode anzuordnen, die sich als langgestreckte Stromleitung bis in die Nähe der zweiten Betriebselektrode erstreckt. Hierdurch soll sich auf der gesamten Länge der Hilfselektrode eine durch einen Vorschaltwiderstand begrenzte, stromschwache Niederdruck-Glimmhaut ausbilden, welche die Zündung der sofort zwischen beiden Betriebselektroden ansetzenden Hauptentladung vorbereitet. Im Gegensatz dazu behandelt die Elektrische Hochdruckgasentladungslampe
Zusatz zur Patentanmeldung P 9086 VIIIc/21 f
(Auslegeschrift 1 012 688)
Anmelder:
Patent -Treuhand - Gesellschaft
für elektrische Glühlampen m.b.H.,
München 2, Windenmacherstr. 6
Dr. Paul Schulz, Karlsruhe,
und Dipl.-Ing. Dr. Arnold Bauer, Augsburg,
sind als Erfinder genannt worden
Erfindung Hochdruckgasentladungslampen, bei denen schon im Augenblick der Zündung entsprechend dem hohen Fülldruck ein eingeschnürter Lichtbogen der vollen, ja sogar erhöhten Stromstärke entsteht, aber zunächst zwischen einer Betriebselektrode und der Hilfselektrode ansetzt.
Eine besondere Bedeutung hat die neue Bauart der Hochdruckgasentladungslampe durch das Überspringen des Lichtbogens von der Hilfselektrode zur Hauptelektrode, weil durch diesen Vorgang ein äußerer Schalter erspart wird. Dieses automatische Umschalten ohne äußere Hilfsmittel kann noch weiterhin dazu ausgenutzt werden, daß ein zusätzliches äußeres Magnetfeld selbsttätig eingeschaltet wird.
Ein solches äußeres Magnetfeld, das beispielsweise zur Begradigung oder sonstigen Beeinflussung des Lichtbogens, insbesondere bei waagerechter Brennlage dienen kann, etwa gemäß der Ausführung nach Fig. 5 der Hauptpatentanmeldung, wirkt dem Wandern des Lichtbogens von der Stelle der Zündung bis zu den endgültigen Betriebselektroden entgegen. Aus diesem Grunde wurde bei dem genannten Ausführungsbeispiel der Hauptpatentanmeldung der äußere Schalter 22 vorgesehen. Dieser wird bei einer Lampe nach der Zusatzerfindung ebenfalls eingespart.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch unter weitgehender Anlehnung an die Fig. 5 der Hauptpatentanmeldung dargestellt.
709 697/323
Es ist eine Hochdruckgasentladungslampe für waagerechte Brennlage dargestellt, in deren langgestrecktem Gefäß 1 an den beiden gegenüberliegenden Enden Hauptelektroden 7 und 9 mit Stromzuleitungen 11 bzw. 25 angeordnet sind. Gegenüber der einen Betriebselektrode 9 bzw. dem benachbarten Stromzuleitungsteil 11 ist der Stromzuleitungsteil 10 einer Hilfselektrode wieder stark genähert. Eine zusätzliche Zündelektrode 12 kann an dieser Stelle angeordnet sein. Der zwischen den Punkten 10 und 11 ge- ίο zündete Lichtbogen läuft unter dem Einfluß des Eigenmagnetfeldes dieser Stromzuleitungen an der Hilfselektrode wieder bis zu deren Ende 24 entlang. Um die Kraft dieses Magnetfeldes zu erhöhen, kann die Stromstärke während dieses Vorganges dadurch erhöht werden, daß die Betriebsdrosselspule 23 eine Anzapfung 26 erhält. Gegenüber dem Ende 24 der Hilfselektrode 6 ist die zweite Betriebselektrode angeordnet. Sie erhält zweckmäßig ein höheres Potential gegenüber der ersten Betriebselektrode 9 als die Hilfselektrode 6. Dies kann einfach dadurch geschehen, daß die Betriebselektrode 7 an das freie Ende der Drosselspule 23 angeschlossen wird. Deren beide Wicklungsteile 27 und 28 sind, während der Lichtbogen noch an der Hilfselektrode 6 ansetzt, transformatorisch gekoppelt, so daß die Elektrode 7 ein höheres Potential erhält. Im Augenblick des Überspringens des Lichtbogens auf die Betriebselektrode 7 vermindert sich die Stromstärke des Lichtbogens automatisch, da dieser nunmehr durch die volle Wicklung der Drosselspule 23 begrenzt ist.
Soll ein äußeres Magnetfeld auf den Lichtbogen einwirken, beispielsweise um den Bogen aus einer infolge der Konvektionsströme nach oben gekrümmten Lage in die geradlinige Bahn zurückzubringen, so ist es zweckmäßig, dieses Magnetfeld erst einzuschalten, nachdem der Lichtbogen die Betriebselektrode 7 erreicht hat. Andernfalls würde dieses Magnetfeld dem Wandern des Lichtbogens von dem Zündpunkt 10,11 bis zu den Betriebselektroden 7, 9 entgegenstehen, +q Auch dieser Schaltvorgang wird mit der neuen Hochdruckgasentladungslampe automatisch durchgeführt, wenn das Magnetfeld 18 in die Stromzuführung zur Betriebselektrode 7 geschaltet wurde. In diesem Fall ist das Magnetfeld, solange der Lichtbogen noch njelit:1
an der Betriebselektrode 7 angesetzt hat, nicht1 Vor- ,
handen und wird automatisch erregt, wenn der Lichtbogen die Betriebselektrode 7 erreicht hat, der Entladungsstrom also durch die Elektromagnetwicklung fließt.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Elektrische Hochdruckgasentladunj mit einem durch das Eigenmagnetfeld der Zuleitungen beeinflußten Lichtbogen, der an einer Stelle kurzen Abstandes dieser StromzuführuGgen. gegeneinander gezündet wird, wobei sich nach der Zündung die Ansatzpunkte des Bogens den Stromzuführung«! entlang zu den Betriebsekktroden Mti verschieben gemäß Patentanmeldung B||?08& VIIIc/21f, dadurch gekennzeichnet, daß eirie|i{|ee Stromzuleitung«! eine erste BetriebselektroÄ'iti der Nähe des zur Zündung dienenden Teiles'1Af zweiten Stromzuführung trägt und ferner diese'als! Hilfselektrode dienende zweite Stronizufilfcraidgj*."
nur bis in unmittelbare Nähe der zweiten,, vi
ersten weit entfernten Betriebsele,k<ir©:d.e,,,;ffiiirt nicht mit dieser verbunden ist, wobei die Betriebselektrode ihrerseits mit einer driittif Stromzuführung verbunden ist. :::;„■>
2. Elektrische Hochdruckgasentladungslartfpii nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ate zweite Betriebselektrode gegenüber der erstafii IBe^1. triebselektrode ein höheres Potential als die Hilfst elektrode erhält. >.·" : ,':
3. Elektrische Hochdruckgasentladungslaaape nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeieliiiet, daß in die Stromzuführung zur zweiten Befer|sibsj elektrode die Erregerwicklung eines auf Lichtbogen einwirkenden äußeren eingeschaltet ist.
In Betracht gezogene Druckschriften: Britische Patentschrift Nr. 418 027; USA.-Patentschrift Nr. 2 398 111.
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Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 709 697/323 9.57
DE1953P0011077 1953-12-30 1953-12-30 Elektrische Hochdruckgasentladungslampe Pending DE1015927B (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB418027A (en) * 1932-07-01 1934-10-17 British Thomson Houston Co Ltd Improvements in and relating to gaseous electric discharge devices
US2398111A (en) * 1943-02-19 1946-04-09 Gen Electric Discharge device

Patent Citations (2)

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